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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verdichten von Materialien. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung die Vibration von „grüner Masse" in einem Gussverfahren
zur Erzeugung von Gusskörpern
zur Herstellung von Elektroden für
die Schmelzindustrie, insbesondere die Aluminium-Elektrolyseindustrie.
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Derartige
Elektroden, insbesondere Anoden, werden aus „grüner Masse" hergestellt, auf die in einer Vibrationsvorrichtung
die Verdichtung angewandt wird, wobei die Vorrichtung aus einem
Gusskasten mit einer Basis und Seitenwänden bestehen kann, die auf
einer Auflage angebracht sind, und des Weiteren aus einem Lot, das
zwischen den Gießformwänden (den
Seitenwänden
des Gusskastens) nach unten fahren kann. Auf dem Markt sind grundsätzlich zwei
Arten von Vibrationsvorrichtungen zum Giessen von Anoden verfügbar, Vorrichtungen
mit Lotvibration und Vorrichtungen mit Auflagenvibration. Der Hauptunterschied
zwischen diesen ist der Ort der Vibrationseinheit, die die dynamische,
senkrechte Einsatzkraft für
die Vorrichtung erzeugt. Bei Vorrichtungen mit Lotvibration ist
die Vibrationseinheit an dem Lot angebracht oder darin integriert.
Bei Vorrichtungen mit Auflagenvibration ist die Vibrationseinheit
an der Auflage angebracht oder darin integriert.
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Die
Patentanmeldung NO-132359 bzw. deren amerikanisches Äquivalent
US 3,932,100 betrifft eine
Vibrationsvorrichtung mit Lotvibration zur Verdichtung von Giessformkörpern zur
Herstellung von Anoden- und Kathodenblöcken. Die Beschreibung offenbart,
dass die Lotvibration viele Vorteile gegenüber der Auflagenvibration bietet,
insbesondere in Bezug auf die Einfachheit der Vorrichtung. Durch
die Bewegung der Vibrationseinheit zum Lot hin, besagt der Anspruch,
kann das Vibrationsprinzip vereinfacht werden, da die Basis stationär und am
Boden befestigt ist. Gemäß dieser
Quelle wird der Verdichtungseffekt durch einen oder mehrere Vibrationsgeneratoren
erreicht, die nur an dem Abdeckgewicht oder an dem Lot angeordnet
sind, wobei die Basis stationär und
die Gießformwände während des
Herstellungsvorgangs an der Basis befestigt sind. In Übereinstimmung
mit der Lösung,
die dieser Quelle angeführt
ist, muss die Auflage die stationäre Basis sein, um ein gekoppeltes
mechanisches System mit mehreren vibrierenden Massen zu vermeiden,
was auch in der Figur, die der Quelle beigefügt ist, illustriert wird.
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JP-A-11 226698 offenbart
ein oberes Vibrationsdruckgerät
in einer Vibrationsgießformmaschine für Grünsandformen.
Das Prinzip für
die Vibration ist ähnlich
zu der aus der oben genannten Quelle und basiert nicht auf den Prinzipien
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden durch Beispiele und Figuren
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1:
ein vereinfachtes Schaubild einer verbesserten Vibrationsvorrichtung,
die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist
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2:
ein vereinfachtes Schaubild einer ersten Ausführungsform der Vibrationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung
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3:
ein vereinfachtes Schaubild einer zweiten Ausführungsform der Vibrationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung
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4:
ein vereinfachtes Schaubild einer dritten Ausführungsform der Vibrationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung
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5:
ein vereinfachtes Schaubild einer vierten Ausführungsform der Vibrationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung
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6:
ein Schaubild einer mechanischen Ausführung des Prinzips aus 4.
Die Figur zeigt des Weiteren einen Vorschlag, wie die Anodenmasse mit
einem Vakuum vibriert werden kann, wobei eine Vakuumkammer die Anodenmasse
und einen Teil des vollständigen
Lots einschließt.
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Das
mechanische System aus NO-132359 wurde in Experimenten getestet,
aber die Experimente zeigten, dass eine Vibrationsvorrichtung umfassend
eine vibrierende Masse nicht das erwartete Ergebnis zeigte. Der
Grund dafür
war die Übertragung von
dynamischer Energie auf die Umgebung, wobei die Vorrichtung ebenfalls
instabil war. Die Auflage wurde hierauf in den Experimenten verbessert
und in eine Masse umgewandelt, die durch Anordnen einer Feder k1 und eines Dämpfers d1 zwischen
der Auflage mb und der Basis U vibriert
werden konnte, siehe 1. In der Figur wird die Anodenmasse
ma als komplexe Feder dargestellt, die auch
aus einer Feder und einem Dämpfungselement
k2, d2 bestehen
kann. Für
die Anodenmasse oder das Federdämpfsystem zwischen
der Auflage und dem Boden ist es zweckmässig, als komplexe Federn ausgedrückt zu werden,
weil komplexe Feder ein echtes Federelement und ein Hysteresedämpfungselement
aufweisen. Die Anodenmasse kann selbstverständlich andere Formen der Dämpfung als
Hysteresendämpfung
aufweisen, wie zum Beispiel Luftdämpfung, usw. Auf die gleiche
Weise können
verschiedene Formen der Dämpfung
in einem echten Dämpfungselement
stattfinden, wie zum Beispiel Gummidämpfungen, die zwischen der
Auflage und der Basis angebracht sind. In 1 wird das
vibrierende Lot als ml dargestellt. Die
dynamische Einsatzkraft als Fdyn_in gegen
die Vorrichtung ist eine senkrechte periodische Kraft. Gemäß der oben
genannten Einrichtung besteht die verbesserte Vorrichtung aus einem
gekoppelten mechanischen System mit zwei vibrierenden Massen. Ein gekoppeltes
System mit zwei vibrierenden Massen kann auch durch Anwenden von
Vibration auf die Auflage statt auf das Lot erzeugt werden.
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Als
Folge der oben genannten Verbesserung konnte der Umgebungslärm bedeutend
reduziert werden. Dies geschah aus vielen Gründen:
- • Bei zwei
vibrierenden Massen und durch das Wählen eines Frequenzbereichs,
in dem die Auflage und das Lot in die Gegenrichtung der eigentlichen
Phase schwingen, (in Richtung 180°)
erhöhte
sich die dynamische Vestärkung
der Verdichtungskraft gegen die Anodenmasse, weil die Auflage die
Verdichtungskraft auch antrieb und dazu beisteuerte. Dies bedeutete,
dass die dynamisch Einsatzkraft gegen die Vorrichtung reduziert
werden konnte, um die gleiche dynamische Verdichtung der Anodenmasse
zu erreichen. Dies wiederum führte
dazu, dass die dynamisch übertragene
Kraft auf die Basis U reduziert wurde, weil die dynamische Einsatzkraft
reduziert worden war.
- • Der
Dämpfer
d1 zwischen der Auflage mb und
der Basis U leitete dynamische Energie ab.
- • Die
Basis U war gegen Stöße des Lots
geschützt.
Ein Stoß enthält eine
Reihe von Frequenzkomponenten. Die dynamische Energie gegen den
Boden konnte sehr hoch sein und beliebig, wenn die Energie direkt
aus dem Lot kam. Der Auflage wurde eine schützende Rolle gegeben, so dass
der Boden eine durchgehende sinusförmige Kraft mit der gleichen
Frequenzkomponente der Auflage wie die der dynamischen Einsatzkraft erfuhr,
statt der Stöße vom Lot.
- • Die
Vorrichtung wurde auf Grund des Dämpfungselements d1 stabilisiert.
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Nicht
stabile Niedrigfrequenzbewegungen der Vorrichtung wurden gedämpft.
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Im
Zusammenhang mit der Entwicklung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung und auf der Basis des oben genannten Wissens wurde beschlossen,
dass die Vorrichtung keine Basis und kein Fundament aufweisen sollte
(die große
passive Masse unter der Vorrichtung). Es wurde herausgefunden, dass
die optimale Vorrichtung so weit wie möglich die dynamische Energie
selbst isolieren sollte, so dass diese von der Vorrichtung und so
weit wie möglich
von der zu verdichtenden bzw. formenden Masse absorbiert würde, so
dass eine minimale Menge davon an die Umgebung abgegeben würde. In
der verbesserten Vorrichtung hat ein Fundament unter dem Boden,
auf dem die Vibrationsvorrichtung angeordnet ist, den einzigen Zweck,
die übrige
dynamische Energie, die von der Vibrationsvorrichtung ausgegeben
wird, zu dämpfen.
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In
der oben genannten Patentanmeldung NO-132359 wird ferner eine „konstante
Druckkraft, zum Beispiel mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders" vorgeschlagen (Bezugsnummer 16 in
der Figur), die auf das Lot angewandt wird. Die Absicht war, das
Gewicht des Lots zu reduzieren. Dies ist eine sehr unvorteilhafte
Weise, eine externe statische Kraft auf das Lot anzuwenden. Erstens
wurde der hydraulische Zylinder stationär mit der Basis verbunden.
Die dynamische Energie verbreitet sich dann über diese Verbindung mit der
Basis. Zweitens enthält
der hydraulische Zylinder eine Dämpfung
und leitet die dynamische Energie, die für die Anodenmasse gedacht war,
direkt ab. Die dynamische Verstärkung
gen Anodenmasse wurde reduziert. Es wurden Experimente mit einem
hydraulischen Zylinder durchgeführt,
die aus den oben genannten Gründen
scheiterten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weitere Verbesserungen des Standes
der Technik mit Hilfe eines Verfahrens, das die Merkmale aus Anspruch
1 aufweist; wobei die Vorrichtung die Merkmale aus Anspruch 10 aufweist,
zum Verdichten von Materialien, insbesondere die Vibration von „grüner Masse" in einem Gussverfahren
zur Herstellung von Giessformkörpern
zur Herstellung von Elektroden für
die Schmelzindustrie. Die Vorrichtung umfasst zwei Giessformteile,
wobei auf mindestens eines davon während des Verdichtungsverfahrens
eine Vibration angewandt wird. Des Weiteren werden die Giessformteile,
zum Beispiel die Auflage und das Lot, während der Vibration mit Hilfe
einer statischen Druckkraft, die aus mindestens einer Feder k3 bestehen kann, miteinander verbunden. Die
Vibrationsvorrichtung kann als geschlossenes System ausgestaltet
sein, in dem die Vibrationsenergie so wenig wie möglich an
die Umgebung abgegeben wird. Vier Ausführungsformen der Vorrichtung
als geschlossene Systeme werden in den 2 bis 6 dargestellt.
Ein wichtiger Unterschied zwischen der Ausführungsform aus 1,
die keine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, und den in 2 bis 6 Dargestellten
ist, dass die Auflage in den letzteren mit dem Lot über eine
oder mehrere Federn k3, oder einer Anordnung,
die einer Feder k3 entspricht, verbunden
ist.
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Obwohl
die Figuren zeigen, dass das Lot vibriert wird; können die
Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch umgesetzt werden, wenn
die Auflage vibriert wird. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
können
auch für
die waagerechte Vibration von Giessformteilen benutzt werden. Die
Giessformteile können
dann auf solche Weise zusammengesetzt werden, dass sie über eine
größtenteils
waagerechte Basis gleiten können,
zum Beispiel, indem die Giessformteile von einer Stütze gestützt werden,
die in eine waagerechte Richtung gleiten kann (nicht dargestellt).
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Materialien schneller und präziser
als mit Vorrichtungen aus dem Stand der Technik und mit einem höheren Grad
an Verdichtung und weniger Energieverlust an die Umgebung verdichtet
werden. 6 zeigt ferner, wie es möglich ist,
eine derartige Vorrichtung mechanisch auf solche Weise zu gestalten,
dass ebenfalls eine Vibration mit einem Vakuum erreicht wird, wobei die
Vakuumkammer so klein wie möglich
ist und die Gasentleerungszeit minimal ist. Diese und andere Vorteile
können
mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, die in den angefügten Ansprüchen 1 bis
18 definiert werden.
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Die
angefügten 2 bis 5 sind
vereinfachte Schaubilder einer Vibrationsvorrichtung bei der Vibration,
wenn eine Masse ma zusammengepresst oder
verdichtet wird. 6 ist eine Ausführungsform
des vereinfachten Schaubilds aus 4. 2 bis 6 werden
mit Hilfe der folgenden Definitionen erklärt.
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Definitionen:
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- U: Die Basis
- ma: Die von der Vibrationsvorrichtung
zu verdichtende Masse.
- k2: Die Federkonstante der Masse ma.
- d2: Die Dämpfung der Masse ma.
Die Dämpfung
kann in Form von Hysterese, Viskosedämpfung, Reibung, usw. geschehen
(nur ein Symbol in den Figuren wird für die Dämpfung benutzt, obwohl es sich
auch um Kombinationen von verschiedenen Formen der Dämpfung handeln
kann).
- mi: Die Masse des Lots oder der Masse,
die zwischen der Masse ma und dem Körper mit
der Federkonstante k3 schwingt. Die Vibrationseinheit
zur Lotvibration ist in dieser Masse enthalten. In einigen Anlagen kann
ferner eine Gabel als Lotmasse enthalten sein, wie in den 3, 4 und 6 dargestellt.
Wie in 6 zu sehen ist, ist nur ein Teil der Gesamtmasse des
Lots in der Vakuumkammer. Die Gabel und die Vibrationseinheit sind
außerhalb,
aber durchgehend mit Bolzen mit dem Teil des Lots verbunden, das
sich innerhalb der Vakuumkammer befindet.
- mb: Die Masse der Auflage Die Masse,
die zwischen der Masse ma und dem Körper mit
der Federkonstante k1 oder dem Körper mit
dem Dämpfungselement
d1 schwingt.
- k1: Ein oder mehrere Körper mit
einer Gesamtfederkonstante k1, die zwischen
der Ablage mit der Masse ma und der Basis
U angeordnet ist.
- d1: Ein oder mehrere Körper mit
einer Gesamtdämpfung
d1, die zwischen der Auflage mit der Masse
mb und der Basis U angeordnet ist. Die Dämpfung kann in
Form von Hysterese, Viskosedämpfung,
Reibung, usw. stattfinden (es wird in den Figuren nur ein Symbol
für die
Dämpfung
verwendet, obwohl Kombinationen der verschiedenen Dämpfungsformen
benutzt werden können).
- k3: Ein Körper mit der Federkonstante
k3. Das Lot muss über Vorrichtungen mit der Auflage
verbunden sein, welche die gleichen Eigenschaften wie die Feder
k3 aufweisen. Die äquivalente Feder muss zunehmend
sein, das heisst, die statische Kraft durch diese muss unabhängig davon
sein, wie viel Masse ma verdichtet wird.
Mit k3 muss die statische Kraft von der Auflage
zu dem Lot variiert oder konstant gehalten werden können, ungeachtet
der Verdichtung der Masse ma. Zur gleichen
Zeit muss die Vorrichtung, die k3 wiedergeben
soll, eine Mindestdämpfung
aufweisen, weil sie die dynamische Energie der Vorrichtung als ganze
Größe aufnimmt.
Ein Beispiel für
eine derartige Vorrichtung können
Federkörper
mit verstellbarem Luftdruck sein, wie in 6 dargestellt, wobei
ein Satz Federkörper
jeweils an jedem Ende der Gabel angeordnet ist. Die Federkörper „drücken" während der
Vibration das Lot in Richtung Masse ma. Die
Federkörper
erhalten die Druckkraft von der Auflage mb.
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In
einer Ausnahme kann der Körper
mit der Federkonstante k3 auch ein festes
Federmerkmal aufweisen, wenn die „seitlichen Arme" der Auflage während der
Vibration höhenverstellbar
sind, wie in 5 dargestellt, so dass die statische
Kraft durch k3 unabhängig davon ist, wie stark die
Masse ma verdichtet wird. Eine derartige
Höhenverstellbarkeit kann
mit seitlichen, ausziehbaren seitlichen Armen umgesetzt werden,
zum Beispiel durch das Benutzen von Bundschrauben oder hydraulischen
bzw. pneumatischen Zylindern.
- Fdyn_in:
Die mechanisch dynamische Einsatzkraft auf die Vibrationsvorrichtung.
Eine periodische Kraft mit einer oder mehreren Frequenzkomponenten.
Die Vibrationseinheit, die an dem Lot zur Lotvibration befestigt
ist, erzeugt die dynamische Einsatzkraft. Fdyn_in weist
die gleiche Richtung auf wie die Masse ma,
die verdichtet wird. In 6 ist die Vibrationseinheit
in die Gabel integriert.
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Die Parameterwirkung während der Vibration bei der Lotvibration:
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- k1: Die Vibrationsvorrichtung wurde
an ein mechanisches System mit zwei vibrierenden Massen angeschlossen,
eine aktive Masse ml und eine passive Masse
mb.
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- • Erhöhen der
dynamischen Verstärkung
der dynamischen Kräfte
auf die Masse ma. Die Druckkraft auf die
Masse ma steigt an, weil die Masse mb in hohem Maße zu der dynamischen Druckkraft beiträgt.
- • Reduzierter
Lärm an
die Umgebung, weil sich die Auflage und das Lot auf die Basis in
der Gegenrichtung der eigentlichen Phase in hohem Maße neutralisieren.
