DE603455C - Elektrische Beleuchtungseinrichtung mit an einphasigem Wechselstrom betriebenen elektrischen Leuchtroehren und diesen zur Verminderung des Periodenflimmerns vorgeschalteten Induktivitaeten - Google Patents
Elektrische Beleuchtungseinrichtung mit an einphasigem Wechselstrom betriebenen elektrischen Leuchtroehren und diesen zur Verminderung des Periodenflimmerns vorgeschalteten InduktivitaetenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/22—Circuit arrangements in which the lamp is fed by DC or by low-frequency AC, e.g. by 50 cycles/sec AC, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Bei elektrischen" Leuchtröhren, die mit üblichen, nicht glühenden Blechinnenelektroden
ausgestattet sind und an einphasigem, hochgespanntem Wechselstrom betrieben werden,
ist es bekannt, das Periodenflimmern durch zusätzliche, den Röhren vorgeschaltete Induktivitäten
einzuschränken. Die Erfindung bezweckt, das bei Röhren mit Glühkathoden und Netzspannungsbetrieb besonders auffällige Periodenflimmern
noch viel wirksamer zu unterdrücken. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß
in den Anodenzuleitungen oder gegebenenfalls auch Kathodenzuleitungen von zwei je eine Glühkathode besitzenden. Leuchtröhren,
die in bekannter Weise an ein einphasiges Wechselstromnetz kreuzweise angeschlossen sind,
eine einzige Induktionsspule mit zwei magnetisch verketteten Wicklungen eingebaut. Die
beiden Wicklungen der Induktionsspule sind dabei so angeordnet, daß sie im gleichen Sinne
stromdurchflossen sind; sie sind außerdem je
in einer der beiden Anoden- oder Kathodenzuleitungen eingebaut. Durch die gegenseitige
Beeinflussung der beiden Wicklungen der Induktionsspule wird während des Abnehmens des
Stromes in der einen Röhre der anderen Röhre eine besonders hohe Hilfsspannung zugeführt,
die sich der Netzspannung überlagert, so daß der Zeitpunkt des Ansprechens der zweiten
Röhre sehr weit vorverlegt wird. Beim Abnehmen des Stromes in der zweiten Röhre wird
in gleicher Weise durch Wirkung der zweiwickligen Induktionsspule das Ansprechen der
ersten Röhre beeinflußt. Die Lichtimpulse beider Röhren schließen sich dadurch praktisch
lückenlos aneinander. Ein= besonderer Vorteil liegt dabei noch darin, daß nur eine Induktionsspule
erforderlich ist und daß die durch diese erzeugten hohen Spannungsspitzen die Möglichkeit
geben, Röhren von etwas größerer Länge als bei Fortfall der verkettete Windungen
besitzenden Induktionsspule oder auch Ersatz der Induktionsspule durch mehrere gewöhnliche
Induktionsspulen zu betreiben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Beleuchtungseinrichtung schematisch
dargestellt.
Die Beleuchtungseinrichtung besitzt zwei elektrische Leuchtröhren 1, 2, die je an einem
Ende eine Glühkathode 3, 4 und am anderen Ende je eine kalte plattenförmige oder blockförmige
Anode 5, 6 aufweisen. Die Leucht-
röhren können mit beliebigen Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen
gefüllt sein. Die Glühkathoden können beliebige Ausbildung erhalten und mittelbar oder unmittelbar
geheizt werden; gegebenenfalls können auch Glühkathoden Anwendung finden, die nur
durch den Entladungsstrom auf Glühtemperatur gebracht werden. Im dargestellten Beispiel
sind mittelbar geheizte hülsenförmige Glühkathoden angenommeii, deren eingelagerte,
nicht dargestellte Heizdrähte durch die Stromzuführungen 7, 8 an die Wechselstromspeiseleitungen
9, io angeschlossen sind. Die Anoden 5, 6 sind durch Leitungen ii, 12 an die
Stromzuführungen 7, 8 und damit ebenfalls an die Wechselstromspeiseleitungen 9, 10 angeschlossen.
Da die Anode 5 der Röhre 1 mit der Wechselstromspeiseleitung 10, die Anode 6 der
anderen Röhre 2 dagegen durch die Leitung 12
2Q mit der Wechselstromspeiseleitung 9 in Verbindung
steht, so sind demgemäß beide Leuchtröhren kreuzweise an die Wechselstromspeiseleitungen
angeschlossen. Beide Röhren kommen dadurch abwechselnd in den Halbwellen des Wechselstromes zur Wirkung. In die Anodenzuleitungen
11, 12 ist eine aus einem Kern 13 und zwei Wicklungen 14, 15 bestehende Induktionsspule
eingebaut. Auf dem Kern sind dabei die Einzelwindungen der beiden Wicklungen abwechselnd angeordnet, so daß die Windungen
ineinandergreifen und beide magnetisch verketteten Wicklungen im gleichen Sinne stromdurchflossen
sind. In üblicher Weise ist in den Anodenzuleitungen noch je ein Ausgleichwiderstand
16,17 und in den Wechselstromspeiseleitungen 9,10 ein doppelpoliger Hauptschalter
18 eingebaut.
Die die beiden Anodenleitungen 11, 12 überbrückende Induktionsspule, die gegebenenfalls
auch in gleicher Weise in den Kathodenzuführungen eingebaut werden könnte, hat, wie
schon ausgeführt, durch die gegenseitige Beeinflussung der beiden gleichsinnig gewickelten
und stromdurchflossenen Wicklungen ein Vorverlegen des Zündpunktes jeder Röhre in jeder
Halbwelle zur Wirkung. Damit die vorzeitigen Zündungen auch sicher vonstatten gehen, können
an jeder Röhre noch Mittel zur Zündbegünstigung vorgesehen werden, etwa eine oder mehrere Hilfsanoden oder auch leitende
Wandbeläge. Im dargestellten Beispiel ist jede Röhre mit je vier Hilfsanoden 19, 20 ausgestattet,
die über entsprechend bemessene Widerstände 21, 22 mit den Anodenzuführungen
11, 12 in Verbindung stehen.
Beide Leuchtröhren 1, 2 können eine gleiche oder auch verschiedene Füllung erhalten. Wenn
eine Tageslichtwirkung erwünscht ist, so kann die eine Röhre rotstrahlend und die andere
blau- oder grünstrahlend sein. .
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektrische Beleuchtungseinrichtung mit an einphasigem Wechselstrom betriebenen elektrischen Leuchtröhren und diesen zur Verminderung des Periodenflirnmerns vorgeschalteten Induktivitäten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei je eine Glühkathode besitzenden und an das Wechselstromnetz kreuzweise angeschlossenen Leuchtröhren in den Anodenzuleitungen (11,12) oder gegebenenfalls auch Kathodenzuleitungen eine einzige Induktionsspule mit zwei magnetisch verketteten Wicklungen (14, 15) eingebaut ist, die im gleichen Sinne stromdurchnossen sind und je in einer der beiden Kathoden- oder Anodenzuleitungen liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. GfebRUäKT lh bfek
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US603455XA | 1932-12-17 | 1932-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603455C true DE603455C (de) | 1934-10-01 |
Family
ID=22028922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67747D Expired DE603455C (de) | 1932-12-17 | 1933-06-25 | Elektrische Beleuchtungseinrichtung mit an einphasigem Wechselstrom betriebenen elektrischen Leuchtroehren und diesen zur Verminderung des Periodenflimmerns vorgeschalteten Induktivitaeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603455C (de) |
-
1933
- 1933-06-25 DE DEP67747D patent/DE603455C/de not_active Expired
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