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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Positionsortung zur Ortung der Position
einer mobilen Einheit, wie beispielsweise eines sich bewegendes Fahrzeugs
oder einer Person, und insbesondere auf ein Positionsinformationssendegerät, das in
einer mobilen Einheit installiert ist, um Positionsinformation,
die durch Ermittlung der Position des Geräts geliefert wird, nach außen zu senden,
auf ein Positionsinformationssendeverfahren und auf ein Programm. Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Positionsortungssystem, einen Server,
ein Positionsortungsverfahren und ein Programm zur Ermittlung der
Position eines sich bewegenden Fahrzeugs, einer Person usw..
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In
den letzten Jahren ist ein Positionsortungssystem, das Positionserfassungseinrichtungen, wie
GPS- (Global Positioning System) und PHS-Basisstationsinformation
und ein mobiles Telefon einsetzt, dazu verwendet worden, die Position
eines sich bewegendes Fahrzeugs, einer Person usw. zu ermitteln.
Beispielsweise ist als System für
einen Dritten an einem anderen Position zur Prüfung der Position eines beliebigen
Objektes der Positionsbestimmungsservice oder dgl. verfügbar, bei
dem ein mobiles Endgerät,
das eine GPS-Funktion hat, in einem Fahrzeug installiert ist oder
von einem Fahrzeug mitgeführt
wird, und eine Managementservicegesellschaft des mobilen Endgerätes erfasst
die Positionsinformation in Abhängigkeit
von Anforderungen, um Positionsinformation von einem Klienten (einem
Dritten) zu liefern, und sendet die Positionsinformation an das
mobile Telefon oder an das PC-Endgerät des Klienten. Der Klient
kann dann den aktuellen Position der Zielperson oder des Fahrzeugs
auf einer Karte prüfen,
die auf einem Anzeigegerät
des mobilen Telefons, des PC-Endgeräts usw. angezeigt wird, und eine
Markierung wird in der Karte angezeigt.
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Da
das Positionsortungssystem die Position durch eine Funkwelle erfasst
und auch eine Funkwelle benutzt, wenn die erhaltene Positionsinformation an
einen anderen Ort übertragen
wird, wird es unmöglich,
eine Übertragung
an einer Stelle auszuführen,
an der eine Funkwelle nicht ankommt (beispielsweise im Tunnel, in
einer Tiefgarage, im Funkschatten des Funktelefonnetzes usw.), und
es ist unmöglich,
die Positionsinformation zu erhalten; dieses ist ein Problem des
Positionsortungssystems. Speziell im Beispiel des Positionsermittlungsservice,
wenn der Klient die Anforderung zur Lieferung von Positionsinformation
sendet, dann ergibt sich eine Situation, in der die Position des
Objekts überhaupt
nicht ermittelt werden kann, wenn das Fahrzeug in eine durch die Übertragung
nicht erreichbare Position einfährt.
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Wie
oben beschrieben, sendet das Positionsortungssystem der beschriebenen
Technik die Positionsinformation über Funkwellen und ermittelt die
laufende Position auf der Grundlage nur der Positionsinformation.
Wenn somit das Objekt in eine die Übertragung nicht ermöglichenden
Position eintritt und die Positionsinformation vom Objekt nicht
erhalten werden kann, ist es vollständig unmöglich, die Position zu ermitteln.
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Wenn
jedoch das Objekt ständig
verfolgt werden soll, weil der Zweck der Positionsortung darin besteht,
ein gestohlenes Fahrzeug zu finden oder eine Person zu schützen, dann
ist es fatal, wenn das Objekt eine Position erreicht, wo die Übertragung
unmöglich
ist und es dadurch unmöglich
ist, die Position des Objekts zu ermitteln.
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In
einem solchen System wird die Information auch in einer vorbestimmten
Häufigkeit
vom Klientengerät
zum Server übertragen.
Vorzugsweise ist die Sendehäufigkeit
hoch, um die Positionsortungsgenauigkeit zu verbessern, jedoch steigen
die Sendekosten. Tatsächlich
wird die Positionsinformation jeweils nach Verstreichen einer vorbestimmten
Zeit oder immer dann gesendet, wenn die mobile Einheit sich um eine
vorbestimmte Distanz bewegt hat.
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Wenn
die Häufigkeit
der Positionsinformationssendung jedoch einfach durch das Verstreichen der
Zeit oder der zurückgelegten
Distanz bestimmt ist, variiert die Anzahl der Positionsmeldungen,
die erfasst werden können,
mit den Bewegungsumständen
der mobilen Einheit, oder es wird eine zu große Menge an Positionsinformation
gesendet; dieses ist ein Problem.
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Wenn
beispielsweise ein Klientengerät
so eingestellt ist, dass es Positionsinformation alle Minute sendet,
differieren eine mobile Einheit, die mit einer Geschwindigkeit von
30 km/h fährt,
und eine mobile Einheit, die mit 60 km/h fährt, zweifach in dem Intervall
zwischen den ermittelten Positionen bei jeder Sendung.
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13 zeigt die oben beschriebenen Umstände und
ist eine Schemazeichnung, die das Suchergebnis zeigt, das auf einem
Display der Bedienperson angezeigt wird, die die Positionssuche
ausführt. Der
Positionsfortschritt der mit 30 km/h fahrenden mobilen Einheit ist
in kleinen Intervallen angezeigt (13(a)),
hingegen wird der Positionsfortschritt der mit 60 km/h fahrenden
mobilen Einheit in größeren Intervallen
angezeigt (13(b)), und die Anzahl der Positionsinformationsmeldungen,
die bei einer gegebenen Distanz erfasst werden können, ist vermindert. Je höher die
Fahrgeschwindigkeit ist, um so mehr machen sich diese Umstände bemerkbar. Wenn
hingegen die Geschwindigkeit klein ist, wie in einer Innenstadt
usw., wird eine Anzeige wie in 13(c) erzeugt.
Es wird also ein Übermaß an Positionsinformation
selbst bei kleiner Bewegungsdistanz gesendet, was zu einer Verschwendung
an Übertragungskosten
führt.
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Um
das Problem wie in 13(c) zu
lösen, wird
die Einstellung der Positionsinformationssendung auf eine vorbestimmte
Fahrdistanz als effektiv betrachtet, doch wirft auch dieses ein
Problem auf.
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Wenn
beispielsweise ein Klientengerät
so eingestellt ist, dass es eine Positionsinformation jeden Kilometer
zurückgelegter
Distanz sendet, und dann die mobile Einheit beispielsweise wegen
eines Verkehrsstaus fast anhält,
wird über
längere
Zeit keine Positionsinformation gesendet, und der Server kann somit
keine Positionsinformation erhalten; wenn die mobile Einheit mit
extrem hoher Geschwindigkeit auf einer Autobahn usw. fährt, wird
sehr häufig Positionsinformation
gesendet, was somit zu einer Verschwendung an Übertragungskosten führt.
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Wenn
nur das Verstreichen einer vorbestimmten Zeit oder nur eine vorbestimmte
Bewegungsdistanz als Bezug für
die Häufigkeit
der Aussendung von Positionsinformation verwendet wird, wie oben
beschrieben, variiert die Anzahl einzelner Positionsinformationen,
die erhalten werden können, mit
der Bewegungsgeschwindigkeit der mobilen Einheit, und es werden
ebenfalls Übertragungskosten vergeudet.
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In
den letzten Jahren ist ein System zur Positionsortung einer mobilen
Einheit bekanntgeworden, das auf der in einem Server bereits erhaltenen Positionsinformation
basiert, wenn Positionsinformation von der mobilen Einheit nicht
erhalten werden kann, weil die Funkübertragungsbedingungen schlecht
sind. Da ein solches System die laufende Position der mobilen Einheit
aus der Geschichte mehrerer Positionsinformationsmeldungen, die
zuvor erhalten wurden, bevor die Positionsinformationsübertragung
von der mobilen Einheit abbrach, abschätzt, dann kann im Falle, dass
die Anzahl der Positionsinformationsmeldungen, die erhalten werden können, in
Abhängigkeit
von den Bewegungsbedingungen der mobilen Einheit bestimmt ist, eine
präzise Positionsabschätzung nicht
ausgeführt
werden, und die Schätzgenauigkeit
wird schlecht, was ein Problem ist.
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JP-A-10032866
und EP-A-1 132 881 beschreiben jeweils Positionsortungssysteme.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Positionsortungssystem,
einen Server, ein Positionsortungsverfahren und ein Programm anzugeben,
um es zu ermöglichen,
die Position eines Objekts zu ermitteln, indem die Position des
Objekts abgeschätzt wird,
selbst wenn Positionsinformation vom Objekt, dessen Position zu
ermitteln ist, nicht erhalten werden kann.
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Es
ist auch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Positionsinformationssendegerät zum Ändern der
Sendehäufigkeit
von Positionsinformation des Geräts
in Abhängigkeit
von den Bewegungsumständen
der mobilen Einheit anzugeben, in dem das Positionsinformationssendegerät installiert
ist, und es einem Server zu ermöglichen,
stets konstante Positionsinformation unabhängig von den Bewegungsumständen der
mobilen Einheit zu erhalten, weiter ein Positionsinformationssendeverfahren
und ein Programm anzugeben.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Positionsortungssystem angegeben, das enthält:
ein
Klientengerät
zum Erfassen der laufenden Position des Klientengeräts und zum
Senden der erhaltenen Positionsinformation mit einer vorbestimmten Häufigkeit;
ein
Informationsendgerät
zum Senden eines Befehls zum Suchen nach der laufenden Position
des Klientengeräts;
und
einen Server zum Empfangen des laufenden Positionssuchbefehls
von dem Informationsendgerät
und zum Senden von Kartenbilddaten, die die laufende Position des
Klientengeräts
enthalten, zum Informationsendgerät auf der Grundlage der Positionsinformation,
die vom Klientengerät
gesendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Server einen Positionsschätzabschnitt
zum Schätzen
der laufenden Position des Klientengeräts auf der Grundlage der bereits
erhaltenen Positionsinformation und zum Erzeugen von Kartenbilddaten
enthält,
die die laufende Position des Klientengeräts enthalten, die auf der Grundlage
der bereits erfassten Positionsinformation geschätzt sind, wenn der Server die
Positionsinformation vom Klientengerät nicht erhalten kann und der Server
das Klientengerät
auffordert, Positionsinformation in Abhängigkeit von dem Suchbefehl
vom Informationsendgerät
zu senden.
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Gemäß der Erfindung
wird auch ein Server angegeben, der enthält:
ein Sende-Empfangsteil
zum Empfangen von Positionsinformation von einem Klientengerät mit einer vorbestimmten
Häufigkeit,
zum Empfangen eines Positionssuchbefehls von einem Informationsendgerät und zum
Senden von Kartenbilddaten, die die laufende Position des Klientengeräts enthalten,
zum Informationsendgerät;
und
ein Positionsbestimmungsverarbeitungsteil zum Erzeugen
der Kartenbilddaten, die die laufende Position des Klientengeräts enthalten,
dessen Position auf der Grundlage der vom Klientengerät gesendeten Positionsinformation
ermittelt wurde; und gekennzeichnet durch
ein Positionsschätzteil zum
Erzeugen der Kartenbilddaten, die die laufende Position des Klientengeräts enthalten,
die auf der Grundlage der bereits erhaltenen Positionsinformation
geschätzt
werden, wenn die Positionsinformation vom Klientengerät nicht
verfügbar
ist und das Klientengerät
aufgefordert wird, Positionsinformation in Abhängigkeit von dem Suchbefehl
vom Informationsendgerät
zu senden.
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Gemäß der Erfindung
wird weiterhin ein Positionsortungsverfahren angegeben, das die
Schritte umfasst:
Auffordern eines Klientengeräts zum Senden
von Positionsinformation in Abhängigkeit
von einem laufenden Positionssuchbefehl; und
Ermitteln der
laufenden Position des Klientengeräts auf der Grundlage der vom
Klienten gesendeten Positionsinformation; gekennzeichnet durch die
Schritte:
Schätzen
der laufenden Position des Klientengeräts auf der Grundlage der bereits
erhaltenen Positionsinformation, wenn das Klientengerät aufgefordert
wird, die Positionsinformation in Abhängigkeit von dem laufenden
Positionsbefehl zu senden, und die Positionsinformation vom Klientengerät nicht
erhalten werden kann; und
Senden von Kartenbilddaten, die die
laufende Position des Klientengeräts enthalten, die ermittelt
oder geschätzt
worden ist.
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Gemäß der Erfindung
wird auch ein Programm angegeben, das von einem Server ausgeführt wird
und einen Rechner veranlasst, wie folgt zu funktionieren:
als
Sende-Empfangsteil zum Empfangen von Positionsinformation von einem
Klientengerät
mit einer vorbestimmten Häufigkeit
und zum Empfangen eines Positionssuchbefehls von einem Informationsendgerät und zum
Senden von Kartenbilddaten, die die laufende Position des Klientengeräts enthalten,
zum Informationsendgerät;
als
Positionsermittlungsverarbeitungsteil zum Erzeugen von Kartenbilddaten,
die die laufende Position des Klientengeräts enthalten, die auf der Grundlage der
vom Klientengerät
gesendete Positionsinformation bestimmt wird; und gekennzeichnet
durch:
ein Positionsschätzteil
zum Erzeugen der Kartenbilddaten, die die laufende Position des
Klientengeräts enthalten,
die auf der Grundlage der bereits erhaltenen Positionsinformation
geschätzt
wird, wenn die Positionsinformation vom Klientengerät nicht
verfügbar
ist und das Klientengerät
aufgefordert ist, Positionsinformation in Abhängigkeit von dem Suchbefehl vom
Informationsendgerät
zu senden.
