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DE60225625T2 - Abkantpresse für Bleche mit einer beweglichen Anschlageinrichtung - Google Patents

Abkantpresse für Bleche mit einer beweglichen Anschlageinrichtung Download PDF

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DE60225625T2
DE60225625T2 DE2002625625 DE60225625T DE60225625T2 DE 60225625 T2 DE60225625 T2 DE 60225625T2 DE 2002625625 DE2002625625 DE 2002625625 DE 60225625 T DE60225625 T DE 60225625T DE 60225625 T2 DE60225625 T2 DE 60225625T2
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DE
Germany
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bending
finger
transport carriage
carriage
stop
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DE2002625625
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Eric Gascoin
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Amada Europe SA
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Amada Europe SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/26Stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/002Positioning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biegepresse für Bleche, die mit einer beweglichen Vorrichtung von Anschlagfingern versehen ist, wobei die Presse ein schwanenhalsförmiges Gehäuse umfaßt, das auf der Stirnseite eine feste untere Wange, deren Oberseite einem Biegegesenk als Auflage dient, sowie eine obere Wange aufweist, die mit der unteren Wange fluchtend vertikal beweglich ist und die an ihrem unteren Teil ein oder mehrere Biegewerkzeuge trägt, die mit dem Gesenk zusammenwirken und in einer Vertikalebene gelegen sind, die einen inneren Bereich der Biegepresse von einem äußeren oder stirnseitigen Bereich trennt, in dem die Bedienungsperson der Biegepresse ohne Unfallgefahr arbeiten kann, während die bewegliche Anschlagfingervorrichtung eine Tragschiene, die in dem inneren Bereich der Biegepresse angeordnet ist, sich parallel zum Biegegesenk erstreckt und wenigstens vertikal beweglich ist, einen Träger für jeden Anschlagfinger, der auf der Schiene aufliegt und an letzterer parallel zum Gesenk beweglich angebracht ist, sowie einen Schlitten umfaßt, der geeignet ist, die Anschlagfinger wenigstens teilweise aus dem inneren Bereich der Biegepresse heraus zu deren äußeren stirnseitigen Bereich zu bewegen.
  • Eine Biegepresse für Bleche der Art umfassend eine bewegliche Anschlagfingervorrichtung ist aus der Patentanmeldung EP 0 650 782 A1 bekannt. In diesem Fall ist die Tragschiene einem ersten Schlitten zugeordnet, der die Schiene trägt und auf vertikalen Gleitschienen eines zweiten Schlittens vertikal beweglich ist, welcher horizontal und senkrecht zu der durch das Biegegesenk verlaufenden Vertikalebene beweglich ist, wobei die zwei Schlitten in dem inneren Bereich der Biegepresse angeordnet sind.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Anschlagfingerträger den inneren Bereich der Biegepresse nicht verlassen können, so daß das Ersetzen eines Anschlagfingers die Bedienungsperson zwingt, ihre Hände in den inneren Bereich nach vorne zu bewegen und sie zwischen dem Werkzeug und dem Biegegesenk zu plazieren. Da die üblicherweise verwendeten Anschlagfinger außerdem die gleiche Länge aufweisen, können sie sich ohne Austausch wenigstens eines Anschlagfingers nicht an ein Blech anpassen, dessen Anschlagkante terrassenförmig oder in anderer stufenförmiger Weise geschnitten ist. Ein weiterer Nachteil der beweglichen Anschlagfingervorrichtung besteht in der Notwendigkeit, die Tragschiene jedes Mal zu verschieben, wenn die Positionierung der Anschlagkante der Bleche gegenüber dem Biegegesenk verändert wird.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend genannten, bekannten Nachteile zu beheben und in Verbindung mit einer Biegepresse eine bewegliche Anschlagfingervorrichtung vorzuschlagen, die jedem Anschlagfinger ermöglicht, vollständig über die die Biegekante des Biegegesenks enthaltende Vertikalebene hinauszugehen und abstandsindividuell gegenüber der Vertikalebene positioniert zu werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Tragschiene in dem inneren Bereich der Biegepresse in einem bestimmten Abstand von der vertikalen Biegeebene angebracht ist, daß ein Führungsschlitten, der mit Blockiermitteln versehen ist, geeignet ist, entlang der Tragschiene zu gleiten und an seiner Oberseite zwei seitliche Führungen umfaßt, die sich senkrecht zur Biegeebene erstrecken, daß ein Transportschlitten an dem Führungsschlitten angebracht ist und von den seitlichen Führungen des letzteren bei seinen zur Biegeebene senkrechten Hin- und Herbewegungen geführt wird, daß der Transportschlitten eine Längserstreckung aufweist, die größer ist als die Breite des Führungsschlittens, und an seinem stirnseitigen Ende, das sich auf der Seite der Biegeebene befindet, einen lösbaren Anschlagfinger und an seinem hinteren Ende das Gehäuse eines Antriebsmotors trägt, daß ein Spindelantrieb an der hinteren Hälfte des Transportschlittens mit Hilfe von Lagern angebracht ist, die mit dem Transportschlitten fest verbunden sind und die Enden der Kugelumlaufspindel aufnehmen, daß das hintere Ende der Kugelumlaufspindel, die sich senkrecht zur Biegeebene erstreckt, mit der Abtriebswelle des Antriebsmotors gekoppelt ist, und daß die Mutter, die mit der Kugelumlaufspindel zusammenwirkt, auf der von der Biegeebene abgewandten Seite am Führungsschlitten mit Hilfe eines Flansches befestigt ist, der eine längliche Aussparung durchgreift, die im Boden des Transportschlittens über die gesamte aktive Länge der Kugelumlaufspindel ausgebildet ist, und daß in der vorgeschobenen Position des Transportschlittens, bei der sich der Anschlagfinger bezogen auf die vertikale Biegeebene vollständig in dem äußeren stirnseitigen Bereich befindet, dessen hintere Hälfte, welche die Kugelumlaufspindel umfaßt, beiderseits über die vertikalen Seiten des Führungsschlittens, Seiten, die parallel zur Biegeebene verlaufen, hinausragt.
  • Es ist leicht zu verstehen, daß dank dieser Gestaltung die Anschlagfinger in ihren zu der Biegeebene senkrechten Bewegungen individuell angetrieben werden und vollständig aus der Biegepresse heraus in den äußeren stirnseitigen Bereich dieser geführt werden können. In dieser Position können die Anschlagfinger gefahrlos ersetzt oder justiert werden und können sogar dazu dienen, den Führungsschlitten in eine bezogen auf seine Tragschiene neue Position zu bewegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Anschlagfinger an einem Fingerträger angebracht, umfassen die Mittel zum festen Verbinden des Fingerträgers mit dem stirnseitigen Ende des Transportschlittens Mittel, die eine Achse zum Verschwenken des Fingerträgers gegenüber dem Transportschlitten bilden, wobei sich die Schwenkachse in einer Richtung erstreckt, die orthogonal zu der Verschieberichtung des Transportschlittens verläuft.
  • Ebenfalls vorzugsweise umfassen die Mittel zum festen Verbinden des Fingerträgers Mittel zur Verriegelung des Fingerträgers am stirnseitigen Ende des Transportschlittens, wobei die Verriegelungsmittel geeignet sind, unter der Wirkung einer an den Finger angelegten übermäßigen Spannung entriegelt zu werden
  • Weiterhin vorzugsweise umfassen die Mittel zum festen Verbinden zwei koaxiale Stifte, die entlang der Schwenkachse angeordnet sind, von welcher ein Ende in eine Bohrung des Fingerträgers eingesteckt ist und deren zweites Ende in eine Bohrung des stirnseitigen Endes des Schlittens eingesteckt ist, wobei das zweite Ende der Stifte abgeschrägt ist, wobei ein Teil des abgeschrägten Endes in die Bohrung des stirnseitigen Endes des Transportschlittens eingesteckt ist und in dieser Position durch eine Rückstellfeder gehalten wird, wodurch unter der Wirkung einer an den Finger angelegten übermäßigen Spannung die Rückstellfedern eingefedert werden und den zweiten Enden der Stifte ermöglichen, aus den Bohrungen auszutreten, wodurch die Freigabe des Fingerträgers vom Transportschlitten zugelassen wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung einer als nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsform hervorgehen, wobei diese Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt; in diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Teilansicht eines vertikalen Querschnitts durch eine mit einer beweglichen Anschlagfingervorrichtung ausgestatteten Biegepresse,
  • 2 eine Draufsicht einer beweglichen Anschlagfingervorrichtung in der vorgeschobenen Endstellung,
  • 2A eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 2,
  • 3 eine vertikale Schnittansicht der beweglichen Anschlagfingervorrichtung entlang der Linie F-F der 2,
  • 4 eine Seitenansicht der beweglichen Anschlagvorrichtung, und
  • 5 eine ähnliche Seitenansicht wie die der 4, sie zeigt jedoch die Vorrichtung in der zurückgefahrenen Stellung, in der sich das stirnseitige Ende des Anschlagfingers im inneren Bereich der Biegepresse befindet.
  • In 1 ist auf schematische Weise eine vertikale Seitenwand 1 eines schwanenhalsförmigen Gehäuses dargestellt, das auf der Stirnseite eine feste untere Wange 2, deren Oberseite einem Biegegesenk oder Matrize 3 als Auflage dient, sowie eine (nicht dargestellte) obere Wange aufweist, die mit der unteren Wange 2 fluchtend vertikal beweglich ist und die an ihrem unteren Teil ein oder mehrere Biegewerkzeuge trägt, die mit dem Gesenk 3 zusammenwirken.
  • Die untere und die obere Wange 2 mit ihrem Gesenk 3 bzw. ihren Biegewerkzeugen definieren eine sogenannte vertikale Biegeebene 4, welche einen inneren Biegepressenbereich 5 von einem äußeren, stirnseitigen Bereich 6, in dem die Bedienungsperson der Biegepresse ohne das Risiko körperlicher Verletzungen arbeiten kann, trennt.
  • Die Anschlagfingervorrichtung 7 ist normalerweise in dem inneren Bereich 5 der Biegepresse zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und hinter der Biegeebene 4 angeordnet.
  • Diese Vorrichtung 7 umfaßt eine Tragschiene 8, die sich horizontal und parallel zum Gesenk 3 sowie zur vertikalen Biegeebene 4 erstreckt. Die Tragschiene 8 kann eine feste Position hinsichtlich ihres Abstandes zur vertikalen Biegeebene 4 einnehmen, wobei dieser Abstand derart ist, daß in der zurückgefahrenen Position des Anschlagfingers 9 dessen stirnseitiges Ende im inneren Bereich der Biegepresse und nahe der Biegeebene 4 gelegen ist, jedoch nicht über diese hinausgeht. Die Tragschiene 8 kann ggf. in vertikaler Richtung beweglich sein, um sich der Höhe des Biegegesenks 3 anzupassen. Sie könnte auch in einer zur Biegeebene 4 senkrechten Richtung beweglich sein, um den Anschlagfingern 9 zu ermöglichen, unterschiedliche Abstände gegenüber der Ebene 4 einzunehmen.
  • Jeder Anschlagfinger 9 ist einem Schlitten 10 zugeordnet, der auf der Tragschiene 8 verschieblich angebracht ist, gegenüber der er – nachdem er hierauf parallel zum Biegegesenk 3 verschoben worden ist – in einer gewählten Position blockiert werden kann. Der erste Führungsschlitten 10 ermöglicht nicht nur den Fingern 9, sich entlang der Tragschiene 8 zu bewegen, sondern dient zudem einem Transportschlitten 11, der an dem Führungsschlitten 10 derart beweglich angebracht ist, daß er sich horizontal und senkrecht zur Biegeebene 4 bewegen kann, als Auflage und Führung. Der Transportschlitten 11 wird über zwei Seitenführungen 12, 13 des Führungsschlittens 10 geführt, wobei diese Seitenführungen 12, 13 auf der Oberseite des Führungsschlittens 10 angeordnet sind und sich horizontal sowie senkrecht zur vertikalen Biegeebene 4 erstrecken.
  • Das hintere Ende des Anschlagfingers 9 wird über den stirnseitigen Teil des Transportschlittens 11 getragen, dessen Länge und Maximalhub der Position der Tragschiene 8 sowie des Führungsschlittens 10, der ihr zugeordnet ist, Rechnung tragen, damit einerseits – in der vorderen Endstellung – der Transportschlitten 11, der Anschlagfinger 9 und der stirnseitige Teil des Schlittens jenseits der vertikalen Biegeebene 4 vollständig in dem stirnseitigen äußeren Bereich 6 gelegen sind und damit andererseits – in der hinteren Endstellung – der Transportschlitten 11 und das stirnseitige Ende des Anschlagfingers 9 vollständig im inneren Bereich 5 der Biegepresse 1 gelegen sind.
