DE606789C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhaengerkupplung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE606789C DE606789C DEB162654D DEB0162654D DE606789C DE 606789 C DE606789 C DE 606789C DE B162654 D DEB162654 D DE B162654D DE B0162654 D DEB0162654 D DE B0162654D DE 606789 C DE606789 C DE 606789C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
- B60D1/025—Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
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- B60D1/01—Traction couplings or hitches characterised by their type
- B60D1/02—Bolt or shackle-type couplings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Es sind bereits selbsttätige Anhängerkupphingen
für Lastkraftwagen bekannt, bei denen der durch das Zusammenwirken von drei Hebeln beim Einfahren der Kupplungsöse einfallende Kupplungsbolzen durch einen
Zwischenhebel in seiner Lage gesichert wird, der auch zum Ausheben des Bolzens beim
Entkuppeln dient. Dabei sind die Drehpunkte der drei Hebel senkrecht übereinander angeordnet,
und der oberste Hebel greift in eine Aussparung des Kupplungsbolzens ein. Hieraus
ergibt sich eine große Bauhöhe, die das Anbringen der Kupplung an der Zugmaschine
erschwert.
Demgegenüber bietet die Erfindung insofern einen erheblichen Vorteil, als die Teile
der Kupplung auf einen so engen Raum beschränkt sind, daß sie in einem kleinen, das
Profil des üblichen Kupplungsmaules nicht überragenden Gehäuse untergebracht werden
können. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Kupplung bequem an dem Kraftwagen
untergebracht werden kann, z. B. unterhalb eines nach hinten ausladenden Wagenkastens, und daß ihre Bewegungsglieder
so gegen Verschmutzen durch aufspritzenden Straßenkot gesichert sind, daß sie in
ihrer freien Beweglichkeit niemals gehindert werden, zumal sie auch durch eine haltbare
Fettschicht dauernd gegen Rost geschützt weiden können.
Die räumliche Beschränkung der Kupplungsteile ist der Erfindung gemäß dadurch
erreicht worden, daß die Sperrvorrichtungen zum Sichern des Kupplungsbolzens in den
beiden Endstellungen an dem oberen Ouerglied eines den Kupplungsbolzen haltenden
rahmenförmigen Bügels angreifen, dessen senkrechte Schenkel den Kraftspeicher für
den Kupplungsbolzen tragen.
Es ist zwar schon bekannt, den Bolzen einer selbsttätigen Anhängerkupplung an
einem rahmenförmigen Bügel zu befestigen; dabei dient dieser Bügel aber lediglich zur
Führung des Bolzens und nicht als Angriffspunkt für die Sperrvorrichtung und den
Kraftspeicher.
Eine Raumersparnis wird erfindungsgemäß ferner dadurch erreicht, daß die nur aus zwei
Hebeln bestehenden Glieder der Sperrvorrichtung nicht übereinander, sondern seitlich,
und zwar vor und hinter dem Kupplungsbolzen,
gelagert sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung
wiedergegeben.
Abb. ι zeigt die Kupplung in der Aufsicht.
Abb. 2 zeigt, teilweise im Schnitt, die
Kupplung von der Seite, und zwar bei angehobenem Bolzen, und Abb. 3 nach erfolgter Kupplung.
Abb. 4 ist eine Vorderansicht, in der das Kupplungsmaul teilweise weggebrochen ist.
Abb. 5, 6, 7· und 8 zeigen in Einzeldarstellungen die Glieder der Vorrichtung.
"in dem Kupplungsgehäuse 1, das in üblicher
Weise mit einer trichterförmigen Öffnung 2 zum bequemen Einführen der Kupp-
lungsöse 3 versehen ist, ist der Bolzen 4 in Hülsen 5 und 6 geführt. Der Kupplungsbolzen
ist mit einem IHörmigen Bügel 7 verbunden, dessen senkrechte Schenkel 8, 8 ein
Gewicht 9 tragen. Statt des Gewichtes kann auch an jedem der beiden Schenkel eine Feder
angeordnet sein. Die Schenkel sind in Bohrungen des Kupplungsgehäuses geführt.
Zum Ausheben des Kupplungsbolzens und zum Verriegeln desselben in der angehobenen
Stellung dienen die Hebel 10 und 11, die als
U-förmige Doppelhebel ausgebildet sind und deren Drehachsen 12 und 13 vor und hinter
dem Bolzen angeordnet sind. Der Hebel 10 ist auf seiner Drehachse 12 fest aufgekeilt,
die am Ende einen Bedienungsgriff 14 trägt. Der Hebel 11 ist als Winkelhebel ausgebildet.
Sein waagerechter Arm trägt einen Ansatz 15, der in den Kupplungsschacht hineinragt.
Eine Feder 16, die um die Drehachse 13 gewickelt
ist, sucht, indem sie sich gegen den Steg 17 legt, den waagerechten Arm ständig
nach unten zu drücken. Der nach oben ragende Hebelarm 11' trägt am Ende eine
Aussparung 18, gegen deren untere Fläche sich der Hebel 10 in der Bereitschaftsstellung
abstützt.
