DE602429C

DE602429C - Electric multi-motor drive for paper machines

Info

Publication number: DE602429C
Application number: DES95900D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Priority date: 1930-01-01
Filing date: 1930-01-01
Publication date: 1934-09-08

Description

Elektrischer Mehrmotorenantrieb für Papiermaschinen Sollen mit Steuersätzen ausgerüstete Papiermaschinen zwecks Erhöhung der Leistung, d. h. der Papiergeschwindigkeit, umgebaut oder auch weitere Trockengruppen eingebaut werden, so reicht im allgemeinen der vorhandene-Steuersatz zur Speisung der Antriebsmotoren nicht mehr aus. Es wird daher erforderlich, diesen Steuersatz .entweder durch einen größeren auszuwechseln oder durch Erhöhung der Spannung mit einer besonderen Zusatzmaschine eine größere Leistung zu erreichen. Dieser -Spannungserhöhung ist aber durch die Höhe der zulässigen Spannung, die durch die Stärke der Isolation in den vorhandenen Antriebsmaschinen bestimmt ist, eine Grenze gesetzt. Die Parallelschaltung eines zweiten Steuersatzes ist an sich bekannt, doch hat man bisher stets den zweiten Steuersatz parallel zum ersten Steuersatz auf gemeinsamen Sammelschienen geschaltet, wobei natürlich die Regler der beiden Sätze entsprechend aufeinander abgestimmt werden mußten und eine automatische Regelung eines der Regler in Abhängigkeit von der Spannung des anderen Steueraggregates nicht möglich ist. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe der Leistungssteigerung bei Papiermaschinen auf anderem Wege wesentlich einfacher und billiger gelöst.Electric multi-motor drive for paper machines with tax rates equipped paper machines to increase the output, d. H. the paper speed, rebuilt or other drying groups installed, it is generally sufficient the existing tax rate for supplying the drive motors is no longer sufficient. It will It is therefore necessary to replace this tax rate with a larger one or a larger one by increasing the tension with a special additional machine Achievement. This voltage increase is due to the amount of the permissible Voltage created by the strength of the insulation in the existing prime movers is determined, a limit is set. The parallel connection of a second tax rate is known per se, but so far you have always had the second tax rate parallel to the first tax rate switched on common busbars, whereby of course the Controller of the two sets had to be coordinated accordingly and one automatic regulation of one of the regulators depending on the voltage of the other Control unit is not possible. According to the invention, the task of increasing the performance in the case of paper machines, it is much easier and cheaper to solve in another way.

Die Erfindung besteht darin, daß dem vorhandenen Steuersatz ein zweiter zugeordnet ist, der auf ein besonderes Sammelschienensystem arbeitet und beide Sammelschienensysteme durch auf Spannungsunterschiede ansprechende und diese ausregelnde Vorrichtungen gekuppelt sind. Ein Teil der Antriebsmotoren ist dann an das eine, der andere Teil an das andere Sammelschienensystem angeschlossen. Beim Übergang auf eine andere Arbeitsgeschwindigkeit muß sich dann die Spannung beider Generatoren in gleichem Maße ändern. Dies wird dadurch erreicht, daß die auf Spannungsunterschiede ansprechenden Apparate, z. B. Relais, mit den Reglern der Steuersätze gekuppelt sind. Beim Ansprechen der Relais verstellen diese die Regler derart, daß sich die Spannungsunterschiede der beiden Steuersätze ausgleichen.The invention consists in the fact that the existing tax rate is a second is assigned who works on a particular busbar system and both busbar systems through devices that respond to voltage differences and compensate for them are coupled. One part of the drive motors is then attached to one part, the other part connected to the other busbar system. When transitioning to another Working speed must then be the voltage of both generators in the same Change dimensions. This is achieved in that the responsive to voltage differences Apparatus, e.g. B. Relays, are coupled with the controllers of the tax rates. When responding of the relays adjust the regulator in such a way that the voltage differences equalize the two tax rates.

In den Abb. r bis q. sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, von denen die Abb. i die Schaltung der beiden Steuersätze in Verbindung mit einem Spannungsrelais und die Abb. a eine besondere Ausführung des Relais zwischen den beiden Steueraggregaten darstellen. Die Abb. 3# und ¢ erläutern die Spannungsverhältnisse zwischen den beiden Steuersätzen.In Figs. R to q. are two embodiments of the invention shown, of which fig. i the circuit of the two tax rates in connection with a voltage relay and Fig. a a special version of the relay between represent the two control units. Fig. 3 # and ¢ explain the tension relationships between the two tax rates.

