DE602744C - Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ErdalkaliformiatenInfo
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- DE602744C DE602744C DEK115059D DEK0115059D DE602744C DE 602744 C DE602744 C DE 602744C DE K115059 D DEK115059 D DE K115059D DE K0115059 D DEK0115059 D DE K0115059D DE 602744 C DE602744 C DE 602744C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/10—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by reaction with carbon monoxide
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Description
- Verfahren zur Herstellung. von Erdalkaliformiaten Gegenstand des Patents 590 635 bildet ein Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten durch Einwirkung von Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen auf Erdalkalien, z. B. Ätzkalk, bei welchem die Reaktion durch Anwesenheit von Alkaliformiaten begünstigt wird. Nach einer Ausführungsform dieses Verfahrens wird in Gegenwart. von Stoffen gearbeitet, welche, wie z. B. Ätzalkalien, befähigt sind, durch Bindung von Kohlenoxyd Alkaliformiate zu bilden.
- Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß bei der Herstellung von Erdalkaliformiaten aus Erdalkalien und Kohlenoxyd nicht nur Stoffe, welche unter Bildung von Alkaliformiaten Kohlenoxyd zu binden vermögen, als Reaktionsbeschleuniger verwendet werden können, sondern auch Stoffe, welche befähigt sind, unter den gegebenen Bedingungen Kohlenoxyd unter Bildung anderer Verbindungen als Alkaliformiate; z. B. unter Bildung von Additionsverbindungen, zu binden. Als reaktionsbeschleunigende Stoffe solcher Art haben sich z. B. Ferrocyankalium, Platin- bzw. Palladium-(2)-chlorid, Alkoholate und ähnliche Körper, die imstande sind, unter den gegebenen Bedingungen mit Kohlenoxyd Additions- oder andere Verbindungen zu bilden, bewährt.
- Beispiele z. roo kg Calciumhydroxydpulver, hergestellt gemäß Beispiel 3 des Hauptpatents durch Löschen von gebranntem Kalk mit Wasserdampf, mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 150/" werden mit 3o kg Ferrocyankaliumgemischt und bei r 8o ° unter 35 at Kohlenoxyddruck gesetzt, während gleichzeitig für gute Durchmischung von Gas und C.'alciumhydroxyd Sorge getragen wird. Nach 2% Stunden sind 6o °/o des vorhandenen Ätzkalks in Calciumformiat umgewandelt. Zum Entfernen des in dem gebildeten Calciumformiat _ vorhandenen Ferrocyankaliums wäscht man das Reaktionsprodukt mit einer gesättigten Lösung von Calciumformiat, wobei das zugesetzte Ferrocyankalium vollständig in Lösung geht. Das Ferrocyankalium enthaltende Waschwasser kann zum Löschen neuer Mengen gebrannten Kalkes verwendet werden, wodurch man einen Ferrocyankalium enthaltenden gelöschten Kalk erhält, der zur Durchführung einer neuen Operation verwendet werden kann.
- a. zoo kg des wie oben hergestellten Calciumhydroxy dpulvers werden mit 15 kg Methylalhoholat gemischt und die Mischung im Sinne des Beispiels r mit Kohlenoxyd behandelt. Nach a1/2 Stunden sind 85 % des vorhandenen Ätzkalkes in Calciumformiat umgewandelt. Die Isolierung des Calciumformiates kann dann in der in Beispiel r angegebenen Weise erfolgen.
- Das vorliegende Verfahren kann im übrigen wie das Verfahren des Hauptpatents durchgeführt werden. Während sich dasselbe auch in Anwendung auf Magnesiumformiat als gut durchführbar erwiesen hat, hat sich für das vorliegende Verfahren herausgestellt, daß es bei Verwendung von Magnesia als Ausgangsmaterial zu wirtschaftlich nicht befriedigenden Resultaten führt, weshalb dasselbe für das beanspruchte Verfahren aus- -drücklich ausgenommen wird.
Claims (1)
- PATI:NTANBPRUCFI: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Erdalkaliformiaten durch Einwirkung von Kohlenoxyd oder kohlenoxydhaltigen Gasen auf Erdalkalien unter Ausschluß von Magnesia in Gegenwart von durch Bindung von Kohlenoxyd zur Bildung von Alkaliformiaten befähigten Stoffen nach Patent 590 635, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart von Stoffen gearbeitet wird, welche, wie z. B. Ferrocyankalium, Platin-, Palladium-(a)-chlorid, Alkoholate u. dgl., befähigt sind, unter den gegebenen Bedingungen Kohlenoxyd unter Bildung anderer Verbindungen als Alkaliformiate, z. B. unter Bildung von Additionsverbindungen, zu binden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK115059D DE602744C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK115059D DE602744C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602744C true DE602744C (de) | 1934-09-15 |
Family
ID=7243187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK115059D Expired DE602744C (de) | 1927-04-24 | 1927-04-24 | Verfahren zur Herstellung von Erdalkaliformiaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602744C (de) |
-
1927
- 1927-04-24 DE DEK115059D patent/DE602744C/de not_active Expired
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