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DE603916C - Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen

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Publication number
DE603916C
DE603916C DEG83814D DEG0083814D DE603916C DE 603916 C DE603916 C DE 603916C DE G83814 D DEG83814 D DE G83814D DE G0083814 D DEG0083814 D DE G0083814D DE 603916 C DE603916 C DE 603916C
Authority
DE
Germany
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straight
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pieces
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG83814D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GLOETZNER DIPL ING
Original Assignee
KARL GLOETZNER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL GLOETZNER DIPL ING filed Critical KARL GLOETZNER DIPL ING
Priority to DEG83814D priority Critical patent/DE603916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603916C publication Critical patent/DE603916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Gleisanlage für Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage für Spielzeugeisenbahnen, die aus geraden Einheitsgleisen, Bogenstücken und Wekhen verschiedener Art besteht, die beliebig zusammengefügt werden können.
  • Bisher ist man hinsichtlich der Abmessungen der einzelnen Teile meist so vorgegangen, daß die Längen der geradlinig verlaufenden Weichenbahnen und der geraden Einheitsgleisstücke unabhängig von dem jeweiligen Krümmungshalbmesser und dem angewendeten Bogenwinkel ohne Einhaltung einer Gesetzmäßigkeit mehr oder weniger willkürlich gewählt wurden. Bei einigen bekannten Ausführungen entspricht z. B. die Länge der geraden Weichenhalmen ungefähr der Länge der geraden Einheitsgleisstücke, bei anderen wieder ist das gerade Einheitsgleisstück kürzer als die gerade Weichenbahn und umgekehrt.
  • Hieraus ergeben sich verschiedene Nach= teile.
  • Zunächst lassen sich mit einer derartigen Ausbildung der Einzelteile verwickelte und den Spieltrieb besonders befriedigende Gleisfiguren mit Weichen und Kreuzungen, wie sie die Nachbildung der üblichen Rangierbahnhofsanlagen erfordern würde, entweder überhaupt nicht oder nur durch starke Zwängungen bzw. durch Vornahme nachträglicher Abänderungen an den gekauften Schienenteilen herstellen. Dabei treten meist entweder Gleislücken oder überstehende Gleisenden auf, die auch den stetigen Umlauf der Anlage stören.
  • Um die Fahrbahnen einer verwickelten Gleisanlage zu schließen, benutzt man bei einer bekanntgewordenen Ausbildung der Einzelteile sogenannte Ausgleichgleisstücke. Diese besitzen verschiedene Längenabmessungen, und zwar Bruchteile der Länge des zur Verwendung kommenden geraden Normalgleises, ,also z. B. i/2-, i/4- und i/1o-Gleisstücke, und Bruchteile der Bogenstücke, z. B.%- oder il"- Bogen.
  • Die Gestaltungsmöglichkeiten -einer solchen verwickelten Schienenanlage hängen demnach bisher sehr wesentlich von der Anzahl und Länge der jeweils vorhandenen Ausgleichgl.eisstücke ab.
  • Der notwendigerweise zu beschaffende erhebliche Vorrat an derartigen AusgleichgleisstÜcken verteuert die Anschaffungskosten einer vollständigen Gleisanlage, insbesondere, wenn berücksichtigt wird, daß sämtliche vorhandenen Ausgleichstücke an sich selten gebraucht werden. Vor allem aber wirkt sich die Notwendigkeit einer Vielzahl von verschiedenen Längen von Ausgleichstücken sehr nachteilig bei der Herstellung aus. Einzelteile verschiedener Länge können meist nicht in den gleichen Arbeitsgängen und mit den gleichen Maschinen wie die gefertigt werden, sondern man benötigt Hilfseinrichtungen, die in den seltensten Fällen voll ausgenutzt-werden.
  • Die große Anzahl verschiedener Ausgleichstücke hat in der Praxis ferner noch den Nachteil, daß eine gewisse Abneigung gegen die Anschaffung einer durch sie bedingten Vielzahl von Einzelteilen besteht. Diese Abneigung hat ihren Grund darin, daß beim Bau von Gleisanlagen je nach Art der zu erstellenden Anlage alle vorhandenen Baumuster der Ausgleichstücke nicht nur in der Einzahl, sondern in der Mehrzahl vorhanden sein müssen, da andernfalls die Möglichkeit wechselnder Gleisbilder nach wie vor zu beschränkt wäre. Die Ausgleichstücke können jedoch meist nicht oder kaum billiger hergestellt und verkauft werden als die normalen Einheitsgleisstücke. Aus diesem Grunde ziehen es die Abnehmer dann aber vor, sich eine größere Anzahl normaler Gleisstücke anzuschaffen, ohne übersehen zu können, daß sie dadurch an allereinfachste Gleisfiguren gebunden sind.
  • Um eine größere Mannigfaltigkeit in der Gestaltung von Gleisbildern zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Länge gewisser Einzelteile nach einer bestimmten Regel zu bestimmen. Hierdurch wird bei einem bekannten Vorschlag- in erster Linie die Herstellung solcher geometrischer Figuren bezweckt, die man mit den früher und auch heute noch üblichen Abmessungen und Ausbildungen der einzelnen Teile überhaupt nicht oder nur in gewissen Grenzen verlegen konnte. Bei dem bekannten Gleissystem ist ein ganz bestimmter Bogenwinkel für die Bogenstücke vorgeschrieben, nämlich ein solcher von 45°; jedes Bogenstück beträgt also immer ein Achtel eines Kreises, dessen Radius beliebig gewählt werden kann. Dieser -Bogenwinkel von 45° ist nicht sehr geeignet für Gleisanlagen, mit deren Einzelteilen annähernd der Wirklichkeit entsprechende Bahnhofs- und Rangieranlagen *zusammengestellt werden sollen, da die Gleisabstände bei diesem Bogenwinkel viel zu weit werden.
  • Gerade in dieser Richtung geht aber der Spieldrang des Kindes. Sofern nicht ausnahmsweise beim Kind mathematische Sonderinteressen vorherrschen, will es Gleisanlagen bauen, die sich an möglichst verwickelte praktische Formen anlehnen, wie sie in der Wirklichkeit auftreten, d. h. es will beispielsweise Rangieranlagen und Fernbahnhöfe nachbauen. Diesen natürlichen Wünschen des Kindes kommen weder die Gleisanlage nach. dem bekannten Vorschlag noch die übrigen bekannten Gleissysteme entgegen.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ermöglicht in einfacher Weise, geschlossene Gleisfiguren, wie sie in der Praxis tatsächlich, z. B. bei Rangieranlagen, in größeren Fernbahnhöfen usw., vorliegen, nachzubauen.
  • Das Neue besteht darin, daß, ausgehend von in Abhängigkeit vom Bogenwinkel a und Krümmungshalbmesser r frei wählbaren Bogenstücken b, deren Sehnenlänge und die geraden Weichenschenkel w in die Beziehung gebracht sind und daß außerdem zwischen den geraden Weichenschenkeln tv und den Einheitsgleisen n die Beziehung gilt Werden die einzelnen Teile der Gleisanlage mit den sich aus den erwähnten Beziehungen ergebenden Längen hergestellt, so ist es überflüssig, auch noch besondere untereinander verschiedene Ausgleichstücke in größerer Zahl für den Bau verwickelter Gleisbilder zu verwenden. Die Ausbildung der einzelnen Teile nach der Erfindung hat zur Folge, daß auch die verwickeltsten Gleisbilder mit einer auf ein Mindestmaß zurückgeführten Anzahl von untereinander verschiedenen Bauteilen hergestellt werden können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung, insbesondere der durch sie :erzielten Vorteile, @ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. Die Fig. i, 2, 3, 3 a und 8 geben in Draufsicht schematisch Gleisbilder wieder, wie sie mit den bisher bekannten Einzelteilen zustande kommen.
  • Fig. q. erläutert die Längenbestimmungen der für die Erfindung wesentlichen Teile.
  • Die Fig. 5 bis 7 und 9 bis z2 zeigen eine Reihe verschiedener Gleisbilder durch Zusammenfügung der erfindungsgemäß ausgebildeten Einzelteile.
  • In den Fig. r, a, 3 und 3 a sind schematisch die Fahrstraßen einiger Gleisbilder dargestellt, deren Herstellung besonders erwünscht ist, und zwar unter Benutzung von einzelnen Gleisstücken in der bisher bekannten Ausbildung.
  • Allen in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen liegt der gleiche Krümmungshalbmesser und der gleiche Bogenwinkel von 30° zugrunde.
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß jedes Gleisbild einen oberen und einen unteren Linienzug aufweist, die durch zwei Weichen ineinander einmünden und die am Scheitel einen gewissen Abstand voneinander haben.
  • Genauer ausgedrückt, ist die Anordnung hier so, daß diese Linienbilder gleichsam Grundfiguren darstellen, weil bei ihnen alle Merkmale Ausdruck finden, die hinsichtlich der Abzweigung und Einmündung von Nebengleisen aus und in ein. Hauptgleis vorkommen.
  • In Fig. i sind die beiden Enden eines durch Zusammenfügung von zwei Normalgleisbogen gebildeten Doppelbogens und die gekrümmten Weichenstränge zweier Weichen so verbunden, daß sich diese beiderseits $-förmig an den Doppelbogen anschließen.
  • Die Figur zeigt, daß zur Bildung des unteren Linienzuges vier Gleisstücke mit dem Einheitsmaße; sogenannte 1/i Gleisstücke, nötig sind und daß ferner noch als Ausgleichstück ein halbes Einheitsgleisstück eingeschaltet werden muß. Dabei ist der günstigste Fall der bisher bekannten Ausbildungen herausgegriffen, bei welchem die Länge des geradlinig verlaufenden Weichenschenkels der Länge des geraden Einheitsgleisstückes gleich ist.
  • In Fig. 2 ist ein Gleisbild dargestellt, das sich ebenfalls bei Verwendung der einzelnen Gleisstücke in der bekannten Ausbildung ergibt, bei dem jedoch. die Weichen mit den geradlinig verlaufenden Weichenschenkeln an den Doppelbogen angeschlossen sind.
  • Die Gleisstrecke, die zur Schließung des unteren. Gleiszuges erforderlich ist, entspricht hier nicht mehr genau der Länge von i3/4 Einheitsgleisstücken, sondern sie ist nur 1,732mal so groß wie ein Einheitsgleisstück.
  • Bei der bisher bekanntgewordenen Ausbildung der Einzelteile ist man nicht in der Lage, aus den zur Verfügung stehenden Teilen eine Gleisstrecke mit diesem Längenmaß zu gewinnen; es stehen nämlich allgemein nur Ausgleichstücke von 1/2, 1/¢ und 1/1o Länge der Einheitsgleisstücke zur Verfügung. Man kann also nur so vorgehen, daß ein Einheitsgleisstück sowie 1/2 und 1/4-Schiene aneinandergefügt werden. Die so gewonnene Strecke ist i,75mal so groß wie die Einheitsgleisstücke. Das Übermaß beträgt in Millimeter umgerechnet: 4,5. Man kann also dieses Gleisbild nur durch eine Verzwängung der Einzelteile erhalten.
  • In Fig. 3 ist einmal die linke und einmal die rechte Seite der Fig. i und 2 miteinander kombiniert. Es sind also beiderseits zwei gleichartige Abzweigweichen mit dem Doppelbogen verbunden, und zwar ist an die eine Seite des Doppelbogens der gekrümmte Weichenschenkel, an die andere Seite der gerade Weichenschenkel angeschlossen.
  • ,Man erkennt aus der Figur ohne weiteres, daß zwei untere Gleiszüge entstehen, die vom Scheitel des Doppelbogens verschiedenen Abstand besitzen. Bei dieser Anordnung kann demnach ein richtiger Schluß auf diese Weise überhaupt nicht herbeigeführt werden. Fig. 3 a zeigt, -wie man bei der bekannten Ausbildung der Einzelteile vorgehen muß, um ein geschlossenes Gleisbild überhaupt zustande zu bringen. Es. ist -in-diesem Fall notwendig, zwischen den Doppelbogen und den geradlinig verlaufenden Weichenschenkel ein Zwischenstück einzuschalten, dessen Länge o,2o6 vom Einheitsgleisstück beträgt. Erst nach Einschaltung dieses Zwischenstückes, für das in der Praxis nur zwei zusammengefügte 1/"- Gleisstücke zür Verfügung stehen, läßt sich der untere Gleiszug schließen und erst dann der erforderliche Gleisabstand zwischen den zu verwendenden Teilen des unteren Gleiszuges erreichen. Auch dieser selbst kann aber nur dadurch. geschlossen werden, daß man- eine ganze Einheitsschiene, ferner zwei Zwischenstücke von der Länge eines 1/4 und eines %o-Gleises verwendet. Unter Berücksichtigung des, zu Fig. 2 Ausgeführten kann aber auch hier eine genaue Passung nicht erreicht werden, sondern für das Schließen des Gleisbildes muß eine gewisse Zwängung vorgenommen werden.
  • Es wird nunmehr gezeigt werden, wie die einzelnen Teile nach der Erfindung auszubilden sind, um die bisher behandelten Schwierigkeiten zu beheben.
  • Bei der Erfindung werden der Bogenwinkel a und der" Krümmungshalbmesser r beliebig angenommen. Durch Festlegung geeigneter Werte ergeben sich dann. die Längen sowohl für das normale Bogenstück b als auch für den gekrümmten Weichenschenkel iv'. In bekannter Weise stimmt dabei immer die Länge des gekrümmten Weichenschenkels w' mit der Länge des normalen Bogenstückes b überein.
  • Die genauen Abmessungen werden dadurch ermittelt, daß man, wie der linke Teil der Fig. q. zeigt, den jeweils gewünschten Bogenwinkel a aufträgt und: mit dem gewünschten Krümmungshalbmesser r einen Kreisbogen beschreibt, durch dessen Schnittpunkte mit den Schenkeln des Bogenwinkels a das Bogenstück b festgelegt wird. Dieses stellt dann die Mittellinie des Einheitsbogens dar.
  • Die Fahrstraße wird dadurch gewonnen, daß man zu beiden Seiten der so ermittelten Gleismittellinie je eine halbe Spurweite aufträgt, für die vornehmlich bekannte Vorbilder verwendet werden.
  • Die Länge des geraden Weichenstranges w wird dadurch gewonnen, daß im Schnittpunkt n% des Bogens b mit dem einen Schenkel des Bogenwinkels a eine Tangente errichtet wird. Man zieht dann die Winkelhalbierende h des Bogenwinkels. Diese schneidet die Tangente im Punkt m. Die Strecke in, in' entspricht der halben Länge des geraden . Weichenstranges w. Für sämtliche Weichenarten und Kreuzungen mit dem Kreuzungswinkel a liegen die Weichenenden, gleichgültig, ob sie geradlinig oder gekrümmt verlaufen, auf einem Kreis, dessen Halbmesser der Strecke m, m' entspricht und der seinen Mittelpunkt in m hat.
  • Die Länge des geradlinig verl?,u.fenden Weichenstranges wird wie folgt ermittelt: Es wird wiederum, wie der rechte Teil der Fig. q. erkennen läßt, der Bogenwinkel a aufgetragen. Auf dem einen Schenkel trägt man zweimal die bereits ermittelte Strecke w auf. Man errichtet dann auf dem zweiten Schenkel eine Senkrechte, die durch den', wie oben erwähnt, festgelegten Endpunkt des anderen Schenkels des Winkels hindurchgeht. Diese . Senkrechte schneidet auf dem zweiten Schenkel eine Strecke ab, die das genaue Maß für die Länge dies geraden Einheitsgleisstückes abgibt.