Gemäß der Schaltung in Abb. i arbeitet der Steuersatz (Generator) i auf die Sammelschienen a und 3, der Steuersatz (Generator) q. auf die Sammelschienen 5 und 6. Die Sammelschienen 3 und 6 sind bei 7 unmittelbar miteinander verbunden. Die Steuersätze sind mit Reglern 8 und 9 ausgerüstet. Die Sammelschienen a und 5 sind getrennt, aber über ein Relais io, das auf den Regler 8 einwirkt, was durch den Pfeil ii angedeutet sein soll, elektrisch verbunden. Zwischen die Sammelschienen 2 und 5 in Reihe mit dem Relais kann eine Spannungsquelle, z. B. eine Aldiumulatorenbatterie i2, eingeschaltet werden, die dem Relais eine gewisse Vorspannung erteilt.According to the circuit in Fig. I, the tax rate (generator) works i on busbars a and 3, the control set (generator) q. on the busbars 5 and 6. The busbars 3 and 6 are directly connected to one another at 7. The tax rates are equipped with regulators 8 and 9. The busbars a and 5 are separated, but via a relay io, which acts on controller 8, What to be indicated by the arrow ii, electrically connected. Between the busbars 2 and 5 in series with the relay can be a voltage source, e.g. B. an aldiumulator battery i2, are switched on, which gives the relay a certain bias.

Geben die beiden Steuergeneratoren während des Betriebes oder beim Regeln verschiedene Spannung, so ergibt sich zwischen den Sariimelschienen 2 und 5 ein Spannungsunterschied, während die Sammelschienen 3 und 6 gleiches Potential haben. Der Spannungsunterschied zwischen den Sammelschienen 2 und 5 beeinflußt das Relais io, das seinerseits den Regler 8 verstellt und damit den Steuersatz 4 auf die gleiche Spannung des Steueraggregates i einreguliert.Provide the two control generators during operation or when If different tension levels exist between the sariimel rails 2 and 5 a voltage difference, while the busbars 3 and 6 have the same potential to have. The voltage difference between busbars 2 and 5 affects this Relay io, which in turn adjusts the controller 8 and thus the tax rate 4 on the same voltage of the control unit i is adjusted.

In der Abb. 2 ist schematisch eine Ausführung angedeutet, bei der beide Sammelschienenpaare 2, 3 und 5, 6 voneinander getrennt und durch ein Spannungsrelais mit je einer Spule 13 und 14 für jedes Sammelschienenpaar 2, 5 bzw. 3, 6 ausgerüstet sind. Man kann zur schnelleren Regelung auch mehrere auf Spannungsunterschiede ansprechende Apparate verwenden, von denen dann der eine auf den Regler 8, der andere auf den Regler 9, aber im umgekehrten Sinne, wirken muß.In Fig. 2 an embodiment is indicated schematically in which both busbar pairs 2, 3 and 5, 6 are separated from each other and equipped with a voltage relay with a coil 13 and 14 for each busbar pair 2, 5 and 3, 6. For faster regulation it is also possible to use several apparatuses which respond to voltage differences, one of which must then act on the regulator 8, the other on the regulator 9, but in the opposite sense.

Solche Spannungsrelais benötigen zum Ansprechen eine bestimmte Spannung, die Ansprechspannung. Die Spannung, bei der sie abfallen, liegt jedoch etwas niedriger. Infolgedessen wird der durch das Relais geregelte Generator nach beendeter Regelung stets in seiner Klemmspannung von der des nicht geregelten Generators um die Abfallspannung des Relais von der Klemmspannung des anderen Generators abweichen. Um dieses zu vermeiden, kann erfindungsgemäß in den Stromkreis der Relaisspule eine konstante Spannung gelegt sein, die der Relaisspule eine Vorspannung erteilt. Eine solche konstante Spannung kann beispielsweise von einer Akkumulatorenbatterie i2 geliefert werden. Entspricht die konstante Vorspannung der Abfallspannung des Relais, dann wird nach beendeter Regelung kein Spannungsunterschied mehr bestehen und der abweichende Generator genau auf die Spannung des anderen Generators zurückgeregelt.Such voltage relays require a certain voltage to respond, the response voltage. However, the voltage at which they drop is slightly lower. As a result, the generator controlled by the relay will be switched off after the control has ended always in its terminal voltage from that of the non-regulated generator by the dropout voltage of the relay differ from the terminal voltage of the other generator. To this too can avoid, according to the invention in the circuit of the relay coil a constant Voltage must be applied, which gives the relay coil a bias. Such constant voltage can be supplied by an accumulator battery i2, for example will. If the constant bias corresponds to the dropout voltage of the relay, then there will be no voltage difference after the end of the regulation and the deviating one Generator regulated back exactly to the voltage of the other generator.

