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DE603998C - Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles

Info

Publication number
DE603998C
DE603998C DEG80375D DEG0080375D DE603998C DE 603998 C DE603998 C DE 603998C DE G80375 D DEG80375 D DE G80375D DE G0080375 D DEG0080375 D DE G0080375D DE 603998 C DE603998 C DE 603998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
headlights
target
intersection
headlight
rays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG80375D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ludwig Rellstab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DEG80375D priority Critical patent/DE603998C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603998C publication Critical patent/DE603998C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/14Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines künstlichen Zieles Es sind Einrichtungen, bekannt, um einen oder mehrere Scheinwerfer auf ein Ziel zu richten, das mit einem Fernrohr angeschnitten wird. Hierbei kommt es darauf an, ein vorhandenes Ziel ständig im Scheinwerferlicht zu halten. Um dies zu ermöglichen, werden bei derartigen Einrichtungen auch zusätzliche Teile vorgesehen, um die sogenannten pärallaktischen Fehler, die von den verschiedenen Aufstellungsorten der einzelnen Scheinwerfer herrühren, zu beseitigen, so daß es ermöglicht wird, sämtliche Scheinwerfer auf das durch die Einstellung des Fernrohres bestimmte Ziel zu richten.
  • Im Gegensatz dazu wird zur Erzeugung eines künstlichen Zieles für Übungsschießen gemäß der Erfindung ein Darstellungsorgan für den als künstliches Ziel benutzten Kreuzungspunkt der Strahlen zweier getrennt aufgestellter Scheinwerfer vorgesehen, welches auf einer der gewünschten Zielbahn in verkleinertem Maßstabe nachgebildeten Kurve in Abhängigkeit von den Einstellbewegungen der beiden Scheinwerfer verstellt wird. An Stelle der Kurve kann gegebenenfalls auch eine körperliche Nachbildung der gewünschten Zielbahn, z. B. eine Schraubenspindel, mit darauf axial verschiebbar gelagerter Mutter verwendet werden. Die neue Einrichtung weist gegenüber den bisher üblichen Ziehachbildungen nicht unerhebliche Vorteile auf. Vor allem kann jede gewünschte Bewegung des künstlichen Zieles ohne jedwede Schwierigkeiten erzeugt und für das Übungsschießen ausgenutzt werden. Außerdem ist die sonst insbesondere bei den Schleppscheiben an Flugzeugen in Betracht kommende Gefährdung von Menschen, vor allem bei Nachtübungen, bei der neuen Einrichtung vollständig ausgeschlossen. Trotzdem lassen sich mit ihr die Treffer einfach feststellen, z. B. -dadurch, daß man zwei seitlich von den Geschützen befindliche Beobachtungsstellen vorsieht. Die Beobachter können auf diesen beiden Stellen deutlich unterscheiden, wie die Geschoßeinschläge bzw. die Sprengpunkte mit Bezug auf den als künstliches Ziel benutzten Kreuzungspunkt der Strahlen beider Scheinwerfer liegen. Beim Beschießen von auf dem Erdboden sich bewegenden Zielen hat man außerdem noch die Möglichkeit, die gewünschte Zielbahn durch ein Band o. dgl. im voraus zu markieren. Man kann dann aus den Geschoßtrichtern, sowohl das Ergebnis des Scharfschießens als auch die Güte des Arbeitens der beiden Beobachtungsstellen genau überprüfen.
  • Zweckmäßig sind zur Bestimmung der Richtwerte zweier Scheinwerfer Mittel vorgesehen, unter deren, Wirkung beide Scheinwerfer stets nur in derselben beliebig geneigten, durch ihre Standlinie gehenden Ebene bewegbar sind. Um diese Stelle auch bei Tage sichtbar zu machen, können farbige, beispielsweise rote Strahlen verwendet werden, indem in die Scheinwerfer entsprechende Farbfilter eingesetzt werden. Besonders günstige Wirkungen lassen sich durch verschiedenfarbige Strahlenbündel erzielen, insbesondere dann, wenn Komplementärfarben zur Anwendung gelangen, weil dann, die Durchdringungsstelle der Strahlen in einer neuen, eindeutigen Farbe aufleuchtet. Man wird z. B. bei Nacht solche Komplementärfarben wählen, die fast unsichtbar sind, deren Mischfarbe dagegen sehr hell erscheint. Um ein möglichst scharf umgrenztes Zielbild zu erhalten, kann für die Scheinwerfer eine kleine Lichtquelle in Verbindung mit einem relativ großen Spiegel verwendet werden, so daß die Streuungen nur sehr gering sind. ' In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar in Fig. i für dreiachsige Scheinwerfer und in. Fig. 2 für Scheinwerfer mit zwei Einstellachsen.