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Gemäß der Erfindung
schätzt
der Server selbst dann, wenn die Positionsinformation vom Klientengerät, dessen
Position zu ermitteln ist, nicht erhältlich ist, die laufende Position
des Klientengeräts auf
der Grundlage der bereits erhaltenen Positionsinformation, so dass
möglich
gemacht ist, die Position des Objekts zu ermitteln.
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In
den begleitenden Zeichnungen:
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1 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Positionsortungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Klientengeräts zeigt,
das Teil des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung bildet;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Servers zeigt, der
einen Teil des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung bildet;
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4 ist
eine schematische Zeichnung, die ein Datenkonfigurationsbeispiel
einer Karteninformationsdatenbank zeigt, die einen Teil des Servers
bildet;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Informationsendgeräts zeigt,
das Teil des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung bildet;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt (vom Starten des Klientengeräts bis zum Positionsinformationsempfang
des Servers);
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt (Ablauf der Bestimmung des Positionsinformationssendezeitpunkt);
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8 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt (von der Abgabe der Positionssuchinformation
durch das Informationsendgerät
bis zum Empfang des Suchergebnisses);
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9 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Positionsortungssystems gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt (Ablauf der Positionsschätzung);
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10 ist
eine schematische Zeichnung auf einer Karte, um die Bewegungsgeschichte
des Klientengeräts
zu zeigen;
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11 ist
eine schematische Zeichnung auf einer Karte, um den geschätzten Bereich
der laufenden Position des Klientengeräts zu zeigen;
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12 ist
eine schematische Zeichnung auf einer Karte, um die Empfangsausfallposition
in dem geschätzten
Bereich der laufenden Position des Klientengeräts zu zeigen; und
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13 ist eine Schemazeichnung, die Ergebnisanzeigebeispiele
zeigt, die angezeigt werden, wenn das Positionsortungssystem eine
Positionssuche ausführt.
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Es
wird nun auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
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1 ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines Positionsortungssystems in einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält das Positionsortungssystem
ein Klientengerät 1 (Positionsinformationssendegerät), einen
Server 2 und ein Informationsendgerät 3, die jeweils mit
dem Internet 4 verbunden sind. Das Klientengerät 1 ist
die Einheit, deren Position zu ermitteln ist; in der Ausführungsform
ist sie in einem Fahrzeug installiert, um die Position des Fahrzeugs,
in dem das Klientengerät 1 installiert
ist, zu ermitteln und die Positionsinformation mit einer vorbestimmten
Häufigkeit
zum Server 2 zu übertragen.
Der Server 2 ist ein Gerät [Text unlesbar] Positionsbestimmung
der laufenden Position des Klientengeräts auf der Grundlage der vom
Klientengerät 1 gesendeten
Positionsinformation. Das Informationsendgerät 3 ist ein Gerät zum Abgeben
eines Posi[Text unlesbar] des Klientengeräts 1 an den Server 2.
Wenn das Informationsendgerät 3 einen
Suchbefehl abgibt, sendet der Server 2 auf Empfang des
Befehls Kartenbilddaten, die die laufende Position des Klientengeräts enthalten,
deren Position auf der Grundlage der Positionsinformation des Klientengeräts 1 ermittelt
worden ist, an das Informationsendgerät 3; wenn der Server
die Position nicht ermitteln kann, sendet er Kartenbilddaten, die
die laufende Position des Klientengeräts enthalten, die auf der Grundlage
von Information über
die Position, die Möglichkeiten
usw. und die letzte Positionsinformation geschätzt worden sind, an das Informationsendgerät 3.
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Als
nächstes
wird der Aufbau des Klientengeräts 1,
des Servers 2 und des Informationsendgeräts 3,
die das Positionsortungssystem in der Ausführungsform bilden, erläutert.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Klientengeräts 1 zeigt.
Das Klientengerät 1 enthält ein Systemsteuerteil 10,
das als Rechner ausgebildet ist, der im Wesentlichen einen Mikroprozessor, einen
Halbleiterspeicher und zahlreiche Schnittstellenschaltungen enthält, ein
Sende-Empfangsteil 11 mit einem Sender und einem Empfänger, ein GPS-Empfangsteil 12,
ein Sensorteil 13 mit einem Fahrgeschwindigkeitssensor
usw., ein VICS-Empfangsteil 14, ein Karteninformationssammelteil 15, das
als Speicher usw. ausgebildet ist, ein Anzeigeteil 16,
das als Flüssigkristallanzeige
usw. ausgebildet ist, ein Sprachführungsteil 17, das
als Lautsprecher usw. ausgebildet ist, ein Geschichtsdatensammelteil 18,
das als Speicher usw. ausgebildet ist, und ein Betriebsteil 19 mit
zahlreichen Knöpfen,
einer Tastatur usw..
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Das
Sende-Empfangsteil 11 sendet und empfängt Daten an und von dem Server 2.
Das GPS-Empfangsteil 12 gibt
ein Positionssignal ab, das Sensorteil 13 gibt ein Messsignal
der Fahrgeschwindigkeit usw. ab, und das VICS-Empfangsteil 14 gibt ein
VICS-Informationssignal ab. Das Karteninformationssammelteil 15 speichert
Karteninformation zur Anzeige auf dem Anzeigeteil 16. Das
Anzeigeteil 16 und das Sprachführungsteil 17 unterrichten
den Fahrer usw. im Fahrzeug über
die laufende Positionsinformation, eine Warnung usw.. Im Klientengerät 1 (Positionsinformationssendegerät) der Ausführungsform
empfängt
das GPS-Empfangsteil 12 ein Positionssignal beispielsweise
alle Sekunde oder in einer notwendigen Zeitperiode, nachdem das
Gerät eingeschaltet
worden ist. Das Geschichtsdatensammelteil 18 speichert
Positionsinformation, die von dem in einer vorbestimmten Periode
empfangenen Positionssignal erhalten wird. Das Betriebsteil 19 nimmt
Dateneingabe usw. von der Bedienperson an. Das Systemsteuerteil 11 ist
mit den o.g. Teilen zum Steuern des Betriebs der oben erwähnten Teile
verbunden. Beispielsweise wird die erhaltene Positionsinformation,
die in einer vorbestimmten Periode am GPS-Empfangsteil 12 empfangen
wurde, im Geschichtsdatensammelteil 18 gespeichert. Die
gespeicherte Positionsinformation wird vom Sende-Empfangsteil 11 in
einer vorbestimmten Periode zum Server 2 gesendet. Die
Positionsinformation und die Straßeninformation, die am GPS-Empfangsteil 12 und
am VICS-Empfangsteil 14 empfangen wurden, werden auf dem
Anzeigeteil 16 zusammen mit den Kartenbilddaten angezeigt,
die im Karteninformationssammelteil 15 gespeichert sind.
Die Messwertinformation, die vom Sensorteil 13 geliefert
wird, wird eben falls auf dem Anzeigeteil 16 angezeigt.
Weiterhin wird Sprachführung
vom Sprachführungsteil 17 nach
Bedarf abgegeben, um dem Fahrer usw. im Fahrzeug Information zu
vermitteln. Die Kartenbilddaten im Karteninformationssammelteil 15 können zuvor
auf einer Platte aufgezeichnet sein oder können Daten sein, die von einer
Karteninformationsdatenbank (die später beschrieben wird) im Server 2 gesendet
wird. Das Systemsteuerteil 10 enthält ein Einstellteil 120 für die Häufigkeit
der Positionsinformationssendung, um die Häufigkeit der Positionsinformationssendung
auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeitsinformation vom Sensorteil 13 festzulegen.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Servers 2 zeigt.
Der Server 2 enthält
ein Systemsteuerteil 20, das als ein Rechner ausgebildet
ist, der hauptsächlich
einen Mikroprozessor, einen Halbleiterspeicher und zahlreiche Schnittstellenschaltungen enthält, ein
Sende-Empfangsteil 21 mit
einem Sender und einem Empfänger,
eine Karteninformationsdatenbank 22, die als eine äußere Speichereinheit usw.
ausgebildet ist, eine Privatdatenmanagementdatenbank 23,
ein Geschichtsinformationssammelteil 24, ein Positionsschätzteil 25 und
ein Betriebsteil 26 mit zahlreichen Knöpfen, einer Tastatur usw..
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Das
Sende-Empfangsteil 21 sendet und empfängt Daten an das und von dem
Klientengerät 1 und
dem Informationsendgerät 3.
Die Karteninformationsdatenbank 22 speichert Bilddaten
der Karte einer jeden Region. 4 ist eine
Schemazeichnung, die die Datenkonfiguration der Karteninformationsdatenbank 22 zeigt.
Die Datenbank speichert die Kartenbilddaten einer jeden Region in
mehreren Maßstäben. Sie
speichert auch Kartendaten, die Empfangsausfallpositionen anzeigen
(Strukturen von Tunnels usw. und Gebäuden mit Tiefgaragen usw.)
in dem Kartenbereich, wo die Möglichkeit
besteht, dass der Empfang der Positionsinformation vom Klientengerät wahrscheinlich
unmöglich
ist. Vorzugsweise sind die Daten auf einem Speichermedium, wie beispielsweise
einer CD-ROM, einer DVD oder einem HDD gespeichert und können nach
Bedarf aktualisiert werden. Die Privatdatenmanagementdatenbank 23 speichert
Daten für
das Identitätsmanagement, wie
beispielsweise den Namen, das Passwort usw. des Eigentümers entsprechend
der Seriennummer des Klientengeräts 1.
Das Geschichtsinformationssammelteil 24 enthält die Positionsinformation,
die vom Klientengerät 1 erfasst
wurde. Das Positionsschätzteil 25 schätzt die
laufende Position des Klientengeräts 1 auf der Grundlage
der bereits erhaltenen Positionsinformation, die im Geschichtsinformationssammelteil 24 gesammelt
wurde, und der Kartendaten in der Karteninformationsdatenbank 22.
Das Betriebsteil 26 nimmt Dateneingabe usw. von der Bedienperson
entgegen. Das Systemsteuerteil 20 ist mit den oben erwähnten Teilen
zum Steuern des Betriebs der oben erwähnten Teile verbunden. Beispielsweise
wird auf Empfang eines Positionssuchbefehls vom Informationsendgerät 3 am
Sende-Empfangsteil 21 das
entsprechende Klientengerät
in der Privatdatenmanagementdatenbank 23 identifiziert und
eine Aufforderung zum Senden von Positionsinformation an das identifizierte
Klientengerät 1 gesendet.
Die Sendeaufforderung wird vom Sende-Empfangsteil 21 an
das Klientengerät 1 gesendet.
Wenn dann die Positionsinformation vom Klientengerät 1 verfügbar ist,
werden die Kartendaten, die der Positionsinformation entsprechen,
aus der Karteninformationsdatenbank 22 extrahiert und vom
Sende-Empfangsteil 21 zum Informationsendgerät 3 und
zum Klientengerät 1 gesendet.
Wenn die Positionsinformation vom Klientengerät 1 nicht erhalten
werden kann, extrahiert das Positionsschätzteil 25 die Positionsinformation
des Klientengeräts 1,
die im Geschichtsinformationssammelteil 24 angesammelt
wurde. Es extrahiert die Kartendaten, die der Positionsinformation entsprechen,
aus der Karteninformationsdatenbank 22 und schätzt die
laufende Position und sendet dann die geschätzte laufende Position vom
Sende-Empfangsteil 21 zum
Informationsendgerät 3 und
zum Klientengerät 1.
Der Positionsschätzvorgang
des Positionsschätzteils 25 wird
später
erläutert.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das den Aufbau des Informationsendgeräts 3 zeigt.
Das Informationsendgerät 3 enthält ein Systemsteuerteil 30,
das als ein Rechner ausgebildet ist, der hauptsächlich einen Mikroprozessor,
einen Halbleiterspeicher, zahlreiche Schnittstellenschaltungen enthält, ein
Sende-Empfangsteil 31 mit einem Sender und einem Empfänger, ein
Speicherteil 32, ein Anzeigeteil 33, das eine
Flüssigkristallanzeige
usw. ausgebildet ist, ein Sprachsteuerteil 34, das als
ein Lautsprecher usw. ausgebildet ist, und ein Betriebsteil 35,
das zahlreiche Knöpfe,
eine Tastatur, eine Zeigervorrichtung usw. enthält.
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Das
Sende-Empfangs-Teil 31 sendet und empfängt Daten an den und von dem
Server 2. Das Speicherteil 32 zwischenspeichert
die Daten, die im Sende-Empfangs-Teil gesendet und empfangen werden.
Das Anzeigeteil 33 und das Sprachführungsteil 34 unterrichten
die Bedienperson des Informationsendgeräts 3 über die
laufende Positionsinformation des Klientengeräts 1 und warnt durch
Anzeige und Sprache. Das Bedienteil 35 nimmt die Dateneingabe usw.
der Bedienperson entgegen. Das Systemsteuerteil 30 ist
mit den oben erwähnten
Teilen für
die Steuerung der Betriebsabläufe
in den oben erwähnten
Teilen verbunden. Wenn beispielsweise die Bedienperson das Bedienteil 35 betätigt, um
einen laufenden Positionssuchbefehl des Klientengeräts 1 einzugeben,
wird der Suchbefehl vom Sende-Empfangs-Teil 31 zum Server 2 übertragen.
Wenn der Server 2 eine Suche nach der Positionsinformation ausführt und
die entsprechenden Karteninformationsdaten sendet, empfängt das
Sende-Empfangsteil 31 die Daten und speichert die Daten
im Speicherteil 32. Zahlreiche in dem Speicherteil 32 gespeicherte Informationen
werden am Anzeigeteil 33 angezeigt. Weiterhin wird eine
Sprachführung
vom Sprachführungsteil 34 nach
Bedarf ausgegeben, um der Bedienperson des Informationsendgeräts 3 Information zu
liefern.
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Als
nächstes
wird der Betriebsablauf des Positionsortungssytems in der Ausführungsform
mit Hilfe der Flussdiagramme der 6 bis 9 erläutert.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen Ablauf zeigt, bei dem der Fahrer mit
dem Fahren des Fahrzeugs beginnt und das Klientengerät 1,
das im Fahrzeug installiert ist, in Betrieb gesetzt wird und Positionsinformation
zum Server 2 sendet.
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Um
damit zu beginnen, wenn der Fahrer das Fahrzeug in Betrieb setzt,
wird das Klientengerät 1 eingeschaltet
(Schritt S101). Die Stromversorgung kann manuell eingeschaltet werden;
vorzugsweise wird sie automatisch beispielsweise beim Einschalten
eines Zündschlosses
eingeschaltet. Gleich nach dem Einschalten sendet das Klientengerät 1 seine
ID vom Sende-Empfangsteil 11 zum
Server 2. Das Sende-Empfangs-Teil 21 des Servers 2 empfängt die
ID und führt
eine ID-Prüfung
aus (Schritt S102) und empfängt
und speichert die Positionsinformation vom Klientengerät, dessen
ID-Identifizierung erfolgreich war.
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Wenn
das Fahrzeug zu fahren beginnt (Schritt S103), empfängt das
Klientengerät 1 ein
Positionssignal des fahrenden Fahrzeugs vom GPS-Empfangsteil 12 in
einer vorbestimmten Periode (beispielsweise alle Sekunde) und sammelt
Positionsinformation in dem Geschichtsdatensammelteil 18 (Schritt
S104).
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Es
wird ermittelt (Schritt S105), ob oder ob nicht ein vorbestimmter
Sendezeitpunkt erreicht ist (beispielsweise ob oder ob nicht eine
Zeit von 60 Sekunden verstrichen ist, ob oder ob nicht das Klientengerät sich über einen
km bewegt hat, usw.), und wenn der vorbestimmte Sendezeitpunkt erreicht
ist, wird die Positionsinformation, die im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelt
wurde, zum Server 2 gesendet (Schritt S106). Der Server 2 empfängt die gesendete
Daten (Schritt S107) und speichert die Daten im Geschichtsinformationssammelteil 24.
Das Positionsortungssystem der Ausführungsform ändert die Einstellung des Sendezeitpunktes
in Abhängigkeit
von der Bewegungsgeschwindigkeit des Klientengeräts 1. Die Sendezeitpunktseinstellungsprozedur
wird im Detail an Hand eines Flussdiagramms von 7 erläutert.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das einen Ablauf im Klientengerät 1 zeigt
(Positionsinformations-Sendehäufigkeitseinstellteil 120),
um den Sendezeitpunkt in Abhängigkeit
von der Bewegungsgeschwindigkeit des Klientengeräts 1 zu bestimmen. Um
Sendekosten zu sparen, speichert das Klientengerät der Ausführungsform die in einer vorbestimmten
Periode vom GPS-Empfangsteil 12 erhaltene Positionsinformation
einmal im Geschichtsdatensammelteil 18 und nach dem Verstreichen
einer vorbestimmten Zeitdauer oder wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte
Fahrdistanz gefahren ist (nämlich wenn
der vorbestimmte Sendezeitpunkt erreicht ist) wird die im Ge schichtsdatensammelteil 18 gesammelte
Positionsinformation insgesamt zum Server 2 gesendet.
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Die
Fahrzeugpositionsinformation, die vom GPS-Empfangsteil 12 ermittelt
wurde, wird im Geschichtsdatensammelteil 18 gespeichert
(Schritt S201). Als nächstes
bestimmt das Systemsteuerteil 10 die laufende Fahrgeschwindigkeit
aus dem Messwert des Fahrgeschwindigkeitssensors (Sensorteil 13)
(Schritt S202). In der Ausführungsform
ist die Geschwindigkeit in vier Typen von Hochgeschwindigkeitsfahren
(60 km/h oder mehr), Fahren mit mittlerer Geschwindigkeit (60 bis
30 km/h), Langsamfahren (30 bis 10 km/h) oder sehr langsamem Fahren
(10 km/h oder weniger) klassifiziert und die Positionsinformationssendehäufigkeit
wird entsprechend dieser Klassifizierung geändert. Die Positionsinformation wird
alle Kilometer zurückgelegter
Distanz gesendet (Distanzreferenz T1) beim Hochgeschwindigkeitsfahren,
alle 60 Sekunden Fahrzeit (Zeitreferenz T1) beim Fahren mit mittlerer
Geschwindigkeit, alle 40 Sekunden (Zeitreferenz T2) beim Langsamfahren und
alle 20 Sekunden (Zeitreferenz T3) beim sehr langsamen Fahren.
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Die
Anzahl der Geschwindigkeitstypen, der Geschwindigkeitsbereich und
zurückgelegte
Distanz und die verstrichene Zeit als Bezug sind jedoch nicht wie
oben fixiert und können
willkürlich
bestimmt sein. Um Daten vom Klientengerät 1, das im Fahrzeug
installiert ist, zu senden, wird ein Funkkommunikationsnetz von
PHS, Mobiltelefon usw. vom Fahrzeug zum Internet-Verbindungspunkt verwendet, und somit
sind die Prioritäten
der Kosten für
die Übertragungen
usw. und die Positionsortung und die Schätzgenauigkeit berücksichtigt,
um die Sendehäufigkeit zu
bestimmen.
