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DE602646C - Umlaufverdampfer, insbesondere fuer Speisewasser - Google Patents

Umlaufverdampfer, insbesondere fuer Speisewasser

Info

Publication number
DE602646C
DE602646C DEB150271D DEB0150271D DE602646C DE 602646 C DE602646 C DE 602646C DE B150271 D DEB150271 D DE B150271D DE B0150271 D DEB0150271 D DE B0150271D DE 602646 C DE602646 C DE 602646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
steam
line
tube bundle
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB150271D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB150271D priority Critical patent/DE602646C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE602646C publication Critical patent/DE602646C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Umlaufverdampfer, insbesondere für Speisewasser Es sind Umlaufverdampfer bekannt, bei welchen die umgewälzte Flüssigkeit durch ein beheiztes Rohrbündel herabrieselt.
  • Es sind ferner Umlaufverdampfer bekannt, bei welchen die umlaufende Flüssigkeit überhitzt wird und bei Austritt derselben in den Entspannungsraum eine Dampfbildung erfolgt, so daß dann dieser Dampf als Kondensat gewonnen werden kann.
  • In beiden Fällen ist infolge der geringen Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Heizkörper mit niedrigen Wärmeübertragungsziffern zu rechnen. Es sind also einerseits große Heizflächen erforderlich, und um das Wasser auf diese Heizflächen gleichmäßig zu verteilen, muß jedes einzelne Rohr eine düsenartige Einrichtung haben mit kleiner Öffnung, die sich dann aber leicht durch Kesselstein verstopft. Außerdem ist eine große Pumpenarbeit erfonderlich, da, wie bekannt, 30 bis 50 cbm Wasser stündlich umgewälzt werden müssen, um 1 cbm Wasser zu verdampfen.
  • Nach der Erfindung wird nun vor der eigentlichen Verdampferheizfläche die zu verdampfende Flüssigkeit gegebenenfalls unter Verwendung besonderen Zusatzdampfes fein zerteilt, so daß für gleichmäßige Verteilung dieses Dampfflüssigkeitsgemisches auf die einzelnen Rohre des Rohrbündels besondere Einrichtungen, die sich zusetzen, nicht erforderlich sind.
  • Außerdem ist die Heizfläche und der Querschnitt des Verdampferrohrbündels so bemessen, daß durch das Volumen des bei der Beheizung sich bildenden Dampfes das Dampfflüssigkeitsgemisch eine hohe Geschwindigkeit annimmt. Gegebenenfalls kann besonderer Zusatzdampf vor dem Rohrbündel zugesetzt werden, der dann durch sein Volumen entsprechend den Querschnitten des Rohrbündels die verlangte hohe Geschwindigkeit herbeiführt. Dieser Zusatzdampf kann aber auch durch Entspannen gebildet werden, indem in die Umlaufleitung ein Oberflächenvorwärmer oder ein Mischvorwärmer eingebaut wird, der, mit Dampf beheizt, die umlaufende Flüssigkeit überhitzt, so daß beim Durchfluß durch eine Drosselstelle oder durch eine Düse eine Entspannung der umlaufenden Flüssigkeit und dabei die Bildung des Zusatzdampfes erfolgt, der nun wieder durch sein Volumen die Beschleunigung des Gemisches auf eine hohe Geschwindigkeit in dem zweiten beheizten Rohrbündel, also in der eigentlichen Verdampferheizfläche, bewirkt. Der Vorteil dieser neuen Einrichtung liegt darin, daß die Heizfläche des Verdampfers infolge der hohen Geschwindigkeit und der hohen Wärmeübertragungsziffer, die sich dabei ergeben, sehr klein sein kann; daß ferner bei den hohen Geschwindigkeiten Kesselsteinbildner sich in den Rohren nicht mehr absetzen können, da die hohe Dampf-und Wassergeschwindigkeit an der Heizfläche bereits reinigend wirkt, so daß ein einfaches und billiges Rohrbündel mit kleinen und dünnwandigen Heizrohren verwendet werden kann. Ferner wird die Umwälzpumpenarbeit verringert, da im Verdampferrohrbündel ein grol3er Teil der Umlaufflüssigkeit verdampft, also nicht nur das geringe Gewicht des bei der Entspannung entstehenden Dampfes als Kondensat gewonnen wird.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. I bis 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele einer im Sinne der Erfindung wirksamen Einrichtung dargestellt.
  • Abb. I zeigt ein Beispiel einfachster Form, in welchem der Grundgedanke veranschaulicht ist.
  • In einem zylindrischen Gefäß I>sind zwei Rohrböden 2 und 3 druckdicht eingesetzt, zwischen denen sich ein Rohrbündel 4 erstreckt.
  • Zwischen den einzelnen Rohren befinden sich sonach innerhalb des durch die Rohrböden 2 und 3 und den Behälter I umgrenzten Raumes freie Teile, die von dem durch die Leitung 5 zugeführten Heizdampf ausgefüllt werden.
  • Der Heizdampfzufluß wird durch das Ventil 6 geregelt, während durch die Leitung 7 das Kondensat iiber den Dampfwasserableiter 8 abfiießt. Der Behälter I ist an seinem oberen Ende durch den Deckel g und an seinem unteren Ende durch den trichterförmigen Boden 10 abgeschlossen. In den Deckel g mündet die Zuleitung 11 für die zu verdampfende Flüssigkeit. Durch einen Zerteilungskopf I2 wird die Flüssigkeit den Rohren 4 zugeführt. Die Flüssigkeit wird sonach auf die Rohre gleichmäßig verteilt, die durch den Heizdampf beheizt sind und in denen sonach die Dampfbildung im Sinne der Erfindung durchgeführt wird. Durch den Dampf, der sich bei der sofort beginnenden Verdampfung bildet, wird infolge der Bemessung des Querschnittes des Rohrbündels eine hohe Geschwindigkeit des Flüssigkeitsgemisches erreicht. Dabei kann durch an sich bekannte Nilittel, beispielsweise Wirbelstreifen, noch dafür gesorgt werden, daß die zu verdampfende Flüssigkeit der Rohrwandung, also der Heizfläche, besonders zugeführt wird.
  • Unterhalb der Wand 2 befindet sich der Auslaß 13 für den erzeugten Brüdendampf.
  • Die nicht verdampfte Flüssigkeit sammelt sich im Boden I0 des Behälters; der sich absetzende Schlamm u. dgl. kann durch die Leitung I4 abgezogen werden.
  • Um die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit weiter zu erhöhen, kann ferner oberhalb des Zerteilungskopfes 12 an die Leitung 1I noch eine Dampfleitung 15 über ein Absperrventil I6 angeschlossen sein, nach dessen öffnen sonach ein Dampfflüssigkeitsgemisch durch den Kopf 12 ausströmt.
  • Die nicht verdampfte Flüssigkeit wird aus dem Boden 10 durch eine Leitung I7 und eine in diese geschaltete Umlaufpumpe 18 der Leitung II zugeführt, so daß auf diese Weise eine Behandlung der Flüssigkeit im Kreislauf erfolgt.
  • Im Falle der Abb. 2 findet sich das Wesentliche der Einrichtung nach Abb. 1 wieder, nur ist die Einrichtung nach verschiedenen Richtungen hin noch vervollständigt. Soweit die Einzelteile in ihrer Wirksamkeit mit denwenigen der Abb. I übereinstimmen, sind sie mit entsprechend gleichen Bezugszeichen versehen. Vor dem in diesem Falle waagerecht angeordneten Behälter I mit dem Rohrbündel 4 ist eine Vorkammer 19 und vor diese wiederum ein Mischvorwärmer 20, der in bekannter Weise gleichzeitig als Reiniger für die zu behandelnde Flüssigkeit dienen kann.
  • In dem Vorwärmer sind waagerecht angeordnete Rieselbleche 2.1 und 22 angeordnet. Die zu behandelnde Flüssigkeit tritt wiederum durch die Leitung II und den Zerteilungskopf I2 in den Vorwärmer 20. Sie sammelt sich im unteren Teil des Vorwärmers, dessen Boden 23 wiederum trichterartig sich verjüngend in eine Abführungsleitung 24 für Schlamm und Lauge endigt. Die zu behandelnde Flüssigkeit gelangt weiter durch die Leitung 25 iiber ein Absperrventil 26 in eine in die Vorkammer 19 hineinreichende Leitung 27, die mit Düsen 28 besetzt ist. Durch diese Düsen erfolgt eine Entspannung der Flüssigkeit, wodurch die Dampfbildung bereits eingeleitet wird. In Form eines Dampfflüssigkeitsgemisches gelangt das zu verdampfende Mittel nunmehr in das beheizte Rohrbündel 4.
  • Die nicht mitgerissene Flüssigkeit sammelt sich im unteren Teil der Vorkammer I9, deren kegelförmig gestalteter Boden 29 zur Aufnahme einer Leitung 30 dient, in welche nach Durchtritt durch eine Abscheidungshaube 3' die Flüssigkeit zur erneuten Behandlung einer Umlaufleitung I7 im Sinne der Abb. 1 zugeführt wird, die also dafür sorgt, daß die Flüssigkeit erneut behandelt werden kann. Die sich im Grunde der Vorkammer 19 absetzenden Bestandteile können wiederum durch eine Leitung 14 abgezogen werden, die mit einem Abschlußventil 32 versehen ist. Zur Entlüftung der Vorkammer 19 ist an ihrem oberen Ende eine Leitung 33 mit einem Absperrglied 34 angeschlossen.
  • Der Heizdampf wird dem Behälter I wieder durch die Leitung 5 zugeführt. Er verläßt sie durch die Leitung 35, die zum Mischvorwärmer 20 führt.
  • Der durch die Leitung I3 abziehende Brüdendampf gelangt in diesem Falle noch durch einen Abscheider 36 und verläßt ihn durch den Stutzen 37. Die abgeschiedene Flüssigkeit wird durch eine Leitung 38 der Umlaufleitung I7 zugeführt.
  • Im Falle der Abb. 3 ist der Behälter I senkrecht angeordnet und mit einer senkrechten Scheidewand 39 versehen, durch welche der durch die Leitung 5 zuströmende Heizdampf genötigt wird, eine Umkehrbewegung zu vollführen. Der Behälter reicht außerdem in einen zweiten Behälter 40 hinein, und in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen beiden Behältern ist ein Dampfreiniger 41 angeordnet, welchem der Dampf nach Durchgang durch das Rohrbündel 4 zugeführt wird. Die nicht verdampfte Flüssigkeit sammelt sich wiederum in dem Bodenteil 42 des Behälters 40. Der Spiegel dieser Flüssigkeit wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch einen bekannten Flüssigkeitsstandregler +3 beherrscht, der mittels eines Anschiußstückes 44 an die Zuflußleitung II angeschlossen ist, die weiter in die Umlaufleitung I7 mündet. Die zu behandelnde Flüssigkeit wird einem Oberflächenvorwärmer 45 zugeführt, der seinerseits mittels einer vom Behälter I ausgehenden Leitung 46 den nötigen Heizdampf für'sein Rohrbündel 47 erhält, während die Heizkondensatabführung durch die Leitung 48 erfolgt.
  • Vom Vorwärmer 45 aus gelangt die Flüssigkeit durch die Leitung 49 über eine Drosselstelle 50 in den Zerteilungskopf I2, wobei durch die Drosselstelle 50 für Entspannung gesorgt wird und die Dampfbildung erfolgt, durch die eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Rohrbündel 4 erreicht wird. Die weitere Behandlung des Dampfflüssigkeitsgemisches erfolgt in bereits erwähnter Weise.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Umlaufverdampfer, insbesondere für Speisewasser, bei dem die zu verdampfende Flüssigkeit in fein zerteiltem Zustand durch ein beheiztes Rohrbündel geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilung der Flüssigkeit, gegebenenfalls unter Verwendung besonderen Zusatzdampfes, in einer vor dem Rohrbündel (4) angeordneten Vorkammer (I9) erfolgt, und daß die Heizfläche und die Querschnitte des Rohrbündels (4) derart bemessen sind, daß durch das Volumen des bei der Beheizung sich bildenden Dampfes das Dampfflüssigkeitsgemisch eine hohe Geschwindigkeit annimmt.
  2. 2. Umlaufverdampfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eintritt der Umlaufleitung (49) in die Vorkammer (I9) eine Drosselstelle (50) vorgesehen ist, um den Zusatzdampf durch Entspannen der umlaufenden überhitzten Flüssigkeit zu bilden.
DEB150271D 1931-05-28 1931-05-28 Umlaufverdampfer, insbesondere fuer Speisewasser Expired DE602646C (de)

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DEB150271D DE602646C (de) 1931-05-28 1931-05-28 Umlaufverdampfer, insbesondere fuer Speisewasser

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DE602646C true DE602646C (de) 1934-09-12

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DEB150271D Expired DE602646C (de) 1931-05-28 1931-05-28 Umlaufverdampfer, insbesondere fuer Speisewasser

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