In den Abb. 3 und 4 sind die Spannungsverhältnisse beim Regeln zwischen den beiden Generatoren und das Ansprechen sowie Abfallen des Spannungsrelais näher erläutert, und zwar in der Abb. 3 für eine Einrichtung ohne Vorspannung am Relais und in der Abb. 4 für eine Einrichtung, bei der die Vorspannung am Relais gleich der Abfallspannung des Relais ist.In Figs. 3 and 4, the tension relationships when regulating between the two generators and the response and dropout of the voltage relay explained, namely in Fig. 3 for a device without bias on the relay and in Fig. 4 for a device in which the bias voltage on the relay is the same is the dropout voltage of the relay.

In der Abb. 3 ist mit 3o die Spannung des Generators i bezeichnet. Es sei angenommen, daß der Generator 4 seine Spannung langsam erhöhe, bis sie den Wert 31 erreicht hat. Hierbei spreche das Relais an und regle den Generator auf Spannungserniedligang. Sobald die Spannung den Wert 32 erreicht hat, fällt das Relais ab. Die Regelunghört auf, und der Generator 4 hat eine höhere Spannung als der Generator i. Die Spannung des Generators 2 wird also zwischen den Werten 31 und 32 schwanken. Der Generator 4 wird von dem Generator i in den Grenzen, die gegeben sind, durch die kelaisanzugsspannung 33 und die Relaisabfallspannung 34 abweichen.In Fig. 3, 3o denotes the voltage of the generator i. It is assumed that the generator 4 slowly increases its voltage until it reaches the Has reached the value 31. Here the relay responds and regulates the generator Stress relief. As soon as the voltage has reached 32, the relay drops away. The regulation ceases and the generator 4 has a higher voltage than the generator i. The voltage of the generator 2 will therefore fluctuate between the values 31 and 32. The generator 4 is controlled by the generator i within the limits that are given the relay pull-in voltage 33 and the relay drop-out voltage 34 differ.

In der Abb. 4 habe der Generator i auch wieder die Spannung 3o. Das Relais habe jetzt eine Vorspannung 35 vom Akkumulator. Erhöht sich jetzt die Spannung des Generators 4 so weit, daß sie gleich ist der algebraischen Summe von 30, Vorspannung 35, Ansprechspannung 33, so spricht das Relais an und regelt den Generator 4 abwärts. Die Regelung hält so lange an, bis die Spannung des Generators 4 den Betrag 37 erreicht hat, welcher der algebraischen Summe von Generatorspannung 30, Vorspannung 35 und Abfallspannung 34 gleich ist. Durch entsprechende Wahl der Höhe der Vorspannung kann man erreichen, daß der Generator 4 nach beendeter Regelung stets die Spannung des Generators i hat.In Fig. 4 the generator i also has the voltage 3o again. That Relays now have a bias voltage 35 from the accumulator. Now the tension increases of generator 4 so far that it is equal to the algebraic sum of 30, bias 35, response voltage 33, the relay responds and regulates the generator 4 downwards. The regulation continues until the voltage of the generator 4 reaches the amount 37 which is the algebraic sum of generator voltage 30, bias voltage 35 and Dropout voltage 34 is the same. By choosing the amount of preload accordingly it can be achieved that the generator 4 always has the voltage after regulation has ended of the generator i has.

Man kann als Spannungsrelais auch ein sogenanntes Richtungsrelais verwenden, das anspricht, wenn der Generator 4 vom Generator i um einen bestimmten Betrag nach oben oder nach unten abweicht.A so-called directional relay can also be used as a voltage relay use that responds when the generator 4 from the generator i to a certain Amount deviates upwards or downwards.

Claims

PAI'L; NTANSI'RÜCI31 :: i. Electric multi-motor drive for paper machines with a tax rate, to which a second tax rate is permanent in order to increase the benefit is connected in parallel, characterized in that the second tax rate on a special busbar system feeding some of the motors works and that between the two Sainmelschienensysteme one responds to tension differences Device (io) is connected, which controls one of the two control units influenced.

2. Arrangement according to claim i, characterized in that the voltage relay works with bias and - if necessary - is designed as a direction relay.