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DE60118584T2 - Verfahren zur herstellung von dentalen prothesen durch sintern von pulver - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dentalen prothesen durch sintern von pulver Download PDF

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DE60118584T2
DE60118584T2 DE60118584T DE60118584T DE60118584T2 DE 60118584 T2 DE60118584 T2 DE 60118584T2 DE 60118584 T DE60118584 T DE 60118584T DE 60118584 T DE60118584 T DE 60118584T DE 60118584 T2 DE60118584 T2 DE 60118584T2
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DE
Germany
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metal
coating
powder
sintering
alloy
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DE60118584T
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Daniele Venturini
Giuseppe Walther Venturini
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NOBIL METAL SpA
Original Assignee
NOBIL METAL SpA
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Publication date
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Publication of DE60118584T2 publication Critical patent/DE60118584T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/0003Making bridge-work, inlays, implants or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/80Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
    • A61K6/84Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
    • A61K6/844Noble metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/12Both compacting and sintering
    • B22F3/1208Containers or coating used therefor
    • B22F3/1258Container manufacturing
    • B22F3/1283Container formed as an undeformable model eliminated after consolidation

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzielen von Artefakten oder metallischen Gebilden für die Zahntechnik und die Zahnheilkunde, das die Verwendung von Pulvern der Metalle und der Legierungen vorsieht, die üblicherweise in der Praxis von zahntechnischen Laboratorien verwendet werden.
  • Die Verarbeitung von Metallen und Legierungen ist eine weit verbreitete Praxis bei Arbeiten, die in einem zahntechnischen Laboratorium ausgeführt werden. Solche Arbeitsprozesse umfassen einen weiten Bereich von unterschiedlichen Arbeiten und, z.B., die Produktion mit dem sogenannten Wachsausschmelzverfahren von metallischen Dentalgebilden für prothetische Zwecke wegen des Verlustes von einem oder mehreren Zähnen aufgrund von pathologischen oder traumatischen Ereignissen.
  • Dem einschlägigen Fachmann ist bekannt, dass das Wachsausschmelzverfahren aus zahlreichen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen besteht, welche damit beginnen, dass der Zahnarzt einen Abdruck der Zähne des Patienten nimmt. Mit diesem Abdruck wird ein Gussstück der Zähne hergestellt, mit dessen Hilfe der Zahnarzt ein Wachsmodell des prothetischen Bauteils (Krone, Brücke od. dgl.) aufbaut, das aus Metall herzustellen ist. Dieses Modell wird in ein feuerfestes Material eingebaut, das als Überzug bezeichnet wird und das erstarrt und das Modell in einer thermisch stabilen Schale umschließt. Eine anschließende Wärmebehandlung erlaubt, über geeignete Öffnungen das Wachsteil zu eliminieren und ein Gehäuse zu gewinnen, welches in seinem Inneren einen Hohlraum mit der Form des ursprünglichen Wachsmodells hat. Dieser Hohlraum wird mit dem schmelzflüssigen metallischen Gussstück gefüllt, und nach der mechanischen Eliminierung des Überzugs wird das metallische prothetische Bauteil gewonnen, das so wie es ist verwendet oder aus ästhetischen Gründen mit Keramik oder Harz überzogen wird.
  • Die Wachsausschmelztechnik erlaubt, gute Ergebnisse zu erzielen, aber sie besteht, wie die obige kurze Beschreibung zeigt, aus einem langen Prozess, der nicht ohne Schwierigkeiten durchführbar ist.
  • Andere Arbeitsprozesse der Zahnheilkunde, bei denen Metalle benutzt werden, z.B. Schweißarbeiten, Reparaturen von gebrochenen oder beschädigten Artefakten, Korrigieren oder Wiedererhitzen eines Bauteils, das nicht gänzlich zufrieden stellend ist und dgl. Diese Arbeitsprozesse, die als Beispiele eines breiteren Bereiches von Arbeitsgängen erwähnt worden sind, verlangen zusätzliches metallisches Schweißmaterial. Insbesondere erfordert der Zusatz von weiterem Metall notwendigerweise das Schmelzen des Metalls. Dieser Arbeitsgang kann eine Deformation des vorhandenen Artefakts verursachen wegen der Notwendigkeit, hohe Temperaturen zu erreichen. Der Versuch, diesen Nachteil zu vermeiden, indem unterschiedliche Schweißlegierungen verwendet werden, insbesondere Legierungen mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der des Metalls des vorhandenen Artefakts, sind auch nicht frei von Nachteilen. Das Vorhandensein von unterschiedlichen Metallen in gegenseitigem elektrischen Kontakt kann in der oralen Umgebung zu dem Einsetzen von Korrosionserscheinungen führen verbunden mit einer Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften, einer ästhetisch unangenehmen Verfärbung und dem Freisetzen von Ionen in der Mundhöhle der Person, die die Prothese trägt.
  • Aus obigem ist ohne weiteres zu erkennen, dass alle Arbeitsgänge, welche die Realisierung, Modifizierung, Korrektur und Wiederanpassung eines prothetischen Artefakts durch die Verwendung oder dem Zusatz von metallischem Material ermöglichen, ein wenig praktische und bauliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Aus diesem Grund sind verschiedene alternative Verfahren vorgeschlagen worden, unter denen besonders vielversprechend die Prozesse erscheinen, welche das Sintern von metallischen Pulvern beinhalten. Die Verfestigung von metallischen Pulvern durch Sintern ist eine Technik mit weit verbreiteter industrieller Anwendung und ist beschrieben z.B. in dem Buch von C. G. Goetzel „Treatise on Powder Metallurgy", veröffentlicht von Interscience Publishers Ltd., London, 1949.
  • Die Anwendung der Pulvermetallurgie in der Praxis der Zahnheilkunde ist z.B. in dem US-Patent 4,689,197 beschrieben, welches die Realisierung von Dentalprothesen mit Hilfe des Sinterns von metallischen Pulvern, wahlweise unter Verwendung von Glas- oder Keramikpulvern, lehrt. Gemäß diesem Patent werden die metallischen Pulver, die mit Wasser plastisch gemacht werden, an ein vorbereitetes Modell des zu erzielenden prothetischen Bauteils angepasst und angeformt und mit einer dünnen Schicht Wachs überzogen, die vor dem Sintern beseitigt wird. Weiter beschreibt das US-Patent 4,828,495 die Realisierung von metallischen Prothesen durch Sintern einer Paste, die aus Metallpulvern mit einem geeigneten organischen Bindemittel gewonnen wird. Die Paste wird auf einem vorbereiteten Bauteil modelliert, von welchem es mit Hilfe einer weiteren metallischen Schicht, die auch durch Sintern gewonnen wird, isoliert wird. Die Pulver-Sinter-Technik wird auch gemäß dem US-Patent 4,980,124 angewandt, welches vorsieht, dass die metallischen Pulver auf einem dünnen Blatt aus Palladium oder geeigneten Legierungen gesintert werden, das an ein Modell des zu realisierenden Bauteils angepasst wird, derart, dass ein metallisches Gebilde erzielt wird, das schwierig zu verformen ist und auf dem eine keramische Krone aufgebaut wird.
  • Das US-Patent 5,234,343 offenbart ein Verfahren und ein Material, die erlauben, prothetische Bauteile zu gewinnen, indem von metallischen Pulvern ausgegangen wird, die aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkt und aus einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt bestehen.
  • Die Technik des Sinterns von metallischen Pulvern, wie sie in den vorgenannten Patenten gelehrt wird, erlaubt, metallische Prothesen auf schnellere Art und Weise zu erzielen, mit weniger Abfall und mit größerer Dimensionsgenauigkeit relativ zu der Wachsausschmelztechnik. Es gibt jedoch noch einige Probleme, welche das praktische und vollständige Erreichen dieser Vorteile begrenzen. Vor allem erlauben nicht alle vorgenannten bekannten Techniken, alle oben aufgeführten Arbeitsgänge vollständig auszuführen. Darüber hinaus beinhaltet die Notwendigkeit, den Sinterprozess erfolgreich durchzuführen, einige Nachteile wie beispielsweise die Verwendung von – oft bereits vorgeschlagenen – Öfen, die in der Lage sind, Hochvakuumbedingungen zu erreichen. Dieses Erfordernis ergibt sich aus der Notwendigkeit, Pulver zu sintern, die für die Metallkeramiktechnik geeignet sind. Den einschlägigen Fachleuten ist bekannt, dass solche Legierungen zusätzlich zu einem hohen Prozentsatz an Edelmetallen auch eine gewisse Menge an nicht edlen und leicht oxidierenden Metallen enthalten. Letztere machen den Sintervorgang schwieriger und verhindern dessen Ausführung unter Atmosphärendruckbedingungen oder mit dem Grad an Vakuum, der in herkömmlichen Keramiköfen erreichbar ist.
  • Zum Beispiel wird gemäß dem vorgenannten US-Patent 5,234,343 das Sintern bei Atmosphärendruck ausgeführt, was aber zu der Notwendigkeit führt, Pulver mit hohem Edelmetallgehalt zu verwenden. Das wiederum bringt hohe Rohmaterialkosten mit sich und beinhaltet die Unmöglichkeit, chemische Verbindungen zwischen Metall und Keramik herzustellen, so dass die Haftung zwischen diesen beiden Komponenten nur dem mechanischen Vorgang überlassen bleibt.
