DE60201197T2 - Schläuche zum Schützen von Kabeln, Leitungen und dergleichen - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Schläuche zum Schützen von Kabeln, Leitungen und dergleichen, welche mit einer Kettenwirkmaschine, zum Beispiel vom Raschel-Typ, hergestellt sind. Dieser Schutzschlauch wird vorzugsweise für den Schutz von Automobilkabeln verwendet.
- Weil sie Schwingungen ausgesetzt sind, erzeugen Automobile Geräusche, die für die Insassen des Fahrzeugs lästig sind. Einige dieser Geräusche werden von den Kabeln erzeugt, wenn sie aufgrund dieser Schwingungen gegen die Karosserie des Fahrzeugs schlagen. Diese Schwingungen können auch zum Verschleiß der Kabel und folglich des Schutzschlauchs führen.
- Zur Vermeidung dieser Unannehmlichkeit sind nun seit einiger Zeit Schutzschläuche verwendet worden, welche die Kabel von Automobilen ummanteln und das Geräusch absorbieren.
- Diese Schutzschläuche sind aus einer Umflechtung von Fäden aus Kunststoffmaterial hergestellt, welche den Vorteil haben, dass sie hochelastisch sind und sich an verschiedene Kabeldurchmesser anpassen. Um den Schutzschlauch mit den notwendigen Geräuschabsorptionseigenschaften zu versehen, enthalten diese Schutzschläuche auch Garne aus strukturiertem Material.
- Das Patent ES-A-2.210.854, dessen Inhaber derselbe wie der Anmelder dieses Patents ist, offenbart einen Isolierschlauch, der aus verschiedenen Arten von Garnen hergestellt ist, was eine Kombination von elastischen und geräuschabsorbierenden Eigenschaften zusammen mit Abriebwiderstand und Temperaturbeständigkeit ermöglicht.
- Als Ergebnis einer vermehrten Verkabelung in Automobilen aufgrund des Einbaus einer fortwährend steigenden Anzahl von elektrischen und elektronischen Anwendungen ist der Anmelder einer Schwierigkeit begegnet, die bisher nicht bekannt war und die im beschränkten Durchmesser dieser Schutzschläuche besteht.
- Der Anmelder ist zu dem Schluss gelangt, dass mehr Kabel durch jeden Schutzschlauch gelegt werden könnten, wenn Schutzschläuche mit größerem Durchmesser gefertigt werden könnten, so dass der Zusammenbau des elektrischen Teils des Automobils erleichtert ist. Jedoch ist die Fertigung von Schutzschläuchen mit größerem Durchmesser mit den derzeitigen Maschinen nicht möglich.
- Diese Unmöglichkeit beruht auf der Tatsache, dass die derzeitigen Maschinen einen runden Kopf aufweisen, der mit einer Vielzahl von Nadeln versehen ist, siehe zum Beispiel EP-A-0 189 173. dieser Kopf ist von Garnführungen umgeben, die jeder Nadel ein Garn zuführen. Auf der Basis dieser Maschine besteht eindeutig eine Beschränkung. des Raumes für die Anzahl der Garne, die für die Fertigung von Schläuchen mit großem Durchmesser erforderlich sind. Ferner ist diese Maschine besonders für die Fertigung von Schutzschläuchen mit kleinen Durchmessern ausgelegt, weil dies bisher als die geeignetste Lösung angesehen wurde.
- Kettenwirkmaschinen, wie die Maschinen vom Raschel-Typ, sind seit einiger Zeit bekannt und ihr Anwendungsgebiet im Bereich des Automobils wurde durch die Britische Patentschrift GB-A-2 312 002 zum Wirken von Turboschläuchen vorgeschlagen. Raschel-Maschinen werden gegenwärtig zum Fertigen verschiedener Arten von Erzeugnissen, wie Unterwäsche oder Decken, verwendet.
- Der erfindungsgemäße Schutzschlauch bringt es fertig, die zuvor beschriebenen Nachteile zu beseitigen, während er andere Vorteile vorweist, die im Folgenden beschrieben werden.
- Diese Erfindung betrifft einen Schutzschlauch für Kabel, Leitungen und dergleichen. Dieser Schutzschlauch weist mindestens zwei unterschiedliche Arten von Garn auf, ein erstes Garn mit einem einzelnen Faden und ein zweites Garn mit Mehrfachfaden, wobei die Garne miteinander mittels Trikot-, Futter- und Kettenmaschen verwoben sind.
- Gemäß einem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schutzschlauchs ist das erste Einzelfadengarn mit dem Rest der Garne mittels Futtermaschen verwoben und das zweite Mehrfadengarn ist mittels Trikotmaschen verwoben, wobei der Schlauch weiterhin ein drittes Garn aufweist, das auch aus einem einzelnen Faden besteht, der mit einer Kettenmasche verwoben ist.
- Vorzugsweise werden die Futtermaschen des ersten Garns auf drei Nadeln gefertigt.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das erste Einzelfadengarn aus Polyamid hergestellt und weist einen Durchmesser zwischen 0,15 und 0,30 Millimetern auf, das zweite Mehrfadengarn ist aus strukturiertem Polyester mit einer Garndicke zwischen 230 Tex und 2000 Tex hergestellt und das dritte Einzelfadengarn ist auch aus Polyamid hergestellt und weist einen Durchmesser von 0,15 bis 0,30 Millimetern auf.
- Wenn es gewünscht wird, kann der erfindungsgemäße Schutzschlauch aus zwei Schläuchen zusammengesetzt sein, die vollständig oder teilweise aneinander befestigt sind, wobei einer der Schläuche innerhalb des anderen untergebracht ist, oder er kann an einem seiner Enden eine Vielzahl von Schläuchen aufweisen, die an diesem Ende befestigt sind.
- Um den erfindungsgemäßen Schutzschlauch mit zweckmäßigen Eigenschaften auszustatten, weist er ein imprägniertes Harz auf.
- Zum besseren Verständnis des Beschriebenen sind einige Zeichnungen beigefügt, die schematisch und mittels eines nicht einschränkenden Beispiels einen praktischen Fall eines Ausführungsbeispiels darstellen.
- Die
1 bis5 sind schematische Darstellungen der Strukturen von fünf alternativen Schutzschläuchen. - Die Figuren zeigen fünf Strukturen des erfindungsgemäßen Schutzschlauchs, die alle mit einer Kettenwirkmaschine vom Raschel-Typ hergestellt sind. Die in den Figuren gezeigten Gewebe stellen die Schritte dar, die durchgeführt werden, bis das in
5 dargestellte Gewebe zustandegebracht worden ist, das derzeit als das zweckmäßigste angesehen wird. - Es ist festzustellen, dass die Kettenwirkmaschine vom Raschel-Typ jedem Fachmann allzu gut bekannt ist und daher nicht beschrieben werden muss.
- Ungeachtet der Tatsache, dass es zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schläuche nicht erforderlich ist, irgendetwas am Aussehen der Maschine zu ändern, wurden zur Erzielung eines optimalen Erzeugnisses einige Abwandlungen durchgeführt, unter denen prinzipiell der besondere Versatz der Nocken, die Feineinstellung der Maschine, Nadeln mit besonderer Bewegung, besondere Haltezapfen gemäß dem zu verwendenden Werkstoff und die Bekleidung der Zugzylinder waren.
- Als der Anmelder begann, einen Schutzschlauch mit größerem Durchmesser als die bisher bekannten herzustellen, stieß er auf die Schwierigkeit, dass die geläufigen Maschinen, die für die Fertigung derartiger Schläuche ausgelegt sind, nicht dafür konstruiert waren, Schläuche mit so großen Durchmessern herzustellen.
- Der Bedarf an solchen Schläuchen mit großem Durchmesser beruht auf der Erkenntnis eines bisher unbekannten Problems, weil es nur möglich war, eine begrenzte Anzahl von Kabeln innerhalb des Schutzschlauchs unterzubringen. Wie aus den bestehenden Patenten für diese Art von in der Automobilindustrie verwendbaren Schläuchen erkennbar ist, streben alle diese Veröffentlichungen eine höhere Elastizität und Geräuschabsorption ohne entsprechende Wichtigkeit der Schlauchabmessungen an.
