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DE60306839T2 - Vorrichtung mit bewegbarem Element, zur provisorischen Verbindung und zum pyrotechnischen Abtrennen von zwei Einheiten - Google Patents

Vorrichtung mit bewegbarem Element, zur provisorischen Verbindung und zum pyrotechnischen Abtrennen von zwei Einheiten Download PDF

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DE60306839T2
DE60306839T2 DE60306839T DE60306839T DE60306839T2 DE 60306839 T2 DE60306839 T2 DE 60306839T2 DE 60306839 T DE60306839 T DE 60306839T DE 60306839 T DE60306839 T DE 60306839T DE 60306839 T2 DE60306839 T2 DE 60306839T2
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DE
Germany
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movable member
elements
link
pyrotechnic
segments
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Patrick 78970 Comtesse
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EADS Space Transportation SA
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EADS Space Transportation SA
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/64Systems for coupling or separating cosmonautic vehicles or parts thereof, e.g. docking arrangements
    • B64G1/645Separators
    • B64G1/6455Pyrotechnics; Using heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
    • F42B15/36Means for interconnecting rocket-motor and body section; Multi-stage connectors; Disconnecting means
    • F42B15/38Ring-shaped explosive elements for the separation of rocket parts

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, eine provisorische Verbindung zwischen zwei Elementen zu gewährleisten und die eine pyrotechnische Zusammensetzung verwendet, welche die Verlagerung eines beweglichen Glieds steuert, um diese Elemente zu trennen, ohne dafür den Bruch irgendeines Teils erforderlich zu machen.
  • Eine solche Vorrichtung kann insbesondere in der Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie Anwendung finden, um in sehr kurzer Zeit die Trennung zweier Bauteile zu steuern und dabei die eventuelle Übertragung von hohen Kräften zwischen diesen beiden Elementen zu gewährleisten, bevor der Bruch erfolgt.
  • Stand der Technik
  • Wenn zwei Elemente, zwischen denen Kräfte bestehen, in ineversibler Weise in sehr kurzer Zeit mittels Fernsteuerung getrennt werden sollen, werden gewöhnlich Vorrichtungen zur pyrotechnischen Trennung verwendet, die in dem Verbindungsbereich der beiden Elemente integriert sind.
  • Vorrichtungen zur pyrotechnischen Trennung enthalten im allgemeinen ein pyrotechnisch dehnbares Rohr, d. h. ein dichtes und verformbares Metallrohr, in welchem eine Detonationszündschnur verläuft. Ein nachgiebiges Material, wie etwa Gummi, ist zwischen der Detonationszündschnur und dem diese umhüllenden Rohr eingefügt.
  • Vor dem Zünden weist das Rohr einen länglichen Querschnitt auf, beispielsweise in Form einer Ellipse oder eines abgeflachten Kreises.
  • Wenn die Detonationszündschnur gezündet wird, wird durch die Stoßwelle, die sich mit sehr großer Geschwindigkeit entlang des Rohrs ausbreitet, dieses verformt, wobei diese Welle versucht ist, ihm einen kreisförmigen Querschnitt zu verleihen.
  • Bei bestehenden Vorrichtungen zur pyrotechnischen Trennung wird das pyrotechnisch dehnbare Rohr dazu verwendet, eines der beiden Elemente entlang einer gegebenen Schnittlinie abzutrennen, um die beiden Elemente voneinander zu trennen.
  • Im Falle, dass die zu trennenden Elemente aus Metall bestehen, ist es bekannt, das pyrotechnisch dehnbare Rohr am Boden einer Ausnehmung mit U-förmigem Querschnitt unterzubringen, die in einem dieser Elemente ausgeführt ist. Das andere Element wird dann an den Eintritt dieser Ausnehmung befestigt, beispielsweise über Bolzen oder dergleichen. Das Zünden der Detonationszündschnur ruft das Abbrechen der beiden Seitenschenkel des ausgesparten Elements entlang Linien hervor, die durch Bereiche mit verminderter Stärke definiert sind. In der FR-A-2 598 796 und EP-A-0 273 061 sind Vorrichtungen dieser Art dargestellt.
  • Wie in der US-A-4 137 848 dargestellt ist, ist es auch bekannt, das pyrotechnisch dehnbare Rohr zwischen zwei gegenüberliegenden Teilen der zu trennenden Metallelemente unterzubringen, indem dem einen Teil eine verminderte Materialstärke verliehen wird. Auf einer Seite des Rohrs und in der Nähe desselben sind die beiden Elemente über Bolzen oder dergleichen miteinander verbunden. Mit Zünden der Detonationszündschnur wird das Abbrechen des Teils mit verminderter Materialstärke hervorgerufen.
  • Die US-A-3 362 290 beschreibt eine Anordnung, die derjenigen sehr nahe liegt, die Gegenstand der Schriften FR-A-2 598 796 und EP-A-0 273 061 ist. Anstatt jedoch den Bruch des ausgesparten Elements hervorzurufen, bewirkt das Zünden der Detonationszündschnur in diesem Fall das Abscheren von Nieten, welche dazu dienen, die beiden Elemente vor ihrer Trennung zusammenzuhalten. Dazu sind die Nieten hohl und mit kleinem Durchmesser ausgeführt.
  • In dem Falle, dass die zu trennenden Elemente sandwichartige Strukturen sind, wurde vorgeschlagen, das pyrotechnisch dehnbare Rohr in einem Strukturteil ohne zellenartigen Kern unterzubringen. Das Zünden der Detonationszündschnur führt dann dazu, die dem genannten Rohr entgegengesetzten Teile des Strukturmantels abzutrennen. Anordnungen dieser Art sind in der FR-A-2 779 223 und FR-A-2 779 224 beschrieben.
  • In der FR-A-2 779 222 ist eine vergleichbare Anordnung beschrieben, bei welcher die beiden Elemente ursprünglich über zumindest ein Klebeverbindungsteil miteinander verbunden sind. Beim Zünden werden mit der Dehnung des Rohrs das Lösen des Verbindungsteils und die Trennung der beiden Elemente hervorgerufen.
  • Zusammenfassend erfolgt bei sämtlichen bekannten Vorrichtungen zur pyrotechnischen Trennung, denen Metallteile zugeordnet sind, die Trennung der Teile dadurch, dass der Bruch eines der beiden bzw. das Abscheren der deren Zusammenhalt gewährleistenden Organe gesteuert wird. Dies ist im allgemeinen auch der Fall bei Vorrichtungen, denen Verbundmaterialteile zugeordnet sind.
  • Die einzige Ausnahme davon betrifft die in der FR-A-2 779 222 beschriebene Vorrichtung, bei welcher statt dem Abtrennen eines der beiden Elemente das Ablösen eines Klebeverbindungsteils erfolgt. Diese Art von Vorrichtung kann jedoch nur zum Verbinden von Elementen aus Verbundmaterialien verwendet werden.
  • In der EP-A-0 297 992 ist eine Vorrichtung beschrieben, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht und bei welcher die pyrotechnische Zusammensetzung aus einer aufblasbaren Membran besteht, die mit einem pyrotechnischen Gasgenerator verbunden ist.
  • Darlegung der Erfindung
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zur pyrotechnischen Trennung zu schaffen, deren ursprüngliche Auslegung dieser ermöglicht, Elemente aus beliebigen Materialen, insbesondere aus Metall, zu trennen, ohne dabei den Bruch eines Teils hervorzurufen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung zur provisorischen Verbindung und pyrotechnischen Trennung nach Anspruch 1 erhalten.
  • Bei dieser Anordnung wird die provisorische Verbindung zwischen den beiden Elementen gemeinsam über Verbindungsglieder, die mit den Elementen in Eingriff sind, wenn sie ihre Fügestellung einnehmen, und über das bewegliche Glied gewährleistet, das die Verbindungsglieder in ihrer Fügestellung hält, solange nicht die pyrotechnische Zusammensetzung eingesetzt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Elemente zylinderförmig oder oval und das bewegliche Glied enthält vorteilhaft einen verformbaren Abschnitt, der das Verbindungsglied umgibt, wenn das bewegliche Glied seine erste Stellung einnimmt. Dieser verformbare Abschnitt ist somit mit Spannmitteln ausgestattet.
  • Vorzugsweise enthält der verformbare Abschnitt des beweglichen Glieds verschiedene Ringsegmente, von denen jedes in seiner Mitte mit einem Hauptabschnitt des beweglichen Glieds verbunden ist, wobei die Spannmittel zwischen den aneinandergrenzenden Enden der Segmente eingefügt sind.
  • Die Spannmittel können insbesondere Zugglieder enthalten, die sich an fest mit den aneinandergrenzenden Enden der Segmente verbundenen Flanschen abstützen.
  • Weiterhin enthält gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedes Verbindungsglied eine Klammer mit einer Innenseite, die mit einem ersten vorspringenden Abschnitt und einem zweiten vorspringenden Abschnitt versehen ist, die in einer im ersten Element ausgebildeten ersten Vertiefung bzw. in einer im zweiten Element ausgebildeten zweiten Vertiefung aufgenommen sind, wenn das Verbindungsglied sich in seiner Fügestellung befindet.
  • Vorteilhaft enthält die Vorrichtung ebenso viele Klammern wie Ringsegmente, wobei jedes Ringsegment eine der Klammern umgibt, wenn das Verbindungsglied in seiner Fügestellung ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird beispielhaft und keineswegs einschränkend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur provisorischen Verbindung und pyrotechnischen Trennung darstellt, die zwischen zwei übereinander liegend auf Stoß angeordneten zylindrischen Elementen eingefügt ist,
  • 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung aus 1, vor dem Einsatz der pyrotechnischen Zusammensetzung, und
  • 3 eine mit 2 vergleichbare Schnittansicht, welche die Vorrichtung nach dem Einsatz der pyrotechnischen Zusammensetzung zeigt.
  • Nähere Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • In 1 bis 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung 10 zur provisorischen Verbindung und pyrotechnischen Trennung dargestellt, die zwischen einem ersten Element 12 und einem zweiten Element 14 positioniert ist.
  • Das erste Element 12 und das zweite Element 14 sind vorteilhaft entweder als zwei ringförmige Elemente mit im wesentlichen gleichem Durchmesser, wie in den Figuren dargestellt ist, oder als zwei Platten ovaler Form vorgesehen. In beiden Fällen sind die Elemente 12 und 14 dazu vorgesehen, auf Stoß zusammengefügt zu werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sie übereinander liegend angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 liegt in dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Elementen 12 und 14. Sie enthält im wesentlichen zumindest ein Verbindungsglied 16, ein bewegliches Glied 18 und eine pyrotechnische Zusammensetzung 20 herkömmlicher Auslegung.
  • Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform enthält die Vorrichtung 10 mehrere Verbindungsorgane 16, die auf Stoß über den gesamten Umfang des Verbindungsbereichs zwischen den Elementen 12 und 14 angeordnet sind. Insbesondere ist jedes der Verbindungsglieder 16 aus einer Klammer gebildet, welche die aneinandergrenzenden Endabschnitte der Elemente 12 und 14 überdeckt und sich über einen Teil des Umfangs des Verbindungsbereichs erstreckt. In der normalen Fügestellung, die in 1 und 2 dargestellt ist, steht eine jede Klammer zugleich mit dem Element 12 und mit dem Element 14 in Eingriff, so dass die Elemente in starrer Weise miteinander verbunden sind.
  • Insbesondere enthält jede der aus den Verbindungsgliedern 16 gebildete Klammer eine den Elementen 12 und 14 zugewandete Innenseite, an welcher ein erster vorspringender Abschnitt 22 und ein zweiter vorspringender Abschnitt 24 ausgebildet sind. Wenn die Klammern sich in ihrer Fügestellung befinden, werden der erste vorspringende Abschnitt 22 und der zweite vorspringende Abschnitt 24 normalerweise in einer ersten Vertiefung 26 bzw. in einer zweiten Vertiefung 28 aufgenommen, die jeweils an den Außenflächen des ersten Elements 12 bzw. des zweiten Elements 14 ausgebildet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Vertiefungen 26 und 28 Ringnuten, die in der Nähe der aneinandergrenzenden Enden der Elemente 12 und 14 ausgebildet sind.
  • Mit dieser Anordnung wird die starre Verbindung zwischen den Elementen 12 und 14 gewährleistet, wenn die die Verbindungsglieder 16 bildenden Klammern über das bewegliche Glied 18 in ihrer Fügestellung gehalten werden, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die die Verbindungsglieder 16 bildenden Klammern weisen eine glatte Außenfläche auf, so dass die Außenflächen der gesamten Klammern einen Zylinder mit konstantem Durchmesser bilden, wenn die Klammern ihre Fügestellung einnehmen.
  • Das bewegliche Glied 18 ist an dem ersten Element 12 so montiert, dass es an diesem parallel zu seiner Achse gleitbeweglich ist.
  • Insbesondere enthält das bewegliche Organ 18 einen zylinderhülsenförmigen Hauptabschnitt 30, der das erste Element 12 in der Nähe seines Endes umgibt, das zum Verbinden mit dem zweiten Element 14 vorgesehen ist. Der Hauptabschnitt 30 des beweglichen Organs 18 ist dazu geeignet, in dichter Weise an der Außenfläche einer Schulter 32 zu gleiten, die an der Außenfläche des ersten Elements 12 vorsteht. Dazu ist eine Dichtung 34 an der Außenfläche der Schulter 32 angebracht und steht mit der Innenfläche des Hauptabschnitts 30 in dichtem Kontakt.
  • An seinem von dem zweiten Element 14 am weitesten entfernt liegenden Ende ist der Hauptabschnitt 30 des beweglichen Organs 18 an seiner Innenfläche mit einer Schulter 36 ausgestattet. Die Innenfläche dieser Schulter 36 ist dazu geeignet, in dichter Weise an der Außenfläche des ersten Elements 12 zu gleiten. Dazu ist eine Dichtung 38 an der Innenfläche der Schulter 36 angebracht und steht mit der Außenfläche des ersten Elements 12 in dichtem Kontakt.
  • Die entgegengesetzten Seiten der Schultern 32 und 36 weisen Ausnehmungen mit im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitten auf, so dass sie zwischen sich eine Aufnahme definieren, in welcher die pyrotechnische Zusammensetzung 20 aufgenommen ist. Wenn die Elemente 12 und 14 über die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 miteinander verbunden sind, nimmt das bewegliche Organ 18 eine erste Stellung ein, die in 1 und 2 dargestellt ist. In dieser ersten Stellung liegt die Schulter 36 des beweglichen Organs 18 praktisch an der Schulter 32 des ersten Elements 12 an.
  • An seinem der Schulter 36 entgegengesetzten Ende enthält das bewegliche Glied 18 einen verformbaren Abschnitt 40. In der in 1 und 2 dargestellten ersten Stellung des beweglichen Glieds 18 umgibt der verformbare Abschnitt 40 die Klammern, welche die Verbindungsglieder 16 bilden.
  • Wie insbesondere in 1 dargestellt ist, enthält der verformbare Abschnitt 40 des beweglichen Glieds 18 eine Mehrzahl von Ringsegmenten 42. Die Ringsegmente 42 sind auf Stoß an dem gesamten Umfang des Verbindungsbereichs angeordnet und sind dabei voneinander beabstandet bzw. getrennt. Sie sind einstückig mit dem Hauptabschnitt 30 ausgebildet, mit dem sie in ihrem Mittelbereich verbunden sind.
  • Wenn das bewegliche Glied 18 seine erste Stellung einnimmt, umgibt der verformbare Abschnitt 40 eng die Klammern, welche die Verbindungsglieder 16 bilden. Insbesondere ist dann, wenn das bewegliche Glied sich in seiner ersten Stellung befindet, die Anzahl der Ringsegmente 42 vorzugsweise gleich der Anzahl der die Verbindungsglieder 16 bildenden Klammern und jedes der Segmente 42 umgibt eng eine der Klammern. Damit ist die starre Verbindung zwischen den Elementen 12 und 14 gewährleistet.
  • Wie auch in 1 dargestellt ist, ist der verformbare Abschnitt 40 des beweglichen Glieds 18 mit Spannmitteln 44 ausgestattet. Diese Spannmittel 18 ermöglichen es, für den Halt des beweglichen Glieds 18 in seiner ersten Stellung zu sorgen, solange die pyrotechnische Zusammensetzung 20 nicht zum Einsatz gelangt. Sie ermöglichen auch, die Steifigkeit der so zwischen den Elementen 12 und 14 gewährleitsteten Verbindung zu garantieren.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Spannmittel 44 zwischen die aneinandergrenzenden Enden der Ringsegmente 42 eingefügt.
  • Insbesondere ist jedes der Umfangsenden der Segmente 42 an seiner der bezüglich der Elemente 12 und 14 außen liegenden Seite mit einem Flansch 46 ausgestattet. Die Spannmittel 44 werden somit von Zuggliedern, wie etwa Bolzen 48, gebildet. Jeder Bolzen 48 ist in Richtung des Umfangs der Elemente 12 und 14 ausgerichtet und stützt sich an den beiden Flanschen 46 ab, die von den aneinandergrenzenden Enden der beiden Segmente 42 getragen werden, indem sie in den Flanschen 46 gebildete Löcher durchsetzen.
  • Mit der soeben beschriebenen Anordnung ist es möglich, den verformbaren Abschnitt 40 des beweglichen Glieds 18 zu sichern, indem jeder der Bolzen 48 angezogen wird. Das Anziehen eines jeden Bolzens 48 hat nämlich zur Folge, dass die aneinandergrenzenden Enden der Ringsegmente 42 einander angenähert werden. Da die Segmente 42 mit dem Hauptabschnitt 30 des beweglichen Glieds 18 nur in ihren Mittelbereichen verbunden sind, bewirkt dies eine Verformung der Enden der Segmente 42 zu den Verbindungsgliedern 16 hin, um die herum sich die Segmente befinden. Somit erfolgt die Sicherung der Segmente 42 an den Verbindungsgliedern 16, was zur Folge hat, einerseits das bewegliche Glied 18 in seiner ersten Stellung festzulegen, die in 1 und 2 dargestellt ist, und andererseits die Elemente 12 und 14 über die Verbindungsglieder 16 starr miteinander zu verbinden.
  • Wenn die Detonationszündschnur der pyrotechnischen Zusammensetzung 20 gezündet wird, bewirken die freigesetzten Gase, wie in 3 schematisch dargestellt ist, das bewegliche Glied 18 vom zweiten Element 14 wegzubewegen, d. h. in 3 nach unten. Die Verlagerung des beweglichen Glieds 18 führt dazu, den verformbaren Abschnitt 40 desselben bezüglich der Verbindungsglieder 16 vollständig zu versetzen. Die von den Spannmitteln 44 bisher ausgeübte Haltekraft wird augenblicklich abgebaut und die Verbindungsglieder können sich somit von den Elementen 12 und 14 trennen, wie in 3 dargestellt ist.
  • Das Zünden der pyrotechnischen Zusammensetzung 20 bewirkt damit, die Verbindung zwischen den Elementen 12 und 14 zu lösen. Die Elemente 12 und 14 werden somit voneinander getrennt, ohne dabei den Bruch eines Teils hervorzurufen. Folglich sind die mit einem solchen Bruch verbundenen Nachteile ausgeräumt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die soeben beispielhaft beschriebene Ausführungsform beschränkt. Wie bereits angemerkt wurde, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch dazu benutzt werden, Elemente mit unterschiedlichen Geometrien und insbesondere ovalen Formen zu verbinden und dann zu trennen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur provisorischen Verbindung und pyrotechnischen Trennung, mit einer pyrotechnischen Zusammensetzung (20), die in einem Verbindungsbereich zwischen zwei zu trennenden Elementen (12, 14) angeordnet ist, zumindest einem Verbindungsglied (16), das normalerweise eine Fügestellung einnimmt, in welcher das Verbindungsglied zugleich mit jedem der Elemente (12, 14) in Eingriff ist, und einem beweglichen Glied (18), das normalerweise eine erste Stellung einnimmt, in welcher es das Verbindungsglied (16) in seiner Fügestellung hält, wobei die pyrotechnische Zusammensetzung (20) so angeordnet ist, dass sie das bewegliche Glied (18) bei einem Einsatz der pyrotechnischen Zusammensetzung (20) in eine zweite Stellung verstellt, in welcher sie das Verbindungsglied freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (18) an einem ersten (12) der Elemente gleiten kann und die pyrotechnische Zusammensetzung (20) zwischen zwei Schultern (36, 32) aufgenommen ist, die am beweglichen Glied (18) bzw. am ersten Element (12) ausgebildet sind, so dass das Verbindungsglied (16) in seiner Fügestellung eingeschlossen ist, wenn das bewegliche Glied (18) seine erste Stellung einnimmt, und dass der Einsatz der pyrotechnischen Zusammensetzung (20) dazu führt, das bewegliche Glied (18) vom zweiten Element (14) weg zu verstellen und das bewegliche Glied (18) freizugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden Elemente (12, 14) zylinderförmig oder oval sind und das bewegliche Glied (18) einen verformbaren Abschnitt (40) enthält, der das Verbindungsglied (16) umgibt, wenn das bewegliche Glied (18) seine erste Stellung einnimmt, wobei der verformbare Abschnitt (40) mit Spannmitteln (44) ausgestattet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der verformbare Abschnitt (40) des beweglichen Glieds (18) verschiedene Ringsegmente (42) enthält, von denen jedes in seiner Mitte mit einem Hauptabschnitt (30) des beweglichen Glieds (18) verbunden ist, wobei die Spannmittel (44) zwischen den aneinandergrenzenden Enden der Segmente (42) eingefügt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Spannmittel (44) Zugglieder (48) enthalten, die sich an fest mit den aneinandergrenzenden Enden der Segmente (42) verbundenen Flanschen (46) abstützen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei jedes Verbindungsglied (16) eine Klammer mit einer Innenseite enthält, die mit einem ersten vorspringenden Abschnitt (22) und einem zweiten vorspringenden Abschnitt (24) versehen ist, die in einer im ersten Element (12) ausgebildeten ersten Vertiefung (26) bzw. in einer im zweiten Element (14) ausgebildeten zweiten Vertiefung (28) aufgenommen sind, wenn das Verbindungsglied (18) sich in seiner Fügestellung befindet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4 in Kombination mit Anspruch 5, wobei die Vorrichtung (10) ebenso viele Klammern (16) wie Ringsegmente (42) enthält, wobei jedes Ringsegment (42) eine der Klammern (16) umgibt, wenn das Verbindungsglied (18) in seiner Fügestellung ist.
DE60306839T 2002-05-07 2003-05-05 Vorrichtung mit bewegbarem Element, zur provisorischen Verbindung und zum pyrotechnischen Abtrennen von zwei Einheiten Expired - Lifetime DE60306839T2 (de)

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