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DE61116C - Oberleder-Abschärfmaschine - Google Patents

Oberleder-Abschärfmaschine

Info

Publication number
DE61116C
DE61116C DENDAT61116D DE61116DA DE61116C DE 61116 C DE61116 C DE 61116C DE NDAT61116 D DENDAT61116 D DE NDAT61116D DE 61116D A DE61116D A DE 61116DA DE 61116 C DE61116 C DE 61116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
leather
slideways
arms
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61116D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. ST. FlFIELD, Nr. 53 High Street in Boston, Mass., V. St. A
Publication of DE61116C publication Critical patent/DE61116C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Punkte, auf welche es bei einer Abschärfmaschine ankommt, sind die Führung des Messers, die Festlegung des Leders auf dem Bett und die Einstellvorrichtung, welche ein schnelles und genaues Legen des Leders in solche Lage zu bewirken hat,, dafs'das Messer an der richtigen Stelle einsetzt.
Bei vorliegender Maschine ist die Prefsplatte mit den. Gleitbahnen des Messerwagens derart verbunden, dafs das eine Ende dieser Gleitbahnen mit der Prefsplatte auf- und abgeht; das andere Ende dreht sich um einen festen Punkt. Dadurch wird der Messerschnitt der Lederdicke angepafst und schräg gegen die Lederflä'che gerichtet, und da bei dem Rückgang des Messers die Prefsplatte gehoben ist, geht das Messer ganz frei, ohne das Leder zu berühren, zurück. Das Anpressen des Leders an das Schneidebett erfolgt durch eine rotirende Profilscheibe, welche unter der ausgleichenden Wirkung von Federn die Prefsplatte senkt, anpreist und zugleich das Messer mittelst Schubkurbeltriebes über das Leder führt. Bei dem Rückgang des Messers läfst die Profil-. scheibe die Prefsplatte und damit das Messer sich vom Leder abheben.
Die Mittellinie des Oberleders wird zugleich gezeichnet. Das .Einlegen des Leders in die richtige Stellung wird durch Anlegen an eine verstellbare und veränderliche Schablone bewirkt. Dabei werden entweder die Enden der Seitentheile oder die Kehle des geschnittenen Oberleders angelegt.
Die Einstellvorrichtungen bestehen aus einer Vorrichtung, welche die Entfernung von dem Messer regelt, einer zweiten, "welche zwei Backen der Kehle oder dem Ausschnitt des Oberleders anpafst, und einer dritten, gegen welche sich die Enden vom Oberleder anlegen können, welches fürBlatt-Oberlederstücke nöthig ist, während Oberleder-Unterleder auch nur im Ausschnitt angelegt werden können.
■ Fig. ι ist eine Seitenansicht einer Maschine, welche die Erfindung enthält, wobei die Stellvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 2 ein Grundrifs der Fig. 1, ■
Fig. 3. ein Längsschnitt in gröfserem. Mafsstabe,
Fig. 3 a ein Schnitt nach Linie 3a-3a der
Fig. 2, ,
Fig. 3 b das Schneidebett im Grundrifs und im Schnitt;
Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Einstellvorrichtung;
Fig. 7 ist ein Einzelstück einer Modification des Apparates.
Auf dem 'Gestell A befindet sich der Schneide-■ tisch α a\ auf welchem das Schneidebett a2 xind die Einstellvorrichtung G angebracht sind, desgleichen die Kante ml zum Anzeichnen der Mittellinie. Das Schneidebett a2 ist in eine Vertiefung des Tisches eingelassen. Die Markir-■kante ml steht etwas über die Oberfläche dieses Bettes hinaus, so dafs sie sich bei dem Niederpressen der Prefsplatte B in das Leder eindrückt. Der Blechstreifen, welcher die Kante m1 trägt, ist zwischen dem Ansatz des Schneidetisches λ1 und der Kante des Schneidebettes α2 leingeprefst.
Die Prefsplatte B bezw. das sie tragende Joch b ist. auf Schübstangen b2 mit Hülsen &1 aufgeschoben, welche durch das Joch b verbunden sind. Die Lage der Hülsen auf. der

Claims (2)

  1. r„.v- ι
    Stange ist durch Federn b* und ba bestimmt, welche sich gegen die Stellmutter b1 und unten gegen Ohren des Gestelles A legen.
    Die in diesen Ohren des Gestelles A senkrecht geführten Stangen b2 werden von der Profilscheibe Z>5 durch Anschlag an. die Reibrolle des Armes bz bewegt. Dadurch erhält die Prefsplatte B die federnde Auf- und Abbewegung, welche zur Festklemmung des Leders erforderlich ist." Die Stellmuttern b1 erlauben die.Spannung der abwärts drückenden Feder b6 zu regeln.
    Der Schneideapparat besteht aus Messer rf1, Messerträger rf4, dem gleitenden Messerwagen D mit Säulen rf°, den Gleitbahnen rf und der Schubstange rf2, mittelst welcher der Messerwagen von einem Kurbelzapfen auf der Profilscheibe bb hin- und hergeschoben wird.
    Die Gleitbahnen sind nach Fig. 3 an der einen Seite an Pfosten a3 angelenkt, während die andere Seite durch Gelenke mit den Prefsplattenhülsen bl verbunden ist und mit diesen auf- und abgeht, d. h. jedesmal beim Rückgang des Messers gehoben wird und sich nach der Lederdicke einstellt.
    Fig. 7 zeigt, wie die Gleitbahnen d auch starr mit der Prefsplatte verbunden werden können. Dann aber, wenn die Gleitbahn parallel der Tischplatte ist, mufs die Stelle des Schneidebettes, über welcher die Abschärfung stattfindet, im Abschärfungswinkel gegen die Richtung der Gleitbahn stehen. Die Einstellung des Messers beträgt offenbar nicht den ganzen Dickenunterschied der verschiedenen Ledersorten, da nur der Endpunkt der Gleitbahnen d sich um diesen ganzen Betrag verschieben kann; doch genügt die Einstellung vollkommen.
    Der Messerwagen gleitet mit seinen durch Schrauben anzudichtenden geschlitzten Hülsen auf den Gleitbahnen d d. In die geschlitzten Säulen rf6 des Messerwagens sind die Spindeln rf5 eingeschraubt und durch Klemmschrauben rf7 gehalten. Die Schraubenspindel rf5 ist mittelst des Ringes rf4 drehbar.
    Auf ihr sitzt die Mutter rf4, an welche sich der Messerwagen rf3 anschliefst.
    Dieser trägt das Messer rf1. Ueber der Mutter di liegt ein Ring, an welchen der Träger der Finger rf2 befestigt ist und welcher durch die Klemmmutter rf8 gegen die Mutter rf4 festgeprefst wird.
    Die Finger rf2 dienen dazu, das Leder während des Schneidens vor dem Messer rf1 her fest an das Schneidebett anzupressen.
    Die Spitzen der Finger rf2 können auf- und abfedern, ohne die Schneide des Messers zu berühren. ·
    Die Einstellvorrichtung G hat den Zweck, dem Ausschnitt des Oberleders Anlegeflächen zu bieten, welche ein rasches und genaues Auflegen der Werkslücke auf das Schneidebett ermöglichen. Zu diesem Zweck ist die ganze Einstellvorrichtung in der Richtung der Messerbewegung verstellbar. Sie gleitet' in einer Nuth des Tisches und wird durch die Schraube g 3 festgestellt. Die gekrümmten Backenstücke g dienen zum Anlegen der Kehle des geschnittenen Leders an sie.
    Sie sind an dem Mittelstück G2 der Einstellvorrichtung durch Arme g1 g1 und Arme g2 g2 befestigt, deren Gelenkpunkte in einer Linie mit dem Ende der Backenkrümmung liegen. Eine Verstellung vermittelst der Arme gl gx erfolgt durch Längsverschiebung und Anklemmung des gemeinsamen Zapfens g"; die Verstellung der Arme g2 erfolgt durch Zahnstange und Zahnrad.
    Die Nadel g* zeigt auf einer Scala die Einstellung des Mittelstückes. Da der Schnitt der verschiedenen Oberleder verschieden ist, ist es nöthig, diese Einstellung bei sonst gleichbleibenden Verhältnissen veränderlich zu machen. Zu diesem Zweck ist die Nadel auf ihrem Träger verschiebbar. Kurze Oberleder oder Blattstücke müssen durch Anlegen ihrer beiden hinteren Enden eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist der Arm gr° vorhanden, der sich mit seinen Enden auf den Schneidetisch herabbiegt. An diese lehnen sich die Oberlederenden an.
    Der Arm ist mittelst Klemmschrauben auf einem geriffelten Theil des Mittelstückes befestigt.
    Da dieser Theil der constructiven Verhältnisse halber . meist kürzer ist, als die erwünschte Verstellbarkeit beträgt, sind die Enden der Arme von der Senkrechten zum Mittelstück abgebogen, so dafs durch eine Drehung der Arme um i8o° eine zusätzliche Verstellung stattfindet. Die verschiedenen Ein- · Stellvorrichtungen nach der Gröfsennummer der Oberleder nach Schnitt, Weite und Kehle sind unabhängig von einander, so dafs man beim Bearbeiten einer Oberledernummer z. B. jedesmal nur die Arme g der betreffenden Kehlweite anzupassen, die Einstellung des Mittelstückes aber nicht zu verändern braucht.
    Die Einstellung wird durch einen Anschlag bewirkt, als welchen zweckmäfsig das Ende des Schlitzes dient, in.welchem das Stück G2 gleitet.
    Patenτ-Ansprüche:
    Eine Oberleder-Abschärfmaschine, bei'welcher die Antriebe der Prefsplatte des Messers in der Weise verbunden sind, dafs die Gleitbahnen des Messerwagens mit der Prefsplatte auf- und abgehen und dadurch
    das Messer nach der Lederdicke einstellen und frei zurückgehen lassen.
  2. 2. Bei einer Oberleder - Abschälmaschine der unter i. gekennzeichneten Art die Vereinigung folgender Theile:
    a) eines Schneidetisches (a), auf welchem sich die Markirkante der Mittellinie (m1) befindet;
    ; b) einer Prefsplatte (B), welche mittelst einer Profilscheibe (bh) durch Vermittelung von Feder (be) nach unten ■■ , geprefst wird und dabei die Gleitbahnen (d) des Messerwagens mitnimmt;
    c) eines Messerwagens (D), welcher von der Profilscheibe aus durch die Schubstange (d2) bewegt wird, ein verstellbares Messer (dl) und federnde Druckfinger (d'*) vor der Schneide desselben
    . trägt;
    d) einer Einstellvorrichtung, bestehend aus einem in der Längsrichtung verstellbaren Mittelstück (G2) mit verstellbarer Zeigernadel (gi), unabhängig verstellbaren Backen (g g) zum Anlegen der Kehle des Oberleders und einem gekrümmten verstellbaren Arm /g5). zum Anlegen der Enden von Oberleder. ' : ■ . -
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT61116D Oberleder-Abschärfmaschine Expired - Lifetime DE61116C (de)

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DENDAT61116D Expired - Lifetime DE61116C (de) Oberleder-Abschärfmaschine

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DE (1) DE61116C (de)

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