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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Schaltung
zum unterbrochenen Betrieb einer Rückkopplungsschleife. Eine Schaltung dieser
Art ist aus
US 5 973 458 bekannt.
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Rückkopplungsschleifen
werden im Allgemeinen in elektronischen oder elektromechanischen Systemen
eingesetzt, um einige in Betracht kommende Parameter zu regeln.
Zum Beispiel kann eine Rückkopplungsschleife
verwendet werden, um Lampenstrom oder -leistung in einem Vorschaltgerät für eine Fluoreszenzlampe
zu regeln. In vielen Fällen
besteht die Notwendigkeit, den Betrieb einer Rückkopplungsschleife zu unterbrechen.
Zum Beispiel wird die zum Regeln des Lampenstroms oder der -leistung
in dem Vorschaltgerät
verwendete Rückkopplungsschleife
unterbrochen, um die Lampe durch Modulieren der Zeit, in welcher
die Lampe ein- und ausgeschaltet ist, zu dimmen. Um eine solche
Modulation zu erreichen, wird typischerweise von einer Pulsbreitenmodulation
(„PWM") Gebrauch gemacht.
Somit regelt die Rückkopplungsschleife
bei eingeschalteter Lampe den Lampenstrom oder die -leistung in
dem Vorschaltgerät,
jedoch wird der Betrieb der Rückkopplungsschleife
unterbrochen, wenn die Lampe ausgeschaltet ist.
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Ein
aus dieser Unterbrechung des Betriebs der Rückkopplungsschleife resultierendes
Problem ist, dass die Zustandsvariablen in der Rückkopplungsschleife oftmals
während
der Unterbrechungsdauer abfallen und von ihren Arbeitspunkten im
stationären
Betrieb abweichen. Dieses Abfallen erfolgt typischerweise in Folge
der RC-(Widerstands-Kondensator)-Netzwerke,
welche normalerweise als Filter in der Rückkopplungsschleife arbeiten.
Bei Wiederaufnahme des Betriebs der Schleife tritt ein der Rückkehr zu
dem stationären
Betrieb zugeordneter Übergangszustand
ein. Dieser Übergangszustand
wird im Allgemeinen durch die abgewichenen Zustandsvariablen verschlechtert.
Zum Beispiel ist bei einem bestimmten, handelsüblichen Beleuchtungssystem
mit Dimmungsfähigkeit
die Zustandsvariable durch die Lampenleistung dargestellt, und das
Abfallen tritt bei PWM-Dimmung ein. Auf Grund des Abfallens ist
die Schaltfrequenz anfänglich
relativ niedrig, da die Rückkopplungsschleife
so arbeitet, als wenn die Lampenleistung zu gering wäre. Diese
niedrige Schaltfrequenz kann den Resonanzinduktor sättigen, was
zu Überströmen in dem
Schaltkreis und höherer Wahrscheinlichkeit
eines sichtbaren Flimmerns der Anzeige führt.
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Ein
Versuch, dieses Problem zu lösen
ist, die Zustandsvariable bei Schaltungsunterbrechung auf einen
Wert nahe dem Betriebswert derselben zu begrenzen. Sobald der Betrieb
wieder aufgenommen wird, sind die Zustandsvariablen nahezu korrekt,
und der Übergangszustand
wird in der Amplitude und/oder der Dauer reduziert. Jedoch können Variationen
bei den Schaltungselementwerten und Variationen bei den Betriebszuständen zu
unterschiedlichen und nicht idealen Begrenzungswerten führen. Da
die Betriebszustände
(wie z.B. Eingangsspannung) variieren, ändert sich der Arbeitspunkt
der Zustandsvariablen. Daher ist der Begrenzungsfestwert lediglich
bei einem einzigen Arbeitspunkt perfekt und bei allen anderen Zuständen weniger
ideal.