  • Mit anderen Worten, aus dem eindeutig bestimmten rechtwinkligen Dreieck, das in dem rechten Teil der Fig. ¢ wiedergegeben ist, leiten sich weitere wesentliche Werte ab. Die Hypotenuse besitzt die Länge von 2w, die mit Bezug auf den Winkel a anliegende Kathete entspricht der Länge des geraden Einheitsgleisstückes st, die Gegenkathete 2 d hat die Länge des doppelten Gleisabstandes d.
  • Die für die Erfindung wesentliche Zuordnung der einzelnen Teile läßt sich auch wie folgt definieren: Für die Länge des geraden Einheitsgleisstückes n gilt die Beziehung # cos a. Für die Länge des geradlinig verlaufenden Weichenstranges w gilt die Beziehung Unter Umständen kann bei Zugrundelegung besonders großer Krümmungshalbmesser auch so vorgegangen werden, daß die Einheitsgleisstücke ya, um ein größeres Längenmaß und eine etwa dadurch bedingte Unhandlichkeit zu vermeiden, durchgängig in gleiche Teile der erfindungsgemäß ermittelten Normalgleislänge unterteilt sind.
  • Da alle Gleisgrößen von der Wahl des Krümmungshalbmessers r und des Bogenwinkels a abhängen, so ergeben sich besonders günstige Verhältnisse, wenn man den Bogenwinkel nicht beliebig wählt, sondern Winkelgrößen von z. B. 30, 45 oder 6o° zugrunde legt.
  • Bei einem Bogenwinkel von 3o° entspricht dann das Maß des geraden Weichenschenkels dem doppelten Gleisabstand 2 d.
  • In den Fig. 5 bis 12 ist gezeigt, wie sich zunächst die gleichen Grundfiguren i, 2, 3, 3 a bei Benutzung der besonderen Gesetzmäßigkeit in der Wahl der Längenabmessungen mit einer erheblich geringeren Zahl von Einzelteilen ohne Zwängung herstellen lassen.
  • In den Fig. 5, 6, 7 sind die Gleisabstände in allen Fällen gleich. Das ist eine Folge der erfindungsgemäßen Länge des geradlinig verlaufenden Weichenstranges w und des geraden Einheitsstückes n.
  • Es ist ersichtlich, daß die Herstellung der Fig. 5, 6, 7 ohne weiteres gelingt durch Zusammenfügung von zwei gekrümmten Bogenstücken b, ferner unter Verwendung von zwei Weichen mit den gekrümmten Weichensträngen w' und den geradlinig verlaufenden Weichensträngen w und schließlich unter Verwendung eines einzigen Einheitsgleisstückes n. Diese in der Zahl gegenüber den Fig. i bis 3 erheblich geringeren Teile lassen sich ohne jegliche Zwängung zu den in den Figuren wiedergegebenen Gleisbildern zusammenfügen.
  • Die Fig. 8 und 9 geben nochmals eine Gegenüberstellung zwischen einem etwas verwickelteren Gleisbild, das hergestellt ist durch Verwendung der Einzelteile in der bisher bekannten Ausbildung und mit einer Anordnung, wie sie durch die Erfindung ermöglicht wird. Man sieht ohne weiteres, welche Vereinfachung die Erfindung nach verschiedener Richtung erreicht.
  • In Fig. io sind unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Einzelteile drei Parallelgleise aus der Verzweigung einer symmetrischen Doppelweiche (Dreiwegweiche) hergeleitet.
  • Auf der linken Hälfte der Figur soll eine Gleisverbindung vom ersten auf das dritte Gleis hergestellt werden. Wie ersichtlich, kann dies ohne weiteres dadurch geschehen, daß man zwischen den Einheitsbogen und die gekrümmte Weichenfahrbahn des untersten Gleiszuges den geraden Schenkel einer Weiche einbaut, deren Abzweigung jedoch nicht benutzt wird.
