DE607029C - Biberschwanzdachziegel mit Falzverbindung und zungenartig verschmaelertem oberen Teil - Google Patents

Description

• Biberschwanzdachziegel mit Falzverbindung und zungenartig verschmälertem oberen Teil Die Erfindung betrifft einen Biberschwanzdachziegel mit Falzverbindung, dessen oberer in der Eindeckung überdeckter Teil zungenartig verschmälert ist, zu dem Zweck, das Gewicht zu verringern und trotzdem ein dichtes Biberschwanzdach zu erhalten. Es sind bereits Biberschwänze bekannt, deren oberer überdeckter Teil zungenartig ausgebildet ist und bei dem die Falzverbindung nur an dem breiten Teil als eine quer laufende Rippe vorgesehen ist, während der zungenartige Teil ohne jegliche Falzverbindung völlig frei unter dem breiten Ziegelteil liegt. Die Querrippe allein gibt jedoch keine zuverlässige Dichtung ab.
• Ferner ist bereits in Vorschlag gebracht, die bekannten Biberschwanzziegel ohne Zungenteil auf der Oberseite mit einer sich von der Mitte der beiden Längsseiten schräg nach aufwärts bis an den Rand der Ziegeloberkante erstreckenden Rippe und auf der Unterseite mit entsprechenden Nuten zu versehen. Bei diesen Biberschwanzziegeln tritt also keine Gewichtsverminderung ein, weil die Seitenteile in voller Breite und noch Rippen vorhanden sind.
• Gegenüber diesen älteren Biberschwanzdachziegeln besteht das Neue des Biberschwanzziegels mit Falzverbindung und zungenartig verschmälertem oberem Teil darin, daB die auf der Zungenoberfläche bis in den breiten, überdeckten Ziegelteil geführten, nach außen gebogenen Falzrinnen oder Falzrippen parallel gegen die Zungenkante und die diesen entsprechenden Falzrippen oder Falzrinnen an der Ziegelunterfläche gegen die Kante des breiten Ziegelteils zurückgesetzt sind. Es entsteht so nach außen ein Auflagerrand neben der Rippe bzw. neben der Rinne, der die Rinne oder Rippe des- überdeckenden Ziegels von unten abschließt. Der breite Ziegelteil nimmt an der Unterfläche die der Verfalzung des Zungenteiles entsprechenden Mittel auf.
• Die Ausbildung des zungenförmigen Teiles mit Rippe oder Rinne und umlaufendem Rand. bietet den Vorteil, daß ein Verschmieren der Dachziegel nicht erforderlich ist.
• Auf der Zeichnung ist der neuartige Dachziegel in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
• Fig. i zeigt die Oberfläche des Dachziegels.
• Fig. z zeigt die Unterfläche- des Dachziegels.
• Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie F-F der Fig. i.
• Fig. 3a ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i.
• Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
• Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. z.
• Fig. 6 zeigt die Oberfläche des Dachziegels in einer anderen Ausführungsform.
• Fig. 7 zeigt eine Unteransicht des Dachziegels gemäß Fig.6.
• Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie D-D der Fig.6..
• Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie E-E der Fig.7.
• Fig. io zeigt die Anordnung des falzartigen Eingriffes mehrerer Dachziegel gemäß Fig. i und 2.
• Fig. i z zeigt die Anordnung des falzartigen Eingriffes mehrerer Dachziegel nach Fig.6 und 7.
• Bei der Ausführungsform des Biberschwanzes gemäß den Fig. i bis 5 ist der bei einem Biberschwanzdoppeldach überdeckte obere Teil des Biberschwanzes als schmaler, zungenartiger Streifen a ausgebildet. Die breite Dachziegelfläche b geht mit einer Hohlkehle in die Zunge a über, die an der Oberfläche mit am Kopfende ineinanderlaufenden Rinnen c für die Verfalzung versehen ist. Diese Rinne c ist gegen die Zungenkante zurückgesetzt und erstreckt sich bis in den breiten Ziegelteil b, so daß ein sich über die ganze Breite ausdehnender Abschluß erzielt wird. An der Unterfläche des Ziegelteiles b befinden sich gegen die Kante des breiten Ziegelteils b zurückgesetzte Rippen d, welche in die Rinnen c bei übereinanderliegenden Dachziegeln einfassen und eine gute Abdichtung der Flächen ergeben. Der.Eingriff der Rippen d an der Unterseite des Dachziegels in die Rinnen c zweier zusammenliegender Ziegel b ist aus der Fig. io ersichtlich. Bei der Ausführungsform des Biberschwanzes gemäß den Fig. 6 bis 9 ist auf der Oberfläche der Zunge a eine der Form der Zunge -angepaßte, ebenfalls zurückgesetzte Rippe d' angeordnet, die bis in die breite Dachziegelfläche b reicht. An der Unterseite der eigentlichen Deckfläche des Dachziegels ist die zu der Rippe d1 passende Rinne cl vorgesehen. Den Eingriff der Rippen dl in die Rinnen c bei übereinanderliegenden Dachziegeln zeigt die Fig. i i. Die Zungen oder Streifen a tragen an der Unterseite in bekannter Weise Aufhängenasen h. Im unteren Teil b befinden sich Anbindenasen hl.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Biberschwanzdachziegel mit Falzverbindung und zungenartig verschmälertem oberem Teil, (dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Zungenoberfläche (a) bis in den breiten überdeckten Ziegelteil (b) geführten, nach außen gebogenen Falzrinnen (c) oder Falzrippen (dl) parallel gegen die Zungenkante und die diesen entsprechenden Falzrippen (d) oder Falzrinnen (c1) an der Ziegelunterfläche gegen die Kante des breiten Ziegelteiles (b) zurückgesetzt sind.