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Der
Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Unterbrechung
des Betriebs einer Rückkopplungsschleife
vorzusehen, durch welche das oben erörterte, der Schaltung nach dem
Stand der Technik anhaftende Problem gelöst wird. Für Personen mit durchschnittlichem
Fachwissen auf dem Gebiet der Lichttechnik ergeben sich durch die
nachfolgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung weitere Aufgaben
und Vorteile der Erfindung.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein System gerichtet, um Übergangszustände bei
Wiederaufnahme des stationären Betriebs
der Rückkopplungsschleife
nach Unterbrechung des Betriebs der Rückkopplungsschleife im Wesentlichen
zu eliminieren. Das System umfasst im Allgemeinen einen ersten Schaltkreis
zum Anlegen einer Variablen an eine Last, einen zweiten Schaltkreis
zur (i) Steuerung des ersten Schaltkreises, zur (ii) Überwachung
der an die Last angelegten Variablen und (iii) Steuerung des ersten
Schaltkreises zur Regelung der an die Last angelegten Variablen
gemäß einem
gewünschten,
variablen Wert, sowie einen dritten Schaltkreis zur Speicherung
der angelegten Variablen. Der erste und zweite Schaltkreis sowie die
Last definieren eine Rückkopplungsschleife.
Der zweite Schaltkreis weist weiterhin einen Eingang zum Empfang
eines Steuersignals auf, welches einen ersten Zustand, der bewirkt,
dass der zweite Schaltkreis den ersten Schaltkreis so aktiviert,
dass dieser die Variable an die Last anlegt, und einen zweiten Zustand
aufweist, der bewirkt, dass der zweite Schaltkreis verhindert, dass
der erste Schaltkreis die Variable an die Last anlegt, wodurch die
Rückkopplungsschleife
unterbrochen wird. Der dritte Schaltkreis speichert die angelegte
Variable und verhindert ein Abfallen der gespeicherten Variablen
bei Unterbrechung der Rückkopplungsschleife.
Die Rückkopplungsschleife
nimmt danach ihren Betrieb wieder auf und wird, sobald das Steuersignal
zu seinem ersten Zustand zurückkehrt,
in einen stationären Betrieb
gemäß der gespeicherten
Variablen zurückversetzt,
wodurch im Wesentlichen verhindert wird, dass Übergangszustände in das
System eingebracht werden.
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Bei
einer verwandten Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein System gerichtet, um Übergangszustände bei
Wiederaufnahme des stationären
Betriebs der Rückkopplungsschleife nach
Unterbrechung der Rückkopplungsschleife
im Wesentlichen zu eliminieren, wobei das System im Allgemeinen
einen ersten Schaltkreis, um einer Last Leistung zuzuführen, einen
zweiten Schaltkreis zur (i) Steuerung des ersten Schaltkreises,
(ii) Überwachung
der der Last zugeführten
Leistung und (iii) Steuerung des ersten Schaltkreises zur Regelung der
der Last zugeführten
Leistung gemäß einer
vorgegebenen Energiemenge sowie einen dritten Schaltkreis zur Speicherung
eines für
die der Last zugeführten
Leistung charakteristischen Signals aufweist. Der erste und zweite
Schaltkreis sowie die Last definieren eine Rückkopplungsschleife. Der zweite Schaltkreis
weist weiterhin einen Eingang zum Empfang eines Steuersignals auf,
welches einen ersten Zustand, der bewirkt, dass der zweite Schaltkreis
den ersten Schaltkreis so aktiviert, dass dieser der Last die Leistung
zuführt,
und einen zweiten Zustand aufweist, der bewirkt, dass der zweite
Schaltkreis verhindert, dass der erste Schaltkreis der Last die
Leistung zuführt,
wodurch die Rückkopplungsschleife
unterbrochen wird. Der dritte Schaltkreis, welcher ein für die der
Last zugeführten
Leistung charakteristisches Signal speichert, verhindert ein Abfallen
des gespeicherten Signals während
der Unterbrechung der Rückkopplungsschleife.
Die Rückkopplungsschleife nimmt
danach ihren Betrieb wieder auf und wird gemäß dem gespeicherten Signal
in einen stationären Betrieb
zurückversetzt,
sobald das Steuersignal zu seinem ersten Zustand zurückkehrt,
wodurch im Wesentlichen verhindert wird, dass Übergangszustände in das
System eingebracht werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein Vorschaltgerät zum Speisen
einer Last mit einer Lampe gerichtet, welches einen Leistungskreis,
um einer Lampe Leistung zuzuführen,
einen Steuerkreis zur (i) Steuerung des Leistungskreises, (ii) Überwachung
der der Lampe zugeführten
Leistung und (iii) Steuerung des Leistungskreises zur Regelung der
der Lampe zugeführten
Leistung entsprechend einer vorgegebenen Energiemenge, sowie eine
Speicherschaltung zur Speicherung eines für die der Last zugeführten Leistung charakteristischen
Signals aufweist. Der Steuer- und Leistungskreis sowie die Lampe
definieren eine Rückkopplungsschleife.
Der Steuerkreis weist weiterhin einen Eingang zum Empfang eines
Steuersignals auf, welches einen ersten Zustand, der bewirkt, dass
der Steuerkreis den Leistungskreis so aktiviert, dass dieser der
Lampe die Leistung zuführt,
und einen zweiten Zustand aufweist, der bewirkt, dass der Steuerkreis
verhindert, dass der Leistungskreis der Lampe die Leistung zuführt, wodurch
die Rückkopplungsschleife
unterbrochen wird. Das Vorschaltgerät weist weiterhin eine Dimmungsschaltung
zur Dimmung der Lampe auf. Die Dimmungsschaltung umfasst eine Schaltung
zur Erzeugung des Steuersignals, wobei der erste Zustand des Steuersignals
eine Illumination der Lampe bewirkt und der zweite Zustand die Rückkopplungsschleife
unterbricht und eine Illumination der Lampe verhindert. Die Speicherschaltung,
welche ein für
die der Lampe zugeführten Leistung
charakteristisches Signal speichert, verhindert ein Abfallen des
gespeicherten Signals während der
Unterbrechung der Rückkopplungsschleife,
um die Rückkopplungsschleife
so zu aktivieren, dass sie ihren Betrieb wieder aufnimmt und gemäß dem gespeicherten
Signal in ihren stationären
Betrieb zurückversetzt
wird, wenn das Steuersignal zu dem ersten Zustand zurückkehrt.
In einem Ausführungsbeispiel
weist die Speicherschaltung eine Steuereinrichtung und eine Speichereinrichtung
auf. Die Steuereinrichtung spricht so auf das Steuersignal an, dass, wenn
sich das Steuersignal in dem zweiten Zustand befindet und die Rückkopplungsschleife
unterbrochen ist, die Steuereinrichtung ein Abfallen des in der Speichereinrichtung
gespeicherten Signals verhindert.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Betrieb eines
Vorschaltgeräts
zur Speisung einer Lampe gerichtet, wonach der Lampe Leistung zugeführt wird, ein
für die
der Lampe zugeführten
Leistung charakteristisches Signal gespeichert wird, die der Lampe
zugeführte
Leistung überwacht
wird, die der Lampe zugeführte
Leistung gemäß einer
vorgegebenen Leistung geregelt wird, die Leistungszuführungs-, Überwachungs-
und Regelungsschritte einen Betrieb der Rückkopplungsschleife des Vorschaltgeräts definieren,
die Leistungszuführungs-, Überwachungs-
und Regelungsschritte unterbrochen werden, um eine Dimmung der Lampe
zu bewirken, und die Leistungszuführungs-, Überwachungs- und Regelungsschritte danach
wieder aufgenommen werden, um gemäß dem gespeicherten Signal
zu dem stationären
Betrieb der Rückkopplungsschleife
zurückzukehren.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die unabhängigen Ansprüche 1 und
8 definiert. Besondere Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
Erfindung selbst, sowohl in Bezug auf die Organisation als auch
das Verfahren des Betriebs, kann am besten unter Bezugnahme auf
die nachfolgende, detaillierte Beschreibung in Verbindung mit der
beigefügten
Zeichnung verstanden werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild des Systems der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Schemaschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Systems von 1.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild von System 10 der vorliegenden Erfindung,
welche sich mit den bekannten Mangeln befasst und diese löst. System 10 umfasst
im Allgemeinen Steuer-, Mess- und Verarbeitungsschaltung 12,
Leistungskreis 14 sowie Schaltkreis 16 zur Speicherung
der Zustandsvariablen. Diese Schaltkreise wirken zusammen, um die Höhe der der
Last 18 zugeführten
Leistung zu regeln. Last 18 kann in Form einer quasi elektronischen, elektrischen
oder elektromechanischen Vorrichtung dargestellt sein.
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Leistungskreis 14 führt Last 18 nach
Empfang von Signal 20 von Steuerschaltung 12 ein
Leistungssignal 19 zu. Steuerschaltung 12 weist
einen Eingang zum Empfang von Steuersignal 21 auf. In einem
Ausführungsbeispiel
ist Steuersignal 21 durch eine Spannungswellenform dargestellt.
Steuersignal 21 weist einen ersten und einen zweiten Zustand
auf. In dem ersten Zustand hat Steuersignal 21 eine relativ
hohe Amplitude (z.B. zwischen 3,0 Volt und 5,0 Volt). In dem zweiten
Zustand hat Steuersignal 21 eine relativ geringe Amplitude
(z.B. zwischen 0,0 Volt und 1,0 Volt). In einem Ausführungsbeispiel
weist Steuersignal 21 ein Tastverhältnis von 50% auf. Befindet
sich Steuersignal in dem ersten Zustand, gibt Steuerschaltung 12 Signal 20 aus,
welches Leistungskreis 14 so aktiviert, dass dieser Last 18 Leistung
zuführt.
Befindet sich Steuersignal 21 in dem zweiten Zustand, gibt
Steuerschaltung 12 kein Signal 20 aus, wodurch
verhindert wird, dass Leistungskreis 14 der Last 18 das
Leistungssignal 19 zuführt.
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Bezug
nehmend auf 1 umfasst Steuerschaltung weiterhin
eine Mess- und Verarbeitungsschaltung,
welche eine Messung von in Betracht kommenden Parameter, wie z.B.
Lampenstrom- und Lampenspannungssignalen 22, vornimmt und
diese Signale verarbeitet, um ein Fehlerkorrektursignal zur Regelung
der der Last 18 zugeführten
Leistung zu erzeugen. Steuerschaltung 12 gibt Signal 24 aus,
welches die momentane Lastleistung (z.B. die Lampenmomentanleistung)
darstellt. Steuerschaltung 12, Leistungskreis 14 und
Last 18 definieren eine Rückkopplungsschleife, bei welcher
die der Last 18 zugeführte
Leistung überwacht
und entsprechend geregelt wird.
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Bezug
nehmend auf 1 weist Schaltkreis 10 weiterhin
eine Schaltung 26 zur Speicherung der Zustandsvariablen
auf, welche im Allgemeinen Schalter 27, Kondensator 28 und
Widerstand 29 aufweist. Kondensator 28 ist zwischen
dem SV-(Zustandsvariablen)-Pin
von Steuerschaltung 12 und Erdpotential geschaltet. Schalter 27 wird
durch Steuersignal 21 gesteuert. Befindet sich Steuersignal
in dem ersten Zustand, ist Schalter 27 geschlossen, Signal 24 lädt Kondensator 28 und
es wird ein RC-(Widerstands-Kondensator)-Netzwerk
durch Kondensator 28 und Widerstand 29 gebildet.
Kondensator 28 und Widerstand 29 bewirken eine
Durchschnittsbestimmung der momentanen Lastleistung. Die Zeitkonstante
dieses RC-Netzwerkes ist 1/RC. Somit wird der SV-(Zustandsvariablen)-Pin von Steuerschaltung 12 mit
der momentanen Lastleistung dargestellt. Befindet sich Steuersignal 21 in
dem zweiten Zustand, ist Schalter 27 geöffnet, wodurch Kondensator 28 von
Widerstand 29 isoliert ist und ein Abfallen der von Kondensator 28 gespeicherten
Zustandsvariablen verhindert wird.
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Während eines
ersten Betriebsmodus von System 10 weist Steuersignal 21 einen
hohen Pegel auf, wodurch Steuerschaltung 12 so gesteuert
wird, dass Leistungskreis 14 der Last 18 Leistung
zuführen kann.
