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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellkupplung, die zum Verbinden
oder Trennen eines Teils einer Druckleitung wie z.B. einer Hydraulikölleitung
auf halbem Wege verwendet wird.
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Ein
konventionelles Beispiel einer Schnellkupplung dieser Art ist in
der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 3-47975 offenbart.
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Das
herkömmliche
Verfahren setzt stangenartige Schließelemente in eine Hülse bzw.
einen Stecker ein. Und Rückschlagelemente
sind in Reihe mit den jeweiligen Schließelementen vorgesehen. Ein scheibenartiger
Filter, der aus gesintertem Metall besteht, ist an einem äußeren Umfang
von jedem der Schließelemente
angeordnet. Drucköl
oder ein ähnliches
Fluid lässt
man axial zum scheibenartigen Filter strömen.
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Gemäß dem herkömmlichen
Verfahren ist es erforderlich, den Durchmesser des scheibenartigen Filters
zu verringern, um die Schnellkupplung kompakt zu machen. Dies hat
ein Problem insoweit zur Folge, dass die Filterfläche des
scheibenartigen Filters verringert ist, was zur einer Vergrößerung des Strömungswiderstandes
des Fluids führt.
Um das Problem zu lösen,
kann es ausreichen, eine Filtrierungsklassierung des scheibenartigen
Filters zu erhöhen.
In diesem Fall besteht jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass große Fremdstoffe,
die durch den scheibenartigen Filter hindurchgetreten sind, die Rückschlagleistung
des Rückschlagelements
verringern könnten.
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Ferner
zeigte das herkömmliche
Verfahren insofern ein weiteres Problem auf, als, wenn die zwei Schließelemente
aneinander angelegt werden, das zwangsweise Öffnen der Rückschlagelemente eine große Betätigungskraft
zum Anlegen derselben erforderte.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schnellkupplung bereitzustellen,
die einen kleinen Strömungswiderstand
und eine gute Rückschlagleistung
aufweist. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Verringerung der Betätigungskraft
möglich
zu machen, die erforderlich ist, wenn die Schließelemente aneinander angelegt werden.
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Ein
Dokument, das die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 offenbart,
ist EP-A-0365189.
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Die
Erfindung stellt, wie in Anspruch 1 beansprucht, eine Schnellkupplung
mit einer ersten Kupplung und einer zweiten Kupplung bereit, mit:
einem ersten Strömungsdurchgang,
der innerhalb der ersten Kupplung vorgesehen ist; einem zweiten
Strömungsdurchgang,
der innerhalb der zweiten Kupplung vorgesehen ist; Schließelementen,
die jeweils in Form einer Stange ausgebildet sind und in den ersten Strömungsdurchgang
bzw. den zweiten Strömungsdurchgang
eingesetzt sind; einem Rückschlagelement,
das in Reihe mit dem Schließelement
in mindestens einem der Strömungsdurchgänge vorgesehen
ist; einem ringförmigen
Raum, der an einem Teil auf halbem Wege des einen Strömungsdurchgangs und
an einem äußeren Umfang
des Schließelements festgelegt
ist; und einem zylindrischen Filter, der im ringförmigen Raum
angebracht ist; dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Filter
eine innere perforierte Platte, ein Sieb und eine äußere perforierte Platte
umfasst, die in dieser Reihenfolge von innen nach außen angeordnet
sind; und die innere perforierte Platte, das Sieb und die äußere perforierte
Platte in der Reihenfolge übereinander
gelegt sind, um einen rohrartigen Körper zu bilden, wobei jedes
der entgegengesetzten Enden des rohrartigen Körpers durch einen U-förmigen Abschnitt
eines jeweiligen der zwei Ringelemente festgelegt ist und eng in
diesen passt.
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Ein
solcher Filter kann leicht hergestellt werden.