  • Da die Ausbildung einer starken Bindung zwischen Metall und Keramik eine wesentliche Bedingung für das erfolgreiche Ergebnis der Arbeit ist, ist das Fehlen einer chemischen Bindung eine nicht verlässigbare Beschränkung.
  • Darüber hinaus beschreibt das im Namen derselben Anmelderin erteilte italienische Patent Nr. 1271360 ein Verfahren zum Gewinnen von Artefakten ausgehend von Legierungspulvern für Metall-Keramik bei Umgebungsdruck, wobei die Verwendung von Graphitbehältern vorgesehen ist, unter welchen der Sinterprozess stattfindet. Die Notwendigkeit, das Sintern unter Graphitbehältern auszuführen, stellt eine Beschränkung für die Anwendung der Technik aus den folgenden beiden Gründen dar.
  • Vor allem wird die Dimension der Arbeit, die ausgeführt werden kann, durch die Dimensionen des Graphitbehälters begrenzt. Zweitens, das Einbringen von Graphitgegenständen in einen Keramikofen wird durch den Benutzer nicht als günstig betrachtet aufgrund der Möglichkeit einer Kontamination aus dem Kohlenstoff der Graphitbehälter. Es ist bekannt, dass sich der Kohlenstoff mit dem Palladium verbinden kann, das in vielen Legierungen enthalten ist, welche für die Zahnheilkunde verwendet werden, was zu Verbindungen führt, welche die Legierung beträchtlich fragiler machen, bis zu dem Punkt, dass sie für normale Gebrauchsbedingungen nicht länger geeignet ist. Darüber hinaus kann eine Kohlenstoffkontamination zu Bläschen führen, wenn die Keramik gebrannt wird, und sie kann die Bildung von Verfärbung und ästhetischen Fehlern in der Keramik fördern.
  • Weiter, es ist aus der US-A-6 027 012 ein Verfahren bekannt zum Sintern eines Metallblattes in Dentalprothesen, hergestellt aus einem Metallpulver, nach einem Modellierungsschritt desselben direkt auf der Mutterform, so dass deshalb die Unterdrückung des Einstellschrittes erzielt wird, nämlich der Bildung von Abfall. Dieses Verfahren hat jedoch einen Nachteil wegen der Tatsache, dass es weiter den Schritt vorsieht, das Blatt Metallpulver von dem Muttermodell zu lösen, um den inneren Teil des Metallblattes mit einer pastosen Mischung eines feuerfesten Pulverprodukts zu überziehen. Dieser weitere Schritt beinhaltet weitere Kosten in Bezug auf die für den Arbeitsprozess erforderliche Zeit.
  • Unter Berücksichtigung der obigen Darlegungen ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu finden, welches erlaubt, auf eine einfache, präzise und wirtschaftliche Art und Weise die Produktion von metallischen Dentalgebilden für prothetische Zwecke zu erreichen, und das gleichzeitig erlaubt, auch den Zusatz von metallischem Material für Modifikations-, Korrektur-, Verstärkungs- oder Verbindungszwecke oder für irgendwelche anderen Erfordernisse zu erreichen, um dadurch die Nachteile der vorgenannten bekannten Verfahren und vor allem die Notwendigkeit zu eliminieren, Vakuumbedingungen oder besondere Atmosphären sowie Graphitbehälter zu verwenden, und eine beträchtliche Verbesserung der Arbeitsprozesse zu erreichen, die dafür eingesetzt werden, während es auch erlaubt, die Vorteile des Sinterns voll auszunutzen und prothetische Gebilde zu erzielen sowie Zusätze und Korrekturen auf zweckmäßigere Art und Weise relativ zu dem Stand der Technik zu erzielen.
  • Darüber hinaus beinhaltet die vorliegende Erfindung den beträchtlichen Vorteil und die Besonderheit des direkten Arbeitens auf dem Muttermodell und nicht auf dem feuerfesten Material, wodurch der Duplizierungsschritt ver mieden wird, wodurch Zeit eingespart wird und das Risiko von Ungenauigkeit reduziert wird.
  • Darüber hinaus sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung von üblichen Dentallegierungen wie Gold oder reines Silber vor.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit ein Verfahren zum Herstellen von prothetischen metallischen Gebilden, Korrekturen, Zusätzen, Anpassungen von Einzelheiten und dgl., wie es im Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Eigenschaft der Erfindung wird eine organische Flüssigkeit für das feuerteste Überzugsmaterial verwendet, deren Moleküle 1 bis 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten, wie beispielsweise Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Aceton, Ethylmethylketon, Diethylketon, Acrylsäure, Metacrylsäure, Diethanolamin, Diethylamin und dgl. Gemische von zwei oder mehr der Flüssigkeiten können auch verwendet werden.
  • Nächst dem Kohlenstoff kann das Molekül der organischen Flüssigkeit, die gemäß der Erfindung benutzt wird, um das Überzugsmaterial zu mischen, auch andere Elemente enthalten wie Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Chlor, Fluor und alle Elemente, die sich üblicherweise mit Kohlenstoff verbinden.
  • Die organische Flüssigkeit und das Überzugsmaterial reagieren miteinander zu der Zeit des Vermischens und/oder innerhalb des Ofens, um Bedingungen zu erzeugen, die zum Sintern geeignet sind, wobei auch der normale Schutz vor Kontakt mit der Atmosphäre verstärkt wird, wobei dieser Schutz durch die schützende Schale bestimmt wird, welche durch das Überzugsmaterial gebildet wird.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein prothetisches Artefakt auf die folgende Art und Weise hergestellt.
  • Das Material zum Herstellen der Prothese wird durch ein metallisches Pulver gebildet, welches dieselbe Zusammensetzung hat wie die Legierungen und die reinen Metalle, die üblicherweise in der Zahnheilkunde verwendet werden. Dieses Pulver wird so wie es ist verwendet oder es wird vorzugsweise in einen Zusatz eingebracht, der seine Aufbringung und/oder Modellierung erleichtert. Darüber hinaus kann ein Verdünnungsmittel verwendet werden, um die Paste noch formbarer und bearbeitbarer zu machen. Typische, aber nicht als Beschränkung zu verstehende Beispiele von Zusätzen werden gebildet durch Polyethylen, Glycol, Glycerin, Butyl-, Isobutyl- oder natürlichen Gummi, natürliches oder synthetisches Wachs sowie Gemische von einer oder mehreren dieser Substanzen. Typische, aber nicht als Einschränkung zu verstehende Beispiele von Verdünnungsmitteln werden gebildet durch Wasser, Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Polyöle und Gemische derselben.
  • Die Größe der Partikel der Pulver, die normalerweise verwendet werden, liegt in einem Bereich zwischen 0,1 und 1000 μm. Die Pulverzusammensetzung ist unkritisch und kann den Zusammensetzungen entsprechen, die in der üblichen Praxis mit traditionellen Verfahren verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Bauteil einer Prothese für die Metallkeramiktechnik hergestellt werden, indem von Pulvern ausgegangen wird, deren Zusammensetzung mit der der Legierung identisch ist, die normalerweise für dieselben Zwecke verwendet wird.
  • Die Metallpulvermischung wird so verarbeitet, dass Beläge von definierter Dicke erzielt werden. Beispielswerte, die aber nicht als Einschränkung zu verstehen sind, für die Dicke von solchen Belägen liegen in einem Bereich zwischen 0,15 und 0,40 Millimeter. In einem einzelnen Belag kann das Metallpulver durch das reine Metall, eine Legierung oder ein Gemisch aus reinem Metall/reinem Metall oder reinem Metall/Legierung oder Legierung/Legierung bestehen, mit einem Volumenverhältnis, das in einem Bereich zwischen 0,5 und 1,5 liegt und vorzugsweise gleich 1 ist.
  • Die Belag (oder ein Teil desselben) wird direkt an das Gipsmodell des herzustellenden Bauteils angepasst. Nach dem Anpassen und Modellieren dieses Belages wird er mit einem feuerfesten Überzugsmaterial gemäß der Erfindung überzogen, d.h. einem Material, das mit einer organischen Flüssigkeit vermischt ist, wie oben beschrieben.
  • Nach einigen Minuten wird das modellierte Teil aus dem Gipsmodell entnommen und vollständig mit einem metallischen Überzug gemäß der vorliegenden Erfindung versehen. Der ganze Satz wird dann in einem üblichen Zahnheilkundeofen eingebracht, wo das Sintern erfolgt. Es wird bevorzugt, es ist aber nicht bindend, den vorbereiteten Gegenstand vor dem Sintern für eine gewisse Zeitspanne auf einer Temperatur zu halten, die niedriger als die Sintertemperatur ist, um die Eliminierung der überschüssigen organischen Flüssigkeit zu erzielen.
  • Das Sintern wird in einem Keramik- oder Vorwärmofen bei Umgebungsdruck und in normaler Atmosphäre bei einer Temperatur ausgeführt, die gleich etwa 80% der Schmelztemperatur der Legierung ist. Das metallische Artefakt, das so hergestellt wird, kann wie üblich mit Keramik überzogen und bearbeitet werden.
