DE609260C - Zahlteller - Google Patents

Description

• Zahlteller Die Erfindung betrifft einen Zahlteller mit einer geteilten, durch Handdruck nach unten schwenkbaren Geldauflageplatte.
• Die bekannten Zahlteller dieser Art haben den Nachteil, daß sie durch Verwendung eines mehrgliedrigen Hebelwerkes, das durch seine vielen Gelenkstellen besonderen Kraftaufwandes und einer ständigen sorgfältigen Schmierung und Wartung bedarf, leicht Betriebsstörungen unterworfen und in ihrer Herstellung verhältnismäßig teuer sind.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß der mittlere Teil der Geldauflageplatte in Sektoren unterteilt ist, die an dem äußeren ringförmigere Teil der Platte angelenkt sind und auf der mit einem runden Ausschnitt versehenen oberen Platte eines zwischen den Tragstützen der Geldauflageplatte in senkrechter Richtung verschiebbaren, unter der Wirkung einer Feder stehenden kastenförmigen Schlittens aufruhen, der zur Einführung der Hand an zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist.
• Der Vorteil der Erfindung liegt in der zweckmäßigen und billigen Herstellung des Zahltellers, der in einfacher Weise zu bedienen ist, keinerlei Wartung bedarf, zu Betriebsstörungen keinen Anlaß gibt und beim Betriebe keinen zusätzlichen Raum durch aufklappende Teile der Geldauflageplatte beansprucht.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Abb. i den Zahlteller in der Seitenansicht bei Ruhestellung, Abb.2 denselben in der Seitenansicht bei Arbeitsstellung und Abb.3 in der Draufsicht.
• Der Zahlteller besteht im wesentlichen aus der Grundplatte a mit den darauf befestigten Tragstützen b und aus der hierauf ruhenden Geldauflageplatte c, deren mittlerer Teil in an Scharnieren d hängende Sektoren e unterteilt ist. Zwischen den Tragstützen b ist ein in senkrechter Richtung verschiebbarer, unter der Wirkung einer Feder l stehender kastenförmiger Schlitten f angeordnet, dessen obere Platte g in. der Mitte mit einem runden Ausschnitt h versehen ist und gegen dessen untere, als Druckplatte dienende Plattei die Feder i drückt. Zur Einführung der Hand sind an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schlittens Öffnungen vorgesehen.
• Die Wirkungsweise des Zahltellers ist folgende: Nach dem Aufzählen der Geldstücke auf die geschlossene Geldauflageplatte c wird die Hand mit dem Handteller nach oben in den Schlitten/ eingeführt. Durch einen leichten Druck mit dem Handrücken auf ,die untere Schlittenplatte l schiebt sich bei gleichzeitigem Zusammendrücken der darunter befestigten Feder i der Schlitten f abwärts, so daß die einzelnen am Rande des ringförmigen Teiles der Geldauflageplatte c mittels Scharniered befestigten Sektorene mit ihren inneren Spitzen nach unten fallen und sich auf den Rand des runden Ausschnittes lt der oberen Schlittenplatte g legen. Je nachdem nun der Schlitten f durch schwächeren oder stärkeren Druck des Handrückens sich weniger oder mehr nach unten bewegt, entsteht durch die abwärts hängenden Sektoren e eine kleinere oder größere Durchlauföffnung in der Geldauflageplatte c, durch welche die daraufhegenden Geldstücke in den Handteller der in dem Schlitten/ liegenden Hand fallen. Sobald die Hand aus dem Schlitten f herausgezogen wird, gleitet der Schlitten/ durch die infolge der Druckentlastung auf die untere Schlittenplatte l erfolgte Entspannung der Feder j selbsttätig wieder nach oben in seine Ruhestellung zurück und schließt die Geldauflageplatte c. Hierauf kann der Zahlteller von neuem in Gebrauch genommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zahlteller mit einer geteilten, durch Handdruck nach unten schwenkbaren Geldauflageplatte, dadurch gekenn7,eichnet, daß der mittlere Teil der Geldauflageplatte (c) in Sektoren (e) unterteilt ist, die an dem äußeren ringförmigen Teil der Platte (c) angelenkt sind und auf der niit einem runden Ausschnitt (h) versehenen Platte (g) eines zwischen den Tragstützen (b) der Geldauflageplatte (c) in senkrechter Richtung verschiebbaren, unter der Wirkung einer Feder (j) stehenden kastenförmigen Schlittens (f) aufruhen, der zur Einführung der Hand an zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist.