DE602296C

DE602296C - Antriebsvorrichtung fuer ein zur Befoerderung eines Gleiskettenfahrzeugs dienendes Fahrzeug

Info

Publication number: DE602296C
Application number: DEK129141D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-02-23
Filing date: 1933-02-23
Publication date: 1934-09-06
Also published as: NL38484C

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Antriebsvorrichtung für ein zur Beförderung eines Gleiskettenfahrzeugs dienendes Fahrzeug, dessen Treibräder durch den Antriebsmotor des Gleiskettenfahrzeugs angetrieben werden.

Das Beförderungsfahrzeug kann zum Fahren auf Straßen sowie auf Eisenbahnschienen eingerichtet sein und ist mit einer oder meh- -r-eren an ihm befestigten Plattformen ausgerüstet, auf welche das Gleiskettenfahrzeug mittels eigener Kraft hinauffährt.

Nach der Erfindung besteht die Vorrichtung, welche die Laufräder mit dem Motor des auf dem Wagen befindlichen Fahrzeugs verbindet, aus einer auseinanderschiebbaren Kardanwelle, die durch die aus dem Wechselgetriebskasten der Antriebsvorrichtung des Gleiskettenfahrzeugs herausragende Welle mittels Kegelräder angetrieben wird. Das Wechselgetriebe muß in solchem Falle mit den weiteren Antriebs element en des GleiskettenfahrzeugSi die den Antrieb auf die Gleisketten übertragen, ausgeschaltet sein, damit die letzteren bei der Fahrt des mit dem Gleiskettenfahrzeug beladenen Wagens unbeweglich bleiben können.

Die Kupplung der Antriebsräder des Transportwagens mit dem Motorantrieb des Gleiskettenfahrzeuge ist äußerst einfach und kann in einer sehr kurzen Zeit durchgeführt werden. Die Verbindungselemente, insbesondere die teleskopartig auseinanderschiebbare Kardanwelle, sind vom Innern des Gleiskettenfahrzeugs für die Mannschaft zugänglich. Die Kraftübertragung mittels verhältnismäßig· wenig Elemente von dem Motor auf die Antriebsräder des Transportwagens unter Ausschaltung der Gleisketten gewährleistet einen geringen Kraftverlust, wodurch der Transportwagen mit dem Gleiskettenfahrzeug viel schneller als der letzte allein fahren kann.

Der Gegenstand der Erfindung ist schemafisch in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Der Wagen besitzt einen Rahmen 1, der sich mittels Fahrzeugfedern auf die Räder 2 und 3 stützt. An dem Rahmen 1 sind zwei unbewegliche Plattformen 4 befestigt, an denen die Rampen 5 drehbar angeordnet sind. Das Gleiskettenfahrzeug, z. B. der Kampfwagen 6, fährt mit eigener Kraft über die Rampen 5 auf die unbewegliche Plattform 4, die sich über den beiden hinteren Rädern 3 befindet, und über diese hinweg auf die beweglichen Längsplattf ormen 7, bis er mit dem Vorderteil auf den Puffer 17 stößt. Die Gleisketten 25 des Gleiskettenfahrzeugs werden durch, die Längsplatten 7 gestützt.

Die durch eine Eisenkonstruktion verstärkten Längsplatten 7 sind an dem einen Ende auf den Zapfen 39 schwenkbar gelagert, während ihr anderes Ende durch die Schraube 47 einstellbar ist, die durch die Kegelräder 48 ° und mittels der Handkurbel 49 gedreht werden kann.

Auf der die Wellen der Räder 3 antreibenden Kardanwelle 45 ist ein Kegelrad 50 be-

festigt, welches durch die auseinanderschiebbare senkrechte Kardanwelle 51 angetrieben wird, die in das Innere des Kampfwagens 6 hineinragt. Die Welle 51 ist an dem oberen Ende mittels der Kardankupplung mit der Welle 53 verbunden, die mit zwei Kegelrädern 52 versehen ist. Die Kegelräder 52 greifen in das Kegelrad 54 der aus dem Wechselgetriebe 60 von der Antriebsvorrichtung des Gleiskettenfahrzeugs herausragenden Welle. Wenn das eine der Kegelräder 52 mit Hilfe der Kupplung 55, die sich auf der Welle 53 befindet, mit dieser Welle gekuppelt ist, fahrt der Wagen mit dem auf ihm befindlichen Kraftfahrzeug vorwärts; wenn dagegen das andere Kegelrad 52 mit der WeEe 53 gekuppelt ist, fährt der Wagen rückwärts.

Claims

Patentansprüche:

i. Antriebsvorrichtung für ein zur Beförderung eines Gleiskettenfahrzeugs dienendes Fahrzeug, dessen Treibräder durch den Antriebsmotor des Gleiskettenfahrzeugs angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibräder (3) des Beförderungsfahrzeugs durch eine Kardanwelle (45) angetrieben werden, welche mit der Antriebseinrichtung des Gleiskettenfahrzeugs (6) kuppelbar ist, von der der Antrieb der Gleisketten abgeschaltet werden kann.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Kardanwelle (45) über eine senkrecht oder annähernd senkrecht stehende Zwischenwelle (51) und Kegelräder (52) erfolgt, die durch eine aus dem Wechselgetriebegehäuse herausragende Welle angetrieben werden.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle ( 51) in ihrer Länge teleskop·- artig veränderlich ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (51) mit der Welle des Wechselgetriebes über ein-jWendegetriebe (52, 54) mit dazwischengeschalteter Kupplung (55) verbunden ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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