  • In Fig. i sind A und B die an den Enden. einer festen Basis aufgestellten Scheinwerfer. Der Durchdringungspunkt der Strahlenbüschel beider Scheinwerfer möge beispielsweise auf dem oberhalb der Horizontalebene liegenden Kurs SS geführt werden. Vor Inbetriebnahme werden die Scheinwerfer A und B durch Betätigung der Handkurbeln i mittels Schnecke 2 und Schneckenrades 3 so lange gedreht, bis die in den Bügeln 4 gelagerten Achsen 5 die Richtung der Basis zwischen den Scheinwerfern angenommen haben. Sodann werden beide Scheinwerfer von den Handkurbeln 6 aus über Schnecke 7 und Schneckenrad 8 um die Achse 5 entsprechend dem gewünschten Neigungswinkel derZielebenegekippt. ZurErzeugungeinergeradlinigen Bewegung des Durchdringungspunktes der Strahlenbüschel wird der Scheinwerfer A mittels Kurbel 9, Schnecke 1o und Schneckenrades 11 verschwenkt, wobei die j eweilige Winkel stellung durch den Fernmeldegeber 12 auf den am Scheinwerfer B vorgesehenen Fernmeldeempfänger 13 übertragen wird, der den am Schneckenrad 13' befestigten Zeiger 14 in die entsprechende Richtung einstellt. Unterhalb des Zeigers 14 ist an der Achse 5 die Platte 15 angeordnet, die eine Linie 15' von der der gewünschten Zielbahn entsprechenden Gestalt trägt. An Stelle der Platte 15 mit der Kurslinie 15' kann auch ein entsprechend geformtes geradliniges oder kurvenförmiges Lineal verwendet werden. Der Scheinwerfer B ist nun mittels Handkurbel 9 so zu verstellen, daß der von der Handkurbel 9 eingestellte Zeiger 16 mit dem als Darstellungsorgan für das künstliche Ziel dienenden Schnittpunkt zwischen dem Zeiger 14 und der Kurslinie 15' in Deckung bleibt. Dann wird, wie ohne weiteres ersichtlich, der Durchdringungspunkt der Strahlenbüschel beider Scheinwerfer den der Kurslinie 15' entsprechenden Kurs SS verfolgen.
  • Um eine gleichbleibende Zielpunktgeschwindigkeit zu erreichen, kann die aus den Zeigern. 14 und 16 und aus der Leitlinie 15' bestehende Steuereinrichtung gesondert angeordnet werden und entlang der dann beispielsweise als Spindel ausgeführten Leitlinie eine Mutter mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verschoben werden, so daß die dann mit dieser Mutter gekuppelten Zeiger 14 und 16 entsprechend den Beträgen geschwenkt werden, um welche die Scheinwerfer A und B mittels der Kurbel 9 gedreht werden müssen, damit der Durchdringungspunkt den. Kurs SS innehält.
  • Die in Fig. 2 dargestellten Scheinwerfer A und B sind zunächst in der für Fig. i beschriebenen Weise in Richtung ihrer Basis einzustellen. Getrennt von den Scheinwerfern ist die auf der Grundplatte 17 aufgebaute Steuereinrichtung C vorgesehen. Eine Spindel2o kann mittels zweier Gelenkarme 21 und 22 gegenüber der Grundplatte in die gewünschte Richtung der Zielbahn eingestellt werden: Diese Spindel wird über Differentialgetriebe 18 von einem Motor 23 oder über Stirnräder 19 und Differentialgetriebe 18 von der Handkurbel 24 aus so angetrieben., daß die Spindelmutter 25 entsprechend der gewünschten Zielgeschwindigkeit längs der Spindel verschoben wird. An der Spindelmutter 25 sind die Lineale 27 und 28 drehgelenkig befestigt. Diese Lineale sind in auf der Platte 17 angeordneten Gabellagerungen 29 und 3o verschiebbar geführt, wobei die Gabellagerungen einen der Richtung und Länge der Basis zwischen den. Scheinwerfern A und B entsprechenden Abstand voneinander haben. Bei der Bewegung der das Ziel darstellenden Spindelmutter 25 werden die Lineale 27 und 28 in die den. Scheinwerfern zu erteilende Strahlungsrichtung eingestellt. Die Einstellbewegungen werden um zwei zueinander senkrechte Achsen von den Gebern 31 und 33 bz 32@und 34 abgenommen und auf die zugehörigen Empfänger 31' bis 34' übertragen. Diese Empfänger stellen beispielsweise an dem Scheinwerfer B Zeiger 35 und 36 ein, mit welchen von den Handkurbeln 37 und 38 über Stirnräder 39 bzw. Schneckengetriebe 4o Gegenzeiger 35' und 36' in Deckung gehalten werden. Dabei wird der Scheinwerfer B dann gleichzeitig mittels Schnecke 40 und Schneckenrades 41 der Seite nach und mittels Stirnrades 42 der Höhe nach in die erforderliche Richtung eingestellt. Ganz entsprechend erfolgt die Einstellung des Scheinwerfers A auf Grund der Angabe der Fernzeigerempfänger 31' und 33'. Da die Einstellung der Geber von der Steuereinrichtung C