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DE60603C - Bleistifthalter - Google Patents

Bleistifthalter

Info

Publication number
DE60603C
DE60603C DENDAT60603D DE60603DA DE60603C DE 60603 C DE60603 C DE 60603C DE NDAT60603 D DENDAT60603 D DE NDAT60603D DE 60603D A DE60603D A DE 60603DA DE 60603 C DE60603 C DE 60603C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencil
sleeve
slots
tube
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60603D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Firma JOHANN FABER in Nürnberg
Publication of DE60603C publication Critical patent/DE60603C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/08Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der nachfolgend beschriebene und in beiliegender Zeichnung dargestellte Bleistifthalter gehört zu derjenigen Klasse von Bleistifthaltern, bei welchen durch einmaliges Drücken auf einen Knopf die Vorbewegung des Bleistiftes erfolgt, während bei dem folgenden Vordrücken die Rückbewegung desselben herbeigeführt wird. Dieser Halter unterscheidet sich aber dadurch von allen derartigen Bleistifthaltern, dafs der Druckknopf stets in seine Anfangsstellung zurückkehrt, dafs also nicht, wie z. B. bei dem Halter nach Patent No. 35867, zwei Druckstufen vorhanden sind. Aufserdem wird das Vorschieben des Bleistiftes nicht durch eine Verschiebung der Bleistiftmine, sondern durch schraubenförmige Vor- oder Zurückdrehung des Bleistiftes bei der Bethätigung durch den Druckknopf bewirkt.
Während es früher entweder einer Feststellvorrichtung für den Druckknopf, um ihn in der Mittelstellung festzuhalten, oder der Klemmbacken bedurfte, um den Bleistift festzustellen, fällt hier beides fort. Durch Drehen des Knopfes kann der Bleistift vorbewegt werden, wie bei jeder englischen Führung, aber es wird nicht, wie bei Patent No. 35867, die englische Führung,, d. h. die Gewindehülse verschoben, sondern dieselbe ist unverschiebbar und nur . drehbar im Bleistifthalter.
Das Bleiminenrohr g besitzt einen Führungsstift g', Fig. ι, der durch den Schlitz c des das Bleiminenrohr umschliefsenden Rohres b hindurchtritt. Dieses Rohr ist mit einem Stift o1 versehen, welcher die Vordrehung des Bleistiftes herbeiführt. Auf dem Rohr be, und zwar zwischen den beiden in Fig. 2 dargestellten Flantschen, ist frei drehbar das Rohr h, welches mit innerem Gewinde r versehen und in Fig. 3 als Gewinderohr h r bezeichnet ist. Auf das Gewinderohr h r wird das glatte Rohr h1 geschoben, welches mit Stift ο versehen ist und die Schraubenfeder i trägt (Fig. 4). Ueber dem Rohr h1 befindet sich das in Fig. 5 besonders dargestellte Rohr h2 mit den gabelförmigen Schlitzen w2 w%, die durch Vorsprung h3 getheilt sind. Aufserdem ist Rohr h'2 mit dem Schlitz s und einem festen Ring /ζ4 versehen. Auf Rohr/z2 ist ferner das Rohr/, Fig. 6, geschoben, welches zwei Schlitze ν einerseits, v2 v3 andererseits besitzt (Fig. 6). Fig. 8 zeigt die zusammengesetzten, soeben beschriebenen Rohre.
Das Bleiminenrohr g wird zunächst umschlossen vom Schlitzrohr b, dieses wieder von der Gewindehülse h r, und auf letzterer sitzt die mit Schraubenfedern und Stift ausgerüstete Hülse Jz1. Auf h' ist dann verschiebbar die mit Schlitz s versehene Hülse h2, gegen welche sich die Schraubenfeder i legt, während der Stift 0 der Hülse h1 im Schlitz s von J)2 Führung findet. Durch den Gabelschlitz n>2w%wh greift der Stift o1 der Schlitzhülse b c, welcher aufserdem auch durch den Schlitz v2 vB der auf /i2 sitzenden Hülse / ragt.
Die Wirkungsweise dieses Halters ist am besten verständlich, wenn man sich die Halterhülse α mit dem Mundstück η und der Gewindehülse hr fest verbunden denkt. In der Zeichnung sind diese fest verbundenen Theile in Fig. 7 schwarz angelegt. Drehbar in diesen liegen die übrigen Theile, das Bleiminenrohr ggl, welches sich in dem Schlitzrohr b führt;