Während
dieses Betriebsmodus arbeitet die durch Steuerschaltung 12,
Leistungskreis 14 und Last 18 gebildete Rückkopplungsschleife
auf normale Weise, wobei die der Last 18 zugeführte Leistung laufend überwacht
und geregelt wird. In einem zweiten Betriebsmodus wird der Betrieb
der Rückkopplungsschleife
unterbrochen. Im Besonderen weist Steuersignal 21 einen
niedrigen Pegel auf, wodurch bewirkt wird, dass Steuerschaltung 12 verhindert, dass
Leistungskreis 14 der Last 18 Leistung zuführt. Zudem öffnet der
niedrige Pegel von Steuersignal 21 den Schalter, wodurch
der Kondensator 28 von Widerstand 29 isoliert
und ein Abfallen (oder eine Entladung) der von Kondensator 28 für die Dauer
der Unterbrechung gespeicherten Zustandsvariablen (z.B. Spannung)
verhindert wird. Wenn somit Steuersignal 21 zu dem ersten
Zustand (d.h. den ersten Betriebsmodus) zurückkehrt, um System 10 wieder
in den stationären
Betrieb zurückzuversetzen,
ist die momentane Lastleistung kurz vor der Unterbrechung noch immer
an dem SV-(Zustandsvariable)-Pin von Steuerschaltung 12 verfügbar. Damit
kehrt die Rückkopplungsschleife
unter Nutzung der gleichen momentanen Lastleistung, wie diese kurz
vor der Unterbrechung verfügbar
war, zu dem stationären
Betrieb zurück.
Infolgedessen werden kurzzeitige Schwingungen, Überschwingungen und Impulse
im Wesentlichen eliminiert, indem die Rückkopplungsschleife den Betrieb
wieder aufnimmt.
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System
10 ist
für viele
Anwendungen geeignet. Eine solche Anwendung betrifft den Betrieb
von Fluoreszenzlampen-Vorschaltgeräten der in den gemeinsamen
US-Patenten 5 680 017 ,
5 742 134 und
6 011 360 offenbarten Art. Fluoreszenzlampen-Vorschaltgeräte dieser
Art besitzen die Fähigkeit
der Lampendimmung. Um jedoch die Lampen zu dimmen, ist eine Unterbrechung
der Rückkopplungsschleifen
in dem Fluoreszenzlampen-Vorschaltgerät erforderlich. System
10 kann
eingesetzt werden, um kurzzeitige Schwingungen, Überschwingungen und Impulse
im Wesentlichen zu eliminieren, wenn die Dimmungsfunktion beendet
ist und das Vorschaltgerät
zu dem stationären
Betrieb zurückkehrt.
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2 zeigt
ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels von System
10,
welches zur Verwendung bei Vorschaltgeräten für Fluoreszenzlampen ausgeführt ist.
Um die vorliegende Erfindung besser verstehen zu können, wird
Last
18 in der nachfolgenden Beschreibung als eine Fluoreszenzlampe
beschrieben. Steuerungs-, Mess- und Verarbeitungsschaltung
12 umfassen
im Allgemeinen einen integrierten Schaltkreis
50, welcher
als in dem zuvor erwähnten
US-Patent 5 680 017 beschriebener,
integrierter Schaltkreis
109 ausgeführt ist. Um die vorliegende
Erfindung besser verstehen zu können,
sei, ebenso der Kürze
halber, erwähnt,
dass die Funktion der Pins VDD, RIND, LI2, VL, CRECT, RREF, CF,
CP, GND, DIM, G1, G2 und FVDD des integrierten Schaltkreises
50 mit
der Funktion der entsprechenden Pins des in dem zuvor erwähnten
US-Patent 5 680 017 beschriebenen,
integrierten Schaltkreises
109 identisch ist. Zudem ist
jeder Pin des integrierten Schaltkreises
50, mit Ausnahme
des Pins CRECT, mit den gleichen Schaltungen elektrisch verbunden,
mit denen die entsprechenden Pins des integrierten Schaltkreises
109,
wie in
US-Patent 5 680 017 dargestellt,
verbunden sind. Schaltkreis
12 umfasst weiterhin eine Schaltung,
welche den integrierten Schaltkreises
50 so aktiviert,
dass dieser oszilliert, wenn sich das Steuersignal
21 in
dem ersten Zustand befindet, und aufhört, zu oszillieren, wenn sich
das Steuersignal
21 in dem zweiten Zustand befindet. Solche
Betriebscharakteristiken sind in den zuvor erwähnten US-Patenten beschrieben,
welche durch Nennung als hierin aufgenommen betrachtet werden. Die
zusätzliche
Schaltung umfasst PNP-Transistor
52, Transistor-Kollektorwiderstand
54, Transistorbasis-Steuerwiderstand
56 sowie
Diode
58. Der Emitter von Transistor
52 ist mit
der Stromversorgung VDD des integrierten Schaltkreises verbunden.