bewirkt'wird, die den Abstand der Scheinwerfer und der gewünschten Zielbähn nachbildet, müssen sich demnach nunmehr die Strahlenbüschel der Scheinwerfer fortlaufend auf einer der Spindel 2o entsprechenden geraden Zielbahn schneiden. Erwähnt sei noch, daß-- die Gesamtanlage selbstverständlich auch vollkommen selbsttätig ausgeführt werden kann und daß an Stelle der beschriebenen Steuervorrichtungen auch andere die Einstellbeträge für die Scheinwerfer ermittelnde Vorrichtungen, z. B. Rechengetriebe, Verwendung finden können. Auch können mit der Steuereinrichtung zusätzliche Getriebe in Verbindung gebracht werden, um die vorgeschriebene Zielbahn stets willkürlich ändern zu können. Schließlich besteht natürlich die Möglichkeit, im Bedarfsfalle zur Erlangung eines besonders hellen Strahlendurchdringungspunktes auch drei oder mehr Scheinwerfer so zu steuern., daß ihre Strahlenbüschel sich sämtlich an derselben Stelle schneiden. Die oben für zwei Scheinwerfer beschriebenen Steuereinrichtungen müßten dazu in entsprechender Weise- ergänzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung eines künstlichen Zieles für Übungsschießen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Darstellungsorgan für den als künstliches Ziel benutzten Kreuzungspunkt der Strahlen zweier getrennt aufgestellter Scheinwerfer angeordnet ist, das auf einer der gewünschten Zielbahn in verkleinertem Maßstabe nachgebildeten Kurve in Abhängigkeit von. den Einstellbewegungen der beiden Scheinwerfer verstellt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Richtwerte zweier Scheinwerfer Mittel vorgesehen sind, unter deren Wirkung beide Scheinwerfer stets nur in derselben beliebig geneigten, durch ihre Standlinie gehenden Ebene bewegbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Scheinwerfer mit kleiner Lichtquelle, aber großem Reflektor vorgesehen sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der zwei- oder dreiachsigen Scheinwerfer in Abhängigkeit von einem zusätzlichen Gerät zur Einstellung einer Zielbewegung erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Scheinwerfer eine die Zielebene und Zielrichtung in derselben erkennbar machende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, nach deren Anzeige in Verbindung mit einer Einrichtung zur Berücksichtigung der jeweiligen Stellung der beiden Scheinwerfer der Scheinwerfer durch in Übereinstimmunghalten des zweiten Zeigers mit dem Schnittpunkt des ersten Zeigers und der Darstellung der gewünschten Zielbahn so gesteuert wird, daß der Schnittpunkt der Scheinwerferstrahlen die gewünschte Zielbahn durchläuft.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß, getrennt von den Scheinwerfern, eine Steuervorrichtung für die Strahlenrichtungen der beiden Scheinwerfer und für die Verbindungslinie der Standorte der beiden Scheinwerfer vorgesehen ist, so daß der Schnittpunkt der nachgebildeten Scheinwerferstrahlung längs einer die gewünschte Zielbewegung angebenden Kurve mit der gewünschten Geschwindigkeit verstellt werden kann, wobei von dieser Anzeigevorrichtung die zur Nachbildung der gewünschten. Zielbewegung erforderlichen Einstellwerte der Scheinwerfer nach den Scheinwerfern, selbsttätig übermittelt werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung von farbigen, beispielsweise für beide Scheinwerfer verschiedenfarbigen Strahlenbündeln.
DEG80375D 1931-08-09 1931-08-09 Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles Expired DE603998C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG80375D DE603998C (de) 1931-08-09 1931-08-09 Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles

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DEG80375D DE603998C (de) 1931-08-09 1931-08-09 Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603998C true DE603998C (de) 1934-10-12

Family

ID=7137088

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG80375D Expired DE603998C (de) 1931-08-09 1931-08-09 Einrichtung zur Erzeugung eines kuenstlichen Zieles

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DE (1) DE603998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839509A1 (de) * 1978-09-11 1980-04-24 Allan Stefan Wojcinski Schiessanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839509A1 (de) * 1978-09-11 1980-04-24 Allan Stefan Wojcinski Schiessanlage

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