DE606960C - Laengsholmverbindung fuer Faltboote - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Holmverbindung nach Patent 606 584, bei der an einem Holmteil eine mit einer Ausnehmung und mit mindestens einem bis zum Rand durchgehenden Schlitz versehene Führungsschiene befestigt und der andere Holmteil mit Kupplungsstiften versehen ist.

Das Neue besteht darin, daß der mit der Ausnehmung zusammenwirkende Bolzen mit dem Querspant ζ. Β. unter Verwendung eines Beschlages verbunden und so dicht an die Stoßstelle der Längsholmteile verlegt ist, daß er mit seinem verbreiterten Kopf die Stoßstelle übergreift.

Durch diese Ausbildung der Verbindung werden die Längsspähten mit einfachen baulichen Mitteln fest an den Querspanten gehalten, so daß keinerlei Lageänderungen der einzelnen Teile gegeneinander eintreten können. Die Verbindung der verschiedenen Teile miteinander kann ebenso rasch hergestellt wie gelöst werden und hält sowohl Zugais auch Druckbeanspruchungen stand.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Die Fig. 1, 2 und 3 lassen in Vorderansicht, Draufsicht und in schaubildlicher Darstellung eine Ausführungsform mit einer IJ-förmigen Führungsschiene erkennen.

Fig. 4 gibt in Seitenansicht bei weggenommenem einem Holmteile die Ausbildung der Verbindung unter Verwendung eines Winkeleisens als Führungsschiene wieder.

In den Figuren sind mit E die beiden Holmteile und mit F der Querspant bezeichnet.

Bei der Ausführungsfortn nach den Fig. 1 bis 3 ist auf den linken Holmteil E eine Führungsschiene A aufgenietet oder aufgeschraubt, die U-förmigen Querschnitt besitzt und das Holmende nach dem Böotsinnern zu umgreift. Diese Führungsschiene besitzt in der Nähe der Trennfuge der beiden Holmteile eine als einseitig verbreiterter Langlochschlitz ausgebildete Ausnehmung B.

In der Nähe des Endes der Führungsschiene sind in beiden Stegen Schlitze H mit je einer abgeschrägten Wand vorgesehen (Fig. 3). Aus den Schmalseiten des rechten Holmteiles E stehen die Enden eines den Holm durchsetzenden Stiftes / vor, die sich bei Herstellung der Verbindung in die Aussparungen H einlegen. Am Ende des linken Holmteiles ist außerdem eine den Kupplungsbolzen C übergreifende Auskehlung E'

vorgesehen, um diesen Holmteil hart an den anderen Längsholmteil heranbringen zu können.

Der mit einem verbreiterten Kopf D versehene Kupplungsbolzen C sitzt fest am Querspant F, und zwar ist er bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen mit einem mit dem Querspant F verbundenen Beschlag G vernietet.

ίο Zur Herstellung der Verbindung wird der Kopf D des am Querspant F sitzenden Bolzens C durch die breiteste Stelle der Ausnehmung B hindurchgesteckt und dann der Querspant nach links gerückt, bis der Bolzenschaft C am Rande der Ausnehmung zur Anlage kommt (Fig. 3). Nunmehr wird der zweite Holmteil in die Führungsschiene schräg eingelegt, wie Fig. 3a im Zusammenhang mit Fig. 3 erkennen läßt, und so weit herangeschoben, daß die Auskehlung E' unter den Schaft C des Kupplungsbolzens greift. Schließlich wird dieser Holmteil nach außen in die Ebene des bereits verlegten linken Holmteiles gedruckt, wodurch die Enden des Stiftes / in die Aussparungen H der Führungsschiene A einspringen.

Man kann auch unter Beibehaltung der übrigen Handgriffe zunächst den mit der

Führungsschiene versehenen Längsholmteil auf den Kupplungsbolzen am Querspant auf- 30 . schieben.

Um die Verbindung zu lösen, wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.

Bei der Aueführungsform nach Fig. 4 dient als Führungsschiene ein WinkeleisenÄ, wan-" rend die übrigen Teile in gleicher Weise angeordnet und ausgebildet sind wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Längsholmverbindung nach Patent 606 584, bei der an einem Holmteil eine mit einer Ausnehmung und mit mindestens einem bis zum Rand durchgehenden Schlitz versehene Führungsschiene be-, festigt und der andere Holmteil mit Kupplungsstiften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Ausnehmung (B) zusammenwirkende Bolzen (D) mit dem Querspant (F) ζ. B. unter Verwendung eines Beschlages (G) verbunden und so dicht an die Stoßstelle der Längsholmenteile verlegt ist, daß er mit seinem verbreiterten Kopf die Stoßstelle übergreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen