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DE605588C - Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit steitig verteilter induktiver Belastung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit steitig verteilter induktiver Belastung

Info

Publication number
DE605588C
DE605588C DES99626D DES0099626D DE605588C DE 605588 C DE605588 C DE 605588C DE S99626 D DES99626 D DE S99626D DE S0099626 D DES0099626 D DE S0099626D DE 605588 C DE605588 C DE 605588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
inductive load
producing
telecommunication cable
copper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES99626D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES99626D priority Critical patent/DE605588C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605588C publication Critical patent/DE605588C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/14Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables
    • H01B11/143Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables using helically wound magnetic tape

Landscapes

  • Non-Insulated Conductors (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Es ist üblich, bei Fernmeldekabel]! mit stetig verteilter induktivier Belastung das Belastungsmaterial, als welches in der Regel eine Legierung mit hoher Anfangspermeabilitat, beispielsweise Permalloy, dient, in Form von dünnen Bändern auf den elektrischen Leiter aufzubringen. Man ist bisher aus fabrikatorischen Gründen zur Benutzung von Bändern gezwungen gewesen, die noch eine verhältnismäßig große Dicke hatten, obwohl aus magnetischen Gründen die Benutzung wesentlich dünnerer Bänder genügt hätte. Sehr dünne Bänder von unter 0,05 mm Stärke, die zur Erzielung einer genügend hohen Induktivität an sich ausreichen würden, konnte man nicht benutzen, weil deren Herstellung auch auf dem üblichen Wege des Auswalzens so teuer ist, daß die mit den dünnen Bändern erzielten Vorteile wieder aufgewogen würden. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, auf die Bänder wegen der Schwierigkeiten ihrer Herstellung ganz zu verzichten und unmittelbar auf den Kupferleiter 'eine hauchdünne Schicht von beispielsweise 0,05 mm Stärke niederzuschlagen. Die auf diese Weise !erzeugten Bielasturigsschichten haben jedoch die Nachteile, daß in ihnen einerseits zu große Wirbelstromverluste auftreten, da die niedergeschlagenen Schichten eine geschlossene Hülle bilden, und daß sie anderseits infolge ihrer innigen Verbindung mit dem Leiter bei Biegungen des. Leiters Reckungen unterworfen werden, die die magnetischen Eigenschaften der Belastungs-Schicht und damit die Induktivität des Leiters in unerwünschter Weise beeinträchtigen. Man ist deshalb nach wie vor auf die Verwendung von Bändern angewiesen und hat deren Herstellungsverfahnen zu verbessern versucht.
Man hat die Herstellung der Belastungsbänder bereits in der Weise versucht, daß man eine Schicht von an sich beliebig geringer Stärke elektrolytisch auf einer fremden Unterlage niedergeschlagen und zu Bändern zerschnitten hat, die von der Unterlage abgezogen und auf den Kupferleiter aufgesponnen werden sollten. Dabei mußte man jedoch wegen der geringeren mechanischen Festigkeit elektrolytischer Schichten die Schichtdicke und damit die Stärke der Bänder ebenfalls wieder unnötig groß machen. Nach einem anderen bekannten Verfahren wird das Belastungsmaterial in feiner Verteilung auf Faserstoffbänder aufgebracht, was durch Aufspritzen oder Aufkleben von Pulver bewirkt werden soll, und diese ein- oder beiderseitig metallisierten Bänder werden, dann auf den Leiter aufgewickelt. Dieses Verfahren hat u.a. die Nachteile, daß infolge der allzu häufigen Unterteilung der Belastungsschichten zur Erzielung genügender Induktivitätswerte unnötig starke Schichten benötigt werden und ferner ein nachträgliches Glühen zwecks Verbesserung der magnetischen Eigenschaften mit Rücksicht auf die Zerstörung der als Träger der Belastungsschicht dienenden Faserstoffbänder nicht möglich ist. Diese Nachteile sind bei anderen bekannten Verfahren schon vermieden, bei denen das Belastungs-
material mit solchen MetaUscMchten vereinigt wird, die einen hohen mechanischen, und elektrischen Widerstand aufweisen und zur Diffusion in die Oberfläche des magnetisierbaren Körpers gebracht werden. Bei diesen Verfahren ist es bekannt, den Kern des Belastungsbandes entweder aus dem Material mit hoher Permeabilität oder aus dem Material mit hohem mechanischem und elektrischem Widerstand herzustellen und die äußere Schicht aus dem jeweilig anderen Material elektrolytisch niederzuschlagen. Jedoch haben auch diese Herstellungsverfahren noch wesentliche Nachteile. Bei einem Band, dessen Außenmantel aus dem magnetischen Material besteht, dient der Kern aus dem Widerstandsmaterial nur zur Erhöhung der Zugfestigkeit des Belastungsmaterials und stellt in elektrischer Hinsicht eine mehr oder wezo niger wirkungslose Materialmenge dar. Außerdem befindet sich 'etwa die Hälfte des magnetischen Materials in zu großem Abstand vom Leiter. Wenn umgekehrt der Kern von dem magnetischen Material und der Mantel von dem Widerstandsmaterial gebildet wird, ist das magnetische Material insgesamt von dem durch den elektrischen Leiter gegebenen Stromweg in einem zu großen Abstand gehalten und dadurch die Induktivität im Vergleich zu der aufgewendeten Menge des magnetischen Materials beträchtlich herabgesetzt. Das Widerstandsmaterial hat, vom elektrischen Standpunkt aus betrachtet, nur geringfügige Bedeutung und nimmt an der Stx-omleitung praktisch nicht teil.
Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Nachteile dieser bekannten Verfahren sämtlich vermieden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird zwar auch das magnetische Material elektrolytisch auf einen metallischen Trägerkörper niedergeschlagen, jedoch wird dabei eine andere Anordnung des Materials auf dem Trägerkörper und auch ein anderes Material für den Trägerkörper selbst verwendet. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man das Belastungsmaterial elektrolytisch nur auf eine Seite meines dünnen leitenden Bandes, insbesondere aus Kupfer, gegebenienfalls aber auch aus Eisen, aufbringt, dann den Kupferleiter mit diesem Band derart umgibt, daß das leitende Band mit seiner unbedeckten Seite am Leiter selbst anliegt, und den auf diese Weise belasteten Leiter dann weiterverarbeitet.
Die Hauptvorzüge des Verfahrens gemäß der Erfindung bestehen darin, daß die Belastungsbänder kein totes Material !enthalten, da das als Träger für das magnetisierbare Material dienende leitende Band an der elektrischen Stromleitung teilnimmt und man ferner das magnetisierbare Material in beliebig dünner Schicht unmittelbar über dem Stromweg des 'elektrischen Leiters anordnen kann, ohne gezwungen zu sein, das magnetisierbare Material selbst zu Bändern zu walzen oder es in Form 'einer nahtlosen dünnen Schicht starr mit dem Leiter verbunden aufzubringen. Da man als Träger für das magnetisierbare Material iein verhältnismäßig weiches Material, z. B. Kupfer oder auch Eisen, verwenden kann und das Auswalzen dieser Stoffe zu dünnen Bändern fabrikatorisch keine Schwierigkeiten und keine nennenswerten Kosten verursacht, wird das Kabei gegenüber den bekannten Kabeln wesentlich verbilligt. In magnetischer Hinsicht erzielt man den Vorteil, daß das magnetisierbare Material hoher Permeabilität auf dem Leiter gleiten kann und selbst bei Biegungen schädlichen Reckungen nicht ausgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil ist der, daß das Aufbringen des magnetisierbaren Materials auf den Kupferleiter mit großer Geschwindigkeit erfolgen kann, insbesondere wenn man die Steighöhe beim Umspinnen groß wählt.
Anstatt das mit dem magnetisierbaren Material hoher Permeabilität bedeckte leitende Band in Schraubenlinienform auf den Leiter aufzuwickeln, kann man es gegebenenfalls auch längs um den Leiter herumfalten.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines für ein Fernmeldekabel gemäß der Erfindung bestimmten Leiters. Darin ist 2 der Kupferleiter, 3 das auf den Kupferleiter aufgewickelte leitende Band, auf das in angestrebter Schichtdicke leine Schicht 4 magnetisierbaren Materials hoher Anfangspermeabilität aufgebracht ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Eernmeldekabels mit stetig vierteilter induktiver Belastung, bei dem als Belastungsmaterial ein magnetisches, hochpermeables Material elektrolytisch auf einen metallischen Trägerkörper aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsmaterial nur auf eine Seite eines dünnen leitenden Bandes, insbesondere aus Kupfer, aufgebracht, dann der Kupferleiter mit diesem Band derart umgeben, daß das leitende Band mit seiner unbedeckten Seite am Leiter selbst anliegt, und der auf diese Weise belastete Leiter weiterverarbeitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES99626D 1931-07-08 1931-07-08 Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit steitig verteilter induktiver Belastung Expired DE605588C (de)

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DE605588C true DE605588C (de) 1934-11-14

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