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DE60214145T2 - An einer rückschicht gebundenes hydrogel und verfahren zur herstellung - Google Patents

An einer rückschicht gebundenes hydrogel und verfahren zur herstellung Download PDF

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DE60214145T2
DE60214145T2 DE60214145T DE60214145T DE60214145T2 DE 60214145 T2 DE60214145 T2 DE 60214145T2 DE 60214145 T DE60214145 T DE 60214145T DE 60214145 T DE60214145 T DE 60214145T DE 60214145 T2 DE60214145 T2 DE 60214145T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrogel
gas
group
protein
nitrogen
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60214145T
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English (en)
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DE60214145D1 (de
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Marie-Pierre Ville St-Laurent FAURE
Jean-Francois Montreal BRISSON
Ludvik Montreal MARTINU
Jolanta Point Claire KLEMBERG-SAPIEHA
Oleg Montreal ZABEIDA
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bioartificial Gel Technologies Inc
Original Assignee
Bioartificial Gel Technologies Inc
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Publication date
Application filed by Bioartificial Gel Technologies Inc filed Critical Bioartificial Gel Technologies Inc
Publication of DE60214145D1 publication Critical patent/DE60214145D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60214145T2 publication Critical patent/DE60214145T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/12Chemical modification
    • C08J7/123Treatment by wave energy or particle radiation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives

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  • Cosmetics (AREA)
  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hydrogele, die an polymere Unterlagen angeheftet sind, und Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verfahren zur Modifizierung der Oberfläche einer Unterlage, um diese an Hydrogele haftend zu machen. Es betrifft auch Hydrogel-Produkte, die dadurch hergestellt werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die physikalischen Charakteristika von Hydrogelen ermöglichen deren Verwendung in einer Vielzahl von Anwendungen, einschließlich von Einrichtung zur kontrollierten Freigabe von verschiedenen aktiven Inhaltsstoffen. Das Gebiet auf welchen diese Einrichtungen zur kontrollierten Freigabe Anwendung finden, schließen kosmetische, medizinische, biotechnologische und Laboratoriums-Gebiete ein.
  • Viele Hydrogele, die die Charakteristika besitzen, die notwendig sind, um sie nützlich in vielen dieser Anwendungen zu verwenden (hoher Wassergehalt, Fähigkeit Inhaltsstoffe abzugeben, u.s.w) besitzen auch Eigenschaften, die Nachteile darstellen. Die Hydrogele sind oft spröde und daher schwer handzuhaben. Es ist sehr schwer größere Stücke dieser Hydrogele zu verarbeiten, ohne sie zu brechen. Diese Hydrogele haben auch die Tendenz auszutrocknen, wenn sie an der freien Luft belassen sind, so dass ihre Wirksamkeit stark reduziert wird. Zum Beispiel wird die Wirksamkeit von hydrogelen Wundverbänden innerhalb einer kurzen Zeit (15 Minuten bis wenige Stunden) nach deren Aufbringen auf Körperteile reduziert, weil innerhalb dieser Zeit ein großer Teil ihres Wassergehaltes verdampft ist.
  • Für viele der obgenannten Anwendungen kann es zweckmäßig sein, getrocknete Hydrogele zu haben und in der Lage zu sein, diese bei Bedarf ohne irgendeinen Verlust ihrer Eigenschaften zu rehydratisieren. Zum Beispiel kann die Art und Natur von bestimmten in Hydrogele einzuschließenden wirksamen Inhaltsstoffe verlangen, dass sie unmittelbar vor ihrer Verwendung dort eingebracht werden. Solche wirksamen Inhaltsstoffe sind üblicherweise unstabil, so dass ihre Wirksamkeit unmittelbar nach der Herstellung an ihrem Optimum ist.
  • Allerdings machen es die herkömmlichen Herstellungspraktiken oft undurchführbar, eine bestimmte Verzögerung zwischen der Hydrogelproduktion und deren Verwendung zu vermeiden. Weiters kann es als vorteilhaft gefunden werden, Hydrogele im Voraus herzustellen und diese in Vorrat zu haben; zum Beispiel kann eine basische getrocknete Hydrogel-Matrix mit verschiedenen Lösungen gefüllt werden, und auf diese Weise für eine Verschiedenheit von Anwendungen, für welche die Hydrogele vorgesehen sind, angepasst werden. Allerdings gibt es dazu einen Nachteil, da Hydrogele dazu neigen ihre ursprüngliche Form zu verlieren, wenn sie getrocknet werden und es daher notwendig sein kann, diese bei der Rehydratisierung in Formen neu zu formen. Diese zusätzliche Manipulation kann Verunreinigungen einführen. Diese Unannehmlichkeiten machen das Verfahren von Trocknen und Rehydratisieren von Hydrogelen lästig. Die Verwendung von Hydrogelen, die an Unterlagen angeheftet sind, hilft, diese Nachteile zu vermeiden, indem ermöglicht ist, dass rehydratisierte Hydrogele ihre ursprünglichen Formen beibehalten, und dadurch die Verwendung von trockenen Hydrogelen einfacher gemacht wird.
  • Es wurden bereits einige Versuche unternommen, um Hydrogele mit Verstärkungsmitteln und Charakteristika zu versehen um ihre Handhabung ohne Beeinträchtigung ihrer nützlichen Eigenschaften zu erleichtern.
  • Es wurden Verfahren zur Befestigung von Hydrogelen an Unterlagen beschrieben, welche aus Materialien bestehen, die Duktilität und Zugfestigkeit aufweisen, welche üblicherweise Hydrogelen fehlen. Zum Beispiel wurden Verfahren beschrieben, in welchen Kunststoff-Polymer-Unterlagen an Hydrogele angeheftet werden, und zwar durch die Verwendung von Chemikalien wie koquervernetzende Agentien (zum Beispiel Glutaraldehyd oder Cyanacrylate).
  • Die Verwendung von Chemikalien in Hydrogelen bringt viele Nachteile mit sich. Zum Beispiel können sich die Chemikalien, die ursprünglich an der Berührungsfläche der Unterlage und des Hydrogels aufgebracht wurden, auflösen und durch das Hydrogel hindurchwandern. Diese Chemikalien können damit mit dem Medium in Kontakt kommen, welches durch das Hydrogel abzudecken ist. Dies bringt insbesondere Probleme mit sich, wenn das Medium eine Wunde oder die Haut ist. In sensitiven diagnostischen Tests, wie immunologische Assays, in welchen Hydrogele als Medien dienen können, können diese Chemikalien die Resultate verzerren. Die Gegenwart von gelösten Chemikalien in den Hydrogelen kann die Eigenschaften der wirksamen Inhaltsstoffe, die darin enthalten sind, beeinträchtigen. Chemikalien die als Haftmittel verwendet werden, können auch das Quellen des behandelten Trägers bewirken. Solchen Verfahren zum Anbringen von Hydrogelen an Unterlagen fehlt üblicherweise auch die Einfachheit, da diese mehrfache Schritte und Handhabungen bedingen.
  • Andere Verfahren zur Erhaltung von an Unterlagen angehefteten Hydrogelen sind im Stand der Technik beschrieben. Zum Beispiel offenbart US-Pat. Nr. 5.849.368 ein Verfahren, um polymeres, medizinisches, für die Einbringung in den Körper (Katheter oder dergleichen) vorgesehenes Gerät mehr hydrophil zu machen. Es involviert die Bildung eines dünnen Hydrogel-Überzuges auf solchen Polymeren unter Verwendung einer Plasmagas-Behandlung und dem Aufbringen einer Polyurethan-Harnstoff-Zwischenkomponente. Es weist die folgenden Schritte auf 1) Bewirken, dass die Kunststoff-Oberfläche mehr polar und aktiviert wird, durch Reagieren derselben mit aufeinanderfolgenden Sauerstoff-enthaltenden und Stickstoff enthaltenden Plasmabehandlungen; 2) Aufbringen von Isocyanat-terminierte Vorpolymer Zwischenprodukten auf die behandelte Kunststoff Polymer-Oberfläche; und 3) Umwandlung der Vorpolymere in ein Hydrogel durch Aufbringen einer wässrigen Lösung eins Hydrogel-Co-Polyerms auf die Beschichtung, um ein zusammengemischtes Hydrogel-Netzwerk zu erhalten. Die Wirkung der Plasmagas-Behandlung liegt darin, die Kunststoff-Polymeroberfläche für das Anbringen des Isocyanat-terminierten Zwischenvorpolymers vorzubereiten. Die zwei Plasmagas-Behandlungen werden ausgeführt, um so das Polymer vorzubereiten, wobei die Kombination davon beschrieben ist, als nur einer Plasmagas-Behandlung überlegen zu sein.
  • U.S. Pat. Nr. 5.849.368 bezieht sich auch auf Verfahren zum Hydrophilmachen von Polymeren. Verschiedene Schritte und chemische Reaktanten oder Lösungsmittel sind nötig. Dieses Patent befasst sich mit Überzügen und beschreibt weder die Verwendung von Hydrogelen als Matrizen für wirksame Inhaltsstoffe noch das einfache Aneinanderfügen von vorgeformten Hydrogelen, um eine behandelte Polymer-Oberfläche zu erzielen.
  • GB 1,246.719 beschreibt Hydrogel-Laminate die aus einer homogenen Schicht eines Polymers und einer Schicht von schwammartigen, porösen, gering quervernetzten Hydrogel besteht.
  • US 5480717 betrifft ein Hydrogel-Laminat, welches ein Substrat aufweist, das auf einer Oberfläche mit einem Haftungs-Polymer überzogen ist und anschließend an den Überzug eine Schicht eines Hydrogels, welches wenigstens ein hydrophiles Polymer enthält, aufweist.
  • Qu und Weinberger (Journal of Biomedical Materials Research 52(3) 492-497) beschreibt ein Verfahren zur Behandlung von Poly(Ethylenterephtalat) Ballons mit Sauerstoffplasma, um ein Chitosan-Hydrogel anzuheften.
  • US 5.055.316 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von extrem fester Bindung von Proteinen an die Oberfläche eines synthetischen Harzes. Die Bindung wird durch Behandlung der Oberfläche unter Verwendung von Plasmapolymerisation mit einem halogenierten Kohlenwasserstoffgas erreicht, wobei die Abscheidung durch Hochfrequenz-Glüh-Abscheidung erfolgt.
  • Es besteht daher der Bedarf nach einer neuen, einfacheren und sicheren Methode, um Hydrogele an Unterlagen anzubringen.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Der allgemeine Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher, ein verbessertes Verfahren zum Anbringen von Hydrogelen an Unterlagen bereitzustellen.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen von Unterlagen an Hydrogelen und dadurch hergestellte Hydrogele-Produkte bereitzustellen, wobei das Verfahren keinen der Nachteile des Standes der Technik aufweist.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ein einfacheres und sicheres Verfahren zum Anbringen vorgeformter Hydrogele an Unterlagen bereitzustellen.
  • Es ist weiters ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, Hydrogel-Produkte bereitzustellen, die verstärkt und leicht zu handhaben sind, und welche eine verminderte Tendenz zu trocknen und/oder eine oder mehrere nützlichen Eigenschaften zu verlieren aufweist.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ein Hydrogel, das auf Unterlagen aufgebracht ist, vorzubereiten, welches für einen Zeitabschnitt feucht bleibt, der ausreicht, um einen adäquaten Transfer von pharmazeutisch und kosmetisch wirksamen Wirkstoffen zu ermöglichen.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es ein Hydrogel vorzusehen, das an Unterlagen angebracht ist, und das einen quervernetzenden und ko-quervernetzenden Wirkstoffe nicht enthält.
  • Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es Hydrogele vorzusehen, welche an Unterlagen angebracht sind, wobei die Hydrogele getrocknet und nach Bedarf ohne Verlust irgendeiner nützlichen Eigenschaft rehydralisiert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen eines vorgeformten Hydrogels an eine Polymerunterlage vorgesehen, bei welchem eine Oberfläche der Unterlage einem aktivierten Gas ausgesetzt und das vorgeformte Hydrogel auf die ausgesetzte Oberfläche der Unterlagen abgelagert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stammt das aktivierte Gas aus einer elektrischen Entladung unter Verwendung einer Erregungsfrequenz, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Niederfrequenz, Hochfrequenz und Mikrowellenfrequenz.
  • In einer alternativen Ausführungsform enthält das Verfahren der vorliegenden Erfindung das Haftendmachen eines Protein enthaltenden Hydrogels an eine Polymer-Unterlage dadurch, dass eine Oberfläche der Unterlage einem aktivierten Gas ausgesetzt wird, um so eine Unterlagenoberfläche zu schaffen, die ein Stickstoff/Sauerstoff-Atom-Verhältnis von wenigstens etwa 0,5 an der Oberfläche der Unterlage aufweist, und Ablagern des Hydrogels auf die ausgesetzte Oberfläche der Unterlage. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Behandeln mit aktiviertem Gas eine Behandlung mit Plasmagas und das Protein in dem Hydrogel ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus hydrolisiertem Rinderserumalbumin, hydrolisierter Soja, Casein, hydrolisiertem Erbsen-Albumin und hydrolisiertem Ovalbumin. In einer mehr bevorzugten Ausführungsvariante enthält das Plasmagas ein Gas, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff und Ammoniak und/oder deren Mischungen mit anderen Gasen.
  • In einer noch weiter bevorzugten Ausführung enthält das proteinhältige Hydrogel weiters ein aktiviertes Polyethylen Glycol (PEG).
  • In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Unterlage ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gummi und Kunststoff-Polymer. Bevorzugt, wenn der Träger ein Kunststoff Polymer ist, ist er ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen, Polyethylen terephtalat, Polypropylen, Polyurethan, Polyether Block-Amid, Ethyl-Vinylacetat, Polyester, Copolyester, Polyvinylchlorid (PVC), Nylon, Acetal, Polysulfonen (PS), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon (PEEK), Polytetrafluorethylen (PTFE TeflonTM) und Polymethylmethacrylat und, wenn der Träger ein Gummi ist, ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Neopren und Nitril.
  • In einer Ausführungsform wird die Behandlung beim Verfahren der vorliegenden Erfindung mit einem Arbeitsdruck ausgeführt, welcher zwischen etwa 10–4 bis etwa 760 Torr liegt. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Arbeitsdruck etwa 10 mTorr bis 1 Torr.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt weiters ein Hydrogel-Produkt, welches eine Polymer-Unterlage aufweist, welche an ein vorgeformtes Hydrogel angeheftet ist, wobei die Oberfläche der Unterlage, auf welcher das vorgeformte Hydrogel angebracht ist, durch Behandlung mit aktiviertem Gas modifiziert wurde, um so für das vorgeformte Hydrogel haftend zu werden. In einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Unterlage, die mit dem vorgeformten Protein-hältigen Hydrogel zusammenhängend ist, ein Stickstoff/Sauerstoff-Atom-Verhältnis von wenigstens 0,5 auf. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthält das vorgeformte proteinhältige Hydrogel ein Protein, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus hydrolisiertem Rinderserum-Albumin, hydrolisierter Soja, Casein, hydrolisiertem Erbsen-Albumin und hydrolisiertem Ovalbumin, wobei die Oberfläche auf der Unterlage zusammenhängend mit dem proteinhältigen Hydrogel einer Behandlung mit aktivierten Gas ausgesetzt ist, und das aktivierte Gas ein Gas aufweist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff und Ammoniak, und das proteinhältige Hydrogel weiters aktiviertes Polyethylenglycol enthält. In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Unterlage ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gummi und Kunststoff Polymer. Bevorzugt ist die Unterlage ein Kunststoff Polymer, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen, Polyethylenterephtalat, Polypropylen, Polyurethan, Polyether Blockamid, Ethylvinylacetat und Co-Polyestern.
  • Das proteinhältige Hydrogel-Produkt der vorliegenden Erfindung kann in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, einschließlich als eine Schicht für die Abdeckung und Konservierung der Feuchtigkeit von Gegenständen, Essen und Geweben, als ein Abgabesystem für einen wirksamen Inhaltsstoff und als ein Diagnostik-Werkzeug.
  • Wie hierin verwendet, ist der Ausdruck „aktiver Inhaltsstoff" vorgesehen, jede Substanz zu umfassen, die wünschenswert in Hydrogele eingebracht werden kann. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit dieser Definition ist vorgesehen, pharmazeutisch aktive Inhaltsstoffe, Farbstoffe, Diagnose-Reagenzien, kosmetische und kosmezeutische Inhaltsstoffe, Kulturmedien Inhaltsstoffe und dergleichen zu umfassen.
  • Wie hierin vorgesehen, ist der Begriff „Unterlage" vorgesehen, jedes Material jeglicher Natur, Form und Dicke zu umfassen, die an Hydrogele gemäß dem Verfahren und den Erzeugnissen der vorliegenden Erfindung anzuheften sind. Ohne Limitierung der vorstehend gegebenen Definition umfasst es Polymere und Gummi in Form von Filmen, Röhrenschläuchen, Schichten und dergleichen.
  • Wie hierin vorgesehen, ist der Begriff „Hydrogel" vorgesehen, jegliches Hydrogel von jeglicher Natur, Form und Dicke zu umfassen, die gemäß dem Verfahren und den Erzeugnisses der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Wie hierin verwendet, ist der Ausdruck „vorgeformtes Hydrogel" vorgesehen, auf jegliches Hydrogel hinzuweisen, das vor seiner Aufbringung auf eine Unterlage geformt ist.
  • Wie hierin vorgesehen, ist der Ausdruck „aktiviertes Gas" vorgesehen, um jegliches Gas oder Dämpfe zu umfassen, die elektrischen Entladungen ausgesetzt waren, so dass sie positiv geladene Partikel und/oder negativ geladene Partikel und/oder Ionen und/oder Gasmoleküle, Fregmente oder Radikale enthalten können.
  • Wie hierin vorgesehen, ist der Begriff „Alterungszeit" verwendet, um auf die Zeit hinzuweisen, die zwischen dem Ende der Behandlung mit aktivierten Gas des Trägers und dem Zeitpunkt zudem der behandelte Träger auf das Hydrogel aufgebracht wird, verstrichen ist.
  • Wie hierin verwendet ist, umfasst der Begriff „Anheften" und seine Derivate ein kovalentes Binden, Absorption, wie beispielsweise Physisorption oder Chemisorption, Ligand/Rezeptor Interaktion, Wasserstoffbindungen, Ionenbindungen, mechanochemische Verknüpfung oder Grenzflächen-Vermischung.
  • Andere Gegenstände, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden leichter erkennbar, durch das Lesen der folgenden nicht einschränkenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsvarianten, welche nur in Form von Beispielen mit Hinweisen auf die angeschlossenen Zeichnungen angeführt sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Behandeln mit aktiviertem Gas ist ein Verfahren, das zur Behandlung von Oberflächen von Materialien bekannt ist (Mittal und Pizzo, 1999). Es setzt elektrische Entladung ein. Die Frequenz der elektrischen Entladung ist nicht kritisch. Zum Beispiel kann das Gas aktiviert werden durch eine direkte Stromentladung oder eine elektrische Entladung die einen Frequenz-Bereich hat, der von Niederfrequenz bis zur Hochfrequenz und zu Mikrowellenfrequenz variiert. Das aktivierte Gas bei der Entladung wird dann Plasma genannt. Andere Frequenzen können gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die elektrische Leistung wird an Atome und Moleküle in ihrer Gasphase übertragen und die resultierenden Arten (sowohl positiv oder negativ geladen und physikalisch und chemisch aktiviert) bilden dadurch ein aktiviertes Gas, welches in der Lage ist, mit der Oberfläche des ausgesetzten, behandelten Materials zu interagieren.
  • Die Interaktion kann zu verschiedenen Modifikationen der Oberfläche des behandelten Materials führen: Schaffung von chemisch aktiven Gruppen auf der behandelten Oberfläche, Erhöhung der auf der Oberfläche geschaffenen elektrischen Ladung, Erhöhung der Oberflächen-Energie mit dem Ergebnis einer höheren Benetzbarkeit (Hydrophobizität/Hydrophilizität), chemische Inertheit, Rauheit und andere Oberflächen-Modifikationen, die als Ergebnis einer Behandlung mit aktivierten Gas auftreten können.
  • Die Arten der geschaffenen chemisch aktiven Gruppen hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Gases, das bei der Behandlung verwendet wird. Zum Beispiel können funktionelle Reste wie -NH2, -NH-, -C-N, -C=N und C≡N und O=C-N auf der Oberfläche des der Plasmabehandlung ausgesetzten Materials gebildet werden, wenn Stickstoff oder Ammoniak oder deren Mischung mit anderen Gasen verwendet werden. Andere Gase wie Sauerstoff können negativ geladene funktionelle Gruppen bilden wie Hydroxyl (OH), Carboxyl (-COO), Carbonyl (C=O), Epoxy, oder Ester (O=C-O-C).
  • Die vorliegende Erfindung schlägt daher die Verwendung einer Behandlung mit aktiviertem Gas vor, um die Haftkraft der Unterlagen zu erhöhen, so dass sie an das Hydrogel angeheftet werden können. Es wurde wirklich gefunden, dass Hydrogele, die fast zu Gänze aus Wasser gebildet werden, an Unterlagen anhaften, die mit aktiviertem Gas behandelt sind.
  • Obwohl die hierin wiedergegebenen Resultate auf bestimmte Typen von Hydrogelen (Proteinenthaltende Hydrogele) hinweisen, sollte die vorliegende Erfindung nicht so beschränkt sein. Tatsächlich, sobald es einmal gezeigt wurde, dass einige Hydrogele an Unterlagen, die mit aktiviertem Gas behandelt sind, anhaften können, gibt es keine Veranlassung zu glauben, dass andere Hydrogele sich nicht in derselben Weise verhalten würden. In ähnlicher Weise ist ein Fenster von Parametern, das auf die Bildung von aktivem Gas bezogen ist, sehr breit; dies umfasst Druck, Erregungsfrequenz, Leistungspegel, Verfahren der Leistungsaufbringung, Reaktorkonfiguration und Anderes.
  • In einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurden allerdings Proteinenthaltende Hydrogele verwendet, die lediglich 2 Gew./Gew.-% Protein enthalten. Von diesen Hydrogelen wurde gezeigt, dass sie ausreichend geladen sind, um an mit aktiviertem Gas behandelte Unterlagen leicht anzuheften. Die Proteine können positive und negative Ladungen aufweisen. Von den positiven Ladungen des Proteins in Protein-enthaltenden Hydrogelen, wie sie in US-Patent Nr. 5.733.563 beschrieben sind, wird angenommen, dass sie durch die Polymere, die ebenfalls in diesen Hydrogels enthalten sind verwendet werden. Die erhältliche verbleibende Ladung des Proteins ist daher negativ.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Hydrogele daher von wasserlöslichen Polymeren und hydrolisierten Proteinen umfasst, welche in alkalischer Lösung löslich sind.
  • Unterlagen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind nicht begrenzt. Polymere wie Kunststoffe, Co-Polymere und Gummi zum Beispiel besitzen Charakteristika, die nötig sind, um sie als Unterlagen für die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nützlich zu machen. Sie besitzen gute mechanische Eigenschaften, ausreichende Zugfestigkeit, Duktilität, sind Abnützungsresistent und sind nicht teuer.
  • Es gibt keine Beschränkung in der Art der Kunststoff-Polymeren, die bei der vorliegenden Erfindung benützt werden können. Tests haben gezeigt, das Polyethylen, Polyethylen-terephtalat, Polystyrol, Polypropylen, Polyurethan, Polyether Blockamid, Ethyl Vinylacetat, Polyester, PVC, Polycarbonat, Co-Polyester und natürliche Polymere, wie z.B. Zellulose an Hydrogele gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung angeheftet werden können. Es wird angenommen, dass jegliches Kunststoff-Polymer gemäß der vorliegenden Erfindung so behandelt werden kann, dass es an Hydrogele anhaftet. Die Auswahl des spezifischen verwendeten Kunststoff Polymers ist daher nur auf die bestimmte Anwendung, für welches ein Hydrogel-Produkt der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, gerichtet.
  • Es wurde beobachtet, dass die Bindung von behandelten Unterlagen an Hydrogelen zu verschiedenen Niveaus von Adhäsion führt, welche von den Behandlungsparametern abhängen. Wenn die Anheftung komplett ist, dann ist die Bindung von einer solchen Stärke, dass es unmöglich ist, das Hydrogel von der Unterlage zu entfernen ohne dieses zu brechen. Es wurde gefunden, dass die Interaktion, die zwischen den behandelten Trägern und den Proteinenthaltenden Hydrogel erzeugt wurde, irreversibel war.
  • Es wurde weiters bei spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beobachtet, dass bestimmte Faktoren eine Rolle bei der Gleichförmigkeit der Haftkraft der behandelten Unterlagen spielt. Obwohl Experimente, die im Hinblick auf die vorliegende Erfindung durchgeführt würden keine, klare Korrelation zwischen jeglichen Faktoren und verminderter adhäsiver Oberfläche der Unterlagen demonstriert hatten, scheinen diese Experimente auf bestimmte Faktoren als mögliche Gründe hinzuweisen. Es wurde beobachtet, dass der Grad der Adhäsion der behandelten Unterlagenoberfläche generell mit Alterungsszeit der Unterlage abnimmt. Es wurde daher die Hypothese aufgestellt, dass die beladenen funktionellen Reste der Unterlagen fortschreitend von der Außenseite der Oberfläche der Unterlage in das Innere der Unterlage migrieren, und damit die Haftkraft der Unterlage reduzieren. Andere Faktoren können auch bei dem Verlust der Adhäsion der behandelten Unterlagen eine Rolle gespielt haben, wie Behandlung von den behandelten Unterlagen, Luftverunreinigungen, unebene Oberflächen der Unterlagen und Wasser, das auf der Oberfläche von Hydrogelen verblieben ist.
  • Wir werden nun in weiteren Details darlegen, wie verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf dem Wege der folgenden nicht limitierenden Beispiele ausgeführt wurden.
  • BEISPIEL 1: PLASMABEHANDLUNGSVORRICHTUNG
  • Die Oberflächenmodifikation von Unterlagen gemäß der vorliegenden Erfindung wurde durch die Verwendung von Plasma-Behandlungsausrüstungen erreicht, wie sie von der Ecole Polytechnique of Montreal in der Provinz von Quebec, Kanada, erhältlich sind.
  • Die Ausrüstung enthält Energieversorgungen und eine Behandlungskammer, in welcher ein ausgewähltes Gas eingeführt und durch die Wirkung von einer oder mehreren Erregungsquellen in Plasma übergeführt wird. Das Plasma kommt dann in Kontakt mit der Unterlagenoberfläche, die in der Plasmazone behandelt werden soll.
  • Diese Ausrüstung erlaubt es, das Plasma durch drei verschiedene Arten von Erregungsquellen zu produzieren, nämlich Mikrowelle, Hochfrequenz und Doppelfrequenz, wobei letztere eine simultane Anwendung von Hochfrequenz und Mikrowellensignalen umfasst. Die spezifischen Frequenzen von Mikrowellen- und Hochfrequenz-Signalen, die in Experimenten, deren Resultate hierin wiedergegeben werden, verwendet wurden, waren 2,45 GHz bzw. 13,56 MHz. Diese speziellen Frequenzen wurden lediglich aus praktischen Gründen gewählt: bestimmte Frequenzen sind für das Fernsprechen reserviert und Hochfrequenzen sind teurer in der Herstellung. Andere Frequenzen hätten ebenfalls entsprechend angewendet werden können.
  • Die Mikrowellen-Energie wurde in die Behandlungskammer durch ein eingegossenes Sillicium-Fenster eingebracht, das an der Vorderseite der zu behandelten Träger angeordnet ist während das Hochfrequenz-Signal unter Verwendung einer Elektrode ausgesandt wurde, die auch als Stütze für die Unterlagen dient. Die Elektrode wurde während der Behandlung bevorzugt mit Wasser gekühlt, um ein Überhitzen der Unterlage zu vermeiden. Das Gas könnte wirksam mit allen Frequenzen aktiviert werden.
  • Der Arbeitsdruck wurde eingestellt und zwischen 60 und 600 mTorr während der verschiedenen Experimente, die im Bezug auf spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorgenommen wurden, variiert. Unter diesen Bedingungen war der verbleibende Druck in der Kammer unterhalb von 1 mTorr. Es wird angenommen, dass der Arbeitsdruck angemessen irgendwo zwischen 10–4 und 760 Torr angewendet werden kann, um ähnliche Resultate zu ergeben. Die Mikrowellenleistung wurde zwischen einigen wenigen 10 und 100 Watt variiert, während die Radiofrequenz eingestellt war, um auf einer konstanten Eigenvorspannungsspannung von 10 bis einigen 100 Volt zu bleiben.
  • Zwei Arten von Aussetzen wurde bei dieser Ausrüstung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ausprobiert. Polymere wurden einem Plasma einsprechend 1) einem chargenweisen Verfahren und 2) einem kontinuierlichen Verfahren ausgesetzt.
  • Das chargenweise Verfahren bedingte Schneiden von Stücken von Polymeren in gewünschter Größe, Platzieren derselben auf einer Substrathalterelektrode in der Plasmazone und Aussetzen derselben einem Plasma für eine bestimmte Verweilzeit.
  • Das kontinuierliche Verfahren bedingte die Verwendung eines Rollensystems zur Förderung von flexiblen Polymerfilmen, die als Unterlagen vorgesehen sind, durch eine Kammer. Das Rollensystem kann den Film mit einer Breite bis zu 30 cm abstützen.
  • Der Film wurde mittels des Förderers durch die Plasmazone mit einer ausgewählten Geschwindigkeit hindurchgefördert. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Film in der Plasmazone abgerollt wurde, bestimmte die Verweilzeit im Plasma. Bevorzugt war die Verweilzeit so begrenzt, dass Überhitzungen vermieden sind.
  • In den Experimenten, für welche Resultate wiedergegeben sind, wurden verschiedene Gase oder Gasmischungen verwendet. Dabei wurden Ammoniak, Stickstoff, Sauerstoff, Luft und Mischungen aus Argon und Stickstoff, Argon und Ammoniak, Helium und Stickstoff und Helium und Ammoniak verwendet. Es wurde beobachtet, dass mit Ausnahme von Sauerstoff alleine all diese Gase und Mischungen der Gase in der Lage waren die Träger so zu modifizieren, dass sie an Hydrogen anhafteten.
  • Es wurde angenommen, dass die Gründe, warum aktivierter Reinsauerstoff nicht ausreichend Unterlagen so modifizieren kann, dass sie an proteinhaltige Hydrogele anhaften, durch das Folgende erklärt werden könnten. Die negativ geladenen funktionalen Gruppen, die durch aktivierten Sauerstoff gebildet werden, sind nicht kompatibel mit den negativ geladenen proteinhältigen Hydrogelen. Obwohl aktivierten reiner Sauerstoff als nicht wirksam bei der Modifizierung von Unterlagen gezeigt wurde, sodass sie nicht an proteinhaltige Hydrogele anhaften würden, war aktivierte Luft, welche weniger Sauerstoff enthält, wirksam. Das scheint darauf hinzudeuten, dass die Verwendung von aktiviertem Sauerstoff als solcher behandelte Unterlagen nicht davon abhält, an proteinhältige Hydrogele anzuhaften, sondern eher, dass nur eine überschüssige Konzentration von Sauerstoff in dem aktivierten Gas solch einen Effekt besitzen kann. Daher kann Sauerstoff in aktiviertem Gas entsprechend verwendet werden, um entsprechend der vorliegenden Erfindung Unterlagen herzustellen, die an proteinhältige Hydrogele angeheftet werden können. Er kann offenbar auch ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen angewandt werden, um Unterlagen zu modifizieren, die an andere Arten von Hydrogelen anzuheften sind, die mit negativ geladenen sauerstoffhaltigen funktionellen Resten kompatibel sind.
  • Die Haftkraft einer Unterlage an ein Hydrogel wurde evaluiert, nachdem eine Hydrogelschicht auf eine behandelte Unterlage aufgebracht und dort für kurze Zeit gehalten wurde. Die Haftkraft wurde zunächst bezeichnet als „einheitlich", „teilweise" oder „restlich". Die Bezeichnung „einheitliche Adhäsion", „teilweise Adhäsion" und „restliche Adhäsion" wurden verwendet, wenn im Wesentlichen die gesamte Oberfläche (> 80%), ein Teil der Oberfläche (25-80%) und ein sehr geringer Bereich der Oberfläche (< 25%) des Hydrogels an die behandelnde Unterlage angeheftet waren. Es wurde beobachtet, dass die Teile des Hydrogels die an die behandelnde Unterlage angeheftet waren unreversibel angeheftet waren; es war nur möglich das Hydrogel zu entfernen, indem es von der Unterlage abgeschabt wurde.
  • Die Aushärtungszeit der behandelnden Unterlage wurde unter verschiedenen Lagerungsbedingungen gemessen. Die Art der Lagerung die angewendet wurde, (freie Atmosphäre, Vacuum- und Stickstoffatmosphäre) schien die Haftkraft zu beeinflussen.
  • Röntgenphotoelektronische Spektroskopieanalyse (Hierin „XPS") die an der behandelnden Unterlage ausgeführt war, zeigte an, dass ein Oberflächen-Konzentrationsverhältnis von Stickstoff/Sauerstoff von weniger als 0,5 auf der behandelnden Oberfläche mit einer weniger gleichförmigen Haftkraft oder mit dem Fehlen der Haftkraft in Verbindung gestanden ist, wenn es an ein proteinhältiges Hydrogel angebracht war.
  • Beispiel 2: Hydrogel Herstellung
  • Ein Polyethylenglycol (PEG) Dinitrophenyl-Karbonat-Pulver wurde mit einer hydrolisierten Proteinlösung (in destiliertem Wasser) mit einem Konzentrationsbereich von etwa 5% bis 15% (Gew./Vol.%) kombiniert. Diese Kombination wurde kräftig gemischt, bis das gesamte PEG-Pulver gelöst war. Eine starke Base kann man (wie NaOH, KOH, LiOH, RbOH, CsOH) oder eine organische Base wurden der Mischung zugesetzt.
  • Nachdem die Mischung zur Bildung eine Hydrogel polymerisiert war (5 bis 120 Minuten nach der Zugabe der Base in Abhängigkeit von dem Volumen der zugesetzten Base), wurde in einer Pufferlösung wie Phosphat 10mM pH 7,4 gewaschen, um Sekundärprodukte zu entfernen. Dann wurde das Hydrogel in einer Lösung von wirkenden Inhaltsstoffen equilibriert. Das Hydrogel wurde dann getrocknet, um das überschüssige verbliebene Wasser zu entfernen. Das Überschusswasser konnte durch Verwendung von absorbierendem Papier für 15 Minuten oder in einem industriellen Trockner entfernt werden.
  • Die für die Herstellung eines PEG-Soja-Hydrogels, eines PEG-BSA Hydrogels und eines PEG-PA Hydrogels verwendete Proteinlösung, für welche die Ergebnisse hierin dargelegt werden, wurde hydrolysiertes Sojaprotein, hydrolysiertes Rinderserumalbumin (BSA) bzw. hydrolysiertes Erbsenalbumin (PA) verwendet.
  • Beispiel 3: Chargenweise durchgeführte Plasmabehandlung von Polyethylen
  • Für Lebensmittel unbedenkliche Polyethylenfilme mit einer Dicke von 100 bis 200 μm wurden einem durch Mikrowelle erzeugten Plasmagas ausgesetzt. Diese Polyethylenfilme wurden für verschiedenen Verweilzeiten dem Plasma von verschiedenen Gasen ausgesetzt: Ammoniak, Stickstoff und Sauerstoff. Die Haftkraft der Proben von behandelten Polyethylenfilmen unter bestimmten Umständen wurde auf drei Arten von proteinhaltigen Hydrogelen getestet: Polyethylenglycol 4,6 K-Rinderalbuminserum-Hydrogel [hierin nachfolgend „PEG-BSA4,6K" genannt]; Polyethylenglycol 8K-Erbsenalbumin-Hydrogel [hierin nachstehend „PEG-PA8K" genannt]; und Polyethylenglycol 8K-Sojabohnenglobulin-hydrogel [hiernach „PEG-Soja8K" genannt]. Diese Hydrogele wurden entsprechend dem Verfahren, wie zuvor im Beispiel 2 beschrieben, behandelt.
  • Ammoniak:
  • Polyethylenfilme, die mit Ammoniakplasma für eine Verweilzeit von 15 Sekunden und 6 Sekunden behandelt wurden, wurden gleichförmig an PEG-BSA unmittelbar nach der Behandlung (t=0) angeheftet. Die Haftung wurde 5 Sekunden nach der Aufbringung von PEG-BSA auf die Filme beobachtet. Die Filme hefteten an PEG-PA8K 30 Sekunden nach dem Kontakt einheitlich an.
  • Diese einheitliche Haftung wurde selbst nach 16 Stunden Lagerung bei 25°C der Hydrogele mit ihrer Unterlage und nach Spülen in einem ionischen Puffer beobachtet.
  • Stickstoff
  • Polyethylenfilme, die mit Stickstoffplasma für eine Verweilzeit von 3 Sekunden behandelt waren, wurden gleichförmig an PEG-BSA unmittelbar nach der Behandlung (t=0) angeheftet. Die Haftung wurde 5 Sekunden nach dem Aufbringen von PEG-BSA auf die Filme beobachtet. Die Filme hafteten an PEG-PA8K 30 Sekunden nach dem Kontakt gleichförmig an. Wieder zeigten die behandelten Polyethylenfilme bei einer Alterungszeit von 16 Stunden bei Lagerungsbedingungen von Umgebungsluftatmosphäre bei 25° geringere Adhäsion an das Hydrogel.
  • Sauerstoff:
  • Mit Sauerstoff Plasma für eine Verweilzeit von 10 Sekunden behandelte Polyethylenfilme zeigten keine Adhäsion unmittelbar nach der Behandlung (t=0). Eine geringe Haftung wurde nach 16 Stunden des Kontaktes beobachtet.
  • Eine umgekehrte Korrelation zwischen den Haftungseigenschaften der behandelnden Polyethylenunterlage und der Alterungsszeit wurde beobachtet. Behandelnde Polyethylenfilme, die 16 Stunden Zeit zur Alterung unter Lagerungsbedingung von Umgebungsluftatmosphäre bei 25°C hatten, zeigten nur eine Restadhäsion an Hydrogele, wogegen eine gleichförmige Adhäsion bei diesen behandelten Unterlagen unmittelbar bei nach der Behandlung (t=0) beobachtet wurden.
  • Beispiel 4: Chargenweise Behandlung von Polyethylen-terephthalat
  • Blätter aus Polyethylen-terephthalat (hiernach „PET" genannt) haben eine Dicke von 13 μm und 100 μm und wurden dem Plasma von verschiedenen Gasen oder Mischungen von Gasen ausgesetzt: (Stickstoff, Ammoniak, Sauerstoff, Argon, Helium, Luft, Argon-Stickstoff, Helium-Stickstoff, Helium-Ammoniak, Argon-Ammoniak) welche durch drei verschiedene Erregungsquellen hergestellt wurden (Mikrowellen, Hochfrequenz, und gleichzeitig Mikrowellen und Hochfrequenz).
  • Die Mikrowellenleistung variierte zwischen 50 und 400 Watt. Die Hochfrequenzleistung variierte zwischen 5 und 600 Watt, was einer negativen Substratvorspannungsspannung von 10 bis 750 Volt entsprach. Die Arbeitsdrucke variierten zwischen 20 und 500 mTorr. Der Gasstrom variierte zwischen 20 und 60 Standardkubikzentimeter pro Minute (sccm). Das Polymerblatt wurde dem Plasma für Zeiträume, die zwischen 3 Sekunden und 2 Minuten variierten, ausgesetzt.
  • Tabelle 1, nachstehend, gibt die Beispiele von Bedingungen wieder, unter welchen die Behandlungen von Proben 1 bis 98 durchgeführt wurden. Tabelle 1: Behandlungsbedingungen für Polymerstützexperimente
    Figure 00160001
    Figure 00170001
    Figure 00180001
  • Innerhalb der in vorstehender Tabelle 1 wiedergegebenen Bedingungen mit Ausnahme der Unterlagen die mit reinem Sauerstoff-Plasma behandelt wurden, zeigten alle behandelten Unterlagen Adhäsivkraft an proteinhaltige Hydrogele. Die Ergebnisse zeigten weiter, dass der Zusatz von Inertgas, wie beispielsweise Helium oder Argon, zu Stickstoff oder Ammoniak als Plasmagas die Adhäsion der behandelnden Unterlagen nicht merkbar verbessert haben.
  • Detaillierte Adhäsions- und XPS Resultate sind in Tabelle 3 und 5 weiter unten wiedergegeben, welche repräsentative Proben von behandelnden Unterlagen gemäß den Bedingungen, die in Tabelle 1 beschrieben sind, wiedergeben.
  • Beispiel 5: Kontinuierliches Behandlungsverfahren von PET
  • Rollen von PET mit einer Dicke von 50 μm wurden einem Stickstoffplasma mit Fließraten variierend zwischen 30 und 100 sccm einer Hochfrequenzleistung ausgesetzt, welche zu Vorspannungswerten zwischen 30 und 400 Volt mit einem Druck von 200 mTorr führten.
  • Tabelle 2, nachstehend, zeigt die Bedingungen unter welchen die Behandlungen der Proben 99 bis 120 ausgeführt wurden und für welche das Stickstoff/Sauerstoff Verhältnis an deren Oberfläche durch XPS gemessen wurde. Tabelle 2: Behandlungsbedingungen für zusätzliche Polymerstützexperimente
    Figure 00190001
  • Innerhalb der in Tabelle 2, vorstehend, wiedergegebenen Bedingungen zeigten alle behandelnden Unterlagen Adhäsivkraft an proteinhaltige Hydrogele. Detaillierte Adhäsion- und XPS Resultate sind in Tabellen 4 und 8 nachstehend zusammengefasst und zwar für repräsentative Beispiele von behandelten Unterlagen gemäß den Bedingungen wie in Tabelle 2 beschrieben.
  • Die Adhäsionseigenschaften von PET-Proben wurden bei nach verschiedenen Alterungszeiten analysiert, während sie unter freien atmosphärischen Bedingungen mit Hydrogelen gelagert sind, welche aus Polyethylenglycol und 8K-Sojaglobulinprotein (hiernach „PEG-Soja" genannt), PEG-PA und PEG-BSA zusammengesetzt sind.
  • Die Kombination von Hydrogel mit PET-Filmen wurde dadurch erreicht, dass einfach eine Hydrogelschicht auf die behandelten Unterlagen aufgebracht wurde. Ein Stück von PET mit der Marke MYLARTM von gewünschter Größe wurde geschnitten und auf eine Schicht von Hydrogel abgelagert, wobei das überschüssige Wasser auf der Oberfläche entfernt wurde.
  • Es wurde beobachtet, dass die Anheftung irreversibel war, wenn das Hydrogel auf die Unterlage aufgebracht war.
  • Beispiel 6: Adhäsivkraft von Plasma behandelnden Unterlagen gegen Alterung
  • Die Adhäsionseigenschaften von PET Stützen gegen Alterungszeiten wurde an PET-BSA, PEG-PA und PEG-SOYA bei drei verschiedenen Lagerungsbedingungen getestet: Freie Atmosphäre, Vakuum Exsikkator und Stickstoff-Atmosphäre.
  • Tabelle 3, unterhalb, gibt die Adhäsivkraft von repräsentativen Proben von behandelnden PET Unterlagen zu verschiedenen Alterungszeiten wieder. In dieser Tabelle korrespondieren die Behandlungsnummern mit den Proben die in Tabelle 1 definiert sind. Tabelle 3: Wirkung von Alterungszeit auf Plasma-behandelnde Stützen
    Figure 00200001
    Figure 00210001
  • Qualitativer Evaluierungsfaktor:
    • ∎:
      gleichförmige Adhäsion
      •:
      teilweise Adhäsion
      .:
      geringe Adhäsion
      -:
      fehlen von Adhäsion
  • Lagerungsart:
    • A:
      Luftatmoshäre
      V:
      Vakuum
      N:
      Stickstoff-Atmoshäre
  • Die Ergebnisse zeigen, dass Adhäsivkraft in drei Arten von Hydrogelen nämlich PEG-SOYA, PEG-PA und PEG-BSA im Wesentlichen gleichförmig ist, wenn die behandelnden Unterlagen eine Alterungszeit von 0 bis 2 Tagen haben, und dass die Gleichförmigkeit im Allgemeinen mit der Zeit abnimmt.
  • Tabelle 4, nachstehend, gibt die Adhäsivkraft von anderen repräsentativen Proben von behandelnden PET-Filmen wieder, wenn sie an PEG-SOJA für Alterungszeiten von 0 Tagen und 5 Tagen ausgesetzt sind. In dieser Tabelle korrespondieren die Behandlungsnummern mit den Behandlungsnummern von den behandelnden Proben wie sie in Tabelle 2 vorstehend wiedergegeben sind. Tabelle 4: Bedingungen für zusätzliche Polymerstützen bei kontinuierlicher Behandlung und Alterungsresultaten
    Figure 00230001
  • Qualitativer Evaluierungsfaktor:
    • ∎:
      gleichförmige Adhäsion
      •:
      teilweise Adhäsion
      .:
      geringe Adhäsion
      -:
      fehlen von Adhäsion
  • Diese Resultate zeigen auch, dass die Adhäsivkraft an drei Arten von Hydrogelen, nämlich PEG-SOJA, PEG-PA und PEG-BSA im Allgemeinen gleichförmig ist, wenn die behandelte Stütze eine Alterungszeit von 0 bis 2 Tage aufweist und dass die Gleichförmigkeit im Allgemeinen mit der Zeit abnimmt.
  • Beispiel 7: Röntgenstrahlen Photoelektron-Spektroscopieanalyse
  • Um die Zusammenhänge zwischen den Adhäsions-Eigenschaften der behandelten Unterlagen und der Art und dem Verhältnis von verschiedenen Atomen an deren Oberflächen zu bestimmen, wurde XPS an ausgewählten Proben von behandelnden PET-Filmen ausgeführt.
  • Tabellen 5 und 6, nachstehend, geben die XPS-Resultate für repräsentative Proben wieder. Tabelle 5 zeigt weiters vergleichende XPS-Resultate für Proben die unter verschiedenen Bedingungen gelagert wurden: freie Atmosphäre, Stickstoff-Atmosphäre und Vakuum. In dieser Tabelle entsprechen die Behandlungsnummern den Proben, wie sie nachstehend in Tabelle 1 definiert sind. Tabelle 5: Resultate von XPS-Analysen von verschiedenen Polymerunterlagen
    Figure 00240001
    Tabelle 6: Stickstoff/Sauerstoff Verhältnis für verschiedene PET-Unterlagen
    Figure 00240002
  • Tabelle 7, nachstehend, gibt die Adhäsivkraft von repräsentativen Beispielen von behandelnden PET wieder, wenn sie an PEG-SOYA Hydrogel angebracht sind und das Stickstoff/Sauerstoff Verhältnis an ihrer Oberfläche mit XPS gemessen ist. In dieser Tabelle entsprechen die Behandlungsnummern jenen, die vorstehend in Tabelle 1 bzw. 2 wiedergegeben sind. Tabelle 7: Korrelation zwischen Adhäsivkraft und N/O Verhältnis
    Figure 00250001
  • Qualitativer Evaluierungsfaktor:
    • ∎:
      gleichförmige Adhäsion
      •:
      teilweise Adhäsion
      .:
      geringe Adhäsion
      -:
      fehlen von Adhäsion
  • Die Resultate zeigen, dass hier eine Korrelation zwischen dem Stickstoff/Sauerstoff Verhältnis auf der behandelnden Oberfläche der Unterlage und der Adhäsionseigenschaften an diesen Filmen ist. Tatsächlich zeigten behandelte Unterlagen, bei welchen die XPS-Analyse ein Stickstoff/Sauerstoff Verhältnis von höher als 0,5 ergab, mehr oder weniger einheitliche Adhäsivkraft, wogegen jene, bei welchen die Verhältnisse geringer als 0,5 sind, nur schwache Adhäsion zeigten.
  • Beispiel 8: Adhäsionskraft gemessen durch Schäl-Test:
  • Um die Adhäsionskraft zwischen behandelten Hydrogel zu quantifizieren, wurden Schäl-Test-Messungen gemacht, in welchen 1 Zoll × 2 Zoll × 0,1 Zoll Hydrogel Proben zwischen 2 Stücke von aktiviertem Polymer platziert wurden. Die Adhäsion wurde dann als jene Kraft bestimmt, die notwendig ist, um die Unterlage von dem Hydrogel zu trennen oder das Hydrogel zu brechen (Adhäsiv oder Kohäsiv Fehler). Als Beispiel haben wir die Adhäsionskräfte zwischen Polypropylen (PP) Polymerunterlage und PEG-SOJA Hydrogel gemessen. Tabelle 8, nachstehend, zeigt die Resultate für unterschiedliche Zeiten von Behandlungen unter Verwendung von Stickstoff Plasma (RF Plasma in einer kontinuierlichen Verfahrensweise). Die experimentellen Bedingungen waren wie folgt: Stickstofffluss – 100 sccm, Druck – 180 mTorr, rf Vorspannung – –300 Volt. Tabelle 8: Wirkung von Behandlungszeit auf Adhäsionskraft
    Figure 00260001
  • Selbst eine kurze 4 Sekunden lange Behandlung führt zu einem 20-fachen Anstieg der Adhäsion; das ist als akzeptabler Wert für die meisten Anwendungen erachtet. Behandlungszeiten, die 5-fach länger waren, fügten weitere 50% zur Adhäsionskraft hinzu, wobei ein Kohäsionsfehler im Hydrogel auftrat. Natürlich können Bedingungen identifiziert werden, bei welchen sogar kürzere Behandlungszeiten ausreichend sein können, um eine Anstieg an Adhäsion zu erreichen, zum Beispiel Verwendung einer verschiedenen RF-Leistung, Druck u.s.w.