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Nachdem
die Fahrgeschwindigkeit ermittelt ist (Schritt S202), wird eine
Abzweigung vom Prozessschritt, der auf die Geschwindigkeit anspricht, verursacht.
Wenn die Geschwindigkeit 60 km/h oder mehr ist, wird ein Abzweig
zum Schritt des Hochgeschwindigkeitsfahrens verursacht, und die
Positionsinformation wird alle Kilometer zurückgelegter Distanz gesendet.
Im Schritt S203 wird die zurückgelegte
Distanz bestimmt, und wenn die zurückgelegte Distanz 1 km nicht
erreicht, geht der Ablauf zum Schritt S212 über. In diesem Falle wird keine
Information gesendet, und somit geht der Ablauf zum Schritt S214 über, um
zu ermitteln, ob das Fahrzeug mit sehr niedriger Geschwindigkeit
fährt,
oder nicht. In diesem Falle fährt
das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, und daher geht der Ablauf
zum Schritt S201 zurück, und
das zweite Teil der Fahrzeugpositionsinformation wird im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet.
Dementsprechend werden die ursprünglichen
(0 Sekunden) und zweiten (nach einer Sekunde) Teile von Fahrzeugpositionsinformation
im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet. Eine ähnliche
Prozedur wird zum Sammeln mehrerer Teile Fahrzeugpositionsinformation
wiederholt.
-
Wenn
im Schritt S203 ermittelt wird, dass die zurückgelegte Distanz 1 km erreicht,
wird die im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelte Information gesendet
(Schritt S204). Im Schritt S212 ist die Sendung vollständig, und
somit geht der Ablauf zum Schritt S213 über, und die Daten im Geschichtsdatensammelteil 18 werden
gelöscht.
Der Ablauf kehrt dann zum Schritt S201 zurück, ein gleicher Ablauf wird
für die
zweimalige Sendung von Information dreimal wiederholt.
-
Wenn
die Fahrgeschwindigkeit 30 km/h oder mehr, aber weniger als 60 km/h
ist, wird ein Abzweig zum Schritt des Fahrens mit mittlerer Geschwindigkeit
verursacht, und die Positionsinformation wird jeweils nach Verstreichen
von 60 Sekunden Fahrzeit gesendet. Im Schritt S205 wird die Fahrzeit
ermittelt, und wenn die Fahrzeit 60 Sekunden nicht erreicht, geht
der Ablauf zum Schritt S212 über.
In diesem Falle wird keine Information gesendet, und somit geht der
Ablauf zum Schritt S214 über,
um zu ermitteln, ob das Fahrzeug mit sehr niedriger Geschwindigkeit fährt, oder
nicht. In diesem Falle fährt
das Fahrzeug mit mittlerer Geschwindigkeit, und somit kehrt der
Ablauf zum Schritt S201 zurück,
und das zweite Teil Fahrzeugpositionsinformation wird im Geschichtssammelteil 18 aufgezeichnet.
Dementsprechend werden die ursprünglichen
(0 Sekunden) und zweiten (nach einer Sekunde) Teile Fahrzeugpositionsinformation
im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet. Ein gleicher
Ablauf wird zum Sammeln mehrerer Teile Fahrzeugpositionsinformation
wiederholt. Wenn im Schritt S205 ermittelt wird, dass die Fahrzeit
60 Sekunden erreicht, wird die im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelte
Information gesendet (Schritt S206). Im Schritt S212 ist die Sendung
vollständig,
und somit geht der Ablauf zum Schritt S213 über, und die Daten im Geschichtsdatensammelteil 18 werden
gelöscht.
Der Vorgang kehrt dann zum Schritt S201 zurück, und ein gleicher Vorgang
wird dann zum doppelten Senden von Information dreimal wiederholt.
-
Wenn
die Fahrgeschwindigkeit 10 km/h oder mehr ist, jedoch geringer als
30 km/h, wird ein Abzweig zum Schritt des Fahrens mit niedriger
Geschwindigkeit ausgeführt,
und die Positionsinformation wird jeweils nach Verstreichen von
40 Sekunden Fahrzeit gesendet. Im Schritt S207 wird die Fahrzeit ermittelt,
und wenn die Fahrzeit 40 Sekunden nicht erreicht, geht der Vorgang
zum Schritt S212 über.
In diesem Falle wird keine Information gesendet, und der Vorgang
geht somit zum Schritt S214 über,
um zu ermitteln, ob das Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit
fährt,
oder nicht. In diesem Falle fährt das
Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit, und somit kehrt der Vorgang
zum Schritt S201 zurück,
und das zweite Teil Fahrzeugpositionsinformation wird im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet.
Dementsprechend werden die ursprünglichen
(0 Sekunden) und zweiten (nach einer Sekunde) Teile der Fahrzeugpositionsinformation
im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet. Ein gleicher
Vorgang wird zum Sammeln mehrerer Teile Fahrzeugpositionsinformation
wiederholt. Wenn im Schritt S207 ermittelt wird, dass die Fahrzeit
40 Sekunden erreicht, wird die im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelte
Information gesendet (Schritt S208). Im Schritt S212 ist die Sendung
vollständig,
und der Vorgang geht somit zum Schritt S213 über, und die Daten im Geschichtsdatensammelteil 18 werden
gelöscht.
Der Vorgang kehrt dann zum Schritt S201 zurück, und ein gleicher Vorgang
zum zweimaligen Senden von Information dreimal wiederholt.
-
Wenn
die Fahrgeschwindigkeit geringer als 10 km/h ist, wird ein Abzweig
zum Schritt des Fahrens mit sehr geringer Geschwindigkeit verursacht, und
die Positionsinformation wird jeweils nach Verstreichen von 20 Sekunden
Fahrzeit gesendet. Im Schritt S209 wird das Teil der Fahrzeugpositionsinformation,
das zu Anfang im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet
wurde, gesendet, weil das Fahrzeug möglicherweise anhält, und
somit wird die Positionsinformation gesendet, bevor sie gesammelt wird.
Als nächstes
wird im Schritt S210 die Fahrzeit ermittelt, und wenn die Fahrzeit
20 Sekunden nicht erreicht, geht der Vorgang zum Schritt S212 über. In diesem
Falle wird im Schritt S210 oder später keine Information gesendet,
und somit geht der Vorgang zum Schritt S214 über, um zu ermitteln, ob das
Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit fährt, oder nicht. In diesem
Falle fährt
das Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit, und somit geht der
Vorgang zum Schritt S215 über,
und das zweite Teil Fahrzeugpositionsinformation wird im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet.