Die auf die Basis übertragene
dynamische Kraft ist daher geringer.
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- • Höhere Stabilität, da d1 ungewünschte
Niederfrequenzbewegungen in der Vibrationsvorrichtung auf der Auflage
und dem Lot herausfiltern und dadurch verhindern kann, dass die
Vorrichtung instabil wird.
- • Weniger
Lärm an
die Umgebung, weil d1 die Energie ableitet
und als Puffer für
die Basis dient.
- • Dennoch
kann eine reduzierte dynamische Verstärkung der dynamischen Kräfte auf
die Masse ma auftreten, wenn die Dämpfung zu
stark ist oder die Grundfrequenz der Druckkraft zu schwach ist, so
dass d1 im Niederfrequenzbereich die Aufgabe zur
Dämpfung
hat.
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- k3: Einführung von k3 mit
statischer Kraft von der Auflage zum Lot.
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- • Weitere
Steigerung der dynamischen Verstärkung
von dynamischen Kräften
auf die Masse ma auf Grund einer höheren Verdichtungsamplitude der
Masse ma und einer höheren Frequenz. Da es möglich ist,
die statische Kraft auf die Masse ma mit
Hilfe von k3 zu steigern, wird die dynamische Kraft
auf die Masse ma ebenfalls gesteigert. Die Vibrationseinheit
ist über
k3 ebenfalls indirekt mit der Auflage verbunden,
so dass sie zu einer gesteigerten Beschleunigung der Auflage beiträgt und damit
zu einer gesteigerten dynamischen Kraft. Ein weiterer Grund für die höhere dynamische
Verstärkung
ist, dass die statische Kraft durch k3 zu
einer dynamischen Bewegung der Masse ma führt und
die gesamte dynamische Bewegung der Auflage und des Lots erreicht.
Die Dynamik des Lots wird auf diese Weise weiter in die zu verdichtende
Masse ma „gedrückt". Dies führt zu einer höheren Verdichtungsamplitude
von ma. Die Betriebsfrequenz der Vorrichtung
steigert sich ebenfalls, weil die Masse ma die
Auflage und das Lot in einem höheren Maße beschleunigt,
weil sie über
einen Schwingungszeitraum in längerem Kontakt
mit dem Lot steht. Die höhere
dynamische Kraft trägt
zu der Möglichkeit
bei, zu einem höheren
Grad der Verdichtung der zu verdichtenden Masse ma beizutragen.
- • Reduzierte
Vibrationszeit auf Grund einer höheren
Frequenz und einer höheren
Verdichtungsamplitude von ma. Dies führt zu einer
höheren
Kapazität.
Messungen zeigen, dass die Zeit von einer Vibrationszeit von ungefähr 60 Sekunden
auf ungefähr
20 Sekunden reduziert werden kann.
- • Reduzierter
Lärm, weil
k3 die dynamische Energie innerhalb der
Vorrichtung speichert und somit weniger an die Umgebung ausgibt.
Die gespeicherte dynamische Energie in k3 wird
an die Masse ma zu dem Zeitpunkt der Vibration
abgegeben, in der k3 ausgeweitet bzw. ma verdichtet wird. Die Vorrichtung wird daher
eher ein geschlossenes System. Wenn die Federnachgiebigkeit in k3 erhöht
wird, kann die Vorrichtung mehr dynamische Energie speichern.
- • Höhere Stabilität, weil
d1 weiter erhöht werden kann, ohne dass die
Druckkraft auf die Masse ma reduziert wird.
Einer der Vorteile der vorliegenden Erfindung ist, dass es möglich ist,
nur mit der Vibrationseinheit die Vibrationsfrequenz der Vorrichtung
einzustellen. Die Betriebsfrequenz kann daher in einem höheren Maß aus dem
Niederfrequenzbereich bewegt werden, so dass es leichter ist, Niederfrequenzsignale
mit d1 zu dämpfen, ohne dass das Verdichtungssignal,
das eine höhere
Frequenz aufweist, gedämpft
wird (leichter, einen Hochpassfiler einzuführen). Es ist daher leichter,
die Dämpfung
d1 ohne negative Auswirkung auf die dynamische
Verstärkung
der zu verdichtenden Masse zu steigern.
