-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung zum
Holen als Reaktion auf ein Auftreten einer Empfangsunterbrechung
oder einer Zeitgeberunterbrechung von einer anderen Vorrichtung
empfangenen und in einem Empfangspuffer gespeicherten Daten, ein
Verfahren und ein Programm zum Ausführen eines Empfangsverfahrens, und
ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem dieses Programm
aufgezeichnet ist.
-
STAND DER
TECHNIK
-
In
Kommunikationsvorrichtungen werden Unterbrechungen für Software
benutzt, um beispielsweise Hardwarekommunikationen zu bestätigen. Von der
Hardware werden in einem Empfangspuffer Daten einschließlich von
Anforderungen und Bestätigungen
und dergleichen gespeichert, die von irgendeiner anderen Vorrichtung
kommen. Bei Benachrichtigung von der Hardware, dass eine Empfangsunterbrechung
oder eine Zeitgeberunterbrechung eingetreten ist, schaltet die Software
die laufende Aufgabe zu einer Unterbrechungsbehandlungseinrichtung
um.
-
Eine
Empfangsunterbrechung tritt ein, wenn die Hardware Datenempfang
durchführt.
Die von der Hardware mitgeteilte sich ergebende Empfangsunterbrechung
wird von einer Empfangsunterbrechungsbehandlungseinrichtung erkannt.
Die Software holt die im Empfangspuffer gespeicherten Empfangsdaten
in den Speicher. Dann werden von der Software die so in den Speicher
geholten Empfangsdaten ausgewertet. Wenn das Auswertungsergebnis zeigt,
dass die Empfangsdaten beispielsweise eine Verbindunganforderung
darstellen, wird eine Bestätigung
zu der Quelle zurückgesendet,
von der die Anforderung weitergeleitet worden ist. Durch einen solchen
Quittungsaustausch wird eine Kommunikationsstrecke mit der Quelle
hergestellt, von der aus die Anforderung weitergeleitet worden ist.
-
Eine
Zeitgeberunterbrechung tritt andererseits in regelmäßigen Zeitabständen ein.
Wie im Beispiel der 1 gezeigt wird eine durch die
Hardware (S1) mitgeteilte Zeitgeberunterbrechung von einer Zeitgeberunterbrechungsbehandlungseinrichtung
erkannt. Selbst bei Erkennung einer Zeitgeberunterbrechung werden
die Empfangsdaten nicht immer von einem Empfangspuffer darin geführt. So
bestimmt die Software dann, ob die Empfangsdaten im Empfangspuffer
gespeichert worden sind oder nicht (S2). Wenn bestimmt wird, dass
die Empfangsdaten im Empfangspuffer gespeichert sind, werden die
Empfangsdaten im Empfangspuffer entsprechend von der Software in
den Speicher geholt (S3).
-
Das
Problem besteht darin, dass Datenabruf durch die Zeitgeberunterbrechung
die Reaktion häufig
im Vergleich mit dem Fall der Empfangsunterbrechung verlangsamt.
Der Grund dafür
ist, dass in einem solchen Fall von Datenabruf als Reaktion auf
die Zeitgeberunterbrechung die Daten nur dann geholt werden, wenn
eine weitere Zeitgeberunterbrechung eintritt, selbst wenn Datenspeicherung
im Empfangspuffer stattfindet. Wenn daher die Datenspeicherung sofort
nach Eintreten einer Zeitgeberunterbrechung im Empfangspuffer durchgeführt wird,
bedeutet das, dass Datenabruf annähernd auf dem Zeitabstand zwischen
Vorkommnissen von Zeitgeberunterbrechungen warten muß. Bezugnehmend
auf das Beispiel der 2 wird, wenn eine Kommunikationsvorrichtung
A eine Verbindungsanforderung empfängt, in einer anderen Kommunikationsvorrichtung
B, die die Anforderung weitergeleitet hat, eine Zeitablaufzeit To
gesetzt, die eine Zeit vor Rücksendung
einer Bestätigung
ist. Je länger
eine Zeit Ti ist, die zwischen dem Anforderungsempfang durch die
Kommunikationsvorrichtung A und Eintreten einer weiteren Zeitgeberunterbrechung
ist, desto länger
ist dementsprechend eine Reaktionszeit Tr. Wenn keine Bestätigung innerhalb
der Zeitablaufzeit To zurückgesendet
wird, wird infolge dessen keine Kommunikationsstrecke hergestellt.
Selbst wenn nach einem wiederholten Versuch eine Kommunikationsstrecke
hergestellt wird, kann die sich ergebende Kommunikationsstrecke
zusätzliche
Zeit für
Datenübertragung
erfordern.
-
Zur
Verbesserung, um die Reaktionszeit zu verkürzen, werden Maßnahmen
wie beispielsweise Verkürzung
des Zeitabstandes zwischen Vorkommnissen der Zeitgeberunterbrechungen
oder fortlaufende Verwendungen der Empfangsunterbrechung unternommen.
-
Das
Problem dabei ist, dass Verkürzen
des Zeitabstandes zwischen Vorkommnissen der Zeitgeberunterbrechungen
oder fortlaufende Verwendung der Empfangsunterbrechung die Unterbrechungsbehandlungseinrichtung
infolge dessen häufiger
aufweckt. Als Ergebnis des häufigen
Aufweckens der Unterbrechungsbehandlungseinrichtung wird längere Absendungszeit
dafür benötigt, was
eine Steigerung einer ZE-Belastung ergibt. Wenn dies der Fall ist,
könnte
der Kommunikationswirkungsgrad verringert werden, wenn man nicht
eine ZE mit höherem Durchsatz
oder zusätzlicher
Hardware benutzt.
-
Ein
solches Problem wird in Kommunikationsvorrichtungen kritisch, zu
denen beispielsweise Mobiltelefone gehören. Die jüngste Art von Mobiltelefonen
ist verbessert worden, damit sie schnellere Datenkommunikationsgeschwindigkeit
aufweisen, aber Annahme einer ZE mit höherem Durchsatz für diesen
Zweck ist hinsichtlich der Kosten schwierig. Auf ähnliche
Weise ist Vergrößerung der
Hardware nicht vorzuziehen. Auch ist die ZE- oder Hardwareimplementierung
auf den Mobiltelefonen hinsichtlich des Stromverbrauchs beschränkt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Berücksichtigung solcher Probleme
des Standes der Technik wie oben beschrieben vorgeschlagen. Eine
Aufgabe derselben besteht in der Bereitstellung einer Kommunikationsvorrichtung,
bei der ein Kommunikationswirkungsgrad, ohne von ZE- oder Hardwaredurchsatz
abhängig
zu sein, verbessert werden kann und eine Kommunikationsstrecke mit
irgendeiner anderen Vorrichtung reibungslos hergestellt werden kann.
Ebenfalls vorgesehen ist ein Verfahren und ein Programm zur Empfangsvorgangausführung und
ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem dieses Programm
aufgezeichnet ist.
-
In
WO 00/52895 ist eine Kommunikationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 offenbart.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Zur
Erfüllung
der obigen Aufgabe benutzt die vorliegende Erfindung folgende Mittel.
-
In
der vorliegenden Erfindung werden von irgendeiner anderen Vorrichtung
bereitgestellte und in einem Empfangspuffer gespeicherte Daten als
Reaktion auf eine Empfangsunterbrechung oder eine Zeitgeberunterbrechung
geholt.
-
Von
einer Streckenzustandsbestimmungseinheit wird bestimmt, ob eine
Kommunikationsstrecke mit der anderen Vorrichtung hergestellt ist
oder nicht. Auf Grundlage des Bestimmungsergebnisses wird, wenn
die Kommunikationsstrecke hergestellt worden ist, von einer Empfangsunterbrechungssteuereinheit
bewirkt, dass die Empfangsunterbrechung für die Dauer aufhört aufzutreten.
-
Das
heißt,
während
die Kommunikationsstrecke hergestellt ist, werden die von der anderen Vorrichtung
bereitgestellten und im Empfangspuffer gespeicherten Daten als Reaktion
auf ein Auftreten einer Zeitgeberunterbrechung geholt. Es besteht
kein Erfordernis einer schnellen Reaktion, während die Kommunikationsstrecke
hergestellt ist, und es besteht daher keine Notwendigkeit, den Zeitabstand zwischen
Vorkommnissen der Zeitgeberunterbrechungen zu verkürzen. Da
in der Zwischenzeit keine Empfangsunterbrechung auftritt, kann die
mit Unterbrechungsvorkommnissen verbundene Absendezeit verkürzt werden.
Das Ergebnis ist ein besserer Kommunikationswirkungsgrad, der unabhängig von
ZE- oder Hardwaredurchsatz erreicht wird.
-
Bei
einem ersten Aspekt der Erfindung wird, um zu bewirken, dass die
Empfangsunterbrechung aufhört
aufzutreten, während
die Kommunikationsstrecke hergestellt ist, von der Streckenzustandsbestimmungseinheit
auch bestimmt, ob die Kommunikationsstrecke abgeschnitten worden
ist. Wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke abgeschnitten
worden ist, wird zugelassen, dass die Empfangsunterbrechung wieder
auftritt.
-
Wenn
die Kommunikationsstrecke nicht hergestellt ist, kann die Empfangsunterbrechung
frei auftreten. So kann ein Auftreten einer Empfangsunterbrechung,
wenn keine Kommunikationsstrecke hergestellt ist, das Holen der
von der anderen Vorrichtung bereitgestellten und im Empfangspuffer
gespeicherten Daten bewirken. Obwohl alleinige Reaktion auf ein
Auftreten einer Zeitgeberunterbrechung nicht genug Reaktion sicherstellen
kann, um eine Kommunikationsstrecke herzustellen, kann diese Reaktion
durch Reagieren auf ein Auftreten einer Empfangsunterbrechung sichergestellt
werden.
-
Auf
diese Weise kann der Kommunikationswirkungsgrad, ohne von dem ZE-
oder Hardwaredurchsatz abhängig
zu sein, erfolgreich verbessert werden, was weiterhin zu einer reibungslosen
Herstellung einer Kommunikationsstrecke mit irgendeiner anderen
Vorrichtung führt.
-
Bei
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn eine
Anforderung zur Herstellung einer weiteren Kommunikationsstrecke
kommt, in eine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt worden
ist, von der Streckenzustandsbestimmungseinheit auf eine Anwendungsanweisung
Bezug genommen werden, um zu bestimmen, ob die Anforderung anzunehmen
oder abzuweisen ist.
-
Wenn
die Anforderung durch Bestimmung angenommen wird, wird von der Empfangsunterbrechungssteuereinheit
erlabt, dass die Empfangsunterbrechung wieder auftritt. Wenn die
Anforderung durch Bestimmung zurückgewiesen
wird, wird hinsichtlich der Anforderung eine negative Reaktion veranlasst.
-
Selbst
wenn dabei eine Anforderung zum Herstellen einer weiteren Kommunikationsstrecke kommt,
wenn eine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt worden ist,
wird erlaubt, dass die Empfangsunterbrechung zeitweilig wieder auftritt,
so dass die so angeforderte Kommunikationsstrecke reibungslos hergestellt
werden kann.
-
Die
abhängigen
Ansprüche
3–5 stellen
Ausführungsformen
dieses weiteren Aspekts dar, insbesondere kann die Streckenzustandsbestimmungseinheit
auf eine QoS-Einstellung (Quality of Service – Dienstgüte) Bezug nehmen, um zu bestimmen,
ob die Anforderung zur Herstellung einer weiteren Kommunikationsstrecke
anzunehmen ist oder nicht, die empfangen wurde, während eine
Kommunikationsstrecke bereits hergestellt war. Wenn die QoS-Einstellung
eine garantierte Art anzeigt, dadurch eine mögliche Schwierigkeit bei Mehrstreckenkommunikationen
vorhergesagt. Dabei führt
die QoS-Einstellung automatisch zur zutreffenden Bestimmung, ohne
Anweisungen von Benutzern oder Entwicklern.
-
Auch
betrifft die Erfindung ein Empfangsvorgangsverfahren, ein Empfangsvorgangsprogramm und
ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach Ansprüchen 6–8.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
ein Flussdiagramm eines Empfangsvorgangs, der an Daten angewendet
wird, die mittels einer Zeitgeberunterbrechung zu empfangen sind.
-
2 ist
ein Diagramm des Verhältnisses zwischen
einer Zeitablaufzeit und einer Reaktionszeit.
-
3 ist
ein Diagramm, das grob den Aufbau eines Mobiltelefons einer ersten
Ausführungsform
zeigt.
-
4 ist
ein Flussdiagramm eines durch Hardware ausgeführten Empfangsvorgangs.
-
5 ist
ein Diagramm, das grob den Aufbau einer Vorrichtung zur Ausführung eines
im Mobiltelefon der ersten Ausführungsform
eingerichteten Empfangsvorgangs zeigt.
-
6 ist
ein Flussdiagramm eines Empfangsunterbrechungsvorgangs.
-
7 ist
ein Flussdiagramm eines Zeitgeberunterbrechungsvorgangs.
-
8 ist
ein Diagramm, das grob den Aufbau einer Vorrichtung zum Ausführen eines
in einem Mobiltelefon einer zweiten Ausführungsform eingerichteten Empfangsvorgangs
zeigt.
-
9 ist
ein Diagramm eines bestimmten Beispiels eines Einstellungsschirmbildes, über das ein
Benutzer gefragt wird, ob Mehrfachanschluss zu aktivieren ist oder
nicht.
-
10 ist
ein Flussdiagramm eines Einstellungsvorgangs für eine Mehrfachanschlussherstellungs-Einstellmarkierung
gemäß einer
Anforderung, die von Anwendungssoftware kommt.
-
11 ist
ein Flussdiagramm eines Mehrfachanschlussherstellungsbestimmungsvorgangs,
der auf eine von anderen
-
Vorrichtungen
kommende Anforderung zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke
reagiert.
-
12 ist
ein Flussdiagramm des Mehrfachanschlussherstellungsbestimmungsvorgangs,
der auf eine von Anwendungssoftware kommende Anforderung zur Herstellung
einer Kommunikationsstrecke reagiert.
-
13 ist
ein Flussdiagramm eines Einstellungsvorgangs für eine Mehrfachanschlussherstellungseinstellmarkierung
auf Grundlage einer QoS-Einstellung.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
-
Untenstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen
beschrieben.
-
In
den folgenden Ausführungsformen
ist die vorliegende Erfindung in einem Empfangsvorgangsprogramm
ausgeführt,
das auf einem Mobilendgerät arbeitet,
das beispielhafterweise eine Funkkommunikationsfähigkeit aufweist.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Bezugnehmend
auf 3 ist ein Mobilendgerät A über einen Funkweg 100 mit
einer anderen Vorrichtung B verbunden. Das Mobilendgerät A benutzt
Hardware 101 und Software 102 zum Aktivieren seiner
Kommunikationsfähigkeit.
Die Hardware 101 entspricht den unteren Schichten eines
Protokollstapels wie beispielsweise eine HF-Schicht, eine Basisbandschicht
und dergleichen in dieser Kommunikationsfähigkeit. Die Hardware 101 empfängt von
der anderen Vorrichtung B Daten einschließlich von Verbindungsanforderungen,
Bestätigungen
und dergleichen.
-
Bezugnehmend
auf 4 werden bei Datenempfang durch die Hardware 101 und
anderen Vorrichtungen B (S101) die Empfangsdaten in einen Empfangspuffer 103 kopiert
(S102). Aus diesem Kopieren ergibt sich Datenspeicherung im Empfangspuffer 103 und
dementsprechend wird eine Anforderung für das Auftreten einer Empfangsunterbrechung gestellt.
Als Reaktion auf die so gestellte Anforderung für ein Auftreten einer Empfangsunterbrechung
bestimmt die Hardware 101, ob eine Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 nunmehr
EIN- oder AUS-geschaltet
ist (S103). Wenn bestimmt wird, dass die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 EIN-geschaltet
ist, benachrichtigt die Hardware 101 die Software 102 über das
Auftreten der Empfangsunterbrechung (S104). Nach Benachrichtigung
der Software 102 über
das Auftreten der Empfangsunterbrechung oder nach Bestimmung, dass
die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 AUS-geschaltet
ist, endet die Hardware 101 den Datenempfangsvorgang. Das
heißt
mit AUS-geschalteter
Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 empfängt die
Software 102 keine Benachrichtigung des Auftretens der Empfangsunterbrechung.
-
Auch
bewirkt die Hardware 101 das Auftreten einer Zeitgeberunterbrechung
in regelmäßigen Zeitabständen gemäß einem
Zeitgeber 105 und jedes Mal, wenn eine Zeitgeberunterbrechung
auftritt, benachrichtigt sie die Software 102 darüber.
-
Die
Software 102 entspricht oberen Schichten des Protokollstapels
wie beispielsweise eine Streckenverwaltungsschicht, eine Steuerungsschnittstelle,
eine Anwendungsprogrammschnittstelle und dergleichen. Bei Benachrichtigung
von der Hardware 101 eines Auftretens einer Empfangsunterbrechung
oder einer Zeitgeberunterbrechung holt die Software 102 als
Reaktion darauf die im Empfangspuffer 103 gespeicherten
Daten in den Speicher.
-
Hier
enthält
die Software 102 ein Empfangsvorgangsprogramm.
-
Dieses
Empfangsvorgangprogramm benutzt den Mikroprozessor, den Speicher
und dergleichen des Mobilendgeräts
A, um das Mobiltelefon A als Kommunikationsvorrichtung mit einer
Vorrichtung zum Ausführen
eines Empfangsvorgangs betreiben.
-
Bezugnehmend
auf 5 ist die Empfangsvorgangsvorrichtung A1 mit einer
Empfangseinheit 1, einer Verbindungszustandsbestimmungseinheit 3 und
einer Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 ausgestattet.
-
Wenn
sie durch die Hardware 101 benachrichtigt wird, dass eine
Empfangunterbrechung oder eine Zeitgeberunterbrechung aufgetreten
ist, werden von der Empfangseinheit 1 die im Empfangspuffer 103 gespeicherten
Empfangsdaten als Reaktion in den Speicher geholt.
-
Durch
die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 wird bestimmt,
ob eine (virtuelle) Kommunikationsstrecke 106 auf dem Funkweg 100 zwischen dem
Mobilendgerät
A und der anderen Vorrichtung B hergestellt worden ist oder nicht,
und wenn sie hergestellt worden ist, ob die Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten
worden ist oder nicht.
-
Auf
Grundlage des so durch die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 abgeleiteten
Bestimmungsergebnisses wird, wenn die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
worden ist, von der Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 die
Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 in der Hardware 101 für die Dauer
AUS-geschaltet. Wie oben beschrieben wird durch Bestimmung, ob die
Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 EIN- oder AUS-geschaltet
worden ist oder nicht, und wenn bestimmt wird, dass die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 AUS-geschaltet
worden ist, die Software 102 der Hardware 101 nicht über das
Auftreten der Empfangsunterbrechung benachrichtigt. Als Ergebnis
empfängt
die Empfangseinheit 1, während die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
ist, keine Benachrichtigung über
das Auftreten der Empfangsunterbrechung. Das heißt, es wird veranlasst, dass
die Empfangsunterbrechung aufhört
aufzutreten.
-
In
dem Fall, wo die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt,
dass die Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten worden
ist, wird die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 EIN-geschaltet.
Als Reaktion bestimmt die Hardware 101, dass die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 nunmehr
EIN-geschaltet ist und benachrichtigt dann die Software 102 über das
Auftreten der Empfangsunterbrechung. Wenn die Streckenzustandsbestimmungseinheit
bestimmt, dass die Kommunikationsstrecke abgeschnitten worden ist,
wird infolge dessen zugelassen, dass die Empfangsunterbrechung wieder auftritt.
-
Die
Vorrichtung A1 empfängt
Benachrichtigung über
das Auftreten der Empfangsunterbrechung nur dann, wenn die Kommunikationsstrecke 106 nicht
hergestellt ist, das heißt
bevor die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt ist (nachdem
die Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten ist).
-
Vor
Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 wird, wenn die
Vorrichtung A1 (oder ein Empfangsvorgangprogramm) durch die Hardware 101 benachrichtigt
wird, dass die Empfangsunterbrechung aufgetreten ist, eine Empfangsunterbrechungsbehandlungseinrichtung
als Reaktion auf die Benachrichtigung aufgeweckt und dann beginnt
die Empfangsvorgangsvorrichtung A1, einen Empfangsunterbrechungsvorgang
zu durchlaufen. 6 ist hier ein Flussdiagramm
zur Darstellung des Empfangsunterbrechungsvorgangs.
-
Nach
der Darstellung in 6 holt die Empfangseinheit 1 die
im Empfangspuffer 103 gespeicherten Daten in den Speicher
(S201). Die so in den Speicher geholten Daten werden von der Empfangseinheit 1 (S202)
ausgewertet. Danach wird durch die auf die geholten Daten angewandte
Auswertung auf Grundlage des dadurch erhaltenen Ergebnisses von der
Empfangseinheit 1 der Empfangsvorgang hinsichtlich oberer
Schichten ausgeführt
(S203). Selbst wenn die geholten Daten als Verbindungsanforderung
ausgewertet werden, findet eine schnelle Bestätigungsreaktion statt, die
zur reibungslosen Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 führt. Der Grund
dafür ist,
dass der Empfangsvorgang bereits durch die Empfangsunterbrechung
stattgefunden hat.
-
Als
nächstes
wird auf Grundlage des durch den Empfangsvorgang erhaltenen Ergebnisses
von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt,
ob die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt worden ist
oder nicht (S204). Wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
worden ist, wird die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 von
der Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 AUS-geschaltet
(S205). Dies ist das Ende des Empfangsunterbrechungsvorgangs.
-
Wenn
nicht bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
worden ist, wird das durch den Empfangsunterbrechungsvorgang erhaltene
Ergebnis von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 dazu
benutzt, zu bestimmen, ob die Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten
worden ist oder nicht (S206). Wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten
worden ist, wird die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 als
Reaktion EIN-geschaltet (S207). Nach EIN-schalten der Empfangsunterbrechungsmarkierung 104,
oder wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 nicht
abgeschnitten worden ist, ist dies das Ende des Empfangsunterbrechungsvorgangs.
-
Wie
bereits im obigen beschrieben wird, wenn die Kommunikationsstrecke 106 als
Reaktion auf den Empfang der Verbindungsanforderung hergestellt
ist, die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 AUS-geschaltet.
Nach Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 wird daher
die Empfangsvorgangseinrichtung A1 nur über Vorkommnisse der Zeitgeberunterbrechung
benachrichtigt. Bei Benachrichtigung der Empfangsvorgangsvorrichtung
A1 über
eine Zeitgeberunterbrechung durch die Hardware 101 wird
als Reaktion eine Zeitgeberunterbrechungsbehandlungseinrichtung
aufgeweckt und die Vorrichtung A1 beginnt mit der Ausführung eines
auf die Zeitgeberunterbrechung bezogenen Vorgangs.
-
Bezugnehmend
auf 7 wird, wenn die Software 102 eine Zeitgeberunterbrechung
erkennt (S301) von der Empfangseinheit 1 bestimmt, ob der Empfangspuffer 103 Daten
führt oder
nicht (S302). Wenn bestimmt wird, dass der Empfangspuffer 103 Daten
führt,
wird ein dem Empfangsunterbrechungsvorgang ähnlicher Vorgang ausgeführt.
-
Das
heißt,
die Empfangseinheit 1 führt
Datenabruf aus dem Empfangspuffer 103 in den Speicher durch
(S303). Die so in den Speicher geholten Daten werden von der Empfangseinheit 1 ausgewertet
(S304). Durch die an die geholten Daten angewandte Auswertung wird
je nach Ergebnis von der Empfangseinheit 1 ein Empfangsvorgang
hinsichtlich der oberen Schichten ausgeführt (S305). Obwohl im vorliegenden
Fall der Empfangsvorgang als Reaktion auf die Zeitgeberunterbrechung
ausgeführt
wird, muss die Reaktion nicht schnell sein, nachdem die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
worden ist.
-
Als
nächstes
wird auf Grundlage des durch den Empfangsvorgang erhaltenen Ergebnisses
von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt,
ob die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt worden ist
oder nicht (S306). Wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt
worden ist, wird die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 von
der Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 AUS-geschaltet
(S307) und dies ist das Ende des Vorgangs.
-
In
beiden Fällen,
wenn bestimmt wird, dass der Empfangspuffer 103 keine Daten
führt oder
bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke nicht hergestellt
worden ist, bezieht sich die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 auf
das im Empfangsvorgang erhaltene Ergebnis, um zu bestimmen, ob die
Kommunikationsstrecke 106 abgeschnitten worden ist oder
nicht (S308). Wenn bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke
abgeschnitten worden ist, wird die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 als
Reaktion EIN-geschaltet (S309). In beiden Fällen ist, wenn die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 EIN-geschaltet
ist oder bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke 106 nicht
abgeschnitten worden ist, der Vorgang beendet.
-
Nach
Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 durch Durchlaufen
eines solchen Empfangsvorgangsverfahrens wird veranlasst, dass die
Empfangsunterbrechung aufhört
aufzutreten und als Reaktion auf ein Auftreten einer Zeitgeberunterbrechung
werden die im Empfangspuffer 103 gespeicherten Daten geholt.
Auf diese Weise lässt
sich die in Verbindung mit Unterbrechungsvorkommnissen zu beanspruchende
Absendezeit verkürzen
und eine ZE-Last kann reduziert werden. Weiterhin wird wie oben
beschrieben als Reaktion auf die Empfangsunterbrechung aktiviert,
ehe die Kommunikationsstrecke 106 hergestellt wird.
-
Wie
dadurch erwiesen, ist das Mobilendgerät A in der Lage, den Kommunikationswirkungsgrad ohne
Hilfe von ZE- oder Hardwaredurchsatz zu verbessern und weiterhin
reibungslose Herstellung der Kommunikationsstrecke mit der anderen
Vorrichtung B zu erreichen.
-
Es
ist hier zu bemerken, dass, obwohl das Mobilendgerät ein Mobiltelefon und
einen persönlichen
digitalen Assistenten enthält,
für den
ein dem W-CDMA-Standard
oder dem Bluetooth-Standard entsprechendes Kommunikationsmodul eingerichtet ist,
die Kommunikationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht auf
ein solches Mobilendgerät
beschränkt
ist. Die vorliegende Erfindung ist auch auf andere Arten von Kommunikationsvorrichtungen
wie beispielsweise Kommunikationsvorrichtungen, mit denen drahtgebundene
Kommunikationsvorrichtungen ausgeführt werden, anwendbar.
-
Weiterhin
ist das Empfangsvorgangprogramm im Flash-Speicher oder dergleichen
gespeichert, die häufig
in der Kommunikationsvorrichtung eingerichtet sind. Auch ist es
möglich,
es durch eine Telekommunikationsleitung wie beispielsweise das Internet
oder aufgezeichnet auf ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium
wie beispielsweise CD-ROMs zu vermarkten.
-
Vor
Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 tritt entweder
eine Empfangsunterbrechung oder eine Zeitgeberunterbrechung ein.
Selbst vor Herstellung der Kommunikationsstrecke 106 kann
daher Datenabruf aus dem Empfangspuffer 103 als Reaktion auf
eine Zeitgeberunterbrechung durchgeführt werden. Um dabei eine beständige schnelle
Bestätigungsreaktion
sicherzustellen, ist Datenabruf als Reaktion auf nur eine Zeitgeberunterbrechung
nicht genug. Reaktion ist daher nur auf eine Empfangsunterbrechung
oder entweder eine Zeitgeberunterbrechung oder eine Empfangsunterbrechung
notwendig.
-
Weiterhin
können
in dem als Reaktion auf eine Empfangsunterbrechung auszuführenden
Empfangsunterbrechungsvorgangschritte S206 und S207 übersprungen
werden, und wenn die Bestimmung keine Streckenherstellung mitteilt,
kann der Empfangsunterbrechungsvorgang dann beendet sein. Auf ähnliche
Weise können
im Empfangsunterbrechungsvorgang als Reaktion auf eine Zeitgeberunterbrechung
die Schritte S306 und S307 übersprungen werden
und der Schritt S308 kann nach Ausführung des Schrittes S305 des
Empfangsvorgangs auf den oberen Schichten ausgeführt werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Während eine
Kommunikationsstrecke hergestellt ist, tritt im mobilen Endgerät A in der
ersten Ausführungsform
keine Empfangsunterbrechung auf. Als Reaktion auf ein Auftreten
einer Zeitgeberunterbrechung holt die Software 102 auf
dem Mobilendgerät
A von der anderen Vorrichtung B empfangene und im Empfangspuffer 103 gespeicherte
Daten in den Speicher. Das Problem dabei besteht darin, dass während die
Kommunikationsstrecke hergestellt ist, wenn der Empfangspuffer 103 nur über die
Strecke übermittelte
Daten speichert, keine schnelle Reaktion für den Datenempfang erforderlich
ist. Es kann jedoch sein, dass die im Empfangspuffer 103 zu
speichernden Daten irgendeine Anforderung zur Herstellung einer
weiteren Kommunikationsstrecke enthalten können. In diesem Fall kann,
wenn die Software 102 Abruf in den Speicher hinsichtlich
selbst einer Anforderung zur Herstellung einer weiteren Kommunikationsstrecke
als Reaktion nur auf ein Auftreten einer Zeitgeberunterbrechung
durchführt,
eine Möglichkeit
für wiederholte
Zeitabläufe
bestehen, bevor eine so angeforderte weitere Kommunikationsstrecke
hergestellt wird. Zur Verbesserung wird, bezugnehmend auf 8 von
der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 in der Empfangsvorgangsvorrichtung
darin weiterhin bestimmt, ob eine Anforderung anzunehmen ist oder
nicht, die um die Herstellung einer weiteren Kommunikationsstrecke
bittet, während
eine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt worden ist.
-
Eine
solche Bestimmung wird beispielsweise auf Grundlage einer Mehranschlussherstellungseinstellungsmarkierung
getätigt.
Dabei wird die Mehranschlussherstellungseinstellungsmarkierung zur
Einstellung benutzt, ob die Herstellung einer Mehrzahl von Kommunikationsstrecken
zurückzuweisen
ist oder nicht. Angenommen, dass deren Wert binär dargestellt ist, wird von
der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 mit einem Wert
V1 bestimmt, die Anforderung anzunehmen, und mit dem anderen Wert
V2 wird die Anforderung durch Bestimmung zurückgewiesen.
-
Von
einer Markierungseinstelleinheit 5 wird die Markierung
nach Wert gemäß einer
durch die Anwendungssoftware 4 getätigten Anforderung gesetzt, die
beispielsweise auf dem Mobilendgerät A abläuft. Von der Anwendungssoftware 4 wird
das Schirmbild einer solchen Einstellung nach der Darstellung in 9 auf
einer Anzeige angezeigt, so dass eine Abfrage getätigt werden
kann, die einen Benutzer fragt, ob Mehrfachanschluss zu aktivieren
ist oder nicht. Durch Wahl zwischen "Ja" und "Nein" auf dem Einstellungsschirmbild
durch den Benutzer, um das Auswählungsergebnis
für eine
Einstellung zu reflektieren, fordert die Anwendungssoftware 4 die
Markierungseinstellungseinheit 5 an, eine Einstellungsanforderung
der Mehranschlussherstellungseinstellungsmarkierung zu tätigen.
