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Vörrichtung zur genauen Einstellung des geradlinigen Glühfadens elektrischer
Glühlampen für die Abtastvorrichtung an Lichttongeräten Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur genauen Einstellung des geradlinigen Glühfadens elektrischer Glühlampen
für die Abtastv orrichtung an Lichttongeräten unter Verwendung gleicher Lampenträger
in der Abtast- und in der Montagevorrichtung.
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Bekanntlich erfordert die optische Abtastung von Tonaufzeichnungen
die Belichtung eines außerordentlich schmalen Streifens des Tonträgers. Zu diesem
Zweck pflegt man an Stelle der Verwendung von Blenden in Verbindung mit beliebigen
Lichtquellen das Bild eines geradlinigen Glühfadens auf den Tonträger zu projizieren.
Bei einer derartigen Abtastvorrichtung werden naturgemäß sehr hohe Anforderungen
an die genaue Lage des Glühfadens gestellt. Es ist nun bekannt, dem Gühfaden einer
Lampe stets eine bestimmte Lage in einem Apparat zu sichern, dadurch, daß einerseits
der Lampensockel bzw. der Apparat mit Anschlägen versehen ist zur Feststellung der
Lampe gegen ihre sechs Freiheitsgrade, andererseits die Lampe bei der Herstellung
in einer besonderen Justiervorrichtung in den Sockel eingekittet wird. Die bekannten
Vorrichtungen zur Einstellung von Glühfäden können aber die hohen Anforderungen
an die Genauigkeit der Einstellung eines geradlinigen Glühfadens der Abtastvorrichtung
an Lichttongeräten nicht erfüllen.
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Bei diesen Vorrichtungen wird gemäß der Erfindung eine genaue Einstellung
dadurch erreicht, daß der Lampenträger der Abtast-und der Montagevorrichtung eine
gerichtete Fläche, eine V-förmige Nut und eine konische Vertiefung aufweist, mit
denen ein abgeflachter Vorsprung, ein Kegel und ein Pyramidenstumpf des etwa in
Höhe des Glühfadens angebrachten Lampensockels in Eingriff stehen.
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Ein ähnliches System, bei dem das Organ. dessen Lage gesichert werden
soll, mit drei abgerundeten zylindrischen Füßen ausgerüstet ist, ist bereits bekanntgeworden.
Bei einer bekannten Ausführung ruht ein Azimutspiegel mit einem dieser Füße in einer
konischen Vertiefung der Glasscheibe eines Schiffskompasses, während die beiden
anderen Füße auf der Oberfläche der Scheibe gleiten
und so dem Spiegel
einen Freiheitsgrad lassen.
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Ein Ausführungsbeispiel-der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Fig. i ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung
nach der Erfindung mit drehbarem Lampenträger für zwei Lampen.
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Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Lampenträger mit Lampen.
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung mit nach oben
herausgezogener Lampe, in der der drehbare Lampenträger in einer Zwischenstellung
zwischen seinen beiden Raststellungen dargestellt ist.
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Fig.4 ist eine perspektivische Gesamtansicht der Montagevorrichtung
zum Ausrichten des Lampenkolbens im Lampensockel.
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Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung
der Fig. 4.
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Fig. 6 und 7 stellt eine Aufsicht des Ausrichterrahmens dar.
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Der Lampenträger i ist auf einer Achse a des Teiles 3 am Körper 6
der Abtastvorrichtung drehbar befestigt. Er weist zwei Gruppen von Stützflächen
auf, die symmetrisch zur Drehachse angeordnet sind. Diese Stützflächen bestehen
aus den Flächen einer V-förmigen Nut 4, der konischen Bodenfläche eines Lochs 5
und der Oberfläche des Lampenträgers i.
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Gemäß der Erfindung ist der Glaskolben der Glühlampe mit geradlinigem
Glühfaden mit dem einen Ende, das eine planparallele Glasplatte trägt, in einen
Sockel 6' (Fig.3 oben) eingekittet, der drei Vorsprünge aufweist, nämlich
einen Kegel 7, einen Pyramidenstumpf 8 und einen abgeflachten Vorsprung 9,
die mit der V-förmigen Nut 4, der konischen Vertiefung 5 und der Oberfläche des
Lampenträgers i in Eingriff kommen.
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Der Lampensockel hat somit sechs Berührungspunkte mit dem Lampenträger,
so daß es infolgedessen nur eine Stellung gibt, die die Lampe in bezug auf den Lampenträger
einnehmen kann.
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Die Glühlampe wird auf dem Lampenträger i einerseits durch eine auf
einem Gewindestift z2 verstellbare Mutter ii, die mit ihrer Unterseite auf den oberen
Rand des Sockels 6' drückt, und andererseits durch einen dem Stützpunkt der Mutter
ix gegenüberliegenden federnden Finger 13 gehalten, der durch die Mutter
16 > auf den Rand des Sockels 6' gepreßt wird.
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Die Montagevorrichtung zum Einkitten des Lampenkolbens in den Sockel
besteht in der Hauptsache aus einem Lampenträger 25 (Fig. 4, 5), entsprechend dem
der Abtastvorrichtung, und weist an der Oberseite eine V-förmige Nut 29 und eine
konische Vertiefung 3o auf, entsprechend der Nut ¢ und der Vertiefung 5 der Abtastvorrichtung.
Der Lampenträger 25 trägt außerdem Stifte 3 i und 32, die wie die Stifte 12 und
15 ausgerüstet sind.
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Mit Hilfe des in Fig. 6 dargestellten Rahmens 35 wird der Glühfaden
der Glühlampe genau eingestellt und der Glühlampenkolben bis zum Erhärten des Bindemittels
am Sockel 6' befestigt.