-
Diese
Erfindung betrifft das Verbessern der Anhaftung von Beschichtungen
an Substraten. Insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, betrifft
diese Erfindung ein Verfahren zum Verbessern der Haftung einer Beschichtung
an Aluminium, galvanisiertem bzw. verzinktem Stahl, Vinyl, PVC,
TPO, Hypalon®,
druckbehandeltem Holz, Sperrholz und bitumenartigen Substraten,
sowie kalkhaltigen bzw. verkreideten acrylbeschichteten Oberflächen von
solchen Substraten.
-
EPDM-
und Asphaltmembranen umfassen etwa 70% des gesamten Bedachungsmarkts.
Ein großer Anteil
des verbleibenden Marktes besteht aus verschiedenen Metallsubstraten,
wie Aluminium und galvanisiertem Stahl. Andere verwendete Substrate
umfassen Einschichtsubstrate, die aus PVC (Polyvinylchlorid), TPO (thermoplastisches
Polyolefin) und Hypalon® hergestellt sind. Hypalon
ist ein Handelsname für
einen synthetischen Kautschuk, der von DuPont Dow hergestellt wurde.
Er wird als ein chlorsulfoniertes Polyethylen beschrieben und wird
als weiße
Schnitzel hergestellt. Er kann für
die Herstellung von vielen Produkten verwendet werden, einschließlich Plattenbedachungssubstrate
und Schutz-/Dekor-Beschichtungen. Noch andere verwendete Substrate
umfassen sprühaufgetragenen
Polyurethanschaum. Alle von diesen Substraten können von der Verwendung einer
Beschichtung profitieren, um die Ästhetik zu verbessern, Energiekosten
zu vermindern und die Haltbarkeit zu verbessern.
-
Die
Baubeschichtungsindustrie wendet Anstrichstoffe an, um ähnliche,
auf dem Bedachungsmarkt verwendete Substrate zu beschichten. Der
Anstrichstoffmarkt setzt etwas andere Leistungskriterien an als
für Beschichtungen,
die bei Bedachungen verwendet werden; d.h. Anstrichstoffe werden
dünner
(3 bis 8 dry mls gegenüber
20 bis 25 dry mls Dachmastix) aufgetragen, und von Anstrichstoffen
wird nicht erwartet, dass sie auf Flächen ihre Aufgabe erfüllen, wo
Stauwasser vorherrscht. Viele der auf dem Bedachungsmarkt verwendeten
Metalle werden für
Anwendungen auf dem Baumaterialmarkt eingesetzt. Auf sowohl dem
Baumaterial- als auch dem Bedachungsmarkt verwendetes Metall kann
im Werk beschichtet worden sein sowie am Verarbeitungsort angestrichen
werden. Die baulichen Beschichtungen nutzen viele andere Substrate,
die auf dem Bedachungsmarkt nicht vorherrschen. Druckbehandeltes
Holz, kalkhaltige bzw. verkreidete Acrylbeschichtungen und werksmäßig aufgetragene
Beschichtungen auf Aluminium- und Vinylsubstrate sind Beispiele
für üblicherweise
verwendete Materialien, die angestrichen werden können. Das
Beschichten von diesen Substraten ist aufgrund des Abbaus und der
Bewitterung notwendig. Bewitterte Substrate, die früher angestrichen
wurden, haben häufig
kalkhaltige bzw. verkreidete Oberflächen, an denen schwierig anzuhaften
ist, müssen
aber erneut beschichtet werden, um den Abbau des Substrats zu verhindern.
-
In
der Bedachungs- oder Bauindustrie ist das wichtigste Kriterium für die Beschichtung,
die Fähigkeit dieser
Beschichtung, gut an dem Substrat anzuhaften. Das Reinigen mit Wasser
vor dem Beschichten kann die Anhaftung der Beschichtung verbessern,
verglichen mit ungespülter
Substratoberfläche,
und Reinigen mit Reinigungsmitteln hat sich auch als hilfreich erwiesen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel
zeigt eine Fähigkeit,
die Haftungseigenschaften von Substraten an Beschichtungen wesentlich
zu verbessern. Verschiedene Substrate erwiesen sich als schwierig
beim Anhaften, so wie Aluminium, galvanisierter bzw. verzinkter Stahl,
druckbehandeltes Holz und wettertest behandeltes Kiefernholz. Die
Anwendung der wässrigen
Reinigungsmittelzusammensetzung und das erfindungsgemäße Verfahren
haben die Haftung an solche Substrate verbessert.
-
Ein
Beschichtungssystem, das, insbesondere, wenn Stauwasser ausgesetzt,
gute Haftung und überlegene
Beständigkeit
gegen Blasenbildung zeigt, wird in US-Pat. Nr. 5 059 456 offenbart.
Dieses System basiert auf der Verwendung von auf einem auf Wasser
basierenden Haftgrund zwischen der Membran und der Beschichtung.
Der Haftgrund besteht aus einem in Wasser unlöslichen Latexpolymer und mehrwertigem
Metallion, wobei das Latexpolymer Einheiten umfasst, welche die
Herstellung von einem Monomergemisch ergeben würden, das mindestens 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Monomergemisches, von mindestens einem
hydrophoben Monomer, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus (C4-C20)-Alkylmethacrylaten
und (C8-C20)-Alkylacrylaten,
und von 3,0 Gewichtsprozent bis 7,5 Gewichtsprozent Methacrylsäure, bezogen
auf das Gewicht des Monomergemisches, umfasst, und worin das Latexpolymer
eine Glasübergangstemperatur
von –20°C bis 5°C aufweist,
und worin das Molverhältnis
des mehrwertigen Metallions zu der Methacrylsäure in dem Latexpolymer etwa
1 : 1 bis etwa 0,375 : 1 ist. Der Haftgrund wird auf eine Membran
vor der anschließenden
Auftragung einer Beschichtung aufgetragen. Somit bietet dieses System
Eigenschaften von Haftung und Beständigkeit gegen Blasenbildung,
die den üblichen
Mastixsystemen auf bituminösen
Membranen überlegen
sind; es gibt keine Offenbarung zu einer Beschichtung von Aluminium,
galvanisiertem oder verzinktem Stahl oder druckbehandelten Holzsubstraten.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beschichtungssystem
bereitzustellen, das verbesserte Haftung an Aluminium, galvanisiertem
Stahl, Vinyl, PVC, TPO, Hypalon®, druckbehandeltem
Holz, Sperrholz und bitumenösen
Substraten, sowie kalkhaltigen, acrylisch beschichteten Oberflächen von
solchen Substraten bietet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Verbessern der Haftung zwischen
einer Beschichtung und einem Substrat bereitgestellt, wobei das
Verfahren umfasst:
- (A) das Auswählen eines
Substrats aus der Gruppe, bestehend aus Aluminium, galvanisiertem
bzw. verzinktem Stahl, Vinyl, Polyvinylchlorid, thermoplastischem
Polyolefin, chlorsulfoniertem Polyethylen, druckbehandeltem Holz,
Sperrholz und kalkhaltigen acrylbeschichteten Oberflächen davon;
- (B) das Behandeln einer Oberfläche des Substrats mit einer
wässrigen
Reinigungsmittelzusammensetzung, anschließend
- (C) das Abspülen
der Oberfläche
des Substrats mit Wasser, um die Reinigungsmittelzusammensetzung
zu entfernen, und anschließend
- (D) das Aufbringen einer Beschichtungszusammensetzung auf die
abgespülte
Oberfläche
des Substrates, wobei die wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung einen pH-Wert von größer als