Nun sind die anfänglichen (0
Sekunden) und zweiten (nach einer Sekunde) Teile Fahrzeugpositionsinformation
im Geschichtsdatensammelteil 18 aufgezeichnet worden. Als
nächstes
wird im Schritt S210 die Fahrzeit erneut ermittelt. Ein gleicher
Vorgang wird zum Sammeln mehrerer Teile Fahrzeugpositionsinformation
wiederholt. Wenn im Schritt S210 ermittelt wird, dass die Fahrzeit
20 Sekunden erreicht, wird die im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelte
Information gesendet (Schritt S211). Im Schritt S212 ist die Sendung
vollständig, und
somit geht der Vorgang zum Schritt S213 über, und die Daten im Geschichtsdatensammelteil 18 werden
gelöscht.
Der Vorgang geht dann zum Schritt S201 zurück, und ein gleicher Vorgang
wird für
das zweimalige Senden von Information dreimal wiederholt.
-
Die
Abzweigschritte sind beschrieben worden. Die Fahrgeschwindigkeit
wird aufeinanderfolgend gemessen, und wenn die Fahrgeschwindigkeit gleich
oder größer als
eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist (Hochgeschwindigkeitsfahren),
wird die Sendehäufigkeit
auf der Grundlage der Distanzreferenz T1 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit eingestellt,
und wenn die Fahrgeschwindigkeit geringer als die vorbestimmte Geschwindigkeit
ist (sehr langsames Fahren bis Fahren mit mittlerer Geschwindigkeit)
wird die Sendehäufigkeit
auf der Grundlage der Zeitreferenz T1, T2, T3 in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit eingestellt, wodurch die geeignete Sendehäufigkeit
in Abhängigkeit von
einer Änderung
der Fahrgeschwindigkeit bestimmt wird.
-
Die
im Geschichtsdatensammelteil 18 gesammelte Positionsinformation
wird entsprechend der oben beschriebenen Sendehäufigkeit gesendet; eine Funktion
des zwangsweisen Sendens nur der Positionsinformation, die nicht
zum Server gesendet worden ist, der angesammelten Positionsinformation, wie
von außen
befohlen, ist ebenfalls vorgesehen.
-
8 ist
ein Flussdiagramm, das einen Ablauf für das Informationsendgerät 3 zeigt,
um einen laufenden Positionssuchbefehl des Klientengeräts 1 abzugeben
und das Suchergebnis zu empfangen.
-
Zu
Anfang betätigt
die Bedienperson des Informationsendgeräts 3 das Bedienteil 35,
um einen Positionssuchbefehl des Klientengeräts 1 zu senden (Schritt
S301). Der Server, der auf einen Suchbefehl wartet (Schritt S302),
empfängt
die Suchanforderung und ermittelt, ob die Suchanforderung zur Ausführung der
Berechtigungsprüfung
autorisiert ist, oder nicht (Schritt S303). Wenn das Prüfergebnis
erfolgreich ist, beginnt der Server 3 mit einer Positionssuche
(Schritt S304). Die Positionssuche ist vollständig und die erhaltene Ergebnisinformation
wird zum Informationsendgerät 3 gesendet
(Schritt S305). Das Informationsendgerät 3 empfängt das
Suchergebnis der Positionsinformation, die vom Geschichtsinformationssammelteil 24 des
Servers 2 erlangt wurde, die Kartenbilddaten, die von der
Karteninformationsdatenbank 22 erhalten wurden, und dgl.
(Schritt S306). Die Karte und die Bewegungsgeschichte des Klientengerätes 1 werden
auf dem Anzeigeteil 33 angezeigt (Schritt S307).
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Im
Suchschritt (S304) kann das Geschichtsinformationssammelteil 24 des
Servers 2 keine laufende Positionsinformation enthalten.
Dieses ergibt sich beispielsweise dann, wenn sich das Fahrzeug in einer
Empfangsausfallposition befindet, wo die Möglichkeit besteht, dass ein
Empfang der Positionsinformation vom Klientengerät unmöglich sein kann, beispielsweise
in einer Tiefgarage, oder es unmöglich wird,
die Positionsinformation vom Klientengerät 1 zu erhalten. In
einem solchen Falle wird im Suchschritt eine Positionsschätzung ausgeführt. Die
Positionsschätzung
wird durch das Positionsschätzteil 25 des Servers 2 durchgeführt.
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9 ist
ein Flussdiagramm, das einen Positionsschätzablauf zeigt. Wenn das Systemsteuerteil 20 des
Servers 2 ermittelt, dass das Geschichtsinformationssammelteil 24 keine
laufende Positionsinformation des Klientengerätes 1 enthält, extrahiert das
Systemsteuerteil 20 die letzte Positionsinformation, die
vom Geschichtsinformationssammelteil 24 bereits erhalten
wurde (Schritt S401), und veranlasst das Positionsschätzteil 25,
eine Positionsschätzung auszuführen. Das
Positionsschätzteil 25 ermittelt
die Kartenbilddaten entsprechend der Positionsgeschichte aus der
Karteninformationsdatenbank 22 (Schritt S402) und prüft die letzte
geortete Position (Schritt S403).
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10 ist
eine Schemazeichnung, die die oben beschriebene Situation zeigt
und die Bewegungsgeschichte des Klientengerätes 1 auf einer Karte
zeigt. In der Zeichnung geben A, B und C die Positionsgeschichte
der Reihe nach an, und die zuletzt geortete Position ist C.
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Als
nächstes
wird der Bereich, in dem sich das Klientengerät gegenwärtig schätzungsweise befindet, auf der
Grundlage der Geschichtsinformation bis zur letzten Position berechnet
(Schritt S404). Der Bereich kann ein Kreis mit der zuletzt georteten
Position C als Mitte sein, wie in 11 gezeigt.
In diesem Falle wird der Radius des Kreises auf der Grundlage der
Geschichtsinformation bis zur letzten Position bestimmt (die Distanz
zwischen A und B oder zwischen B und C in 10), weil
die maximale Distanz, um die sich das Fahrzeug bewegen kann, bis
es unmöglich
wird, eine Position aus der zuletzt georteten Position (C) zu orten,
die Distanz zwischen A und B oder zwischen B und C in 10 ist.
Jedoch kann die Bewegungsgeschwindigkeit beispielsweise auf 30 km/h in
einer Innenstadt und auf 50 km/h in einer Vorstadt vorgegeben werden,
und der Bereich kann auf dieser Grundlage bestimmt werden. Der Bereich
kann unter Verwendung einer Funktion mit der Fahrtrichtung, der
Geschwindigkeit usw. als Parameter berechnet werden.