  • Die zahlreichen Vorteile der Erfindung sind dem einschlägigen Fachmann ohne weiteres klar. Die Herstellung von metallischen prothetischen Gebilden wie Kronen, Brücken und dgl. sowie deren Korrektur, Schweißung und Nachmodellierung werden durch das Verfahren nach der Erfindung beträchtlich erleichtert, welches erlaubt, die Vorteile der Pulversintertechnik vollständig zu nutzen, aber keine zusätzliche Ausrüstungskomplexität oder Kontaminationsrisiken für die Materialien mit sich bringt.
  • Zusätzlich zu der Herstellung von Prothesen ist das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft auch zum Ausführen von Modifikationen und Korrekturen der Bissfläche, Korrekturen der allgemeinen Form der Prothesen sowie zum Verschweißen von verschiedenen Bauteilen zum Erzielen eines einzelnen Körpers. In diesen Fällen wird das Schweißmaterial (welches vorzugsweise dieselbe Zusammensetzung hat wie die Legierung, aus welcher das prothetische Artefakt besteht) mit extremer Präzision und Einfachheit aufgebracht, dank der Einfachheit der Manipulation des Metall-Zusatz- Gemisches. Das zu sinternde Bauteil wird in das Überzugsmaterial eingeschlossen, das gemäß der Erfindung mit der organischen Flüssigkeit vermischt ist. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung erlaubt darüber hinaus die Superschmelztechnik unter Verwendung von geeigneten Legierungen.
  • Darüber hinaus können die Elemente, die durch Sintern des Metalls gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, anschließend vereinigt und/oder modifiziert werden mit:
    • • dem Zusatz von mehr Material, das zum Sintern geeignet ist,
    • • traditionellen Schweißmaterialien
    • • Superschmelzen (Wachsausschmelzverfahren).
  • Im Folgenden werden einige Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der Erfindung als allein zur Veranschaulichung und nicht als Einschränkung zu verstehende Beispiele angegeben.
  • Beispiel 1
  • Eine Metallkrone wurde hergestellt unter Verwendung einer Menge der Legierung New Ceramit USA 88 (Nobil Metal, Villafranca, AT) mit zugesetztem Wachs (Industria Zingardi, Novi Ligure, AL). Die Zusammensetzung der Legierung wurde durch den Hersteller wie folgt angegeben:
  • Figure 00090001
  • Das Gemisch wurde mit Druck beaufschlagt, um die Konsistenz des Materials zu steigern, wobei ein Belag mit einer Dicke von 0,30 mm erzielt wurde. Ein von dem Belag abgeschnittener Teil wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen.
  • Am Ende des Anpassprozesses wurde die Metallpaste mit Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal) überzogen. Das verwendete Überzugsmaterial ist durch die folgende Zusammensetzung gekennzeichnet:
    Kristallines Siliciumdioxid (Quarz) 10–30%
    Kristallines Siliciumdioxid (Kristobalit) 40–70%
    Pulver auf Phosphatbasis 10–30%
    Metalloxide 3–15%
  • Vier Muster (a), (b), (c) und (d) wurden angefertigt, jedes erzielt mit demselben Überzugsmaterial, aber jedes Mal vermischt mit einer der folgenden Flüssigkeiten:
    • a) Der Flüssigkeit, die normalerweise zum Mischen des Überzugs verwendet wird (Sintercast RDM-Flüssigkeit mit wässeriger Basis und 15–40% amorphem, kolloidalem Siliciumdioxid).
    • b) Wasser
    • c) Denaturierter Ethylalkohol
    • d) Aceton
  • Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (von der Art, die kommerziell bekannt ist als LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1050°C für 10 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterprozesses wurden durch visuelle Beobachtung der Produkte und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung beurteilt. Insbesondere wurden die Gegenstände mit Hilfe von Klammern blockiert und mit einer Zange gebogen. Die Produkte wurden gemäß einer Skala von 1 bis 5 klassifiziert, wobei „1" bedeutet, dass das Produkt keine Verdichtung erfahren hat, wohingegen „5" bedeutet, dass das Produkt die geeignete Konsistenz für seinen vorgesehenen Gebrauch hat. Der Test wurde dreimal für jede Serie von vier Mustern („a" bis „d") wiederholt, und die Ergebnisse, ausgedrückt als der Mittelwert der Beobachtungen, sind in der folgenden Tabelle angegeben:
    Muster Ergebnis
    a 1
    b 1
    c 5
    d 5
  • Beispiel 2
  • Das Experiment des Beispiels 1 wurde mit Pulvern der Legierung Pal Keramit (Nobil Metal, Villafranca, AT) wiederholt. Die Zusammensetzung der Legierung, wie durch den Hersteller deklariert, ist folgende:
  • Figure 00110001
  • Der Sinterprozess wurde für 10 Minuten bei 1010°C ausgeführt. Dann wurde das in dem vorhergehenden Beispiel beschriebene Beurteilungssystem für dieselbe Anzahl von Mustern angewandt und es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
    Muster Ergebnis
    a 1
    b 1
    c 5
    d 5
  • Beispiel 3
  • Das Experiment der Beispiele 1 und 2 wurde wiederholt unter Verwendung von Pulvern einer gelben Legierung, die die folgende Zusammensetzung hat:
  • Figure 00110002
  • Der Sinterprozess wurde für 15 Minuten bei 990°C ausgeführt, dann wurde dasselbe Beurteilungssystem, das in Beispiel 1 beschrieben ist, angewandt, und folgende Ergebnisse wurden erzielt:
    Muster Ergebnis
    a 1
    b 1
    c 5
    d 5
  • Beispiel 4
  • Unter Verwendung der Legierung des Beispiels 1 wurden drei separate Einheiten hergestellt, bestimmt für eine aus drei Elementen bestehende Brücke, aufgebaut durch zwei Kronen und durch ein Zwischenelement. An den Verbindungspunkten wurde eine aus der Legierung des Beispiels 1 gewonnene Paste mit zugesetztem Wachs heikel modelliert. Die Elemente wurden dann in gegenseitigen Kontakt gebracht. Vier Beispiele a), b), c) und d) wurden mit feuerfestem Überzugsmaterial angefertigt, das jedes Mal mit einer der Flüssigkeiten des Beispiels 1 vermischt wurde. Der Sinterprozess wurde unter den Bedingungen des Beispiels 1 ausgeführt. Die fertigen Produkte zeigen keinerlei Spur von zugesetztem Material an den Verbindungspunkten und sind dem Modell der Stümpfe perfekt angepasst und sind geeignet zum prothetischen Gebrauch in dem Fall der Muster c) und d), wohingegen das Sintern nicht zufrieden stellend ist in dem Fall der Muster a) und b).
  • Beispiel 5
  • Eine Metallkrone wurde mit der Wachsausschmelztechnik hergestellt unter Verwendung der Legierung Pal Keramit als einem Modell. Die Dicke des Teils, der bestimmt ist, den Stumpf zu bedecken, wurde mit einem Mikrometer gemessen und es wurde ein Maximalwert von 0,8 mm aufgezeichnet. Zum Beurteilen der Effektivität des Verfahrens nach der Erfindung zum Erzielen von Dickenzunahmen wurde der Gegenstand gleichförmig mit einem Belag aus dem Legierungspulver Pal Keramit überzogen, dem Wachs zugesetzt wurde. Der Sinterprozess wurde mit den Zeiten und auf die Art und Weise wie in den Fällen b) und d) des Beispiels 2 ausgeführt. Die Dicke wurde wieder gemessen, und eine gleichförmige Zunahme von 0,5 mm wurde in dem Fall d) aufgezeich net, wohingegen das zugesetzte Pulver nicht als gesintert in dem Fall b) aufgefunden wurde.
  • Beispiel 6
  • Ein Gemisch aus reinem Goldpulver wurde hergestellt durch Vereinigen von Goldpulver und Wachs in dem Verhältnis 3,5 g Wachs pro 100 g Gold. Das so erzielte Gemisch wurde gepresst, um ein Plättchen mit einer Dicke von 0,30 mm zu erzielen. Ein abgeschnittener Teil des Plättchens wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen.
  • Am Ende des Anpassprozesses wurde die Metallpaste mit Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1030°C für 4 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterprozesses wurden durch visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie im Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 7
  • Ein Gemisch aus reinem Silberpulver wurde hergestellt durch Vereinigen von Silberpulver und Wachs im Verhältnis von 6,5 g Wachs pro 100 g Silber. Das so gewonnene Gemisch wurde bearbeitet, um ein Plättchen mit einer Dicke von 0,30 mm zu erzielen. Ein abgeschnittener Teil dieses Plättchens wird um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen.
  • Am Ende des Anpassprozesses wurde die metallische Paste mit Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 920°C für 4 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterprozesses wurden durch visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie im Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 8
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,35 mm wurde hergestellt durch homogenes Vermischen von reinem Goldpulver und reinem Silberpulver. Der endgültige Belag hatte ein Volumenverhältnis von 1 zu 1. Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde die Metallpaste mit Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 990°C für 4 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterprozesses wurden durch visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung beurteilt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 9
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,34 mm wurde hergestellt durch homogenes Vermischen von reinem Goldpulver und einem Pulver einer Legierung mit hohem Goldgehalt (Au + PGM = 100%). Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde der Metallbelag mit Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1086°C für 8 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie im Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 10
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,36 mm wurde hergestellt durch homogenes Vermischen von reinem Goldpulver und einem Pulver einer Legierung mit hohem Goldgehalt (Au + PGM = 97,8%). Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn an die Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde der Metallbelag mit einem Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1075°C für 8 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der Skala, die in dem Beispiel 1 beschrieben ist, ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 11
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,33 mm wurde hergestellt durch homogenes Vermischen von reinem Goldpulver und von Pulver einer Legierung, die durch einen Gehalt an Au + PGM von 84,0% gekennzeichnet ist. Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn an die Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde der Metallbelag mit einem Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1080°C für 8 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschrieben Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 12
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,35 mm wurde hergestellt durch homogenes Vermischen von reinem Silberpulver und von Pulver einer Legierung mit hohem Goldgehalt (Au + PGM = 97,8%). Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde der Metallbelag mit einem Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1000°C für 8 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschrieben Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 13
  • Ein Belag mit einer Dicke von 0,35 mm wurde erzielt durch homogenes Vermischen von Pulver einer Legierung mit hohem Goldgehalt (Au + PGM = 100%) und von einem Pulver einer Legierung, die durch Au + PGM = 97,8% gekennzeichnet ist. Ein Teil des Belages wurde um ein Gipsmodell gewickelt und dann gepresst, um ihn der Form des Modells anzupassen. An dem Ende des Anpassungsprozesses wurde der Metallbelag mit einem Überzugsmaterial (Sintercast RDM, Nobil Metal), vermischt mit Aceton, überzogen. Die Gegenstände wurden in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) bei 1095°C für 8 Minuten gesintert.
  • Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschrieben Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 14
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die wie in den vorherigen Beispielen (1→13) beschrieben hergestellt worden sind, wurde geschweißt unter Verwendung von Teilen eines Belages, der dieselbe chemische Zusammensetzung wie das prothetische Element hat. Die metallische Paste wurde in dem interessierenden Punkt angepasst, welcher zwei einzelne Kronen verbindet, dann anschließend wurde weiter der Sinterungsprozess in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) mit denselben Parametern durchgeführt, die zum Sintern des Anfangsartefakts verwendet worden sind, mit Ausnahme der Sintertemperatur, die um 5–10°C niedriger war als die anfängliche. Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 15
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die so hergestellt worden sind, wie es in den Beispielen (1→13) beschrieben ist, wurde modifiziert durch Hinzufügen und Modellieren von Teilen eines Belages, der dieselbe chemische Zusammensetzung wie das prothetische Element hat. Die metallische Paste wurde in dem interessierenden Bereich zugesetzt, um das anatomische Profil der Prothese zu modifizieren, und dann wurde der Sinterungsprozess durchgeführt in einem Keramikofen (LECTRA, Nobil Metal, Villafranca, AT) mit denselben Parametern, die zum Sintern des Anfangsartefakts verwendet worden sind, mit Ausnahme der Sintertemperatur, die um 5–10°C niedriger als die übliche war. Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 16
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die so hergestellt worden sind, wie es in den Beispielen (113) beschrieben ist, wurde unter Verwendung des klassischen Schweißverfahrens mit einem Schweißbrenner verschweißt. Zwei einzelne Kronen wurden nach Einbringung in das feuerfeste Material und anschließendes Vorwärmen in dem Ofen mit Hilfe des Schweißbrenners mit der Technik verschweißt, die weithin als Brennerschweißen bekannt ist, und zwar mit geeignetem Schweißmaterial. Der Erfolg des Schweißprozesses wurde durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beobachtung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 17
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die so hergestellt worden sind, wie es in den Beispielen (1→13) beschrieben ist, wurde modifiziert unter Zusatz von Metall (Schweißmaterial) mit der traditionellen Brennerschweißtechnik. Das verwendete Schweißmaterial, welches gekennzeichnet ist durch eine Arbeitstemperatur, die 50°C niedriger ist als die Sintertemperatur, floss perfekt auf der zu modifizierenden Oberfläche, wodurch eine exzellente Fähigkeit, die Oberfläche zu benetzen, demonstriert wurde. Die Ergebnisse des Sinterungsprozesses wurden durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 18
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die so hergestellt worden sind, wie es in den Beispielen (1→13) beschrieben ist, wurde unter Verwendung der Superschmelztechnik (Wachsausschmelzverfahren) verbunden. Zwei Kronen wurden verbunden, indem ein Zwischenelement mit Wachs modelliert wurde. Das dadurch erzielte Brückengebilde (Kronen plus Wachsgebilde) wur de dann in einem Schmelzüberzug (Proper Vest Fast Nobil Metal, AT) platziert und in einen Schmelzzylinder eingebracht. Die Vorwärm- und Schmelzarbeitsgänge wurden dann ausgeführt unter Verwendung einer Legierung (Keramit Bio Uno Nobil Metal), die eine geeignete Gießtemperatur nahe bei der Sintertemperatur hatte. Der Erfolg des Superschmelzverfahrens wurde durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.
