DE610337C - Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung - Google Patents
Verstaeuber zur SchaedlingsbekaempfungInfo
- Publication number
- DE610337C DE610337C DEJ44912D DEJ0044912D DE610337C DE 610337 C DE610337 C DE 610337C DE J44912 D DEJ44912 D DE J44912D DE J0044912 D DEJ0044912 D DE J0044912D DE 610337 C DE610337 C DE 610337C
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- Germany
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- bellows
- container
- powder
- openings
- tube
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/06—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump
- B05B11/062—Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump designed for spraying particulate material
Landscapes
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Verstäuber
zur Schädlingsbekämpfung, der aus einem das pulverförmige Bekämpfungsmittel aufnehmenden Behälter besteht, an dem der
Blasbalg angeschlossen ist.
Bei diesen bekannten Verstäubern ist zumeist lein Rührer angeordnet, der das zu verstäubende
Pulver in eine Mischkammer bringt. Von hier aus wird das Pulver mittels Druckluft
in die Austragleitung geblasen, wobei aber leicht die Regelschieber verstopfen.
Bei Handverstäubern, bei denen die Förderluft aus einem Blashalg in den Pulverraum
gelangt, ist meist der Nachteil vorhanden, daß je nach. Schwere des Pulvers
ein gleichmäßiges Austragen desselben nicht stattfindet. Auch kommt es vor, daß bei diesen
Verstäubern ein Pulverrückstand im Blasbalg verbleibt, insbesondere wenn schwere
Pulverarten verwendet werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß am Boden des Blasbalgs der das Bekämpfungsmittel
!enthaltende, durch einen abnehmbaren Deckel abgeschlossene Behälter
außermittig sitzt und daß in beiden Behältern ein als Mischkammer und Ausblaserohr
dienendes, unten mit einer mit Öffnungen versehenen Druck- oder Rührplatte abgeschlossenes
Axialrohr hin und her führbar ist. Das Axialrohr ist am Deckel des Blasbalgs befestigt
und wird in 'einer Hülse seines Bodens geführt. Es steht durch mehrere Öffnungen
mit dem Blasbalgraum und mittels Düsen an seinem unteren Ende mit dem abgeschlossenen
Behälter in Verbindung, wobei das Axialrohr und die Behälterwand an einer Stelle
nahe beieinanderliegen.
Der Verstäuber nach der neuien Ausführung
ist ventillos, billig und einfach in seiner Gerätehandhabung. Es lassen sich mit ihm
sämtliche Pulverarten, auch Schwefelstaub, sowie andere schwere und leichte Pulver verstäuben.
Der Verstäuber ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Grundriß und
Abb. 3 einen Querschnitt des Verstäubers nach der Linie .A-Z? der Abb. 1.
DerBlasbalg besteht aus einem Lederbalg c, der oben durch einen Deckel α und unten
durch eine Bodenplatte b abgeschlossen ist. Beide Teile a, b haben umgebogene Ränder d
zur leichten Befestigung des Balgs c. In der BodenplatteS sitzt eine Hülsen, in welcher
das mit dem Deckel α verbundene Axialrohr/ sich führt. Letzteres hat Öffnungen/, durch
welche die Luft in den Blasbalg gelangt. Ventilklappen sind hierbei nicht erforderlich.
Der zylindrische Pulverbehälter m ist außermittig an der Bodenplatte b angelötet und
unten mittels eines Deckels ti verschlossen. Das untere Ende des Rohres/ ist mittels der
Rührplatte h abgeschlossen, die Öffnungen / — -
aufweist. Durch diesen Rührer h wird die Durchwirbelung des Pulvers gesteigert. Dieser
Behälter m ist so angebracht, daß seine Seitenwandung an 'einer Stelle nahe am
Axialrohr/ sitzt, wo Düseng angeordnet sind. Die Wirkungsweise des Verstäuljers ist folgende:
Der Vorratsbehältertn wird mit dem zu verstäubenden Mittel· ungefähr 3/4 voll gefüllt.
Wird der Blasbalg c hochgezogen, so tritt von dem oberen Ausblaserohrendei /
Luft durch die Öffnungen/ in den Blasbalgraum und durch die Düsen g in den Pulverbehälter
tn 'ein. Dabei hat der an dem Rohr / befestigte Rührer h die Pulvermasse in Bewegung
versetzt und aufgewirbelt. .Drückt man nun den Blasbalg c zusammen, so wird
gleichzeitig das Rohr / tiefer in den Behälter m gestoßen, wobei ein Teil der mit Staub
geladenen Luft aus dem Behälter durch die Düse g des Rohres / in dasselbe getrieben
wird. Durch die Löcher / gelangt aus dem Blasbalg Luft in den Mischraum, wielche dazu
dient, das aufgewirbelte Pulver durch das Auslaßende des Axialrohres hinauszutreiben.
Eine Winkelbewegung des Verstäubers um seine Achse, etwa um 90 oder i8o°, bewirkt,
daß die Düsen-" bei waagerechter Lage des Verstäubers die Oberschicht des Pulvers bestreichen
Oder sich tiefer darin bewegen können. In letzterem. Falle werden die Düseng·
stärker mit Pulver gespeist, wodurch ein starkes Auftragen auf die Pflanzen gewährleistet
ist. Ein geringes Zurückbewegen veranlaßt eine feinere Verteilung des Bekämpfungsmittels.
An Stelle eines langen Axialrohres kann man bei größerer Ausführung des Verstäubers
einen aufgesteckten Schlauch verwenden. Immer dient aber das Rohr / als Mischkammer.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verstäüber zur Schädlingsbekämpfung mit 'einem das pulverförmige Bekämpfungsmittel aufnehmenden Behälter, an den der Blasbalg angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Blasbalgs (c) der das Bekämpfungsmittel enthaltende, durch einen abnehmbaren Deckel (n) abgeschlossene Behälter (m) außermittig sitzt und daß in beiden Behältern lein als Mischkammer und Auslaßrohr dienendes, unten mit einer mit Öffnungen (i) versehenen Druck- oder Rührplatte (Ä) abgeschlossenes Axialrohr (/) Mn und her führbar ist, welches am Deckel (a) des Blasbalgs befestigt und in einer Hülse (e) seines Bodens geführt ist und welches lediglich mit einer Reihe Öffnungen (/) mit dem Blasbalgra'um und mittels Düsen (g) an seinem unteren Ende mit dem Behälter (tn) in Verbindung steht, wobei Rohr (/) und Behälterwand (tn) an einer Stelle nahe beieinanderliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ44912D DE610337C (de) | 1932-07-20 | 1932-07-20 | Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ44912D DE610337C (de) | 1932-07-20 | 1932-07-20 | Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610337C true DE610337C (de) | 1935-03-07 |
Family
ID=7206300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ44912D Expired DE610337C (de) | 1932-07-20 | 1932-07-20 | Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610337C (de) |
-
1932
- 1932-07-20 DE DEJ44912D patent/DE610337C/de not_active Expired
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