DE603037C - Befestigungsvorrichtung fuer Wagenraeder - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer WagenraederInfo
- Publication number
- DE603037C DE603037C DEP68241D DEP0068241D DE603037C DE 603037 C DE603037 C DE 603037C DE P68241 D DEP68241 D DE P68241D DE P0068241 D DEP0068241 D DE P0068241D DE 603037 C DE603037 C DE 603037C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- lock
- locking pin
- fastening device
- hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B3/00—Disc wheels, i.e. wheels with load-supporting disc body
- B60B3/14—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters
- B60B3/18—Attaching disc body to hub ; Wheel adapters by circlips or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Wagenräder, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Rad mittels eines durch gemeinsam bewegbare
Sperrzapfen gegen selbsttätiges Lösen gesicherten Bajonettverschlusses an der auf der
Radachse sitzenden Nabe leicht lösbar befestigt ist. Bei bekannten derartigen Befestigungsvorrichtungen
werden die Zapfen des Bajonettverschlusses durch sie durchsetzende Riegel in axialer Richtung und mittels die
Sperrschlitze vollständig ausfüllender Sperrzapfen in der Drehungsrichtung in der Eingriffsstellung
festgehalten. Es sind auch bajonettverschlußartige Befestigungsvorrichtungen
bekannt, deren Zapfen die Radscheibe lediglich durch einen eingedrehten, in dem Bajonettschlitz steckenden Hals axial festhalten,
in einer der beiden Drehungsrichtungen des Rades jedoch durch die unter dem Federdruck entstehende Auflagereibung ihrer
Köpfe in der Sperrlage gesichert werden. Im ersten Fall ist eine hohe Genauigkeit der miteinander
in Eingriff kommenden Teile erforderlich und die Bruchgefahr infolge der
durch Ausnehmungen geschwächten Zapfen und Riegel bedeutend erhöht. Im anderen Fall fehlt der Befestigungsvorrichtung die
beim Vor- oder Rückwärtsfahren notwendige Sicherung gegen selbsttätiges Lösen des Bajonettverschlusses
in der Eingriffsstellüng.
Zur Beseitigung der Nachteile dieser bebekannten Befestigungsvorrichtungen für
Wagenräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen, sind die· Sperrzapfen für den Bajonett-Verschluß
gemäß der Erfindung in Bohrungen der Nabe bzw. der mit ihr verbundenen Bremstrommel und in die Ausnehmungen der
unmittelbar in der Radscheibe vorgesehenen Bajonettschlitze einrückbar.
Durch diese Ausgestaltung und Anordnung der Sperrorgane für den Bajonettverschluß
wird nicht nur eine Schwächung der miteinander in Eingriff befindlichen Teile des Bajonettverschlusses
vermieden, sondern! auch die Verwendung von einfachen widerstandsfähigen,
keine besondere Genauigkeit erfordernden Teilen ermöglicht.
Zum selbsttätigen Einrücken der Sperrzapfen einerseits und zur Vereinfachung der
Handhabung des Verschlusses beim Aufstecken und Abnehmen eines Rades anderseits werden die Sperrzapfen gemäß der Erfindung
unter der Wirkung einer gegen ihre Tragscheibe drückendem Feder selbsttätig in
die Sperrlage gerückt und durch eine in der Nabe axial verschiebbare, aus ihr hervorragende
und an der Tragscheibe der Sperr-
608037
zapfen angreifende Abdrückvorrichtung entgegen der Federwirkung gemeinsam ausgerückt.
Durch diese Ausgestaltung des Verschlusses ist es möglich, das mit beiden Händen
erfaßte Rad entgegen der Wirkung der gefederten Sperrzapfen auf die Bolzen des
Bajonettverschlusses aufzuschieben und in die Sperrlage zu verdrehen,, in welcher die
zurückgedrängten Sperrorgane unter dem
ίο Druck ihrer Feder selbsttätig in die Ausnehmungen
der Bajonettschlitze des Rades einrücken
und diese gegen Lösen sperren.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an einem
Kraftwagenrad veranschaulicht, und zwar ist in den Abb. 1 und 2 je ein· Rad mit der zugehörigen
Bremstrommel im Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 einerseits im festsitzenden
Zustand, anderseits bei ausgerückter Befestigungsvorrichtung dargestellt. Die Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung.
Die Radscheibe 1 und die Radnabe 2 sind mit den Teilen des bekannten Bajonettver-Schlusses
ausgestattet. Zu diesem Zwecke ist vorteilhafterweise die Radscheibe mit mehreren
in einem konzentrisch zum Mittelpunkt stehenden Kreis angeordneten Schlitzen 2 versehen,
derem eines Ende eine größere Ausnehmung 3 für den Durchtritt je eines Kopfbolzen^
aufweist. Diese Kopfbolzen! 4 sind entsprechend der Anordnung der Schlitze 2
an der Radnabe bzw. an der Bremstrommel 5 befestigt und zum leichteren Einführen in
die Ausnehmungen 3 mit einem nach vorn verjüngten Kopf ausgebildet.
Die Radscheibe 1 -wird daher bloß mit
den Ausnehmungen 3 auf die Köpfe der Bolzen 4 aufgeschoben und nach Anliegen an der
Bremstrommel 5 durch DreShumg mit den Schlitzen auf den Bolzen axial festgestellt.
Um nun zu verhüten, daß die Kopfbolzen 4 der Bremstrommel 5 aus den Schlitzen 2 der
Radscheibe 1 herausgleiten, sind mehrere Sperrzapfen 6 auf einer Tragscheibe 7 im
Kreis entsprechend den Ausnehmungen 3 der Radscheibe 1 angeordnet, die durch Bohrungen
8 der Bremstrommel 5 hindurch in die Ausnehmungen 3 einrückbar sind. Diese
Sperrzapfen 6 werden durch eine an der Tragscheibe 7 angreifende und sich beispielsweise
an dem Lager 9 der. Radachse 10 abstützende Federn in der Eingriffsstellung
erhalten, in welcher sie die Radscheibe 1 an der Bremstrommel 5 gegen Drehung festhalten.
Zum gleichzeitigen Ausrücken aller Sperrzapfen
6 aus den Ausnehmungen 3 der Radscheibe ι dient eine die Bremstrommel 5
öo durchsetzende Abdrückvorrichtung 12, welche
aus der Ebene der an dieser Stelle ausgenommenen Radscheibe 1 'hervorragt und mit
Abstandbolzen 22 an der Trogscheibe 7 der Sperrbolzeru 6 befestigt ist.
An der Radscheibe ist in bekannter Weise eine Kappe 13 zum Schütze gegen- Verstaubung
und Lösen der Radbefestigung angebracht. Diese Kappe wird liier zur Abdekkungder
aus der Radscheibe 1 hervorstehenden Abdrückvorrichtung 12 verwendet, so daß auch
diese gegen unbeabsichtigte Bewegung durch Steinschlag o. dgl. während des Fahrens geschützt
ist. Die Kappe 13 hat eine ihre an der Stirnseite befindliche Öffnung 14 abschließende
Deckscheibe 15, die durch das Druckorgan 12 an die Innenseite der Kappe
13 gedrückt wird und dadurch ein dichtes Abschließen der Kappenöffnung bewirkt. In
der Kappenöffnung 14 ist ein Schloß 16 zum Sperren des Druckorgans 12 untergebracht.
Das Schloß, dessen Ausführung beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht ist, besteht
aus einem zwei Sperrzapfen 17 gegen die Wirkung von Federn· 18 beweglichen Steuerteil
19, welcher z. B. gleichzeitig als Steckschloß ausgebildet ist und in dem das die Sperrzapf
eni 17 lagernde Schloßgehäuse 16 sitzt.
Das ganze Schloß 16 sitzt verschiebbar in der Kappenöffnung 14 und ist drehbar mit
der Abdrückvorrich'tung 12 verbunden. Die Sperrzapfen 17 des. Schlosses 16 greifen in
der Sperrstellung, in> welcher sie Schloß und Abdrückvorrichtung. 12 gegen Verschieben
sichern, in Rasten 20 des mit einer Wulst 21 verstärkten Randes der KappenöfEnung ein
und werden beim Öffnen des Schlosses durch ihre Federn 18 zur Freigabe der Abdrückvorrichtung
sofort wieder zurückgezogen. Zwischen Schloß 16 und Abdrückvorrichtung
12 ist nun die Deckscheibe 15 o. dgl. ange- 1°°
ordnet, welche mit dem Schloß fest verbunden ist und zum Abdecken von in der Kappe
13 gegenüber den Ausnehmungen! 3 der Radscheibe
ι vorgesehenen Schaulöchern 23 dient. Die Deckscheibe 15 ist zu diesem Zweck mit
entsprechend den Schaulöchern· 23 angeordneten und ausgebildeten Vorsprüngen 24 ausgestattet,
welche in der Sperrstellung der Abdrückvorrichtung, wie Abb. 1 zeigt, in· die
Schaulöcher eingreifen und dadurch den Kappeninnenraum abdichten. Die Deckscheibe 15
ist außerdem noch mit Löchern 25 versehen, welche mit den Schaulöchern 23 der Kappe
13 durch eine Teildrehung der Deckscheibe 15 zur Deckung gebracht werden können, um
beim Aufstecken der Radscheibe 1 auf die Kopfbolzen 4 die Stellung der miteinander
in Eingriff kommenden Teile beobachten zu können.
Der Vorgang beim Anbringen eines Rades an der Radachse ist nun folgender.
Das Rad, welches aus der mit der Felge ver-
6OB
bundenen Radscheibe besteht, wird samt der Kappe 13 über das geöffnete Schloß 16 gegen
die Bremstrommel 5 geschoben, wobei durch die Schaulöcher 23 und die Löcher 25 der
vorher auf die Kopfbolzen 4 'eingestellten Deckscheibe 15 die richtige Lage der Ausnehmungen
3 der Radscheibe 1 zu den. Kopfbolzen 4 beobachtet werden kann. Bei richtiger
Einstellung der Radscheibe wird das Rad mittels der Ausnehmungen 3 auf die Kopfbolzen
4 aufgeschoben und hierbei die Sperrbolzen 6 durch die Radscheibe entgegen der Wirkung der Feder 11 in die Bohrungen 8
der Bremstrommel 5 zurückgedrängt. Durch
J 5 unmittelbar darauffolgendes Verdrehen der Radscheibe 1 um die Radachse werden die
Schlitze 2 über die Kopfbolzen 4 geschoben, so daß die Radscheibe 1 zwischen letzteren
und der Bremstrommelwand axial festgehalten wird. Die Radscheibe 1 wird hierbei so
weit verdreht, daß die Schlitzenden an die Kopfbolzen 4 anschlagen, in welchem Augenblick
die Ausnehmungen 3 der Schlitze 2 gegenüber den zurückgedrängten Sperrbolzen
6 zu stehen kommen, die durch die Feder 11 sofort in die Sperrstellung (Abb. 1) vorgerückt werden und die Radscheibe in beiden
Drehrichtungen an der Bremstrommel S festhalten. In dieser Stellung der Befestigungsvorrichtung
wird noch vor dem Absperren des Schlosses 16 die Deckscheibe 15 mit ihren
Vorsprüngen 24 durch Drehen des "ganzen Schloßgehäuses gegenüber den Schaulöchern
23 der Kappe 13 eingestellt und darnach die ,unter Federdruck stehende Abdrückvorrichtung
12 samt dem Schloß-16 selbsttätig in die Sperrlage gegen die Kappeninnenseite gedrückt.
Die Sperrzapfen 17 werden nun durch Sperren des Steckschlosses, in die Rasten 20
der Kappe 13 eingerückt und hiermit auch die Befestigungsvorrichtung des Rades abgesperrt.
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung für Wagenräder, insbesondere von Kraftfahrzeugen,
bei welcher das. Rad mittels eines durch gemeinsam bewegbare Sperrzapfen gegen selbsttätiges Lösen gesicherten Bajonettverschlusses
an der Nabe leicht lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzapfen (6) in Bohrungen (8) der
Nabe (5) bzw. der mit ihr verbundenen Bremstrommel und in der Sperrlage in Ausnehmungen (3) der in der Radscheibe
vorgesehenen Bajonettschlitze des Verschlusses eingreifen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrzapfen (6) unter der Wirkung einer gegen ihre Tragscheibe (7) drückenden
Feder (11) selbsttätig in die Sperrstellung·
rücken und durch eine in der Nabe (5) axial verschiebbare, aus ihr hervorragende,
an der Tragscheibe (7) angreifende Abdrückvorrichtung· (12) entgegen
der Federwirkung gemeinsam ausrückbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT603037X | 1933-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603037C true DE603037C (de) | 1934-09-22 |
Family
ID=3677336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP68241D Expired DE603037C (de) | 1933-09-16 | 1933-09-26 | Befestigungsvorrichtung fuer Wagenraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603037C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834193C (de) * | 1950-08-27 | 1952-03-17 | Hans Van Baal | Schnellverschluss fuer abnehmbare Raeder, insbesondere fuer Automobil- und Fahrraeder |
US3161440A (en) * | 1963-07-29 | 1964-12-15 | Harry A Bentley | Vehicle wheel securing means |
-
1933
- 1933-09-26 DE DEP68241D patent/DE603037C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE834193C (de) * | 1950-08-27 | 1952-03-17 | Hans Van Baal | Schnellverschluss fuer abnehmbare Raeder, insbesondere fuer Automobil- und Fahrraeder |
US3161440A (en) * | 1963-07-29 | 1964-12-15 | Harry A Bentley | Vehicle wheel securing means |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3516157C1 (de) | Reserveradabdeckung in Kraftfahrzeugen | |
DE2632759A1 (de) | Schutzhaubenanordnung fuer eine werkzeugmaschine mit rotierendem werkzeug | |
DE2014253A1 (de) | Plattenspeicher-Kassette | |
DE2804556C2 (de) | Abnehmbare Kanalabdeckung von Zylinderkanälen bei Druckmaschinen | |
DE603037C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Wagenraeder | |
DE4041796C1 (de) | ||
DE2105298C3 (de) | Verschlußschnalle für Sicherheitsgurte | |
DE102017116011B3 (de) | Steckachse für Zweiräder | |
DE1750064B1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Sichern mehrerer Schrauben oder Muttern | |
CH626988A5 (en) | Automatic firearm | |
DE102012112621A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit abnehmbarer Schutzhaube | |
AT138093B (de) | Befestigungsvorrichtung für Fahrräder von Wagen, insbesondere von Kraftwagen. | |
DE701017C (de) | Zeilenschaltvorrichtung fuer die Schreibwalze an schreibenden Geschaeftsmaschinen | |
DE3128701C2 (de) | Sperrvorrichtung mit zwei Verriegelungsstiften | |
DE1287327B (de) | Montagerahmen | |
DE613109C (de) | Pressluftschlagwerkzeug mit einer Haltekappe fuer das eigentliche Werkzeug | |
DE344584C (de) | Sicherheitsrasiervorrichtung | |
DE3207522C2 (de) | ||
DE4019804C2 (de) | Kugelhals mit Kupplungskugel für eine Anhängevorrichtung | |
DE436762C (de) | Federnder Sicherheitsverschluss zur Verbindung zweier Blechplatten, insbesondere an Kraftfahrzeugen | |
DE699662C (de) | Kurbelvorrichtung fuer ein lotrecht verschiebbares Fenster | |
DE525795C (de) | Befestigungsvorrichtung fuer Automobilraeder | |
DE713261C (de) | Abnehmbare Kurbel fuer Riemenscheiben, Schwungraeder o. dgl. | |
AT515287B1 (de) | Band für eine Tür | |
DE517393C (de) | Wehr mit Aufsatzklappe |