- Die erste bei der Herstellung betrachtete Gewebewahl ist die in
1 dargestellte. - In diesem Fall umfasst der Schutzschlauch einige erste Garne
1 mit einem einzelnen Faden aus Polyamid mit einem Durchmesser von 0,25 Millimetern und einige zweite Garne2 mit mehreren Fäden bzw. Mehrfadengarne aus strukturiertem Polyester mit 430 Tex. - Die ersten und zweiten Garne
1 ,2 sind miteinander mittels Trikotmaschen verwoben. Diese Trikotmaschen laufen in dieselbe Richtung. - Wenn wir den Schlauch mit diesem Gewebe (im Folgenden als Gewebe 1 bezeichnet) mit dem geläufigen Trikogeflechtschlauch (zum Beispiel mit dem in der Spanischen Patentschrift ES-A-2.120.854 beschriebenen) vergleichen, ist zu erkennen, dass der Schlauch des Gewebes 1 sehr viel enger gewirkt ist und so das Teil, an dem er angebracht ist, vollständig bedeckt. Dieser Schlauch ist auch angenehmer zu berühren, weil die Maschen enger beieinander liegen. Wenn wir die technischen Eigenschaften des Schlauchs mit dem Gewebe 1 und die des geläufigen Schlauchs vergleichen, stellen wir fest, dass der Schlauch viel dünner ist und dass sein Verschleißwiderstand das Doppelte des geläufigen Schlauchs beträgt. Dadurch wird die Lebensdauer des Teils verlängert, das er bedeckt.
- Ein Nachteil, der beim Schlauch mit dem Gewebe 1 auftrat, war, dass er sich zu leicht kringelte bzw. Schlingen bildete und zu elastisch war. Aus diesem Grunde wurde das in
2 dargestellte Gewebe 2 erdacht. - In diesem Fall sind die Garne identisch mit denen des Gewebes 1 und die Maschen sind ebenfalls Trikotmaschen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Trikotmaschen in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind.
- Dies führte zu einem weniger eng gewobenen Schlauch, der dem geläufigen Schlauch sehr ähnlich war. Wenn wir die Eigenschaften mit dem geläufigen Schlauch vergleichen, ergibt sich, dass die Wanddicke des Schlauchs sehr viel geringer ist. Bei den Werten des Verschleißwiderstandes ist dieser bei dem Schlauch mit dem Gewebe 2 höher als beim geläufigen Schlauch aber niedriger als beim Schlauch mit dem Gewebe 1.
- Bei einem Versuch, die Kringelkraft zu verringern, wurde ein längeres Gewebe gewählt, wie fortschreitend aus
3 ersichtlich ist. In diesem Fall sind die Garne identisch mit denen der Gewebe 1 und 2 und sind unter Verwendung von Trikotmaschen gewebt, aber in diesem Fall sind die Maschen des zweiten Mehrfadengarns2 auf drei Nadeln hergestellt worden. - Auf der Basis dieses Gewebes (Gewebe 3) wurde herausgefunden, dass dieser Schlauch bei einer Berührung rauher ist, was davon herrührt, dass er eine kolonnenähnliche Anordnung bildet. In bezug auf seine Eigenschaften ergab sich, dass die Wanddicke ein wenig größer als die des geläufigen Schlauchs war, während der Verschleißwiderstand sehr viel niedriger als der der Gewebe 1 und 2 und des geläufigen Schlauchs war. Dieser Mangel an Verschleißwiderstand war vorhanden, weil das Gewebe entlang der Maschenkolonnen nachgab, wo die ersten Garne
1 nicht wirkten. - Verursacht dadurch, dass keiner dieser Vorschläge voll zufriedenstellend war, schien es angemessen eine radikale Änderung vorzunehmen. Um eine größere Stabilität zu erzielen, wurde ein Gewebe ausgewählt, das Trikot- und Futtermaschen verwendet; genauer, die Trikotmaschen wurden auf den zweiten Mehrfadengarnen
2 gefertigt, während die Futtermaschen auf drei Nadeln und auf den ersten Einzelfadengarnen1 gefertigt wurden. Es ist zu bemerken, dass die Eigenschaften der Garne identisch mit denen der Gewebe 1 bis 3 waren. - Die Trikotmaschen der gut gespannten zweiten Garne
2 verliehen Stabilität entlang der Länge des Gewebes, während die Futtermaschen der ersten Garne1 für Stabilität über die Breite sorgten, und durch ein Wechselspiel der Spannungen konnte der Schlauch mit einem Kringelpunkt versehen werden. - Dieser Schlauch (Gewebe 4) ist am angenehmsten anzuschauen und anzufühlen. Er ist auch dichter gewebt als der geläufige Schlauch. Beim Vergleich der Eigenschaften des Schlauchs des Gewebes 4 mit denen des geläufigen Schlauchs ist die Dicke der Schlauchwand sehr viel geringer und der Verschleißwiderstand ist niedriger, weil die zweiten Mehrfadengarne
2 , welche die einzigen sind, die das Netzwerk bilden, schnell brachen, während die verbleibenden, die nicht brachen, die einzuhüllenden Teile kaum bedeckten. - Um das Problem des Gewebes 4 zu lösen, wurde die Maßnahme gewählt, einige dritte Einzelfadengarne im Gewebe 4 anzuordnen. Diese dritten Garne
3 waren Einzelfadenpolyamidgarne mit einem Durchmesser von 0,25 Millimetern. Diese dritten Garne3 wurden mittels Kettenmaschen gewebt, die eine größere Stabilität verliehen und darüber hinaus die zweiten Garne2 schützten. - Der Schlauch mit dem Gewebe 5 ist enger gewoben als der geläufige Schlauch. Obgleich die Schlauchwanddicke ein wenig größer als die der vorhergehenden Gewebe ist, bleibt sie unter derjenigen des geläufigen Schlauchs. Sein Verschleißwiderstand beträgt ungefähr das Doppelte des geläufigen Schlauchs.
- Die Garne des Gewebes 5 können verändert werden, obgleich das Gewebe 5 identisch mit dem zuvor beschriebenen ist.
- Genauer, die ersten Garne
1 sind Einzelfadenpolyamidgarne mit einem Durchmesser von 0,20 Millimetern, die zweiten Garne2 sind mehrfädige strukturierte Polyestergarne mit 430 Tex und die dritten Garne3 sind Einzelfadenpolyestergarne mit einem Durchmesser von 0,22 Millimetern. - Durch diese Abwandlung wird das Schlauchgewicht um 10% erleichtert, wobei auch die Wanddicke um ungefähr 0,30 Millimeter verringert wird.
- Es ist festzustellen, dass alle zuvor beschriebenen Schläuche eine Abschlussbehandlung erhielten, die aus einer Imprägnierung der Mehrfadengarne mit einem Harz, gefolgt von einer Wärmebehandlung bestand. Diese Abschlussbehandlung ist in der Spanischen Patentschrift ES-A-2 210 854 klar beschrieben, die der Europäischen Patentschrift EP-A-0 947 621 entspricht.
- Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, dass der erfindungsgemäße Schlauch in Längsrichtung offen oder geschlossen sein kann.
- Ungeachtet der Tatsache, dass auf ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung Bezug genommen wurde, ist es für den Fachmann klar, dass der offenbarte Schlauch viele Variationen und Modifikationen erlaubt und dass alle erwähnten Einzelheiten durch andere ersetzt werden können, die technisch äquivalent sind, ohne vom Schutzumfang abzuweichen, der durch die (beigefügten) Patentansprüche bestimmt wird.
Claims (9)
- Schutzschlauch für Kabel, Leitungen und dergleichen, welche mit einer Kettenwirkmaschine hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch mindestens zwei unterschiedliche Arten von Garn (
1 ,2 ) mit ersten Garnen (1 ) mit einem einzelnen Faden und zweiten Mehrfadengarnen aufweist, wobei die Garne (1 ,2 ) miteinander mittels Trikot-, Futter- und Kettenmaschen verwoben sind. - Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einzelfadengarne (
1 ) mit dem Rest der Garne mittels Futtermaschen verwoben sind, und die zweiten Mehrfadengarne (2 ) mittels Trikotmaschen verwoben sind, wobei der Schlauch weiterhin dritte Garne (3 ) aufweist, die auch aus einem einzelnen Faden bestehen, der mit Kettenmaschen verwoben ist. - Schutzschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Futtermaschen der ersten Garne (
1 ) sich über drei Rippen bzw. Maschenstäbchen erstrecken. - Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Einzelfadengarn aus Polyamid hergestellt ist und einen Durchmesser zwischen 0,15 und 0,30 Millimetern aufweist.
- Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mehrfadengarne (
2 ) aus strukturiertem Polyester mit einer Garndicke zwischen 230 Tex und 2000 Tex hergestellt sind. - Schutzschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Einzelfadengarne (
3 ) auch aus Polyamid hergestellt sind und einen Durchmesser zwischen 0,15 und 0,30 Millimetern aufweisen. - Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus zwei Schläuchen zusammengesetzt ist, die vollständig oder teilweise aneinander befestigt sind, wobei einer der Schläuche innerhalb des anderen eingebracht ist.
- Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er an einem seiner Enden eine Vielzahl von Schläuchen aufweist, die an diesem Ende befestigt sind.
- Schutzschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein imprägniertes Harz aufweist.
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