DE603188C - Schluessellochsperrer - Google Patents

Description

Schlüssellochsperrer

Zusatz zum Patent 601

Gegenstand des Hauptpatents 601 259 ist ein Schlüssellochsperrer mit in dem drehbaren Dorn angeordneten runden, federlosen, durch den Stechschlüssel verstellbaren Zuhaitungsstiften, bei welchen die im Querschnitt kreisförmigen Zuhaitungsstifte auf dem mittleren Teil ihrer Länge mit einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden Nut versehen sind, mit deren Begrenzungskanten ein in der Längsrichtung des Stechschlüssels vorgesehener Ansatz zusammenarbeitet.

Bei derartigen Schlüssellochsperren entstellen leicht Schwierigkeiten dadurch, daß die Zuhaltungsstifte zu weit verschoben werden, herausfallen oder sich drehen.

Um eine solche unerwünschte Bewegung der Zuhaltungsstifte zu verhindern, ist erfindungsgemäß in eine in der Längsrichtung des Domes verlaufende Aussparung «in in die Nut eines jeden Zuhaltungsstiftes eingreifendes Band eingelegt.

Zur Sicherung gegen Herausfallen ist dabei die Aussparung· des Domes ein wenig schwalbenschwanzf örmig ausgebildet, oder aber es werden die oberen Enden der seitlichen Begrenzungswandungen etwas gegeneinandergepreßt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist

Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Schlüssellochsperrer gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ein um 90⁰ zu Fig. 1 gedrehter Schnitt durch den Schlüssellochsperrer mit eingeführtem Schlüssel,

Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und

Fig. 4 ein in größerem Maßstab gezeichneter Querschnitt durch den Dorn mit darin angeordnetem Zuhaltungsstift.

In der mit einem· Führungsbart 1 versehenen Hülse 2 ist der Dorn 3 drehbar angeordnet, der mit mehreren Aussparungen zur Aufnahme der Stifte 4 versehen ist. Der Dorn 3 hat weiter eine Umfangsnut 5, in welche ein in dem Führungsbart 1 befestigter Stift 6 'eingreift. Die Stifte 4 weisen auf ihrem mittleren Teil der Länge 'eine Aussparung 7 auf, mit der .ein seitlicher Ansatz 9 des Schlüssels 8 zusammenarbeitet, um die Zuhaltungsstifte· zu verstellen, so daß sie in die Aussparungen oder Bohrungen 10 der Hülse 2 hinein- oder aus cliesen herausbewegt werden, zum Zwecke, den Dorn gegen Drehung mit Bezug auf die Hülse 2 festzustellen bzw. ein Drehen der beiden Teile mit Bezug aufeinander zu ermögliehen. Um ein zu weites Verschieben oder sogar ein Herausfallen der Zuhaltungsstifte 4 zu verhindern und sie gleichzeitig gegen Drehung zu sichern, ist etwa in der Mitte des Domes 3 eine Längsnut 11 vorgesehen, die zur Aufnahme 'eines in die Aussparungen 7 der Zuhaltungsstifte 4 eingreifenden Metallbandes 12 dient. Letzteres kommt bei der Bewegung der Stifte 4 in der Längsrichtung mit den Begrenzungskanten der Aussparungen 7 in Eingriff und verhindert dadurch j ede unerwünschte Verschiebung in diesem Sinne. Gleichzeitig wird unter allen Umständen ein Drehen der Zuhaltungsstifte 4 vermieden. Zur Sicherung gegen Herausfallen des Bandes wird die Längsnut 11, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßtjschwalbenschwanzf örmig ausgebildet, oder aber es werden die senkrechten Begrenzungskanten 13, 14 dieser Nut etwas gegeneinandergepreßt. Das dem geschlossenen Ende der Hülse 2 zugekehrte Ende des Domes 3 trägt Stifte 15, auf welchen in bekannter Weise seitlich ausschwenkbare SperrfLügel 16 mit Hilfe von Ösen 17 drehbar gelagert sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schlüssellochsperrer mit in dem drehbaren Dorn angeordneten runden, federlosen, durch den Stechschlüssel versteE-baren Zuhaltungsstiftennach Patent 601259, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in der Längsrichtung des Domes verlaufenden Aussparung 'ein in die Nut eines jeden Zuhaltungsstiftes eingreifendes Band liegt.

2. Schlüssellochsperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung des Domes schwalbenschwanzförrnig ausgebildet ist oder die oberen Enden der seitlichen Begrenzungswandungen etwas gegeneinandergepreßt sind.