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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Produzieren von sterilisierten
verpackten Teigwaren sowie die derart produzierten sterilisierten
verpackten Teigwaren.
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Gekochter
Reis und gesiedete Teigwaren werden weit verbreitet konsumiert.
Es wäre
günstig,
wenn sterilisierte verpackte Teigwaren, produziert durch Versiegeln
von gesiedeten Teigwaren in einer keimfreien Weise in individuellen
Schalen aus einem Kunststoffmaterial, verfügbar wären, genauso wie sterilisierter
gekochter Reis. Es versteht sich von selbst, dass derartige sterilisierte
verpackte Teigwaren den Geschmack und das Aroma behalten müssen, die
von den originalen gekochten Teigwaren, verpackt in einem Behälter, erwartet
werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Produzieren
derartiger sterilisierter verpackter Teigwaren.
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Sterilisierter
gekochter Reis in verpackter Form ist bekannt (siehe Dokument US-A-4986995).
Er wird produziert, indem ein Behälter mit Reis und Wasser gefüllt, der
Reis in dem Behälter
in einer Retorte gekocht und danach der Behälter in einer Reinraumkabine
versiegelt wird. Sterilisierte verpackte Teigwaren sind dagegen
z. B. aus Dokument EP-A-0570122 bekannt. Wenn versucht würde, sterilisierte
verpackte Teigwaren in der gleichen Weise zu produzieren, wie sterilisierter
verpackter Reis produziert wird, wie oben beschrieben, wäre das Ergebnis
etwas völlig
Unattraktives. Ob es Reis oder Teigwaren sind, die gekocht werden,
muss eine geeignete Menge Wasser innerhalb eines eng definierten
Bereichs zum Sieden in Bezug auf jede gegebene Menge Reis oder Teigwaren
verwendet werden, um ein Produkt al dente zu erhalten. Während des
Siedevorgangs bleibt Reis völlig
in dem siedenden Wasser eingetaucht und wird daher gleichmäßig gesiedet,
aber Teigwaren bleiben aufgrund ihres geringen spezifischen Gewichts
nicht in dem Wasser eingetaucht. Die Anteile der Teigwaren, die
auf dem Wasser schwimmen, werden nicht einwandfrei gesiedet, und
Flecken erscheinen leicht auf den gesiedeten Teigwaren. In anderen
Worten, fleckige Teigwaren werden durch das Sieden erhalten, abhängig von
der Position der Teigwaren in dem Behälter.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zum Produzieren
von sterilisierten verpackten Teigwaren, die frei sind von Flecken
(von der Art, die von der Position in dem Behälter abhängen), nachdem sie gekocht
sind, zum Beibehalten des Aromas und Geschmacks der originalen Teigwaren,
und das imstande ist, ihre Zersetzung über Tage zu verhindern, sowie
derart produzierte sterilisierte verpackte Teigwaren bereitzustellen.
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Ein
Verfahren dieser Erfindung zum Produzieren sterilisierter verpackter
Teigwaren kann gekennzeichnet werden als umfassend die Schritte
des Füllens
eines Behälters
mit Teigwaren und Wasser, des Siedens der Teigwaren in dem Behälter im
Inneren einer Retorte bei einem Fo-Wert von 0,1-1,5 (im Folgenden
als Fo = 0,1-1,5 ausgedrückt),
während
wiederholt der Druck im Inneren der Retorte erhöht wird und der Druck im Inneren
der Retorte abgebaut wird unter Bedingungen, unter denen das Wasser
evaporiert, und danach des Versiegelns des Behälters in einer Reinraumkabine.
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Detaillierter
erklärt,
wird ein Behälter
wie ein hitzebeständiger
Kunststoffbehälter
mit Teigwaren und Wasser gefüllt
und diese Teigwaren werden bei Fo = 0,1-1,5 im Inneren einer Retorte
gesiedet, ohne die Teigwaren aus dem Behälter zu nehmen. Hierin wird
durchgehend der Ausdruck „sieden" in seinem weitesten
Sinn als „kochen
durch Sieden" verwendet.
Nach dieser Erfindung werden die Teigwaren gewöhnlich durch druckbeaufschlagten
erhitzten Dampf gekocht, das heißt, druckbeaufschlagter erhitzter
Dampf wird in die Retorte zugeführt,
um eine druckbeaufschlagte erhitzte Atmosphäre im Inneren der Retorte zu
erzeugen. Wenn die Teigwaren in dieser Weise einfach gekocht werden
würden,
würden
jedoch einige der Teigwaren in einem schwimmenden Zustand auf dem
Wasser verbleiben, weil Teigwaren, anders als Reis, relativ leicht
sind, und die Anteile der Teigwaren über der Wasserlinie würden nicht
ausreichend gekocht werden. Als ein Ergebnis wären die gesiedeten Teigwaren
fleckig, abhängig
von der Position in dem Behälter.
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Um
zu verhindern, dass derartige Flecken auf den Teigwaren erscheinen,
wird das Sieden der Teigwaren nach dieser Erfindung durchgeführt, während der
Prozess der Erhöhung
des Drucks im Inneren der Retorte und der Prozess des Abbaus des
Drucks im Inneren der Retorte unter den Bedingungen, unter denen bewirkt
wird, dass das Wasser evaporiert, zyklisch wiederholt werden. Wenn
druckbeaufschlagter erhitzter Dampf in die Retorte zugeführt wird,
um die Teigwaren in der derart erzeugten druckbeaufschlagten und
erhitzten Atmosphäre
zu sieden, und dann der druckbeaufschlagte und erhitzte Dampf aus
der Retorte abgelassen wird, siedet das Wasser hoch und evaporiert,
und der derart erzeugte schäumende
Anteil bedeckt den schwimmenden Anteil der Teigwaren über dem
Wasserspiegel und siedet auch die schwimmenden Anteile der Teigwaren über dem
Wasserspiegel. Das Verfahren nach dieser Erfindung ist gekennzeichnet
durch diesen Schritt des zyklischen Wiederholens des Prozesses der
Erhöhung
des Drucks im Inneren der Retorte und des Prozesses des Abbaus dieses
Drucks derart, dass die Teigwaren als Ganzes gleichmäßig gesiedet
werden können,
so dass keine Flecken oder Stellen gebildet werden.
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Dass
der Fo-Wert zum Zeitpunkt des Siedens 0,1-1,5 betragen sollte, ist
eine Bedingung, die wesentlich ist zur Erlangung von keimfreien,
sterilisierten gesiedeten Teigwaren oder Teigwaren mit einer zufrieden stellenden
Haltbarkeit, so dass sie für
Tage nicht verderben. Es ist daher vorzuziehen, dass das Sieden
unter der Bedingung von Fo = 0,3-0,9 durchgeführt wird. Nach dieser Erfindung
werden die derart gesiedeten Teigwaren zusammen mit dem Behälter in
eine Reinraumkabine verbracht, um den Behälter darin zu versiegeln, beispielsweise
durch Abdecken des Behälters
mit einer Folie und ihn thermisch zu versiegeln.
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Bevor
die Teigwaren gesiedet werden, ist es vorzuziehen, ihre Oberfläche vorbereitend
mit Dampf oder mittels eines Erhitzers zu sterilisieren. Die Teigwaren
können
dadurch zuerst vorbereitend sterilisiert werden und dann zusammen
mit Wasser in den Behälter
gegeben werden, aber es ist vorzuziehen, den Behälter zuerst mit Teigwaren zu
füllen,
ihre Oberfläche
zu sterilisieren und dann Wasser in den Behälter hinzuzufügen. Bei
beiden Verfahren ist es vorzuziehen, die Oberfläche der Teigwaren vorbereitend
bei Fo = 0,1-15 zu sterilisieren. Das zu verwendende Wasser kann
Salzwasser mit einer Salzkonzentration von 0,5 Gewichts-% sein. Es
ist außerdem
vorzuziehen, Wasser zu verwenden, dass unter Verwendung von organischer
Säure wie
Zitronensäure
oder Gluconsäure
auf pH 2,5-4,2 eingestellt wurde.
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Selbst
wenn die Teigwaren nicht vorbereitend sterilisiert werden oder Wasser
oder Salzwasser mit nicht eingestelltem pH-Wert verwendet wird,
ist es mit dem Verfahren dieser Erfindung möglich, sterilisierte verpackte
Teigwaren ohne Flecken oder Stellen, die von der Position in dem
Behälter
abhängig
sind, und die den Geschmack und das Aroma der originalen Teigwaren
haben und die eine zufrieden stellende Haltbarkeit haben, zu erhalten.
Um jedoch Teigwaren in einem noch besseren Zustand zu produzieren,
ist es vorzuziehen, einen vorbereitenden Sterilisierungsprozess
durchzuführen
und Wasser mit eingestelltem ph-Wert zu verwenden. Um insbesondere
die Haltbarkeit weiter zu verbessern, ist es vorzuziehen, den Behälter mit
Teigwaren zu füllen
und den Behälter
mit Wasser, dessen ph-Wert eingestellt wurde, zu füllen, nachdem
die Oberfläche
der Teigwaren vorbereitend bei einem Fo-Wert von 8,0-15 sterilisiert
wurde. Es ist insbesondere vorzuziehen, den Behälter mit Teigwaren zu füllen und
den Behälter
mit Wasser, dessen pH-Wert auf 2,5-4,2 eingestellt wurde, zu füllen, nachdem
die Oberfläche
der Teigwaren vorbereitend bei einem Fo-Wert von 0,1-6,0 sterilisiert
wurde.
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Wie
oben erläutert,
werden Teigwaren im Inneren einer Retorte nach dieser Erfindung
gesiedet, während
der Prozess der Erhöhung
des Drucks im Inneren der Retorte und der Prozess des Abbaus des
Drucks zyklisch wiederholt werden. Es ist vorzuziehen, diese zyklische
Operation bei einer Rate von 1-4 Zyklen pro Minute durchzuführen. Es
ist außerdem
vorzuziehen, diese Operation derart durchzuführen, dass die Temperatur im
Inneren der Retorte 105±3°C beträgt, nachdem
der Druck im Inneren erhöht
wurde, dass sie 102±2°C beträgt, nachdem
der Innendruck abgebaut wurde, und dass die Differenz der Innentemperatur
zwischen diesen Zeitpunkten 2-8°C
beträgt.
Es ist weiter vorzuziehen, diese Operation der zyklischen Wiederholung
der Erhöhung
und des Abbaus des Innendrucks derart durchzuführen, dass der Druck erhöht wird
auf einen höheren
Pegel von 0,130,02 MPa und nach unten abgebaut wird auf einen niedrigeren
Pegel von 0,11+0,02 MPa, so dass die Differenz dazwischen 0,01-0,05
MPa beträgt.
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Nach
dieser Erfindung wird der Behälter
in einer Reinraumkabine versiegelt, nachdem die Teigwaren gesiedet
wurden, wie oben erläutert,
aber es ist vorzuziehen, den Behälter
weiter zu dämpfen,
nachdem er versiegelt wurde, indem dieser Behälter umgekehrt oder gedreht
wird. Es ist weiter vorzuziehen, diesen Dämpfprozess bei 65-100°C für 5-25 Minuten
durchzuführen.
Durch ein derartiges Verfahren ist es möglich, sterilisierte verpackte
Teigwaren ohne Flecken, und insbesondere Flecken, die von der Position
der Teigwaren im Inneren des Behälters
abhängen,
zu erhalten, die den originalen Geschmack und das originale Aroma
der Teigwaren haben und eine günstige
Haltbarkeit haben.
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren nach dieser Erfindung sind gekennzeichnet dadurch,
dass sie durch ein Verfahren dieser Erfindung, wie oben charakterisiert,
erhalten werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine vertikale Schnittansicht, die schematisch einen Behälter darstellt,
der mit Teigwaren und Wasser gefüllt
ist, in einem Verfahren, das diese Erfindung ausführt.