  • Wir haben ebenfalls quantitative die Adhäsion als Funktion der Zeit nach dem Aufbringen auf einer aktivierten Unterlage quantifiziert, während die Proben in Umgebungsluft gelagert wurden. Die Ergebnisse für PP/PEG-SOYA Systeme sind in Tabelle 9 zusammengefasst. Tabelle 9: Adhäsionskräfte gegen Aussetzungszeit an Umgebungsluft
    Figure 00270001
  • Man kann erkennen, dass die Adhäsionskräfte signifikant mit der Zeit zunehmen. Das kann auf zwei Wirkungen zurückgeführt werden, die synergystisch wirken. Erstens, wenn die Geloberfläche trocknet, sind mehr kovalente Bindungsstellen verfügbar und das fuhrt zu höheren Adhäsionskräften. Zweitens, da das Gel selbst aufgrund des Wasserverlustes starrer wird, ist eine höhere Kraft erforderlich, um das Hydrogel kohäsiv zu brechen.
  • In einem anderen Experiment ließen wir das Hydrogel komplett trocknen, während es an einer Unterlage angebracht war. Wir fanden, dass es möglich ist, dieses trockene Hydrogel auf den ursprünglichen Wassergehalt zu rehydradisieren
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Claims (25)

  1. Verfahren zum Anheften eines vorgeformten Hydrogels an einen Polymerträger, wobei das Verfahren folgendes aufweist: Bereitstellen eines vorgeformten Hydrogels; Behandeln einer Oberfläche eines Polymerträgers mit einem aktivierten Gas; und Ablagern des vorgeformten Hydrogels auf die behandelte Oberfläche des Polymerträgers.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das vorgeformte Hydrogel ein Protein aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das vorgeformte Hydrogel ein aktiviertes Polyethylenglykol aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Protein ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Rinderserumalbumin, Sojaprotein, Kasein, Erbsenalbumin, Ovalbumin, und hydrolysierte Formen davon.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Polymerträger ein Polymer aufweist, welches aus der Gruppe Gummi und Kunststoff ausgewählt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Kunststoff aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyurethan, Polyetherblockamid, Ethylvinylacetat, Polyester, Copolyester, Polyvinylchlorid, Nylon, Acetal, Polysulfon, Polyphenylensulfid, Polyetheretherketon, Polytetrafluorethylen, Polystyrol, Polycarbonat, und Polymethylmethacrylat ausgewählt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Gummi aus der Gruppe bestehend aus Neopren und Nitril ausgewählt ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das aktivierte Gas von einer elektrischen Entladung unter Verwendung von einer Anregungsfrequenz stammt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Anregungsfrequenz aus der Gruppe bestehend aus Niederfrequenz, Radiofrequenz, Mikrowellenfrequenz, und einer gleichzeitigen Anwendung von Radiofrequenz und Mikrowellenfrequenz ausgewählt ist.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die aktivierte Gasbehandlung eine Gasplasmabehandlung aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Gasplasma ein Gas aufweist, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Ammoniak, einer Mischung von Stickstoff mit zumindest einem anderen Gas, und einer Mischung von Ammoniak mit zumindest einem anderen Gas.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Anschluss an den Behandlungsschritt die Oberfläche des Polymerträgers ein atomares Verhältnis von Stickstoff/Sauerstoff von zumindest 0,5 aufweist.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die aktivierte Gasbehandlung mit einem Arbeitsdruck zwischen 0,1 mTorr [0,0133 Pa] bis 760 Torr [101.324 Pa] durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Arbeitsdruck zwischen 10 mTorr [1,33 Pa] und 1 Torr [133,3 Pa] ist.
  15. Hydrogelprodukt, welches aufweist: ein Protein enthaltendes vorgeformtes Hydrogel; und Polymerträger, welcher an ein Protein enthaltendes Hydrogel angeheftet ist, wobei der Polymerträger durch eine aktivierte Gasbehandlung modifiziert ist.
  16. Hydrogelprodukt nach Anspruch 15, wobei das Protein enthaltendes vorgeformtes Hydrogel, ein aktiviertes Polyethylenglykol aufweist.
  17. Hydrogelprodukt nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, wobei das Protein aus der Gruppe bestehend aus Rinderserumalbumin, Sojaprotein, Kasein, Erbsenalbumin, Ovalalbumin oder hydrolysierten Formen davon, ausgewählt ist.
  18. Hydrogelprodukt nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei der Polymerträger ein Polymer, welches aus der Gruppe bestehend aus Gummi und Kunststoff ausgewählt ist, aufweist.
  19. Hydrogelprodukt nach Anspruch 18, wobei der Kunststoff aus der Gruppe bestehend aus Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyurethan, Polyetherblockamid, Ethylvinylacetat, Polyester, Copolyester, Polyvinylchlorid, Nylon, Acetal, Polysulfon, Polyphenylensulfid, Polyetheretherketon, Polytetrafluorethylen, Polystyrol, Polycarbonat, und Polymethylmethacrylat ausgewählt ist.
  20. Hydrogelprodukt nach Anspruch 18, wobei der Gummi aus der Gruppe bestehend aus Neopren und Nitril ausgewählt ist.
  21. Hydrogelprodukt nach einem der Ansprüche 15 bis 20, wobei das aktivierte Gas ein Gas aufweist, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Ammoniak, einer Mischung von Stickstoff mit zumindest einem anderen Gas, und einer Mischung von Ammoniak mit zumindest einem anderen Gas.
  22. Hydrogelprodukt nach einem der Ansprüche 15 bis 21, wobei eine Oberfläche des Polymerträgers, welche mit einem Protein enthaltendes vorgeformtes Hydrogel zusammenhängt, ein atomares Verhältnis von Stickstoff/Sauerstoff von zumindest 0,5 aufweist.
  23. Verwendung des Hydrogelprodukts nach einem der Ansprüche 15 bis 22 als eine Schicht zum Bedecken und Bewahren der Feuchtigkeit von Gegenständen, Lebensmitteln und Geweben.
  24. Verwendung eines Hydrogelprodukts nach einem der Ansprüche 15 bis 22 als ein Wirkstoffabgabesystem.
  25. Verwendung eines Hydrogelprodukts nach einem der Ansprüche 15 bis 22 als ein diagnostisches Werkzeug.
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