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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine zur Herstellung von
Reihstichnähten.
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Bekannt
sind Nähmaschinen
zur Herstellung einer Naht mit einem so genannten Reihstich. Diese Naht
wird mit einem einzigen Faden vorgegebener Länge, bekannt als Zugfaden,
gefertigt und besteht aus Stichen, die abwechselnd auf beiden Seiten
des Nähstoffes
sichtbar sind.
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Eine
Maschine dieser Art ist in der
UK-1541076 offenbart
und besteht im Wesentlichen aus einer Nadel, die eine im Wesentlichen
vertikal verlaufende Achse hat, in der Nähe ihrer Spitze mit einem offenen Öhr versehen
und so gerichtet ist, dass ihre Achse im Wesentlichen senkrecht
zu einer Auflagefläche
ist, auf der das Nähgut
abgelegt ist.
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Die
Nadel ist mit einer hin- und hergehenden Bewegung entlang ihrer
Achse so betätigbar,
dass sie zyklisch durch das auf der Auflagefläche abgelegte Nähgut hindurchtritt,
wobei sie jeweils eine Fadenschlinge des für die Naht verwendeten Nähfadens
unter und über
die Auflagefläche
führt.
Zuvor wird ein Ende des Fadens über
dem Nähfadens
festgeklemmt, während
das andere Ende des Fadens frei bleibt.
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Unter
der Auflagefläche
ist ein Fadenaufnahmerad vorgesehen, das auf einer Ebene angeordnet ist,
die im Wesentlichen parallel zur Achse der Nadel ist, und so gerichtet
ist, dass seine Achse im Wesentlichen senkrecht zur Achse der Nadel
ist. Das Rad besteht aus einem feststehenden Teil, in dem sich ein Magazin
für den
aufgenommenen Faden befindet, und aus einem drehbaren Teil, der
rotierend um seine eigene Achse betätigbar ist. Der rotierende
Teil des Rades ist koaxial auf einer Betätigungswelle angebracht, die
synchron mit der Bewegung der Nadel um ihre eigene Achse rotierend
betätigt
werden kann und in einem Randbereich einen Greifer oder einen unteren
Greifer hat, der in Folge der Rotation des drehbaren Teils des Rades
und aufgrund der Bewegung der Nadel in die von der Nadel unter die
Auflagefläche geführte Fadenschlinge
greift und den Abschnitt des Fadens aufnimmt, der zwischen dem Greifer
und dem freien Ende des Zugfadens liegt, und diesen in das Magazin
eingeführt,
das in dem feststehenden Teil des Rades vorgesehen ist.
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Die
Maschine wird durch Fadenführungsmittel,
die unter der Auflagefläche
angeordnet sind, und durch einen weiteren Greifer, oder einen oberen
Greifer, vervollständigt,
der über
der Auflagefläche
seitlich zur Nadel angeordnet ist und in die von der Nadel über die
Auflagefläche
geführte
Fadenschlinge greift und diese hält,
während
der Faden von dem unteren Greifer in das Magazin eingeführt wird,
das in dem feststehenden Teil des Rades ausgebildet ist.
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Die
Fadenführungsmittel
umfassen Mittel, die den Abschnitt des Fadens, der unter der Auflagefläche zwischen
dem Nähgut
und dem in dem Rad ausgebildeten Magazin liegt, von dem Weg der
Nadel weg bewegen, um zu verhindern, dass die Nadel bei bestimmten
Schritten der Stichbildung in diesen Fadenabschnitt eingreift.
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Die
Fadenführungsmittel
umfassen ferner Mittel, die den Fadenabschnitt in Richtung des Weges
der Nadel bewegen, um den Faden über
dem Öhr
gegen den Schaft der Nadel zu positionieren, während das Öhr so unter dem Nähgut angeordnet ist,
dass die nachfolgende Aufwärtsbewegung
der Nadel bewirkt, dass das Nadelöhr in den Faden greift und
eine Fadenschlinge bildet, die über
das Nähgut geführt wird.