-
12 zeigt
die oben beschriebene Situation; in diesem Falle ist der geschätzte Bereich
in Richtung nach Nordwesten aus der Geschichte des Fahrzeugs ausgedehnt,
das in die Nordrichtung auf der Karte weist, unter Berücksichtigung
der möglichen Bedingung,
dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Fahrzeug in entgegengesetzter
Richtung zur laufenden Richtung fährt, äußerst gering ist, die mögliche Bedingung,
dass sich das Fahrzeug häufiger
nach links wendet, höher
ist, als es dass es sich nach rechts wendet usw..
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Als
nächstes
wird eine Suche einer Empfangsausfallposition in dem berechneten
Bereich ausgeführt
(Schritt S405). Karteninformation, die Empfangsausfallpositionen
betrifft, ist in der Karteninformationsdatenbank 22 bespeichert
und wird somit bei der Kollationierung verwendet. Im Beispiel von 12 werden
in dem Bereich Tiefgarageneingänge 51 und 52 und
Parkplätze 53 und 54 mit
Empfangsausfall gefunden. Die gefundenen Positionen können als
die Kandidaten für
die laufende Position des Fahrzeugs geschätzt werden und können intakt angezeigt
werden, oder beispielsweise wird die Distanz von der letzten georteten
Position gefunden (berechnet auch unter Berücksichtigung der Straßenbedingungen
von Einbahnstraßen
usw.), und nur die Positionen, die das Klientengerät im Hinblick
auf die Geschichte der Fahrgeschwindigkeit erreichen kann, können extrahiert
werden und werden und in der Reihenfolge der Möglichkeit sor tiert, dass das
Fahrzeug sich in ihnen befinden kann, angezeigt. Beispielsweise
kann geschätzt
werden, dass der Parkplatz 54 mit Empfangsausfall in 12 dem
Fahrzeug am nächsten
ist, jedoch auf einer Ringroute von der zuletzt georteten Position
(C) liegt, weil die Straße,
an der der Parkplatz 54 liegt, eine Einbahnstraße ist,
und es für das
Fahrzeug schwierig ist, dort hinzugelangen im Hinblick auf die Geschichte
der Bewegungsgeschwindigkeit bis dahin. Die geschätzte Position
als die laufende Position des Fahrzeugs wird daher auf den Tiefgaragenstellplatz 52 oder
den Parkplatz 53 mit Empfangsausfall eingeschränkt. Vorzugsweise sind
die Bedingungen in geeigneter Weise einbezogen, um die Schätzung auszuführen; dadurch
wird die Schätzgenauigkeit
ebenfalls verbessert.
-
Wenn
keine Empfangsausfallposition in dem berechneten Schätzbereich
bestätigt
wird, dann wird der Schätzbereich
variabel eingestellt, um ihn allmählich zu erweitern, bis eine
Empfangsausfallposition ermittelt wird (beispielsweise, wenn der
Bereich ein Kreis ist, wird der Radius allmählich vergrößert). Wenn hingegen eine große Zahl
Empfangsausfallpositionen in dem berechneten Schätzbereich ermittelt wird, wird
der Schätzbereich
vorzugsweise variabel so eingestellt, dass der Schätzbereich
allmählich
verkleinert wird, bis die Empfangsausfallpositionen auf eine geeignete
Anzahl Positionen vermindert sind (beispielsweise, wenn der Bereich
ein Kreis ist, wird der Radius schrittweise verkleinert).
-
Als
Letztes wird das Schätzergebnis
zum Informationsendgerät 3 gesendet
(Schritt S406) und das Anzeigeteil des Informationsendgeräts 3 zeigt eine
Karte an, wie in 12 gezeigt, eine Fahrgeschichte
und Information über
Positionen mit Übertragungsausfall
und Ziele (Adresse, Zielnamen, usw.) (Schritt S407).
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Die
oben beschriebene Positionsschätzung ist
speziell wirksam, wenn das Fahrzeug, in dem das Klientengerät installiert
ist, gestohlen wird oder wenn die Person, die das Klientengerät mitsichführt, vermisst
wird. Wenn es möglich
gemacht ist, die Position des gesuchten Fahrzeugs oder der Person
zu orten, wird die laufende Position automatisch geschätzt, so dass
das Fahrzeug oder die Person einfach verfolgt werden kann, und die
Möglichkeit,
das Fahrzeug oder die Person zu finden, kann verbessert werden.
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Obgleich
das Klientengerät
des Positionsortungssystems in der Ausführungsform das GPS als die
Positionserfassungseinrichtung verwendet, kann ein Positionsortungsdienst,
wie beispielsweise ein PHS-Telefonsystem oder dgl. zur Ermittlung
der Position verwendet werden.
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Obgleich
das Klientengerät
des Positionsortungssystems in der Ausführungsform den Fahrgeschwindigkeitssensor
als die Bewegungsgeschwindigkeitserfassungseinrichtung verwendet, kann
die Bewegungsgeschwindigkeit aus den Breiten- und Längendifferenzdaten
der Positionsinformation berechnet werden, die vom GPS geliefert
werden.
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Weiterhin
findet sich bei dem Positionsortungssystem in der Ausführungsform
die Karteninformationsdatenbank, die die Kartenbilddaten usw. speichert,
im Server, sie kann aber auch in dem Positionsinformationssendegerät (Klientengerät) angeordnet
sein, wie in einem konventionellen Fahrzeugnavigationssystem. In
diesem Falle werden die erlangte Positionsinformation und die Karteninformation
der zugehörigen
Position vom Klientengerät
zum Server gesendet.
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In
der Ausführungsform
ist das Beispiel, bei dem das Klientengerät in einem Fahrzeug installiert ist,
beschrieben worden, jedoch ist es überflüssig zu sagen, dass ähnliche
Vorteile erzielt werden können, wenn
eine Person, ein Tier usw. sowie ein Fahrzeug das Klientengerät mit sich
führt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung schätzt der
Server gemäß der vorliegenden
Erfindung selbst dann, wenn die Positionsinformation nicht vom Klientengerät erlangt
wird, dessen Position zu orten ist, die laufende Position des Klientengeräts auf der
Grundlage der bereits ermittelten Positionsinformation, so dass
es möglich
ist, die Position des Objekts zu orten.
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Auch
wird gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration die Positionsinformation auf der Grundlage
der Sendehäufigkeit
gesendet, die in Abhängigkeit
von der Bewegungsgeschwindigkeit der beweglichen Einheit eingestellt
wird, und kann daher mit der optimalen Häufigkeit in Abhängigkeit
von den Bewegungsumständen
gesendet werden, so dass der Server stets konstante Positionsinformation
erhalten kann, unabhängig
von den Bewegungsumständen.