DE606800C - Lederriemen fuer Armbanduhren mit einer durch Leimen herzustellenden Befestigungsschlaufe - Google Patents

Description

Es ist üblich, die Enden der Riemen für Armbanduhren durch die Bügel der Uhr hindurchzuziehen, umzulegen und dann durch Nähen zu einer Schlaufe zu schließen. Es ist aber auch schon bekannt, das mit der Uhr zu verbindende Rieanenende auf der Innenseite der Befestigungsschlaufe von vornherein mit einem Klebstoff zu belegen, so daß, nötigenfalls nach vorheriger Anfeuchtung, ein Druck mittels der Hand genügt, um die Schlaufe nach dem Durchziehen des Riemenendes durch: dein Uhrbügel zu schließen. Der Käufer des Riemens ist hierbei also in der Lage, selbst den Riemen ohne Mühe an der Uhr zu befestigen. Es kann aber vorkommen, daß schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit, noch vor dem Anbringen des Riemens an der Uhr, der Klebstoff durch Erhärtung nicht mehr klebfähig ist oder doch einen großen Teil seiner Klebkraft bereits verloren hat, so daß die Befestigung des Riemens an der Uhr mangelhaft und unzuverlässig ausfallt.

Der Erfindung gemäß wird zur Erhöhung der Klebwirkung in einer der miteinander zu verklebenden Flächen des Riemens eine ebenfalls mit Klebstoff belegte Gumrnieinlage eingebettet, die zur langen Frischerhaltung des Klebstoffes dient, außerdem aber auch das Anemanderhaften der zu verbindenden Riemenflächen noch weiter verbessert. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Klebstoff an der Oberfläche des Gummis überhaupt nicht zur Erhärtung neigt und daß die Elastizität der Gummieinlage beim Zusammendrücken der Schlaufe leinen besonders guten Zusammenschluß der zu verklebenden Flächen an der Stelle, an der sich die Einlage befindet, sichert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Riemens und die Art seiner Verbindung mit der Uhr dargestellt.

Mit α ist derjenige Riementeü bezeichne^ der als Zunge in die Schnalle des anderen;, nicht dargestellten Riementeiles greift. Das durch den Uhrbügel zu ziehende Ende dieses Riementeiles ß ist auf den Flächen 1 und 2 (Draufsicht Fig. 1 und Längsschnitt Fig. 12) mit einem auch ohne Anfeuchtung' auf lange Zeit klebkräftigen Klebstoff überzogen, während zwischen diesen beiden Flächen ein nicht mit Klebstoff bedeckter Streifen 3 frei liegt. Zur Verbindung mit der Uhr wird dieses Riemenende durch den Bügel & der Uhr (Fig. 3) hindurchgezogen, worauf dann nach Umlegen des Riemenendes die Flächen ι und 2 durch kräftigen Druck, der mit der Hand ausgeübt werden kann, zusammengepreßt werden. Der vom Klebstoff freie Streifen 3 umgibt den Steg des Uhrbügels b. Das in derselben Weise ausgebildete Befestigungsende des zweiten Riementeiles wind auf die gleiche Weise an dem Uhrbügel c befestigt (nicht dargestellt). Es genügt übrigens auch, daß nur eine der beiden Flächen 1 und 2 mit Klebstoff versehen ist.

In der einen Klebfläche 1 befindet sich nun erfindungsgemäß eine Vertiefung, in welche ein dünnes Gummiplättchen mit

dauernd klebkräftiger Klebfläche eingielassen ist (Fig. ι und 2). Diese Gurnmieinlaigeni wird durch das Zusammenpressen der Schlaufe nach dem Durchziehen durch den Uhrbügel (Fig. 3) in den IClebverband einbezogen.

Zweckmäßig wird das Riemenende schon zum Zwecke der Aufbewahrung umgelegt (Fig. 4), natürlich, aber ohne Pressung. Es ist auch vorgesehen ein kleines Isolieirblättchen, das der Gestalt der Gummieinlage/ entspricht, auf diese zu legen, wie es Fig. 4 andeutet, neben der das Blättchen m noch besonders herausgezeichnet ist. Dieses Blättchen m wird natürlich vor dem Anbringen des Riemens an der Uhr abgenommen. Das ganze Schlaufenende wird zum Zwecke der Verpackung zweckmäßig mit einem Papierband h umwickelt (Fig. 4). Um auch eine unmittelbare Berührung der gesamten zu verklebenden Flächen während der Aufbewahrung und des Versandes zu verhüten, wird das Papierband h so 'eingeschlagen, daß es zwischen die beiden zu verklebenden Flächen zu liegen kommt, wobei dann an der Stelle, an der die Gummieinlage sich befindet, auch noch das Blättchen m isolierend mitwirkt. Gestalt und Größe der Gummieinlagie können verschieden sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lederriemen für Armbanduhren mit einer durch Leimen herzustellenden Befestigungsschlaufe, bei welchem schon vor der Befestigung an der Uhr mindestens eine Innenfläche des Schlaufendeiles mit Klebstoff vorbereitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Klebwirkuog in einer der miteinander zu verklebenden Flächen (1 oder 2) eine ebenfalls mit Klebstoff belegte Gummieinlage (i) eingebettet ist, die zur langen Frischerhaltung des Klebstoffes dient.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen