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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf sowohl Gasturbinen
als auch Dampfturbinen und, mehr im Besonderen, auf eine Turbinenschaufel,
die aus mehreren Komponenten zusammengesetzt ist, die aus verschiedenen
Materialien hergestellt sind.
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Dampfturbinen
schließen,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Ausrüstung
für Dampfturbinen-Energieerzeugung
und Dampfturbinen-Schiffsantrieb ein. Gasturbinen schließen, ohne
darauf beschränkt zu
sein, Ausrüstung
für Gasturbinen-Energieerzeugung
und Gasturbinen-Flugzeugtriebwerke ein. Eine bespielhafte Dampfturbine
enthält
typischerweise einen Hochdruck-Turbinenabschnitt, einen Niederdruck-Turbinenabschnitt
oder eine Kombination beider, die durch die Dampfströmung rotiert.
Eine bespielhafte Gasturbine schließt typischerweise ein Kerntriebwerk,
das einen Hochdruck-Verdichter zur Komprimieren der in das Kerntriebwerk
eintretenden Luftströmung,
einen Brenner, in dem eine Mischung aus Treibstoff und der komprimierten
Luft zur Erzeugung einer Triebgasströmung verbrannt wird und eine
Hochdruck-Turbine ein, die durch die Triebgas-Strömung rotiert
und die durch eine Welle größeren Durchmessers
zum Antrieb des Hochdruck-Verdichters mit diesem verbunden ist.
Ein typisches Frontbläser-Gasturbinen-Flugzeugtriebwerk
fügt eine
Niederdruck-Turbine hinzu (angeordnet nach der Hochdruck-Turbine), verbunden
durch eine koaxiale Welle geringeren Durchmessers zum Antrieb des
Frontbläsers
(vor dem Hochdruck-Verdichter angeordnet) und zum Antrieb eines
wahlweisen Niederdruck-Verdichters (zwischen Frontbläser und
Hochdruck-Verdichter angeordnet). Der Niederdruck-Verdichter wird
manchmal als Zusatzverdichter bzw. Nachschaltverdichter bezeichnet.
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In
der beispielhaften Gasturbine haben typischerweise der Bläser und
der Hochdruck- und Niederdruck-Verdichter und -Turbinen Gasturbinen-Schaufeln,
die jeweils einen Schaufelblattabschnitt einschließen, der
an einem Schaftabschnitt angebracht ist. In der beispielhaften Dampfturbine haben
typischerweise der Hochdruck- und Niederdruck-Turbinenabschnitt Dampfturbinen-Schaufeln, die
jeweils einen Schaufelblattabschnitt einschließen, der an einem Schaftabschnitt
angebracht ist. Rotorschaufeln sind Gas- oder Dampf-Turbinenschaufeln, die an
einer rotierenden Gasturbinen- bzw. Dampfturbinen-Rotorscheibe angebracht
sind. Statorschaufeln sind Gasturbinen-Schaufeln oder Dampfturbinen-Schaufeln,
die an einem nicht rotierenden Gasturbinen- bzw. Dampfturbinen-Statorgehäuse angebracht
sind. Typischerweise gibt es abwechselnde Umfangsreihen sich radial
nach außen erstreckender
Rotorschaufeln und sich radial nach innen erstreckender Statorschaufeln.
Wenn in einer Gasturbinen-Konfiguration vorhanden, kann eine erste
und/oder letzte Reihe von Statorschaufeln (auch als Einlass- und
Auslass-Leitschaufeln bezeichnet) ihre radial nach innen gerichteten
Enden auch an einem nicht rotierenden Gasturbinen-Statorgehäuse angebracht
haben. In Gasturbinen-Designs sind auch gegenläufig rotierende „Stator"-Schaufeln bekannt. Konventionelle Gasturbinen-
und Dampfturbinen-Schaufeldesigns haben typischerweise Schaufelblattabschnitte,
die gänzlich
aus Metall, wie Titan, oder gänzlich
aus einem Verbundmaterial hergestellt sind. Die vollständig aus
Metall bestehenden Schaufeln, die teure Hohlschaufeln großer Tiefe
einschließen,
sind schwerer im Gewicht, führen
zu geringerer Treibstoff-Leistungsfähigkeit und erfordern stabilere Schaufelbefestigungen.
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Bei
einer Gasturbinen-Flugzeuganwendung sind die leichteren, vollständig aus
Verbundmaterial bestehenden Schaufeln ohne eine Metall-Vorderkante
empfindlicher für
Beschädigung
aufgrund des Ansaugens von Vögeln.
Bekannte Hybridschaufeln schließen
eine Verbundschaufel ein, deren Vorderkante wegen Erosion und Aufprall
von Vögeln
durch Metall geschützt
ist (wobei der Rest der Schaufel von einem nicht metallischen Überzug bedeckt
ist). Die Gasturbinen-Bläserschaufeln
sind typischerweise die größten (und
daher die schwersten) Schaufeln in einem Gasturbinen-Flugzeugtriebwerk
und die Frontbläser-Schaufeln
sind die ersten, auf die ein Vogel auftrifft. Verbundschaufeln wurden
typischerweise bei Anwendungen eingesetzt, bei denen das Gewicht am
wichtigsten ist. Der Wunsch nach verringertem Kollateralschaden
während
des Verlustes von Schaufeln zusätzlich
zu höheren
Betriebsgeschwindigkeiten hat jedoch den Wunsch erzeugt, das Gewicht
dieser Schaufeln noch weiter zu vermindern. Beispiele von Verbundschaufeln
sind in
EP 0 786 580 ,
US 51278052 und
US 5308228 gezeigt.
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Es
gibt daher einen Bedarf an einer verbesserten Turbinenschaufel,
spezifisch wird eine Gasturbinen-Schaufel und besonders eine Gasturbinen-Bläserschaufel
benötigt,
die ein geringeres Gewicht hat als entweder traditionelle Verbund-
oder Hybridschaufeln. Gebraucht wird auch einen Dampfturbinen-Schaufel,
die leichter ist als entweder eine traditionelle Verbund- oder Hybridschaufel.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß der Erfindung
wird eine Mehrkomponenten-Hybrid-Turbinenschaufel
geschaffen, umfassend einen Schaufelblattabschnitt mit einem Verbundabschnitt
mit einer ersten Dichte und einer Ausnehmung, wobei der Schaufelblattabschnitt
weiter einen Einsatzabschnitt mit einer zweiten Massendich te umfasst,
die geringer ist als die erste Massendichte, wobei der Einsatzabschnitt
in der Ausnehmung angeordnet und an den Verbundabschnitt gebunden
ist und worin der Verbundabschnitt und der Einsatzabschnitt zusammen
eine Strömungsflächenform
definieren, bei der der Verbundabschnitt mehrere Verbundmaterialschichten
umfasst, die Faserfilamente umfassen, die in einen Matrixbinder
eingebettet sind und worin der Matrixbinder ein zäh machendes
Material aus einer Vielzahl von Kautschukteilchen umfasst.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter beispielhaft unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben, in der:
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1 eine
schematische Seitenaufrissansicht der Druckseite einer Ausführungsform
der Hybrid-Turbinenschaufel der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
schematische Querschnittsansicht des Schaufelblattabschnittes einer
Ausführungsform
der Hybrid-Turbinenschaufel
von 1 entlang der Linie 2-2 von 1 ist;
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3 eine
schematische Querschnittsansicht des Schaufelblattabschnittes einer
Ausführungsform
der Hybrid-Turbinenschaufel
von 4 entlang der Linie 3-3 von 4 ist;
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4 eine
schematische Seitenaufrissansicht der Druckseite einer anderen Ausführungsform der
Turbinenschaufel der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
schematische Seitenaufrissansicht der Druckseite einer anderen Ausführungsform der
Turbinenschaufel der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
schematische Seitenaufrissansicht der Druckseite einer alternativen
Ausführungsform
der Turbinenschaufel der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
schematische Druckseiten-Frontansicht, eine schematische Vorderkanten-Seitenansicht,
eine schematische Rückkanten-Seitenansicht, eine
schematische Draufsicht und eine schematische Bodenansicht des Einsatzabschnittes
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
schematische Querschnittsansicht des Schaufelblattabschnittes einer
Ausführungsform
der Hybrid-Turbinenschaufel
von 1 längs
der Linie 2-2 von 1 ist, und
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9 eine
schematische Querschnittsansicht des Schaufelblattabschnittes einer
Ausführungsform
der Hybrid-Turbinenschaufel
von 1 längs
der Linie 2-2 von 1 ist.
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Die
Mehrkomponenten-Hybrid-Turbinenschaufel 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt einen Schaftabschnitt 12 und
einen Schaufelblattabschnitt 14, wie in den 1–6 gezeigt,
ein. Der Schaufelblattabschnitt 14 hat eine vorgesehene
Betriebstemperatur, eine Schaufelwurzel 16, die an dem
Schaftabschnitt 12 angebracht ist, eine Schaufelspitze 18 und
eine radiale Achse 20, die sich nach außen zur Schaufelspitze 18 hin
und nach innen zur Schaufelwurzel 16 hin erstreckt. Der
Begriff „radiale
Achse" 20,
wie er hierin benutzt wird, bezieht sich auf eine Bezugsachse und nicht
einen physischen Teil der Hybrid-Turbinenschaufel 10.
Bei einer Gasturbinen-Anwendung ist die vorgesehene Betriebstemperatur
die maximale Temperatur, der der Schaufelblattabschnitt 14 während des
Normalbetrie bes der (nicht gezeigten) Gasturbine erwartungsgemäß ausgesetzt
ist. Ein Beispiel einer typischen Gasturbinen- und einer typischen vorgesehenen
Dampfturbinen-Betriebstemperatur liegt, ohne Einschränkung, zwischen
allgemein 18°C und
allgemein mehreren 100°C.
Die Pfeile 26 der Richtung des Mediums in 1 zeigen
allgemein die Mediumrichtung an. Das Medium umfasst typischerweise
Luft bei einer Gasturbinen-Anwendung und es umfasst typischerweise
gesättigten
Dampf oder überhitzten
Dampf bei einer Dampfturbinen-Anwendung.
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Bei
einer Gasturbinen-Anwendung der Hybrid-Turbinenschaufel 10 schließt der Schaftabschnitt 12 typischerweise
einen Schwalbenschwanz 22 zur Befestigung der Hybrid-Turbinenschaufel 10 an
einer (nicht gezeigten) Rotorscheibe und eine Schaufelplattform 24 ein,
um bei der radialen Aufnahme der Luftströmung zu helfen. Der Schaufelblattabschnitt 14 hat
eine Vorderkante 30 und eine Hinterkante 32, wobei
die Richtung 26 des Mediums allgemein von der Vorderkante 30 zur
Hinterkante 32 verläuft.
Der Schaufelblattabschnitt 14 hat auch eine Druckseite 34 und
eine Saugseite 36, wie in 2 gezeigt,
wobei der Abstand von einer Vorderkante 30 zur Hinterkante 32 über die
Saugseite 36 typischerweise länger ist als der Abstand von
der Vorderkante 30 zur Hinterkante 32 über die
Druckseite 34. Bei einer Gasturbinen-Verdichteranwendung
rotiert die Hybrid-Turbinenschaufel 10 typischerweise in
einer solchen Richtung, dass die Druckseite 34 an einem
Bezugspunkt vorbeigeht, bevor die Saugseite 36 an dem gleichen Bezugspunkt
vorbeigeht. Bei einer Dampfturbinen-Anwendung rotiert die Hybrid-Turbinenschaufel 10 typischerweise
in einer solchen Richtung, dass die Saugseite 36 an einem
Bezugspunkt vorbeigeht, bevor die Druckseite 34 am gleichen
Bezugspunkt vorbeigeht.
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Der
Schaufelblattabschnitt 14 schließt auch einen Verbundabschnitt 28 ein,
wie in den 2 und 3 abgebildet.
Der Begriff „Verbundabschnitt", wie er hierin benutzt
wird, ist als ein Abschnitt aus einem Verbundmaterial definiert.
Der Begriff „Verbundmaterial" ist als ein Material
definiert, bei dem irgendein (Metall- oder Nichtmetall-) Faserfilament
in irgendeinem (Metall- oder Nichtmetall-) Matrixbinder eingebettet
ist. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht der Verbundabschnitt 28 aus
aufeinander gelegten diskreten Verbundlaminierungen. Das Verbundmaterial
ist aus Faserfilaments, eingebettet in einen Matrixbinder, zusammengesetzt.
In einer beispielhaften Ausführungsform
ist das Verbundmaterial aus Graphit-Faserfilaments, eingebettet
in einem Epoxy (d. h. Epoxyharz)-Matrixbinder,
zusammengesetzt. Andere Auswahlen für die Faserfilaments im Verbundmaterial
schließen,
ohne Einschränkung,
Glasfasern, Aramidfasern, Kohlenstofffasern und Borfasern und Kombinationen
davon ein. Andere Auswahlen für
das Matrixharz schließen, ohne
Einschränkung,
Bismaleimid, Polyimid, Polyetherimid, Polyetheretherketon, Poly(arylsulfon),
Polyethersulfon und Cyanatester und deren Kombinationen ein. Der
Matrixbinder schließt
zäh machende Materialien,
wie Kautschukteilchen, ein. Der Verbundabschnitt 28 hat
eine erste Massendichte und erstreckt sich radial von allgemein
der Schaufelwurzel 16 zu allgemein der Schaufelspitze 18.
Die erste Massendichte des Verbundabschnittes 28 liegt
typischerweise in einem Bereich von etwa 1,4 g/cm3 bis etwa
2,0 g/cm3. Der Verbundabschnitt 28 erstreckt sich
spannartig entlang der gesamten Vorderkante 30 und der
gesamten Hinterkante 32 zwischen einer Schaufelplattform 24 und
einer Schaufelspitze 18. Der Verbundabschnitt 28 erstreckt
sich in der Tiefe zwischen der Vorder- und Hinterkante 30 und 32.
In einer beispielhaften Konstruktion hat der Verbundabschnitt 28 keine
durch die Oberfläche
gehenden Löcher
und keine anderen Ausnehmungen als solche, die einen (was mindestens
einen bedeutet) Einsatzabschnitt 38 enthalten und keine
internen Hohlräume.
Verbundabschnitt 28 hat eine (was mindestens eine bedeutet)
Ausnehmung 40 und die Ausnehmung 40 umfasst eine
innere Vorderkante 42, eine innere Hinterkante 44,
eine innere Schaufelspitzenkante 60 und eine innere Schaufelwurzelkante 62.
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Der
Schaufelblattabschnitt 14 schließt zusätzlich einen (bedeutet mindestens
einen) Einsatzabschnitt 38 (in 1–6 sichtbar).
In einer Gasturbinen-Anwendung ist der Einsatzabschnitt 38 in der
Hybrid-Turbinenschaufel 10 derart angeordnet ist, dass
weder die Beständigkeit
gegen Vogelaufschlag noch das Frequenz-Ansprechen der Hybrid-Turbinenschaufel 10 beeinträchtigt ist.
Der Einsatzabschnitt 38 ist in das Standard-Aufeinanderleg- und
Härtungs-Verfahren
der Hybrid-Turbinenschaufel 10 eingebaut und erfordert
keine speziellen Werkzeuge außer
denen, die zum Herstellen des Einsatzabschnittes 38 selbst
erforderlich sind. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Einsatzabschnitt 38 einen
ersten Einsatzabschnitt 138 und einen zweiten Einsatzabschnitt 238, die
nicht in physischem Kontakt miteinander stehen. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat „Einsatzabschnitt" 38 eine
zweite Massendichte, die geringer ist als die erste Massendichte
des Verbundabschnittes 28. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Einsatzabschnitt 38 aus
einem elastomeren Material zusammengesetzt. In einer alternativen
Ausführungsform
ist der Einsatzabschnitt 38 aus einem thermoplastischen
Grundelastomer und leichten Füllstoffteilchen
zusammengesetzt. Die leichten Füllstoffteilchen
sind im Allgemeinen von identischer Größe, wobei die leichten Füllstoffteilchen
eine Vielzahl lufthaltiger Hohlräume
umfassen. Jeder Hohlraum in jedem leichten Füllstoffteilchen hat typischerweise
ein Volumen von etwa 10–16 mm3.
Der Begriff „leicht", wie er hierin benutzt wird,
ist als ein Material mit einer Dichte in einem typischen Bereich
von etwa 0,001 g/cm3 bis etwa 1,2 g/cm3 definiert. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die leichten Füllstoffteilchen aus Polymerteilchen
zusammengesetzt, wobei jedes Polymerteilchen typischerweise den
Luft enthaltenden Hohlraum umfasst und jedes Polymerteilchen eine
zellulare Struktur (ungeachtet der Größe, Ge-stalt, Gleichförmigkeit
oder des Gehaltes) hat. Diese leichten Füllstoffteilchen sind allgemein
gleichmäßig im Grundelastomer
im Einsatzabschnitt 38 dispergiert. In einer Ausführungsform
wird das leichte Elastomermaterial im Einsatzabschnitt 38 durch
Einführen
der leichten Füllstoffteilchen
in das Grundelastomer vor dem Härten
hergestellt. Die resultierende Dichte des Elastomermaterials im
Einsatzabschnitt 38 ist geringer als die des faserverstärkten Verbundabschnittes 28.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Einsatzabschnitt 38 einen
hohlen Abschnitt 95, wie in 6 gezeigt.
Der Einsatzabschnitt 38 ist typischerweise aus einem thermoplastischen
Material oder alternativ einem wärmegehärteten Material
hergestellt. Andere Materialauswahlen, aus denen der Einsatzabschnitt 38 einschließlich des
hohlen Abschnittes 95 zu konstruieren ist, schließen, darauf
jedoch nicht beschränkt, thermoplastische
Materialien und wärmegehärtete Materialien,
Metalle, Honigwaben-Keramiken oder Silikone und Kombinationen davon
ein. In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist der Einsatzabaschnitt 38 einschließlich des
hohlen Abschnittes 95 durch ein Einspritzverfahren zur
Produktion einer spritzgeformten Version des Einsatzabschnittes 38 hergestellt.
In einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfasst der Einsatzabschnitt 38 einschließlich des
hohlen Abschnittes 95 weiter interne Rippen, um die gesamte
Bruchsteifheit und Festigkeit des Einsatzabschnittes 38 zu
fördern.
Der Fachmann wählt
die Anzahl und Orientierung der internen Rippen im Einsatzabschnitt 38 aus.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Einsatzabschnitt 38 mit
dem hohlen Abschnitt 95 hergestellt, wobei der Einsatzabschnitt 38 weiter
eine (nicht gezeigte) Öffnung
und ein (nicht gezeigtes) internes Rohr umfasst. Das interne Rohr
ist von der Öffnung
zum hohlen Abschnitt 95 gekoppelt, was gestattet, dass
Strömungsmittel entweder
hinzugegeben, unter Druck gesetzt oder aus dem hohlen Abschnitt 95 des
Einsatzabschnittes 38 entfernt wird. In der Ausführungsform,
bei der der Einsatzabschnitt 38 den hohlen Abschnitt 95 umfasst und
der hohle Abschnitt 95 des Einsatzabschnittes 38 gefüllt und
unter Druck gesetzt werden kann, ist das Einsatzabschnitts-Material, das typischerweise benutzt
wird, ein flexibles Membranmaterial. In einer alternativen Ausführungsform
hat das flexible Membranmaterial interne Verstärkungen, während in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das flexible Membranmaterial externe
Verstärkungen
aufweist. Die Anzahl und Orientierung der internen Rippen oder externen
Rippen in dem Einsatzabschnitt 38 ist dem Fachmann überlassen.
Während
einer Herstellungs-Ausführungsform
der Mehrkomponenten-Hybrid-Turbinenschaufel 10, die den Einsatzabschnitt 38 mit
dem hohlen Abschnitt 95, Öffnung und internem Rohr benutzt,
umfasst der Verbundabschnitt 28 weiter einen Strömungsmittelpfad, der
mit der Öffnung
des Einsatzabschnittes 38 auf einem Ende und mit einer äußeren Oberfläche des
Verbundabschnittes 28 auf dem anderen Ende gekoppelt ist.
In dieser Ausführungsform
wird der Einsatzabschnitt 38, nachdem ein Teil der Verbundschichten übereinander
gelegt ist, in der Ausnehmung 40 angeordnet. Der hohle
Abschnitt 95 des Einsatzabschnittes 38 wird mit
Strömungsmittel
gefüllt
und unter Druck gesetzt, sodass der Einsatzabschnitt 38 die
erwünschte
Gestalt annimmt. Zusätz liche
Verbundschichten werden angeordnet, bedecken den Einsatzabschnitt 38,
um eine fertige Version des Verbundabschnittes 28 herzustellen,
während
der Strömungsmittelpfad
aufrechterhalten wird. In einer anderen Ausführungsform wird der hohle Abschnitt 95 des
Einsatzabschnittes 38 mit Strömungsmittel gefüllt und
unter Druck gesetzt, sodass der Einsatzabschnitt 38 die
erwünschte
Gestalt annimmt, woraufhin die weiteren Verbundschichten angeordnet
werden, um den Einsatzabschnitt 38 zu bedecken und die
fertige Version des Verbundabschnittes 28 herzustellen.
Typischerweise wird das Strömungsmittel aus
dem hohlen Abschnitt 95 des Einsatzabschnittes 38 durch
den Abzugspfad abgezogen, nachdem die fertige Version des Verbundabschnittes 28 gebunden und
konsolidiert ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt die resultierende zweite Massendichte
des Einsatzabschnittes 38, der nach der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist, allgemein in einem typischen Bereich von 0,01 g/cm3 bis etwa 0,9 g/cm3.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt die Dichte des Einsatzabschnittes 38, umfassend
den hohlen Abschnitt 95, aus dem Strömungsmittel entfernt wurde,
nachdem die Herstellung der Hybrid-Turbinenschaufel 10 abgeschlossen war,
allgemein in einem typischen Bereich von etwa 0,01 g/cm3 bis
etwa 0,9 g/cm3. Die zweite Massendichte
des Einsatzabschnittes 38 ist geringer als die erste Massendichte
des Verbundabschnittes 28. Der Einsatzabschnitt 38 umfasst
weiter eine Einsatz-Vorderkante 43, eine Einsatz-Hinterkante 45,
eine Einsatz-Schaufelspitzenkante 61 und eine Einsatz-Schaufelwurzelkante 63.
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Die
hohe Dehnungsfähigkeit
und der geringe Elastizitätsmodul
des Elastomermaterials im Einsatzabschnitt 38 gestattet
das effiziente Übertragen
mechanischer Belastun gen um den Einsatzabschnitt 38 herum
statt durch den Einsatzabschnitt 38 hindurch. In einer
Ausführungsform
hat das elastomere Material des Einsatzabschnittes 38 eine
Dehnungsfähigkeit von
mindestens etwa 20% und einen Bereich des Elastizitätsmoduls
von etwa 3500 kPa bis etwa 350000 kPa. Der Elastizitätsmodul
und die Dehnungsfähigkeit
des Materials des Einsatzabschnittes ist derart ausgewählt, dass
das Material des Einsatzabschnittes während der Herstellung des Einsatzabschnittes 38 eine
geringe Verformung aufweist und die Festigkeit hat, einem Reißen während der
Fabrikation zu widerstehen. Zusätzlich
ist das Material des Einsatzabschnittes derart ausgewählt, dass
das Material des Einsatzabschnittes in der Lage ist, Kurzzeit- und
Langzeitermüdung
zu widerstehen. Kurzzeitermüdung
wird typischerweise durch etwa 30.000 Start- und Beendigungszyklen
repräsentiert,
während
die Langzeitermüdung
typischerweise durch mehr als 1.000.000 Rotationszyklen repräsentiert wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Einsatzabschnitt 38 so
gebildet, dass er genügend
Steifheit und Abmessungsstabilität aufweist,
um die Schaufelblattgestalt während
der Fabrikation des Verbundabschnittes 28 aufrechtzuerhalten.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Einsatzabschnitt 38 so
geformt, dass er genügend
Nachgiebigkeit und Flexibilität
beibehält,
sodass sich der Einsatzabschnitt 38 an die Ausnehmung 40 anpasst.
Der Fachmann wählt
die Anzahl und den Ort der Einsatzabschnitte 38.
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Der
Einsatzabschnitt 38 ist an den Verbundabschnitt 28 gebunden.
Das Verbinden erfolgt durch Adhäsion
zwischen dem Material des Einsatzabschnittes und dem Material des
Verbundabschnittes. Andere Beispiele des Verbindens schließen, ohne Einschränkung, Autoklavenzyklus-Härten, Klebstoffverbinden
und Fusionsverbinden (Klebefilm oder -paste) ein.
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Der
Einsatzabschnitt 38 hat ein zweites Volumen und in einer
alternativen Ausführungsform
ist das zweite Volumen allgemein mindestens gleich 10% eines ersten
Volumens des Verbundabschnittes 28. Der Verbundabschnitt 28 und
der Einsatzabschnitt 38 (der in einer Ausführungsform
zwei oder mehr Einsatzabschnitte umfasst, wie in den 3, 4 und 5 durch
einen ersten Einsatzabschnitt 138, einen zweiten Einsatzabschnitt 238 und
einen dritten Einsatzabschnitt 338 gezeigt) zusammen definieren
typischerweise eine Schaufelblattgestalt.
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Der
Verbundabschnitt 28 umfasst eine Ausnehmung 40,
wie in den 1 und 2 einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgebildet, wobei eine Hauptachse 80 der
Ausnehmung 40 parallel der Radialachse 20 verläuft. Die
Ausnehmung 40 hat eine innere Vorderkante 42,
eine innere Hinterkante 44, eine innere Schaufelspitzenkante 60 und eine
innere Schaufelwurzelkante 62. Der Einsatzabschnitt 38 ist
in der Ausnehmung 40 so angeordnet, dass die Vorderkante 43 des
Einsatzes auf der inneren Vorderkante 42 angeordnet ist,
die Hinterkante 45 des Einsatzes ist auf der inneren Hinterkante 44 angeordnet
ist, die Einsatz-Schaufelspitzenkante 61 auf der inneren
Schaufelspitzenkante 60 angeordnet ist und die Einsatz-Schaufelwurzelkante 63 auf
der inneren Schaufelwurzelkante 62 angeordnet ist.
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In
einer beispielhaften Ausführungsform schließt der Verbundabschnitt 28,
wie in den 3 und 4 abgebildet,
eine erste Ausnehmung 140, eine zweite Ausnehmung 240 und
eine dritte Ausnehmung 340 ein. Eine erste Ausnehmungs-Hauptachse 180,
eine zweite Ausnehmungs-Hauptachse 280 und eine dritte
Ausnehmungs-Hauptachse 380 der Ausnehmungen 140, 240 bzw. 340 liegen
parallel zur radialen Achse 20. Die Hauptachsen 180, 280 und 380 der
Ausnehmungen 140, 240 bzw. 340 sind von
typischerweise der Schaufelplattform 24 zur Schaufelspitze 18 entlang
der Spanne des Schaufelblattabschnittes 14 orientiert.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden Einsatzabschnitte 138, 238 und 338 benutzt
und sind in jeder der entsprechenden ersten, zweiten bzw. dritten
Ausnehmung 140, 240 bzw. 340 angeordnet.
Die erste, zweite und dritte Ausnehmung 140, 240 und 340 haben eine
erste innere Vorderkante 142, eine zweite innere Vorderkante 242 und
eine dritte innere Vorderkante 342, eine erste innere Hinterkante 144,
eine zweite innere Hinterkante 244 und eine dritte innere
Hinterkante 344, eine erste innere Schaufelspitzenkante 160,
eine zweite innere Schaufelspitzenkante 260 und eine dritte
innere Schaufelspitzenkante 360 und eine erste innere Schaufelwurzelkante 162,
eine zweite innere Schaufelwurzelkante 262 und eine dritte
innere Schaufelwurzelkante 362. Der erste Einsatzabschnitt 138,
zweite Einsatzabschnitt 238 und dritte Einsatzabschnitt 338 hat
eine erste Einsatz-Vorderkante 143, eine zweite Einsatz-Vorderkante 243 und
eine dritte Vorderkante 343, eine erste Einsatz-Hinterkante 145,
eine zweite Einsatz-Hinterkante 245 und eine dritte Hinterkante 345,
eine erste Einsatz-Schaufelspitzenkante 161, eine zweite Schaufelspitzenkante 261 und
eine dritte Schaufelspitzenkante 361 und eine erste Einsatz-Schaufelwurzelkante 163,
eine zweite Schaufelwurzelkante 263 und eine dritte Schaufelwurzelkante 363.
Die Einsatzabschnitte 138, 238 und 338 sind
auf den Ausnehmungen 140, 240 bzw. 340 so
angeordnet, dass die erste Einsatz-Vorderkante 143, die
zweite Einsatz-Vorderkante und dritte Einsatz-Vorderkante 343 auf
der ersten inneren Vorderkante 142, zweiten inneren Vorderkante 242 und
dritten inneren Vorderkante 342 angeordnet sind, die erste
Einsatz-Hinterkante 145, zweite Einsatz-Hinterkante 245 und dritte Einsatz-Hinterkante 345 sind
auf der ersten inneren Hinterkante 144, zweiten inneren
Hinterkante 244 und dritten inneren Hinterkante 344 angeordnet,
die erste Einsatz-Schaufelspitzenkante 161, zweite Einsatz- Schaufelspitzenkante 261 und
dritte Einsatz-Schaufelspitzenkante 361 sind auf der ersten
inneren Schaufelspitzenkante 160, zweiten inneren Schaufelspitzenkante 260 und
dritten inneren Schaufelspitzenkante 360 angeordnet und
die erste Einsatz-Schaufelwurzelkante 163, zweite Einsatz-Schaufelwurzelkante 263 und
dritte Einsatz-Schaufelwurzelkante 363 sind auf der ersten
inneren Schaufelwurzelkante 162, zweiten inneren Schaufelwurzelkante 262 bzw.
dritten inneren Schaufelwurzelkante 362 angeordnet.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt, wenn der erste Einsatzabschnitt 138 und
der zweite Einsatzabschnitt 238 (in anderen Worten, mindestens
zwei Einsatzabschnitte) benutzt werden, der Verbundabschnitt 28 eine
Rippe 46 ein, die typischerweise aus dem gleichen Verbundmaterial
wie der Verbundabschnitt zusammengesetzt ist. Die Rippe 46 ist
zwischen dem ersten und zweiten Einsatzabschnitt 138 und 238 angeordnet
und mit diesen verbunden. Die Rippe 46 erstreckt sich zwischen
der ersten inneren Hinterkante 144 und der zweiten inneren
Vorderkante 242, wie in 4 abgebildet.
Ein erwünschter
Ort für
den ersten Einsatzabschnitt 138 und den zweiten Einsatzabschnitt 238 ist dichter
bei der Schaufelwurzel 16 als der Schaufelspitze 18.
Wird der dritte Einsatzabschnitt 338 benutzt, dann wird
eine zusätzliche
Rippe (wie zusätzliche Rippe 48,
wie in den 3 und 4 abgebildet)
benutzt, um sich zwischen der zweiten inneren Hinterkante 244 und
dritten inneren Vorderkante 342 des Schaufelblattabschnittes 14 zu
erstrecken. Alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung benutzen zusätzliche Zahlen von Einsatzabschnitten und
zusätzliche
Rippen, um die Festigkeit der Hybrid-Turbinenschaufel 10 zu bewahren.
Zusätzliche Rippen
sorgen für
verbesserte Steifheit und wirken bei der Begrenzung des Risswachstums
und der Schichtentrennung. Zusätzliche
Rippen sind auch typischerweise aus dem gleichen Verbundmaterial wie der
Verbundabschnitt 28 und die Rippe 46 zusammengesetzt.
Die Orientierung der Rippen bleibt dem Fachmann überlassen. In einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Einsatzabschnitt 138 einen
ersten hohlen Einsatzabschnitt 195 und der zweite Einsatzabschnitt 238 umfasst
einen zweiten hohlen Einsatzabschnitt 295. In einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der erste Einsatzabschnitt 138 den
ersten hohlen Einsatzabschnitt 195, der zweite Einsatzabschnitt 238 umfasst
den zweiten hohlen Einsatzabschnitt 295 und der dritte
Einsatzabschnitt 338 umfasst einen dritten Einsatzabschnitt 338.
Die Struktur für
den ersten Einsatzabschnitt 138, umfassend den ersten hohlen
Einsatzabschnitt 195, den zweiten Einsatzabschnitt 238,
umfassend den zweiten hohlen Einsatzabschnitt 295 und den
dritten Einsatzabschnitt 338, umfassend den dritten Einsatzabschnitt 338,
ist ähnlich
der, die oben für
den Einsatzabschnitt 38 beschrieben ist, der den hohlen
Abschnitt 95 umfasst.
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In
einer alternativen Ausführungsform schließt der Verbundabschnitt 28,
wie in 5 abgebildet, die erste Ausnehmung 140,
zweite Ausnehmung 240 und dritte Ausnehmung 340 ein.
Die Hauptachse 180 der ersten Ausnehmung, Hauptachse 280 der
zweiten Ausnehmung und Hauptachse 380 der dritten Ausnehmung
jeder der Ausnehmungen 140, 240 bzw. 340 steht
senkrecht zur Radialachse 20 (d. h., die Hauptachse 180, 280 und 380 von
Ausnehmung 140, 240 bzw. 340 ist von
der Vorderkante 30 zur Hinterkante 32 entlang
der Tiefe des Schaufelblattabschnittes 14 orientiert).
Die erste Ausnehmung 140, zweite Ausnehmung 240 und
dritte Ausnehmung 340 ist ähnlich solchen Elementen, die
oben für 3 und 4 beschrieben
wurden. Die Orientierungen des ersten Einsatzabschnittes 138,
des zweiten Einsatzabschnittes 238 und des dritten Einsatzabschnittes 338 sind ähnlich solchen Elementen,
die oben für 3 und 4 beschrieben
wurden. Wer den mehr als ein Einsatzabschnitt 38 von 5 benutzt,
dann schließt
der Verbundabschnitt 28 typischerweise eine Rippe 46 des
gleichen Verbundmaterials wie dem Verbundabschnitt 28 ein.
Die Rippe 46 ist zwischen dem ersten Einsatzabschnitt 138 und
dem zweiten Einsatzabschnitt 238 angeordnet und mit diesen
verbunden, wobei sich die Rippe 46 zwischen einer ersten
inneren Schaufelwurzelkante 162 und einer zweiten inneren Schaufelspitzenkante 260 erstreckt.
In einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die den dritten Einsatzabschnitt 338 benutzt,
kann eine zusätzliche
Rippe, wie die zusätzliche
Rippe 48, die sich zwischen der zweiten inneren Schaufelwurzelkante 262 und
der dritten inneren Schaufelspitzenkante 360 in dem Schaufelblattabschnitt 14 erstreckt,
benutzt werden. Wie oben erläutert,
benutzen alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zusätzliche
Anzahlen von Einsatzabschnitten und zusätzliche Rippen, um die Festigkeit
der Hybrid-Turbinenschaufel 10 zu bewahren. Die zusätzlichen
Rippen werden benutzt, um Steifheit zu verbessern und Risse/Schichtentrennung
zu stoppen. Die Orientierung der Rippen bleibt dem Fachmann überlassen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat ein einzelner Einsatzabschnitt 38 Grenzflächen mit
dem Verbundabschnitt 28, wie in 1 und 6 gezeigt.
In einer spezifischeren Ausführungsform,
wie in 7 gezeigt, ist eine abgeschrägte Vorderkante 81 der
Druckseite zwischen der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Vorderkante 43 angeordnet, um einen ersten inneren
Druckseitenwinkel 100 zu bilden, wobei der erste innere
Druckseitenwinkel 100 typischerweise in einem Bereich von
etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der erste innere Druckseitenwinkel 100 wird zwischen der
abgeschrägten
Vorderkante 81 der Druckseite und der Druckseite 34 des
Einsatzabschnittes 38 gemessen. Eine abgeschrägte Vorderkante 91 der Saugseite ist
zwischen der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Vorderkante 43 angeordnet, um einen ersten
inneren Saugseitenwinkel 102 zu bilden, wobei der erste
innere Saugseitenwinkel 102 typischerweise in einem Bereich
von etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der erste innere Saugseitenwinkel 102 wird zwischen der
abgeschrägten
Vorderkante 91 der Saugseite und der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 gemessen.
Eine abgeschrägte Hinterkante 82 der
Druckseite ist zwischen der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Hinterkante 45 angeordnet, um einen zweiten inneren
Druckseitenwinkel 104 zu bilden, wobei der zweite innere
Druckseitenwinkel 104 typischerweise in einem Bereich von
etwa 20° bis
etwa 179° liegt. Der
zweite innere Druckseitenwinkel 104 wird zwischen der abgeschrägten Hinterkante 82 der
Druckseite und der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 gemessen.
Eine abgeschrägte
Hinterkante 92 der Saugseite ist zwischen der Saugseite 36 des
Einsatzabschnittes 38 und der Einsatz-Hinterkante 45 angeordnet,
um einen zweiten inneren Saugseitenwinkel 106 zu bilden,
wobei der zweite innere Saugseitenwinkel 106 typischerweise
in einem Bereich von etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der zweite innere Saugseitenwinkel 106 wird zwischen der
abgeschrägten
Hinterkante 92 der Saugseite und der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 gemessen.
Eine abgeschrägte Schaufelspitzenkante 83 der
Druckseite ist zwischen der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Schaufelspitzenkante 61 angeordnet, um einen
dritten inneren Druckseitenwinkel 108 zu bilden, wobei
der dritte innere Druckseitenwinkel 108 typischerweise
in einem Bereich von etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der dritte innere Druckseitenwinkel 108 wird zwischen der
abgeschrägten
Schaufelspitzenkante 83 der Druckseite und der Druckseite 34 des
Einsatzabschnittes 38 gemessen. Eine abgeschrägte Schaufelspitzenkante 93 der
Saugseite ist zwischen der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz- Schaufelspitzenkante 61 angeordnet,
um einen dritten inneren Saugseitenwinkel 110 zu bilden,
wobei der dritte innere Saugseitenwinkel 110 typischerweise
in einem Bereich von etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der dritte innere Saugseitenwinkel 110 wird zwischen der
abgeschrägten
Schaufelspitzenkante 93 der Saugseite und der Saugseite 36 des
Einsatzabschnittes 38 gemessen. Eine abgeschrägte Schaufelwurzelkante 84 der
Druckseite ist zwischen der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Schaufelwurzelkante 63 angeordnet, um einen
vierten inneren Druckseitenwinkel 112 zu bilden, wobei
der vierte innere Druckseitenwinkel 112 typischerweise
in einem Bereich von etwa 20° bis etwa
179° liegt.
Der vierte innere Druckseitenwinkel 112 wird zwischen der
abgeschrägten
Schaufelwurzelkante 84 der Druckseite und der Druckseite 34 des Einsatzabschnittes 38 gemessen.
Eine abgeschrägte Schaufelwurzelkante 94 der
Saugseite ist zwischen der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 und
der Einsatz-Schaufelwurzelkante 63 angeordnet, um einen
vierten inneren Saugseitenwinkel 114 zu bilden, wobei der
vierte innere Saugseitenwinkel 114 typischerweise in einem
Bereich von etwa 20° bis
etwa 179° liegt.
Der vierte innere Saugseitenwinkel 114 wird zwischen der
abgeschrägten
Schaufelwurzelkante 94 der Saugseite und der Saugseite 36 des Einsatzabschnittes 38 gemessen.
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In
verwandten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gibt es mindestens zwei Einsatzabschnitte
(gezeigt in den 4 und 5 als erster
Einsatzabschnitt 138, zweiter Einsatzabschnitt 238 und
dritter Einsatzabschnitt 338) und diese haben Grenzflächen mit
Verbundabschnitt 28, und die Einsatzabschnitte 138, 238 und 338 umfassen
die gleichen internen Winkelkonfiguration, die oben für den Einsatzabschnitt 38 beschrieben
und in 7 abgebildet ist.
