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DE608031C - Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel - Google Patents

Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel

Info

Publication number
DE608031C
DE608031C DE1930608031D DE608031DD DE608031C DE 608031 C DE608031 C DE 608031C DE 1930608031 D DE1930608031 D DE 1930608031D DE 608031D D DE608031D D DE 608031DD DE 608031 C DE608031 C DE 608031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoule
lever
glass tube
double
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930608031D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ISO GmbH
Original Assignee
ISO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ISO GmbH filed Critical ISO GmbH
Priority to DE1930608031D priority Critical patent/DE608031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE608031C publication Critical patent/DE608031C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30 k GRUPPE 4o2
„Iso" Gesellschaft m. b. H. in Frankfurt a. M.
Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1930 ab
Es sind mehrteilige Ampullen mit zertrümmerbarem Zwischenboden bekannt, die entweder ein an den Zwischenboden fest angeschmolzenes Stäbchen zur Zertrümmerung des Zwischenbodens aufweisen und solche, bei denen die untere Ampulle, die das Medikament enthält, zu einer hohlen Spitze ausgezogen ist, über die die obere Ampulle gestülpt wird und bei welchen zum Zertrümmern der hohlen Spitze, die den Zwischenboden darstellt, ein Stäbchen oder ein Röhrchen, das zweckmäßig auch zu einem Schwimmkörper ausgebildet sein kann, verwandt wird, das in den die Flüssigkeit enthaltenden oberen Teil lose gelegt wird. Dieses Einlegen in die Lösungsflüssigkeit ist deshalb notwendig, damit das Stäbchen beim Sterilisieren der gefüllten Ampulle bzw. der Flüssigkeit zugleich mitsterilisiert wird. Auf Ampullen dieser letztgenannten Art bezieht sich die Erfindung. Es hat sich bei ihnen gezeigt, daß auf dem Transport durch Stoß oder sonstige Ursachen das lose eingelegte Stäbchen oder Röhrchen, mit welchem die den Zwischenboden darstellende hohle Spitze zertrümmert werden soll, immer unbeabsichtigt mit dieser in Berührung kommen kann, dadurch die Spitze verletzt und somit den Übertritt der Lösungsflüssigkeit vorzeitig ermöglicht und das Medikament dadurch unbrauchbar macht und genügende Sicherheit verbürgt.
Die Erfindung besteht darin, daß der eingelegte Brechhebel so ausgebildet und gefesselt ist, daß er bei geschlossener Ampulle in keiner seiner Lagen mit der Spitze der zu einer hohlen Glasspitze ausgezogenen Trennwand in Berührung kommt und nur durch Abbrechen der oberen Kappe, also kurz vor dem Gebrauch der Ampulle, von Hand aus betätigt werden kann.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein den Brechhebel bildendes Glasrohr dargestellt, welches an den Stellen 1 und 2 in bekannter Weise z. B. durch Börteln erweitert ist; in Fig. 2 ist eine Ampulle dargestellt, bei weleher 12 das Glasrohr beschriebener Art ist; 3 ist der zu einer hohlen Spitze ausgebildete zertrümmerbare Zwischenboden; 4 ist ein hohler Raum zwischen der inneren Wand des Glasrohres 12 und der äußeren Wand der hohlen Spitze. In Fig. 3 ist dargestellt, wie das Glasrohr so weit als möglich nach links verschoben ist, so daß es mit seinen umgebörtelten erweiterten Teilen 5 und 6 gegen die Ampullenwand, wie dies beim horizontalen Lagern der Ampulle immer der Fall ist, anstößt. Trotz dieser Verschiebung besteht zwischen der äußeren Wand der hohlen Spitze und der inneren Wand des Glasrohres auf allen Seiten ein Abstand, so daß das Glasrohr die Spitze nicht berührt.
Es muß darauf geachtet werden, daß der Durchmesser des Glasrohres so gehalten wird, daß der freie Raum 7 in Fig. 3 auch im ungünstigsten Falle noch groß genug ist, um die Flüssigkeit ablaufen zu lassen. Ist der Durchmesser des Glasrohres zu groß und wird dadurch der freie Raum 7 in Fig. 3 zu
klein, dann kommt es vor, daß Teile der Lösungsflüssigkeit in den freien Raum 7 gelangen und nicht mehr ablaufen. Zweckmäßigerweise geschieht das Abschmelzen der Ampullen derart, daß: der freie obere Raum 8 in Fig. 3 möglichst klein gehalten wird und so nahe wie möglich über dem oberen Teil des Brechhebels (Röhrchens) angeschmolzen wird, so daß auch bei einem Umkehren der Ampulle oder Sehüttteln von oben nach unten das Glasrohr sich in dieser Richtung so wenig bewegen kann, daß ein Brechen der Spitze an ihrem Fuß nicht zu erwarten ist und es immer noch in der unteren Einengung der oberen Ampulle geführt und somit über die Spitze gestülpt bleibt, so daß es für diese in jedem Fall einen Schutz darstellt.
Es läßt sich der Schutz des zu einer hohlen Spitze ausgezogenen, zertrümmerbaren Zwischenbodens auch dadurch erreichen, daß das als Brechhebel dienende Glasrohr nicht über die Spitze gestülpt, sondern in anderer Weise gefesselt ist. Ein Fesseln durch Zusammenschmelzen des Glasrohres mit der Ampulle ist wegen der dadurch entstehenden unerwünschten Spannungen und der mit ihnen verbundenen Bruchgefahr nicht zweckmäßig. Dagegen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das offen oder geschlossen gehaltene Glasrohr dadurch zu fesseln, daß man den Ampullenhals, wie dies beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, schräg stellt. Hier ist 9 der schräg gestellte Ampullenhals; 10 ist der in die Flüssigkeit eingelegte Brechhebel; 3 ist der zu einer hohlen Spitze ausgebildete zertrümmerbare Zwischenboden.
Auch bei dieser Ausbildung der Doppelampulle wird ein Brechhebel von richtig bemessener Länge und passendem Querschnitt mit der hohlen Spitze 3 nicht in Berührung kommen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelampulle mit zu einer hohlen Spitze ausgezogenem, zertrümmerbarem Zwischenboden und in die eine Ampulle eingelegtem Brechhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte Brechhebel bei geschlossener Ampulle so gefesselt ist, daß er die hohle Spitze in keiner seiner Lagen berührt.
2. Doppelampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Brechhebel vorgesehene, an beiden Enden offene Glasrohr die hohle Spitze mit einer die Berührung von Glasrohrwand und hohler Spitze ausschließenden lichten Weite umgreift.
3. Doppelampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechhebel mit seinem oberen Ende* in den oberen Ampullenhals (Kappe) hineinragt und durch Schrägstellung des oberen Ampullenbalses in der Ampulle festgeklemmt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930608031D 1930-12-28 1930-12-28 Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel Expired DE608031C (de)

Priority Applications (1)

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DE1930608031D DE608031C (de) 1930-12-28 1930-12-28 Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel

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DE1930608031D DE608031C (de) 1930-12-28 1930-12-28 Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE608031C true DE608031C (de) 1935-01-14

Family

ID=34625010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930608031D Expired DE608031C (de) 1930-12-28 1930-12-28 Doppelampulle mit lose eingelegtem Brechhebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE608031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333283A1 (de) * 1983-09-15 1985-04-18 Gerhard 3429 Krebeck Lorenz Aufbereitungssystem fuer infusionsloesungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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