letzteres wird durch den Stift o1 (s. Fig. 7) an der Drehung verhindert. Das Rohr h1 ist wegen des Stiftes ο nicht drehbar im Rohr /ζ2 und wegen des schmalen Theils des Schlitzes e im Rohr Z, Fig. 9, auch gegen Rohr I nicht drehbar. Das Rohr h'2 ist nun mittelst des hinteren Flantsches h 5 (s. Fig. 9) fest verbunden mit dem Druckknopf k. Wird also k gedreht, so wird /c, vorausgesetzt, dafs dieser Knopf nicht niedergedruckt ist, das Rohr /, das Rohr h2 h^ und Führungsstift o1, also auch Schlitzrohr b c mitnehmen, und es wird dadurch, da die Gewindehülse hr fest mit. a verbunden ist, bei dieser Drehung der Gewindehülse h r gegen die Schlitzhülse b c das Bleiminenrohr g gx vor-oder zurückgeschoben werden. Es ist also eine beliebige Einstellung des Bleistiftes seiner Länge nach je nach Abnutzung möglich.
Andererseits kann ein Vor- oder Zurückdrehen des einmal eingestellten Bleistiftes durch wiederholtes Drücken auf den hinteren Knopf abwechselnd erreicht werden, und zwar wird . diese Vor- und Zurückdrehung abwechselnd beim Drücken auf den Knopf k herbeigeführt durch die Schlitze w2 n>3 w5 im Rohr /ζ2, die Schlitze V1V2V3 vom Rohr / und des Schlitzes ν von letzterem Rohr. Dieser besitzt zwei schräge Flanken v* v5, Fig. 6 und 11, und seine Wirkung ist folgende (s. Fig. 12 und 13): Beim Vordrücken des Knopfes k, der mit h5 und Rohr h2 fest verbunden ist, gleitet der Stift o1 der Schlitzhülse b c an der in Fig. 12 mit α bezeichneten Schlitzflanke von w2, dabei wird dieser Stift o1 um etwa 450 gedreht. Er trifft dann auf die vorstehende Spitze β der Schlitze v2v3 und wird nun, indem er die Spitze β und damit die ganze Hülse / dreht, in den geraden Schlitztheil j^5, und zwar selbst ohne eigene Drehung eintreten. Wenn der Knopf am weitesten vorgedrückt ist, steht der Stift o1 am Ende des Schlitzes w*. Es hat die Hülse Z sich dann so viel gedreht, dafs der Schlitztheil i>2 von Z mit dem Schlitztheil w3 von h2 in einer Richtung steht (Fig. 14).. Andererseits hat der Stift ο etwa eine Stellung wie in Fig. 13 eingenommen. Beim Zurückbewegen von o1 bewegt sich nun (da die Hülse / unter dem Druck der zusammengeprefsten Feder steht, also schwer gedreht werden kann, während der Stift ο \ der mit Hülse b c gekuppelt ist, sehr leicht die letzere drehen kann) der Stift o1 in der schrägen Schlitznuth v2 der Hülse Z, wobei natürlich die Drehung des Stiftes o1 nach derselben Richtung fortgesetzt wird, wie solche beim Niederdrücken des Knopfes erfolgte. Aus. dem schrägen Schlitz v2 tritt der Stift o1 dabei direct in den schrägen Schlitz n>3 der Hülse h2 über, da der anders gerichtete Schlitz n>% dieser Hülse durch den Schlitz v2 der Hülse Z in der Stellung Fig. 14 verdeckt ist. Bei diesem Eintreten in w3 findet natürlich wieder eine Verdrehung des Stiftes o1 in derselben Richtung, wie vorhin zweimal erfolgt, statt.
Es hat also bei diesem Niederdrücken des Knopfes k eine Verdrehung des Stiftes ο l um etwa 450 stattgefunden, und beim Loslassen des Knopfes k ist diese Verdrehung des Knopfes o1 durch Schlitzführungen v2 w3 bis auf etwa 1200 vervollständigt worden. Eine solche Verdrehung des Stiftes o1 entspricht aber einem Verschieben des Bleiminenrohres g und einem Zurückschieben desselben je nach Wahl von linken oder rechten Gewindegängen in der Schraubhülse h r. Beim Uebertreten des Stiftes o1 in den schrägen Schlitz w3 ist nun zugleich die Umsteuerung des Drehmechanismus befestigt, indem' bei dieser Längsbewegung der Stift ο (s. Fig.. 13), der die Stellung γ nach Stellung γ' besitzt, jetzt auf der schrägen Flanke v4 (s. Fig. 6) entlang gleitet und diese Hülse Z mittelst dieser Flanke v4 zurückdreht, so dafs die Kreuzführungen v2 v3 w2 w3 aus der Stellung Fig. 14 in die Stellung Fig. 8 übergeführt worden sind. In dieser Stellung verschliefst die Spitze β der Hülse Z den bis dahin offenen Kanal n^w3. Damit sind die Wirkungen eines Vordrückens und Loslassens des Knopfes beendet.
Wird nun erneut auf den Knopf k gedrückt, so bewegt sich der Stift o1 im Schlitz w3 und. wird dabei in entgegengesetzter Richtung gedreht, als wie dies vorher in drei Absätzen beim erstmaligen Drücken auf den Knopf und Loslassen erfolgt war. Ist er endlich in die Stellung Fig. 8 gekommen, so hört diese Weiterdrehung auf. Es trifft nun aber der Stift o1 gegen die Zunge der Hülse Z, und es findet, während Stift o1 sie geradlinig verschiebt und in den Schlitz n>2 eintritt, eine Zurückdrehung der Hülse Z statt, wobei zugleich o1 in den Schlitz v3 dieser Hülse eintritt; das Ende dieser Bewegung zeigt Fig. 10. Läfst man nun den Knopf k los, so dreht sich Stift o1, indem er der Führung v3 folgt, zuerst in derselben Richtung wie bei dem diesmaligen Druck auf den Knopf. Schliefslich tritt οα in den offenen Schlitz v2 der Hülse h2 ein und wird weitergedreht, bis er in die Stellung Fig. 12 gelangt ist. Auch hier übernimmt die Flanke v5 der Hülse Z die Umsteuerung der Schlitzkreuze.