- • Flexibilität. Da die
statische Kraft auf die Masse ma mit Hilfe
von k3 eingestellt werden kann, ist es möglich, die
Größe der dynamischen
Kraft auf die Masse ma einzustellen. In 6 kann
der Luftdruck in den Federkörpern
optimiert werden, um die Größe der Kraft
festzulegen. Mit der Vibrationseinheit wird die Amplitude [mm] bzw.
Frequenz-Verhältnis
[Hz] der dynamischen Bewegung der Auflage und des Lots eingestellt.
Wenn die Vorrichtung eher als Schwebungsüberlagerer arbeiten soll, wir
die Frequenz mit der Vibrationseinheit reduziert, um die Amplitude
[mm] der dynamischen Bewegung der Auflage und des Lots zu steigern.
Wenn die Vorrichtung eher als „Vibrationspresse" eingesetzt werden
soll, wird die Frequenz mit der Vibrationseinheit gesteigert, so dass
die Amplitude [mm] der dynamischen Bewegung reduziert wird. Eine
derartige Einstellung reduziert auch die Lärmabgabe an die Umgebung, weil
die Stöße reduziert
werden, wenn die gleiche dynamische Größe der Kraft mit der Druckluft
in den Federkörpern
beibehalten wird.
Das optimale Verhältnis hängt hier von der zu verdichtenden
Masse und ihres Volumens ab, und ob sie mit oder ohne Vakuum vibriert
wird.
- • Wartung
und Robustheit. Die oben genannte Flexibilität kann zur Reduzierung der
Stöße führen. Dies
reduziert die Abnutzung der Vorrichtung und damit den Geräuschpegel
bedeutend.
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Wenig dynamische Energie an die Umgebung
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Die
Schwingungsfrequenz wird wie mit der abgeänderten Vorrichtung auf die
Frequenz eingestellt, bei der die dynamische Verstärkung auf
die Anodenmasse am höchsten
ist. Dies ist auch die Frequenz, bei der die Auflage und das Lot
die Opposition der Phase erreichen. Da das Lot und die Auflage über die
Feder k3 miteinander verbunden sind, trägt das Lot
dazu bei, die Auflage nach oben zu drücken, wenn die Auflage sich
in Richtung Boden nach unten bewegt. Da die übertragene dynamische Kraft
auf den Boden die Summe der Lot- und Auflagenkraft ist, wenn die
Lotkraft in die Gegenrichtung der Auflagenkraft arbeitet, wird die
dynamische Kraft, die auf die Basis übertragen wird, reduziert.
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Dies
führt dazu,
dass die Vibrationsvorrichtung weniger dynamische Energie an die
Umgebung abgibt. Mit anderen Worten wird die dynamische Energie
in der Feder k3 gespeichert, wenn sich die
Auflage in der unteren Position und das Lot in der oberen Position
befindet (die Feder k3 zusammengedrückt ist).
Die Feder gibt dann Energie an die Anodenmasse ab, wenn sie gedehnt
wird (die Anodenmasse zusammengedrückt wird). Die dynamische Energie
wir in höherem
Maße innerhalb
des Systems gespeichert und in geringerem Maße an die Umgebung abgegeben.
Es ist hierbei wichtig, dass die Feder k3 eine
minimale Dämpfung
aufweist, so dass die Energie, die in der Feder gespeichert wird,
zum Zusammendrücken
der Anodenmasse benutzt wird, und nicht in andere Formen von Energie
umgewandelt wird, wie zum Beispiel Hitze usw.
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Gesteigerte dynamische Verstärkung auf
die Anodenmasse
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Mit
einer gesteigerten dynamischen Verstärkung auf die Anodenmasse besteht
eine erhöhte Möglichkeit,
dass höhere
dynamische Kräfte und/oder
eine geringere dynamische Einsatzkraft (exzentrische Kraft) auf
die Anodenmasse wirken. So bekommt das Produkt eine höhere Dichte
und Kapazität.
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Stabilität:
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Bei
einer stabilen Vorrichtung gibt es keine zufälligen Bewegungen der Auflage
und des Lots, die eine gleichmäßige Energieversorgung
auf die zu verdichtende Masse ma stören. Da
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens eine niedrige Resonanzfrequenz zusätzlich zu
der gewählten
Betriebsfrequenz aufweist, ist es wichtig, zu verhindern, dass die
Vorrichtung bei diesen Frequenzen schwingt. Es ist ebenfalls wichtig,
die Vorrichtung derart zu gestalten, dass die dynamische Verstärkung in
diesen niedrigen Frequenzbereichen minimal ist. Bei der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
mit Hilfe der Vibrationseinheit die Betriebsfrequenz der Vorrichtung
zu steigern. Die Dämpfung
d1 kann daher gesteigert werden, um die
Niederfrequenz-Bewegungen zu minimieren. Eine obere Abgrenzung dieser Dämpfung ist,
wenn keine bedeutsame Verringerung der dynamischen Verstärkung auf
die Masse ma bei der Betriebsfrequenz der
Vorrichtung erreicht wird.
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Durch
das Regulieren der statischen Druckkraft mit der Feder k3 ist es möglich, die Dichte des zu verdichteten
Produkts einzustellen. Die Verdichtungszeit kann mit Hilfe einer
gesteigerten statischen Druckkraft reduziert werden. Dies bedeutet,
dass die Kapazität
der Vorrichtung gesteigert werden kann. Bei der vorgeschlagenen
Vorrichtung kann die Druckkraft während des Verdichtungsvorgangs selbst
eingestellt werden, sollte dies erforderlich sein. Zum Beispiel
kann es wirksam sein, zu Beginn bei einer relativ hohen Druckkraft
zu vibrieren, die darauf hin abnimmt, um diese gen Ende des Vibrationsvorgangs
erneut zu steigern.
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Die
Vibrationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Mittel umfassen, die es möglich machen, Elektroden derart
zu vibrieren, dass diese die gleiche Dichte oder die gleichen Abmessungen
aufweisen. Dies kann erreicht werden, indem die Vorrichtung mit
einer Messvorrichtung versehen ist, die aufzeichnet, wie tief das
Lot bei der Vibration nach unten fährt. Die Materialmenge, die
vor der Vibration in die Gussform gegeben wird, wird vorbestimmt;
damit wird es einfach, einen Wert anzugeben, der das Gewicht/die
Menge anzeigt. Die Vibration kann beendet werden, wenn ein bestimmtes
Niveau erreicht wurde, so dass die äußeren externen Abmessungen
identisch sind.
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Des
Weiteren kann die Vibrationsvorrichtung eine Vorrichtung aufweisen,
die ein Vakuum in dem Volumen erzeugt, das von den Giessformteilen
(dem Lot, der Auflage und den Giessformwänden) begrenzt wird und die
Masse ma enthält, so dass jegliches Gas aus
den Gussformen entfernt werden kann (Vakuumvibration). Dies führt zu einer
gesteigerten Dichte, einem verminderten Bruchrisiko und zu einer Vibration
bei höheren
Temperaturen usw. 6 zeigt, wie dies umgesetzt
werden kann. Ein Teil des Lots befindet sich in der Vakuumkammer
Vr, die von den Giessformwänden
Fv1, Fv2 und einem Vakuumdeckel Vk gebildet wird. Der Vakuumdeckel
kann über
eine Leitung mit der Vorrichtung verbunden sein, die ein Vakuum
in dem Vakuumdeckel erzeugt, wie zum Beispiel ein Ventilator oder ähnliches
(nicht dargestellt). Die übrige
Lotmasse (die Gabel A und die Vibrationseinheit Ve) befindet sich
außerhalb,
ist aber durchgehend mit den Bolzen 81 und 82 and dem Lotteil Ld
verbunden, das sich in der Vakuumkammer Vr befindet. Dies führt zu einer
kleinstmöglichen Vakuumkammer
und die Ablasszeit der Gase kann minimiert werden. Die Bolzen müssen den kleinstmöglichen
Gesamtquerschnitt aufweisen, so dass das Vakuum den geringstmöglichen „Saugeffekt" auf die Gabel hat.
Gleichzeitig müssen
die Bolzen eine ausreichende Größe aufweisen
und so angeordnet sein, dass die Verbindung robust ist und das Drehmoment
der Gabel sich in akzeptablen Grenzen befindet.
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Die
Masse ma wird während der Vibration verdichtet,
die Gabel A erreicht den Vakuumdeckel. Daher muss ein Mindestabstand
von dem Lotteil innerhalb der Vakuumkammer und der Gabel bestehen.
Der Abstand kann reduziert werden, wenn der Vakuumdeckel ebenfalls
ausziehbare Eigenschaften aufweist. Die Gesamthöhe der Vibrationsvorrichtung kann
jedoch reduziert werden, indem die Vibrationseinheit in die Gabel
integriert wird.