  • Beispiel 19
  • Eine Serie von prothetischen Elementen, die so hergestellt worden sind, wie es in den Beispielen (1→13) beschrieben ist, wurde modifiziert durch Zusetzen von Metall mit der traditionellen Wachsausschmelztechnik. Einige Kronen wurden moduliert durch Zusetzen von Wachs und dadurch Modifizieren des anatomischen Profils. Das erzielte Gebilde (Kronen plus Wachszusatz) wurde dann in einem Schmelzüberzug (Proper Vest Fast Nobil Metal, AT) platziert und in einen Schmelzzylinder eingebracht. Die Vorwärm- und Schmelzprozesse wurden dann ausgeführt unter Verwendung einer Legierung mit einer geeigneten Gießtemperatur (Keramit Bio Uno Nobil Metal) nahe bei der Sintertemperatur. Der Erfolg des Superschmelzprozesses wurde durch die visuelle Beobachtung des Produkts und mit Hilfe von mechanischer Beanspruchung, wie in dem Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Dem erzielten Ergebnis wurde gemäß der in dem Beispiel 1 beschriebenen Skala ein Wert von 5 zugeordnet.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Herstellen von Dentalprothesegebilden und dgl., beinhaltend die Schritte Anpassen eines Belages, der aus Metallpulver mit zugesetzten organischen Verbindungen besteht, an ein Modell, das aus Gips od. dgl. besteht; Modellieren des Belages, der an das Modell angepasst ist, das aus Gips od. dgl. besteht, und schließlich Sintern des hergestellten Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, dass es weiter den Schritt beinhaltet direktes Überziehen der äußeren Oberfläche des hergestellten Gegenstands mit einer Mischung aus einem feuerfesten Überzugsmaterial und einer organischen Flüssigkeit vor dem Sinterschritt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Metallpulver ein Pulver aus reinem Metall ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Metallpulver ein Pulver aus Metalllegierungen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Mischen von verschiedenen Metallpulvern hergestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Mischen von wenigstens zwei Metallpulvern aus reinem Metall hergestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Mischen von wenigstens zwei Metallpulvern aus reinem Metall und Metalllegierung hergestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag durch Mischen von wenigstens zwei Metallpulvern aus Metalllegierung hergestellt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, wobei die Mischung mit Metallpulvern ein Volumenverhältnis zwischen den Komponenten hat, das in einem Bereich zwischen 0,5 und 1,5 liegt.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Volumenverhältnis gleich 1 ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Flüssigkeit einen Stoff enthält, der 1 bis 10 Kohlenstoffatome umfasst.
  11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Flüssigkeit aus den folgenden Verbindungen ausgewählt wird: Ethylalkohol, Aceton, Methylalkohol, Propylalkohol, Ethylmethylketon, Diethylketon, Acrylsäure, Metacrylsäure, Diethanolamin, Diethylamin und dgl. und Gemischen von zwei oder mehr als zwei dieser Stoffe.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedwede überschüssige organische Flüssigkeit eliminiert wird mit Hilfe von Permanenz im Ofen bei einer Temperatur unterhalb der Sintertemperatur.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver durch eine Legierung gebildet wird, die wenigstens 50% Pd enthält.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver durch eine Legierung gebildet wird, die wenigstens 50% Au enthält.
  15. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver durch eine Legierung gebildet wird, die wenigstens 50% Ag enthält.
  16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver durch reines Gold gebildet wird.
  17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallpulver durch reines Silber gebildet wird.
  18. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz für das Metallpulver eine organische Verbindung ist, die aus den folgenden Verbindungen ausgewählt wird: Polyethylenglycol, Glycerin, Butylgummi, Isobutylgummi, natürlicher Gummi, natürliches Wachs, synthetisches Wachs und dgl. und Gemischen von zwei oder mehr als zwei dieser Stoffe.
  19. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Partikel der Pulver, die normalerweise verwendet werden, in einem Bereich zwischen 0,1 und 1000 μm liegen.
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