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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum relativ
einfachen Messen der Lichttransmission bzw. -durchlässigkeit
einer optischen Linse, wie beispielsweise eines Brillenglases, gemäß Anspruch
1, und ferner auf eine Vorrichtung gemäß Anspruch 3 zum Ausführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Stand der
Technik
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In
Brillengeschäften
bzw. Brillenglas-Geschäften
ist es gelegentlich erforderlich, daß die Lichtdurchlässigkeit
eines Brillenglases in bezug auf ultraviolettes Licht oder sichtbares
Licht als eine der verschiedenen Untersuchungen der Eigenschaften des
Brillenglases untersucht wird.
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Als
das Verfahren zum Messen der Lichtdurchlässigkeit ist ein Verfahren
bekannt, bei dem die Lichtdurchlässigkeit
unter Verwendung einer integrierenden Kugel in einem System gemessen
wird, das Licht exakt erfaßt,
ohne einen Fehler im Wert zu verursachen, der durch die Messung
erhalten wird, selbst wenn das Licht der Messung durch die zu untersuchende
Linse gestreut oder gebündelt
wird. Jedoch ist die integrierende Kugel teuer, und es ist schwer,
die integrierende Kugel unter den Brillengeschäften weit zu verbreiten.
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Daher
sind Vorrichtungen zum einfachen Messen der Lichtdurchlässigkeit
ohne Verwendung der integrierenden Kugel hierfür vorgeschlagen worden. Beispielsweise
sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Korrigieren des Werts
der Lichtdurchlässigkeit
entsprechend der Brechkraft bzw. dioptrischen Stärke der zu untersuchenden Linse
in Absatz [0027] der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr.
Heisei 11(1999)-211617
offenbart.
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6 stellt
ein Diagramm dar, welches das Prinzip des Verfahrens beschreibt,
das in der oben beschriebenen japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. Heisei 11(1999)-211617
offenbart ist. Wie in 6 dargestellt ist, sind die
Strahlen des Meßlichts
L, das von einer Lichtquelle 1 emittiert wird, durch eine
konvexe Linse 2 in parallelen Strahlen angeordnet, treten
durch eine zu untersuchende Linse 3 und einen Interferenzfilter 4 hindurch
und werden von einem licht-aufnehmenden Bauteil 5 erfaßt.
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Die
Lichtdurchlässigkeit
des Lichts, das eine Wellenlänge
im durch den Interferenzfilter 4 eingeengten Bereich aufweist,
kann aus dem Verhältnis der
Intensität
des Lichts, das durch das licht-aufnehmende Bauteil 5 in
Abwesenheit der zu untersuchenden Linse 3 erfaßt wird,
zur Intensität
des Lichts, das durch das licht-aufnehmende Bauteil 5 in
Anwesenheit der zu untersuchenden Linse 3 erfaßt wird,
auf einfache Weise erhalten werden.
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Im
oberen Verfahren kann eine relativ hohe Genauigkeit in der Erfassung
des Lichts durch das licht-aufnehmende Bauteil 5 aufrechterhalten
werden, da das Meßlicht
in das licht-aufnehmende Bauteil 5 als Strahlen gesendet
wird, die so parallel wie möglich
angeordnet sind. Daher kann die Lichtdurchlässigkeit mit einer relativ
hohen Genauigkeit gemessen werden.
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In
einem weiteren Verfahren ist, wie in 7 dargestellt,
die in 6 dargestellte konvexe Linse 2 entfernt,
und ein Bündel
von Strahlen, die durch ein Nadelloch 7 auf einen erforderlichen
Betrag eingeengt worden ist, wird zur zu untersuchenden Linse 3 gesendet.
In einem weiteren Verfahren ist, wie in 8 dargestellt,
eine konvexe Linse 6 zwischen einem Interferenzfilter 4 und
dem licht-aufnehmenden Bauteil 5 in dem in 7 dargestellten
System angeordnet, und die Strahlen, die durch die zu untersuchende
Linse 3 hindurch getreten sind, werden gebündelt und
zum licht-aufnehmenden Bauteil 5 gesandt.
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Die
oberen Verfahren zum Messen der Lichtdurchlässigkeit weisen einen Nachteil
auf, daß der Fehler
in der Messung ansteigt, wenn die Brechkraft der zu untersuchenden
Linse zunimmt, obwohl die Lichtdurchlässigkeit auf einfache Weise
gemessen werden kann.
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Durch
die Erfinder wurde gefunden, daß die Zunahme
im Fehler wegen des nachfolgenden Grundes auftritt. Bei Linsen,
die unterschiedliche Brechkräfte
aufweisen, sind die Krümmungen
der Oberflächen
der Linse auf der Vorder- und auf der Rückseite bei den Linsen unterschiedlich.
Entsprechend der herkömmlichen
Verfahren ist die Querschnittfläche eines
Strahlenbündels
des Meßlichts,
das durch die zu messende Linse hindurchtritt, relativ groß. Daher ist
die Krümmung
der Oberfläche
in Abhängigkeit
von der Position innerhalb des Querschnitts des Strahlenbündels und
dem Brecheffekt auf den Strahl an dieser Stelle unterschiedlich.
Die Dicke der Linse ist ebenfalls unterschiedlich in Abhängigkeit
von der Position. Darüber
hinaus sind die oberen Effekte unterschiedlich bei Linsen, die unterschiedliche
Brechkräfte
aufweisen. Folglich sind die Fläche,
die Position, die Richtung und das Ausmaß der auftreffenden Strahlen
des Meßlichts
unterschiedlich in Abhängigkeit
von der Brechkraft der zu untersuchenden Linse innerhalb der Fläche der
Lichterfassung des Lichtdetektors, und es kommt in Betracht, daß ein Fehler
bei der Messung der Lichtmenge aufgrund dieser Effekte auftritt.
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Wenn
z.B. ein Lichtdetektor, wie beispielsweise eine Photodiode, verwendet
wird, ist die Empfindlichkeit der Lichterfassung auf der Oberfläche der Lichterfassung
nicht immer einheitlich innerhalb der gesamte Oberfläche der
Lichterfassung. Anders gesagt, die erhaltene Empfindlichkeit variiert
aufgrund des Unterschiedes in der Empfindlichkeit in den Positionen
innerhalb der Oberfläche
der Lichterfassung. Wenn sich die Position des auftreffenden Lichts
bei jeder Messung ändert,
tritt ein Fehler in der Messung auf. Entsprechend der oberen herkömmlichen
Verfahren zur Messung der Lichtdurchlässigkeit neigen die Querschnittsfläche und
die Richtung des Strahlenbündels
des Meßlichts,
zu einem hohen Grad in Abhängigkeit
von der Brechkraft der zu untersuchenden Linse zu variieren. Folglich
ist die Position des auftreffenden Meßlichts im Licht detektor zu
einem hohen Grad unterschiedlich in Abhängigkeit von der Brechkraft
der zu untersuchenden Linse, und es kommt in Betracht, daß ein Fehler
im erhaltenen Ergebnis auftritt.
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Beim
oben beschriebenen Lichtdetektor, wie beispielsweise eine Photodiode,
verändert
sich die Empfindlichkeit der Erfassung in Abhängigkeit vom Winkel des auftreffenden
Meßlichts
in bezug auf die Oberfläche
der Lichterfassung beträchtlich.
Anders gesagt, die erhaltene Empfindlichkeit schwankt in Abhängigkeit
vom Einfallswinkel der Strahlen. Bei den oberen herkömmlichen
Verfahren zur Messung der Lichtdurchlässigkeit tritt jeder Strahl,
der das Strahlenbündel
des Meßlichts
bildet, durch und wird durch die zu untersuchende Linse bei einer
der Positionen gebrochen, die verschiedene gekrümmte Gestalten aufweisen. Darüber hinaus
variiert der Brechgrad des Strahls in Abhängigkeit von der Brechkraft der
zu untersuchenden Linse. Folglich ist der Einfallswinkel eines jeden
Strahls des Meßlichts
in bezug auf den Lichtdetektor innerhalb der Strahlen unterschiedlich,
und es kommt in Betracht, daß ein
Fehler bei der Messung auftritt.