  • Legt man Wert auf ein nach dieser Richtung vollkommenes äußerliches Gleisbild, so kann man auch ohne weiteres wie folgt vorgehen: Es werden einige gerade Gleisstücke, die genau so lang sind wie der gerade Schenkel w der Weichen, hergestellt. In. diesem Falle handelt es sich jedoch hinsichtlich der Längenabmessungen und der Ausbildung im Gegensatz zu den bekannten Vorschlägen um Normalteile.
  • Der rechte Teil der Fig. io ist im Aufbau ähnlich. Es tritt aber hier noch eine weitere Eigenschaft von w hervor. Es lassen sich nämlich zwei 114-Kreise, die im doppelten Gleisabstand übereinanderliegend ihre Ausgangslage haben, durch eine einfache Weiche schlüssig zusammenfügen, weil ja im 30°- System w die Länge des doppelten Gleisabstandes hat.
  • In Fig. i i ist gezeigt, wie an irgendeiner Stelle eines Gleisbildes nach Fig.7 eine Weiche in einen geraden Strang eingebaut werden kann, derart, daß der abzweigende Ast dieser einzufügenden Weiche nicht mehr in die Figur eingreift und etwa dadurch schon wieder--= einen Ausgleich herbeiführt. Bei Fig. ii ist vielmehr dieser gerade Strang durch die gerade Bahn w der eingefügten Weiche verlängert worden. Alle dazu parallel und vorher geschlossenen übrigen Stränge weisen demnach nach der Erfindung eine Lücke- von der Länge w auf. Der Umlaufausgleich kann also durch Einfügung von den vorerwähnten geraden Gleisstücken der Länge w wieder hergestellt werden. Diese Gleisstücke sind also nichts anderes als selbständige Weichenbestandteile.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, in einigen Sonderfällen zum Aufbau von außerhalb des üblichen Rahmens liegenden Gleisbildern noch ein weiteres Weichenergänzungsstück zur Verfügung zu haben. Die Länge dieses Weichenergänzungsstückes z ist jedoch genau festgelegt, und zwar ergibt sie sich aus der Beziehung: z = ia - w. Daraus folgt, daß das Gleisstück z zusammen mit jeder Weiche oder mit dem schon erwähnten selbständigen Weichenbestandteil w zusammen an Stelle eines geraden Normalgleisstückes ia treten kann.
  • Eine Notwendigkeit, solche Weichenergänzungsstücke z in jedem Fall zu verwenden, liegt nicht vor, essoll nur gezeigt werden, daß man es durch Beigabe eines weiteren Einzelteiles in der Hand hat, auch den höchsten Ansprüchen, die ab, und zu gestellt werden, Rechnung zu tragen.
  • Fig. 1a stellt ein Ausführungsbeispiel für die Verwendung des Weichenergänzungsstückes z dar. Es wird dabei ausgegangen von einem Gleisbild nach Fig.7. Die Gesamtlänge dieser Figur soll erhalten bleiben und trotzdem eine Abzweigung in den unteren Gleiszug eingebaut werden.
  • Zu diesem Zweck nimmt man aus Fig. 7 das Einheitsgleisstück n heraus und fügt an dessen Stelle, wie Fig. 1a erkennen läßt, neben den geraden Weichenschenkel w das Weichenergänzungsstück z ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleisanlage für Spielzeugeisenbahnen, bestehend aus zu Gleisbildern verschiedener Art zusammenschließbaren Bogenstücken, geraden Einheitsgleisstücken, Kreuzungen und Weichen, deren Längen in eine bestimmte Beziehung zueinander gebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von in Abhängigkeit vom Bogenw inkel (a) und Krümmungshalbmesser (r) frei wählbaren Bogenstücken (b), deren Sehnenlänge und die geraden Weichenschenkel (w) in die Beziehung gebracht sind und daß außerdem zwischen den geraden Weichenschenkeln (w) und den Einheitsleisen (n) die Beziehung gilt
DEG83814D 1932-10-18 1932-10-18 Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen Expired DE603916C (de)

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