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2 zeigt
eine vertikale Schnittansicht, die schematisch das Verfahren dieser
Erfindung zu einem Druck abbauenden Zeitpunkt darstellt.
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3 zeigt
eine vertikale Schnittansicht, die schematisch sterilisierte verpackte
Teigwaren darstellt, die nach dem Verfahren dieser Erfindung produziert
wurden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird anschließend
anhand eines Beispiels mit Bezugnahme auf Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, werden Teigwaren 1 und Wasser
zum Sieden 2 als ein erster Schritt eines Verfahrens, das
diese Erfindung ausführt,
in das Innere eines Behälters 3 gegeben.
Da die Teigwaren 1 ein geringes spezifisches Gewicht haben,
versinken sie nicht in dem Wasser 2, einige der Teigwaren
(gekennzeichnet durch das Zeichen 1a) schwimmen auf dem Wasser 2.
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Nach
einem Verfahren dieser Erfindung werden die Teigwaren 1 zusammen
mit dem Behälter 3 bei einem
Fo-Wert innerhalb des Bereichs von 0,1-1,5 im Inneren einer Retorte
(nicht dargestellt) gesiedet. Dieser Siedeprozess wird ausgeführt, während Druck
wiederholt erhöht
und abgebaut wird unter einer Bedingung, unter der das Wasser 2 sieden
kann. Druckbeaufschlagter und erhitzter Dampf wird in die Retorte
zugeführt,
um eine druckbeaufschlagte und erhitzte Atmosphäre im Inneren der Retorte vorzusehen,
um die Teigwaren 1 zu sieden. Anschließend wird der druckbeaufschlagte
und erhitzte Dampf in der Retorte daraus abgelassen, um den Druck
im Inneren der Retorte zu reduzieren. Als ein Ergebnis siedet das
Wasser 2 und erzeugt einen schäumenden Anteil 2a,
der die auf dem Wasser 2 schwimmenden Teigwaren 1a bedeckt,
wie in 2 dargestellt. Dadurch werden auch die schwimmenden
Teigwaren 1a unter dieser Bedingung gesiedet. Nach dieser
Erfindung werden die vorher erwähnten
Schritte der Druckbeaufschlagung des Dampfes (oder Erhöhung des
Drucks des Dampfes im Inneren der Retorte) und der Reduzierung des
Drucks zyklisch wiederholt, um die Teigwaren 1 zu sieden.
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Die
gesiedeten Teigwaren 1b werden schließlich zusammen mit dem Behälter 3 aus
der Retorte entfernt und in eine Reinraumkabine (nicht dargestellt)
platziert. Die Temperatur wird im Inneren dieser Reinraumkabine
auf einen spezifizierten Pegel reduziert und der Behälter 3 wird
danach thermisch mit einer Folie 3a versiegelt, wie in 3 dargestellt.
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Die
Erfindung wird anschließend
anhand von Versuchsbeispielen beschrieben.
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TEIL 1 (PRODUKTION VON
STERILISIERTEN VERPACKTEN TEIGWAREN)
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VERSUCHSBEISPIEL 1
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Eine
hitzebeständige
Kunststoffschale für
eine individuelle Portion wurde mit getrockneten kurzen Teigwaren
(„Penne") gefüllt. Nachdem
ihre Oberfläche
vorbereitend mit Dampf eines Fo-Werts von 10 sterilisiert wurde,
wurde 0,5-Gewichts-%iges Salzwasser mit nicht eingestelltem ph-Wert
in die Schale als Siedewasser bei einem Gewichtsverhältnis von
1/1 in Bezug auf die Teigwaren hinzugefügt. Die Schale wurde dann in
eine Retorte gesetzt und die Teigwaren wurden darin für 20 Minuten
zusammen mit der Schale bis zu dem Fo-Wert von 0,5 gesiedet. Während dieser
Zeit wurden der Prozess der Zuführung
von druckbeaufschlagtem erhitztem Dampf in die Retorte und dadurch
Erzeugung einer druckbeaufschlagten erhitzten Atmosphäre im Inneren
der Retorte und der Prozess des Ablassens des druckbeaufschlagten
erhitzten Dampfes im Inneren der Retorte nach außen und dadurch Reduzierung
des atmosphärischen
Drucks im Inneren der Retorte und Bewirken, dass das Salzwasser
siedet, so dass der schäumende
Anteil, der durch das Sieden erzeugt wird, den Anteil der Teigwaren
bedeckt, der auf dem Salzwasser schwimmt, zyklisch mit der Rate
von drei Zyklen pro Minute wiederholt. Nach jedem Prozess der Zuführung von
druckbeaufschlagtem Dampf betrugen die atmosphärische Temperatur und der Druck
im Inneren der Retorte 105 °C
bzw. 0,13 MPa. Nach jedem Prozess des Ablassens des Dampfes betrugen
sie 102 °C
bzw. 0,11 MPa. Am Ende des Siedeprozesses betrug die Temperatur
der Teigwaren als Produkt 105 °C.
Schließlich
wurde der Druck auf den normalen Pegel reduziert und die Schale
wurde aus der Retorte entfernt in eine Reinraumkabine der Klasse
100 (nach der NASA (USA)), worin die Temperatur der Teigwaren auf
80 °C reduziert
wurde, und danach wurde die Schale mit einer Kunststofffolie bedeckt
und thermisch versiegelt, um dadurch die sterilisierten verpacken
Teigwaren des Versuchsbeispiels 1 zu erhalten.
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VERSUCHSBEISPIEL 2
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 2 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die Oberfläche der
getrockneten kurzen Teigwaren, die eine individuelle Schale füllten, nicht
vorbereitend sterilisiert wurde, und dass 0,5-Gewichts-%iges Salzwasser,
dessen pH-Wert mit Gluconsäure
auf 3,5 eingestellt wurde, als Siedewasser verwendet wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 3
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 3 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die Oberfläche der
getrockneten kurzen Teigwaren, die eine individuelle Schale füllten, vorbereitend
mit Dampf bei einem Fo-Wert von 2,0 sterilisiert wurde und dass
0,5-Gewichts-%iges Salzwasser, dessen pH-Wert mit Gluconsäure auf
3,5 eingestellt wurde, als Siedewasser verwendet wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 4
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 4 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass 0,5-Gewichts%iges
Salzwasser, dessen pH-Wert mit Gluconsäure auf 3,5 eingestellt wurde,
als Siedewasser verwendet wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 5
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 5 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die Oberfläche der
getrockneten kurzen Teigwaren, die eine individuelle Schale füllten, nicht
vorbereitend sterilisiert wurde, dass 0,5-Gewichts%iges Salzwasser,
dessen pH-Wert mit Gluconsäure
auf 3,5 eingestellt wurde, als Siedewasser verwendet wurde, und
dass die individuelle Schale umgekehrt wurde, nachdem sie mit einer
Kunststofffolie bedeckt und thermisch versiegelt wurde, und sie
bei 90 °C
für zehn
Minuten gedämpft
wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 6
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 6 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die individuelle Schale
umgekehrt wurde, nachdem sie mit einer Kunststofffolie bedeckt und
thermisch versiegelt wurde, und sie bei 90 °C für zehn Minuten gedämpft wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 7
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 7 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die Oberfläche der
getrockneten kurzen Teigwaren, die eine individuelle Schale füllten, vorbereitend
mit Dampf bei einem Fo-Wert von 2,0 sterilisiert wurde, dass 0,5-Gewichts-%iges Salzwasser,
dessen pH-Wert mit Gluconsäure
auf 3,5 eingestellt wurde, als Siedewasser verwendet wurde, und
dass die individuelle Schale umgekehrt wurde, nachdem sie mit einer
Kunststofffolie bedeckt und thermisch versiegelt wurde, und sie
bei 90 °C
für zehn
Minuten gedämpft
wurde.
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VERSUCHSBEISPIEL 8
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Versuchsbeispiels 8 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass 0,5-Gewichts%iges
Salzwasser, dessen pH-Wert mit Gluconsäure auf 3,5 eingestellt wurde,
als Siedewasser verwendet wurde, und dass die individuelle Schale umgekehrt
wurde, nachdem sie mit einer Kunststofffolie bedeckt und thermisch
versiegelt wurde, und sie bei 90 °C
für zehn
Minuten gedämpft
wurde.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Sterilisierte
verpackte Teigwaren des Vergleichsbeispiels 1 wurden in der gleichen
Weise wie in Versuchsbeispiel 1 produziert, außer dass die Oberfläche der
getrockneten kurzen Teigwaren, die eine individuelle Schale füllten, nicht
vorbereitend sterilisiert wurde und dass der Siedeprozess nicht
durch Wiederholung der Prozesse der Zuführung von druckbeaufschlagtem
Dampf und des Ablassens des druckbeaufschlagten Dampfes durchgeführt wurde,
sondern nur durch Zuführung
von druckbeaufschlagtem Dampf, das heißt, durch Zuführung von
druckbeaufschlagtem Dampf in die Retorte und Belassen der druckbeaufschlagten
erhitzten Atmosphäre
im Inneren der Retorte.
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Die
oben beschriebenen Produktionsbedingungen sind in der nachstehenden
Tabelle 1 zusammengefasst. TABELLE
1
- In der Tabelle gibt + an, was gemacht wurde,
und – gibt
an, was nicht gemacht wurde.
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TEIL 2 (BEWERTUNG DER
PRODUKTION VON STERILISIERTEN VERPACKTEN TEIGWAREN)
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Einhundert
Muster von jedem Beispiel in Teil 1 wurden produziert, und jedes
wurde hinsichtlich Wassergehalt, sensorischer Wahrnehmung und Haltbarkeit
(bei Erhaltung der Qualität)
bewertet. Die Ergebnisse dieser Bewertungen sind in der nachstehenden
Tabelle 2 zusammengefasst.
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Der
Wassergehalt wurde bewertet, indem der Wassergehalt in einem oberen
Teil und in einem unteren Teil der gesiedeten Teigwaren in der Schale
unter Verwendung von 20 der Muster von jedem Beispiel gemessen und
der Durchschnitt ermittelt wurde.
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Für die Bewertung
der sensorischen Wahrnehmung wurden fünf Muster von jedem Versuchsbeispiel und
40 Muster (5 Muster für
jedes der acht Versuchsbeispiele) von Vergleichsbeispiel 1 verwendet.
Ein Vergleich wurde zwischen jedem der Versuchsbeispiele und Vergleichsbeispiel
1 vorgenommen. Zehn männliche Prüfer und
zehn weibliche Prüfer
wurden gefragt, welches vorzuziehen sei, und die Ergebnisse dieser
Vergleiche wurden kumulativ addiert (insgesamt 100 Prüfer) für den Zweck
des Vergleichs. Die Zahlen in Tabelle 2 geben jeweils die Zahl der
Prüfer
an, die die Teigwaren des korrespondierenden Versuchsbeispiels als
vorzuziehen ausgewählt
haben, „*" kennzeichnet das
Signifikanzniveau 5%, „**" kennzeichnet das
Signifikanzniveau 1% und „***" kennzeichnet das
Signifikanzniveau 0,1%.
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Für die Bewertung
der Haltbarkeit wurden 40 Muster jedes Beispiels für 14 Tage
in einer Umgebung von 35 °C
gehalten und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Erzeugung
von Gas und des Wachstums von Mikroorganismen wurde durch visuelle
Untersuchung geprüft.
Nur wenn sowohl die Erzeugung von Gas als auch das Wachstum von
Mikroorganismen als nicht vorhanden festgestellt wurde, wurde es
als „OK" in Tabelle 2 eingetragen. TABELLE
2
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Tabelle
2 zeigt deutlich, dass die vorliegende Erfindung sterilisierte verpackte
Teigwaren bereitstellt, die keine Flecken (abhängig von der Position im Inneren
des Behälters)
nach dem Sieden haben, die den originalen Geschmack und das originale
Aroma der Teigwaren beibehalten und die für eine lange Zeit gelagert werden
können,
ohne zu verderben.