-
Wenn
eine solche Einstellungsanforderung von der Anwendungssoftware 4 zum
Einstellen der Mehranschlussherstellungseinstellungsmarkierung nach
der Darstellung in 10 kommt, bestimmt die Mehranschlussherstellungseinstellungseinheit 5,
ob die Anforderung Mehranschlussherstellung zurückweist oder nicht (S401).
Wenn die Anforderung die Mehranschlussherstellung annimmt, setzt
die Markierungseinstelleinheit 5 den Wert der Mehranschlussherstellungseinstellungsmarkierung auf
den Wert V1 (S402). Wenn die Anforderung andererseits Mehranschlussherstellung
zurückweist, wird
der Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung auf den
Wert V2 gesetzt (S403).
-
Dabei
wird, nachdem die Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung gemäß der von
solcher lokalen Anwendungssoftware 4 bereitgestellten Einstellungsanforderung
gesetzt ist, die Bestimmung für Mehranschlussherstellung
die für
die Anwendungssoftware 4 bereitgestellte Anweisung des
Benutzers, die Spezifikationen der Anwendungssoftware 4 und dergleichen
widerspiegeln.
-
11 ist
ein Flussdiagramm zum Aufzeigen eines Vorgangs zur Bestimmung von
Mehranschlussherstellung in einem Fall, wo eine Anforderung zur
Herstellung einer Kommunikationsstrecke von der anderen Vorrichtung
kommt.
-
Wenn
im Mobilendgerät
A die Empfangseinheit 1 auswertet, dass die vom Empfangspuffer 103 in
den Speicher geholten Daten eine Anforderung zur Herstellung einer
Kommunikationsstrecke darstellt, wird von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt,
ob irgendeine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt worden ist
oder nicht (S501).
-
Wenn
die Bestimmung besagt, dass keine Kommunikationsstrecke hergestellt
ist, wird wie bereits in der ersten Ausführungsform beschrieben ein Vorgang
zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke ausgeführt (S502).
Wenn andererseits die Bestimmung besagt, dass eine Kommunikationsstrecke hergestellt
ist, bezieht sich die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 auf
den Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung zur Bestimmung,
ob die Anforderung anzunehmen ist oder nicht (S503).
-
Wenn
die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt, die
Anforderung zurückzuweisen, wird
der Quelle, von der die Anforderung bereitgestellt wurde, eine Reaktion
der Verbindungsrückweisung
zurückgegeben
(S504).
-
Wenn
von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt wird,
die Anforderung anzunehmen, wird von der Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 das
Wiederauftreten einer Empfangsunterbrechung erlaubt (S505). Sobald
ein Widerauftreten der Empfangsunterbrechung erlaubt ist, wird nach
Herstellung der Kommunikationsstrecke wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wieder als Reaktion darauf, dass die Empfangsunterbrechungsmarkierung 104 durch
die Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 AUS-geschaltet
wird, veranlasst, dass die Empfangsunterbrechung aufhört aufzutreten.
-
Dabei
wird selbst bei einer Anforderung zur Herstellung einer weiteren
Kommunikationsstrecke, während
eine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt ist, durch zeitweiliges
Zulassen des Auftretens der Empfangsunterbrechung reibungslos eine
weitere Kommunikationsstrecke hergestellt.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben ist hier ein Fall, wo das Mobilendgerät A eine
Anforderung von der anderen Vorrichtung B zur Herstellung einer
Kommunikationsstrecke mit dieser empfängt. Dies ist nicht beschränkend, und
wenn die auf dem Mobilendgerät
A ablaufende Anwendungssoftware irgendeine niedrigere Software als
sie selbst im Protokollstapel anfordert, eine weitere Kommunikationsstrecke
mit der anderen Vorrichtung herzustellen, wird eine Bestimmung getroffen,
ob die Anforderung anzunehmen ist oder nicht.
-
Bei
Empfang einer Anforderung zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke
von der Anwendungssoftware ähnlich
einer Herstellungsanforderung von der anderen Vorrichtung B nach
der Darstellung in 12 bestimmt die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2,
ob die Kommunikationsstrecke bereits hergestellt worden ist oder
nicht (S601).
-
Wenn
bestimmt wird, dass keine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt
ist, wird wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben ein Vorgang zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke
ausgeführt
(S602). Wenn andererseits bestimmt wird, dass die Kommunikationsstrecke
bereits hergestellt ist, bezieht sich die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 auf
den Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung zur Bestimmung,
ob die Anforderung anzunehmen ist oder nicht (S603).
-
Wenn
die Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt, die
Anforderung anzunehmen, ähnlich
der von der anderen Vorrichtung B kommenden Herstellungsanforderung,
wird von der Empfangsunterbrechungssteuereinheit 3 das
Widerauftreten der Empfangsunterbrechung erlaubt (S604).
-
Wenn
von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 die Zurückweisung
der Anforderung bestimmt wird, wird der Anwendung eine Reaktion von
Verbindungsabweisung erteilt (S605).
-
Statt
Bezugnahme auf die von der Anwendungssoftware bereitgestellte Anforderung
zum Setzen der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung ist eine
Möglichkeit
zur Bezugnahme auf Informationen, die von irgendeiner Software verwaltet werden,
die niedriger als die Anwendungssoftware im Protokollstapel liegt.
-
Als
Beispiel enthält
Bluetooth-Software Software auf Seiten einer Anwendung als Host
und Software auf Seiten einer durch die Anwendung gesteuerten Hoststeuerung.
Der Host kann die QoS-Einstellung (Quality of Service – Dienstgüte) über Kommunikationen
mit den Hosts anderer Bluetooth-Vorrichtungen durchführen.
-
Die
QoS-Einstellung geschieht über
eine asynchrone verbindungslose Strecke, die zwischen dem Host einer
gewissen Bluetooth-Vorrichtung und dem Host einer anderen Bluetooth-Vorrichtung
hergestellt ist. Der die QoS-Einstellung
durchführende Host überträgt einen
QoS-Einrichtungsbefehl zur Streckenmanagementsoftware, die in einer
lokalen Hoststeuerung enthalten ist, über die Strecke. Dieser Einrichtungsbefehl
enthält
beispielsweise Informationen über
eine Dienstart, eine Spitzenbandbreite. Die Dienstart umfasst eine
Art nach besten Bemühungen und
eine garantierte Art. Bei Empfang des QoS-Einrichtungsbefehls sendet
die Streckenmanagementsoftware ein Befehlszustandsereignis zum Host
zurück
und überträgt dann
eine Anforderung an die in der Hoststeuerung der anderen Bluetooth-Vorrichtung
enthaltene Streckenmanagementsoftware. Bei einer Reaktion zur Annahme
der Anforderung teilt die Streckenmanagementsoftware dem darüber angeordneten
Host über
die Strecke ein QoS-Einrichtungsvollendungsereignis mit. Weiterhin
wird von der Streckenmanagementsoftware nach Empfang der Anforderungsannahmereaktion
das QoS-Einrichtungsvollendungsereignis auch dem darüber angeordneten
Host über
die Strecke mitgeteilt.
-
In
der Bluetooth-Vorrichtung wird die QoS-Einstellung als solche durchgeführt und
dementsprechend kann die unter der Anwendungssoftware liegende Streckenmanagementsoftware
Dienstart erfassen.
-
Als
Alternative wird durch Betreiben einer beliebigen Software entsprechend
der Streckenmanagementsoftware auf der ZE die Markierungseinstellungseinheit 5 realisiert
und die sich ergebende Markierungseinstelleinheit 5 kann
die Markierung auf Grundlage der Dienstart nach Wert setzen.
-
Wenn
dies der Fall ist, wird nach Empfang des QoS-Einrichtungsbefehls
vom Host nach der Darstellung in 13 von
der Markierungseinstelleinheit 5 bestimmt, ob die im Befehl
enthaltenen Dienstartinformationen die garantierte Art anzeigen oder
nicht (S701).
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Dienstartinformationen die garantierte Art
anzeigen, wird der Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung von
der Markierungseinstelleinheit 5 auf den Wert V2 gesetzt
(S702). Wenn bestimmt wird, dass die Dienstartinformationen nicht
die garantierte Art anzeigen, wird von der Streckenzustandsbestimmungseinheit 2 bestimmt,
ob eine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt ist (S703). Wenn
keine Kommunikationsstrecke bereits hergestellt ist, setzt die Markierungseinstelleinheit 5 den
Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung auf den Wert
V1 (S704).
-
Dabei
wird, wenn die QoS-Einstellung den Wert der Mehranschlussherstellungseinstellmarkierung
widerspiegelt, selbst wenn eine Anforderung zur Herstellung einer
weiteren Kommunikationsstrecke ankommt, während eine Kommunikationsstrecke
bereits hergestellt ist, die Anforderung abgewiesen, wenn die bereits
hergestellte Kommunikationsstrecke eine garantierte Art als ihre
QoS-Art zeigt.
-
Wie
aus dem obigen ersichtlich kann in der vorliegenden Erfindung die
in Verbindung mit Unterbrechungsvorkommnissen zu beanspruchende
Absendezeit verkürzt
werden und eine ZE-Belastung verringert werden. Der Grund dafür ist, dass
keine Empfangsunterbrechung auftritt während eine Kommunikationsstrecke
hergestellt ist. Infolge dessen kann der Kommunikationswirkungsgrad
erfolgreich verbessert werden, ohne von ZE- oder Hardwaredurchsatz abhängig zu
sein. Was noch besser ist, ist dass ein Auftreten einer Empfangsunterbrechung
als Einsatzzeichen zur Herstellung einer Kommunikationsstrecke benutzt
werden kann, die reibungslos mit anderen Vorrichtungen vorgestellt
wird.
-
Wenn
weiterhin eine Anforderung besteht, die um die Herstellung einer
weiteren Kommunikationsstrecke bittet, während eine Kommunikationsstrecke
bereits hergestellt worden ist, wird die Anforderung daraufhin überprüft, ob sie
anzunehmen oder zurückzuweisen
ist. Wenn die Anforderung angenommen wird, wird das Zulassen eines
Widerauftretens der Anforderungsunterbrechung zur reibungslosen
Herstellung von Mehranschluss führen.