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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hornhautstanze zum Ausschneiden
von Hornhaut-Transplantaten aus Spender-Hornhäuten, vor Transplantation der
Transplantate in Patienten mit beschädigten oder erkrankten Hornhäuten.
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Im
Fachbereich der Augenchirurgie ist es manchmal notwendig, eine Hornhaut-Transplantation
durchzuführen,
indem die erkrankte oder beschädigte
Hornhaut eines Patienten mit einer Spender-Hornhaut ersetzt wird, die aus einem
immunologisch kompatiblen verstorbenen Körper gewonnen wird. Dies wird
im Allgemeinen dadurch erreicht, dass zumindest ein mittlerer Anteil
der erkrankten oder verletzten Hornhaut aus dem Auge eines Patienten
mittels eines Bohrers entfernt wird, wobei eine Hornhautstanze eingesetzt
wird, um einen äquivalenten
Anteil einer Spender-Hornhaut
herauszuschneiden (dieser Anteil wird im Stand der Technik als Spender-Transplantat
bezeichnet), und wobei anschließend
das Spender-Transplantat in dem Raum auf der Oberfläche des
Auges des Patienten eingefügt
wird, welcher durch das Entfernen des erkrankten oder beschädigten Anteils
der ursprünglichen Hornhaut
des Patienten entstand.
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Eine
bekannte Hornhautstanze weist eine Basiseinheit mit einer Vertiefung
auf, in welche eine Spender-Hornhaut platziert werden kann, sowie
eine Führungseinheit,
welche anschließend
auf die Basiseinheit platziert und dort mittels vier Stiften verbunden
wird, welche an der Unterseite der Führungseinheit vorgesehen sind
und welche in vier entsprechende Löcher eingreifen, die an einer
oberen peripheren Oberfläche
der Basiseinheit vorgesehen sind. Die Führungseinheit ist ein im Allgemeinen
fester Block von einer ähnlichen
Größe wie die
Basiseinheit und weist eine zentrale Öffnung auf, die direkt über der Vertiefung
der Basiseinheit zu liegen kommt, wenn die Führungseinheit mit Letzterer
in Eingriff steht. Die zentrale Öffnung
ist rund und weist derartige Ausmaße und eine solche Form auf,
dass sie gleitend einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann. Der Hornhaut-Bohrer kann innerhalb
der Führungseinheit
reziprok auf und ab bewegt werden, um das saubere Ausschneiden eines
Spender-Transplantats
aus der Spender-Hornhaut zu ermöglichen.
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Diese
bekannte Hornhautstanze weist zwei bedeutende Nachteile auf. Zum
einen ist es schwierig, die Führungseinheit
mit der Basiseinheit in Eingriff zu bringen, da die vier Stifte
schwer in die vier Löcher
einzuführen
sind. Ferner, da die Führungseinheit
im Wesentlichen fest und schräg
ist, kann ein Chirurg oder Techniker keine klare Sicht auf die Spender-Hornhaut
haben, wenn hieraus mit einem Hornhaut-Bohrer das Spender-Transplantat herausgeschnitten
wird.
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Aus
der
US 4,236,519 ist
es bekannt, eine Hornhautstanze bereitzustellen, die eine Basiseinheit mit
einer Vertiefung aufweist, sowie eine Führungseinheit mit einem äußeren zur
Platzierung dienenden Ring und einem inneren ringförmigen Führungselement.
Die Führungseinheit
kann auf und in Eingriff mit der Basiseinheit platziert werden,
und ein Bohrer kann durch die innere ringförmige Basiseinheit derart durchgeführt werden, dass
ein knopfförmiges
Element von einem Spender-Transplantat herausgeschnitten werden
kann, welches in der Vertiefung zu liegen kommt. Jedoch ist es für einen
Chirurgen nicht möglich,
das Donor-Transplantat während
des Einsatzes des Bohrers in der Vertiefung zu beobachten.
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Eine
in etwa ähnliche
Anordnung ist aus der
US 5,464,417 bekannt,
bei welcher eine Führungseinheit
schwenkbar mit einer Basiseinheit verbunden ist, welche einen Halter
für ein
Spender-Transplantat mit einschließt. Während der Operation wird das
Donor-Transplantat in den Halter platziert, wonach anschließend die
Führungseinheit
und ein damit verbundener Bohrer in Position gebracht wird, bevor
ein knopfförmiges
Element aus dem Transplantat ausgestanzt wird. Auch hier kann der
Chirurg das Spender-Transplantat während des Ausschneidens nicht beobachten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Hornhautstanze bereitgestellt, die eine Basiseinheit mit
einer ersten ringförmigen
Passoberfläche
aufweist, die eine Vertiefung umgibt, in welche eine Spender-Hornhaut
platziert werden kann, und wobei die Hornhautstanze ferner eine
separate Führungseinheit
aufweist, die einen inneren ringförmigen Führungsschaft und einen äußeren platzierenden
Ring mit einschließt,
der mit dem Führungsschaft
verbunden ist, und die eine zweite Passoberfläche aufweist, wobei die Basiseinheit
und die Führungseinheit durch
die ersten und zweiten Passoberflächen, lösbar miteinander in Eingriff
gebracht werden können, so
dass der Führungsschaft
im Wesentlichen koaxial mit der Vertiefung ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der äußere platzierende
Ring der Führungseinheit mittels
einer oder mehrerer Speichen oder Rippen mit dem Füh rungsschaft
verbunden ist, so dass ein oder mehrere Fenster in der Führungseinheit
vorgesehen sind, durch welche hindurch die Vertiefung beobachtet
werden kann, wenn die Führungseinheit
in Eingriff mit der Basiseinheit ist.
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Eine
Spender-Hornhaut oder ein Spender-Transplantat kann durch eines
oder mehrere Fenster manipuliert werden, wenn sie sich in der Vertiefung
befinden, wie beispielsweise mit einem spitz zulaufenden Werkzeug
oder ähnlichem,
und zwar zum Zwecke der Positionierung oder anderen Zwecken.
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Die
eine oder mehrere Speichen oder Rippen können mit Furchen oder Erhebungen
oder ähnlichem
auf ihren oberen Oberflächen
ausgestattet sein, so dass dadurch für die Finger einer Person eine
gute Griffoberfläche
bereitgestellt wird, wenn die Führungseinheit
heruntergedrückt
wird, um diese auf der Basiseinheit fest zu sichern, wenn die Hornhautstanze
im zusammengesetzten Zustand ist. Alternativ oder zusätzlich kann
der innere ringförmige
Führungsschaft
oder die Führungseinheit
mit peripheren Erhebungen oder Furchen ausgestattet sein, wie beispielsweise
einem gerändelten äußeren Rand,
um einen Fingergriff bereitzustellen.
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Alternativ
kann die Führungseinheit
oder zumindest ein Teil davon, vorzugsweise ein Teil zwischen dem
platzierenden Ring und dem Führungsschaft,
aus einem im Wesentlichen transparenten Material hergestellt sein,
so dass die Vertiefung beobachtet werden kann, wenn die Führungseinheit
mit der Basiseinheit in Eingriff ist.
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Auf
diese Weise können
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung eine Hornhautstanze bereitstellen, mit der
es relativ einfach ist, die Führungseinheit
in Eingriff mit der Basiseinheit zu bringen, wobei die Vertiefung
für einen
Chirurgen oder Techniker sichtbar ist, wenn die Führungseinheit
an ihrem Platz ist, und wobei der Zugang zu einer Spender-Hornhaut
oder einem Spender-Transplantat durch ein oder mehrere Fenster ermöglicht wird,
so dass die Hornhaut oder das Transplantat bearbeitet oder repositioniert
werden kann, wenn sie sich in der Vertiefung befindet.
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Die
erste und zweite Passoberfläche
kann ringförmige
Passflansche und -absätze
aufweisen, so dass zwischen der Basiseinheit und der Führungseinheit
ein guter Eingriff ermöglicht
wird. Der ringförmige
Passflansch der ersten Passoberfläche kann in das Innere des
ringförmigen
Passflansches der zweiten Oberfläche
passen, oder umgekehrt.
