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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Strahldüsenmischer für Flugzeug-Strahltriebwerke
und insbesondere Verbesserungen beim Bewirken einer besseren Kühlung und
eines geringeren Geräuschpegels
in den Abgasen, die von solchen Triebwerken ausströmen, und beim
Erhöhen
der Leistung und der Treibstoff-Effizienz.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
und anderer Überlegungen
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Lärm-(Dezibel)
Pegel in Flugzeug-Strahltriebwerken werden mittels Gesetzen und
Verordnungen durchgesetzt, speziell verkündigt durch die International
Civil Aviation Organization (ICAO), Anhang 16. Gegenwärtig muss
ein kommerzielles Düsen-Flugzeug,
das über
34.000 kg (75.000 Pfund) wiegt, Stufe 3/Kapitel 3 Lärm-(Dezibel)
Pegel-Anforderungen erfüllen,
die einen erlaubten Dezibel-Lärm-Pegel
festsetzen. Gemäß Anhang
16, Stufe 4/Kapitel 4 -Anforderungen wird ein geringerer Maximal-(Dezibel)
Pegel beauftragt, und zwar eine Reduzierung von mindestens 10 Dezibel
von gegenwärtigen
Stufe 3/Kapitel 3-Pegeln aus. Solch eine Lärm-Reduzierung wird bewirkt,
indem die primären, heißen Abgase
in einem internen Mischer mit sekundärer Umleitungs-Kühlluft gemischt
werden und indem durch die Verwendung eines Satzes von innerhalb
des Triebwerks positionierter Nasen die einzelnen Kerne der Abgase
in eine Mehrzahl kleinerer Kerne aufgebrochen werden. Bei einigen
Triebwerken ist ein zweiter Satz an Nasen in einem externen Mischer
hinter dem ersten Satz am Ende des Treibwerks positioniert. Ein
Schubumkehrer-Modul ist an dem Triebwerks-Gehäuse
am Triebswerks-Ende unter Verwendung eines von der STANG-Verkleidung verdeckten
Bedienungs-Mechanismus befestigt. Da das Triebwerk speziell entworfene
Dimensionen hat, muss der zweite Satz an Nasen derart konfiguriert werden,
dass er Platz für
das bestehende Triebwerks-Design hat, welches eine End-Austrittsflächen-Dimension
von 7.097 cm2 (1.100 Zoll2)
hat, an Stelle das Triebwerk zu rekonfigurieren, um den zweiten
Satz an Nasen einzupassen. Solch eine Triebwerks-Rekonfiguration
ist unpraktisch und teuer. Somit erforderte die Richtung auf das
Erfüllen
der Stufe 3/Kapitel 3-Lärm-Erfordernisse
hin das Entwickeln eines verschieden konfigurierten zweiten Satzes
an Nasen, deren Design nicht ständig
solche Erfordernisse erfüllt
und, wenn das Nasen-Design erfüllt,
sind die Nasen schwierig und teuer herzustellen und der Mischer
ist teuer, um an dem Triebwerk nachgerüstet zu werden.
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Einige
Triebwerke haben die Verwendung eines zweiten Satzes an Nasen oder
eines externen Mischers nicht eingesetzt, beispielsweise eines,
das von Pratt & Whitney
in deren JT8D-217/219-Serie hergestellt
wurde. Gegenwärtig
weist dieses Triebwerk einen internen 12-Nasen-Mischer auf und ist nur
für die
Stufe 3/Kapitel 3-Lärmpegel
zertifiziert. Es gab einen Wunsch, dieses bestimmte Triebwerk für Stufe
4/Kapitel 4-Lärmpegel
zu qualifizieren, jedoch die Kosten für diese Aktion zu minimieren
mit vorzugsweise keinen Änderungen
an seinen Schubumkehr-Komponenten vor allem wegen der Kosten und anderer ökonomischer
Gründe.
Um dieses Triebwerk auf Stufe 4/Kapitel 4-Lärmpegel zu bringen, ist eine zusätzliche
2-Dezibel-Reduktion
beim Düsen-Lärm notwendig.
Solch eine Nachrüstung
ist eine Herausforderung, die noch nicht angenommen wurde.
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Ein
Fest-Geometrie-Mischer/Auswerfer-Lärm-Unterdrückungs-System für Turbofan-Flugzeug-Triebwerke
ist in
EP 0 635 632
A1 offenbart, bei dem ein Interner-Fluss-Mischer an dem
rückseitigen Ende
eines Turbofan-Triebwerks zum Invertieren der Triebwerks-Lüfter- und
-Kern-Ströme
befestigt ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
und andere Probleme werden vermieden und die Stufe 4/Kapitel 4-Anforderungen
werden von dieser Erfindung sowohl erfüllt als auch übertroffen,
nicht nur für
das oben genannte Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Triebwerk,
sondern auch für andere
Triebwerke. Diese Erfindung offenbart ein Strahltriebwerk und ein
Verfahren zum Kühlen
von Abgasen eines Strahltriebwerks gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Der
Zweitstufen- oder externe Düsen-Nasen-Mischer
dieser Erfindung weist eine Anzahl an Nasen auf, welche gleich in
ihrer Anzahl zu denen des Erststufen- oder internen Mischers sind,
und wobei alle Zweitstufen-Mischer-Nasen identische geformt sind.
Während
sich die Nasen von der Mischer-Befestigung
axial nach außen
zu der Triebwerksnase erstrecken, dehnen sie sich von einer im Wesentlichen
ringförmigen
Basis axial nach innen zu einer wellenförmigen Konfiguration aus, deren
Spitzen in ihrer Höhe
zunehmen. Die Nasen weisen komplexe Kurven auf, deren inneren und äußeren Oberflächen ein
Vermischen der entsprechenden vorher vermischten Umleitungs-Kühlluft-Heißgas-Abgase von
dem internen Mischer und zusätzlicher
Umgebungs-Kühlluft
verstärken
und dadurch auch Lärm reduzieren.
An ihrem Ende bleibt der von den Nasen umfasste Bereich im Wesentlichen
der gleiche (6.871 bis 7.226 cm2 (1.065
bis 1.120 Zoll2)) wie bei dem Strahltriebwerk,
für das
er entworfen wurde, welcher für
das Pratt & Whitney
JT8D-217/219-Serien-Triebwerk 7.065 bis 7.129 cm2 (1.095
bis 1.105 Zoll2) beträgt. Bei anderen Triebwerken
ist der Nasen-Endbereich mit dem des in Frage stehenden Triebwerks konsistent.
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Zum
Beispiel beträgt
für das
Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Triebwerk
die Länge
des externen Mischers 30,48 cm ±7,62 cm (12 Zoll ±3 Zoll). Die
essentielle kreisförmige
Basis der Nasen an dem Mischer-Einlass hat eine lineare Dimension
von 101 cm (39,7 Zoll) rund, was eine Fläche von 7.890 cm2 (1.223
Zoll2) bereitstellt. An dem Mischer-Auslass
an der vollen Höhe
der regulär
wellenförmigen
Nasen beträgt
die Dimension des Mischers, die die Nasen an ihrer größten Höhe begrenzt,
auch 101 cm (39,7 Zoll) Durchmesser, auf Grund der Kammuschel-förmigen Nasen-Form
beträgt
die von den Nasen eingeschlossene Fläche jedoch 6.871 bis 7.226
cm2 (1.065 bis 1.120 Zoll2),
was zu der Fläche
des existierenden Auspuff-Endrohrs
passt.
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Die
Austrittsform hat elliptisch geformte Nasen und ist zu einer 25,4 × 6,35 cm2 (10 × 2,5
Zoll2) Ellipse (±5,08 cm (±2 Zoll) Hauptachse und ±1,27 cm (±0,5 Zoll)
Nebenachse) proportional. Diese Kurvenseiten helfen, von dem Abgas-Druck
verursachter Störung
zu widerstehen.
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Konsistent
mit der obigen Diskussion ist ein wichtiger und bevorzugter Design-Parameter,
den externen Mischer dieser Erfindung mit einer im Allgemeinen zylindrischen
Konfiguration und mit einer Länge
so kurz wie möglich
zu formen, so dass er nicht mit den existierenden Schubumkehrer-Toren an dem Ende
des Auspuff-Endrohrs interferiert. Als ein Ergebnis erlaubt der
Mischer dieser Erfindung die Verwendung existierender Schubumkehrer
ohne eine jegliche Modifikation daran zu benötigen. Lediglich ein Teil der
STANG-Verkleidung muss in ihren inneren Dimensionen leicht verringert
werden, um für den
internen Mischer Platz zu bieten. Auch das existierende Auspuff-Endrohr
wird um ungefähr
12,7 cm (5 Zoll) gekürzt.
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Funktionell
lenken die inneren Oberflächen der
Nasen, dass die auftreffenden Heißgase, die vorher mittels des
ersten Satzes an Nasen des internen Mischers mit der sekundären Umleitungs-Kühlluft vermischt
wurden, in alle Richtungen auf das Innere des Mischers hin, im Wesentlichen
45° bis
60°, um ein
kräftiges
Vermischen der Gase zu erreichen. In ähnlicher Weise wird zusätzliche
Umgebungs-Kühlluft
von den äußeren Oberflächen der
Nasen dazu gezwungen, sich außerdem
mit den intern vermischten Gasen zu vermischen. Diese Aktionen verursachen
die kleineren Gaskerne, die von dem Erststufen-Mischer gebildet wurden, in unzählige Formen aufzubrechen,
die sowohl kühler
als auch wesentlich Lärm-vermindert
sind. Zum Teil agieren die internen Konturen der Nasen als Ausformungen,
um einen Hebe-Effekt zu produzieren, welcher die primären heißen und
kalten Ströme
vor dem Eintreten in die Düse
zum Vermischen veranlasst. Die externen Konturen der Nasen agieren
als Vertiefungen, die einen Venturi-Effekt erzeugen und den kühleren sekundären Fluss
von Umgebungsluft beschleunigen. Die Nasen agieren hierbei kollektiv
als ein Injektor zum Leiten des kühleren Umgebungs-Sekundärflusses
in den vorher vermischten Primärfluss,
wenn dieser die Düse
verlässt.
Diese Aktionen reduzieren außerdem den
Lärmpegel.
Ferner helfen die gebogenen Seiten der Nasen, von dem Abgasdruck
verursachter Störung
zu widerstehen. Ein verbesserndes weiteres Ergebnis ist, dass der
beschleunigte Gas/Luft-Strom dabei hilft, große, vorher abgebremste Mischungen schneller
zu bewegen, um die Effizienz des Strahltriebwerks mittels Erhöhens seines
Schubs zu erhöhen,
das heißt,
ein verbesserter spezifischer Schub-Treibstoff-Verbrauch (TSFC = thrust specific fuel
consumption) wird auf eine ungefähr
3%-Verbesserung geschätzt.
Solch ein TSFC tritt durch eine bessere dynamische Vermischung der
Umleitungs- oder
Lüfter-Leitung
und der Turbinen-Abgase auf. Es spricht das Problem der Übertragung
von einem heißen
Hochgeschwindigkeits-Volumen zu einem kühleren Langsamgeschwindigkeits-Volumen
an. Dieses Vermischen gleicht die mit dem Strahltriebwerk-Abgas
verbundenen ungleichen Fluss-Geschwindigkeiten aus, reduziert die
Spitzen-Geschwindigkeiten
der Strahltriebwerks-Kerne und erhöht die geringeren Umleitungs-Geschwindigkeiten
des internen Umleitungs-Flusses des Strahltriebwerks. Da Lärm eine Funktion
der Düsen-Abgas-Geschwindigkeit
in der siebten Potenz ist und da die Spitzen-Geschwindigkeiten des
Kern-Flusses reduziert
sind, wird hierdurch der Düsen-Lärm reduziert.
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Wie
oben erwähnt,
beträgt
die axiale Länge des
Mischers dieser Erfindung 30,48 cm ±7,62 cm (12 Zoll ±3 Zoll),
was bedeutet, dass es einen geringeren Abstand zwischen dem Düsen-Ausgang
und den Schaufeln des Schubumkehrers gibt. Der Effekt eines solch
verringerten Abstandes ist, dass mehr des Schubs des Triebwerks
von den Schaufeln aufgefangen wird und somit zum Abbremsen des Flugzeugs
verwendet werden kann, wenn benötigt.
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Verschiedene
Vorteile ergeben sich aus dieser Anordnung. Der Strahltriebwerks-Mischer
dieser Erfindung passt in und ist anbringbar an dem existierenden
Triebwerks-Ausgang, dessen Fläche,
wie oben bemerkt, 7.065 bis 7.129 cm2 (1.095
bis 1.105 Zoll2) Austritts-Fläche für das Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Triebwerk
beträgt.
Die Nasen dieser Erfindung können
gleichmäßig und
leicht geschneidert gemacht werden, um ein effizientes Vermischen
von Abgasen mit der Umgebungsluft und die begleitende Reduzierung
des Lärms
bereitzustellen. Der Bedarf, den existierenden Schubumkehrer an sich
zu modifizieren, wird vermieden, da der Mischer an den existierenden
Triebwerks-Ausgang anbringbar und befestigbar ist; lediglich geringe
Dimensions-Änderungen
an der existierenden STANG-Verkleidung und dem Auspuff-Endrohr und
der äußeren Trommel
werden benötigt,
ohne dass anderweitig irgendwelche Änderungen an anderen Komponenten wie
beispielsweise dem Schubumkehrer, den Schubumkehrer-Toren und deren
Befestigungen benötigt werden.
Die Effizienz beim Betrieb des Strahltriebwerks wird erhöht, mit
der Begleiterscheinung einer Einsparung an Treibstoff und dessen
Kosten. Schubumkehrer-Abbremsen des Flugzeugs wird verbessert.
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Andere
Ziele und Vorteile sowie ein besseres Verständnis dieser Erfindung werden
aus der folgenden Erklärung
einer beispielhaften Ausführungsform und
den beigefügten
Zeichnungen davon entstehen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1a und 1b sind
perspektivische Ansichten eines End-Abschnitts einer Strahltriebwerks-Düsenanordnung,
an die sowohl ein Schubumkehrer als auch ein externer Zweitstufen-Strahldüsen-Mischer
wie in dieser Erfindung verkörpert
befestigt ist.
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2 ist
eine schematische Zeichnung, die das Innere des in 1 gezeigten
Strahltriebwerks mit einem bekannten internen Erststufen-Mischer
in dem Inneren des Triebwerks und dem erfindungsgemäßen externen
Zweitstufen-Strahldüsen-Mischer am
Ende des Triebwerks darstellt, einschließlich der Abnahme des Abstandes
zwischen dem Strahldüsen-Mischer
dieser Erfindung und den Schubumkehrer-Schaufeln, wenn verglichen
mit seiner Nicht-Verwendung.
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3a ist
eine Ansicht des Triebwerks und seines in 2 dargestellten
internen Mischers aufgenommen entlang der dortigen Linie 3-3, und 3b ist
eine perspektivische Ansicht des Konus und der umgebenden Schaufeln
des internen Mischers.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der externen Zweitstufen-Mischer-Anordnung
dieser Erfindung, bei der deren zwölf identisch geformten Nasen
zu sehen sind. Die vier wellenförmigen
Querschnitte, #1 bis #4, die verschieden durch die Nasen des Mischers
hindurch passieren und sich von dem Ende der Mischer-Anordnung in
Richtung ihres Punktes der Befestigung an dem Ende des Triebwerks
erstrecken, sind repräsentativ
für alle
Ebenen, die durch alle der Nasen hindurch passieren. Ein fünfter Querschnitt
#5, der rund ist, erstreckt sich über den Ring, der den Mischer
an dem Triebwerks-Ende verankert. Ein sechster Querschnitt #6 ist
hinter der Ebene des fünften
Querschnitts #5 positioniert und in aufeinander folgenden Figuren
zu sehen. Auf diese sechs Querschnitte wird in aufeinander folgenden
Figuren als nummerierte Ebenen #1-#6 definierend Bezug genommen.
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5 ist
eine Ansicht des externen Mischers dieser Erfindung aufgenommen
senkrecht zu und entlang der Achse der in 4 dargestellten Mischer-Anordnung
und stellt auch dar, wie die Nasen die heiße Gas/Luft-Mischung zerstreuen
und aufbrechen.
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5-1 bis 5-5 stellen
die Bereiche dar, die von den Nasen in den entsprechenden Querschnitten
#1-#6 enthalten sind. Die Querschnitte, die auf den inneren Oberflächen der
Nasen dargestellt oder positioniert sind, definieren innere Mischerbereiche
innerhalb ihrer zugehörigen
Ebenen, jeweils 7.097 cm2 (1.100 Zoll2) in Ebene #1 (5-1),
7.161 cm2 (1.110 Zoll2)
in Ebene #2 (5-2), 7.226 cm2 (1.120
Zoll2) in Ebene #3 (5-3),
7.445 cm2 (1.154 Zoll2)
in Ebene #4 (5-4), und 7.890 cm2 (1.223 Zoll2) in Ebene #5 (5-5),
die sich in die Ebene 6 für
eine Befestigung an einem existierenden Pratt & Whitney JTBD-217/219-Serien-Triebwerk
hinein erstreckt.
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6 ist
eine Seitenansicht, aufgenommen 90° mit Bezug auf den in 5 dargestellten
Mischer, dieses Mischers und seiner vier wellenförmigen Querschnitte und seines
fünften
kreisförmigen
Querschnitts entlang der Ebenen #1-#5. Die kreisförmige Konfiguration
der Nasen in der Ebene #5 erstreckt sich im Allgemeinen zylindrisch
mit dem gleichen Durchmesser bis zu ihrem Ende in Ebene #6.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Einblendung der Nasen und der gleichen vorher dargestellten
vier wellenförmigen
Querschnitte und des fünften
kreisförmigen
Querschnitts, wie in 4 bis 6 dargestellt.
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8 ist
eine Ansicht der in 7 dargestellten Nase herunter
schauend auf die Spitze der Nase, bei der die verschiedenen Querschnitte
die sich verändernde
Krümmung
der Nase anzeigen, wie sie sich entlang der Mischerachse durch die
Querschnitte oder Ebenen #1-#6 hindurch erstreckt.
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9 ist
eine Seitenansicht der in 4 bis 8 dargestellten
Nase und stellt verschiedene Nasen-Krümmungen dar, während sie
sich entlang der Mischerachse erstreckt, mit spezieller Bezugnahme auf
die Ebenen 1-6 mit ihrem Befestigungsende an der Düse oder
dem Auspuff-Endrohr.
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10 stellt
die Umriss-Linien einer Nase zwischen seinen Ebenen #1-#6 dar, während auf
die Nase herunter geschaut wird.
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11 ist
eine Ansicht einer ganz bestimmten der in 9 dargestellten
Abschnitts-Krümmungen
zusammen mit Kleinteilen für
ihre Befestigung an der Düse
oder dem Auspuff-Endrohr.
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12 ist
eine schematische Darstellung, nicht maßstabsgetreu, einer Triebwerks-Düsen-Anordnung
und modifizierter STANG-Verkleidungen zum Anpassen des in dieser
Erfindung verkörperten Strahldüsenmischers.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer der STANG-Verkleidungen, die zum Anpassen an den
Mischer dieser Erfindung modifiziert wurde.
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14 ist
ein Graph, der die Verbesserung des Nettoschubs gegenüber Triebwerks-Druckverhältnis in
einem Pratt & Whitney
JT8D-217/219-Serien-Triebwerk bescheinigt, wenn die Verwendung des externen
Zweitstufen-Mischers dieser Erfindung mit derjenigen einer Standard-Düse verglichen
wird, worin das Triebwerks-Druckverhältnis definiert ist als das
Maß des
Treibwerks-Abgasdrucks dividiert durch Umgebungsdruck.
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15 ist
ein Graph, der die Verbesserung des TSFC (thrust specific fuel consumption
= spezifischer Schub-Treibstoff-Verbrauch)
gegenüber
dem Schub in einem Pratt & Whitney
JT8D-217/219-Serien-Triebwerk
demonstriert, wenn die Verwendung des externen Zweitstufen-Mischers
dieser Erfindung mit derjenigen einer Standard-Düse verglichen wird.
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16 ist
ein Graph vorläufiger
Flugtestdaten eines McDonnell-Douglas MD-80 Flugzeugs als Beweis
für die
Verbesserung des Treibstoff-Verbrauchs, was NAMPP (nautical air
miles per pound of fuel = nautische Flugmeilen pro Pfund Treibstoff)
betrifft, gegenüber
Machscher Zahl in einem Pratt & Whitney
JT8D-217/219-Serien-Triebwerk, wenn die Verwendung des externen
Zweitstufen-Mischers dieser Erfindung mit derjenigen einer Standard-Düse verglichen
wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Da
diese Erfindung insbesondere mit Bezug auf das Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Triebwerk
ersonnen wurde, ist die nachfolgende Beschreibung besonders darauf
ausgerichtet; jedoch soll sie so verstanden werden, dass diese Erfindung
gleichwertig für
die Verwendung in anderen Strahltriebwerken relevant ist und somit
nicht auf ein bestimmtes Strahltriebwerk beschränkt ist.
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Dementsprechend
stellen 1a und 1b eine
Düsenanordnung 18 dar,
die sich beispielsweise auf ein Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Strahltriebwerk beziehen,
an welche ein von dieser Erfindung umfasster Strahldüsenmischer 20 an
ihrem Abgas-Ende 19 angebracht ist. Die Anordnung 18 trägt auch
einen Schubumkehrer mit einem Paar an Schubumkehrer-Schaufeln 22. Die
Befestigung der Schubumkehrer-Schaufeln an der Anordnung 20 wird
mittels Stangen 24 bewirkt, die schwenkbar mit einem innerhalb
der Verkleidungen 26 untergebrachten Paar von diametral
entgegengesetzt Mechanismen verbunden sind, wovon eines in 1 dargestellt ist. Die Verkleidungen sind an
entgegengesetzten Seiten der Anordnung gesichert. Die Schubumkehrer
und die Verbindungsstangen sind von konventionellem Design und sind
unmodifiziert, wenn sie mit dieser Erfindung gekoppelt werden. Die
Verkleidungen sind ebenfalls von konventionellem Design, jedoch
ist ein Teil der dadurch bedeckten Struktur leicht modifiziert,
wie weiter unten mit Bezug auf 12 und 13 erklärt werden wird.
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Wie
auch in 2 dargestellt, ist der Mischer 20 wegen
seiner hinzugefügten
axialen Länge
näher an
den Schubumkehrer-Schaufeln 22 angeordnet, wenn sie als
Bremse eingesetzt werden. Solch eine nähere Positionierung wird durch
die verschiedenen Längen „x" und „y" in 2 dargestellt.
Das verbesserte Ergebnis einer solchen näheren Positionierung erlaubt
es den Schaufeln, einen größeren Teil
des Abgases zu Abbrems-Zwecken als früher erhältlich einzufangen. Es ist
jedoch wichtig, dass der Mischer 20 nicht zu nahe an den
Schaufeln 22 positioniert ist, so dass der Fluss der zurück gerichteten
Abgase nicht ungünstig
beeinflusst wird und dass die Tore, Verbindungen und der Mischer
nicht schädlich
beansprucht werden.
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Die
interne Verteilung der Düsenanordnung 18,
wie sie an einem Düsentriebwerk
befestigt ist, ist in den 2, 3a und 3b dargestellt.
Ein Triebwerk 28 weist Turbinenschaufeln 30 und
Kompressor- oder Verdichterschaufeln 31 auf, die zusammen
an einer gemeinsamen Welle 32 innerhalb eines zweiteiligen
Gehäuses 34a und 34b aneinander
befestigt sind. Zur Vereinfachung sind die den Turbinenschaufeln 30 vorangehenden
Brenner nicht dargestellt. Heiße
Abgase verlassen die Turbinenschaufeln als ein Kern 36.
Eine Umgehungsleitung oder ein Verdichterrohr 38 umgibt
das Gehäuse 34b,
um den Durchfluss von Kühlluft
von dem Umgebungsäußeren zum
Erststufen- oder internen Strahldüsenmischer 42 des
Triebwerks zu gewährleisten,
wie mittels einseitig mit Pfeilen versehenen Strichen 39 gezeigt.
Der Kern 36 aus heißem
Gas wird dazu veranlasst, sich innerhalb einer Erststufen-Mischerkammer 40 mit
der Kühlluft
zu vermischen, indem der darin positionierte Erststufen-Strahldüsenmischer 42 verwendet
wird. Wie am Besten in den 2, 3a und 3b dargestellt
ist, weist der interne Erststufen-Strahldüsenmischer 42 zwei
Sätze an
Nasen 44 und 46 auf, die entsprechend nach innen
und nach außen
geneigt sind, um die Kühlluft
und die heißen Gase
in der Kammer 40 zu richten und zu vermischen. Die Nasen 44 und 46 sind
um einen in einem Konus 47 endenden Kern herum angeordnet.
Wie oben erwähnt,
zählt die
Summe der einwärts
gerichteten Kühlluft-Nasen 44 bzw.
der auswärts
gerichteten Heißgas-Nasen 46 jeweils
zwölf,
konsistent mit dem Pratt & Whitney
JT8D-217/219-Serien-Düsentriebwerks-Design.
Diese resultierende Beimischung teilt den Kern 36 in einen
kleineren kühleren
Zentralkern und zwölf
umgebende kleine Kerne aus vermischten Heißgasen und Kühlluft verschiedener
Geschwindigkeiten auf, die nichtsdestoweniger trotz immer noch extrem
heiß sind
und einen inakzeptabel hohen Lärmpegel
erzeugen. Diese kleineren Zentral- und umgebenden Kerne breiten
sich in Richtung des Endpunkts 19 der Düsenanordnung für Zweitstufen-Mischung
und Kühlung
mittels des externen Zweitstufen-Strahldüsenmischers 20 dieser
Erfindung aus.
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Der
externe Zweitstufen-Strahldüsenmischer 20 und
seine Komponententeile sind in 4 bis 11 dargestellt.
Der Mischer 20 weist zwölf
identische Nasen 48 auf, um in der Anzahl den zwölf Kühlluft-Nasen
und den zwölf
Heißgas-Nasen
und den zwölf
kleineren Heißgas-Kernen
des internen Mischers zu gleichen. Zur Vereinfachung der Herstellung
werden zwölf
Abschnitte, jeweils eine Nase aufweisend, hergestellt und die Abschnitte
werden auf beiden Seiten der Nasen zusammengeschweißt, wie zum
Beispiel mittels der Schweißlinien 50 identifiziert.
Kombiniert erstrecken sich die Nasen von einem kreisrunden Abschnitt
durch eine Mehrzahl von größer werdenden
wellenförmigen
Abschnitten hindurch, wie beispielsweise durch die Querschnitte #1-#6
veranschaulicht. Der Übergang
von einer runden Konfiguration bei Querschnitt #5 zu der gebogenen
oder wellenförmigen
Konfiguration bei Querschnitt #1 ist eine sehr glatte komplexe Kurve
und minimiert folglich Luftstrom-Störung und zieht und maximiert
das Vermischen der Heißgase
mit benachbarter Luft und reduziert hierdurch Lärm. Dies wird erreicht, indem
synchronisierte Querschnitte und eine Mehrzahl von gewichteten und
vermischenden Zähnen
zwischen den Querschnitten verwendet werden. Solch ein Design wird
unter Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannter CAD-Software bereitgestellt.
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Wie
oben dargestellt, beschränken
die Querschnitte, wie sie auf den inneren Oberflächen der Nasen porträtiert und
mittels Schattierung in 5-1 bis 5-1 dargestellt sind, interne Mischerbereiche
innerhalb der von den Querschnitten definierten Ebenen, beziehungsweise
7.097 cm2 (1.100 Zoll2)
bei Ebene #1 (5-1), 7.162 cm2 (1.110
Zoll2) bei Ebene #2 (5-2),
7.226 cm2 (1.120 Zoll2)
bei Ebene #3 (5-3), 7.445 cm2 (1.154
Zoll2) bei Ebene #4 (5-4),
und 7.890 cm2 (1.223 Zoll2)
bei Ebene #5 (5-5). Die Querschnittsflächen von
Ebene #5 bis Ebene #1 nimmt arithmetisch ab, um 5%, 2,5%, 1,25%,
etc.
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Der
sich zwischen die Querschnitte #5 und #6 erstreckende Abschnitt
ist eine Verlängerung
des zum Querschnitt #5 benachbarten Abschnitts und wird zum Befestigen
des Mischers 20 an der das Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Triebwerk
beendenden Düse
verwendet und hat eine äquivalente 7.890
cm2 (1.223 Zoll2)
Fläche.
Ein ringförmiges
verstärkendes
Trageband 52 (siehe insbesondere 11) verbindet
die Nasen an ihrem kreisförmigen Abschnitt
benachbart zu Querschnitt #5, während
ein Bandring 54 an den Nasen 48 an deren Basisabschnitten 55 bei
ihrer größten Welle
bei Querschnitt #1 angebracht ist.
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11 stellt
auch die Anbringung des Mischers 20 an der Düsenanordnung
oder dem Auspuff-Endrohr 18 dar. Insbesondere ist der Mischer
am Ende 19 der Düsenanordnung
und an einem Dopplerring 70 befestigt. Sowohl das Ende 19 als
auch der Dopplerring sind nach außen abgewinkelt und, verglichen
mit früheren
Düsenanordnungen,
um ungefähr 12,7
cm (5 Zoll) kürzer.
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Wie
zum Beispiel in 7 und 11 dargestellt,
zwingen die inneren Oberflächen
der Nasen das auftreffende Heißgas-Umgehungskühlluft-Gemisch
von dem internen Mischer 42 in alle Richtungen auf das
Innere des internen Mischers 20 zu, das heißt im Wesentlichen 45 bis 60,
wie durch mehrere mittels einseitig mit Pfeilen versehene Striche 56 in 5 gezeigt,
um ein kräftiges
Vermischen der Gase zu erreichen. Zur gleichen Zeit wird zusätzliche
Umgebungs-Kühlluft
von den äußeren Oberflächen der Nasen
zum weiteren Vermischen mit den intern vermischten Gasen veranlasst.
Diese Aktionen verursachen, dass die kleineren Gaskerne vom internen Mischer 42 in
unzählige
Formen aufbrechen, die sowohl kühler
als auch erheblich reduziert im Geräusch sind. Zum Teil agieren
die internen Konturen der Nasen als Ausformungen oder Kanäle 64,
um ein ähnliches
aerodynamisches Verhalten wie die Außenhaut der Flugzeugflügel zum
Erzeugen eines Hebeeffekts zu erzeugen. Dieser Hebeeffekt veranlasst,
dass sich die primären
heißen
und kalten Ströme
vermischen, bevor sie in die Düse
eintreten. Die externen Konturen der Nasen, die als Vertiefungen 66 agieren,
sind derart entworfen, dass sie als eine Mehrzahl von Venturis agieren
und somit den kühleren
sekundären Fluss
an Umgebungsluft beschleunigen. Diese Anordnung formt effektiv einen
Injektor, um den kühleren
sekundären
Umgebungsfluss in den zuvor vermischten primären Fluss zu zwingen, wenn
dieser die Düse
verlässt.
Dieser Vorgang verringert weiter den Lärmpegel.
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Zusätzlich sind
auf beiden Seiten des Bandes 54 des externen Mischers Beulen 72 ausgebildet,
die als Wirbelerzeuger agieren, um zu verhindern, dass vermischter
Gasfluss an dem Band 54 anklebt, und um auf diese Weise
den Vermischungsvorgang zu steigern.
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Diese
zuvor erwähnte
Beschleunigung hilft auch dabei, die Effizienz der Kraftstoff-Luft-Verbrennung
in dem Triebwerk zu erhöhen.
Indem ein erhöhter
Fluss produziert wird, werden die Abgase schneller von dem Triebwerk
ausgestoßen
und somit wird die Notwendigkeit des Triebwerks und seines Umgehungskompressors
zum Aufwenden von Energie beim Bewegen dieser Gase abgeschwächt.
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Zusätzlich sind
die Nasen elliptisch geformt und sind proportional zu einer 25,4 × 6,35 cm2 (10 × 2,5
Zoll2) Ellipse, plus oder minus 5,08 cm
(2 Zoll) Hauptachse, und plus oder minus 1,27 cm (0,5 Zoll) Nebenachse.
Diese gekurvten Seiten helfen dabei, durch den Abgasdruck verursachter
Verzerrung zu widerstehen.
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Da
der Mischer 20, wie beispielsweise in 4, 5 und
nachfolgend dargestellt, einen von den Nasen umfassten Bereich von
6.871 cm2 (1.065 Zoll2)
in der Ebene #1 und einen Bereich von 7.890 cm2 (1.223
Zoll2) in der Ebene #5, wo der Mischer mit der
Düsenanordnung 18 verbunden
ist, aufweist, ist es möglich,
den Mischer ohne irgendeine Modifikation der Schubumkehrer 22 zu
verwenden. Als ein Ergebnis ist es lediglich notwendig, die von
den Verkleidungen 26 bedeckte Struktur leicht zu rekonfigurieren.
Solch eine Rekonfiguration ist in 12 und 13 dargestellt
und wird mittels Entfernens lediglich eines kleinen Teils von jeder
solcher Struktur bewirkt, insbesondere der Teil, der durch die parallelen gestrichelten
Linien 58 angezeigt wird. Außerdem ist auch eine Zunge 59 entfernt.
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Obwohl
nicht exklusiv können
die folgenden Punkte in der Zusammenfassung dieser Erfindung fortschrittlich
sein.
- A. Als einen wichtigen Design-Parameter
besitzt der Mischer eine Länge,
die so kurz wie möglich ist,
z.B. 30,48 cm ±7,62
cm (12 Zoll ±3
Zoll). Die Nasenform beginnt mit einer kreisförmigen oder runden Konfiguration
bei 101 cm (39,7 Zoll) und endet mit einer gebogenen oder wellenförmigen Konfiguration
bei gleichem Durchmesser (101 cm (39,7 Zoll)) und einer Fläche von
6.871 cm2 (1.065 Zoll2)
bis 7.097 cm2 (1.100 Zoll2),
was zu der existierenden Fläche
des Auspuff-Endrohrs passt. Indem der Mischer kurz gehalten wird,
greift er nicht störend
in die existierenden Schubumkehrer-Tore am Ende des Auspuff-Endrohres
ein.
- B. Der Mischer ist derart entworfen, dass er an dem existierenden
Auspuff-Endrohr mit minimalem Eingriff in existierende Komponenten,
wie beispielsweise den Schubumkehrer, die Schubumkehrer-Tore, die
Stang-Verkleidungen,
die äußeren Verkleidungen,
befestigt werden kann.
- C. Der Mischer hat elliptisch geformte Nasen, deren Formen proportional
zu einer 25,4 × 6,35
cm2 (10 × 2,5 Zoll2)
Ellipse (plus oder minus 5,08 cm (2 Zoll) Hauptachse, und plus oder
minus 1,27 cm (0,5 Zoll) Nebenachse) sind. Diese gekurvten Seiten
helfen dabei, durch Abgasdruck verursachter Verzerrung zu widerstehen.
- D. Der Übergang
in den Nasen von einer runden zu einer bogenförmigen Form bildet eine sehr glatte
Kurve, um Luftstrom-Verzerrung und -Zug zu minimieren und das Vermischen
der Heißgase mit
benachbarter Luft zu maximieren. Dies wird erreicht, indem sechs
synchronisierte Querschnitte und viele gewichtete und mischende
Keile zwischen den Querschnitten verwendet werden. Das Design wurde
unter Verwendung von aus dem Stand der Technik bekannter CAD-Software,
Surfcam von Surfwave, Inc., erreicht.
- E. Der Querschnittsbereich des Mischers, aufgenommen entlang
seiner Achse, nimmt arithmetisch ab, ungefähr 5%, 2,5%, 1,25%, etc., bis
sein Ende erreicht ist.
- F. Die inneren Nasen-Oberflächen
des Mischers rampen die Abgase nach innen, statt einfach den Luftstrom
aufzuteilen, und zur gleichen Zeit zieht die äußere Oberfläche Außenluft in den Mischer unter
Verwendung eines Typs von NACA-Leitung (Tragflächen-Luft-Schaufel), so dass der Abgaslärm reduziert
ist, wenn die Heißgase
und die Kühlluft
vermischt werden.
- G. Die Kontur-Linien der genasten Oberflächen bilden eine gleichförmige anfängliche
Schräge, was
wünschenswert
ist, um gleichen Druck sicherzustellen, während die Abgase nach innen zurück gerichtet
werden.
- H. Ein Testen des finalen Nasen-Form-Designs mit Modellen stellte
sicher, dass die Nasen mit relativer Einfachheit von einem flachen
Bogen geformt werden würden,
und mit minimaler Verzerrung oder Spannung, welche andererseits
durch Material-Dehnung und -Kompression verursacht worden wären, während der
flache Bogen in die gewünschte
Konfiguration gezwungen wird. Solch eine Einfachheit der Herstellung
ist verantwortlich für
die Auswahl des bevorzugten Materials, welches eine Luft- und Raumfahrt-Legierung,
Inconel 625, aufweist, ein schwierig zu bearbeitendes Material.
- I. Zwölf
Nasen werden verwendet, um zu den existierenden zwölf Schaufeln
in dem Triebwerk zu passen, die die Abgase umher wirbeln und drehen,
wenn sie das Triebwerk verlassen. Die zwölf „heißen Punkte" innerhalb des Auspuff-Endrohrs, die
von den existierenden Schaufeln erzeugt werden, werden von den zwölf Nasen
dieser Erfindung aufgebrochen, wodurch jegliche unerwünschte heiße Punkte
minimiert werden.
- J. Die Nasenform bildet eine komplexe zusammengesetzte Oberfläche, mit
so viel wie möglich Anwendung
von an allen Positionen verwendeten Radien, um auf diese Weise Zug
zu minimieren und um die am weichsten mögliche Gasfluss-Rückrichtung
zu ermöglichen.
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Ein
Vorabtesten dieser Erfindung, wie in einem Pratt & Whitney JT8D-217/219-Serien-Strahltriebwerk
verwendet, hat entschlossene Verbesserungen in der Leistung offenbart,
wenn mit der konventionellen Technologie verglichen wird. Solche
Daten, wie sie in 14 bis 16 dargestellt
sind, basieren auf dem gegenwärtigen
Testen. Es soll somit verstanden werden, dass abschließende Testergebnisse
verschiedene Daten beweisen können.
Wie in diesen graphischen Wiedergaben der Vorabtestdaten dargestellt,
demonstriert der externe oder Zweitstufen-Mischer dieser Erfindung
nichts desto weniger trotz eine verbesserte Leistung gegenüber derjenigen,
die mit konventionellen Systemen erreichbar sind.
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14 offenbart
basierend auf einem vernünftigen
Zusammenpassen aller Triebwerks-Parameter, wie beispielsweise Triebwerks-Umdrehungen pro
Minute (UPM), Abgas-Temperatur (AGT) und Treibstoff-Pumpdaten, dass
diese Erfindung einen Anstieg beim Schub in dem mittleren Bereich
des Triebwerks-Druck-Verhältnis (EPR)
demonstriert, das heißt,
Triebwerks-Abgas-Druck
geteilt durch Umgebungsdruck. Diese Tests wurden unter Verwendung
des externen oder Zweitstufen-Mischers dieser Erfindung durchgeführt, wenn
verglichen mit der Verwendung einer Standard-Düse (Seriennummer 48099 wie
detailliert in einem Dokument von United Technologies Corporation
(UTC) für
seine Pratt & Whitney
Triebwerke, benannt „JT8D-209,
-217, -217A, -217C, -219, Turbofan Engines Engine Manual Part No.
773128", das ein
anfängliches
Ausgabedatum von 01.07.1979 trägt
und am 15.11.2001 überarbeitet
wurde).
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15 enthüllt, dass
diese Erfindung innerhalb eines mittleren Schubbereichs von 3.175
bis 6.804 kg (7.000 bis 15.000 Pfund) Schub auf den TFC (spezifizierter
Treibstoff-Verbrauch)
um einen Faktor von ungefähr
2% bis 3% verbessert. Das folgende Beispiel wird gegeben, um den
bei Annahme eines 2%-igen Anstiegs im Treibstoff-Verbrauch erhaltenen ökonomischen
Vorteil zu demonstrieren. Eine durchschnittliche Triebwerks-Treibstoff-Verbrennung
von 3.175 kg (7.000 Pfund) an Treibstoff pro Stunde konvertiert
in einen ungefähren
Verbrauch an 3.785 Liter (1.000 Gallonen) pro Stunde an Treibstoff.
Basierend auf einer angenommenen jährlichen Flugverwendung eines
McDonnel-Douglas MD-80 Flugzeugs in Höhe von ungefähr 2.000
Stunden pro Jahr verbraucht das Flugzeug ungefähr 7.570.800 Liter (2.000.000
Gallonen) an Treibstoff pro Jahr. Bei Kosten in Höhe von $
1,00 pro 3,785 Liter (1 Gallone), wären die jährlichen Treibstoffkosten für solch
ein Flugzeug $ 2.000.000. Somit würde sich für eine wie von dieser Erfindung
bereitgestellte 2%-ige Verbesserung beim Treibstoff-Verbrauch die Ersparnis
auf $ 40.000 pro Flugzeug summieren.
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16 vergleicht
die Verbesserung in nautischen Luftmeilen pro Pfund Treibstoff (NAMPP)
gegenüber
Mach-Zahl für
ein McDonnel-Douglas MD-80 Flugzeug durch Verwendung gegenüber Nicht-Verwendung
dieser Erfindung. Hier zeigen Vorab-Flugdaten einen erhöhten NAMPP der „Strahldüse" über alle Punkte auf der Kurve,
wenn diese Erfindung angewendet wird, über seine Nicht-Verwendung
der „Basislinie
Düse".
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in der vorangegangenen Exposition,
wo Dimensionen, Flächen,
etc. ausgedrückt
werden, das englische Einheitensystem in demjenigen Falle Vorrang
genießen soll,
in dem irgendein Fehler bei der Umrechnung aus dem englischen Einheitensystem
in das metrische Einheitensystem auftritt.