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Außerdem umfassen
die Fadenführungsmittel
eine Klemme, die in der Nähe
des Einlasses des in dem Rad ausgebildeten Magazins angeordnet und dazu
vorgesehen ist, den Faden zu blockieren, um zu verhindern, dass
er aus dem Fadenaufnahmemagazin herausgezogen wird, während die
Fadenbewegungs mittel den Faden von dem Weg der Nadel weg und dann
in Richtung des Weges der Nadel bewegen.
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Um
beim Einführen
eines Teils des Fadens in das in dem Rad ausgebildete Magazin und
dem gleichzeitigen Herausziehen eines anderen Teils des Fadens aus
demselben Magazin, Störungen
zwischen den beiden, sich in entgegengesetzte Richtungen bewegenden
Fäden zu
vermeiden, sind angemessene Trennmittel vorgesehen, welche die beiden Fadenteile
voneinander trennen.
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Das
Verwenden einer Klemme, die zyklisch auf den Faden wirkt, indem
sie ihn so festklemmt und freigibt, dass er zum Einführen in
das Magazin gleiten kann und danach herausziehbar ist, verursacht
einen Verschleiß des
Nähfadens – ein Problem,
das die präzise
Ausführung
der Naht beeinträchtigen
kann.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, das oben beschriebene Problem
zu lösen,
indem eine Nähmaschine
zur Herstellung von Reihstichnähten bereitgestellt
wird, die sogar dann korrekt funktioniert, wenn der Faden nicht
unter der Auflagefläche eingeklemmt
wird, wodurch eine Abnutzung des Nähfadens vermieden wird.
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Im
Rahmen dieses Ziels besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine
Nähmaschine
anzugeben, bei der die unter der Auflagefläche angeordneten Fadenführelemente
einfacher konstruiert sind als diejenigen von bekannten Reihstichnähmaschinen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nähmaschine bereitzustellen,
die eine höchst gleichmäßige Ausführung der
Stiche sicherstellt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschine
zum Herstellen von Reihstichnähten,
die eine im Wesentlichen gleichmäßige Spannung
des Fadens während
der Stichbildung sicherstellt.
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Dieses
Ziel und diese sowie weitere Aufgaben, die im Folgenden besser ersichtlich
werden, werden durch eine Nähmaschine
zum Herstellen von Reihstichnähten
erreicht, umfassend eine Nadel, die proximal zu ihrer Spitze ein
offenes Öhr
hat und so gerichtet ist, dass ihre Achse im Wesentlichen senkrecht
zu einer Fläche
ist, welche das Nähgut
trägt, sowie über der
Auflagefläche
angeordnete Mittel zum Festklemmen eines Endes eines Zugfadens;
wobei die Nadel mit einer hin- und hergehenden Bewegung entlang
ihrer eigenen Achse so betätigbar
ist, dass sie zyklisch durch das Nähgut und die Auflagefläche hindurchtritt,
sie jeweils eine Fadenschlinge des Zugfadens unter und über die
Auflagefläche
führt,
wobei am Anfang der Naht ein Ende durch die Klemmmittel festgeklemmt
ist und das andere Ende frei ist; wobei unter der Auflagefläche ein
Fadenaufnahmerad vorgesehen ist, das in einer Ebene angeordnet ist,
die im Wesentlichen parallel zur Achse der Nadel ist, und das so
gerichtet ist, dass seine Achse im Wesentlichen senkrecht zur Achse
der Nadel ist; wobei das Rad aus einem feststehenden Teil, in welchem
sich ein Magazin für
den aufgenommenen Faden befindet, und aus einem rotierenden Teil
besteht, welcher rotierend um seine eigene Achse betätigbar ist;
wobei der rotierende Teil des Rades koaxial an einer Betätigungswelle
angebracht ist, welche synchron mit der Bewegung der Nadel um ihre
eigene Achse rotierend betätigt
wird, und einen unteren Greifer führt, der in die von der Nadel
unter die Auflagefläche
geführte
Fadenschlinge greifen kann, damit er unter der Auflagefläche den
Abschnitt des Zugfadens aufnimmt, der zwischen der Nadel und dem
freien Ende des Zugfadens liegt und diesen in das Magazin einlegt,
welches in dem feststehenden Teil des Fadenaufnahmerades ausgebildet
ist; wobei Mittel zum Führen
des Fadens unter der Auflagefläche
vorgesehen sind, die Mittel umfassen, die den Abschnitt des Fadens,
der zwischen dem Nähgut und
dem Fadenmagazin liegt, von dem Weg der Nadel weg bewegen, wobei
ebenfalls Mittel vorgesehen sind, die den genannten Abschnitt des
Fadens in Richtung des Weges der Nadel bewegen, ferner Mittel vorgesehen sind,
welche die zwei Teile der Fadenschlinge trennen, in die der untere
Greifer greift, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, welche
den Faden in Richtung des Weges der Nadel bewegen, ein Gabelelement
umfassen und die Trennmittel ein Trennelement umfassen, das nahe
dem Gabelelement angeordnet ist und sich so bewegen kann, dass es
die Gabel des Gabelelements öffnet,
um einem unter der Auflagefläche
angeordneten Segment des Teils der Fadenschlinge, der jeweils zwischen
dem unteren Greifer und dem Ende des am Anfang der Naht festgeklemmten
Zugfadens liegt, den Eintritt in die Gabel zu ermöglichen,
und die Gabel des Gabelelements schließt, um das Segment des Teils
der Fadenschlinge innerhalb der Gabel zu halten.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung
einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Maschine
besser ersichtlich, die nur anhand eines nicht einschränkend angegebenen Beispiels
in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einiger Elemente, aus denen die erfindungsgemäße Maschine
zusammensetzt ist, die unter der Auflagefläche angeordnet sind, die das
Nähgut
trägt,
wobei der feststehende Teil des Fadenaufnahmerades nur teilweise
gezeigt ist,
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2 eine
teilweise geschnittene, vergrößerte Vorderansicht, ähnlich der 1,
des feststehenden Teils des Fadenaufnahmerades,
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3 eine
verkleinerte Schnittansicht der 14 entlang
der Linie III-III.
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4 eine
schematische Perspektivansicht des Gabelelements und des Trennelements
mit den entsprechenden Betätigungsmitteln,
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5–15 schematische
Perspektivansichten, welche die Ausführung einer Reihstichnaht mit
der erfindungsgemäßen Maschine
zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die vorstehenden Figuren umfasst die erfindungsgemäße Maschine,
die der Einfachheit wegen nur zum Teil dargestellt ist, auf bekannte
Weise eine Nadel 1, die in der Nähe ihrer Spitze ein an der
Vorderseite offenes Öhr 2 hat
und so gerichtet ist, dass ihre Achse 1a im Wesentlichen senkrecht
zu einer Auflagefläche 3 für das Nähgut 4 ist.
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Die
Nadel 1 ist mit einer hin- und hergehenden Bewegung entlang
ihrer eigenen, vorzugsweise vertikal gerichteten Achse 1a so
betätigbar,
dass sie zyklisch durch die Auflagefläche 3 hindurchtritt,
die vorzugsweise horizontal angeordnet ist und um den Arbeitsbereich
der Nadel 1 eine Unterbrechung hat, damit die Nadel 1 durch
diese hindurch treten kann.
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Über der
Auflagefläche 3 befinden
sich Mittel 9 einer bekannten Art, die der Einfachheit
wegen nur schematisch dargestellt sind, zum Festklemmen eines Endes
eines Zugfadens 12 einer vorgegebenen Länge, der zum Herstellen der
Naht verwendet werden soll. Die Klemmmittel 9 sind am Anfang
der Naht mit einem Ende des Zugfadens 12 in Eingriff, wie
im Folgenden deutlich wird.
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Wahlweise
kann die Auflage der Nadel 1 auf bekannte Weise mit einem,
der Einfachheit halber nicht dargestellten Öhr-Verschlusselement versehen sein,
welches das Öhr 2 der
Nadel 1 automatisch schließt, wenn die Nadel 1 aus
dem Nähgut 4 nach oben
heraus gezogen wird.
