DE610980C - Orthopaedischer Schuh fuer spinalgelaehmten Vorfuss - Google Patents
Orthopaedischer Schuh fuer spinalgelaehmten VorfussInfo
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- DE610980C DE610980C DEA73746D DEA0073746D DE610980C DE 610980 C DE610980 C DE 610980C DE A73746 D DEA73746 D DE A73746D DE A0073746 D DEA0073746 D DE A0073746D DE 610980 C DE610980 C DE 610980C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
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Description
- Orthopädischer Schuh für spinalgelähmten Vorfuß Der orthopädische Schuh gemäß der Erfindung dient zur Behebung der bei spinalgelähmtem Vorfuß beim Gehen sich ergebenden Mängel. Der Zweck der Erfindung besteht darin, den spinalgelähmten Vorfuß beim Anheben in der Lage des gesunden Fußes zu halten. Das körperliche Gebrechen dieser Art beruht bekanntlich darauf, daß die den Vorfuß haltende Sehne gelähmt oder nicht vorhanden ist. Infolgedessen fällt der betreffende Vorfuß beim Anheben herab. Es gelangen bereits Schienenapparate zur Anwendung, die eine Befestigung des Vorfußes beim Gehen bewirken sollen. Die bekannten Schienenapparate werden von außen am Schuhwerk befestigt, und zwar am Absatz und an 'den Sohlenkanten. Sie weisen die Nachteile auf, .daß sie am Fuß und Bein des Trägers stark auftragen und ein relativ hohes Gewicht haben. Auch wirken diese Apparate am Bein unschön und lästig. Sie sind zudem einem großen Verschleiß unterworfen und werden infolgedessen nach kurzer Anwendungszeit bereits unbrauchbar.
- Die Erfindung hat eine neuartige Ausbildung des Schuhwerkes für derartige Erkrankungen zum Gegenstande, bei welcher die bekannten übelstände beseitigt sind. Gemäß der Erfindung sind beiderseits des Verschlusses des Schuhes Stahlschienen zwischen Oberleder und Futter eingebettet angeordnet und bis zur Zehenpartie geführt, wo sie nach links bzw. rechts abgebogen und an der Brandsohle befestigt sind, während auf der Außenseite des Oberleders gleichfalls beiderseits des Verschlusses das Schuhgelenk überbrückende und mittels einer Abdecklasche festgelegte Zugfedern angeordnet sind, deren eines Ende am oberen-- Schaftrand und deren anderes Ende an der Stahlschiene befestigt ist. Die Stahlschienen sind in eine geschlossene Bahn zwischen Lederfutter und Oberleder eingearbeitet.
- Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die in den Schuh eingearbeiteten Schienen und Federn :ein erheblich geringeres Gewicht haben und daß die Teile nach außen nicht sichtbar sind, so daß das Schuhwerk sich von dem gewöhnlichen Schuhwerk nicht unterscheidet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schuhes, Abb. a eine Seitenansicht des betreffenden Schuhes und Abb.3 einen Teilausschnitt aus dem die Vorrichtung enthaltenden Teil des Schuhes.-An dem Schuh a, der einen Schnürverschluß b aufweist, sind im Schaftteil auf jeder Seite des Verschlusses neben der Verschlußösenreihie c eine dünne und schmale Stahlschiene d angeordnet. Diese Stahlschiene d befindet sich zwischen dem Oberleder e und dem Lederfutter f und wird durch seitliche Nähte in der gegebenen Lage gehalten. *Die Stahlschiene d- ist bis in die Nähe der Zehenpartie vorgeführt und hier seitlich abgebogen und an der Brandsohle befestigt. Neben oder über jeder Stahlschiened befindet sich eine Zugfeder g, die auf der Außenseite des Oberleders liegt und durch eine Lasche h abgedeckt ist. Diese Zugfeder g ist mit einem Endei in der Nähe des oberen Schaftrandes vorzugsweise. in der Nähe der Stahlsch1ene d mittels eines Nietes befestigt. Die Feder g erstreckt sich über das Gelenk und ist auf dieser Seite an der Stahlschiene d bei k befestigt.
- Bei dieser Ausbildung halten die Zugfedern den Vorfuß beim Anheben in der rechtwinkligen Lage zum Bein. Dabei vermitteln die Stahlschienen eine gewisse Starr heit und geben dem Fuß einen gewissen Halt. Bei aufgesetztem Fuß ist dabei die notwendige Nachgiebigkeit im Gelenk gewährleistet. Die Stahlschienen und die Federn können in der Weise in den Schuh eingearbeitet sein, daß sie nicht sichtbar sind und sich in keiner Weise oder doch nur unmerklich markieren.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUGH: Orthopädischer Schuh für spinalgelähmten Vorfuß, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Schuhverschlusses Stahlschienen (d) zwischen Oberleder und Futter eingebettet angeordnet und bis zur Zehenpartie geführt sind, wo sie nach links bzw. rechts abgebogen und an der Brandsohle befestigt sind, und daß auf der Schuhaußenseite gleichfalls beiderseits des Verschlusses das Schuhgelenk überbrückende und mittels einer Abdecklasche festgelegte Zugfedern (g) angeordnetsind, deren eines Ende (i) am oberen Schaftrand und deren anderes Ende (k) an der Stahlschiene (d) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE610980C true DE610980C (de) | 1935-03-20 |
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ID=6945950
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DEA73746D Expired DE610980C (de) | 1934-07-22 | 1934-07-22 | Orthopaedischer Schuh fuer spinalgelaehmten Vorfuss |
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DE (1) | DE610980C (de) |
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1934
- 1934-07-22 DE DEA73746D patent/DE610980C/de not_active Expired
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