DE608821C - Schlafaugenmechanismus fuer Puppen und Tierfiguren - Google Patents

Description

• Schlafaugenmechanismus für Puppen und Tierfiguren Die Erfindung betrifft einen Schlafaugenmechanismus für Puppen, Spielzeugtiere usw., bei dem unter einfachem Zusammenbau der Einzelteile zum fertigen Einbau die Blickrichtung der Augen stets genau die gleiche ist. Vorzugsweise werden die an sich bekannten Glasaugen verwendet, weil diese gegenüber den auch bekannten hölzernen oder aus Celluloid hergestellten Augen den Vorteil der vollkommenen Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit oder Temperaturunterschiede besitzen. Glasaugen hat man bisher, um einen als Drehachse dienenden Draht hindurchstekken zu können, mit zwei seitlichen Löchern versehen, welche eingeblasen wurden. Es bereitete aber stets ,eine gewisse Schwierigkeit, die Löcher an den richtigen Stellen und ,auch in den richtigen Weiten herzustellen. Nach der Erfindung erhält jedes Glasauge an seiner Rückseite einen waagerechten Schlitz, der bis zur Mitte reicht; diese Schlitze lassen sich, nötigenfalls durch Nachschleifen, genauin der richtigen Lage herstellen. In diese Schlitze wird ein flacher Querstab fest hineingesteckt, der auch den üblichen, die Augen steuernden Gewichtshebel trägt. Um stets sofort festzusitzen, wird der Querstab vorteilhaft im Querschnitt U-förmig gestaltet, so daß @er etwas federt. Zwischen diesem Stab und dem Grund der waagerechten Schlitze der Augen wird die aus Draht bestehende Drebachse eingeschoben, deren Enden in bekannter Weise in dem Kopf gehalten sind.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
• Abb. i ist ein senkrechter mittlerer Schnitt durch .einen Puppenkopf und Abb. 2 ,ein waagerechter Schnitt nach Linie II-II.
• Der Puppenkopf a ist voxi der üblichen Ausführungsart. In seinem Innern, bei b, neben den beiden Augenöffnungen, ist ein runder- Metallstab c unbeweglich festgemacht, um den sich die beiden kugel- oder ovalförmigen, aus geeignetem Material hergestellten Augäpfeld leicht drehen können. Dieser Metallstab geht durch die Mittelpunkte der Aug- äpfel d hindurch, die ferner durch ein Verbindungsstück miteinander und mit einem Dop--peRiebel e, e' fest verbunden sind.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzen die beiden Augäpfeld und der S.teuerhebele,e' an einem im Querschnitt U-förmigen Verbindungsstück f. Die Enden dieses Verbindungsstückes sind in Schlitze in der ,ebenen Rückwand der Augäpfel fest eingesetzt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlafaugenmechanismus für Puppen und Tierfiguren, gekennzeichnet durch zwei in das Kopfinnere eingebrachte, vorzugsweise aus Glas hergestellte Augen, welche von der Rückseite her bis zur Augenmitte reichende Schlitze zur Aufnahme :einer die beiden Augen verbindenden Achse (c) und eines sie genau in der richtigen gegenseitigen Lage sichernden Verbindungsstabes (f) aufweisen.
2. 2. Schlafaugenmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (f) durch einen im Querschnitt U-förmigen federnden Blechstreifen gebildet ist.