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Unter
der Auflagefläche 3 befindet
sich ein Fadenaufnahmerad, das allgemein mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet
ist. Es ist in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen parallel
zur Achse 1a der Nadel 1 ist, und ist so gerichtet,
dass seine Achse 5a im Wesentlichen senkrecht zur Achse 1a der
Nadel 1 ist.
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Das
Rad 5 besteht aus einem feststehenden Teil 6 und
einem drehbaren Teil 7, der bezüglich des feststehenden Teils 6 rotierend
um die Achse 5a betätigbar
ist. Der feststehende Teil 6 des Rades 5 hat um
die Achse 5a einen kreisförmigen Umriss mit einer Unterbrechung.
Diese Unterbrechung befindet sich in der Nähe des Arbeitsbereichs der
Nadel 1.
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Nahe
dem Randbereich des feststehenden Teils 6 des Rades 5 befindet
sich ein Magazin 8 für den
aufgenommenen Faden mit einem Einlass 8a, der an einem
der durch die besagte Unterbrechung ausgebildeten Enden des feststehenden
Teils 6 positioniert ist.
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Der
rotierende Teil 7 des Rades 5 ist koaxial auf
einer Betätigungswelle 10 angebracht,
die synchron mit der Bewegung der Nadel 1 rotierend um ihre
eigene Achse betätigbar
ist, die mit der Achse 5a zusammenfällt. Der rotierende Teil 7 ist
im Randbereich mit einem unteren Greifer 11 versehen, der
in die von der Nadel 1 zyklisch unter die Auflagefläche 3 geführte Fadenschlinge 12 greifen
kann, um unter der Auflagefläche 3 den
Abschnitt des Zugfadens aufzunehmen, der zwischen der Nadel 1 und
dem freien Ende des Zugfadens liegt, und diesen in das Magazin 8 einzulegen,
welches in dem feststehenden Teil 6 des Rades 5 ausgebildet
ist.
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Die
Maschine umfasst praktischerweise pneumatische Spannmittel, die
den Abschnitt des Fadens 12 spannen, der unter der Auflagefläche 3 zwischen
dem Nähgut 4 und
dem Magazin 8 für
den aufgenommenen Faden liegt.
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Das
Magazin 8 umfasst insbesondere einen Kanal 13,
der um die Achse 5a kreisförmig ist und nahe dem Rand
des feststehenden Teils 6 des Rades 5 ausgebildet
ist. Der Kanal 13 ist an der Unterbrechung des feststehenden
Teils 6 des Rades 5 und an der Seitenfläche des
feststehenden Teils 6 offen.
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Die
pneumatischen Spannmittel umfassen Mittel, die in den Kanal 13 einen
Strom Druckluft in einer Richtung einblasen, die der Richtung entspricht, in
der der Faden 12 durch den unteren Greifer 11 in den
Kanal 13 eingelegt wird.
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Vorzugsweise
umfassen die Lufteinblasmittel eine Luftzuführleitung 14, die
in dem feststehenden Teil 6 des Rades 5 ausgebildet
ist. Die Leitung 14, die vorzugsweise entlang einem Kreisbogen
verläuft,
der auf der Achse 5a zentriert ist und einen kleineren
Radius hat als der Kanal 13, kann mittels eines mit dem
feststehendem Teil 6 verbundenen Verbinders 15 mit
Mitteln zum Zuführen
von Druckluft, wie z. B. einer Druckluftversorgungsleitung oder
einem Kompressor, verbunden werden.
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Die
Leitung 14 ist durch mindestens eine Förderleitung 16 mit
dem Kanal 13 verbunden. Der Auslass der Förderleitung 16 in
den Kanal 13 ist in einer Zufuhrrichtung gerichtet, die
der Richtung entspricht, in der der Faden 12 durch den
unteren Greifer 11 in den Kanal 13 eingelegt wird.
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Vorzugsweise
sind mehrere Förderleitungen 16 vorgesehen,
die von der Leitung 14 ausgehen und in den Kanal 13 führen, wobei
die Förderrichtungen der
Richtung entsprechen, in der der Faden 12 durch den unteren
Greifer 11 in den Kanal 13 eingelegt wird.
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Der
Kanal 13 hat an seiner der Achse 5a zugewandten
Seite einen erhabenen Abschnitt 17, der den Kanal 13 zum
Teil in zwei benachbarte Abschnitte teilt: einen ersten Abschnitt 13a,
der näher
an dem rotierenden Teil 7 liegt und an die seitliche Öffnung 20 des
Kanals 13 angrenzt, und einen zweiten Abschnitt 13b,
der weiter von dem rotierenden Teil 7 entfernt liegt. Diese
zwei Abschnitte 13a und 13b sind in jedem Fall
so miteinander verbunden, dass der Faden 12, der auf die
Rotation des Greifers 11 hin durch die seitliche Öffnung 20 in
den Kanal 13 eingeführt
wird, vom Abschnitt 13a zum Abschnitt 13b übergehen kann.
Die Förderleitungen 16 führen in
den zweiten Teil 13b des Kanals 13.
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Die
Maschine hat unter der Auflagefläche 3 angeordnete
Fadenführungsmittel.
Diese umfassen erste Mittel 30, die den Fadenabschnitt 12,
der zwischen dem Nähgut 4 liegt,
zum Fadenmagazin 8 hin und von dem Weg der Nadel 1 weg
bewegen, zweite Mittel 31, die den genannten Fadenabschnitt 12 in Richtung
des Weges der Nadel 1 bewegen, sowie Trennmittel 32,
welche die zwei Teile der Fadenschlinge 12 trennen, in
die der untere Greifer 11 greift.
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Die
Mittel 30 umfassen auf eine bekannte Weise einen Haken 33,
der unter der Auflagefläche 3 in
den Faden 12 eingreifen kann und sich synchron mit der
Bewegung der Nadel 1 so bewegen kann, dass er den Faden 12 von
dem von der Nadel 1 verfolgten Weg weg bewegt.
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Die
Mittel 32 enthalten ein Gabelelement 35, das an
einem seiner Enden eine Gabel 35a hat, die den Faden 12 greifen
kann. Das Gabelelement 35 ist vorzugsweise auf einer Ebene
angeordnet, die im Wesentlich parallel zur Auflagefläche 3 ist,
und ist mit seinem dem gabelförmigen
Ende 35a abgewandten Ende an einem Teil der Tragekonstruktion
der Maschine um eine Achse 36, die im Wesentlichen parallel
zur Achse 1a der Nadel 1 ist, schwenkbar angebracht.
Das Gabelelement 35 kann auf seiner Anordnungsebene synchron
mit der Bewegung der Nadel 1 um die Achse 36 rotieren,
um den mit der Gabel 35a in Eingriff stehenden Faden 12,
wenn dieser unter die Auflagefläche 3 geführt ist, über dem Öhr 2 gegen den
Schaftabschnitt der Nadel 1, zu drü cken. Die Rotationsbewegung
des Gabelelements 35 um die Achse 36 kann erreicht
werden (wie insbesondere in 14 gezeigt),
indem ein Zwischenabschnitt des Gabelelements 35 über eine
Verbindung 38 mit einem Hebel 37 verbunden wird.
Der Hebel 37 ist nahe einem seiner Enden um eine vorzugsweise
horizontal angeordnete Achse 39 schwenkbar an der Tragekonstruktion
der Maschine angebracht. Ein Abschnitt des Hebels 37 ist
mit einem Nockenläufer 40 versehen,
der in einen doppelseitigen Nocken 41 eingreift, der von
einer Welle 42 gehalten ist, welche mit den Mitteln zur
Betätigung
der Nadel 1 kinematisch verbunden ist.
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Das
andere Ende des Hebels 37 ist an einem Ende der Verbindung 38 angelenkt,
die ihrerseits an dem Zwischenabschnitt des Gabelelements 35 angelenkt
ist.
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Die
Trennelemente 32 umfassen ein Trennelement 43,
das nahe dem Gabelelement 35 angeordnet ist und sich so
bewegen kann, dass es die Gabel 35a öffnet, um einem unter der Auflagefläche 3 angeordneten
Segment des Teils der Fadenschlinge 12, der jeweils zwischen
dem unteren Greifer 11 und dem Ende des am Anfang der Naht
festgeklemmten Zugfadens 12 liegt, den Eintritt in die
Gabel 35a zu ermöglichen,
und die Gabel 35a des Gabelelements 35 schließt, um das
Segment des Teils der Fadenschlinge 12 innerhalb der Gabel 35a zu
halten.
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Das
Trennelement 43 ist vorzugsweise sichelförmig und
in einer Ebene unter dem Gabelelement 35 angeordnet, die
im Wesentlichen parallel zur Auflagefläche 3 ist. Das Trennelement 43 kann
sich synchron mit der Bewegung der Nadel 1 zum Gabelelement 35 hin
und von diesem weg bewegen und um eine Achse 44 rotieren,
die im Wesentlichen parallel zur Achse 1a der Nadel 1 ist,
um die Gabel 35a des Gabelelements 35 zu öffnen bzw.
zu schließen.
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Insbesondere
hat das Trennelement 43 ein Ende, das der Spitze der Sichel
entspricht, ist an der Gabel 35a des Gabelelements 35 angeordnet
und ist mit seinem anderen Ende um eine im Wesentlichen parallel
zur Achse 1a der Nadel 1 verlaufende Achse 45 schwenkbar
an einer Verbindung 46 angebracht. Die Verbindung 46 ist
mit einem ihrer Enden am Trennelement 43 und mit ihrem
anderen Ende an einem Hebel 47 angelenkt.
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Der
Hebel 47 ist seinerseits an einem seiner Enden um eine
zur Achse 1a der Nadel 1 parallel verlaufende
Achse 48 schwenkbar an einem Abschnitt der Tragekonstruktion
der Maschine angebracht und hat entlang seinem Verlauf einen Nockenläufer 49, der
in einen doppelseitigen Nocken 50 eingreift, der von einer
Welle 51 gehalten wird, die mit Mitteln zur Betätigung der
Nadel 1 kinematisch verbunden ist.
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Ferner
ist das Trennelement 43 in einer zur Achse 1a der
Nadel im Wesentlichen parallel verlaufenden Richtung vorzugsweise
so in waagerechter Richtung bewegbar, dass es sich zum Gabelelement 35 hin
oder von diesem weg bewegt. Aus diesem Grund ist das Trennelement 43 über einen
Zwischenabschnitt mit einer Stange 52 verbunden, die im
Wesentlichen parallel zur Achse 1a der Nadel 1 ist,
und ist an einem Hebel 53 angelenkt, der seinerseits an einem
Abschnitt der Tragekonstruktion der Maschine angelenkt ist. Der
Hebel 53 ist mit einem Nockenläufer 54 versehen,
der in das Profil eines Nockens 55 eingreift, der von einer
Welle 56 gehalten ist. Die Welle 56 ist auch kinematisch
mit den Betätigungsmitteln der
Nadel 1 verbunden, sodass die Bewegung des Trennelements 43 sowohl
bei der Rotation um die Achse 44 als auch bei der Bewegung
zum Gabelelement 35 hin und von diesem weg, mit der Bewegung der
Nadel 1 synchronisiert ist.
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Um
eine Bewegung des Trennelements 43 zum Gabelelement 35 hin
und von diesem weg zu ermöglichen,
ist die Verbindung 46 mittels Kugelgelenken an. dem Trennelement 43 und
an dem Hebel 47 angelenkt.
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Die
erfindungsgemäße Maschine
wird auf bekannte Weise durch einen über der Auflagefläche 3 angeordneten
oberen Greifer 60 vervollständigt.
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Der
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Maschine
ist folgendermaßen:
Der
Zugfaden 12, der zum Bilden der gesteppten Naht verwendet
wird, wird zuvor auf eine gegebene Länge zugeschnitten und an einem
seiner Enden durch die Klemmmittel 9 festgeklemmt. Dann
wird der Zugfaden 12 mit dem Öhr 2 der Nadel 1 in
Eingriff gebracht, wenn die Nadel über der Auflagefläche 3 und dem
auf der Auflagefläche 3 abgelegten
Nähgut 4 angeordnet
ist.
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Durch
die Betätigung
der Nadel 1 tritt diese dann durch das Nähgut 4 hindurch
und ihr Öhr
wird unter die Auflagefläche 3 geführt. Auf
diese Weise wird eine Fadenschlinge 12 unter die Auflagefläche 3 bewegt.
Infolge der mit der Bewegung der Nadel 1 synchron verlaufenden
Rotation des rotierenden Teils 7 des Rades 5 greift
der untere Greifer 11 in die Fadenschlinge 12 (5).
Während
des Eingreifens des Fadens 12 an dem Teil des unteren Greifers 11 befinden
sich das Gabelelement 35 und das Trennelement 43 zwischen
der Nadel 1 und dem Rad 5, wobei das Trennelement 43 unter
dem Gabelelement 35 beabstandet ist. Aus diesem Grund tritt
der Faden 12, der von dem Greifer 11 bewegt wird,
durch Hindurchtreten zwischen dem Trennelement 43 und dem
Gabelelement 35, in die Gabel 35a ein (6).
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Anschließend hebt
sich das Trennelement 43 zum Gabelelement 35,
wodurch es die Gabel 35a schließt. Auf diese Weise kann der
vom Gabelelement 35 festgehaltene Faden 12 nicht
mehr aus der Gabel 35a treten.
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Unterdessen
bewegt sich die Nadel 1 so nach oben, dass sie rückwärts durch
die Auflagefläche 3 und
das Nähgut 4 hindurch
tritt, wobei die den Faden 12 unter der Auflagefläche 3 freigibt.
Wenn die Nadel 1 ihre obere Hubgrenze erreicht, wird der
Haken 33 aktiviert, greift in den Faden 12 und
bewegt ihn vom Weg der Nadel 1 weg (7). Infolge
der Rotation des unteren Greifers 11 ist der Abschnitt
des Fadens 12, der vom Gabelelement 35 und vom Trennelement 43 zu
dem freien Ende des Zugfadens verläuft, vollständig im Inneren des Magazins 8 des Rades 5 aufgenommen
und durch Zuführen
von Druckluft in die Leitung 14 pneumatisch gespannt worden.
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Daraufhin
beginnt die Nadel 1 sich erneut zu senken, und die Nadel
tritt wieder durch das Nähgut 4 hindurch,
das in der Zwischenzeit auf bekannte Weise um einen Betrag bewegt
wurde, welcher der Länge
des Stiches entspricht, wobei sie sich so anordnet, dass sich ihr Öhr 2 unter
der Auflagefläche 3 befindet
(8). Es sollte erwähnt werden, dass die Nadel 1 während des
Absenkens den unter der Auflagefläche 3 angeordneten
Faden 12 nicht stört,
da der Faden infolge der vom Haken 33 ausgeführten Aktion
und durch die Anordnung des Gabelelements 35 mit dem entsprechendem
Trennelement 43 aus dem Weg der Nadel 1 weg bewegt
wird.
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Der
untere Greifer 11 läuft
nahe der Nadel 1 vorbei, ohne dabei den Faden zu greifen,
weil die Nadel 1 keinen Faden trägt.
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Das
Trennelement 43 und das Gabelelement 35 rotieren
danach so um ihre entsprechenden Achsen 36 und 44,
dass der Faden 12 über
dem Öhr 2 gegen
den Schaft der Nadel 1 bewegt wird (9).
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Die
nachfolgende Aufwärtsbewegung
der Nadel 1 (10) bewirkt, dass das Öhr 2 der
Nadel 1 in eine Fadenschlinge 12 greift, und die
Fadenschlinge von der Nadel 1 über die Auflagefläche 3 und
das Nähgut 4 getragen
wird. Dabei gibt der Haken 33 den Faden frei, der durch
eine weitere Einblasung von Druckluft in das Magazin 8 pneumatisch
gespannt wird.
