-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Vakuumpumpen, die in Vorrichtungen
zur Herstellung von Halbleitern und so weiter verwendet werden,
und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vakuumpumpe,
die ein beschädigendes
Moment verringert, das entsteht, wenn ein Rotor, der bei hoher Drehzahl
dreht, in einen Schneckenstator oder dergleichen prallt.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
In
einem Prozess, wie dem Trockenätzen, der
chemischen Dampfabscheidung (CVD) oder dergleichen, der in einer
Hochvakuumprozesskammer in einem Halbleiterherstellungsschritt ausgeführt wird, wird
eine Vakuumpumpe, wie eine Turbomolekularpumpe, zur Erzeugung eines
Hochvakuums in der Prozesskammer verwendet, wobei Gas aus der Prozesskammer
abgeleitet wird.
-
5 ist
eine vertikale Schnittansicht einer herkömmlichen Vakuumpumpe. In der
Vakuumpumpe ist ein Pumpengehäuse 1 mit
einer Gassaugöffnung 1-2 an
seinem oberen Abschnitt bereitgestellt. Das Pumpengehäuse steht
mit einer Prozesskammer 17 in Verbindung, indem der Flansch 1a an
der Prozesskammer 17 mit Befestigungsschrauben 15 angebracht
wird.
-
Die
Vakuumpumpe, die an der Prozesskammer 17 befestigt ist,
ist mit einer Rotorwelle 12, einem Rotor 2 und
Rotorschaufeln 4 bereitgestellt und die Rotorwelle 12 dreht
gemeinsam mit dem Rotor 2 und den Rotorschaufeln 4,
wenn die Vakuumpumpe in Betrieb ist. Die Vakuumpumpe ist auch mit
Statorschaufeln 5 bereitgestellt, und einem Schneckenstator 7,
der darin befestigt ist. Gasmoleküle in der Prozesskammer 17 werden
aus der Gasauslassöffnung 1-3 ausgeleitet,
gehen durch die Gassaugöffnung 1-2 und
dann durch die Wechselwirkung zwischen den Rotorschaufeln 4,
die bei hoher Drehzahl drehen, und den Statorschaufeln 5 und
die andere Wechselwirkung zwischen dem Rotor 2, der bei
hoher Drehzahl dreht, und dem Schneckenstator 7, auf dem
sich Gewindenuten 8 befinden, durch das Pumpengehäuse 1.
-
Im
Allgemeinen wird als Strukturmaterial des Rotors 2, der
Rotorschaufeln 4, des Pumpengehäuses 1, der Statorschaufeln 5 und
so weiter, die die Vakuumpumpe bilden, eine leichte Legierung verwendet,
insbesondere wird üblicherweise
eine Aluminiumlegierung verwendet, da die Aluminiumlegierung in
der maschinellen Bearbeitung ausgezeichnet ist und ohne Schwierigkeiten
präzise
bearbeitet werden kann. Die Härte
einer Aluminiumlegierung ist jedoch im Vergleich zu anderen Materialien,
die für
das Strukturmaterial verwendet werden, relativ gering und daher
kann eine Aluminiumlegierung abhängig von
den Betriebsbedingungen einen Zeitbruch verursachen. Ebenso kann
ein Sprödbruch
auftreten, der vorwiegend durch eine Belastungskonzentration an dem
unteren Abschnitt des Rotors 2 verursacht wird, wenn die
Vakuumpumpe in Betrieb ist.
-
Wenn
in der herkömmlichen
Vakuumpumpe mit der zuvor beschriebenen Struktur ein Sprödbruch zum
Beispiel in dem Rotor 2, der bei hoher Drehzahl dreht,
auftritt, und ein Teil des Rotors 2 in den Schneckenstator 7 prallt,
kann der Schneckenstator 7, da der Schneckenstator 7 eine
unzureichende Festigkeit gegenüber
einer Schocklast besitzt, die durch diesen Aufprall verursacht wird,
eine solche Schocklast nicht aufnehmen und prallt daher radial in
ein Basiselement 1-1. Daher erzeugt diese Schocklast ein
hohes Drehmoment (in der Folge als "beschädigendes Moment" bezeichnet), das
die gesamte Vakuumpumpe in Drehung versetzt und dahingehend Probleme
verursacht, dass das gesamte Pumpengehäuse 1 verformt wird,
die Befestigungsschrauben 15, die die Vakuumpumpe an der
Prozesskammer 17 befestigen, durch dieses Verformungsmoment
brechen, und die Prozesskammer 17 durch das große beschädigende Moment
bricht, das auf sie übertragen
wird.