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Bezug
nehmend auf
2 weist Leistungskreis
14 in
einem Ausführungsbeispiel
ein Paar MOSFETs auf, welche in Halbbrückentopologie ausgeführt und
der Schaltung, wie in
US-Patent
5 680 017 dargestellt, zugeordnet sind. Schaltkreis
26 zur
Speicherung der Zustandsvariablen umfasst Kondensator
28,
Widerstand
29 und Schalter
27, wobei alle in der vorangehenden
Beschreibung erwähnt
sind. Schalter
27 weist NPN-Transistor
60 sowie
Transistorbasis-Steuerwiderstand
62 auf. In dem ersten
Betriebsmodus (d.h. wenn Steuersignal
21 einen hohen Pegel
aufweist) wirkt Transistor
60 als Leiter, wodurch über Widerstand
29 eine
Strombahn zur Erde erzeugt wird. Folglich schwingt der integrierte
Schaltkreis
50, wie in
US-Patent
5 680 017 beschrieben. Der aus dem Pin CRECT zur Erde fließende Strom
reflektiert die Durchschnittsleistung der Lampe
18. Zur
Dimmung der Lampe
18 muss System
10 in den zweiten Betriebsmodus
versetzt werden. Damit geht der Pegel von Steuersignal
21 auf
einen niedrigen Pegel über.
Infolgedessen hört
Schaltung
50 auf zu schwingen, und der Lampe
18 wird
keine Energie mehr zugeführt.
Folglich wird die durch Schaltung
12, Leistungskreis
14 und
Lampe
18 gebildete Rückkopplungsschleife
unterbrochen. NPN-Transistor
60 wird abgeschaltet, wodurch
die Ladung an Kondensator
28 isoliert wird. Kondensator
28 hält oder
speichert die Ladung an dem Pin CRECT, mit Ausnahme des Verluststroms,
konstant, bis Steuersignal
21 zu einem hohen Pegel zurückkehrt.
Sobald Steuersignal
21 zu dem ersten Zustand zurückkehrt,
um System
10 wieder in den stationären Betrieb zu versetzen, ist die
Lampenmomentanleistung kurz vor der Unterbrechung noch immer an
dem Pin CRECT des integrierten Schaltkreises
50 verfügbar. Somit
kehrt die Rückkopplungsschleife
mit der gleichen Lampenmomentanleistung wie unmittelbar vor der
Unterbrechung zu dem stationären
Betrieb zurück.
Folglich werden kurzzeitige Schwingungen, Überschwingungen und Impulse
im Wesentlichen eliminiert, indem der Betrieb der Rückkopplungsschleife
wieder aufgenommen wird.
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System 10 der
vorliegenden Erfindung
sieht somit eine effiziente und kostengünstige Technik
zur Unterbrechung des Betriebs einer Rückkopplungsschleife vor,
weist
eine gleich bleibende und exakte Leistung auf, welche nicht durch
Bauelementwerte und Betriebszustände
beeinträchtigt
wird, und
kann mit im Handel erhältlichen Bauelementen realisiert
werden.
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In
der vorangehenden Beschreibung wurden die Grundgedanken, bevorzugte
Ausführungsbeispiele
und Betriebsmoden der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung,
welche hier geschützt
werden soll, sollte jedoch nicht als auf die besonderen, offenbarten
Formen beschränkt
angesehen werden, da diese als beispielhaft, nicht jedoch als einschränkend zu
betrachten sind. Es können
von Fachkundigen Variationen oder Änderungen vorgenommen werden,
ohne dabei von der Erfindung abzuweichen. Infolgedessen sollte die
vorangehende Beschreibung als exemplarisch angesehen und nicht auf
den Anwendungsbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt,
beschränkt werden.
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1
- 26
- Schaltung
zur Speicherung der Zustandsvariablen
- Control
Signal
- Steuersignal
- SV
- Zustandsvariable
- Control,
Measurement and Processing Circuit
- Steuerungs-,
Mess- und Verarbeitungsschaltung
- 14
- Leistungskreis
- 18
- Last
-
2
- To
Load
- zur
Last
- Power
Circuit
- Leistungskreis