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Der
Führungsschaft
ist derart geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und fest
einen ringförmigen
Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann, und dass ein Schneiderand des Bohrers
in die Vertiefung abgesenkt werden kann, um ein Spender-Transplantat aus
einer Spender-Hornhaut auszuschneiden, die dort platziert ist.
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Die
Basiseinheit kann mit peripheren Fingergriffen oder ähnlichem
ausgestattet sein, wodurch es ermöglicht wird, dass sie auf einer
flachen Oberfläche
fest in Position gehalten werden kann, wenn das Spender-Transplantat
aus einer Spender-Hornhaut ausgeschnitten wird. Die Fingergriffe
können
in Form von Riffelungen oder Furchen oder ähnlichem gebildet sein, die
auf einer Oberfläche
der Basiseinheit gebildet sind. Bei manchen Ausführungsformen weist die Basiseinheit
eine im Allgemeinen ebene Basisplatte auf, mit welcher die Hornhautstanze
auf eine sichere Art und Weise auf einer flachen Oberfläche gedrückt gehalten
werden kann. Die Basisplatte kann einen im Allgemeinen ringförmigen ausgeschnittenen Abschnitt
aufweisen, in welchem ein Hornhaut-Bohrer zu Zwecken der Lagerung
fest platziert werden kann.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist die vorliegende Erfindung aus rostfreiem Stahl für chirurgische
Zwecke, obwohl auch andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoffe
oder Polymere oder andere Metalle eingesetzt werden können, wenn
dies geeignet scheint. Die Führungseinheit
kann insbesondere vollständig
oder teilweise aus einem im Wesentlichen transparenten Kunststoffmaterial
sein, so dass die Vertiefung in der Basiseinheit beobachtet werden kann,
wenn die Führungseinheit
in Position ist.
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Es
ist bevorzugt, dass die vorliegende Erfindung eine Einmal-Hornhautstanze ist,
so dass sie nach ihrer Verwendung weggeworfen wird. Nichtsdestotrotz
können
bestimmte Ausführungsformen, beispielsweise
in einem Autoklaven sterilisiert und anschließend wiederverwendet werden.
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Die
Vertiefung kann eine im Allgemeinen rundliche, konkave Schale aufweisen,
die in einem mittleren Teil der Basiseinheit eingelassen ist und
die derart ausgeformt ist, dass sie eine Spender-Hornhaut aufnehmen
kann.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung, und um zu zeigen, wie sie wirksam ausgeführt werden
kann, wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in welchens
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1 eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die mit einem Hornhaut-Bohrer
ausgestattet ist;
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2 eine
Draufsicht auf eine Führungseinheit
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 einen
Schnitt durch die Ausführungsform
aus 1 zeigt;
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4 eine
perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Detailansicht einer Führungseinheit
der Ausführungsform
aus 4 zeigt; und
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1 zeigt
eine Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 1 und einer
Führungseinheit 2,
die miteinander in Eingriff stehen. Die Basiseinheit 1 weist periphere
Fingergriffe 3 auf und ist mit einer Platte 4 derart
verbunden, dass sie fest auf einer flachen Oberfläche gehalten
werden kann. Die Basiseinheit 1 ist im Allgemeinen von
einer zylindrischen Form und weist eine innere zentrale Vertiefung 13 auf
(siehe 3), die in Form einer im Allgemeinen rundlichen konkaven
Schale ist, welche der Aufnahme einer Spender-Hornhaut angepasst
ist. Eine ringförmige Passoberfläche 5 ist
auf der Basiseinheit 1 vorgesehen, wobei die Vertiefung 13 koaxial
mit der ringförmigen
Passoberfläche 5 liegt.
Die Führungseinheit 2 weist
einen inneren ringförmigen
Führungsschaft 6 auf,
der mit drei Speichen 8 mit einem äußeren platzierenden Ring 7 verbunden
ist, wobei zwischen den Speichen 8 Fenster 9 definiert
sind. Der äußere platzierende
Ring 7 ist an seiner Basis mit einer Passoberfläche 10 ausgestattet,
wobei die Passoberfläche 10 derart
geformt ist, dass sie mit der Passoberfläche 5 der Basiseinheit 1 zusammenwirkt,
und dass sie die Basiseinheit 1 und die Führungseinheit 2 in
Eingriff miteinander hält.
Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 5, 10 es
ermöglicht,
dass die Führungseinheit 2 leicht auf
die Basiseinheit 1 in Eingriff damit gebracht werden kann.
Der Führungsschaft 6 ist
im Wesentlichen koaxial mit dem äußeren platzierenden
Ring 7, den ringförmigen
Passoberflächen 5, 10 sowie
der Vertiefung 13, wenn die Führungseinheit 2 in
Eingriff mit der Basiseinheit 1 platziert wird. Der Führungsschaft 6 ist
derart geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und
fest einen Hornhaut-Bohrer 11 aufnehmen kann, der einen
gerändelten
Ring 12 an seinem oberen Ende und eine ringförmige Klinge 18 (siehe 3)
an seinem unteren Ende aufweist. Die ringförmige Klinge 18 des
Hornhaut-Bohrers 11 kann auf diese Weise auf eine Spender-Hornhaut, die sich
in der Vertiefung 13 befindet, gesteuert abgesenkt werden,
um ein Spender-Transplantat hiervon auszuschneiden, wobei die Fenster 9 die
Sicht auf die Vertiefung 13 ermöglichen. Sowohl der Bohrer 11 als
auch die Führungseinheit 2 können relativ
zu der Basiseinheit 1 gedreht werden, wenn sie in Eingriff miteinander
sind, um den Schneidevorgang zu unterstützen.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die Führungseinheit 2,
wenn diese von der Basiseinheit 1 getrennt ist, wobei die
Führungseinheit 2 den
Führungsschaft 6,
die Speichen 8, die Fenster 9 und den äußeren verzierenden
Ring 7 beinhaltet.
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3 zeigt
einen Querschnitt durch die Ausführungsform
der 1, und schließt
die Basiseinheit 1, die Führungseinheit 2, die
Fingergriffe 3 und die Platte 4 sowie die innere
zentrale Vertiefung 13 mit ein. Die ringförmige Passoberfläche 5 der
Basiseinheit 1 ist in Eingriff mit der Passoberfläche 10 des äußeren platzierenden
Rings 7 der Führungseinheit 2 gezeigt.
Die Passoberflächen 5, 10 sind
als treppenförmige
Oberflächen
mit komplementären
Passflanschen 14, 15 und -absätzen 16, 17 gezeigt,
obgleich es offensichtlich sein wird, dass andere geeignete Passoberflächen verwendet
werden können, vorausgesetzt,
dass sie dazu dienen, die Basiseinheit 1 und die Führungseinheit 2 in
Eingriff miteinander zu halten. Der Führungsschaft 6 der
Führungseinheit 2 ist
derart dargestellt, dass er durch Speichen 8 mit dem äußeren platzierenden
Ring verbunden ist. Ein Hornhaut-Bohrer 11 mit einem gerändelten
Ring 12 an seinem oberen Ende und einer ringförmigen Klinge 18 an
seinem unteren Ende ist in dem Führungsschaft 6 gleitend
und fest positioniert, und kann derart abgesenkt werden, dass die
ringförmige
Klinge 18 ein Spender-Transplantat aus einer Spender-Hornhaut
in der Vertiefung 13 schneiden kann.
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Die 4 und 5 zeigen
eine alternative Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 21 und
einer Führungseinheit 22,
die miteinander in Eingriff platziert werden können. Die Basiseinheit 21 schließt eine
Basisplatte 24 mit Fingergriffen 23 mit ein, so dass
sie auf einer flachen Oberfläche
festgehalten werden kann.
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Die
Basiseinheit 21 weist einen im Allgemeinen zylindrischen
zentralen Abschnitt auf und schließt eine innere zentrale Vertiefung 33 mit
ein, welche die Form einer im Allgemeinen rundlichen konkaven Schale
aufweist, die dazu angepasst ist, die Spender-Hornhaut aufzunehmen.
Eine ringförmige
Passoberfläche 25 ist
auf der Basiseinheit 21 vorgesehen, wobei die Vertiefung 33 koaxial
mit der ringförmigen
Passoberfläche 25 liegt.
Die Führungseinheit 22 weist
einen inneren ringförmigen
Führungsschaft 26 auf,
der über
drei Speichen mit einem äußeren platzierenden
Ring 27 verbunden ist, wobei Fenster 29 zwischen
den Speichen 28 definiert sind. Die oberen Ränder der
Speichen 28 sind mit Fingergriffen 34 in Form
von Riffelungen oder Furchen ausgestattet. Der äußere platzierende Ring 27 ist
an seiner Basis mit einer Passoberfläche 30 ausgestattet, wobei
die Passoberfläche 30 derart
geformt ist, dass sie mit der Passoberfläche 25 der Basiseinheit 21 zusammenwirkt
und dass sie die Basiseinheit 21 und die Führungseinheit 22 in
Eingriff miteinander hält.
Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 25, 30 es
ermöglicht,
dass die Führungseinheit 22 leicht
auf die Basiseinheit 21 und in Eingriff damit gebracht
werden kann. Der Führungsschaft 26 ist
im Wesentlichen koaxial bezüglich des äußeren platzierenden
Rings 27, den ringförmigen
Passoberflächen 25, 30 und
der Vertiefung 33, wenn die Führungseinheit 22 in
Eingriff mit der Basiseinheit 21 gebracht wird. Der Führungsschaft 26 ist derart
geformt und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und
fest einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann.
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6 zeigt
eine weitere alternative Hornhautstanze mit einer Basiseinheit 41 und
einer Führungseinheit 42,
die in Eingriff miteinander gebracht werden können. Die Basiseinheit 41 schließt eine ringförmige Basisplatte 44 mit
Fingergriffen 43 auf, so dass sie auf einer flachen Oberfläche festgehalten werden
kann. Die Basiseinheit 41 weist einen im Allgemeinen zylindrischen
zentralen Abschnitt auf, und schließt eine innere zentrale Vertiefung 53 mit
ein, welche in Form einer im Wesentlichen rundlichen, konkaven Schale
ist, die dazu ausgebildet ist, eine Spender-Hornhaut aufzunehmen.
Eine ringförmige Passoberfläche 45 ist
auf der Basiseinheit 41 vorgesehen, wobei die Vertiefung 53 koaxial
mit der ringförmigen
Passoberfläche 45 liegt.
Die Führungseinheit 42 weist
einen inneren ringförmigen
Führungsschaft 46 auf,
der über
drei Speichen 48 mit einem äußeren platzierenden Ring 47 verbunden
ist, wobei Fenster 49 zwischen den Speichen 48 definiert
sind. Ein äußerer Rand
des inneren ringförmigen
Führungsschafts 46 ist
als gerändelter
Ring 60 ausgebildet, um für einen Benutzer der Hornhautstanze
einen guten Griff bereitzustellen. Der äußere platzierende Ring 47 ist
an seiner Basis mit einer Passoberfläche 50 ausgestattet,
wobei die Passoberfläche 50 derart geformt
ist, dass sie mit der Passoberfläche 45 der Basiseinheit 41 zusammenarbeitet
und sowohl die Basiseinheit 41 als auch die Führungseinheit 42 in Eingriff
miteinander hält.
Es wird klar sein, dass die Bereitstellung von zwei ringförmigen Passoberflächen 45, 50 es
ermöglicht,
dass die Führungseinheit 42 leicht
auf die Basiseinheit 41 und in Eingriff damit gebracht
werden kann. Der Führungsschaft 46 ist
im Wesentlichen koaxial mit dem äußeren platzierenden Ring 47,
der ringförmigen
Passoberflähe 45, 50 und der
Vertiefung 53, wenn die Führungseinheit 42 in Eingriff
mit der Basiseinheit 41 gebracht wird. Der Führungsschaft 46 ist
derart ausgebildet und weist eine derartige Größe auf, dass er gleitend und
fest einen Hornhaut-Bohrer aufnehmen kann. Darüber hinaus ist die Basisplatte 44 mit
einem ausge schnittenen Abschnitt 61 ausgestattet, welcher
derart ausgebildet ist und eine derartige Größe aufweist, dass er zumindest
einen Abschnitt des Hornhaut-Bohrers (nicht gezeigt) zu Lagerungszwecken
fest aufnehmen kann.