[go: up one dir, main page]

DE60210221T2 - Verbesserte Hornhautstanze - Google Patents

Verbesserte Hornhautstanze Download PDF

Info

Publication number
DE60210221T2
DE60210221T2 DE60210221T DE60210221T DE60210221T2 DE 60210221 T2 DE60210221 T2 DE 60210221T2 DE 60210221 T DE60210221 T DE 60210221T DE 60210221 T DE60210221 T DE 60210221T DE 60210221 T2 DE60210221 T2 DE 60210221T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corneal
unit
base unit
leadership
annular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60210221T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210221D1 (de
Inventor
Philip Douglas Grantley Weston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE60210221D1 publication Critical patent/DE60210221D1/de
Publication of DE60210221T2 publication Critical patent/DE60210221T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting in contact-lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea
    • A61F9/0133Knives or scalpels specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hornhautstanze zum Ausschneiden von Hornhaut-Transplantaten aus Spender-Hornhäuten, vor Transplantation der Transplantate in Patienten mit beschädigten oder erkrankten Hornhäuten.
  • Im Fachbereich der Augenchirurgie ist es manchmal notwendig, eine Hornhaut-Transplantation durchzuführen, indem die erkrankte oder beschädigte Hornhaut eines Patienten mit einer Spender-Hornhaut ersetzt wird, die aus einem immunologisch kompatiblen verstorbenen Körper gewonnen wird. Dies wird im Allgemeinen dadurch erreicht, dass zumindest ein mittlerer Anteil der erkrankten oder verletzten Hornhaut aus dem Auge eines Patienten mittels eines Bohrers entfernt wird, wobei eine Hornhautstanze eingesetzt wird, um einen äquivalenten Anteil einer Spender-Hornhaut herauszuschneiden (dieser Anteil wird im Stand der Technik als Spender-Transplantat bezeichnet), und wobei anschließend das Spender-Transplantat in dem Raum auf der Oberfläche des Auges des Patienten eingefügt wird, welcher durch das Entfernen des erkrankten oder beschädigten Anteils der ursprünglichen Hornhaut des Patienten entstand.
  • Eine bekannte Hornhautstanze weist eine Basiseinheit mit einer Vertiefung auf, in welche eine Spender-Hornhaut platziert werden kann, sowie eine Führungseinheit, welche anschließend auf die Basiseinheit platziert und dort mittels vier Stiften verbunden wird, welche an der Unterseite der Führungseinheit vorgesehen sind und welche in vier entsprechende Löcher eingreifen, die an einer oberen peripheren Oberfläche der Basiseinheit vorgesehen sind. Die Führungseinheit ist ein im Allgemeinen fester Block von einer ähnlichen Größe wie die Basiseinheit und weist eine zentrale Öffnung auf, die direkt über der Vertiefung der Basiseinheit zu liegen kommt, wenn die Führungseinheit mit Letzterer in Eingriff steht. Die zentrale Öffnung ist rund und weist derartige Ausmaße und eine solche Form auf, dass sie gleitend einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann. Der Hornhaut-Bohrer kann innerhalb der Führungseinheit reziprok auf und ab bewegt werden, um das saubere Ausschneiden eines Spender-Transplantats aus der Spender-Hornhaut zu ermöglichen.
  • Diese bekannte Hornhautstanze weist zwei bedeutende Nachteile auf. Zum einen ist es schwierig, die Führungseinheit mit der Basiseinheit in Eingriff zu bringen, da die vier Stifte schwer in die vier Löcher einzuführen sind. Ferner, da die Führungseinheit im Wesentlichen fest und schräg ist, kann ein Chirurg oder Techniker keine klare Sicht auf die Spender-Hornhaut haben, wenn hieraus mit einem Hornhaut-Bohrer das Spender-Transplantat herausgeschnitten wird.
  • Aus der US 4,236,519 ist es bekannt, eine Hornhautstanze bereitzustellen, die eine Basiseinheit mit einer Vertiefung aufweist, sowie eine Führungseinheit mit einem äußeren zur Platzierung dienenden Ring und einem inneren ringförmigen Führungselement. Die Führungseinheit kann auf und in Eingriff mit der Basiseinheit platziert werden, und ein Bohrer kann durch die innere ringförmige Basiseinheit derart durchgeführt werden, dass ein knopfförmiges Element von einem Spender-Transplantat herausgeschnitten werden kann, welches in der Vertiefung zu liegen kommt. Jedoch ist es für einen Chirurgen nicht möglich, das Donor-Transplantat während des Einsatzes des Bohrers in der Vertiefung zu beobachten.
  • Eine in etwa ähnliche Anordnung ist aus der US 5,464,417 bekannt, bei welcher eine Führungseinheit schwenkbar mit einer Basiseinheit verbunden ist, welche einen Halter für ein Spender-Transplantat mit einschließt. Während der Operation wird das Donor-Transplantat in den Halter platziert, wonach anschließend die Führungseinheit und ein damit verbundener Bohrer in Position gebracht wird, bevor ein knopfförmiges Element aus dem Transplantat ausgestanzt wird. Auch hier kann der Chirurg das Spender-Transplantat während des Ausschneidens nicht beobachten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Hornhautstanze bereitgestellt, die eine Basiseinheit mit einer ersten ringförmigen Passoberfläche aufweist, die eine Vertiefung umgibt, in welche eine Spender-Hornhaut platziert werden kann, und wobei die Hornhautstanze ferner eine separate Führungseinheit aufweist, die einen inneren ringförmigen Führungsschaft und einen äußeren platzierenden Ring mit einschließt, der mit dem Führungsschaft verbunden ist, und die eine zweite Passoberfläche aufweist, wobei die Basiseinheit und die Führungseinheit durch die ersten und zweiten Passoberflächen, lösbar miteinander in Eingriff gebracht werden können, so dass der Führungsschaft im Wesentlichen koaxial mit der Vertiefung ist, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere platzierende Ring der Führungseinheit mittels einer oder mehrerer Speichen oder Rippen mit dem Füh rungsschaft verbunden ist, so dass ein oder mehrere Fenster in der Führungseinheit vorgesehen sind, durch welche hindurch die Vertiefung beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit in Eingriff mit der Basiseinheit ist.
  • Eine Spender-Hornhaut oder ein Spender-Transplantat kann durch eines oder mehrere Fenster manipuliert werden, wenn sie sich in der Vertiefung befinden, wie beispielsweise mit einem spitz zulaufenden Werkzeug oder ähnlichem, und zwar zum Zwecke der Positionierung oder anderen Zwecken.
  • Die eine oder mehrere Speichen oder Rippen können mit Furchen oder Erhebungen oder ähnlichem auf ihren oberen Oberflächen ausgestattet sein, so dass dadurch für die Finger einer Person eine gute Griffoberfläche bereitgestellt wird, wenn die Führungseinheit heruntergedrückt wird, um diese auf der Basiseinheit fest zu sichern, wenn die Hornhautstanze im zusammengesetzten Zustand ist. Alternativ oder zusätzlich kann der innere ringförmige Führungsschaft oder die Führungseinheit mit peripheren Erhebungen oder Furchen ausgestattet sein, wie beispielsweise einem gerändelten äußeren Rand, um einen Fingergriff bereitzustellen.
  • Alternativ kann die Führungseinheit oder zumindest ein Teil davon, vorzugsweise ein Teil zwischen dem platzierenden Ring und dem Führungsschaft, aus einem im Wesentlichen transparenten Material hergestellt sein, so dass die Vertiefung beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit mit der Basiseinheit in Eingriff ist.
  • Auf diese Weise können Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Hornhautstanze bereitstellen, mit der es relativ einfach ist, die Führungseinheit in Eingriff mit der Basiseinheit zu bringen, wobei die Vertiefung für einen Chirurgen oder Techniker sichtbar ist, wenn die Führungseinheit an ihrem Platz ist, und wobei der Zugang zu einer Spender-Hornhaut oder einem Spender-Transplantat durch ein oder mehrere Fenster ermöglicht wird, so dass die Hornhaut oder das Transplantat bearbeitet oder repositioniert werden kann, wenn sie sich in der Vertiefung befindet.
  • Die erste und zweite Passoberfläche kann ringförmige Passflansche und -absätze aufweisen, so dass zwischen der Basiseinheit und der Führungseinheit ein guter Eingriff ermöglicht wird. Der ringförmige Passflansch der ersten Passoberfläche kann in das Innere des ringförmigen Passflansches der zweiten Oberfläche passen, oder umgekehrt.
  • Der Führungsschaft ist derart geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und fest einen ringförmigen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann, und dass ein Schneiderand des Bohrers in die Vertiefung abgesenkt werden kann, um ein Spender-Transplantat aus einer Spender-Hornhaut auszuschneiden, die dort platziert ist.
  • Die Basiseinheit kann mit peripheren Fingergriffen oder ähnlichem ausgestattet sein, wodurch es ermöglicht wird, dass sie auf einer flachen Oberfläche fest in Position gehalten werden kann, wenn das Spender-Transplantat aus einer Spender-Hornhaut ausgeschnitten wird. Die Fingergriffe können in Form von Riffelungen oder Furchen oder ähnlichem gebildet sein, die auf einer Oberfläche der Basiseinheit gebildet sind. Bei manchen Ausführungsformen weist die Basiseinheit eine im Allgemeinen ebene Basisplatte auf, mit welcher die Hornhautstanze auf eine sichere Art und Weise auf einer flachen Oberfläche gedrückt gehalten werden kann. Die Basisplatte kann einen im Allgemeinen ringförmigen ausgeschnittenen Abschnitt aufweisen, in welchem ein Hornhaut-Bohrer zu Zwecken der Lagerung fest platziert werden kann.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist die vorliegende Erfindung aus rostfreiem Stahl für chirurgische Zwecke, obwohl auch andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe oder Polymere oder andere Metalle eingesetzt werden können, wenn dies geeignet scheint. Die Führungseinheit kann insbesondere vollständig oder teilweise aus einem im Wesentlichen transparenten Kunststoffmaterial sein, so dass die Vertiefung in der Basiseinheit beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit in Position ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung eine Einmal-Hornhautstanze ist, so dass sie nach ihrer Verwendung weggeworfen wird. Nichtsdestotrotz können bestimmte Ausführungsformen, beispielsweise in einem Autoklaven sterilisiert und anschließend wiederverwendet werden.
  • Die Vertiefung kann eine im Allgemeinen rundliche, konkave Schale aufweisen, die in einem mittleren Teil der Basiseinheit eingelassen ist und die derart ausgeformt ist, dass sie eine Spender-Hornhaut aufnehmen kann.
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, und um zu zeigen, wie sie wirksam ausgeführt werden kann, wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in welchens
  • 1 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die mit einem Hornhaut-Bohrer ausgestattet ist;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Führungseinheit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 einen Schnitt durch die Ausführungsform aus 1 zeigt;
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine Detailansicht einer Führungseinheit der Ausführungsform aus 4 zeigt; und
  • 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt eine Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 1 und einer Führungseinheit 2, die miteinander in Eingriff stehen. Die Basiseinheit 1 weist periphere Fingergriffe 3 auf und ist mit einer Platte 4 derart verbunden, dass sie fest auf einer flachen Oberfläche gehalten werden kann. Die Basiseinheit 1 ist im Allgemeinen von einer zylindrischen Form und weist eine innere zentrale Vertiefung 13 auf (siehe 3), die in Form einer im Allgemeinen rundlichen konkaven Schale ist, welche der Aufnahme einer Spender-Hornhaut angepasst ist. Eine ringförmige Passoberfläche 5 ist auf der Basiseinheit 1 vorgesehen, wobei die Vertiefung 13 koaxial mit der ringförmigen Passoberfläche 5 liegt. Die Führungseinheit 2 weist einen inneren ringförmigen Führungsschaft 6 auf, der mit drei Speichen 8 mit einem äußeren platzierenden Ring 7 verbunden ist, wobei zwischen den Speichen 8 Fenster 9 definiert sind. Der äußere platzierende Ring 7 ist an seiner Basis mit einer Passoberfläche 10 ausgestattet, wobei die Passoberfläche 10 derart geformt ist, dass sie mit der Passoberfläche 5 der Basiseinheit 1 zusammenwirkt, und dass sie die Basiseinheit 1 und die Führungseinheit 2 in Eingriff miteinander hält. Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 5, 10 es ermöglicht, dass die Führungseinheit 2 leicht auf die Basiseinheit 1 in Eingriff damit gebracht werden kann. Der Führungsschaft 6 ist im Wesentlichen koaxial mit dem äußeren platzierenden Ring 7, den ringförmigen Passoberflächen 5, 10 sowie der Vertiefung 13, wenn die Führungseinheit 2 in Eingriff mit der Basiseinheit 1 platziert wird. Der Führungsschaft 6 ist derart geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und fest einen Hornhaut-Bohrer 11 aufnehmen kann, der einen gerändelten Ring 12 an seinem oberen Ende und eine ringförmige Klinge 18 (siehe 3) an seinem unteren Ende aufweist. Die ringförmige Klinge 18 des Hornhaut-Bohrers 11 kann auf diese Weise auf eine Spender-Hornhaut, die sich in der Vertiefung 13 befindet, gesteuert abgesenkt werden, um ein Spender-Transplantat hiervon auszuschneiden, wobei die Fenster 9 die Sicht auf die Vertiefung 13 ermöglichen. Sowohl der Bohrer 11 als auch die Führungseinheit 2 können relativ zu der Basiseinheit 1 gedreht werden, wenn sie in Eingriff miteinander sind, um den Schneidevorgang zu unterstützen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Führungseinheit 2, wenn diese von der Basiseinheit 1 getrennt ist, wobei die Führungseinheit 2 den Führungsschaft 6, die Speichen 8, die Fenster 9 und den äußeren verzierenden Ring 7 beinhaltet.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform der 1, und schließt die Basiseinheit 1, die Führungseinheit 2, die Fingergriffe 3 und die Platte 4 sowie die innere zentrale Vertiefung 13 mit ein. Die ringförmige Passoberfläche 5 der Basiseinheit 1 ist in Eingriff mit der Passoberfläche 10 des äußeren platzierenden Rings 7 der Führungseinheit 2 gezeigt. Die Passoberflächen 5, 10 sind als treppenförmige Oberflächen mit komplementären Passflanschen 14, 15 und -absätzen 16, 17 gezeigt, obgleich es offensichtlich sein wird, dass andere geeignete Passoberflächen verwendet werden können, vorausgesetzt, dass sie dazu dienen, die Basiseinheit 1 und die Führungseinheit 2 in Eingriff miteinander zu halten. Der Führungsschaft 6 der Führungseinheit 2 ist derart dargestellt, dass er durch Speichen 8 mit dem äußeren platzierenden Ring verbunden ist. Ein Hornhaut-Bohrer 11 mit einem gerändelten Ring 12 an seinem oberen Ende und einer ringförmigen Klinge 18 an seinem unteren Ende ist in dem Führungsschaft 6 gleitend und fest positioniert, und kann derart abgesenkt werden, dass die ringförmige Klinge 18 ein Spender-Transplantat aus einer Spender-Hornhaut in der Vertiefung 13 schneiden kann.
  • Die 4 und 5 zeigen eine alternative Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 21 und einer Führungseinheit 22, die miteinander in Eingriff platziert werden können. Die Basiseinheit 21 schließt eine Basisplatte 24 mit Fingergriffen 23 mit ein, so dass sie auf einer flachen Oberfläche festgehalten werden kann.
  • Die Basiseinheit 21 weist einen im Allgemeinen zylindrischen zentralen Abschnitt auf und schließt eine innere zentrale Vertiefung 33 mit ein, welche die Form einer im Allgemeinen rundlichen konkaven Schale aufweist, die dazu angepasst ist, die Spender-Hornhaut aufzunehmen. Eine ringförmige Passoberfläche 25 ist auf der Basiseinheit 21 vorgesehen, wobei die Vertiefung 33 koaxial mit der ringförmigen Passoberfläche 25 liegt. Die Führungseinheit 22 weist einen inneren ringförmigen Führungsschaft 26 auf, der über drei Speichen mit einem äußeren platzierenden Ring 27 verbunden ist, wobei Fenster 29 zwischen den Speichen 28 definiert sind. Die oberen Ränder der Speichen 28 sind mit Fingergriffen 34 in Form von Riffelungen oder Furchen ausgestattet. Der äußere platzierende Ring 27 ist an seiner Basis mit einer Passoberfläche 30 ausgestattet, wobei die Passoberfläche 30 derart geformt ist, dass sie mit der Passoberfläche 25 der Basiseinheit 21 zusammenwirkt und dass sie die Basiseinheit 21 und die Führungseinheit 22 in Eingriff miteinander hält. Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 25, 30 es ermöglicht, dass die Führungseinheit 22 leicht auf die Basiseinheit 21 und in Eingriff damit gebracht werden kann. Der Führungsschaft 26 ist im Wesentlichen koaxial bezüglich des äußeren platzierenden Rings 27, den ringförmigen Passoberflächen 25, 30 und der Vertiefung 33, wenn die Führungseinheit 22 in Eingriff mit der Basiseinheit 21 gebracht wird. Der Führungsschaft 26 ist derart geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und fest einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann.
  • 6 zeigt eine weitere alternative Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 41 und einer Führungseinheit 42, die in Eingriff miteinander gebracht werden können. Die Basiseinheit 41 schließt eine ringförmige Basisplatte 44 mit Fingergriffen 43 auf, so dass sie auf einer flachen Oberfläche festgehalten werden kann. Die Basiseinheit 41 weist einen im Allgemeinen zylindrischen zentralen Abschnitt auf, und schließt eine innere zentrale Vertiefung 53 mit ein, welche in Form einer im Wesentlichen rundlichen, konkaven Schale ist, die dazu ausgebildet ist, eine Spender-Hornhaut aufzunehmen. Eine ringförmige Passoberfläche 45 ist auf der Basiseinheit 41 vorgesehen, wobei die Vertiefung 53 koaxial mit der ringförmigen Passoberfläche 45 liegt. Die Führungseinheit 42 weist einen inneren ringförmigen Führungsschaft 46 auf, der über drei Speichen 48 mit einem äußeren platzierenden Ring 47 verbunden ist, wobei Fenster 49 zwischen den Speichen 48 definiert sind. Ein äußerer Rand des inneren ringförmigen Führungsschafts 46 ist als gerändelter Ring 60 ausgebildet, um für einen Benutzer der Hornhautstanze einen guten Griff bereitzustellen. Der äußere platzierende Ring 47 ist an seiner Basis mit einer Passoberfläche 50 ausgestattet, wobei die Passoberfläche 50 derart geformt ist, dass sie mit der Passoberfläche 45 der Basiseinheit 41 zusammenarbeitet und sowohl die Basiseinheit 41 als auch die Führungseinheit 42 in Eingriff miteinander hält. Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 45, 50 es ermöglicht, dass die Führungseinheit 42 leicht auf die Basiseinheit 41 und in Eingriff damit gebracht werden kann. Der Führungsschaft 46 ist im Wesentlichen koaxial mit dem äußeren platzierenden Ring 47, der ringförmigen Passoberflähe 45, 50 und der Vertiefung 53, wenn die Führungseinheit 42 in Eingriff mit der Basiseinheit 41 gebracht wird. Der Führungsschaft 46 ist derart ausgebildet und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und fest einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann. Darüber hinaus ist die Basisplatte 44 mit einem ausge schnittenen Abschnitt 61 ausgestattet, welcher derart ausgebildet ist und eine derartige Größe aufweist, dass er zumindest einen Abschnitt des Hornhaut-Bohrers (nicht gezeigt) zu Lagerungszwecken fest aufnehmen kann.

Claims (10)

  1. Hornhautstanze, die eine Basiseinheit (1, 21, 41) mit einer ersten ringförmigen Passoberfläche (5, 25, 45) aufweist, die eine Vertiefung (13, 33, 53) umgibt, in welche eine Spenderhornhaut platziert werden kann, und wobei die Hornhautstanze ferner eine separate Führungseinheit (2, 22, 42) aufweist, die einen inneren ringförmigen Führungsschaft (6, 26, 46) und einen äußeren platzierenden Ring (7, 27, 47) mit einschließt, welcher mit dem Führungsschaft (6, 26, 46) verbunden ist, und die eine zweite ringförmige Passoberfläche (10, 30, 50) aufweist, wobei die Basiseinheit (1, 21, 41) und die Führungseinheit (2, 22, 42) über die erste (5, 25, 45) und zweite (10, 30, 50) Passoberfläche lösbar in Eingriff miteinander platziert werden können, wobei dann der Führungsschaft (6, 26, 46) im Wesentlichen koaxial mit der Vertiefung (13, 33, 53) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere platzierende Ring (7, 27, 47) der Führungseinheit (2, 22, 42) mit dem Führungsschaft (6, 26, 46) mittels einem oder mehrerer Speichen oder Rippen (8, 28, 48) derart verbunden ist, dass ein oder mehrere Fenster (9, 29, 49) in der Führungseinheit (2, 22, 42) vorgesehen sind, durch welche hindurch die Vertiefung (13, 33, 53) beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit (2, 22, 42) in Eingriff mit der Basiseinheit (1, 21, 41) ist.
  2. Hornhautstanze nach Anspruch 1, bei welcher durch das eine oder mehrere Fenster (9, 29, 49) ein physischer Zugang zu der Vertiefung (13, 33, 53) von einer Außenseite der Hornhautstanze vorgesehen ist.
  3. Hornhautstanze nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Speichen oder Rippen (28) mit Riffelungen oder Furchen ausgestattet sind, die als Fingergriffe (34) dienen.
  4. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher zumindest ein Teil der Führungseinheit (2, 22, 42) aus einem im Wesentlichen transparenten Material hergestellt ist, durch welches hindurch die Vertiefung (13, 33, 53) beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit (2, 22, 42) in Eingriff mit der Basiseinheit (1, 21, 41) ist.
  5. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die ersten (5, 25, 45) und zweiten (10, 30, 50) Passoberflächen komplementäre ringförmige Passflansche (14, 15) und -absätze (16, 17) aufweisen.
  6. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Basiseinheit (1, 21, 41) mit peripheren Fingergriffen (3, 23, 43) oder Ähnlichem ausgestattet ist, wodurch es ermöglicht wird, die Stanze auf einer Oberfläche festzuhalten.
  7. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Vertiefung (13, 33, 53) eine im Allgemeinen rundliche, konkave Schale aufweist.
  8. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, die ferner einen Hornhautbohrer (11) mit einschließt, der gleitend und mit gutem Passsitz im Führungsschaft (6, 26, 46) platziert ist.
  9. Hornhautstanze nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Basiseinheit (1, 21, 41) eine im Allgemeinen ebene Basisplatte (4, 24, 44) mit einschließt.
  10. Hornhautstanze nach Anspruch 9, bei welcher die Basisplatte (44) einen ausgeschnittenen Teil (61) mit einschließt, der derart ausgemessen und geformt ist, dass er zumindest einen Teil des Hornhautbohrers (11) zu Lagerungszwecken hält.
DE60210221T 2001-06-15 2002-06-14 Verbesserte Hornhautstanze Expired - Lifetime DE60210221T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29871701P 2001-06-15 2001-06-15
US298717P 2001-06-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210221D1 DE60210221D1 (de) 2006-05-18
DE60210221T2 true DE60210221T2 (de) 2007-03-29

Family

ID=23151737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60210221T Expired - Lifetime DE60210221T2 (de) 2001-06-15 2002-06-14 Verbesserte Hornhautstanze

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7753927B2 (de)
EP (1) EP1273278B1 (de)
AT (1) ATE321513T1 (de)
DE (1) DE60210221T2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004021861A1 (de) 2004-05-04 2005-11-24 Biedermann Motech Gmbh Flexibler Platzhalter
US20070049957A1 (en) * 2005-08-29 2007-03-01 Pedro Benitez Ccutter
IT1399139B1 (it) * 2010-04-02 2013-04-05 Ivis Technologies S R L Metodo e apparecchiatura per la preparazione personalizzata di cornee di donatore per trapianto corneale lamellare
GB2530055B (en) 2014-09-10 2017-05-10 Coronet Medical Tech Ltd Trephine guide
JP7337045B2 (ja) * 2017-08-04 2023-09-01 コーニアジェン インコーポレイテッド 角膜移植における組織切開のためのシステムおよび方法
US20220378616A1 (en) * 2017-08-31 2022-12-01 Chandrashekar BALACHANDRAN Corneal Implant
RU177469U1 (ru) * 2017-10-31 2018-02-26 Федеральное государственное бюджетное учреждение "Московский научно-исследовательский институт глазных болезней имени Гельмгольца" Министерства здравоохранения Российской Федерации Высекатель трансплантата донорской роговицы
RU192581U1 (ru) * 2019-05-28 2019-09-23 Федеральное государственное бюджетное научное учреждение "Научно-исследовательский институт глазных болезней" (ФГБНУ "НИИ глазных болезней") Высекатель донорской роговицы для проведения бандажной лечебно-оптической кератопластики
IT201900013062A1 (it) * 2019-07-26 2021-01-26 E Janach S R L Dispositivo e relativo metodo per l’ottenimento di un lenticolo corneale di Descemet a partire da una cornea espiantata
FR3141852A1 (fr) * 2022-11-10 2024-05-17 Moria Sa Punch de découpe partitionnée d’un greffon cornéal et porte-lame correspondant

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5359288A (en) * 1976-09-17 1978-05-27 Univ Melbourne Method of erasing cornea
US4236519A (en) * 1978-04-06 1980-12-02 Russa Joseph A Corneal punch
US4336805A (en) * 1979-03-05 1982-06-29 Heinz Smirmaul Corneal trephine
US4319575A (en) * 1979-09-07 1982-03-16 Storz Instrument Company Universal trephine handle
US4718420A (en) * 1986-03-06 1988-01-12 Lemp Michael A Method and apparatus for trephining corneal tissue in preparation for keratoplasty
DE3707004A1 (de) * 1987-03-05 1988-09-15 Krumeich Joerg H Schneidgeraet zum ausschneiden einer kreisrunden hornhautscheibe
US4796623A (en) * 1987-07-20 1989-01-10 The Cooper Companies, Inc. Corneal vacuum trephine system
US5312428A (en) * 1991-10-10 1994-05-17 Lieberman David M Corneal punch and method of use
US5334213A (en) * 1993-10-15 1994-08-02 Price Jr Francis W Corneal press
US5464417A (en) * 1994-05-16 1995-11-07 Eick; Daniel H. Apparatus and method for supporting and cutting cornea tissue
US5649944A (en) * 1994-08-12 1997-07-22 Collins; Joseph Patrick Apparatus for preparing cornea material for tabbed (sutureless) transplantation

Also Published As

Publication number Publication date
US20030060838A1 (en) 2003-03-27
EP1273278A3 (de) 2004-01-21
EP1273278A2 (de) 2003-01-08
US7753927B2 (en) 2010-07-13
ATE321513T1 (de) 2006-04-15
EP1273278B1 (de) 2006-03-29
DE60210221D1 (de) 2006-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69822887T2 (de) Trokar mit abnehmbarer, auswechselbarer spitze
EP0528398B1 (de) Chirurgisches Instrument
DE69609720T2 (de) Wegwerfbares sicherheitsskalpell
DE69310832T2 (de) Chirurgischer Nadelsatz
DE69415877T2 (de) Hautbiopsievorrichtung
DE60221652T2 (de) Chirurgisches skalpell mit schutz
DE60210221T2 (de) Verbesserte Hornhautstanze
DE3829259A1 (de) Biopsie-kanuele
EP0619983A2 (de) Chirurgische Nadel und Vorrichtung zum Schleifen derselben
DE112008003820T5 (de) Einkörper-Lanzette und Schmerzlos-Blutentnahme-Vorrichtung
DE102016120220B4 (de) Vorrichtung zum Entfetten eines Vollhauttransplantats sowie Verfahren dafür und Verwendung der Vorrichtung
EP0987983A1 (de) Einweg-blutlanzette
DE102012103153A1 (de) Medizinisches Instrument zum Abtrennen von Gewebe und Knorpel
US11246576B2 (en) Biopsy punch device and method
DE102024117545A1 (de) Nagelschneider mit einer Klinge
EP2563243B1 (de) Knochenbiopsiefräser
DE202013102186U1 (de) Konnektierung für einen Morcellator
DE69125244T2 (de) Messergriff
DE202008010411U1 (de) Anordnung zum Transport und/oder zur Aufbewahrung einer menschlichen oder tierischen Gewebeprobe
DE4107042C2 (de) Kanüle zum Implantieren von insbesondere zum Identifizieren von Lebewesen bestimmten Identifikationsträgern
DE102013219525A1 (de) Chirurgisches Instrument und dessen Verwendung
EP1360948B1 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Knorpeln
DE102013224961A1 (de) Endoskop
DE202022106558U1 (de) Instrument zur Behandlung von Augen und Schneidband
DE19500771C1 (de) Hauptprobenentnahmegerät

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition