DE602258C - Gestell zum Lagern von Magazinen ausserhalb der Setzmaschine - Google Patents

Description

• Gestell zum Lagern von Magazinen. außerhalb der Setzmaschine Die Erfindung betrifft ein Gestell zum Lagern von Magazinen außerhalb der Setzmaschine.
• Das Kennzeichen dieses Gestells besteht darin, daß die Magazine übereinander in etwa der gleichen schrägen Lage wie in der Setzmaschine liegen.
• Der durch diese Anordnung erzielte Vorteil besteht darin, daß das Auswechseln der Magazine oder der unteren Magazinhälften ohne jedes Absetzen erleichtert wird.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veransdhaulicht, und zwar zeigen: Abb. r eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Gestells, Abb. z eine Seitenansicht, bei der zwei Magazinfächer im Längsschnitt dargestellt sind, und Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Magazinfach m einem größeren Maßstabe.
• Das Gestell besteht aus einer Anzahl von Fächern r, die übereinander angeordnet sind und zur Aufnahme der Magazine dienen. Sie neigen sich nach vorn und unten, so daß die Magazine ähnlich wie in der Setzmaschine eine schräge Lage einnehmen. Diese Fächer werden von vier Pfosten z getragen, wobei die vorderen und hinteren Pfosten durch schräge Leisten miteinander verbunden sind, die die Querleisten 4 tragen. Auf diesen Querleisten ruhen für jedes Magazinfach zwei Längsleisten 5, die sich von hinten nach vorn und unten neigen und das Magazin unmittelbar tragen. Diese Leisten 5 sind an dem vorderen Ende abgeschrägt, um- das Hineinschieben des Magazins zu erleichtern. An jeder Leiste 5 ist ungefähr in - der Mitte :ein keilförmiger Anschlag 6 befestigt, der vor einer Querleiste 7 des Magazins liegt und das ungewollte Verschieben des Magazins nach vorn - verhindert. Diese Anschläge 6 sind zweckmäßig in die Leisten 5 eingelassen, um eine glatte Bahn für das Magazin bei seinem Hineinschieben zu schaffen; ferner sind sie an der oberen Hinterkante abgerundet, um einmal das Hinwegheben der Magazinquerleiste 7 bei dem Herausziehen .eines Magazins zu erleichtern und dann den Stoß bei dem Herabfallen der Magazinquerleiste 7 hinter die Leiste 6 zu mildern, wenn ein Magazin in das Fach hineingeschoben wird. -Die vorderen Pfosten z fallen- von unten nach oben etwas nach hinten, so daß die Magazine vorn stufenweise übereinanderliegen. Die Anschläge 6 liegen natürlich ebenfalls in einer schrägen Linie übereinander. Zum Schließen des oberen Magazinendes ist in jedem Fach z noch eine Querleiste 8 vorgesehen, die vorn mit einem Streifen 9 aus Filz, Gummi oder einem anderen Stoff überzogen ist. Dieser Streifen 9 dient als Anschlag zum Begrenzen der Bewegung bei dem Hineinstoßen des Magazins, ferner auch als .ein staubdichter Verschluß für das obere Ende des Magazins: Das Gestell wird zweckmäßig oben und hinten mit einem Blechbelag i o versehen, um einen gefälligeren Abschluß zu bieten. In der Mitte jeder vorderen Querleiste q. sind ferner Führungsstücke i i befestigt, die als Führung für die mittlere Längsleiste an dem Magazinboden dienen, so daß die Magazine stets die mittlere Lage einnehmen, in der die Erkennungsschilder I2 senkrecht übereinanderliegen.
• Bei dem Entfernen eines Magazins aus der Maschine, um dasselbe in das Gestell hineinzuschieben, braucht der Setzer den Griff, den er beim Herausheben des Magazins natürlicherweise anwendet, nicht zu ändern, da die Gestellfächer wenigstens ungefähr in dem gleichen Winkel liegen. Das übliche Absetzen des Magazins kann gänzlich fortfallen. Die hintere Kante des schräg gehaltenen Magazins wird viehmehr auf das Vorderende der Leisten 5 gelegt und das Magazin alsdann hineingeschoben, bis die mittlere Querleiste 7 hinter den Keil. 6 fällt. Zum Entfernen eines Magazins ,aus dem Gestell ist es andererseits nur nötig, das untere Magazinende genügend anzuheben, um die Querleiste 7 von dem Anschlag 6 außer Eingriff zu bringen, worauf das Magazin sich unter dem Eigengewicht nach vorn in eine Stellung verschiebt, die das bequeme Abheben gestattet. Bei vollgroßen Magazinen hat man den Vorteil, daß nach dem Anheben der mittleren Querleiste 7 über den Anschlag 6 sich das Magazin zunächst nur so weit nach vorn verschiebt, bis die hintere Querleiste 7 mit dem Anschlag 6 in Berührung kommt. Es ist dann möglich, das Magazin höher anzufassen und dasselbe ohne jede Veränderung in der Lage der Hände in die Maschine einzulegen.
• Dieses Gestell eignet sich besonders gut auch für die .sogenannten halben Magazine, die für Auszeichnungsschriften inj immer höherem Maße verwendet werden.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell zum Lagern von Magazinen außerhalb der Setzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine übereinander in etwa der gleichen schrägen Lage liegen wie in der Setzmaschine, zum Zwecke, das Auswechseln der Magazine ohne jedes Absetzen zu erleichtern.
2. 2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell vorn von unten nach oben nach hinten geneigt ist, zum Zwecke, de vorderen Enden der Magazine mit ihren Erkennungszeichen übersichtlicher zu machen.
3. 3. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Magazin ein Anschlag (6) am Gestell vorgesehen ist, hinter den eine Querleiste (7) am Magazinboden greift, um das Magazin in der gewünschten Stellung zu halten. q..
4. Gestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen das obere Magazinende überdeckenden, zweckmäßig mit einem als staubdichter Verschluß dienenden weichen Streifen (9) versehenen Querstreifen (8).
5. 5. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jedes Magazins mittlere Führungsstücke (i i) am Gestell befestigt sind, um die Magazine in der Mitte jedes Faches zu sichern: