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Die
Erfindung betrifft ein elektromechanisches Schütz, welches in einem feststehenden
Gehäuse
umfasst:
- – wenigstens
ein Paar von Leitern, die jeweils einen Randbereich aufweisen, dessen
Ende einen feststehenden Kontakt träger oder bildet;
- – wenigstens
eine Kontaktbrücke,
die in der Lage ist, eine Schließposition einzunehmen, in der
sie eine elektrische Verbindung zwischen den feststehenden Kontakten
herstellt, und eine Öffnungsposition,
in der sie von diesen feststehenden Kontakten beabstandet ist;
- – einen
Elektromagneten, welcher eine Spule, einen zu dieser Spule gehörenden feststehenden Magnetanker,
einen beweglichen Magnetanker umfasst, wobei dieser Elektromagnet
eine Ruheposition annimmt, in der die Magnetanker voneinander beabstandet
sind, und eine Arbeitsposition, in der die Magnetanker sich aneinander
angedrückt
befinden;
- – ein
mit dem beweglichen Magnetanker gekoppeltes Betätigungselement, um die Kontaktbrücke mitzunehmen;
und
- – ein
Spulengehäuse,
das die Spule trägt
und an dem Gehäuse
montiert ist.
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Dieser
Typ von Schütz,
der aus der Schrift
FR 2 652
947 bekannt ist, besitzt eine gewisse Anzahl von Nachteilen.
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Wenn
nämlich
die Kontaktbrücke
in Schließposition
ist, ist sie einem Widerstand gegen die Öffnung ausgesetzt, der bestrebt
ist, sie an die feststehenden Kontakte angelegt zu halten.
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Wenn
die Kontaktbrücke
in Richtung ihrer Öffnungsposition
mitgenommen wird, hält
das Vorhandensein dieses Widerstands die Kontaktbrücke momentan
an die feststehenden Kontakte angelegt, was eine Bewegung der Leiter
mit sich bringt, die bestrebt sind, die Kontaktbrücke zu begleiten,
bevor sie sich von ihr plötzlich
ablösen.
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Daraus
ergibt sich ein Mangel an Genauigkeit und Schnelligkeit des Betriebs
des Schützes,
da die Trennung der Kontaktbrücke
und der feststehenden Kontakte verzögert wird. Dies schadet der
Zuverlässigkeit
des Schützes.
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Ziel
der Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile zu beseitigen,
indem ein Schütz
vorgeschlagen wird, das gleichzeitig zuverlässig, genau und schnell ist,
wobei es gleichzeitig einen einfachen Aufbau besitzt, der seine
Montage erleichtert.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung ein Schütz
vom oben beschriebenen Typ vor, das dadurch gekennzeichnet ist,
dass:
- – jeder
Leiter festgehalten wird, indem er zwischen einer zu dem Gehäuse gehörigen ersten Backe
und einer zu dem Spulengehäuse
gehörigen
zweiten Backe eingeklemmt ist;
- – das
Spulengehäuse über wenigstens
ein Klemmmittel an dem Gehäuse
montiert ist;
- – zwischen
dem Gehäuse
und dem Spulengehäuse
auf der Höhe
dieses Klemmmittels ein Spiel besteht, das dazu geeignet ist, das
Einklemmen des Leiters zwischen den Backen mit Hilfe des Klemmmittels
zu erlauben.
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Auf
diese Weise werden die Leiter fest gehalten, so dass die Trennung
der Kontaktbrücke
und der feststehenden Kontakte bei der Auslösung der Öffnung durch den Elektromagnet
gleichzeitig unmittelbar und plötzlich
ist.
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Die
Einklemmung der Leiter zwischen bereits bestehenden Teilen, und
zwar dem Gehäuse und
dem Spulengehäuse,
erfordert kein neues Teil. Die Montage des Schützes wird also nicht komplizierter.
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Gemäß einer
Ausführungsform
umfasst das Spulengehäuse
einen Sockel, der wenigstens einen Fuß aufweist, der, in Längsrichtung
in Richtung der ersten Backe vorstehend, die zweite Backe bildet, und
weist das Gehäuse
gegenüber
von diesem Fuß wenigstens
ein vorstehendes Element auf, das die erste Backe bildet und in
Längsrichtung
von dem Gehäuse
in Richtung des Spulengehäuses
vorsteht.
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Das
Schütz
ist beispielsweise zweipolig und umfasst infolgedessen zwei Paare
von Leitern. Der Sockel umfasst hierbei insbesondere vier im Wesentlichen
parallele Füße, während das
Gehäuse
vier vorstehende Elemente gegenüber
diesen Füßen für die Einklemmung
der vier Leiter umfasst.
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Der
Sockel kann außerdem
zwischen zwei benachbarten Füßen eine
Aufnahme aufweisen, die dazu geeignet ist, den feststehenden Magnetanker aufzunehmen.
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Diese
Aufnahme umfasst beispielsweise eine sich zwischen diesen Füßen erstreckende
Anschlagfläche,
gegen die der feststehende Magnetanker in der Arbeitsposition des
Elektromagneten gedrückt
werden kann, während
zwischen der Anschlagfläche
und dem feststehenden Magnetanker in der Ruheposition des Elektromagneten
ein Spiel vorgesehen ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Klemmmittel eine Schraube.
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Das
Gehäuse
besitzt beispielsweise ein es durchquerende Öffnung, welche einen Durchgang
für die
Schraube bildet, während
der Sockel beispielsweise gegenüber
von dieser durchquerenden Öffnung
eine zum Aufnehmen der Schraube geeignete Gewindebohrung aufweist,
die zu dieser durchquerenden Öffnung
koaxial ist.
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Die
durchquerende Öffnung
ist beispielsweise in einem schornsteinförmigen, über das Gehäuse in Richtung des Spulengehäuses vorstehenden
Teil ausgebildet.
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Die
Bohrung ist ihrerseits beispielsweise in einem Schaft ausgebildet,
mit dem der Sockel gegenüber
von diesem schornsteinförmigen
Teil versehen ist.
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Das
Gehäuse
besitzt vorzugsweise eine Fähigkeit,
sich rechtwinklig zu dem Klemmmittel in Richtung des Spulengehäuses zu
verbiegen.
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Und
wenn das Klemmmittel eine Schraube ist, ist das Gehäuse geeignet,
dank seiner Eigenelastizität,
die freie Drehung der Schraube zu bremsen und so die Festklemmung
der Leiter konstant zu halten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
besitzt jeder Leiter einen Randbereich, dessen Ende den feststehenden
Kontakt trägt
oder bildet, wobei der Leiter festgehalten ist, indem er auf Höhe dieses
Randbereichs zwischen die Backen geklemmt ist.
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Weitere
Gegenstände
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von
nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen,
in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser
zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schützes;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines zusammengebauten erfindungsgemäßen Schützes, dessen
Gehäusekörper teilweise
weggebrochen ist, um Bauteile des Schützes sichtbar zu machen; dieses
ist gemäß einer
Arbeitsweise vom Typ "zur Schließung" in Ruheposition
des beweglichen Magnetankers seines Elektromagnets dargestellt;
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3 eine
Darstellung des Schützes
von 2 in einem anderen Blickwinkel;
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4 eine 2 ähnliche
Ansicht, in der das Schütz
in der Arbeitsposition des beweglichen Magnetankers dargestellt
ist;
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5 eine
Darstellung des Schützes
von 4 im selben Blickwinkel wie in 3;
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6 eine
schematische Teilschnittansicht des Schützes der 2 bis 5 in
der Position der 2 und 3;
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7 eine 6 ähnliche
schematische Ansicht des Schützes
in der Position der 4 und 5;
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8 bis 11 den 2 bis 7 jeweils entsprechende
Ansichten, wobei das Schütz
gemäß einer
Arbeitsweise vom Typ "zur Öffnung" dargestellt ist;
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12 und 13 den 6 und 7 entsprechende
schematische Ansichten des in den 8 bis 11 dargestellten
Schützes;
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14 eine
perspektivische Darstellung des Schützes von 2 mit
Wegbrechungen in einem anderen Blickwinkel, und
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15 eine
Teildarstellung des Schützes von 14 in
einem anderen Blickwinkel.
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In
den Figuren ist ein Schütz 1 mit
elektromechanischer Steuerung dargestellt, wie es insbesondere für den Anschluss
eines elektrischen Geräts (nicht
dargestellt) an das Stromverteilungsnetz ausgebildet ist.
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Das
Schütz 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
in dem ein Elektromagnet 3 untergebracht ist, dessen Speisung
den Betrieb des elektrischen Geräts
steuert.
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Das
Gehäuse 2 umfasst
einen Gehäusekörper 4,
der dazu bestimmt ist, lösbar
an einer Schiene eines Elektroschranks (nicht dargestellt) mit Hilfe
eines Einhaksystems befestigt zu werden, das aus einem Paar von
einander gegenüberstehenden
Klauen 5, 6 zusammengesetzt ist, von denen wenigstens eine 5 verschiebbar
ist und durch eine Rückstellfeder 7 auf
die andere 6 zu beaufschlagt ist. Das Gehäuse 2 besitzt
ferner eine Deckel 8, der auf dem Gehäusekörper 4 angeordnet
ist, indem er gleichzeitig in diesen eingesteckt und eingeklinkt
ist. Der Deckel 8 ist hutförmig und besitzt eine Nase 9,
die dazu bestimmt ist, in das Fenster einer Frontplatte (nicht dargestellt) des
Elektroschranks eingeführt
zu werden, um einen mindestens optischen Zugang zum Schütz 1 freizulassen.
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Der
Elektromagnet 3 umfasst einerseits einen feststehenden
Teil 10, der eine Spule 11 einschließt, die
von einem an dem Gehäuse 2 befestigten
Spulengehäuse 12 getragen
ist, sowie einen zur Spule 11 gehörenden feststehenden Magnetanker 13,
und andererseits einen beweglichen Magnetanker 14, der
gegenüber
dem feststehenden Magnetanker 13 angeordnet ist.
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Der
bewegliche Magnetanker 14 ist in der Lage, eine Ruheposition
einzunehmen (2, 3, 6, 8, 9, 12, 14),
in der er von dem feststehenden Magnetanker 13 entfernt ist,
indem er von diesem in einem Luftspaltabstand gelegen ist, und eine
Arbeitsposition (4, 5, 7, 10, 11, 13),
in der er an den feststehenden Magnetanker 13 angedrückt ist.
Der bewegliche Magnetanker 14 wird in Richtung seiner Ruheposition
durch eine Rückstellfeder 15 beaufschlagt,
die sich an dem Gehäusekörper 4 abstützt.
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In
Ruheposition ist der bewegliche Magnetanker 14 in die Nase 9 des
Deckels 8 versenkt, die auf diese Weise eine Aufnahme bildet,
um ihn aufzunehmen (2, 8).
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Ein
Betätigungselement 16 ist
mit dem beweglichen Magnetanker 14 gekoppelt, um eine Kontaktbrücke 17, 17' mitzunehmen,
die in der Lage ist, eine elektrische Verbindung zwischen einem
ersten und einem zweiten Leiter 18, 19 herzustellen,
die in dem Gehäusekörper 4 montiert
sind und einander gegenüberliegen.
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Wie 1 zeigt,
umfasst das Schütz 1,
das vom zweipoligen Typ ist, zwei erste Leiter 18 und zwei
zweite Leiter 19.
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Für seinen
Anschluss an das elektrische Netz umfasst das Schütz 1 zwei
erste Leistungsklemmen 20, die auf einer gemeinsamen Seite
des Gehäuses 2 angeordnet
sind und von denen eine dazu bestimmt ist, einen der ersten Leiter 18 mit
einem Pol des Netzes zu verbinden, während die andere dazu bestimmt
ist, den anderen ersten Leiter 18 mit einem anderen Pol
des Netzes zu verbinden.
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Ferner
sind zwei zweite Leistungsklemmen 21 vorgesehen, um auf
dieselbe Weise die zweiten Leiter 19 mit dem elektrischen
Gerät zu
verbinden.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist jede Leistungsklemme 20, 21 ausgebildet,
um einen abisolierten elektrischen Draht des Stromnetzes einzuklemmen.
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Zu
diesem Zweck umfasst jede Klemme 20, 21 ein bewegliches
Verbindungselement 22, das in dem Gehäusekörper 4 verschiebbar
montiert ist, wobei das Gleiten dieses Elements 22 durch
eine Klemmschraube 23 gesteuert wird, die in eine Öffnung 24 des
Deckels 8 eingeführt
ist und die auf dem Leiter 18, 19 aufliegt und
durch ihre Drehung das Einklemmen des abisolierten Drahts zwischen
dem Verbindungselement 22 und dem Leiter 18, 19 bewirkt, auf
den das Verbindungselement 22 aufgesteckt ist.
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Jede
Leistungsklemme 20, 21 ist in dem Gehäusekörper 4 gegenüber einem
Fenster 25 montiert, das in diesem für den Durchgang des entsprechenden
abisolierten Drahts des Stromnetzes vorgesehen ist.
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Um
einen Irrtum des Benutzers des Schützes 1 bei dessen
Anschluss an das Netz oder an das elektrische Gerät auszuschließen, besitzt
das Verbindungselement 22 einen eine Klappe bildenden Vorsprung 26,
der das Fenster 25 bei dem Gleiten des Elements 22 verschließen kann
(2).
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Das
Schütz 1 umfasst
ferner zwei Steuerklemmen 27 für den Anschluss der Spule an
einen Kreis zur Steuerung ihrer Versorgung.
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Jeder
erste Leiter 18 besitzt einen Randbereich 28,
dessen Ende einen feststehenden Kontakt 29 trägt oder
bildet, während
jeder zweite Leiter 19 einen Randbereich 30 aufweist,
der gegenüber
dem Randbereich 28 des ersten Leiters 18 angeordnet
ist, wobei dieser Randbereich 30 ebenfalls einen feststehenden
Kontakt 31 trägt
oder bildet.
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Jede
Kontaktbrücke 17, 17' liegt ihrerseits
in der Form einer leitenden Lamelle vor, deren Enden einen beweglichen
Kontakt 32, 33 tragen oder bilden, der an einen
feststehenden Kontakt 29, 31 angelegt werden kann,
um die Leiter 18, 19 miteinander zu verbinden.
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Die
Kontaktbrücke 17, 17' ist in der
Lage, eine Schließposition
einzunehmen, in der sie eine elektrische Verbindung zwischen den
feststehenden Kontakten 29, 31 über die
beweglichen Kontakte 32, 33 herstellt, und eine Öffnungsposition,
in der sie sich in einem Abstand von den Leitern 18, 19 befindet, wobei
die beweglichen Kontakte 32, 33 nun von den feststehenden
Kontakten 29, 31 beabstandet sind.
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Die
Positionen der Kontaktbrücke 17, 17' werden durch
den Elektromagnet 3 und spezifischer durch die Bewegung
des beweglichen Magnetankers 14 gesteuert.
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Man
unterscheidet zwei Betriebsarten des Schützes 1, und zwar eine "zur Schließung" genannte Betriebsart
und eine "zur Öffnung" genannte Betriebsart.
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Bei
der Betriebsart zur Schließung
ist die Kontaktbrücke 17 angeordnet,
um in der Arbeitsposition des beweglichen Magnetankers 14 ihre
Schließposition
einzunehmen, d.h. die feststehenden Kontakte 29, 31 zu
verbinden, wie in den 4 und 5 sowie
in 7 gezeigt ist. Eine solche Kontaktbrücke 17 wird
vom Typ "zur Schließung" genannt.
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In
der Ruheposition des beweglichen Magnetankers 14 nimmt
die Kontaktbrücke 17 ihre Öffnungsposition
ein, wie die 2 und 3 sowie 6 zeigen.
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In
Arbeitsposition des beweglichen Magnetankers 14 nimmt die
Kontaktbrücke 17 ihre Schließposition
ein, wie die 4, 5 sowie 7 zeigen.