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Anliegende
Teile der inneren und der äußeren Platte
können
peripherisch voneinander beabstandet sein.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein weiterer ringförmiger
Raum an einem Teil auf halbem Wege des anderen der Strömungsdurchgänge und
an einem äußeren Umfang des
Rückschlagelements
festgelegt, wobei ein weiterer zylindrischer Filter im weiteren
ringförmigen Raum
angebracht ist, wobei der weitere Filter eine innere perforierte
Platte, ein Sieb und eine äußere perforierte
Platte umfasst, die in dieser Reihenfolge von innen nach außen angeordnet
sind. In diesem Fall ist es möglich,
sowohl auf einer Einlassseite als auch einer Auslassseite des Rückschlagelements
einen entsprechenden zylindrischen Filter anzuordnen. Dies kann
die Rückschlagleistung
des Rückschlagelements
in einem besseren Zustand halten.
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Bei
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schließelemente
so angeordnet, dass sie aneinander anliegen; das Rückschlagelement umfasst
ein Element mit größerem Durchmesser,
das mit einem Ventilsitz mit größerem Durchmesser
in Kontakt gebracht wird, und ein Element mit kleinerem Durchmesser,
das mit einem Ventilsitz mit kleinerem Durchmesser in Kontakt gebracht
wird, der im Element mit größerem Durchmesser
vorgesehen ist; ein erster Schubteil und ein zweiter Schubteil sind
am Schließelement
vorgesehen, das dem Rückschlagelement
entspricht, wobei der erste Schubteil dem Element mit kleinerem
Durchmesser mit einem ersten Kontaktspalt zugewandt ist, der zweite
Schubteil dem Element mit größerem Durchmesser
mit einem zweiten Kontaktspalt gegenüberliegt, wobei der erste Kontaktspalt
kleiner festgelegt ist als der zweite Kontaktspalt; und wenn die
zwei Schließelemente
miteinander in Anlage gebracht werden, dem ersten Schubteil primär ermöglicht wird,
das Element mit kleinerem Durchmesser vom Ventilsitz mit kleinerem
Durchmesser zu trennen, und dann dem zweiten Schubteil ermöglicht wird,
das Element mit größerem Durchmesser
vom Ventilsitz mit größerem Durchmesser
zu trennen.
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Wenn
die erste und die zweite Kupplung verbunden werden, werden die zwei
Schließelemente folglich
miteinander in Anlagekontakt gebracht. Dann trennt primär der erste
Schubteil das Element mit kleinerem Durchmesser vom Ventilsitz mit
kleinerem Durchmesser gegen eine kleine Ventilschließkraft, die
auf das Element mit kleinerem Durchmesser mit einer kleineren Druckaufnahmefläche wirkt.
Folglich wird einer Rückschlagventilkammer
von mindestens einer der Kupplungen ihr Druck entzogen. Dies senkt einen
Ventilschließdruck,
der auf den Ventilsitz mit größerem Durchmesser
wirkt, und verringert dadurch die Betätigungskraft zum Anlegen der
zwei Schließelemente
aneinander.
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Bei
noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung drückt ein
elastisches Element das Element mit kleinerem Durchmesser auf den
Ventilsitz mit kleinerem Durchmesser, wobei das elastische Element
durch das Element mit kleinerem Durchmesser eine Kraft ausübt, die
das Element mit größerem Durchmesser
mit dem Ventilsitz mit größerem Durchmesser
in Kontakt drückt.
In diesem Fall kann das Rückschlagventil
kompakt hergestellt werden, um die Ausbildung der Schnellkupplung
als kleine Struktur zu erleichtern.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 4(A) und 4(B) zeigen
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Schnellkupplung im vertikalen Schnitt
gesehen, wenn sie getrennt ist;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die die Schnellkupplung zeigt, wenn sie
eine Verbindung beginnt;
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3 ist
eine schematische Ansicht, die die Schnellkupplung zeigt, wenn sie
die Verbindung vollendet hat;
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4(A) ist eine schematische Ansicht eines zylindrischen
Filters im vertikalen Schnitt gesehen, welcher an der Schnellkupplung
befestigt ist;
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4(B) ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
4B-4B in 4(A) in einer durch Pfeile angegebenen
Richtung gesehen; und
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5 ist
eine Modifikation einer Hülse
der Schnellkupplung und ist eine Teilansicht ähnlich zu 1.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die 1 bis 4 erläutert.
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Zuerst
wird eine Erläuterung
für einen
Aufbau einer erfindungsgemäßen Schnellkupplung durch
Zurückgreifen
auf 1 gegeben. 1 ist eine
schematische Ansicht im vertikalen Schnitt gesehen, die die Schnellkupplung
zeigt, wenn sie getrennt ist.
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Die
Schnellkupplung ist eine Kupplung zum Zuführen oder Auslassen von Drucköl. Und sie
umfasst eine Hülse
(A) einer ersten Kupplung und einen Stecker (B) einer zweiten Kupplung.
Ein erstes Gehäuse 1 der
Hülse (A)
und ein zweites Gehäuse 2 des
Steckers (B) sind so angeordnet, dass sie im Wesentlichen auf derselben
Achse vertikal einander gegenüberliegen.
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Die
Hülse (A)
ist auf die folgende Weise konstruiert.
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Innerhalb
des ersten Gehäuses 1 ist
ein erster Strömungsdurchgang 4 ausgebildet,
der sich vertikal erstreckt. Der erste Strömungsdurchgang 4 weist
ein oberes Ende auf, das mit einem ersten Überlaufabsperrventil 5 versehen
ist, und weist einen unteren Teil auf, der mit einem ersten Rückschlagventil 6 versehen
ist. Der erste Strömungsdurchgang 4 weist
ein unteres Ende auf, das geöffnet
ist, um einen ersten Zuführungs-
und Auslasskanal 7 vorzusehen. Der erste Zuführungs-
und Auslasskanal 7 kann selektiv mit einer Hydraulikpumpe
und einem Ölbehälter (die
beide nicht gezeigt sind) verbunden werden.
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Das
erste Überlaufabsperrventil 5 ist
auf die folgende Weise konstruiert.
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Das
erste Gehäuse 1 weist
einen oberen Teil auf, der mit einem zylindrischen Loch 11 ausgebildet ist,
in das ein Gleitzylinder 13 vertikal beweglich und hermetisch
durch ein Dichtungselement 12 eingesetzt ist. Ein erstes
stangenartiges Schließelement 14 ist
axial beweglich in den ersten Strömungsdurchgang 4 innerhalb
des Gleitzylinders 13 eingesetzt. Das erste Schließelement 14 wird
durch eine Schubfeder 15 nach oben gedrückt und weist einen Flansch 16 auf,
der von einer ringförmigen
Anschlagwand 17 aufgenommen ist.
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Ein
erster zylindrischer Filter 20 ist an einem vertikalen
mittleren Teil des ersten Strömungsdurchgangs 4 und
in einem ersten ringförmigen
Raum 19, der an einem äußeren Umfang
des ersten Schließelements 14 festgelegt
ist, befestigt. Der erste zylindrische Filter 20 weist
ein oberes Ende auf, das durch ein erstes elastisches Dichtungselement 21 abgedichtet
ist.
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Der
Gleitzylinder 13 wird durch eine erste Vorschubfeder 22 nach
oben gedrückt.
Ein zylindrisches Loch 13a des Gleitzylinders 13 weist
ein oberes Ende auf, das mit einer ersten Ventilfläche 25 versehen
ist, die mit einem ersten Ventilsitz 26 an einem oberen
Ende des ersten Schließelements 14 von
unten in Dichtungskontakt gebracht wird (oder flüssigkeitsdicht auf diesen passt).
Die erste Ventilfläche 25 weist
eine äußere Umfangswand
auf, an der ein Dichtungsring 28, der aus einem O-Ring
besteht, befestigt ist.
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Das
erste Rückschlagventil 6 ist
folgendermaßen
konstruiert.
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Eine
erste Rückschlagventilkammer 31 ist
im ersten Strömungsdurchgang 4 innerhalb
eines unteren Teils des ersten Gehäuses 1 ausgebildet.
Ein erstes Rückschlagelement 32 ist
in die erste Rückschlagventilkammer 31 eingesetzt und
wird durch eine erste Schließfeder
(elastisches Element) 33 auf einen ersten Rückschlagventilsitz 34 gedrückt. Ein zweiter
zylindrischer Filter 37 ist am unteren Teil des ersten
Strömungsdurchgangs 4 und
in einem zweiten ringförmigen
Raum 36, der an einem äußeren Umfang
der ersten Rückschlagventilkammer 31 festgelegt
ist, befestigt. Der zweite zylindrische Filter 37 weist
ein unteres Ende auf, das durch ein zweites elastisches Dichtungselement 38 abgedichtet
ist.
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Der
Stecker (B) ist auf die folgende Weise konstruiert.
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Innerhalb
des zweiten Gehäuses 2 ist
ein zweiter Strömungsdurchgang 54,
der sich vertikal erstreckt, ausgebildet. Der zweite Strömungsdurchgang 54 weist
ein unteres Ende auf, das mit einem zweiten Überlaufabsperrventil 55 versehen
ist, und weist einen oberen Teil auf, der mit einem zweiten Rückschlagventil 56 versehen
ist. Ferner weist der zweite Strömungsdurchgang 54 ein
oberes Ende auf, das geöffnet
ist, um einen zweiten Zuführungs-
und Auslasskanal 57 vorzusehen. Der zweite Zuführungs-
und Auslasskanal 57 steht mit einem Hydraulikzylinder oder
einem ähnlichen
hydraulischen Stellglied (nicht dargestellt) in Verbindung.
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Das
zweite Überlaufabsperrventil 55 ist
auf die folgende Weise konstruiert.
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Das
zweite Gehäuse 2 weist
einen unteren Teil auf, der mit einem Schubzylinder 60 versehen
ist, der dem Gleitzylinder 13 zugewandt ist. Der Schubzylinder 60 weist
ein unteres Ende auf, das mit einer Dichtungsfläche 61 ausgebildet
ist, die mit dem Dichtungsring 28 in Kontakt gebracht werden
kann.
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Ein
zweites stangenartiges Schließelement 64 ist
vertikal beweglich in einen unteren halben Teil des zweiten Strömungsdurchgangs 54 eingesetzt. Ein
dritter zylindrischer Filter 70 ist in einem dritten ringförmigen Raum 69 befestigt,
der an einem äußeren Umfang
des zweiten Schließelements 64 innerhalb
des zweiten Strömungsdurchgangs 54 festgelegt
ist. Der dritte zylindrische Filter 70 weist ein oberes
Ende auf, das durch ein drittes elastisches Dichtungselement 71 abgedichtet
ist. Außerdem
wird das zweite Schließelement 64 durch
eine zweite Vorschubfeder 72 nach unten gedrückt. Dies
bringt eine zweite Ventilfläche 75 an
einem unteren Ende des zweiten Schließelements 64 mit einem
zweiten Ventilsitz 76 an einem unteren Ende einer inneren
Umfangsfläche
des Schubzylinders 60 von oben in Dichtungskontakt (oder
setzt die zweite Ventilfläche 75 flüssigkeitsdicht
in diesen ein).
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Das
zweite Rückschlagventil 56 ist
auf die folgende Weise konstruiert.
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Eine
zweite Rückschlagventilkammer 81 ist im
zweiten Strömungsdurchgang 54 innerhalb
eines oberen Teils des zweiten Gehäuses 2 ausgebildet. Ein
zweites Rückschlagelement 82 ist
in die zweite Rückschlagventilkammer 81 eingesetzt.
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Das
zweite Rückschlagelement 82 umfasst ein
Element 86 mit einem größeren Durchmesser und
ein Element 88 mit einem kleineren Durchmesser. Die Elemente 86 und 88 werden
mit einem Ventilsitz 85 mit einem größeren Durchmesser bzw. einem
Ventilsitz 87 mit einem kleineren Durchmesser in Kontakt
gebracht. Der Ventilsitz 87 mit kleinerem Durchmesser ist
an einem oberen Ende eines Verbindungslochs 89 an einem
unteren halben Teil des Elements 86 mit größerem Durchmesser
vorgesehen. Das Element 88 mit kleinerem Durchmesser ist
in eine Aussparung 90 an einem oberen halben Teil des Elements 86 mit
größerem Durchmesser
eingesetzt. Und eine elastische Ventilschließkraft einer zweiten Schließfeder (elastisches
Element) 83 bringt das Element 88 mit kleinerem
Durchmesser mit dem Ventilsitz 87 mit kleinerem Durchmesser
in Schließkontakt und
bringt das Element 86 mit größerem Durchmesser mit dem Ventilsitz 85 mit
größerem Durchmesser in
Schließkontakt.
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Außerdem weist
das zweite Schließelement 64 einen
oberen Teil auf, der mit einem ersten Schubteil 91 und
einem zweiten Schubteil 92 versehen ist. Der erste Schubteil 91 ist
dem Element 88 mit kleinerem Durchmesser mit einem ersten
dazwischen eingefügten
Kontaktspalt (M) zugewandt. Und der zweite Schubteil 92 liegt
dem Element 86 mit größerem Durchmesser
mit einem zweiten dazwischen eingefügten Kontaktspalt (N) gegenüber. Der
erste Kontaktspalt (M) weist eine Abmessung auf, die auf einen Wert
festgelegt ist, der kleiner ist als jener einer Abmessung des zweiten
Kontaktspalts (N).
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Ein
scheibenartiger Filter 97 ist am oberen Teil des zweiten
Strömungsdurchgangs 54 zwischen der
zweiten Rückschlagventilkammer 81 und
dem zweiten Zuführungs-
und Auslasskanal 57 befestigt.
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Die
Schnellkupplung arbeitet auf die folgende Weise, wie in 1, 2 und 3 gezeigt. 2 ist
eine schematische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die
Schnellkupplung eine Verbindungsvorgang beginnt. Und 3 ist
eine schematische Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die
Schnellkupplung den Verbindung abgeschlossen hat.
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Bei
einem durch 1 dargestellten getrennten Zustand
ist der erste Zuführungs-
und Auslasskanal 7 mit einem Ölbehälter (nicht dargestellt) verbunden,
wodurch dem ersten Strömungsdurchgang 4 sein
Druck entzogen gehalten wird (ein Zustand mit niedrigem Druck oder
keinem Druck). Der zweite Zuführungs-
und Auslasskanal 57 ist mit einem Hydraulikzylinder oder
einem ähnlichen
hydraulischen Stellglied (nicht dargestellt) verbunden, wodurch
ein innerer Bereich der zweiten Rückschlagventilkammer 81 auf
einem hohen Druck gehalten wird.
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Wenn
in dem durch 1 gezeigten Zustand ein pneumatischer
Zylinder (nicht dargestellt) den Stecker (B) absenkt, arbeitet er,
wie in 2 gezeigt.
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Insbesondere
wird zuerst der Schubzylinder 60 mit dem Dichtungsring 28 in
Dichtungskontakt gebracht und das untere Ende des zweiten Schließelements 64 wird
mit dem oberen Ende des ersten Schließelements 14 in Kontakt
gebracht. Als nächstes
zieht der Schubzylinder 60 den Gleitzylinder 13 in eine
untere offene Position bezüglich
des ersten Schließelements 14 zurück, das
durch die Schubfeder 15 nach oben gedrückt wird. Dies öffnet das
erste Überlaufabsperrventil 5.
Im Wesentlichen gleichzeitig bewegt sich der Schubzylinder 60 bezüglich des zweiten
Schließelements 64,
das vom ersten Schließelement 14 aufgenommen
wird, nach unten, wodurch das zweite Überlaufabsperrventil 55 geöffnet wird,
und bringt den ersten Schubteil 91 mit dem Element 88 mit
kleinerem Durchmesser in Kontakt.
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Anschließend senkt
sich der Stecker (B) ab, um das erste Schließelement 14 und das
zweite Schließelement 64 in
einen gegenseitig anliegenden Zustand zu bringen. Dies ermöglicht zuerst,
dass der erste Schubteil 91 das Element 88 mit
kleinerem Durchmesser vom Ventilsitz 87 mit kleinerem Durchmesser
trennt. Dann strömt
unter hohen Druck gesetztes Öl
innerhalb der zweiten Rückschlagventilkammer 81 in
den ersten Strömungsdurchgang 4 über die
Aussparung 90, das Verbindungsloch 89, den dritten
zylindrischen Filter 70, einen Öffnungsspalt des zweiten Überlaufabsperrventils 55 und
einen Öffnungsspalt
des ersten Überlaufabsperrventils 5 in
der erwähnten
Reihenfolge aus. Dies senkt unverzüglich den Druck der zweiten
Rückschlagventilkammer 81.
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Wie
in 3 gezeigt, trennt anschließend der zweite Schubteil 92 das
Element 86 mit größerem Durchmesser
vom Ventilsitz 85 mit größerem Durchmesser. Im Wesentlichen
gleichzeitig trennt ein unteres Ende des ersten Schließelements 14 das
erste Rückschlagelement 32 vom
ersten Rückschlagventilsitz 34.
Dies ermöglicht,
dass eine große
Menge des Drucköls
innerhalb des hydraulischen Stellgliedes (nicht dargestellt) in
einen oberen Teil des ersten Strömungsdurchgangs 4 durch
einen großen Öffnungsspalt
des Ventilsitzes 85 mit größerem Durchmesser ausströmt. Das
ausgeströmte Öl wird stoßfrei in
einen äußeren Ölbehälter (nicht
dargestellt) durch den ersten zylindrischen Filter 20,
den zweiten zylindrischen Filter 37 und den ersten Zuführungs-
und Auslasskanal 7 in der erwähnten Reihenfolge ausgelassen.
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Wenn
dagegen Drucköl
dem hydraulischen Stellglied (nicht dargestellt) in dem durch 3 gezeigten
verbundenen Zustand zugeführt
wird, wird der erste Zuführungs-
und Auslasskanal 7 mit einer Hydraulikpumpe (nicht dargestellt)
verbunden. Dadurch wird das Drucköl innerhalb der Hydraulikpumpe
durch den ersten Strömungsdurchgang 4 und
den zweiten Strömungsdurchgang 54 in
der erwähnten Reihenfolge
zum hydraulischen Stellglied geliefert. Anschließend hebt ein pneumatischer
Zylinder (nicht dargestellt) den Stecker (B) an. Wie in 2 gezeigt, schließt dann
zuerst die erste Schließfeder 33 das erste
Rückschlagventil 6 und
die zweite Schließfeder 83 schließt das zweite
Rückschlagventil 56.
Dies verhindert, dass das Drucköl,
das zum ersten Zuführungs-
und Auslasskanal 7 geliefert wurde, zu einem oberen halben
Teil des ersten Strömungsdurchgangs 4 ausströmt, und
verhindert ferner, dass das Drucköl am zweiten Zuführungs-
und Auslasskanal 57 zum unteren halben Teil des zweiten
Strömungsdurchgangs 54 ausströmt. Wie
in 1 gezeigt, schließt sich danach das erste Überlaufabsperrventil 5 und gleichzeitig
schließt sich
das zweite Überlaufabsperrventil 55,
wodurch jeder der Drücke
am oberen halben Teil des ersten Strömungsdurchgangs 4 und
am unteren halben Teil des zweiten Strömungsdurchgangs 54 auf
einen niedrigen Druck (oder fast keinen Druck) verringert wird.
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Der
vorstehend erwähnte
zweite zylindrische Filter 20 ist, genauer gesagt, wie
in 4(A) und 4(B) gezeigt,
konstruiert. 4(A) ist eine schematische Ansicht
des zylindrischen Filters 20 im vertikalen Schnitt gesehen. 4(B) ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
4B-4B in 4(A) in einer durch Pfeile angegebenen
Richtung gesehen.
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Eine
innere perforierte Platte 41, ein Sieb 42 und
eine äußere perforierte
Platte 43 sind jeweils in Form eines Rohrs ausgebildet.
Diese sind von einem inneren Bereich in der erwähnten Reihenfolge übereinander
gelegt oder laminiert. Dieser übereinander gelegte
Körper
weist vertikal entgegengesetzte Enden auf, die durch Ringelemente 44 und 45 verstemmt
sind, die im Schnitt gesehen jeweils U-förmig sind.