-
EP 0887556 offenbart eine
Vakuumpumpe, die eine Verengung lösende Struktur umfasst, um eine
Verengung von wenigstens eines Teils des Stators zu lösen, wenn
ein anormales Moment durch einen Rotor der Vakuumpumpe an den Stator
angelegt wird.
-
EP 1030062 offenbart eine
Vakuumpumpe, die einen Rotor, eine Statoranordnung, die den Rotor umgibt,
und einen Gehäuseabschnitt,
der die Statoranordnung umgibt, umfasst. Ein Teilzwischenraum ist
zwischen der Statoranordnung und dem Gehäuseabschnitt so ausgebildet,
dass, wenn ein anormales Moment von dem Rotor an die Statoranordnung angelegt
wird, eine direkte Übertragung
des Aufpralls von der Statoranordnung an den Gehäuseabschnitt verhindert wird.
-
Kurzdarstellung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der zuvor beschriebenen
Probleme gemacht. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vakuumpumpe bereitzustellen, die ein beschädigendes Moment verringert,
das entsteht, wenn ein Rotor, der bei hoher Drehzahl dreht, in einen
Schneckenstator oder dergleichen prallt, so dass ein Bruch einer Prozesskammer
oder dergleichen durch das beschädigende
Moment verhindert wird, das auf die Prozesskammer oder dergleichen übertragen
wird.
-
Eine
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Rotor, der drehbar in einem Pumpengehäuse bereitgestellt
ist; eine Vielzahl von Rotorschaufeln, die integral an einer äußeren Umfangsfläche des
Rotors bereitgestellt sind; eine Vielzahl von Statorschaufeln, die
zwischen den Rotorschaufeln positioniert und angeordnet sind; einen Schneckenstator,
der in einem Basiselement des Pumpengehäuses angeordnet ist und gegenüber der äußeren Umfangsfläche des
Rotors angeordnet ist; wobei der Schneckenstator mit einem starren
Ring bereitgestellt ist, der seine äußere Oberfläche umgibt, dadurch gekennzeichnet,
dass der starre Ring vollständig
in die axiale Linienrichtung durch einen Spalt zu dem Basiselement
des Pumpengehäuses beabstandet
ist, so dass ein beschädigendes
Moment von dem starren Ring absorbiert wird.
-
Wenn
in der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sprödbruch
zum Beispiel in dem Rotor auftritt, der bei hoher Drehzahl dreht,
und ein Teil des Rotors in den Schneckenstator prallt, wird mit
großer
Wahrscheinlichkeit ein beschädigendes Moment
erzeugt, das die gesamte Vakuumpumpe in Drehung versetzt. Dieses
beschädigende
Moment wird jedoch durch die Drehung des starren Rings absorbiert
und verschwindet schließlich.
-
Die
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann des Weiteren ein Pufferelement zwischen dem Schneckenstator
und dem starren Ring umfassen.
-
Die
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann des Weiteren einen reibungsarmen Abschnitt umfassen, der zumindest
an einer von der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings und einer Oberfläche
gegenüber
der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings bereitgestellt ist, so dass die Oberflächenreibungskraft
der entsprechenden Oberfläche verringert
wird.
-
Die
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann des Weiteren ein Pufferelement zwischen dem Schneckenstator
und dem starren Ring, und einen reibungsarmen Abschnitt umfassen,
der zumindest an einer von der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings und einer Oberfläche
gegenüber der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings bereitgestellt ist, so dass die Oberflächenreibungskraft
der entsprechenden Oberfläche
verringert wird.
-
Die
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
kann des Weiteren einen reibungsarmen Abschnitt umfassen, der an
einer Oberfläche
des Basiselements gegenüber
der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings bereitgestellt ist, so dass die Oberflächenreibungskraft
der Oberfläche
gegenüber
der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings verringert wird.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht der starre Ring vorzugsweise aus einem Metall,
das ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus einer Titanlegierung, einem Nickel-Chromkupfer,
einem Chrom-Molybdänstahl
und einem rostfreien Stahl.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Pufferelement mit einer Vielzahl von Hohlräumen bereitgestellt
sein, die entlang der Drehrichtung des Rotors angeordnet sind.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Pufferelement mit einer Vielzahl von Hohlräumen und
Hohlraum-Begrenzungsabschnitten bereitgestellt sein, die abwechselnd
entlang der Drehrichtung des Rotors angeordnet sind, wobei jeder
Hohlraum-Begrenzungsabschnitt als Grenze zwischen den benachbarten
Hohlräumen dient
und so konstruiert ist, dass er in eine Richtung geneigt ist, in
die der Hohlraum-Begrenzungsabschnitt durch die Schocklast von dem
Schneckenstator leicht brechen kann.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Hohlräume,
die in dem Pufferelement bereitgestellt sind, vorzugsweise durch
die Schocklast zermalmt, wenn die Schocklast, die durch den Aufprall
des Rotors in dem Schneckenstator verursacht wird, auf das Pufferelement übertragen
wird.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jeder Hohlraum die Querschnittsform eines Parallelogramms
oder einer Raute haben.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der reibungsarme Abschnitt eine Struktur aufweisen,
bei der hinsichtlich einer Oberfläche, deren Reibungskraft verringert
werden soll, eine reibungsarme Oberflächenbehandlung an der Oberfläche ausgeführt wird,
oder ein reibungsarmes Material an die Oberfläche gebunden wird.
-
In
der Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die reibungsarme Oberflächenbehandlung vorzugsweise
durch Fluorplast-Beschichtung, Fluorplast enthaltende Nickelplattierung
oder Fluorplast imprägnierte
Keramikbeschichtung ausgeführt.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Vakuumpumpe gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine querverlaufende Schnittansicht entlang der Linie A-A, die in 1 dargestellt ist;
-
3 ist
eine vertikale Schnittansicht einer anderen Vakuumpumpe gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
eine vertikale Schnittansicht einer anderen Vakuumpumpe gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
5 ist
eine vertikale Schnittansicht einer herkömmlichen Vakuumpumpe.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Vakuumpumpen
gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden ausführlich unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
-
1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Vakuumpumpe gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und 2 ist eine
querverlaufende Schnittansicht entlang der Linie A-A, die in 1 dargestellt
ist. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird
eine Vakuumpumpe gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. Die Vakuumpumpe hat ein zylindrisches Pumpengehäuse 1 und
einen zylindrischen Rotor 2, der drehbar in dem Pumpengehäuse 1 derart
angeordnet ist, dass der obere Abschnitt des Rotors 2 zu
einer Gassaugöffnung 1-2 gerichtet
ist, die an dem oberen Abschnitt des Pumpengehäuses 1 bereitgestellt
ist.
-
Eine
Vielzahl von bearbeiteten Rotorschaufeln 4 und Statorschaufeln 5 sind
zwischen der äußeren Umfangsfläche des
oberen Teils des Rotors 2 und der Innenwand des oberen
Teils des Pumpengehäuses 1 derart
angeordnet, dass diese Schaufeln 4 und 6 abwechselnd
in einer Richtung entlang der Drehachse des Rotors 2 angeordnet
sind.
-
Die
Rotorschaufeln 4 sind integral an der äußeren Umfangsfläche des
oberen Teils des Rotors 2 so angeordnet, dass sie gemeinsam
mit dem Rotor 2 drehen. Andererseits sind die Statorschaufeln 5 mittels
Abstandhalter 6, die an dem Pumpengehäuse 1 befestigt sind,
zwischen benachbarten oberen und unteren Rotorschaufeln 4 positioniert
und angeordnet, und sind auch an der Innenwand des Pumpengehäuses 1 befestigt.
-
Ein
feststehender Schneckenstator 7 ist gegenüber der äußeren Umfangsfläche des
unteren Abschnitts des Rotors 2 angeordnet. Der gesamte Schneckenstator 7 hat
eine zylindrische Form, so dass er den unteren Abschnitt des Rotors 2 umgibt, und
ist integral an einem Basiselement 1-1 befestigt, der als
Basis des Pumpengehäuses 1 dient.
Zusätzlich
sind Gewindenuten 8 an der Oberfläche des Schneckenstators 7 gegenüber dem
Rotor 2 ausgebildet.
-
Ein
starrer Ring 9 ist an der Außenseite des Schneckenstators 7 positioniert
und angeordnet, und hat eine Ring- oder Zylinderform, so dass der
gesamte starre Ring 9 den gesamten Schneckenstator 7 umgibt.
-
Ebenso
hat der starre Ring 9 eine ausreichende Steifigkeit gegenüber einer
berechneten Schocklast unter der Annahme, dass der Rotor 2,
der bei hoher Drehzahl dreht, in den Schneckenstator 7 prallt.
Ein solcher stoßfester
starrer Ring 9 besteht aus einem Metall, wie einer Titanlegierung,
einem Nickel-Chromkupfer, einem Chrom-Molybdänstahl oder einem rostfreien
Stahl.
-
Eine äußere Umfangsfläche 9a des
starren Rings 9 ist an dem Basiselement 1-1 angeordnet,
das als Basis des Pumpengehäuses 1 dient.
Ein Spalt G mit vorbestimmter Dicke ist zwischen dem Basiselement 1-1 und
dem starren Ring 9 bereitgestellt.
-
In
dieser Ausführungsform
ist zwischen dem Schneckenstator 7 und dem starren Ring 9 ein
Metallpufferelement 10 eingesetzt. Das gesamte Pufferelement 10 hat
eine Ring- oder Zylinderform, so dass es den Schneckenstator 7 umgibt.
-
Das
Pufferelement 10 ist mit einer Vielzahl von Hohlräumen 10a bereitgestellt,
die jeweils die Form eines Parallelogramms oder einer Raute haben,
wenn sie vom oberen Abschnitt des Pumpengehäuses 1 betrachtet
werden, wie in 2 dargestellt ist. Die Hohlräume 10a und
eine Vielzahl von Hohlraum-Begrenzungsabschnitten 10b sind
abwechselnd und regelmäßig in der
Drehrichtung des Rotors 2 bereitgestellt. Jeder Hohlraum-Begrenzungsabschnitt 10b dient
als Grenze zwischen den benachbarten Hohlräumen 10a und ist so
konstruiert, dass er in eine Richtung geneigt ist, in die der Hohlraum-Begrenzungsabschnitt
durch die Schocklast von dem Schneckenstator 7 leicht brechen
kann. Das heißt,
jeder Hohlraum 10a mit der Querschnittsform eines Parallelogramms
oder einer Raute hat eine vordere Kante an seiner Innenseite in
die Drehrichtung R des Rotors 2, wie in 2 dargestellt
ist.
-
Ein
reibungsarmer Abschnitt 11 zur Verringerung der Oberflächenreibung
der äußeren Umfangsfläche 9a ist
an der äußeren Oberfläche 9a des
starren Rings 9 bereitgestellt. Der reibungsarme Abschnitt 11 wird
an der äußeren Oberfläche 9a bereitgestellt,
indem eine reibungsarme Oberflächenbehandlung
an der äußeren Oberfläche 9a ausgeführt wird,
ein reibungsarmes Material an die äußere Oberfläche 9a gebunden wird
oder der starre Ring 9 aus einem reibungsarmen Material
gebildet wird. Die reibungsarme Oberflächenbehandlung wird zum Beispiel
durch Fluorplast-Beschichtung (Teflon, Produktmarkenbezeichnung
von E. I. DuPont de Nemours and Company), Fluorplast enthaltende
Nickelplattierung oder Fluorplast imprägnierte Keramikbeschichtung
ausgeführt.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist die äußere Oberfläche 9a des
starren Rings 9 zu dem Basiselement 1-1 gerichtet,
das als Basis des Pumpengehäuses 1 dient.
Ebenso ist in dieser Ausführungsform
ein weiterer reibungsarmer Abschnitt 11 an einer Oberfläche 1-1a des
Basiselements 1-1 gegenüber
der äußeren Umfangsfläche des
starren Rings bereitgestellt. Der weitere reibungsarme Abschnitt 11 kann
aus demselben Material bestehen und auf die gleiche Weise wie jener
auf der äußeren Oberfläche 9a gebildet
sein.
-
In
dieser Ausführungsform
hat der Rotor 2 eine Rotorwelle 12, die integral
an ihm befestigt und koaxial in ihm angeordnet ist. Obwohl verschiedene Arten
von Lagermitteln zur drehbaren Stütze der Rotorwelle 12 möglich sind,
weist diese Ausführungsform
eine Struktur auf, in der die Rotorwelle 12 drehbar von
Kugellagern 13 getragen wird.
-
Die
Rotorwelle 12 wird von einem Antriebsmotor 14 mit
einem Motorstator 14a und einem Motorrotorelement 14b in
Drehung versetzt. Bei dieser Bauart von Antriebsmotor ist der Motorstator 14a an einer
Statorsäule 16 befestigt,
die im Inneren des Rotors 2 angeordnet ist, und der Motorrotor 14b ist
an der äußeren Umfangsfläche der
Rotorwelle 12 befestigt.
-
Das
Pumpengehäuse 1 ist
mit der Gassaugöffnung 1-2 an
seinem oberen Abschnitt und einer Gasauslassöffnung 1-3 an seinem
unteren Abschnitt bereitgestellt. Die Gassaugöffnung 1-2 steht mit
einem Vakuumbehälter
in Verbindung, der stark evakuiert werden muss, wie einer Prozesskammer 17,
die in der Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern verwendet
wird. Die Gasauslassöffnung 1-3 steht
mit der Niederdruckseite in Verbindung.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 wird der
Betrieb der Vakuumpumpe mit der zuvor beschriebenen Struktur gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben. Die Pfeile in den Figuren zeigen die Strömungsrichtung
eines Abgases in der Vakuumpumpe an.
-
Die
Vakuumpumpe, die in den Figuren dargestellt ist, kann zum Evakuieren
zum Beispiel der Prozesskammer 17 verwendet werden, die
in Vorrichtungen zur Herstellung von Halbleitern verwendet wird.
In diesem Beispiel steht die Gassaugöffnung 1-2 an dem
oberen Abschnitt der Vakuumpumpe mit der Prozesskammer 17 (nicht
dargestellt) in Verbindung, indem ein Flansch 1a an dem
oberen Abschnitt des Pumpengehäuses 1 mittels
Befestigungsschrauben 15 mit der Prozesskammer 17 verbunden
wird.
-
In
der Vakuumpumpe, die mit der Prozesskammer 17 wie zuvor
beschrieben verbunden ist, wird eine Hilfspumpe (nicht dargestellt),
die an die Gasauslassöffnung 1-3 angeschlossen
ist, aktiviert. Wenn die Prozesskammer 17 auf den Vakuumpegel von
10–1 Torr
evakuiert wird, wird die Vakuumpumpe eingeschaltet. Dann wird der
Antriebsmotor 14 aktiviert, so dass die Rotorwelle 12 gemeinsam
mit dem Rotor 2 und den Rotorschaufeln 4 bei hoher
Drehzahl dreht.
-
Wenn
die Rotorschaufel 4 bei hoher Drehzahl an der obersten
Stufe dreht, verleiht die Rotorschaufel 4 den Gasmolekülen, die
durch die Gassaugöffnung 1-2 treten,
einen nach unten gerichteten Impuls, und die Gasmoleküle mit diesem
nach unten gerichteten Impuls werden von der Statorschaufel 5 so
geleitet, dass sie zu der Seite der nächsten unteren Rotorschaufel 4 befördert werden.
Indem den Gasmolekülen
wiederholt dieser Impuls verliehen wird, werden die Gasmoleküle der Reihe
nach von der Gassaugöffnung 1-2 zu
der Gewindenut 8 befördert,
die an der unteren Abschnittsseite des Rotors 2 bereitgestellt
ist. Der zuvor beschriebene Betrieb der Abgabe von Gasmolekülen wird
Gasmolekülauslassvorgang
genannt, der durch die Wechselwirkung zwischen den drehenden Rotorschaufeln 4 und
den feststehenden Statorschaufeln 5 ausgeführt wird.
-
Die
Gasmoleküle,
die durch den zuvor beschriebenen Gasmolekülauslassvorgang zu den Gewindenuten 8 gelangen,
werden von einem Zwischenströmungszustand
in einen viskosen Strömungszustand
komprimiert, werden durch die Wechselwirkung zwischen dem drehenden
Rotor 2 und den Gewindenuten 8 zu der Gasauslassöffnung 1-3 befördert und
schließlich über die
Gasauslassöffnung 1-3 durch
die Hilfspumpe (nicht dargestellt) zur Außenseite abgegeben.
-
Wenn
in dem Rotor 2, der bei hoher Drehzahl dreht, ein Sprödbruch wie
zuvor beschrieben eintritt und somit bewirkt, dass ein Teil des
Rotors 2 in den Schneckenstator 7 prallt, tritt
mit hoher Wahrscheinlichkeit ein beschädigendes Moment auf, dass die gesamte
Vakuumpumpe in Drehung versetzt. In dieser Ausführungsform jedoch wird ein
solches beschädigendes
Moment durch die plastische Verformung des Pufferelements 10 und
die Drehung des starren Rings 9 absorbiert und verschwindet
schließlich.
-
Insbesondere,
wenn in der Vakuumpumpe gemäß der ersten
Ausführungsform
ein Teil des Rotors 2, der bei hoher Drehzahl dreht, in
den Schneckenstator 7 prallt und dadurch die Schocklast,
die durch diesen Aufprall erzeugt wird, von dem Schneckenstator 7 auf
das Pufferelement 10 übertragen wird,
bewirkt die Schocklast von dem Schneckenstator 7, dass
die Hohlräume 10a in
dem Pufferelement 10 zermalmt werden. Somit wird die Schocklast,
die durch den zuvor beschriebenen Aufprall verursacht wird, durch
eine solche plastische Deformation des zermalmbaren Pufferelements 10 absorbiert
und verringert.
-
Wenn
die Hohlräume 10a in
dem Pufferelement 10 vollständig zermalmt sind, bewirkt
das beschädigende
Moment, das in diesem Zustand noch verbleibt, dass der starre Ring 9 dreht.
Da der starre Ring 9 dreht, während er gleitend mit dem Basiselement 1-1 des
Pumpengehäuses 1 in
Kontakt steht, wird die Energie, die durch das verbleibende beschädigende
Moment erzeugt wird, in die Reibungswärme umgewandelt, die zwischen
dem starren Ring 9 und dem Basiselement 1-1 erzeugt
wird. Wenn die Energie, die durch das beschädigende Moment erzeugt wird,
verbraucht ist, hält
die Drehung des starren Rings 9 an.
-
Da
die Energie, die durch das verbleibende beschädigende Moment verursacht wird,
vollständig von
der zuvor beschriebenen Drehung des starren Rings 9 absorbiert
wird, verhin dert die Vakuumpumpe gemäß der ersten Ausführungsform
das Auftreten von Problemen, dass die Prozesskammer 17 und dergleichen,
die an die Vakuumpumpe angeschlossen sind, durch das zuvor beschriebene
beschädigende
Moment, das auf sie übertragen
wird, brechen, das Pumpengehäuse 1 verformt
wird oder einige der Befestigungsschrauben 15, die die
Vakuumpumpe an der Prozesskammer 17 befestigen, durch dieses Verformungsmoment
brechen.
-
Da
in der Vakuumpumpe gemäß dieser
Ausführungsform
die reibungsarmen Abschnitte 11 an der äußeren Oberfläche 9a des
starren Rings 9 und auch an der Oberfläche 1-1a, die der äußeren Oberfläche 9a gegenüberliegt,
bereitgestellt sind, ist auch die Reibungskraft zwischen dem starren
Ring 9 und dem Basiselement 1-1, die durch die
Drehung des starren Rings 9 verursacht wird, gering. Daher
verursacht die Reibungskraft keine Verformung an dem Pumpengehäuse 1 oder
keinen Bruch an den Befestigungsschrauben 15.
-
Da
ferner in der Vakuumpumpe gemäß der ersten
Ausführungsform
die Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b in dem Pufferelement 10 so
konstruiert sind, dass sie in eine Richtung geneigt sind, in der die
Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b leicht durch die Schocklast
von dem Schneckenstator 7 brechen, bewirkt die Schocklast
von dem Schneckenstator 7, dass die Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b leicht
gekrümmt
werden, und bewirkt somit, dass die Hohlräume 10a in dem Pufferelement 10 leicht
zermalmt werden. Dadurch absorbiert das Pufferelement 10 effektiv
eine solche Schocklast.
-
Obwohl
die Vakuumpumpe gemäß der ersten
Ausführungsform
mit einer Kombination von drei Komponenten bereitgestellt ist, die
zum Beispiel aus dem starren Ring 9, dem Pufferelement 10 und
den reibungsarmen Abschnitten 11 bestehen, können die anderen
Vakuumpumpen gemäß der zweiten
oder dritten Ausführungsform
mit einer Kombination von nur zwei Komponenten bereitgestellt sein,
die aus dem starren Ring 9 und dem Pufferelement 10 bestehen,
wie in 3 dargestellt ist, beziehungsweise nur mit dem
starren Ring 9 bereitgestellt sind, wie in 4 dargestellt
ist. Mit diesen Strukturen der Vakuumpumpen gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform
absorbiert die Drehung des starren Rings 9 auch die Energie
des beschädigenden
Moments, die schließlich
verschwindet, wodurch verhindert wird, dass die Prozesskammer 17 durch
das beschädigende
Moment bricht, das Pumpengehäuse 1 verformt
wird und auch dass die Befestigungsschrauben 15 durch dieses
Verformungsmoment brechen.
-
Obwohl
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
die reibungsarmen Abschnitte 11 sowohl an der äußeren Oberfläche 9a des
starren Rings 9 als auch an der Oberfläche 1-1a gegenüber der äußeren Oberfläche 9a bereitgestellt
sind, kann ein reibungsarmer Abschnitt 11 nur an einer
der vorangehenden Oberflächen 9a und 1-1a bereitgestellt sein.
-
Ebenso
sind in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen die Hohlräume 10a,
die jeweils die Querschnittsform eines Parallelogramms oder einer
Raute haben, wenn sie von dem oberen Abschnitt des Pumpengehäuses 10 betrachtet
werden, regelmäßig in dem
Pufferelement 10 derart angeordnet, dass die Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b in
dem Pufferelement 10 in eine Richtung geneigt sind, in
die die Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b durch
die Schocklast von dem Schneckenstator 7 leicht brechen
können.
Die Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf das Pufferelement 10 beschränkt, in
dem jeder Hohlraum die Querschnittsform eines Parallelogramms oder
einer Raute hat, und kann ein Pufferelement 10 aufweisen,
in dem der Hohlraum 10a eine andere Form, einschließlich einer
elliptischen Querschnittsform, hat. Solange das Pufferelement 10 die
Hohlräume 10a aufweist,
die bewirken, dass die Hohlraum-Begrenzungsabschnitte 10b,
die als Grenzen zwischen benachbarten Hohlräumen 10a dienen, in
die zuvor beschrie bene Richtung geneigt sind, können die Hohlräume 10a jede
Querschnittsform annehmen.
-
Die
Gewindenuten 8 können
an dem Rotor 2 und nicht an dem Schneckenstator 7 ausgebildet sein.
In diesem Fall sind die Gewindenuten 8 an der äußeren Umfangsfläche des
unteren Abschnitts des Rotors 2 gegenüber dem Schneckenstator 7 ausgebildet.
-
Anstelle
der zuvor beschriebenen Kugellager 13 können kontaktlose Lager, wie
Magnetlager, als Mittel zur drehbaren Stütze der Rotorwelle 12 verwendet
werden.
-
Die
Vakuumpumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
hat eine Struktur, in der der starre Ring, der durch die Schocklast
von dem Schenckenstator gedreht wird, an der Außenseite positioniert und angeordnet
ist, wie zuvor beschrieben wurde. Wenn bei dieser Struktur zum Beispiel
ein Sprödbruch
in dem Rotor auftritt, der bei hoher Drehzahl dreht, und ein Teil
des Rotors in den Schneckenstator prallt, tritt mit hoher Wahrscheinlichkeit
ein beschädigendes
Moment auf, das die gesamte Vakuumpumpe in Drehung versetzt. Ein
solches beschädigendes
Moment wird jedoch durch die Drehung des starren Rings absorbiert
und verschwindet schließlich,
wodurch das Auftreten von derartigen Problemen verhindert wird, dass
die Prozesskammer und dergleichen, die an die Vakuumpumpe angeschlossen
sind, durch das beschädigende
Moment brechen, das Pumpengehäuse verformt
wird und auch die Befestigungsschrauben, die die Vakuumpumpe an
der Prozesskammer befestigen, durch dieses Verformungsmoment brechen.