Es ist nun ohne Weiteres klar, dafs man durch diese Vor- und Zurückdrehung des Stiftes o1 dieselbe Wirkung erlangen kann, wie durch Drehung des Knopfes k.
Der Halter hat ferner die Annehmlichkeit, dafs er beim Schreiben ebenso lang ist wie beim Nichtgebrauch, während z. B. bei der Anordnung nach Patent No. 35867 der schreib-
fertige Halter kürzer ist, als wenn derselbe nicht gebraucht wird.
Die dort erwähnte Doppelwirkung, dafs die Vorbewegung des Bleistiftes einmal durch Verschieben, das andere Mal durch Verdrehen erfolgen soll, wird hier nicht angewendet, indem nur durch Verdrehen des Bleistiftes entweder direct oder indirect die Längsbewegung herbeigeführt wird.' Es ist natürlich diese Umschaltvorrichtung nicht etwa abhängig von der Verwendung einer gegen den Bleistift feststehenden englischen Führung oder einer mit einem Knopf drehbaren Schlitzhülse b c. Bestimmend für die Erfindung ist nur die Verwendung zweier entgegengesetzt gabelförmigen Schlitzführungen in zwei gegen einander drehbaren Hülsen, in Verbindung . mit einer gabelförmigen Schlitzführung in einer der beiden Hülsen, wodurch mittelst letzterer eine Umsteuerung und Verdrehung der ein Andreaskreuz bildenden Gabelschlitze beim Loslassen des .Knopfes herbeigeführt wird. Die Diagonalschlitze treten dann abwechselnd mit einander in Verbindung, wobei ein Theil der englischen Führung, entweder das Schlitzrohr b c oder die Gewindehülse h r, in den beiden Gabelschlitzen geführt und somit abwechselnd entgegegengesetzt gedreht wird.
Die Keilschlitzführung v, welche die Umsteuerung herbeiführt, kann auch durch eine andere Umsteuerung ersetzt werden. Es lassen sich z. B. statt der Keilführung ν entsprechende Nasen an der äufseren, mit Gabelschlitz versehenen Hülse anbringen.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Ein Bleistifthalter, bei welchem eine englische Führung, bestehend aus Schlitzhülse b c und Gewindehülse h r, mit einem ihrer Theile in zwei entgegengesetzt gabelförmigen Schlitzen zweier auf einander drehbaren Hülsen gemeinsame Führung findet, und eine abwechselnde Ueberleitung des Führungsorganes aus einem der durch diese gabelförmigen Schlitze gebildeten Diagonalschlitze in den anderen, zu ihm gekreuzten Diagonalschlitz stattfindet, und zwar durch einen elastisch gelagerten Druckknopf k, welcher bei seiner Längsverschiebung eine Umsteuerung der Diagonalschlitze, dadurch eine Verdrehung der englischen Führung und somit eine Vorbezw. Zurückdrehung des Bleistiftes herbeiführt, zum Zweck, sowohl durch Verdrehung des Druckknopfes eine Vor- oder Zurückdrehung des Bleistiftes, wie durch Längsbewegung des Druckknopfes abwechselnd eine Vor- und Zurückdrehung des Bleistiftes automatisch herbeiführen zu können.
2. Bei dem unter ι. geschützten Bleistifthalter die Anwendung einer Keilführung ν als Umsteuermechanismus für die Diagonal-
. schlitze zum Zweck wie unter i.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60603D Bleistifthalter Expired - Lifetime DE60603C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE60603C true DE60603C (de)

Family

ID=334725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT60603D Expired - Lifetime DE60603C (de) Bleistifthalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE60603C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081350B (de) * 1954-04-07 1960-05-05 Faber Castell A W Fallminenstift
US4976561A (en) * 1985-12-30 1990-12-11 Kotobuki & Co., Ltd. Writing tools

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081350B (de) * 1954-04-07 1960-05-05 Faber Castell A W Fallminenstift
US4976561A (en) * 1985-12-30 1990-12-11 Kotobuki & Co., Ltd. Writing tools

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