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Die
Gesamtdicke der zu untersuchenden Linse, durch die das Strahlenbündel des
Meßlichts hindurchtritt,
ist in Abhängigkeit
von der Brechkraft der zu untersuchenden Linse unterschiedlich.
Wenn die Querschnittsfläche
des Strahlenbündels
des Meßlichts
relativ groß ist
und der Unterschied in der Brechkraft groß ist, kann der Unterschied
in der Abschwächung
der Lichtmenge nicht vernachlässigt werden,
und es kommt in Betracht, daß ein
Fehler bei der Messung auftritt.
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Daher
muß bei
der Vorrichtung zur Messung der Lichtdurchlässigkeit, die in der japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. Heisei 11(1999)-211617 offenbart
ist, die Brechkraft der zu untersuchenden Linse im voraus bekannt
sein, damit die Lichtdurchlässigkeit
der zu untersuchenden Linse erhalten wird, und dies beeinflußt die Einfachheit
der Messung signifikant nachteilig.
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Problem, das durch die
Erfindung gelöst
wird
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um
die oberen Nachteile zu überwinden,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
bereitzustellen, das eine kostengünstige und einfache Messung
der Lichtdurchlässigkeit
einer optischen Linse, die eine Brechkraft aufweist, mit ausgezeichneter Genauigkeit
ermöglicht,
und eine Vorrichtung dafür.
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Als
Mittel zur Lösung
der oberen Aufgabe haben die Erfinder gefunden:
Ein Verfahren
zur Messung der Lichtdurchlässigkeit, das
eine Herleitung bzw. Ableitung der Lichtdurchlässigkeit einer zu untersuchenden
Linse aus einem Wert enthält,
der mit einem Verhältnis
von einer Intensität
des Meßlichts,
das durch eine Vorrichtung zur Erfassung von Licht erfaßt wird,
wenn die zu untersuchende Linse in einem Gang von Meßlicht,
das von einer Lichtquelle emittiert wird, angeordnet ist, und die
Vorrichtung zur Erfassung von Licht erreicht und das Meßlicht durch
die zu untersuchende Linse hindurchtritt, zu einer Intensität des Meßlichts
korrespondiert, das durch die Vorrichtung zum Erfassen von Licht
erfaßt
wird, wenn die zu untersuchende Linse nicht im Gang des Meßlichts
angeordnet ist und das Meßlicht
nicht durch die zu untersuchende Linse hindurchtritt,
wobei
das Meßlicht
durch die zu untersuchende Linse in der Weise hindurchtritt, daß die Strahlen
des Meßlichts
bei oder in der Nähe
von einer Position zusammenlaufen, bei der die zu untersuchende
Linse angeordnet ist.
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Die
obere Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
gelöst, die
enthält:
eine Lichtquelle, die Meßlicht
emittiert, einen Lichtdetektor zur Erfassung des Meßlichts,
eine Vorrichtung zum Halten einer zu untersuchenden Linse, die zwischen
der Lichtquelle und dem Lichtdetektor angeordnet ist und welche
die zu untersuchende Linse wie gewünscht halten oder freisetzen
kann, und eine erste Konvergenzlinse, durch welche sich die Strahlen
des Meßlichts
bei oder in der Nähe
einer Position bündeln,
bei der die zu untersuchende Linse angeordnet ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 stellt
ein Schema dar, das die Hauptbestandteile einer Vorrichtung zum
Messen der Lichtdurchlässigkeit
als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Bestandteils der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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3 stellt
ein Schaubild dar, das die Genauigkeit der Messung zeigt, wenn die
Vorrichtung der Ausführungsform
oder eine herkömmliche
Vorrichtung verwendet wird;
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4 stellt
ein Schema dar, das eine abgewandelte Vorrichtung zum Messen der
Lichtdurchlässigkeit
als eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 stellt
ein Schema dar, das eine abgewandelte Vorrichtung zum Messen der
Lichtdurchlässigkeit
als eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 stellt
ein Schema dar, das ein herkömmliches
Verfahren zum Messen der Lichtdurchlässigkeit zeigt;
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7 stellt
ein Schema dar, das ein herkömmliches
Verfahren zum Messen der Lichtdurchlässigkeit zeigt; und
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8 stellt
ein Schema dar, das ein herkömmliches
Verfahren zum Messen der Lichtdurchlässigkeit zeigt.
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Das
Verfahren zur Messung der Lichtdurchlässigkeit und die Vorrichtung
zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
als die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die Figuren nachfolgend
beschrieben.
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Die
Vorrichtung zur Messung der Lichtdurchlässigkeit gemäß der vorliegenden
Ausführungsform enthält zwei
Vorrichtungen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit, die dasselbe optische
System und unterschiedliche Wellenlängen für die Messung aufweisen. Eine
der beiden Vorrichtungen ist dargestellt, und die andere Vorrichtung
ist in 1 nicht dargestellt.
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In 1 sind
eine Lichtquelle 10, eine Lochplatte 11, eine
Kugellinse 20, eine Vorrichtung 31 zum Halten
der zu untersuchenden Linse, ein Interferenzfilter 40,
eine Halbkugellinse 60 und ein licht-aufnehmendes Bauteil 50 nacheinander
von links nach rechts in 1 in einer derartigen Weise
angeordnet, daß die
optischen Achsen auf derselben optischen Achse 0 angeordnet sind.
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Die
Lichtquelle 10 emittiert Meßstrahlen L. Ein licht-emittierender
Körper,
der Licht, das Licht mit einer Wellenlänge enthält, welche für die Messung verwendet
wird, in einer großen
Menge emittiert, wird als Lichtquelle verwendet. Bei der Vorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
werden zwei Vorrichtungen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
derart verwendet, daß die
Lichtdurchlässigkeit
bei zwei verschiedenen Wellenlängen
von 380 nm und 550 nm gemessen werden kann. Daher wird in einer
der beiden Vorrichtungen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
eine kalte Kathodenstrahlröhre,
die Licht emittiert, das ein Intensitätsmaximum bei einer Wellenlänge von
390 nm aufweist, als die Lichtquelle 10 verwendet, und
bei der anderen der beiden Vorrichtungen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
wird eine kalte Kathodenstrahlröhre,
die Licht emittiert, das ein Intensitätsmaximum bei einer Wellenlänge von
545 nm aufweist, als die Lichtquelle 10 verwendet. Das oben
beschriebene Intensitätsmaximum
wird in einem Schaubild erhalten, welches das Verhältnis zwischen
der Wellenlänge
des emittierten Lichts, das als die Abszisse verwendet wird, und
der Intensität
des emittierten Lichts zeigt, die als die Koordinate verwendet wird.
Selbstverständlich kann
als die Lichtquelle 10 auch ein Schwarzlicht, eine Fluoreszenzlampe
oder eine Glühlampe
verwendet werden.
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Die
Lochplatte 11 wird zum Einengen des Strahlenbündels des
Meßlichts
L verwendet, das von der Lichtquelle 10 durch ein Loch 11a,
das auf der optischen Achse angeordnet ist, emittiert wird. Die
Kugellinse 20 wird zum Ausbilden einer Abbildung des Lochs
vom auftreffenden Strahlenbündel,
das durch das Loch 11a eingeengt worden ist, auf oder in
der Nähe
der Oberfläche
der zu untersuchenden Linse auf der Seite der Lichtquelle verwendet.
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Die
Lochplatte 11 enthält
eine Platte, die eine festgelegte Dicke aufweist, so daß das Loch 11a eine festgelegte
Tiefe in der Richtung der optische Achse 0 aufweist. Diese Struktur
spielt ferner eine Rolle bei der Beseitigung eines unnötigen Strahlenbündels. Ein
weiterer Linsentyp kann an Stelle der oberen Kugellinse 20 (die
erste Konvergenzlinse) verwendet werden. Jede Linse, die den Effekt
der Bündelung derart
zeigt, daß das
Meßlicht
L an einer festgelegten Position gebündelt wird, wie beispielsweise
eine konvexe Linse, kann verwendet werden.
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Die
Vorrichtung 31 zum Halten einer zu untersuchenden Linse
hält die
zu untersuchende Linse 30 in einer derartigen Weise, daß die zu
untersuchende Linse 30 wie gewünscht gehalten oder entfernt
werden kann. Wie in 2 dargestellt, ist die Vorrichtung
in einer derartigen Weise aufgebaut, daß, wenn die zu untersuchende
Linse 30 gehalten wird, der Konvergenzpunkt P des Meßlichts
L durch den Effekt bzw. die Wirkung der Kugellinse 20 auf oder
in der Nähe
der Oberfläche
der zu untersuchenden Linse 30 auf der Seite der Lichtquelle
ist. Vorzugsweise befindet sich der Konvergenzpunkt P auf der Oberfläche der
zu untersuchenden Linse 30 auf der Seite der Lichtquelle.
Jedoch kann sich der Konvergenzpunkt P außerhalb der Oberfläche der
zu untersuchenden Linse befinden, solange sich der Konvergenzpunkt
P in der Nähe
der Oberfläche
der zu untersuchenden Linse 30 befindet.
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Der
Interferenzfilter 40 ist ein Filter, der selektiv Licht
durchläßt, das
eine Wellenlänge
in der Nähe
der Wellenlänge
aufweist, die für
die Messung verwendet wird. Da die für die Messung verwendeten Wellenlängen 380
nm und 550 nm sind, weist in der vorliegenden Ausführungsform
eine der beiden Vorrichtungen zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
einen Interferenzfilter auf, der selektiv Licht durchläßt, das
eine Wellenlänge
von 380±5
nm aufweist, und die andere Vorrichtung weist einen Interferenzfilter auf,
der selektiv Licht durchläßt, das
eine Wellenlänge
von 550±10
nm aufweist. Selbstverständlich
sollte der Interferenzfilter 40 entsprechend der für die Messung
verwendeten Wellenlänge
geeignet ausgewählt werden.
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Die
Halbkugellinse 60 (die zweite Konvergenzlinse) ist eine
Linse, die für
die Bündelung
des Strahlenbündels
des Meßlichts
L am licht-aufnehmenden Sensor 50 verwendet wird. Ähnlich dem
Fall der Kugellinse 20 kann ein weiterer Linsentyp an Stelle
der oberen Halbkugellinse 60 verwendet werden. Jede Linse,
die den Effekt der Bündelung,
wie beispielsweise eine konvexe Linse, zeigt, kann verwendet werden.
Durch Verwendung der Halbkugellinse 60 werden die gesamten
Strahlen des Meßlichts L
als das Einfallslicht in den Optimalbereich zur Aufnahme von Licht
des licht-aufnehmenden Bauteils verwendet. Das S/N-Verhältnis des
licht-aufnehmenden Bauteils 50 wird daher verbessert, und
der Meßfehler
kann verringert werden.
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Als
das licht-aufnehmende Bauteil 50 (der Lichtdetektor) wird
ein photoelektrischer Sensor verwendet, der das Meßlicht L
erfaßt
und eine elektrische Spannung ausgibt, die mit der Lichtmenge korrespondiert.
In der vorliegenden Ausführungsform wird
eine Photodiode verwendet. Es ist ausreichend, daß das licht-aufnehmende
Bauteil 50 die Energie des Lichts, das auf die licht-aufnehmende
Oberfläche einfällt, in
elektrische Energie in einer Menge umwandeln kann, die mit der Intensität des Lichts
korrespondiert. Weitere Lichtdetektoren, wie beispielsweise ein Phototransistor
und eine Cd-Zelle,
können
verwendet werden.
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Bei
der Verwendung der oberen Vorrichtung zur Messung der Lichtdurchlässigkeit
kann der Wert der elektrischen Ausgangsspannung oder der Ausgangsleistung
vom licht-aufnehmenden Bauteil 50, wenn die zu untersuchende
Linse 30 an der Vorrichtung 31 zum Halten einer
zu untersuchenden Linse gehalten wird, und der Wert der elektrischen
Ausgangsspannung oder der Ausgangsleistung vom licht-aufnehmenden
Bauteil 50 erhalten werden, wenn die zu untersuchende Linse 30 nicht
an der Vorrichtung 31 zum Halten einer zu untersuchenden Linse
gehalten wird. Die Lichtdurchlässigkeit
kann aus dem Verhältnis
dieser beiden Werte erhalten werden.
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3 stellt
ein Schaubild dar, das die Genauigkeit der Messung zeigt, wenn die
Vorrichtung der oberen Ausführungsform
oder eine herkömmliche
Vorrichtung verwendet wird. Für
das in 3 dargestellte Schaubild wurden verschiedene Brillengläser, die
unterschiedliche Brechkräfte
aufweisen, als die zu untersuchende Linse verwendet. Wahre Werte
der Lichtdurchlässigkeit
dieser Brillengläser wurden
durch Verwendung eines sehr genauen Spektrometers, der eine integrierende
Kugel enthält, erhalten.
Die Differenz vom wahren Wert (die Einheit: %), welche die Differenz
a zwischen der Lichtdurchlässigkeit,
die durch die Verwendung der Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
erhalten wird, und dem oberen wahren Wert der Lichtdurchlässigkeit oder
die Differenz b zwischen der Lichtdurchlässigkeit, die durch die Verwendung
der herkömmlichen Vorrichtung
erhalten wird, und dem oberen wahren Wert der Lichtdurchlässigkeit
ist, wird als die Ordinate genommen, und die Brechkraft der zu untersuchenden
Linse (die Einheit: Dioptrien) wird als die Abszisse genommen.
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Wie
in 3 anschaulich dargestellt ist, ist die Differenz
b vom wahren Wert, der durch die Verwendung der herkömmlichen
Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit erhalten wird, positiv, d.h.,
der erhaltene Wert war größer als
der wahre Wert bei den Messungen der Linsen, die positive Brechkräfte aufweisen,
und negativ, d.h., der erhaltene Wert war geringer als der wahre
Wert bei den Messungen der Linsen, die negative Brechkräfte aufweisen.
Im Gegensatz dazu war die Differenz a vom wahren Wert, der durch
die Verwendung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erhalten wird, gering, d.h., der erhaltenen Wert war sehr nahe am
wahren Wert, der durch die Verwendung des Hochpräzisions-Spektrometers, der
eine integrierende Kugel enthält,
erhalten wird, bei den Messungen der Linsen, die in einem weiten
Bereich unterschiedliche Brechkräfte
aufweisen. Auf diese Weise wird gezeigt, daß die hochpräzise Messung durch
die Verwendung der Vorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
erreicht werden konnte. Es ist sehr schwer, daß die oben dargestellte Genauigkeit durch
die Verwendung einer herkömmlichen
Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit, die auf einfache
Weise verwendet werden kann, erreicht wird.
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Es
wird angenommen, daß das
obere Ergebnis erhalten werden kann, da das Meßlicht durch die zu untersuchende
Linse in der Weise durchtritt, daß das Strahlenbündel des
Meßlichts
in etwa auf der Oberfläche
der zu untersuchenden Linse bündelt, und
daher kann die Fläche
des Meßlichts,
das auf die Oberfläche
der Lichterfassung im licht-aufnehmenden
Bauteil 50 auffällt,
gleichmäßig gehalten
werden, unabhängig
von der Brechkraft der zu untersuchenden Linse.
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Die
Querschnittsfläche
des Strahlenbündels des
Meßlichts,
das durch die zu untersuchende Linse hindurchtritt, kann beim Durchtreten
des Meßlichts durch
die zu untersuchende Linse in der Weise beträchtlich geschwächt werden,
daß das
Strahlenbündel
des Meßlichts
in etwa auf der Oberfläche
der zu untersuchenden Linse bündelt.
Die Querschnittfläche des
Strahlenbündels
des Meßlichts,
das durch die zu untersuchende Linse hindurchtritt, wird durch Anordnen
des Konvergenzpunkts auf der Oberfläche der zu untersuchenden Linse
auf der Seite der Lichtquelle in etwa konstant gehalten. Es kommt
in Betracht, daß der
Meßfehler
aufgrund der Unterschiede in der Position und der Richtung des einfallenden
Lichts und der Abschwächung
der Lichtmenge durch die zu untersuchende Linse, die durch die Differenz
in der Brechkraft der zu untersuchenden Linse (die Differenz in
der Krümmung
der Linse) verursacht wird, auf Basis der oberen Effekte erheblich
verringert werden kann.
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Die 4 und 5 stellen
Schemata dar, die abgewandelte Vorrichtungen zum Messen der Lichtdurchlässigkeit
als weitere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zeigen. Bei der in 4 dargestellten
Ausführungsform
sind der Interferenzfilter 40 und die Halbkugellinse 60 von
der in 1 dargestellten Vorrichtung entfernt. Bei der
in 5 dargestellten Ausführungsform ist nur die Halbkugellinse 60 von
der in 1 dargestellten Vorrichtung entfernt. Die Messung
kann durch die Verwendung dieser Vorrichtungen befriedigend durchgeführt werden,
wenn sie für
das Meßobjekt
geeignet ist. Anders gesagt, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
kann durch die Verwendung der Vorrichtungen hinreichend erreicht
werden, welche die abgewandelten, in den 4 und 5 dargestellten
Konstruktionen aufweisen, solange das Meßlicht durch die zu untersuchende
Linse hindurchtritt unter der Bedingung, daß sich das Meßlicht in
der Nähe
der zu untersuchenden Linse bündelt,
so daß die
Fläche
des Meßlichts,
das auf das licht-aufnehmende
Bauteil 50 auffällt,
in etwa konstant gehalten wird, selbst wenn die Brechkraft der zu
untersuchenden Linse schwankt.
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Effekt der
Erfindung
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Wie
oben im Detail beschrieben worden ist, enthält das Verfahren zum Messen
der Lichttransmission bzw. -durchlässigkeit der vorliegenden Erfindung
eine Herleitung der Lichtdurchlässigkeit
einer zu untersuchenden Linse von einem Wert, der mit einem Verhältnis einer
Intensität
eines Meßlichts,
das durch eine Vorrichtung zum Erfassen von Licht erfaßt wird,
wenn die zu untersuchende Linse in einem Gang des Meßlichts
angeordnet ist, das von einer Lichtquelle emittiert wird, und die
Vorrichtung zum Erfassen von Licht erreicht und das Meßlicht durch
die zu untersuchende Linse hindurchtritt, zu einer Intensität des Meßlichts
korrespondiert, die durch die Vorrichtung zum Erfassen von Licht
erfaßt
wird, wenn die zu untersuchende Linse nicht im Gang des Meßlichts angeordnet
ist und das Meßlicht
nicht durch die zu untersuchende Linse hindurchtritt, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß das
Meßlicht
durch die zu untersuchende Linse in der Weise hindurchtritt, daß die Strahlen
des Meßlichts
bei oder in der Nähe
einer Position bündeln,
bei der die zu untersuchende Linse angeordnet ist. Die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird für das obere Verfahren verwendet.
Die Lichtdurchlässigkeit
einer optischen Linse, die eine Brechstärke aufweist, kann günstig und
einfach mit ausgezeichneter Genauigkeit gemessen werden.
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- 1
und 10
- Lichtquellen;
- 2
- eine
konvexe Linse;
- 3
und 30
- zu
untersuchende Linsen;
- 4
und 40
- Interferenzfilter;
- 5
und 50
- licht-aufnehmende
Bauteile;
- 7
und 11
- Lochplatten;
- 20
- eine
Kugellinse;
- 31
- eine
Vorrichtung zum Halten einer Linse zur Untersuchung; und
- 60
- eine
Halbkugellinse.