Zur Sicherung des Bolzens in der Kupplungsstellung dient der Sperrhaken 19, der
ebenfalls als U-förmiger Doppelhebel ausgebildet ist. Eine Feder 20, die sich gegen
einen Stift 21 legt, sucht ihn ständig nach unten zu drücken. Die Drehachse 12 für den
Hebel 10 ruht in Lagern 22, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind,
daß sie als Führung für die Haube 23 dienen, die das Ganze nach außen dicht abschließt.
Die Haube hat seitliche Schlitze 24, die den Enden der Drehachse Durchlaß gewähren.
Beim Aufsetzen der Haube werden diese Schlitze von innen durch die Lager 22 verschlossen.
Die Kupplung arbeitet folgendermaßen (vgl. Abb. 2 und 3) :
In der angehobenen Stellung des Bolzens 4 ruht das Ouerglied 7 auf den Armen des
Hebels io, die durch die Hebelarmen' gestützt
werden. Beim Kuppeln drückt die Öse 3 gegen den Vorsprung 15 des Hebels 11,
der dadurch gedreht wird, so daß der Hebel 10 seinen Stützpunkt verliert und den Bolzen
unter der Last des Gewichtes 9 in die Öse einfallen läßt. Dabei legen sich die Arme
des Sperrgliedes 19 über die Querarme 7 und
sichern den Bolzen in der Kupplungsstellung. Das Entkuppeln erfolgt durch Drehen des
Handhebels 14, auf dessen Drehachse der Hebel 10 aufgekeilt ist. Die seitlichen Ansätze
10' (Abb. 6) des Hebels 10 drücken zunächst den Sperrhaken 19 nach oben, so daß
er den Bügel 7 freigibt. Bei der weiteren Drehung des Hebels wird der Bügel mit dem
daranhängenden Bolzen gehoben, so daß sich die Kupplung löst. Die Enden des Hebels 10
finden nun wieder eine Stütze an dem sich nach Ausfahren der Öse zurückdrehenden
Winkelhebel n, so daß der Bolzen für den nächsten Kupplungsvorgang bereitsteht.
Durch den Zusammenbau der Betätigungsglieder auf engstem Raum kann die Schutz-
haube so klein gehalten werden, daß sie nicht über das Profil des Kupplungsmaules hinausragt.
Die Teile liegen gegen Verschmutzen vollständig geschützt, die Federn und Drehachsen
können mit einer reichlichen Fettschicht umgeben werden, die ihre Betriebsfähigkeit für lange Zeit sicherstellt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei welcher der in senkrechter Richtung geführte, unter der Wirkung eines Kraftspeichers stehende und mit einem rabmenförmigen Bügel versehene Rupplungisbolzen in der angehobenen Stellung durch eine Sperrvorrichtung gehalten wird, die beim Einführen der Kupplungsöse in das Kupplungsgehäuse den Bolzen freigibt, der in der Kupplungsstellung verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen zum Sichern des Kupplungsbolzens (4) in den beiden Endstellungen an dem oberen Querglied des rahmenförmigen Bügels (7, 8) angreifen, dessen senkrechte Schenkel (8, 8) den Kraftspeicher (9) tragen.
- 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zum Sichern des Kupplungsbolzens in der angehobenen Stellung aus zwei vor und hinter dem Bolzen gelagerten Hebeln (10, 11) besteht, von denen der eine (n, 11') als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen waagerechter oder annähernd waagerechter Arm (11) einen in die Bahn der Kupplungsöse ragenden Vorsprung (15) trägt, während der andere,,senkrechte oder annähernd senkrechte Arm (ii') als Stütze für den zweiten Hebel (10) dient, der den Kupplungsbolzen (4) in der angehobenen Stellung hält.
- 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) mit Ansätzen (10') versehen ist, die bei der Entkupplungsbewegung den Sperrhaken (19) anheben, so daß er den Kupplungsbolzen (4) freigibt, der bei der weiteren Drehung des Hebels (10) angehoben wird.
- 4. Anhängerkupplung nach Anspruch 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung von einer Haube (23) bedeckt ist, deren Seitenwände mit Schlitzen (24) versehen sind, durch welche die Drehachse (12) des Sperrhebels (10) hindurchragt, und daß die Lager dieser Drehachse in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie beim Aufsetzen der Haube die Schlitze verschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162654D DE606789C (de) | 1933-10-06 | 1933-10-06 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162654D DE606789C (de) | 1933-10-06 | 1933-10-06 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE606789C true DE606789C (de) | 1934-12-11 |
Family
ID=7004804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162654D Expired DE606789C (de) | 1933-10-06 | 1933-10-06 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE606789C (de) |
-
1933
- 1933-10-06 DE DEB162654D patent/DE606789C/de not_active Expired
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