8 aufweist und von 1 bis 10 Gewichtsprozent Phosphat und von 1 bis
10 Gewichtsprozent Silikat, umfasst.
-
Überraschenderweise
wurde gefunden, dass durch Vorbehandeln eines Substrats mit der
Reinigungsmittelzusammensetzung vor dem Auftragen einer üblichen
Beschichtungszusammensetzung eine synergistische Verbesserung in
der Haftung zwischen dem Substrat und der Beschichtung erreicht
werden kann. Die überraschenden
Vorteile der vorliegenden Erfindung können sowohl für Beschichtungen,
die auf neu gelegte Substrate aufgetragen werden, als auch Beschichtungen,
die auf alte Substrate aufgetragen werden, welche früher beschichtet
und über
einen längeren
Zeitraum belassen wurden, gemessen werden.
-
Vorzugsweise
ist gemäß der Erfindung
das Substrat zur Auftragung Aluminium, galvanisierter bzw. verzinkter
Stahl, Vinyl, PVC, Hypalon®, druckbehandeltes Holz
oder Sperrholz. Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung der wässrigen
Reinigungsmittelzusammensetzung erlaubt, sich für fünf (5) Minuten absetzen zu
lassen, gefolgt von dem Spülschritt.
Vorzugsweise schließt
der Spülschritt
sowohl eine Kraftwäsche
bei einem Druck von 193 × 105 N/m2 (2500 psi)
als auch ein druckloses Spülen
ein.
-
Die
Beschichtungszusammensetzung kann eine beliebige Zusammensetzung
sein, die üblicherweise bei
Beschichtungen solcher Substrate eingesetzt wird, die vorzugsweise
ein in Wasser unlösliches
Latexpolymerbindemittel mit einer Glasübergangstemperatur von –45°C bis 50°C (wie durch
die Fox-Gleichung gemessen), welches vorzugsweise acrylisch oder
Styrol/acrylisch ist, umfasst. Zusätzlich zu dem Latexpolymer
wird die Zusammensetzung mindestens eine oder mehrere der nachstehenden
Komponenten umfassen: Pigmente, Extender, Dispersantien, Tenside,
Koaleszenzmittel, Netzmittel, Verdickungsmittel, Rheologiemodifizierungsmittel,
Trocknungsverzögerer,
Weichmacher, Biozide, Antimehltaumittel, Entschäumer, Färbemittel, Wachse, Schmutzaufnahmeverzögerer, Anhaftungsförderer,
Zinkoxid und festes Siliziumdioxid. Die Beschichtungszusammensetzung
ist vorzugsweise eine bauliche Dachbeschichtungszusammensetzung
oder Mastix-Beschichtungszusammensetzung. Das in der Beschichtungszusammensetzung
verwendete Bindemittel ist vorzugsweise ein kommerziell erhältliches
Bindemittel, das für
solche Anwendungen verwendbar ist, wie ein Bindemittel, ausgewählt aus
der Gruppe, einschließlich
Rhoplex AC-261, Rhoplex EC-1791, Rhoplex 2019R und Rhoplex EC-2885, erhältlich von
Rohm and Haas Company; Acronal NX 3250, erhältlich von BASF AG, und DA26NA,
erhältlich
von Dow. Bevorzugter ist das Bindemittel ausgewählt aus der Gruppe, einschließlich Rhoplex
AC-261, Rhoplex EC-1791, Rhoplex EC-2885 und Acronal NX 3250. Rhoplex
AC-261 und Rhoplex EC-1791 sind die besonders bevorzugten Beschichtungszusammensetzungen.
-
Die
wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst 1 bis 10%, vorzugsweise
2 bis 8%, bevorzugter 3 bis 6%, auf das Gewicht der Zusammensetzung,
von einem Mono- oder Polyphosphat oder einem Gemisch von solchen
Phosphaten, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Trinatriumphosphat, Natriumtripolyphosphat
und Trikaliumphosphat. Trinatriumphosphat ist besonders bevorzugt.
Die wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung umfasst 1 bis 10%, vorzugsweise
2 bis 8%, bevorzugter 3 bis 6%, auf das Gewicht der Zusammensetzung,
von einem Meta-, Ortho- oder Parasilikat oder einem Gemisch von
solchen Silikaten, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Natriummetasilikat und Kaliummetasilikat. Natriummetasilikat
ist das besonders bevorzugte. Die in der Reinigungsmittelzusammensetzung
verwendbaren Phosphate und Silikate sind jene, die üblicherweise
in üblichen
Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendet werden, wie bei Geschirrwasch-
und Textilwaschmitteln.
-
Die
wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung kann auch andere Komponenten umfassen,
die man typischerweise in einer wässrigen Reinigungsmittelzusammensetzung
findet. Beispielsweise kann die Zusammensetzung bis zu 5%, vorzugsweise
bis zu 2%, auf das Gewicht, von mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Octylphenoxypolyethoxyethanol, Octylphenoxypolyethoxyethylphosphat,
Polyethylenglycol und Phosphorsäure,
umfassen.
-
Die
wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung hat einen pH-Wert von über 8, vorzugsweise
einen pH-Wert von 9 bis 14 und besonders bevorzugt einen pH-Wert
von 12 bis 14.
-
Die
besten Ergebnisse werden aus der vorliegenden Erfindung erhalten,
wenn die gesamte Oberfläche
des Substrats mit der Reinigungsmittelzusammensetzung in Kontakt
ist. Die Reinigungsmittelzusammensetzung kann über die Oberfläche durch
Sprühauftragungsverfahren
oder mit der Hilfe einer steifen Bürste verstrichen werden. Die
Reinigungsmittelzusammensetzung sollte vorzugsweise für ein Minimum
von fünf
(5) Minuten mit der Oberfläche
der Membran in Kontakt stehen. Obwohl eine Verbesserung in der Haftung
einer Beschichtung gemessen werden kann, wenn die Reinigungsmittelzusammensetzung
belassen wird, um die Oberfläche
für weniger
als 30 Sekunden zu behandeln, werden beispielsweise die besten Ergebnisse
erreicht, wenn die Reinigungsmittelzusammensetzung mit der Oberfläche für mindestens
5 Minuten in Kontakt belassen wird. Eine Kontaktzeit, wesentlich über 5 Minuten,
wird in der Regel zu keiner weiteren wesentlichen Verbesserung in
der Haftung führen,
obwohl bei der Ausführung
Kontaktzeiten von 10 bis 30 Minuten in Abhängigkeit von der Größe des Substrats
und dem Tempo des Ausführenden
anfallen können.
Das Trocknenlassen des Reinigungsmittels auf der Oberfläche vor
dem Spülen
kann für
das erfindungsgemäße Verfahren
nicht negativ sein, vorausgesetzt, dass die Oberfläche nachher
gut gespült
wird, um das Reinigungsmittel zu entfernen.
-
Die
besten Ergebnisse der vorliegenden Erfindung werden erhalten, wenn
das Spülen
der Substratoberfläche
im Wesentlichen die gesamte Reinigungsmittelzusammensetzung entfernt.
Sehr effizientes Spülen kann
die Anwendung einer steifen Bürste
und/oder die Anwendung eines Hochdruckschlauchs beinhalten. Typischerweise
wird der Hochdruckschlauch Spülwasser
bei 193 × 105 N/m2 (2500 psi)
freisetzen.
-
Die
nachstehenden Beispiele, einschließlich Vergleichsbeispiele,
werden nur für
Erläuterungszwecke der
Erfindung angegeben und sind keinesfalls vorgesehen, diese zu begrenzen.
-
Tests
-
In
den Beispielen werden die Beschichtungen Trocken- und Feuchtanhaftungstests
unterzogen. Diese werden gemäß ASTM Protokoll
D903 ausgeführt.
-
Beispiel 1 – Herstellung
von wässriger
Reinigungsmittelzusammensetzung
-
Eine
wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung wurde mit der in Tabelle 1 ausgewiesenen
Formulierung durch Vermischen der vorgeschriebenen Mengen in einem
Kübel hergestellt.
Die Zusammensetzung wurde in dem Kübel vermischt, bis alle Komponenten
augenscheinlich gelöst
waren. Die wässrige
Reinigungsmittelzusammensetzung wurde gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt und hat einen pH-Wert über 13. Tabelle
1 Wässrige Reinigungsmittelzusammensetzung
Seife
= | 127
Teile Octylphenoxypolyethoxyethanol
58,5 Teile Octylphenoxypolyethoxyethylphosphat
3,9
Teile Polyethylenglycol
11,7 Teile Phosphorsäure
18,9
Teile Wasser |
-
Beispiel 2 – Substratherstellung
-
Verschiedene,
wie in Beispiel 3 gezeigte Substrate, wurden flach auf eine Oberfläche gelegt.
Die obere Oberfläche
von jedem Substrat wurde dann unter Verwendung eines Hochdruckschlauchs
mit Leitungswasser gewaschen. Nach Waschen mit Wasser wurden 30
cm2 Abschnitte von jedem Substrat dann mit
der Reinigungsmittelzusammensetzung von Beispiel 1 durch Sprühauftragung
von etwa 100 cm3 Rei nigungsmittelzusammensetzung über die
zu behandelnde Oberfläche
und Bürsten
der Zusammensetzung über
die Oberfläche und
Belassen derselben 5 Minuten darauf, behandelt. Dann wurde die Reinigungsmittelzusammensetzung
mit Leitungswasser aus einem Hochdruckschlauch bei 193 × 105 N/m2 (2500 psi)
weggewaschen.
-
Jeder
von den behandelten Abschnitten und ein nicht mit Reinigungsmittel
auf jedem Substrat behandelter Abschnitt wurde dann in einer üblichen
Weise mit der nachstehend in Tabellen 2.1 bis 2.4 gezeigten allgemeinen
Zusammensetzung beschichtet. Tabelle
2.1 Beschichtungsformulierung
EC-1791
- Tamol 850
- ist ein von Rohm and
Haas Company verfügbares
Tensid.
- KTPP
- ist Kaliumtripolyphosphat.
- Nopco NXZ
- ist von Henkel Corp
verfügbar.
- Duramit
- ist von ECC America,
Inc. Verfügbar.
- Ti-Pure R-960
- ist Titandioxid, verfügbar von
E I DuPont de Nemours., Inc.
- Kadox
- ist von Zinc Corp.
of America verfügbar.
- Texanol
- ist von Eastman Kodak
verfügbar.
- Skane M-8
- ist ein Antimehltaumittel,
das von Rohm and Haas Company verfügbar ist.
- Natrosol 250 MXR
- ist von Aqualon, Inc.
verfügbar.
-
Tabelle
2.2 Beschichtungsformulierung
MB-3640
-
-
Tabelle
2.3 Beschichtungsformulierung
AC-261 oder ML 200 Sheen
-
TABELLE
2.4 Beschichtungsformulierung
für Testprobe
-
Beispiel 3 – Das Testen
von unterschiedlichen Beschichtungszusammensetzungen auf verschiedenen
Substraten
-
Die
Trocken- und Nass-Hafteigenschaften und Blasenbildungseigenschaften
von verschiedenen kommerziell verfügbaren Beschichtungszusammensetzungen
wurden auf verschiedenen Substraten, wie vorstehend beschrieben,
mit der wässrigen
Reinigungsmittelzusammensetzung von Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse
werden in Tabellen 3, 4, 5 und 6 gezeigt. TABELLE
3 180
Grad Schälhaftung Für Trockenfilm-Beschichtungsauftragungen
von 8–10
mils Gemessen
in Newton/Meter
TABELLE
4 180
Grad Schälhaftung Für Trockenfilm-Beschichtungsauftragungen
von 18–20
mils Gemessen
in Newton/Meter
- Hypalon
- ist eine eingetragene
Handelsmarke von DuPont Dow.
TABELLE
5 Haftung
an kalkhaltigem bzw. verkreidetem acrylbeschichtetem Aluminiumverkleidungsblech - PVC
- bedeutet Pigmentvolumenkonzentration.
- VS
- bedeutet Volumenfeststoffe.
-
X Schraffur- oder Gitter-Klebeband-Haftung
-
Man
setzt eine kammartige Metallschablone auf die Oberfläche des
Testanstrichs und lässt
das Stanley Utility Knife oder Excel Adhesion Knife durch jeden
Schlitz laufen, wodurch somit 11 parallele Schnitte in den Anstrichfilm
geschnitten werden. Man trägt
zum Halten der Schablone einen Lederhandschuh auf der Hand, um Schnitte
zu vermeiden. Die Schablone wird dann um 90° gedreht und über der
gleichen Fläche
gehalten und eine zweite Reihe mit 11 Einschnitten wird angefertigt.
Die horizontalen und vertikalen Einschnitte bilden eine 100 Quadrat-Testfläche (das
Gardner Adhesion Knife erzeugt ähnliche
Testflächen).
Ein ein inch breites PermacelTM-Band mit
einer 10,16 cm (4 inch) Überlappung
an einem Ende wird unter Bildung eines Zugstreifens über die
Testfläche
aufgetragen. Das Band wird mit einem Auskratzer gerieben, um guten
Kontakt über
der Testfläche
zu sichern, und dann wird unter Verwendung der Überlappung für das Gitter
das Band schnell bei einem Winkel von 180° von dem Substrat abgezogen.
Dann bestimmt man sofort die Messerabschälhaftung. Diese Tests sollten
so schnell wie möglich
ausgeführt
werden, weil sich die Haftung während
des Trocknens unter Aussetzung von Luft verbessert.
-
Messerabschältest
-
Man
macht zwei Messerschnitte durch den Testfilm mit dem Excel Adhesion
Knife zur Bildung eines X-Schnitts mit einem Winkel von etwa 30°. Für schwer
oder hart zu schneidende Substrate kann das Stanley Utility Knife
verwendet werden. Unter Anwendung der Spitze von dem Excel Adhesion
Knife versucht man, den Latexanstrich an dem Schnittpunkt von dem
Substrat abzuschälen.
Der Grad der Abschälschwierigkeit
wird gemäß der nachfolgenden
Karte subjektiv eingestuft:
-
Messerabschäl-Einstufung:
-
-
- 10
- – kein Abschälen
- 9
- – sehr schwierig
- 8
- – schwierig
- 7
- – mittel schwierig
- 6
- – leicht bis mittel schwierig
- 5
- – leicht schwierig
- 4
- – mittelleicht
- 3
- – leicht
- 2
- – sehr leicht
- 1
- – fällt ab
-
Jede
von den Proben von Tabelle 6 wurde gemäß der ASTM D 714 Einstufungsskale
getestet, eingestuft auf sowohl Blasengröße als auch Dichte. TABELLE
6 Blasenbildung
an kalkhaltigem bzw. verkreidetem acrylbeschichtetem Aluminiumverkleidungsblech
- PVC
- bedeutet Pigmentvolumenkonzentration.
- VS
- bedeutet Volumenfeststoffe.
-
Es
wird in Tabellen 3, 4, 5 und 6 gezeigt, dass die Verbesserung der
Haftungs- und Blaseneinstufungen zwischen einer Beschichtungszusammensetzung
und verschiedenen Substraten durch die Vorbehandlung des Substrats
mit der erfindungsgemäßen wässrigen
Reinigungsmittelzusammensetzung verbessert sind.