  • Man wird feststellen, daß die Länge des Transportschlittens 11 wenigstens zweimal so groß ist wie die Breite – die in Längsrichtung des Transportschlittens 11 gemessene Breite – des Führungsschlittens 10. Aus Gleichgewichtsgründen ist es jedoch wünschenswert, daß diese Länge nicht das Dreifache der Breite des Führungsschlittens 10 übersteigt.
  • An seinem hinteren Ende weist der Transportschlitten 11 eine querverlaufende Trennwand 14 auf, an der das Gehäuse eines Antriebsmotors 15 befestigt ist, dessen Abtriebswelle über eine Kupplung 16 an das hintere Ende eines Antriebsmechanismus 17 angeschlossen ist, welcher eine Kugelumlaufspindel 17a und eine Mutter 17b umfaßt, die mit der Kugelumlaufspindel 17a zusammenwirkt. Die Mutter 17b ist mit Hilfe eines vertikalen Flansches 18, der sowohl an der Mutter 17b als auch an der Seite 10a des Führungsschlittens 10, der Seite 10a, welche von der Biegeebene 4 abgewandt ist, gegen ein Drehen und ein Verschieben gegenüber der Kugelumlaufspindel 17a festgelegt ist.
  • Der Flansch 18 durchgreift eine längliche Aussparung 19, welche im Boden des Transportschlittens 11 über die gesamte aktive Länge der Kugelumlaufspindel 17a, die sich senkrecht zur vertikalen Biegeebene 4 erstreckt, ausgebildet ist. Die Kugelumlaufspindel 17a ist im hinteren Teil des Transportschlittens 11 angeordnet, wobei dieser hintere Teil geringfügig länger ist als die hintere Hälfte des Schlittens 11. Die Enden der Kugelumlaufspindel sind in Wälzlagern 20, 21 aufgenommen, die die Spindel 17a daran hindern, sich axial zu bewegen, und die mit dem Transportschlitten 11 fest verbunden sind und sich an den Enden von zwei Versteifungsrippen 22, 23 abstützen, die auf beiden Seiten der länglichen Aussparung 19 des Schlittens 11 vorgesehen sind.
  • Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist bedeckt der hintere Teil des Transportschlittens 11 – der Teil, welcher die Kugelumlaufspindel 17a aufweist – den Führungsschlitten 10 vollständig, wenn der Transportschlitten 11 sich in der vorgeschobenen Position befindet, in der wenigstens der Anschlagfinger 9 und vorzugsweise auch der vordere Teil des Schlittens 11 vollständig im stirnseitigen äußeren Bereich 6 vor der vertikalen Biegeebene 4 gelegen ist. In der zurückgefahrenen Position des Transportschlittens 11 hingegen bedeckt dessen vorderer Teil den Führungsschlitten 10 und springt sein hinterer Teil gegenüber letzterem vor, wobei das Kippen des Transportschlittens 11 durch die seitlichen Führungen 12, 13 des Führungsschlittens 10 verhindert wird. In dieser zurückgefahrenen Position des Transportschlittens 11 befindet sich der Anschlagfinger 9, einschließlich seines stirnseitigen Endes, im inneren Bereich 5 der Biegepresse 1.
  • An seinem stirnseitigen Ende umfaßt der Transportschlitten 11 eine Aussparung 24, in der das Endstück 25 eines Fingerträgers 26 gelagert ist, dessen stirnseitiges Ende ebenfalls mit einer Ausnehmung 27 ausgestattet ist, die das Endstück des Anschlagfingers 9 aufnimmt, welcher gegen die gewölbten Köpfe von zwei Stützschrauben 40a, 40b belastet ist, die in den Fingerträger 26 mittels einer Spannschraube 28 eingesteckt sind, deren Kopf sich am Boden eines im Endstück 25 des Fingerträgers 26 ausgebildeten Langlochs 29 abstützt.
  • Das hintere Ende des Endstücks 25 des Fingerträgers 26 ist über eine Achse 30 an den Seitenarmen der Aussparung 24 angelenkt, deren Boden derart abgeschrägt ist, daß das Endstück 25 durch Kippen im Uhrzeigersinn um die Achse 30 nach oben entweichen kann.