In diesem Fall ist ein Stoßteil 46 der
inneren perforierten Platte 41 auf dem Umfang von einem Stoßteil 47 der äußeren perforierten
Platte 43 versetzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei Stoßteile 46 und 47,
wie durch 4(B) gezeigt, um etwa 180 Grad
voneinander versetzt. Das Sieb 42 weist einen überlappenden
Teil (nicht dargestellt) auf, der auf dem Umfang zwischen den zwei
Stoßteilen 46 und 47 angeordnet
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist er um etwa 90 Grad bezüglich
der zwei Stoßteile 46 und 47 versetzt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist überdies jede
der perforierten Platten 41 und 43 in einem Verhältnis von
etwa 50% geöffnet
und das Sieb 42 ist zu einer Struktur mit etwa 400 Maschen
ausgebildet.
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Der
zweite zylindrische Filter 37 und der dritte zylindrische
Filter 70 sind auch wie der erste zylindrische Filter 20 konstruiert.
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5 zeigt
eine Modifikation der vorliegenden Erfindung und stellt eine Teilansicht ähnlich zu Fig
dar. 1. In 5 ist das zweite Rückschlagventil 56 (siehe 1)
zu einer Grundstruktur ausgebildet und außerdem ist das erste Rückschlagventil 6 ebenso
zu der Grundstruktur ausgebildet. Bei dieser Modifikation sind dieselben
(oder ähnliche)
Bauelemente wie jene des Ausführungsbeispiels
im Prinzip mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Insbesondere
umfasst das erste Rückschlagelement 32 das
Element 86 mit größerem Durchmesser
und das Element 88 mit kleinerem Durchmesser. Das Element 86 mit
größerem Durchmesser und
das Element 88 mit kleinerem Durchmesser werden mit dem
Ventilsitz 85 mit größerem Durchmesser bzw.
dem Ventilsitz 87 mit kleinerem Durchmesser in Kontakt
gebracht. Und eine elastische Ventilschließkraft der ersten Schließfeder (elastisches
Element) 33 bringt das Element 88 mit kleinerem
Durchmesser mit dem Ventilsitz 87 mit kleinerem Durchmesser
in Schließkontakt
und bringt das Element 86 mit größerem Durchmesser mit dem Ventilsitz 85 mit
größerem Durchmesser
in Schließkontakt.
Außerdem
weist das erste Schließelement 14 einen
unteren Teil auf, der mit dem ersten Schubteil 91 und dem
zweiten Schubteil 92 versehen ist. Das Zeichen (M) gibt
den ersten Kontaktspalt an und das Zeichen (N) bezeichnet den zweiten
Kontaktspalt.
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Das
vorangehende Ausführungsbeispiel
und die Modifikation können
folgendermaßen
weiter modifiziert werden.
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Nur
das erste Rückschlagventil 6 kann
zu der Grundstruktur ausgebildet werden, anstatt beide Rückschlagventile 6, 56 zu
Grundstrukturen auszubilden.
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Außerdem kann
eines der beiden Rückschlagventile 6, 56 weggelassen
werden.
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Beim
vorstehenden Ausführungsbeispiel
nähert
eine Betätigungskraft
des pneumatischen Zylinders (nicht dargestellt) den Stecker (B)
an die Hülse (A)
an, wodurch die zwei Schließelemente 14, 64 in Anlagekontakt
miteinander gebracht werden und anschließend die zwei Schließelemente 14, 64 in
weiteren Anlagekontakt miteinander gebracht werden, um das zweite
Rückschlagelement 82 zu
schieben und zu öffnen.
Nachdem die zwei Schließelemente 14, 64 in
Anlagekontakt miteinander gebracht wurden, kann statt dessen eine
Betätigungskraft
eines weiteren Stellgliedes wie z.B. eines weiteren pneumatischen Zylinders
mindestens eines der beiden Schließelemente 14, 64 schieben,
um das zweite Rückschlagelement 82 zu
schieben und zu öffnen.
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Die
Hülse (A)
kann mit dem Stecker (B) horizontal oder schräg anstelle von vertikal, wie
veranschaulicht, verbunden werden. Es kann die Hülse (A) anstelle des veranschaulichten
Steckers (B) sein, die ihren Druck beibehält, wenn die Schnellkupplung
getrennt wird.
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Der
Filter 97 des Steckers (B) kann auf dieselbe Weise wie
der erste zylindrische Filter 20 konstruiert sein.