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DE603411C - Vorrichtung zum Messen von Druckaenderungen innerhalb von Fluessigkeitsrohrleitungen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Druckaenderungen innerhalb von Fluessigkeitsrohrleitungen o. dgl.

Info

Publication number
DE603411C
DE603411C DES86857D DES0086857D DE603411C DE 603411 C DE603411 C DE 603411C DE S86857 D DES86857 D DE S86857D DE S0086857 D DES0086857 D DE S0086857D DE 603411 C DE603411 C DE 603411C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pressure
unheated
changes
quartz
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86857D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UNION TECH DU BATIMENT ET DES
Original Assignee
UNION TECH DU BATIMENT ET DES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UNION TECH DU BATIMENT ET DES filed Critical UNION TECH DU BATIMENT ET DES
Application granted granted Critical
Publication of DE603411C publication Critical patent/DE603411C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Druckänderungen innerhalb von Flüssigkeitsrohrleitungen .o. dgl. Wei-in man Druckschwankungen in Wa:3ser-oder anderen Fliissigl:eitsrohrleitungen mittels Vorrichtungen, die möglichst trägheits- und verlustfrei arbeiten sollen, messen will, stößt man auf gewisse Schwierigkeiten.
  • Es ist bekannt, zur Messung von solchen Druckschwankungen elastische, die Druckschwankungen der Flüssigkeitssäule nach außen übertragende Membranen zu verwenden, und es sind auch Druckänderungen in entsprechende Strom- bzw. Spannungsänderungen umsetzende elektrische Schaltungen bekannt, mit deren Hilfe die Druckschwankup_gen zur Anzeige gebracht und gegebenenfalls mit Oszillographen hoher Eigenfrequenz registriert werden können. Vorzugsweise wird eine Quarzkondensatorschaltung in Verbindung mit einem Röhrenverstärker benutzt.
  • Nun sind aber die bekannten Vorrichtungen und Schaltungen für die Lösung der eingangs genannten Aufgabe nicht in genügendem Maße geeignet, denn die Potentialschwankungen, welche von den zum Beispiel auf den Quarz einwirkenden Druckschwanku^_gea hervorgerufe.i werden, sind sehr klein, und es ist daher vo-i höch3ter Bedeutung, daß dafür gesorgt wird, daß von de:_ dort eitst:_henden ganz geringet Strömen auch nicht der kleinste Teil durch irgendwelche Verluste dem System entzogen wird. Derartige Verluste müßten aber unweigerlich auftreten, wenn bei der Schaltung der druckempfindliche Spannungserzeuger unmittelbar mit dem Steuergitter einer gewöhnlichen Röhre mit drei Elektroden verbunden würde, denn in einer solchen Röhre ist dieses Gitter zwischen dem Draht, welcher die negativen Elektronen aussendet (Kathode), und .der auf positivem Potential gehaltenen Polplatte (Anode) angeordnet. Dies führt nämlich dazu, daß das negativ polarisierte Gitter durch aus Gasresten in der Röhre frei gewordene positive Ionen teilweise neutralisiert wird. -Es ist nach der Erfindung jedoch möglich, diese Verluste vollkommen zu vermeiden, wenn die ungeheizte Steuerelektrode, an welche der Quarzkondensator angeschlossen ist, sich völlig außerhalb des von den Elektronen durchlaufenen Teiles des Röhrenraumes befindet und ständig auf stark: negativem Potential gehalten wird, während das eigentliche Meßgerät an eine andere ungeheizt und ständig positiv gehaltene Elektrode der Röhre angeschlossen ist. Auf diese Weise erhält man eine Schaltu -igsanordnung, welche genau so verlustlos arbeitet wie ein Elektrometer, jedoch wie ein Elektrometer mit der Trägheit Null. Dies ist ein ganz bedeutender Vorteil.
  • In der Beschreibung der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Abb. i stellt einen piezoelektrischen Quarzkristall dar.
  • Abb. 2 ist ein schematischer Schnitt des mechanischen Teiles der Vorrichtung.
  • Abb.3 veranschaulicht die Schaltung des elektrischen Teils der Vorrichtung.
  • Die Eigenschaften eines piezoelektrischen Kristallos, z. B. eines Quarzkondensators, sind bekannt.
  • Die Verbindung des Kristallos mit der Flüssigkeitssäule kann auf die folgende Weise durchgeführt werden (Abb. 2).
  • Die Quarzplatte a wird in. einem wasserdichten Gehäuse b untergebracht. Ihre Fläche BEG ruht in einer Nut eines Sockels c, während ihre Fläche ACFD gegen eine elastische Stahlplatte d angelegt wird, die an dem Rohre so angeordnet ist, daß der ili diesem Rohr enthaltene Flüssigkeitsdruck P auf sie einwirken kann.
  • Die elastische Platte d nimmt den Druck der Flüssigkeitssäule auf und überträgt auf den Quarz einen Druck, der diesem Druck proportional ist.
  • Der eine der Pole des Quarzes a wird an das äußere Gitter f einer Vierelektrodenröhre angeschlossen; der andere Pol des Quarzes wird mit dem Glühfaden A der genannten Röhre verbunden. Das innere Gitter i dieser Röhre wird an einen positiven Batteriepol gelegt; das äußere Gitter f wird unter Zwischenschaltung des Quarzes auf ein hohes negatives Potential gebracht. Zum äußeren Gitter f gelangen daher keine Elektronen; die Veränderungen seines Potentials setzen sich proportional und verzögerungslos in Änderungen des das innere Gitter i durchlaufenden Stromes um.
  • Die Vierelektrodenröhre, die, wie angedeutet, geschaltet ist, wirkt nun wie ein trägheitsfreies Elektrometer.
  • Man kann mit ihr ohne jede Verzerrung und ohne jeden Verzug die Potentialdifferenzen zwischen den Quarzbelägen und folglich die Druckänderungen in der Flüssigkeitssäule messen.
  • Als Meß- und Anzeigegerät wird in den Stromkreis des inneren Gitters i zweckmäßig ein elektromagnetischer Oszillograph j eingeschaltet, dessen Eigenperiode (1/1"o Sek.) in an sich bekannter Weise bedeutend niedriger ist als dio Perioden des vorliegenden zu untersuchenden Falles.
  • Die Ausschläge sind unter diesen Bedingungen in jedem Augenblick streng proportional den Druckschwankungen.
  • Die Empfindlichkeit der Vorrichtung kann nach Belieben durch eine im Nebenschluß zum Quarz a geschaltete veränderliche Kapazität k vergrößert oder verkleinert werden, indem zwischen die Röhre und den Oszillographen eine Verstärkervoi'richtung mit einer gegenüber der Frequenz der untersuchten Erscheinung vernachlässigbaren Zeitkonstante (diese Vorrichtung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt) eingeschaltet wird.
  • Der Oszillograph j kann einen Spiegel tragen, und die Ausschläge können dann photographisch auf einer Trommel registriert werden, die sich in bekannter uTeise dreht.
  • Die Schaltung nach Abb. 3 enthält im übrigen die üblichen Teile wie Anodenbatterien, Heizdrahtwiderstand und Heizbatterie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Messen von Druckänderungen innerhalb von Flüssigkeitsrohrleitungen o. dgl., bestehend aus einer elastischen, die Druckschwankungen nach außen übertragenden Membran und einer diese Druckäuderurigen in entsprechende Strom-bzw. Spannungsänderungen umsetzenden elektrischen Schaltung, insbesondere Quarzkondensatorschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Druckänderungen an den Polen des gegen die Membran gestützten Quarzkondensators (a) hervorgerufenen Potentialänderungen unmittelbar einer außerhalb der Bahn der von der Glühkathode ausgehenden Elektronen angeordneten und dauernd auf stark negativem Potential gehaltenen ungeheizten Steuerelektrode (f) einer Elektronenröhre zugeleitet werden, während das Meßgerät (j) an eine zweite ungeheizte und ständig positiv gehaltene Elektrode (i) der Röhre angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an die positiv gehaltene Elektrode (i) der Röhre angeschlossene Meßgerät (j) aus einem elektromagnetischen Oszillographen von sehr hoher Eigenfrequenz besteht.
DES86857D 1927-08-06 1928-08-07 Vorrichtung zum Messen von Druckaenderungen innerhalb von Fluessigkeitsrohrleitungen o. dgl. Expired DE603411C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR603411X 1927-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603411C true DE603411C (de) 1934-09-28

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86857D Expired DE603411C (de) 1927-08-06 1928-08-07 Vorrichtung zum Messen von Druckaenderungen innerhalb von Fluessigkeitsrohrleitungen o. dgl.

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DE (1) DE603411C (de)

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