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Wenn
die Schlinge des Fadens 12 über das Nähgut 4 getragen ist,
greift der obere Greifer 60 in die besagte Schlinge (11).
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Anschließend hält und spannt
der obere Greifer 60 die Schlinge seitlich zur Nadel 1,
während der
Haken 33 den unter der Auflagefläche 3 liegenden Abschnitt
des Fadens 12 wieder aus dem Weg der Nadel 1 bewegt
(12). Bei diesem Schritt bewegen sich das Gabelelement 35 und
das Trennelement 43 in die Richtung, die entgegengesetzt
zu der Richtung ist, die unter Bezugnahme auf 9 beschrieben
wurde. Das Trennelement 43 bewegt sich nach unten und öffnet dabei
die Gabel 35a, um sich für den nächsten Schritt einzustellen.
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Nachdem
das Nähgut 4 wieder
um einen der Länge
des Stiches entsprechenden Betrag bewegt wurde, tritt dann die Nadel 1 durch
das Nähgut 4 und die
Auflagefläche 4 hindurch,
wobei sie die Fadenschlinge, in die das Öhr 2 eingreift, unter
das Nähgut 4 und
die Auflagefläche 3 trägt (13).
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Wie
in 14 gezeigt, ist das Trennelement 43 in
diesem Betriebszustand in Bezug auf das Gabelelement 35 so
nach unten beabstandet, dass die Fadenschlinge, die unter die Auflagefläche 3 getragen
ist und in die der untere Greifer 11 eingreift, ihren Teil
in die Gabel 35a des Gabelelements 35 in Eingriff bringt.
Durch die Rotation des unteren Greifers 11 wird der bislang
im Magazin 8 gespeicherte Faden 12 herausgezogen
und wieder in das Magazin 8 eingeführt, in dem der Faden 12 mittels
einer erneuten Einblasung von Druckluft pneumatisch gespannt wird. Auf
diese Weise ist der Faden 12, abgesehen von der Menge,
die für
das Erzeugen der bereits hergestellten Stiche verwendet wurde, vollständig unter
der Auflagefläche 3 angeordnet.
Unterdessen wird das Trennelement 43 so bewegt, dass es
die Gabel 35a des Gabelelements 35 wie in 15 gezeigt schließt.
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An
dieser Stelle setzt sich der Betrieb der Maschine wie bereits erwähnt fort.
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Nachdem
eine gewisse Anzahl von Stichen gefertigt wurden, kann das Ende
des Zugfadens 12 aus den Klemmmitteln gelöst werden,
um eine Störung
des weiteren Nähvorgangs
zu vermeiden.
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Die
Praxis hat gezeigt, dass die Nähmaschine
nach der Erfindung die beabsichtigten Ziele und Aufgaben voll erreicht,
da sie in der Lage ist, die Reihstichnaht korrekt auszubilden, ohne
dabei den Teil des Fadens einzuklemmen, der jeweils unter der Fläche liegt,
die das Nähgut
trägt.
Dadurch wird der Fadenverschleiß vermieden
und eine höchst
gleichmäßige und
genau genähte
Naht erzielt.
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Die
so konzipierte Erfindung erlaubt im Rahmen der beigefügten Ansprüche zahlreiche Änderungen
und Abwandlungen. Alle technischen Einzelheiten können durch
andere, technisch äquivalente
Elemente ersetzt werden.
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In
der Praxis sind die verwendeten Materialien sowie die Maße je nach
den Anforderungen und dem Stand der Technik frei wählbar.
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Dort,
wo technischen Merkmalen in einem beliebigen Anspruch Bezugszeichen
folgen, wurden diese Bezugszeichen einzig der besseren Verständlichkeit
wegen eingefügt
und haben folglich keine einschränkende
Wirkung auf die Interpretation jedes Elements, das mittels solcher
Bezugszeichen beispielhaft bezeichnet ist.