  • Wie 2A zeigt, ist vorzugsweise die Achse 30, welche orthogonal zur Bewegungsrichtung des Schlittens 11 verläuft, durch zwei Stifte 41a und 41b realisiert. Das erste Ende 42 eines jeden Stiftes ist in eine im Endstück 25 des Fingerträgers 26 ausgebildete Bohrung 43 eingesteckt. Das andere Ende 44 eines jeden Stiftes ist abgeschrägt. Dieses abgeschrägte zweite Ende 44 dringt teilweise in eine Bohrung 45 ein, die in den Armen 46 und 47 – Armen, die durch die Aussparung 24 definiert sind – des stirnseitigen Endes des Schlittens 11 ausgebildet ist. Das zweite Ende 44 der Stifte 41a und 41b wird durch Rückstellmittel 48, die vorzugsweise von Belleville- oder Tellerfedern gebildet sind, in die Bohrungen 45 teilweise eingreifend gehalten.
  • Man versteht, daß so die Stifte 41a und 41b eine zweifache Funktion erfüllen, nämlich einerseits bilden sie die Achse zum Verschwenken 30 des Anschlagfingers 9 gegenüber dem Schlitten 11, andererseits bilden sie ein System zum Verriegeln des Fingerträgers 26 am stirnseitigen Ende (Arme 46 und 47) des Transportschlittens 11, wobei dieses System unter der Wirkung einer an den Finger 9 angelegten übermäßigen Spannung entriegelt werden kann. Denn in diesem Fall werden die Rückstellmittel 48 derart eingefedert, daß die abgeschrägten Enden 44 der Stifte 41a und 41b aus den Bohrungen 45 austreten, wodurch der Fingerträger 26 und folglich der Stift 9 freigegeben werden.
  • Die Funktion des Verschwenkens des Fingers um die Achse 30 ermöglicht diesem, der vertikalen Bewegung der Kante des Bleches zu folgen, die unter der Wirkung des Biegevorgangs, der durch das Zusammenwirken des festen Biegeprismas und des Stempels auf das Blech angewandt wird, an den Finger angelegt wird. Ohne diese Möglichkeit eines Verschwenkens würde der Anschlagfinger 9 während des Biegevorgangs eine Störspannung in das Blech einleiten.
  • Die Funktion der Entriegelung ermöglicht zu vermeiden, daß im Falle von Fehlbedienungen übermäßige Spannungen an die unterschiedlichen Organe des Führungsschlittens und des Transportschlittens angelegt werden.
  • Schließlich ist deutlich zu machen, daß der Transportschlitten 11 vorzugsweise ein Teil 50 aufweist, das eine zusätzliche Anschlagfläche 51 bildet, die zu den durch das abschließende Ende 52 des Fingers 9 und durch die Schulter 53 dieses Fingers gebildeten Anschlagflächen hinzukommt. Die zusätzliche Anschlagfläche 51 ermöglicht, Bleche zu bearbeiten, bei denen der Abstand zwischen der mit der Anschlagfläche in Kontakt befindlichen Kante und der Biegelinie größer ist als der maximale Abstand zwischen dem Anschlagfinger 9, der sich selbst in maximal zurückgefahrener Position befindet, und dem Biegeprisma.

Claims (4)

  1. Biegepresse für Bleche, die mit einer beweglichen Vorrichtung von Anschlagfingern versehen ist, wobei die Presse ein schwanenhalsförmiges Gehäuse (1) umfaßt, das auf der Stirnseite eine feste untere Wange (2), deren Oberseite einem Biegegesenk (3) als Auflage dient, und eine obere Wange aufweist, die mit der unteren Wange fluchtend vertikal beweglich ist und die an ihrem unteren Teil ein oder mehrere Biegewerkzeuge trägt, die mit dem Gesenk (3) zusammenwirken und in einer Vertikalebene (4) gelegen sind, die einen inneren Bereich (5) der Biegepresse von einem äußeren oder stirnseitigen Bereich (6) trennt, in dem die Bedienungsperson der Biegepresse ohne Unfallgefahr arbeiten kann, während die bewegliche Anschlagfingervorrichtung (7) eine Tragschiene (8), die in dem inneren Bereich (5) der Biegepresse angeordnet ist, sich parallel zum Biegegesenk (3) erstreckt und wenigstens vertikal beweglich ist, einen Träger (10) für jeden Anschlagfinger (9), der auf der Schiene (8) aufliegt und an letzterer parallel zum Gesenk (3) beweglich angebracht ist, sowie einen Schlitten (11) umfaßt, der geeignet ist, die Anschlagfinger (9) wenigstens teilweise aus dem inneren Bereich (5) der Biegepresse (1) heraus zu deren stirnseitigen äußeren Bereich (6) zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (8) in dem inneren Bereich (5) der Biegepresse (1) in einem bestimmten Abstand von der vertikalen Biegeebene (4) angebracht ist, daß ein Führungsschlitten (10), der mit Blockiermitteln versehen ist, geeignet ist, entlang der Tragschiene (8) zu gleiten und an seiner Oberseite zwei seitliche Führungen (12, 13) umfaßt, die sich senkrecht zur Biegeebene (4) erstrecken, daß ein Transportschlitten (11) an dem Führungsschlitten (10) angebracht ist und von den seitlichen Führungen (12, 13) des letzteren (10) bei seinen zur Biegeebene (4) senkrechten Hin- und Herbewegungen geführt wird, daß der Transportschlitten (11) eine Längserstreckung aufweist, die größer ist als die Breite des Führungsschlittens (10), und an seinem stirnseitigen Ende, das sich auf der Seite der Biegeebene (4) befindet, einen lösbaren Anschlagfinger (9) und an seinem hinteren Ende das Gehäuse eines Antriebsmotors (15) trägt, daß ein Antrieb (17) mit Spindel (17a) und Mutter (17b) an der hinteren Hälfte des Transportschlittens (11) mit Hilfe von Lagern (20, 21) angebracht ist, die mit dem Transportschlitten (11) fest verbunden sind und die Enden der Kugelumlaufspindel (17a) aufnehmen, daß das hintere Ende der Kugelumlaufspindel (17a), die sich senkrecht zur Biegeebene (4) erstreckt, mit der Abtriebswelle des Antriebsmotors (15) gekuppelt ist, und daß die Mutter (17b), die mit der Kugelumlaufspindel (17a) zusammenwirkt, auf der von der Biegeebene (4) abgewandten Seite am Führungsschlitten (10) mit Hilfe eines Flansches (18) befestigt ist, der eine längliche Aussparung (19) durchgreift, die im Boden des Transportschlittens (11) über die gesamte aktive Länge der Kugelumlaufspindel (17a) ausgebildet ist, und daß in der vorgeschobenen Position des Transportschlittens (11) – bei der sich der Anschlagfinger (9) bezogen auf die vertikale Biegeebene (4) vollständig in dem äußeren stirnseitigen Bereich (6) befindet – dessen hintere Hälfte, welche die Kugelumlaufspindel (17a) umfaßt, beiderseits über die vertikalen Seiten des Führungsschlittens (10), Seiten, die parallel zur Biegeebene verlaufen, hinausragt.
  2. Biegepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagfinger (9) an einem Fingerträger (26) angebracht ist, und daß die Mittel zum festen Verbinden des Fingerträgers (26) mit dem stirnseitigen Ende des Transportschlittens (11) Mittel (30) umfassen, die eine Achse zum Verschwenken des Fingerträgers gegenüber dem Transportschlitten bilden, wobei sich die Schwenkachse in einer Richtung erstreckt, die orthogonal zu der Verschieberichtung des Transportschlittens (11) verläuft.
  3. Biegepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum festen Verbinden des Fingerträgers (26) Mittel zur Verriegelung des Fingerträgers am stirnseitigen Ende des Transportschlittens (11) umfassen, wobei die Verriegelungsmittel geeignet sind, unter der Wirkung einer an den Finger (9) angelegten übermäßigen Spannung entriegelt zu werden
  4. Biegepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum festen Verbinden zwei koaxiale Stifte (41a, 41b) umfassen, die entlang der Schwenkachse angeordnet sind, von welcher ein Ende in eine Bohrung des Fingerträgers eingesteckt ist und deren zweites Ende in eine Bohrung des stirnseitigen Endes des Schlittens eingesteckt ist, wobei das zweite Ende der Stifte abgeschrägt ist, wobei ein Teil des abgeschrägten Endes in die Bohrung des stirnseitigen Endes des Transportschlittens eingesteckt ist und in dieser Position durch eine Rückstellfeder gehalten wird, wodurch unter der Wirkung einer an den Finger (9) angelegten übermäßigen Spannung die Rückstellfedern eingefedert werden und den zweiten Enden der Stifte (41a, 41b) ermöglichen, aus den Bohrungen auszutreten, wodurch die Trennung des Fingerträgers (26) vom Transportschlitten (11) zugelassen wird.
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