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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Verdichteranlage,
wobei zumindest ein geschmiertes Verdichterelement vom Schraubentyp
an ein Druckgefäß angeschlossen
ist, welches Element von einem Elektromotor mit stufenlos verstellbarer
Geschwindigkeit angetrieben wird und an das eine Gaseinlassleitung
angeschlossen ist, eine Gasauslassleitung angeschlossen ist, die
mit einem Auslassventil versehen ist, und eine Rücklaufleitung für Schmierflüssigkeit
angeschlossen ist, die mit einem Schließventil versehen ist, welches
Verdichterelement vom Schraubentyp das durch die Gaseinlassleitung
zugeführte
Gas von einem niedrigeren Druck auf einen höheren, voreingestellten Druck
verdichtet, gemäß welchem
Verfahren die Geschwindigkeit des Motors in Funktion des Verdichtungsdrucks
geregelt wird und daher verringert wird, wenn der Druck in dem Druckgefäß einen
bestimmten Wert annimmt, und, soweit erforderlich, der Motor auf
eine programmierte Weise gestoppt wird (z.B. US-A-4 180 986).
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In
bekannten Verfahren wird der Motor, wenn das Verdichterelement unter
Last arbeitet, sobald der Verdichtungsdruck und daher der Druck
in dem Druckgefäß einen
Höchstwert
angenommen haben, abgebremst, bis ein programmierter Stopbefehl
ihn eventuell vollständig
stoppt, und das Verdichterelement vom Schraubentyp zu einem Stillstand
kommt.
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Während des
letzten Stadiums dieser Verlangsamung sind das Auslassventil und
das Schließventil
in der Rücklaufleitung
noch offen, um die Temperatur der Druckluft unter Kontrolle zu halten,
und die Drehzahl wird in einem solchen Ausmaß verringert, dass mittels
der Rückführleitung
und des Schließventils
ein Überschuss
an Schmierflüssigkeit in
dem Verdichterelement vom Schraubentyp erzeugt wird. Die zu dem
Verdichterelement vom Schraubentyp zurückströmende Menge an Schmierflüssigkeit, solange
das Schließventil
in der Rücklaufleitung
offen ist, wird in der Tat durch den Druck in dem Ventil bestimmt.
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Bei
niedrigen Geschwindigkeiten des Verdichterelements vom Schraubentyp
kann eine Ansammlung von Schmierflüssigkeit in dem Verdichterelement
vom Schraubentyp auftreten.
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Da
diese Schmierflüssigkeit
nicht komprimierbar ist, kann dann, als Ergebnis hydraulischer Kräfte, bei
niedrigen Geschwindigkeiten das Lastdrehmoment des Verdichterelements
beträchtlich
ansteigen.
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Dies
hat auch zur Folge, dass der Antriebsmotor, bei dem ersten darauffolgenden
Start, ein sehr hohes Widerstandsdrehmoment überwinden muss, wozu besonders
hohe elektrische Kräfte
erforderlich sind.
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Dies
kann einen Motorschaden oder ein Versagen des Antriebs verursachen
oder macht eine entsprechende Überdimensionierung
des Antriebs nötig.
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Die
Erfindung bezweckt ein Verfahren zur Steuerung einer Verdichteranlage,
die die vorgenannten und anderen Nachteile vermeidet und die, beim
Auslaufen, Stoppen und erneut Starten des geschwindigkeitsregulierten,
geschmierten Verdichterelements vom Schraubentyp, eine übermäßige Zufuhr
von Schmierflüssigkeit
und demzufolge das Versagen des Antriebs besagten Verdichterelements vom
Schraubentyp vermeidet.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Ziel dadurch erreicht, dass der Rückfluss von Schmiermittel durch die
Rücklaufleitung
auch durch ein gesteuertes Ventil bestimmt wird, das mit einer kalibrierten Öffnung versehen
ist und das durch Steuermittel gesteuert wird, die, wenn die Drehzahl
des Verdichterelements vom Schraubentyp unter einen definierten
Wert gesunken ist, das gesteuerte Ventil in die Position versetzen,
in der es den Rückfluss
von Schmiermittel auf einen Fluss durch die kalibrierte Öffnung einschränkt, und die
diese Einschränkung
aufheben, wenn die Drehzahl einen definierten Wert überschreitet.
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Demzufolge
behält
das Lastdrehmoment seinen normalen Wert und daher werden Startprobleme vermieden.
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Die
Steuerung des gesteuerten Ventils kann durch Steuern eines Dreiwegeventils
in einer Leitung zwischen dem Druckgefäß und einer Kammer innerhalb
des gesteuerten Ventils stattfinden, welches Dreiwegeventil in einer
Position besagte Kammer mit dem Druckgefäß verbindet, sodass der Druck
in dem Druckgefäß auf den
Ventilkörper
des gesteuerten Ventils wirkt, und in einer zweiten Position besagte Kammer
mit der Umgebungsluft verbindet, wobei die Steuermittel das Dreiwegeventil
in die erste Position versetzen, wenn die Drehzahl des Motors unter
einen definierten Wert absinkt.
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Wenn
der Druck in dem Druckgefäß einen definierten
Wert annimmt, werden vorzugsweise der Motor und daher das Verdichterelement
vom Schraubentyp in zwei Stufen gestoppt, und während dieses Stoppvorgangs
wird, wenn die Drehzahl unter einen definierten Wert gesunken ist,
das gesteuerte Ventil in die Position versetzt, worin es den Schmiermittelrückfluss
einschränkt,
wonach der Motor sich weiter verlangsamt, bis ein programmierter Stoppbefehl
ihn vollständig
stoppt und das Verdichterelement vom Schraubentyp zu einem Stillstand
kommt.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Verdichteranlage, die besonders zur
Anwendung besagten Verfahrens geeignet ist.
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Somit
betrifft die Erfindung eine Verdichteranlage mit zumindest einem
geschmierten Verdichterelement vom Schraubentyp; einer an dieses
Verdichterelement vom Schraubentyp angeschlossenen Gaseinlassleitung,
und einer mit einem Auslassventil versehenen Gasauslassleitung;
einem an besagtes Verdichterelement vom Schraubentyp gekoppelten Elektromotor
mit stufenlos verstellbarer Geschwindigkeit; einem an die Gasauslassleitung
angeschlossenen Druckgefäß; einer
mit einem Schließventil
versehenen Rückführleitung
für Schmiermittel
zwischen dem Druckgefäß und der
Innenseite des Verdichterelements vom Schraubentyp; und Steuermitteln
zur Steuerung der Geschwindigkeit des Motors in Funktion des Verdichtungsdrucks,
und um auf programmierte weise ein Stoppsignal dazu zu geben, und
die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Rücklaufleitung, zwischen dem
Schließventil
und dem Verdichterelement vom Schraubentyp, ein gesteuertes Ventil mit
einer kalibrierten Öffnung
installiert ist, welches in einer Position die Rücklaufleitung, mit Ausnahme
der kalibrierten Öffnung,
abschließt
und in einer anderen Position einen normalen Fluss durch die Rücklaufleitung
zulässt.
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In
bekannten Verdichteranlagen ist in der Tat ein Schließventil
in der Rücklaufleitung
für das Schmiermittel
vorhanden, jedoch kein zusätzliches gesteuertes
Ventil.
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Mit
der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser darzustellen, ist
hiernach, als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, eine bevorzugte Ausführungsform
eines Verfahrens zur Steuerung einer Verdichteranlage und einer
auf diese Weise gesteuerten Verdichteranlage gemäß der Erfindung beschrieben,
unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 schematisch
eine erfindungsgemäße Verdichteranlage
während
des Arbeitens auf einer Nenngeschwindigkeit darstellt;
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2,
in einem größeren Maßstab, den
in 1 mit F2 angedeuteten Teil darstellt;
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3 schematisch
die Verdichteranlage von 1, jedoch während des Arbeitens auf einer
niedrigeren Geschwindigkeit und mit einem eingeschränkten Ölrückfluss
darstellt;
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4,
in einem größeren Maßstab, den
in 3 mit F4 angedeuteten Teil darstellt.
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Die
in 1 dargestellte Verdichteranlage umfasst ein Verdichterelement 1 vom
Schraubentyp mit zwei Rotoren, die in der Figur einfachheitshalber nicht
dargestellt sind, welche Rotoren rotierbar in einem Gehäuse installiert
sind, wobei dieses Verdichterelement 1 vom Schraubentyp
mit einer Gaseinlassleitung 2 versehen ist, worin eventuell
ein Rückschlagventil 3 vorgesehen
ist, und woran ein Gasfilter 4 angeschlossen ist, und welches
Element 1 mit einer Gasauslassleitung 5 versehen
ist, worin ein Auslassventil 6 vorgesehen ist.
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Dieses
Verdichterelement 1 vom Schraubentyp ist öleingespritzt,
und das die Schmierflüssigkeit bildende Öl wird an
einer Stelle, wo während
des Betriebs kein Überdruck
vorliegt, durch eine Rücklaufleitung 7 eingebracht,
worin ein Schließventil 8 und, zwischen
diesem letzteren und dem Verdichterelement 1 vom Schraubentyp,
ein gesteuertes Ventil 9 vorgesehen sind.
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Das
Verdichterelement 1 vom Schraubentyp, und spezieller dessen
männlicher
Rotor, wird von einem Elektromotor 10 mit stufenlos verstellbarer
Geschwindigkeit angetrieben, spezieller einem frequenzgesteuerten
Motor 10.
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Weiter
umfasst die Verdichteranlage ein an die Gasausgangsleitung 5 angeschlossenes
Druckgefäß 11,
an dessen Unterseite die Rücklaufleitung 7 angeschlossen
ist. An der Oberseite mündet
die Gasauslassleitung 5 in dieses Druckgefäß 11,
gegenüber einer
darin installierten vertikalen Abschirmung 12.
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An
der gegenüberliegenden
Seite der besagten Abschirmung 12, in dem oberen Teil dieses Druckgefäßes 11,
vor dem Auslass 13, der mittels einer Leitung 14 in
Verbindung mit den Abzapfstellen steht und der mittels eines Mindestdruckventils 15 abgeschlossen
werden kann, befindet sich ein Ölabscheideelement 16,
das in dem dargestellten Beispiel ein Koaleszenzfilterelement ist.
Dieses Koaleszenzfilterelement besteht aus einem röhrenförmigen Element 17 mit
einer oder mehreren Lagen eines Filtermaterials, worin die feinen Ölteilchen
in der Druckluft sich zu größeren Tröpfchen zusammenballen
und niederschlagen, und einem Sammelboden 18, der das röhrenförmige Element 17 an
der Unterseite zum Sammeln besagter Öltröpfchen abschließt. In der Mitte
ist dieser Sammelboden 18 mit einer Vertiefung versehen.
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Eine
Absaugleitung 19, die mit einem Ende in besagte Vertiefung
ragt, ist direkt an die Innenseite des Verdichterelements 1 vom
Schraubentyp angeschlossen.
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Das
Schließventil 8 umfasst
einen Ventilkörper 20,
der in Bezug zu einem Ventilsitz 22 in einem Gehäuse 21 bewegbar
ist, und worauf einerseits eine Feder 23 wirkt, die besagten
Ventilkörper 20 zu
dem Ventilsitz 22 hin drückt, und andererseits der Druck wirkt,
der von dem Auslass des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp
herrührt,
mittels einer Leitung 24, die ihrerseits in die Gasauslassleitung 5 an
der Oberseite des Auslassventils 6 mündet, oder, wie in 1 dargestellt,
in der Nähe
der Gasauslassleitung 5 an der Innenseite des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp.
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Das
gesteuerte Ventil 9 umfasst einen Ventilkörper 25,
der in Bezug zu einem Ventilsitz 27 in einem Gehäuse 26 bewegbar
ist. Wie detailliert in den 2 und 4 dargestellt,
besteht der Ventilkörper 25 aus
einem Schließteil 25A und
einem Steuerteil 25B mit einem größeren Durchmesser, das somit seitwärts aus
dem Schließteil 25A ragt
und das einen Kolben bildet.
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Zwischen
dem Schließteil 25A und
der gegenüberliegenden
Wand des Gehäuses 26 verbleibt eine
relativ große
Kammer 28, worin sich der Ventilsitz 27 befindet,
und die maximal ist, wenn das Schließteil 25A sich auf
dem größten Abstand
von seinem Ventilsitz 27 befindet, wie in 2 dargestellt.
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An
der Seite des Schließteils 25A in
Bezug zu dem Ventilsitz 27 ist der mit dem Verdichterelement 1 vom
Schraubentyp verbundene Teil 7B der Rücklaufleitung 7 an
diese maximale Kammer 28 angeschlossen.
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An
der anderen Seite des Ventilsitzes 27 mündet der von dem Auslass des
Schließventils 8 kommende
Teil 7A der Rücklaufleitung 7 in
diese Kammer 28, und mündet
eine kalibrierte Öffnung 29, womit
diese Kammer 28, durch einen Kanal 30, in einer
permanenten Verbindung mit dem Teil 7B der Rücklaufleitung 7,
das sich zwischen dem gesteuerten Ventil 9 und dem Verdichterelement 1 vom Schraubentyp
befindet, steht. Die kalibrierte Öffnung 29 bietet einen
beträchtlich
schmaleren Durchgang als die Rücklaufleitung 7.
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Wenn
der Ventilkörper 25 sich
in der in den 1 und 2 dargestellten
Extremposition, frei von dem Ventilsitz 27, befindet und
das gesteuerte Ventil 9 daher offen ist, dann sind die
Teile 7A und 7B der Rücklaufleitung 7 mittels
der Kammer 28 direkt miteinander verbunden.
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Wenn
der Ventilkörper 25 sich
in seiner anderen Extremposition befindet und somit das Schließteil 25A gegen
den Ventilsitz 27 anliegt, wie in 4 dargestellt,
dann steht das Teil 7A der Rücklaufleitung 7 nur
mittels der Kammer 28, der kalibrierten Öffnung 29 und
des Kanals 30 mit dem Teil 7B in Verbindung.
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Zwischen
der von dem Schließteil 25A weg gerichteten
Seite des Steuerteils 25B und der gegenüberliegenden Wand des Gehäuses 26 verbleibt
eine Kammer 31, während
an der anderen Seite, um das Schließteil 25A zwischen
der radial vorspringenden wand des Steuerteils 25B und
einer Verengung des Gehäuses 26,
eine ringförmige
Kammer 32 verbleibt.
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Selbst
wenn der Ventilkörper 25 gegen
seinen Ventilsitz 27 gelegen ist, nimmt die Kammer 32 noch
stets ein Minimum ein, worin eine Abzweigung 24A besagter
Leitung 24 mündet,
sodass die Kammer 32 sich in permanenter Verbindung mit
der Gasauslassleitung 5 befindet, stromaufwärts von
dem Auslassventil 6, oder, wie in 1 dargestellt,
in der Nähe
der Gasauslassleitung 5 mit dem Inneren des Verdichterelements 1 vom
Schraubentyp, das heißt, mit
dem Auslassteil dieses letzteren.
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Die
vorgenannte Kammer 31 ist mittels einer Leitung 33,
worin ein Dreiwegeventil in Form eines Magnetventils 34 vorgesehen
ist, mit dem Auslass 13 des Druckgefäßes 11 verbunden.
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Außerdem stehen
die Leitung 33 oder der Auslass 13 mittels einer
Leitung 35 mit darin einem zweiten Dreiwegeventil in Form
eines Magnetventils 36, zwischen dem Rückschlagventil 3 und
dem Gasfilter 4, mit der Gasauslassleitung 2 in
Verbindung.
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Beide
Magnetventile 34 und 36 sind Dreiwege-, Zweipositionsventile
und umfassen daher ein Gehäuse 37,
mit dessen Innerem zwei Teile 33A und 33B von
Leitung 33 beziehungsweise 35A und 35B von
Leitung 35 verbunden sind, während der dritte Weg von einer Öffnung 39 gebildet
wird, die sich quer gegenüber
der Öffnung
des Teils 33A oder 35A an der Innenseite 38 befindet
und die besagte Innenseite 38 mit der Umgebungsluft verbindet.
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In
dem Gehäuse 37 befindet
sich ein Ventilkörper 40,
der von dem bewegbaren Kern eines Magnets 41 gebildet wird
und der von einer Feder 42 zu der Position hin gedrückt wird,
worin er die Öffnung des
Teils 33A von Leitung 33 beziehungsweise des Teils 35A von
Leitung 35 abschließt.
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Wenn
der Magnet 41 aktiviert wird, komprimiert der Ventilkörper 40 die
Feder 42 und schließt die Öffnung 39 ab,
während
die Öffnung
des letztgenannten Teils 33A oder 35A in der Innenseite 38 des Gehäuses 37 offen
ist, sodass die Teile 33A und 33B beziehungsweise 35A und 35B mittels
dieser Innenseite 38 miteinander in Verbindung stehen.
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Wenn
der Magnet 41 nicht aktiviert ist, drückt die Feder 42 besagten
Ventilkörper 40 gegen
die Öffnung
des Teils 33A beziehungsweise 35A, die dann abgeschlossen
ist.
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Die
Magnete 41 der zwei Magnetventile 34 und 36 werden
von Steuermitteln 43 gespeist, die auch durch Dazwischentreten
eines Frequenzreglers die Geschwindigkeit des Motors 10 in
Funktion des Drucks in dem Druckgefäß 11, gemessen durch
ein Druckmessgerät 44,
steuern und die ein elektrisches Stoppsignal an diesen Motor 10 abgeben
können.
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Das
Auslassventil 6 ist ein Rückschlagventil und umfasst
ein Gehäuse 45,
worin ein Ventilkörper 46 angeordnet
ist. Mittels eines Durchgangs 47, der durch den Ventilkörper 46 abgeschlossen
werden kann, steht das Innere des Gehäuses 45 in Verbindung
mit einer Auslasskammer 48, die einen Teil der Gasauslassleitung 5 bildet.
Eine Feder 49 drückt
den Ventilkörper 46 zu
einem um den Durchgang 47 herum befindlichen Sitz 50.
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Die
vorangehend beschriebene Anlage wird gesteuert wie folgt.
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Während des
Normalbetriebs, wenn das Verdichterelement 1 vom Schraubentyp
belastet ist, ist das Rückschlagventil 3 infolge
eines an dem Einlassteil des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp
vorhandenen negativen Drucks offen.
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In 1 ist
die Verdichteranlage während des
Normalbetriebs, mit belastetem Verdichterelement 1 vom
Schraubentyp, dargestellt.
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Das
Auslassventil 6 wird mittels des Kompressionsdrucks offengehalten,
und auch das Schließventil 8 ist
offen, wenn dieser Kompressionsdruck durch die Leitung 24 auf
den Ventilkörper 20 ausgeübt wird.
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Der
Magnet 41 des Magnetventils 36 ist nicht aktiviert,
und die Öffnung
des Teils 35A der Leitung 35 ist durch seinen
Ventilkörper 40 verschlossen.
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Demzufolge
wird verhindert, dass aus dem Druckgefäß 11 stammendes Gas
unter Druck durch die Leitungen 33 und 35 und
den Gasfilter 4 abgeblasen würde.
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Der
Magnet 41 des Magnetventils 34 ist ebenfalls nicht
aktiviert, und der Teil 33A der Leitung 33 ist
durch den Ventilkörper 40 abgeschlossen,
wie in 1 dargestellt.
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Demzufolge
ist der Druck in der Kammer 31 des gesteuerten Ventils 9 beträchtlich
niedriger als der Druck in der Kammer 32, der dem Druck
an dem Auslass des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp,
erhöht
um den in der Kammer 28 vorhandenen Druck, entspricht,
und ist der Ventilkörper 25 in
offener Position, wie in 2 dargestellt.
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Unter
dem Druckgefäß 11 aufgefangenes Öl kann mittels
des offenen Schließventils 8 und
der Kammer 28 zurückfließen, mittels
derer die Teile 7A und 7B der Rücklaufleitung 7 miteinander
in Verbindung stehen.
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Wenn
der von dem Druckmessgerät 44 gemessene
Druck einen wohldefinierten Höchstwert
erreicht, befehlen die Steuermittel 43 das Verlangsamen
des Motors 10.
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Wenn
während
des Stoppvorgangs die Drehzahl dieses Motors 10 unter einen
definierten Wert abgesunken ist, dann befehlen die Steuermittel 43 das
Schließen
des gesteuerten Ventils 9 durch Aktivieren des Magneten 41 des
Magnetventils 34.
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Dadurch
wird der Ventilkörper 40 durch
die Feder 40 in die Position gezwungen, worin die Öffnung 39 abgeschlossen
ist.
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In 3 ist
die Verdichteranlage nach dem Schließen besagten gesteuerten Ventils 9 dargestellt,
während
in 4 das gesteuerte Ventil 9 in geschlossenem
Zustand dargestellt ist.
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Als
Ergebnis des Steuerdrucks, der mittels der Leitung 33,
die nicht mehr von dem Magnetventil 34 unterbrochen ist,
in der Kammer 31 herrscht, wird der Ventilkörper 25 des
gesteuerten Ventils 9 gegen den Ventilsitz 27 gedrückt, gegen
den Druck in den Kammern 28 und 32, wodurch die
Rücklaufleitung 7 unterbrochen
wird, mit Ausnahme der kalibrierten Öffnung 29, die die
einzige Verbindung zwischen der Kammer 28 und dem Teil 7A der
Rücklaufleitung 7 einerseits
und dem Kanal 30 und daher dem Teil 7B der Rücklaufleitung 7 andererseits
bildet.
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Das
gesteuerte Ventil 9 ist in dieser Position in den 3 und 4 dargestellt.
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Jetzt
kann Öl
nur durch diese kalibrierte Öffnung 29 zurückfließen, und
somit mit einem eingeschränkten
Durchsatz, sodass, während
der Stufe mit niedriger Geschwindigkeit, weniger Öl als normal zu
dem Verdichterelement 1 vom Schraubentyp zurückfließen wird.
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Dies
hat zur Folge, dass das Verdichterelement 1 vom Schraubentyp
nicht mit Öl überfrachtet wird
und dass das Lastdrehmoment sein normales Niveau nicht überschreiten
wird.
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Aufgrund
des Stillstands der Rotoren des Verdichterelements 1 schließt sich
das Rückschlagventil 3.
Aufgrund dieses Stillstands, sowie aufgrund des in der Gasauslassleitung 5 und
dem Druckgefäß 11 herschenden
Drucks wird auch das Auslassventil 6 sich schließen.
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Als
Folge des Schließens
des Auslassventils 6 wird die Verbindung zu dem Druckgefäß 11 unterbrochen
und hört
der Steuerdruck in der Leitung 24 hin zu dem Schließventil 8 auf,
sodass der Ventilkörper 20 durch
die Feder 23 gegen seinen Ventilsitz 22 gedrückt wird
und ein rasches Schließen
des Schließventils 8 verursacht
wird.
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Das
gesteuerte Ventil 9 bleibt in seinem in den 3 und 4 dargestellten
geschlossenen Zustand, da auch der Steuerdruck in der Abzweigung 24A und
in der Kammer 32 aufgehört
hat und die Kammer 31, mittels der Leitung 33,
mit dem Druckgefäß 11 in
Verbindung bleibt.
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Nachdem
der Motor 10 und somit die Rotoren des Verdichterelements 1 vom
Schraubentyp zu einem Stillstand gekommen sind, wird das Verdichterelement 1 vom
Schraubentyp mittels der Saugleitung 19, die Öl vom Inneren
des röhrenförmigen Elements 17 direkt
zum Inneren des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp zurückführt, auf
gleichen Druck mit dem Druckgefäß 11 gebracht.
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Wenn
der von dem Druckmessgerät 44 gemessene
Druck in dem Druckgefäß 11 unter
einen definierten Wert gesunken ist, dann befehlen die Steuermittel 43 das
erneute Starten des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp.
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Wenn
während
des Startens die Drehzahl des Motors 10 einen definierten
Wert überschreitet, dann
befehlen die Steuermittel 43 die Unterbrechung der Aktivierung
des Magnets 41 des Magnetventils 34, wodurch die Öffnung 39 geöffnet und
die Kammer 31 des gesteuerten Ventils 9, mittels
des Teils 33B der Leitung 33 und besagter Öffnung 39,
mit der Umgebungsluft verbunden wird.
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Demzufolge
wird der Druck in Kammer 31 aufhören und, aufgrund des durch
die Leitung 24 und die Verzweigung 24A der Kammer 32 zugeführten Drucks,
wird der Ventilkörper 25 seine
offene Position, dargestellt in 1 und 2,
zurückgewinnen.
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Aufgrund
des Öffnens
des gesteuerten Ventils 9 kann das Öl wieder auf voller Durchlauf
rate, durch die Rücklaufleitung 7 und
das Schließventil 8, in
das Verdichterelement 1 vom Schraubentyp gebracht werden.
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Durch Öffnen und
Schließen
des gesteuerten Ventils 9 auf eine geeignete Weise mittels
Steuermitteln 43 ist der effiziente Betrieb des Verdichterelements 1 vom
Schraubentyp in Bezug auf Kühlung, Schmierung
und Lastdrehmoment zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.
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Durch
Aktivieren des Magneten 41 des Magnetventils 36 kann
der Teil 35A der Leitung 35 geöffnet und in Verbindung mit
dem Teil 35B gebracht werden, sodass auf diese Weise die
Druckluft aus dem Druckgefäß 11 durch
den Gasfilter 4 abgeblasen werden kann, wenn nötig.
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Wenn
nach dem Stillstand des Verdichterelements 1 vom Schraubentyp
der Druck in dem Druckgefäß 11 nicht
drucklos gemacht wird, wie in dem hier vorangehenden Beispiel beschrieben,
so bleibt die Leitung 35 mittels des Magnetventils 36 abgeschlossen.
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Das
vorangehend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung gestatten
die stufenlos verstellbare Geschwindigkeitsregelung des Motors 10 in
einer Verdichteranlage, was zu einer sehr vorteilhaften spezifischen
Leistungsfähigkeit
führt.
Das Stoppen und Wiederaufstarten werden durchgeführt, während der Druck in dem Druckgefäß 11 aufrechterhalten wird,
sodass sofort Druckluft geliefert werden kann.
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Das
Schmiermittel muss nicht unbedingt Öl sein. Es kann beispielsweise
auch Wasser sein. Andere Gase als Luft können verdichtet werden.
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Die
Erfindung ist keineswegs auf die vorangehend beschriebene und in
den Figuren dargestellte Ausführung
begrenzt, vielmehr können
solches Verfahren und solche Verdichteranlage in verschiedenen Varianten
verwirklicht werden, ohne die Reichweite der Erfindung zu verlassen.