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In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schließt der Schaufelblattabschnitt 14 der 2 und 6 einen
Erosionsüberzug 52 ein, wie
in 1–3, 5–6 und 8–9 gezeigt.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 von 2 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und der Erosionsüberzug 52 ist
auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 von 2 auf
mindestens einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und
damit verbunden und der Erosionsüberzug 52 ist
auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 angeordnet und damit
verbunden. In einer Ausführungsform
wurde Polyurethan als das Material für den Erosionsüberzug 52 von 6 ausgewählt, da
das Polyurethan eine größere Erosionsbeständigkeit
bietet als der Verbundabschnitt 28.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein schützender Vorderkantenüberzug 70 auf
der Vorderkante 30, mindestens einem Teil der Druckseite 34 und
mindestens einem Teil der Saugseite 36 angeordnet. In einer
beispielhaften Ausführungsform
wurde Titan als ein Material für
den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ausgewählt,
da Titan eine größere Erosionsbeständigkeit als
der Verbundabschnitt 28 bietet. Wird Titan als der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante benutzt, dann ergibt Titan ein hohes Festigkeits-zu-Gewichts-Verhältnis. Benutzt
man Titan als den Schutzüberzug 70 der Vorderkante,
dann bietet das Titan auch eine verbesserte Stabilität, verglichen
mit dem Verbundabschnitt 28 hinsichtlich der Aufnahme von
Fremdgegenständen
oder des Auftreffens von Vögeln,
die bei Flugzeugtriebwerks-Bläserschaufeln
wahrscheinlich sind. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein Schutzüberzug 72 auf
der Hinterkante 32, mindestens einem Teil der Druckseite 34 und
mindestens einem Teil der Saug seite 36 angeordnet. In einer
beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist ein Schutzüberzug 53 von 5 auf
der Schaufelspitzenkante 18 von 2, mindestens
einem Teil der Druckseite 34 und mindestens einem Teil
der Saugseite 36 (nicht gezeigt in 5) angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde Titan als das Material für den Schutzüberzug 53 der Schaufelspitze
von 5 benutzt. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurden sowohl der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante von 2 und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante, wie oben beschrieben, angeordnet. In einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde Titan als das Material für den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante von 6 benutzt. In einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde der Schutzüberzug 70 der Vorderkante,
der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und der Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5, wie oben beschrieben, angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 von 2 auf
mindestens einem Teil der Druckseite 34, der nicht durch
den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante, den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und den Schutzüberzug 63 der
Schaufelspitzenkante bedeckt ist und einem Teil der Saugseite 36 angeordnet
und damit verbunden, der nicht durch den Schutzüberzug 70 der Vorderkante,
den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und den Schutzüberzug 63 der
Schaufelspitzenkante bedeckt ist, während der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante, der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und der Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5, wie oben beschrieben, angeordnet
sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 von 3 auf
mindestens einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und
mit diesem verbunden und auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 angeordnet
und mit diesem verbunden und der Schutzüberzug 70 der Vorderkante
ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 entlang
der Vorderkante 30 angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 und auf mindestens einem Teil
der Saugseite 36 angeordnet und mit diesem verbunden und
der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 entlang
der Hinterkante 32 angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 und mindestens einem Teil
der Saugseite 36 angeordnet und damit verbunden und der
Schutzüberzug 53 der Schaufelspitzenkante
von 5 ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 von 3 entlang
der Schaufelspitzenkante 18 angeordnet. In einer anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens einem
Teil der Druckseite 34 und mindestens einem T eil der Saugseite 36 angeordnet
und damit verbunden, der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 entlang
der Vorderkante 30 angeordnet und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 entlang
der Hinterkante 32 angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 und mindestens einem Teil
der Saugseite 36 angeordnet und damit verbunden, der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ist auf mindestens einem Teil des Ersionsüberzuges 52 entlang
der Vorderkante 30 angeordnet, der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 entlang
der Hinterkante 32 angeordnet und der Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5 ist auf mindestens einem Teil
des Erosionsüberzuges 32 von 3 entlang
der Schaufelspitzenkante 18 angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 von 8 auf
mindestens einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und
damit verbunden. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf
mindestens einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und
damit verbunden und der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 und mindestens
einem Teil der Saugseite 36 entlang der Vorderkante 30 angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und damit verbunden
und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 und
auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang der Hinterkante 32 angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und damit verbunden
und der Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5 ist auf mindestens einem Teil
des Erosionsüberzuges 52 von 8 und
auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang der
Schaufelspitzenkante 52 angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und damit verbunden,
der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 und
mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang der Vorderkante 30 angeordnet
und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52 und
auf mindestens einem Teil der Saugseite 36, die nicht durch
den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, entlang der Hinterkante 32 angeordnet.
In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Erosionsüberzug 52 auf mindestens
einem Teil der Druckseite 34 angeordnet und damit verbunden,
der Schutzüberzug 70 der
Vorderkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüber zuges 52 und
mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang der Vorderkante 30 angeordnet
und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante ist auf mindestens einem Teil des Erosionsüberzuges 52,
der nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, und auf mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang
der Hinterkante 32, der nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, angeordnet und der Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5 ist auf mindestens einem Teil
des Erosionsüberzuges 52 von 8,
der nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, und dem Schutzüberzug 72 der Vorderkante
und mindestens einem Teil der Saugseite 36 entlang der
Schaufelspitzenkante 52, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante und den Schutzüberzug 72 der
Vorderkante abgedeckt ist, angeordnet.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Schutzüberzug 70 der Vorderkante
von 9 auf einem Teil der Druckseite 34 und
einem Teil der Saugseite 36, wie oben beschrieben, angeordnet.
Der Erosionsüberzug 52 ist über einem
Teil der Druckseite 34, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, angeordnet und der Erosionsüberzug 52 ist über einem Teil
der Saugseite 36, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante abgedeckt ist, angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Schutzüberzug 70 der Vorderkante
und der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante auf einem Teil der Druckseite 34 und einem
Teil der Saugseite 36, wie oben beschrieben, angeordnet. Der
Erosionsüberzug 52 ist über einem
Teil der Druckseite 34, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante und den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante abgedeckt ist, angeordnet und der Erosionsüberzug 52 ist über einem
Teil der Saugseite 36, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante und den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante abgedeckt ist, angeordnet. In einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind der Schutzüberzug 70 der Vorderkante,
der Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und der Schutzüberzug 53 der Schaufelspitzenkante
von 5 auf einem Teil der Druckseite 34 von 9 und
einem Teil der Saugseite 36, wie oben beschrieben, angeordnet.
Der Erosionsüberzug 52 ist über einem
Teil der Druckseite 34, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante, den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und den Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5 abgedeckt ist, angeordnet
und der Erosionsüberzug 52 von 9 ist über einem
Teil der Saugseite 36, die nicht durch den Schutzüberzug 70 der
Vorderkante, den Schutzüberzug 72 der
Hinterkante und den Schutzüberzug 53 der
Schaufelspitzenkante von 5 abgedeckt ist, angeordnet.
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Der
Schaftabschnitt 12 ist typischerweise ein Verbund-Schaftabschnitt,
der in geeigneter Weise an den Schaufelblattabschnitt gebunden oder
in anderer Weise daran befestigt ist. Ein Metallschaftabschnitt (geeigneterweise
an den Verbund-Schaufelblattabschnitt gebunden oder in anderer Weise
daran befestigt) kann in speziellen Schaufeldesigns benutzt werden.
Der Schwalbenschwanz 22 des Schaftteiles 12 kann
teilweise Verbundmaterial (nicht gezeigt) auf der (konkaven) Druckseite
sein. Alternativ kann der Schwalbenschwanz 22 ein (auch
nicht gezeigtes) Metallteilsystem aufweisen, um positiv den Einsatzabschnitt
festzulegen und eine metallische Schwalbenschwanz-Abriebsoberfläche bereitzustellen.
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Bei
einer Gasturbinen-Anwendung der vorliegenden Erfindung liegt der
Vogelaufprall in erster Linie über
dem Bereich der Druckseite 34 entlang der Vorderkante 30 der
Hybrid-Turbinenschaufel 10. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bieten die beeinflussten Bereiche des
Verbundabschnittes 28, des Einsatzabschnittes 38 und
des Schutzüberzuges 70 der
Vorderkante Verbiegungs- und Bruchbeständigkeit. In einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat die verringerte Masse der Hybrid-Turbinenschaufel 10,
verglichen mit einer ähnlich
konfigurierten Nichthybrid-Turbinenschaufel, die allgemeine Wirkung
der Verringerung der Aufschlagkraft der gebrochenen Schaufel auf
die Behälterstruktur
und die (nicht gezeigten) hinteren Schaufeln für eine gegebene Schaufel-Rotationsgeschwindigkeit.
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Bei
einer anderen Gasturbinen-Anwendung der vorliegenden Erfindung ist
der Einsatzabschnitt 38 mechanisch oder thermisch vom Verbundabschnitt 28 bei
einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Verbundmaterials
entfernbar. Dies gestattet es, dass der Schaufelblattabschnitt 14 leicht
reparierbar ist, sollte er aufgrund des Auftreffens von Vögeln oder
Fremdgegen-ständen
beschädigt
werden. Ist der Schaufelblattabschnitt im Verbundabschnitt 28 und
dem Einsatzabschnitt 38 beschädigt, dann würde der
beschädigte
Einsatzabschnitt 38 thermisch entfernt, der Verbundabschnitt 28 repariert
und ein neuer Einsatzabschnitt 38 und Verbundmaterial wieder
aufgebracht werden. Da der größte Teil
einer solchen Schaufelbeschädigung
an der vorderen Reihe der Hybrid-Turbinenschaufeln 10 auftritt,
ist der Schaufelblattabschnitt 14 typischerweise ein Schaufelblattabschnitt
einer Hybrid-Turbinenschaufel 10 in einem Gasturbinen-Flugzeugtriebwerk
(oder Gasturbinen-Flugzeugtriebwerksverdichter, wenn das Gasturbinen-Triebwerk
keinen Bläser hat).
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Der
Einsatzabschnitt 38 erleichtert das Aufeinanderlegen und
Autoklavenhärten
oder andere Herstellungsverfahren der Hybrid-Turbinenschaufel 10.
In einer Ausführungsform
ist der Einsatzabschnitt 38 von einer (bedeutet mindestens
einer) Schicht 200 aus Verbundmaterial umwickelt. Die Schicht 200 aus Verbundmaterial
von 9, die um den Einsatzabschnitt 38 gewickelt
ist, gibt diesem Einsatzabschnitt 38 von 6 während der
Herstellung zusätzliche Stabilität. Das Wickeln
der Verbundmaterialschicht 200 von 9 um den
Einsatzabschnitt 38 von 6 verringert
typischerweise das Einleiten von Rissen innerhalb des Einsatzabschnittes 38.
Die Verbundmaterialschicht 200 von 9, die um
den Einsatzabschnitt 38 von 6 gewickelt
ist, gestattet bei der Endanwendung eine effizientere Lastübertragung
um die Ausnehmung 40 herum. Bei einer alternativen Ausführungsform überzieht
eine Klebstoffschicht den Einsatzabschnitt 38. Die Klebstoffschicht
kann auch dazu benutzt werden, die Bindung zwischen Verbundabschnitt 28 und
dem Einsatzabschnitt 38 durch Verbessern der Haftung zwischen
dem Einsatzabschnitt 38 und dem Verbundabschnitt 28 zu
verbessern. Die Hybrid-Turbinenschaufel 10, in ihrem vollständig zusammengebauten
Zustand, hat den Einsatzabschnitt 38 in der Ausnehmung 40 des
Verbundabschnittes 28 angeordnet, sodass die umgebenden
Verbundmaterialschichten 200 von 9 in dem Verbundabschnitt 28 von 6 in
der Lage sind, alle mechanischen Anforderungen zu erfüllen, wobei
keine Lastübertragung
durch den Einsatzabschnitt 38 auftreten muss. Wird ein
elastomeres Material benutzt, den Einsatzabschnitt 38 zu
konstruieren, dann gestatten die höheren Nachgiebigkeits- und
Dehnungsfähigkeiten
des Elastomermaterials, dass sich der Verbundabschnitt 28 mit
wenig Widerstand vom Einsatzabschnitt 38 selbst bei einer
starken Schlagbelastung verformt, wie sie auftreten mag, wenn auf ein
Gasturbinen-Triebwerk ein Fremdgegenstand auftrifft.
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Ein
typisches Verfahren zum Herstellen der Hybrid-Turbinenschaufel 10 der Erfindung
schließt, ohne
darauf beschränkt
zu sein, das Herstellen des Verbundabschnittes 28 und des
Einsatzabschnittes 38 separat oder als eine Einheit (gemeinsam
gehärtet)
unter Benutzung von Autoklauen- und Kompressionsform-Techniken ein.
Bei einem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird
der Einsatzabschnitt vorfabriziert. Die mehreren Verbundmaterialschichten 200 von 9 werden
aufeinander gelegt, um einen Teil des Verbundabschnittes 28 von 6 zu
erzeugen, wobei der Teil des Verbundabschnittes 28 die
Ausnehmung 40 umfasst, Der Einsatzabschnitt 28 wird
in der Ausnehmung 40 angeordnet und zusätzliche Verbundmaterialschichten 200 werden
aufeinander gelegt, sodass die zusätzlichen Verbundmaterialschichten 200 den
Einsatzabschnitt 38 bedecken und die erwünschte Enddicke des
Verbundabschnittes 28 erreicht und eine vollständige Version
des Verbundabschnittes 28 produziert wird. Die vollständige Version
des Verbundabschnittes 28 wird dann einem Verfahren unterworfen,
das die Verbundmaterialschichten 200 konsolidiert und miteinander
verbindet und das Verfahren verbindet auch den Einsatzabschnitt 38 mit
den benachbarten Verbundmaterialschichten 200. Das Konsolidierungs-
und Bindeverfahren wird typischerweise nach einer Autoklaventechnik,
alternativ der Kompressionsform-Technik und alternativ der Harzform-Technik
ausgeführt.
Die Autoklaventechnik, Kompressionsform-Technik und Harzform-Technik werden
nur als Beispiele des Konsilidierungs- und Bindeverfahrens angegeben
und stellen keine Einschränkung
der vorliegenden Erfindung dar.
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In
anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mehrere Einsatzabschnitte (gezeigt
als 138 und 238 in 4 und 138, 238 und 338 auch
in 4, z. B.) in entsprechenden Ausnehmungen angeordnet.
Werden mehrere Einsatzabschnitte beim Herstellungsverfahren benutzt,
dann wird typischerweise eine Rippe 46 zwischen Ausnehmungen
gebildet.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die mehreren Verbundmaterialschichten 200 von 9 aufeinander
gelegt, um einen Teil des Verbundabschnittes 28 von 1 zu
erzeugen, wobei der Teil des Verbundabschnittes 28 die
Ausnehmung 40 umfasst. Der Einsatzabschnitt 38 wird
in der Ausnehmung 40 angeordnet und zusätzliche Verbundmaterialschichten 200 werden
aufeinander gelegt, sodass die zusätzlichen Verbundmaterialschichten 200 den
Einsatzabschnitt 38 bedecken und die erwünschte Enddicke
des Verbundabschnittes 28 erreicht wird.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Verbundsegment 28 typischerweise
durch manuelles oder maschinellen Schichtenlegen oder durch Umflechten
um den Verbundabschnitt 28 und den Einsatzabschnitt 38 herum aufgebaut.
Wie bereits erwähnt,
würden
im Falle von Verbundmaterialien Faserfilament-Modul und -Orientierung
ausgewählt,
um die Gesamtschaufelblattabschnitt-Steifheit aufrechtzuerhalten,
um ein strukturelles Verbiegen der Schaufel unter zentrifugaler
und aerodynamischer Belastung zu verringern, wie dies der Kenntnis
des Fachmanns entspricht.