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Bei
der Arbeitsweise zur Öffnung
ist die Kontaktbrücke,
die aus Gründen
der Deutlichkeit mit 17' bezeichnet
ist, angeordnet, um in der Ruheposition des beweglichen Magnetankers 14 ihre
Schließposition
einzunehmen, d.h. die feststehenden Kontakte 29, 31 zu
verbinden, wie in den 8 und 9 sowie
in 12 gezeigt ist. Eine solche Kontaktbrücke 17' ist vom so
genannten Typ "zur Öffnung".
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In
der Arbeitsposition des beweglichen Magnetankers 14 nimmt
die Kontaktbrücke 17' ihre Öffnungsposition
ein, wie die 10 und 11 sowie 13 zeigen.
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Das
Schütz 1 ist
ausgebildet, um sowohl zur Öffnung
als auch zur Schließung
zu arbeiten, wie aus dem Nachstehenden hervorgeht.
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Das
Betätigungselement 16 besitzt
einen U-förmigen
Querschnitt und umfasst eine Querbasis, die einen Kontaktträgerblock 34 bildet,
an dem zwei parallele, einander gegenüberliegende Schenkel 35 vorstehen,
die jeweils ein Ende 36 besitzen, das auf das Ende einer
Querstange 37 aufgesteckt ist, die eine Bohrung des beweglichen
Magnetankers 14 durchquert, so dass das Betätigungselement 16 mit dem
beweglichen Magnetanker 14 gekoppelt ist.
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Der
Kontaktträgerblock 34 umfasst
zwei als Paar angeordnete Kontaktträger 38, die im Wesentlichen
in der Verlängerung
der Schenkel 35 gelegen sind.
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Jeder
Kontaktträger 38 umfasst
zwei übereinander
angeordnete Abteile, und zwar ein oberes Abteil 39, das
dafür aufgelegt
ist, eine Kontaktbrücke 17 vom
Typ zur Schließung
aufzunehmen, sowie ein unteres Abteil 40, das dafür ausgelegt
ist, eine Kontaktbrücke 17' vom Typ zur Öffnung aufzunehmen.
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Das
obere Abteil 39 und das untere Abteil 40 sind
voneinander durch eine Querwand 41 getrennt, die zwei entgegengesetzte
Seiten aufweist, die eine erste, dem beweglichen Magnetanker 14 zugewandte
Anschlagfläche 42 bzw.
eine zweite entgegengesetzt gerichtete Anschlagfläche 43 bilden.
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Das
obere Abteil 39 ist in Längsrichtung einerseits durch
die erste Anschlagfläche 42,
andererseits durch eine dieser gegenüberliegende Querseite 44 und
in Querrichtung durch zwei einander gegenüberliegende obere Längswände 75 begrenzt.
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Bei
der Arbeitsweise zur Schließung
ist eine Kontaktbrücke 17 vom
Typ zur Schließung
in das obere Abteil 39 eingesetzt, indem sie in Richtung
ihrer Schließposition
durch eine ihr zugeordnete, auf Kompression arbeitende Kontaktfeder 45 beaufschlagt
wird, die sich einerseits an der Kontaktbrücke 17 und andererseits
an der Querfläche 44 abstützt, so
dass die Gesamtheit aus Kontaktbrücke 17 und Feder 45 in
dem Kontaktträgerblock 34 angeordnet ist.
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Um
jeden Ausschlag der Kontaktfeder 45 zu vermeiden, ist ihr
auf der Seite der Querseite 44 gelegenes Ende auf einen
an dieser vorstehenden Ansatz 76 aufgesteckt, während ihr
entgegengesetztes Ende in einer hohlen Aussparung 77 untergebracht ist,
die in der Kontaktbrücke 17 ausgespart
ist, wobei sie darin über
die oberen Wände 75 gehalten
ist.
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Der
den beweglichen Magnetanker 14 begleitende Kontaktträgerblock 34 bewegt
sich in Längsrichtung
in einem Raum 46, der zwischen einerseits dem Elektromagnet 3,
insbesondere dem feststehenden Magnetanker 13, und andererseits
einer Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 vorgesehen
ist.
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In
der Arbeitsposition des beweglichen Magnetankers 14, wie
die 4, 5, 7 zeigen,
ist die Kontaktbrücke 17 an
die Leiter 18, 19 angedrückt und in dieser Stellung über die
Kontaktfeder 45 gehalten, die zwischen der Kontaktbrücke 17 und
der Seite 44 komprimiert ist.
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Wenn
der bewegliche Magnetanker 14 wieder seine Ruheposition
einnimmt, in Richtung auf welche er durch die Rückstellfeder 15 beaufschlagt wird,
wird die Kontaktbrücke 17 von
dem Leiter 18, 19 abgehoben, indem sie in ihre Öffnungsstellung
durch das Betätigungselement 16 mittels
der ersten Anschlagfläche 42 mitgenommen
wird, an die die Kon taktbrücke 17 durch
die Entspannung der Kontaktfeder 45 angedrückt ist
(2, 3, 6).
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Das
untere Abteil 40 ist seinerseits in Längsrichtung einerseits durch
die Trennwand 41 und andererseits durch eine zur Trennwand 41 im
Wesentlichen parallele Wand 48 begrenzt, die ein freies
Ende des Betätigungselements 16 bildet,
und das untere Abteil 40 von der Bodenwand 47 trennt.
Das untere Abteil 40 ist in Querrichtung durch zwei einander
gegenüberstehende
untere Längswände 78 begrenzt.
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Bei
der Arbeitsweise des Schützes 1 zur Öffnung ist
eine Kontaktbrücke 17' in das untere
Abteil 40 eingesetzt.
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In
Ruheposition des beweglichen Magnetankers 14, wie in den 8, 9, 12 gezeigt
ist, ist die Kontaktbrücke 17' an die Leiter 18, 19 angelegt,
indem sie in dieser Position durch eine Kontaktdruckfeder 49 gehalten
ist, die sich einerseits an der Kontaktbrücke 17' und andererseits an einer Abstützfläche 50 der
Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 abstützt, die
dem beweglichen Magnetanker 14 zugewandt ist.
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Um
diese Anordnung zu gestatten, besteht zwischen der zweiten Anschlagfläche 43 und
dieser Abstützfläche 50 ein
Raum, der dafür
ausgelegt ist, die Kontaktfeder 49 aufzunehmen.
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Auf
diese Weise ist in der Wand 48 des unteren Abteils 40 eine
diese durchquerende Öffnung 51 vorgesehen,
in die die Kontaktfeder 49 eingesteckt ist, so dass diese
nicht in dem Kontaktträgerblock 34 angeordnet
ist, sondern von diesem unabhängig
ist.
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Auf
diese Weise ist der bewegliche Magnetanker 14 in Ruheposition
nur durch seine Rückstellfeder 15 in
Richtung dieser Position beaufschlagt.
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Wenn
der bewegliche Magnetanker 14 in seine Arbeitsposition übergeht,
wie die 10, 11, 13 zeigen,
nimmt das Betätigungselement 16 die
Kontaktbrücke 17' in ihre Öffnungsstellung
entgegen ihrer Kontaktfeder 49 mittels der zweiten Anschlagfläche 43 und
entgegen der Rückstellfeder 15 mit.
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Die
Wand 48 gestattet es insbesondere, den Kontaktträgerblock 34 zu
versteifen, während
die die Wand durchquerende Öffnung 51,
die hier einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als
der der Feder 49 ist, jede Biegung und jedes ungewollte
Austreten von dieser zu vermeiden gestattet.
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Um
schließlich
jeden Ausschlag der Kontaktfeder 49 zu vermeiden, ist ihr
auf der Seite der Bodenwand 47 gelegenes Ende auf einen
an der Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 vorstehenden Ansatz 52 aufgesteckt
(8, 9), während ihr entgegengesetztes
Ende in der hohlen Aussparung 77 untergebracht ist, die
in der Kontaktbrücke 17' vorgesehen
ist, indem sie in dieser über
die unteren Wände 78 gehalten
ist.
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Die
Feder 49 besitzt ferner, wenn sie nicht belastet ist, eine
Steigung der Wendel, d.h. einen Abstand zwischen zwei aufeinander
folgenden Windungen, der kleiner als die Dicke der Trennwand 48 ist, so
dass jede Gefahr des In-Eingriff-Kommens der Feder 49 mit
der Trennwand 48 zwischen zwei aufeinander folgenden Windungen
vermieden wird.
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Nun
wird der Elektromagnet 3 ausführlicher beschrieben.
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Der
Spulenkörper 12 hat
einen im Wesentlichen I-förmigen
Querschnitt und umfasst einen Sockel 54 sowie eine Platte 55,
die durch einen zentralen hohlen Kern 56 verbunden sind,
auf den die Spule 11 aufgewickelt ist, die zwischen dem
Sockel 54 und der Platte 55 eingeschlossen ist.
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Jeder
Magnetanker 13, 14 besitzt einen E-förmigen Querschnitt
und weist zwei Endarme 57 auf, die die Spule 11 und
ihren Spulenkörper 12 einrahmen,
sowie einen zentralen Arm 58, der in das Innere des Kerns 56 eingesteckt
ist.
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Der
Spulenkörper 12 besitzt
vier Füße 59, die
am Sockel 54 in Richtung der Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 vorstehen.
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Letzterer
besitzt seinerseits vier vorstehende Elemente 60, die gegenüber den
Füßen 59 angeordnet
sind. Die Elemente 60 stehen an der Bodenwand 47,
mit der sie einstückig
ausgeführt
sind, in Richtung des Spulenkörpers 12 vor.
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Der
Randbereich 30, 31 jedes Leiters 18, 19 ist
blockiert, indem er in Nähe
des feststehenden Kontakts 29, 31 zwischen einer
ersten Backe, die zum Gehäuse 2 gehört und von
einem der Elemente 60 gebildet ist, und einer zweiten Backe
eingeklemmt ist, die zum Spulenkörper 12 gehört und von
dem entsprechenden Fuß 59 gebildet
ist.
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Der
Zusammenbau des Spulenkörpers 12 mit
dem Gehäusekörper 4 und
die Festklemmung der Randbereiche 58, 30 der Leiter 18, 19 werden
durch zwei Schrauben 61 gewährleistet.
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Jede
Schraube 61 ist in eine durchgehende Öffnung 62 eingesteckt,
die in der Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 vorgesehen
ist und einen Durchgang für
die Schraube 61 bildet, wobei diese ferner in eine Gewindebohrung 63 des
Sockels 54 eingeführt ist,
die gegenüber
der durchgehenden Öffnung 62 angeordnet
und zu dieser koaxial ist.
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Um
die Führung
der Schraube bei dem Zusammenbau des Spulenkörpers 12 mit dem Gehäusekörper 4 zu
gewährleisten,
ist die durchgehende Öffnung 62 in
einem Rohr 64 ausgeführt,
das von der Bodenwand 47 in Richtung des Spulenkörpers 12 vorsteht.
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Die
Bohrung 63 ist ihrerseits in einer Buchse 65 ausgespart,
die gegenüber
dem Rohr 64 vom Sockel 54 in Richtung der Bodenwand 47 vorsteht.
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Wenn
der Spulenkörper 12 mit
dem Gehäusekörper 4 zusammengebaut
ist, wobei die Randbereiche 28, 30 der Leiter 18, 19 zwischen
den Backen 59, 60 angeordnet sind, besteht zwischen
dem Gehäusekörper 4 und
dem Spulenkörper 12 auf
Höhe der
Schrauben 61 ein Spiel J, das geeignet ist, eine Klemmung
der Randbereiche 28, 30 zwischen den Backen 59, 60 mittels
der Schrauben 61 zu gestatten.
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Im
vorliegenden Fall ist das Spiel J der Abstand zwischen dem Rohr 64 und
der Buchse 65, wenn der Zusammenbau des Spulenkörpers 12 mit dem
Gehäusekörper 4 durchgeführt ist,
und zwar wenigstens bevor die Festklemmung der Leiter 18, 19 vorgenommen
wird.
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Um
auf den Schrauben 61 eine Spannung aufrechtzuerhalten,
die ihre Lockerung zu vermeiden gestattet, besitzt die Bodenwand 47 außerdem die Fähigkeit,
sich bei dem Anziehen der Schrauben 61 in Richtung des
Spulenkörpers 12 zu
biegen.
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So übt die Bodenwand 47 durch
ihre eigene Elastizität
auf die Schrauben 61 einen Zug aus, der ihre freie Drehung
bremst.
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Wenn
die Festklemmung der Leiter 18, 19 hergestellt
ist, kann das Spiel J aufgehoben werden, und zwar insbesondere durch
Biegung der Bodenwand 47, wobei das Rohr 64 und
die Buchse 65 nun in Kontakt kommen. Man vermeidet auf
diese Weise ein zu starkes Anziehen der Schrauben 61, das
den Gehäusekörper 4 beschädigen oder
sogar zerbrechen könnte.
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Das
Betätigungselement 16 wird
ferner in seiner Bewegung durch Nuten geführt, die zu diesem Zweck in
dem Gehäusekörper vorgesehen
sind, während
es auf die Ruheposition zu durch die Rückstellfeder 15 beaufschlagt
wird, die in dem Raum 46 zwischen dem Kontaktträgerblock 34 und
der Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 komprimiert
ist.
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Um
ihre Führung
zu gewährleisten,
ist die Rückstellfeder 15 einerseits
in die Bohrung einer schachtartigen zylindrischen Vertiefung 66 eingesetzt,
die in dem Kontaktträgerblock 34 hergestellt
ist und zwischen den Kontaktträgern 38 gelegen
ist.
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Die
Rückstellfeder 15 ist
andererseits auf einen für
die Feder 15 einen Anschlag bildenden Ansatz 53 aufgesteckt,
der von der Bodenwand 47 aus vorsteht, mit der er einstückig ausgeführt ist.
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Das
Schütz 1 besitzt
weitere Bestandteile, die nun kurz beschrieben werden.
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Unter
anderem ist eine Platine 67 vorgesehen, die in den Gehäusekörper 4 eingeklinkt
ist und auf der verschiebbar ein Drücker 68 montiert ist,
der zwischen drei stabilen Stellungen beweglich ist, und zwar einer
Stellung automatischer Betrieb, einer Stellung Zwangsbetrieb sowie
einer Stellung außer
Betrieb.
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Die
Platine 67 bildet ferner eine Führung für einen Hebel 69,
von dem ein Ende auf die Stange 37 aufgesteckt ist, während das
andere Ende ein einziehbares Sichtzeichen 70 bildet, das
je nach der Position des beweglichen Magnetankers 14 vor
einem Fenster 71 erscheinen oder verschwinden kann, das durch
eine Klappe 72 verschlossen ist, die den Drücker 68 zugänglich macht.
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Ferner
besitzt der Sockel 54 des Spulenkörpers 12 zwischen
zwei benachbarten Füßen 59,
die auf einer gemeinsamen Seite des Sockels 54 gelegen
sind, eine Aufnahme 73, in die der feststehende Magnetanker 13 eingeführt ist.
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Diese
Aufnahme 73 weist eine sich zwischen den Füßen 59 erstreckende
Queranschlagfläche 74 auf,
die der Bodenwand 47 des Gehäusekörpers 4 zugewandt
ist und an die der feststehende Magnetanker 13 in Arbeitsposition
des Magnetankers 14 angedrückt wird.
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In
dessen Ruheposition besteht dagegen zwischen dem feststehenden Magnetanker 13 und dieser
Anschlagfläche 73 ein
Spiel, während
der Kontaktträgerblock 34 an
eine Rippe 79 des Sockels 54 angedrückt ist
(insbesondere 6, 15).
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Gemäß einer
ersten, nicht dargestellten Ausführungsvariante
umfasst jeder Kontaktträger 38 ein einziges
Abteil von dem Typ des oben beschriebenen unteren Abteils 40,
das dafür
ausgelegt ist, sowohl eine Kontaktbrücke vom Typ zur Schließung als
auch eine Kontaktbrücke
vom Typ zur Öffnung
aufzunehmen.
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In
diesem Fall ist die erste Anschlagfläche 42 von der Wand 48 des
Abteils getragen, während
die zweite Anschlagfläche 43 von
einer oberen Querseite des Abteils gebildet ist, die der ersten
Anschlagfläche 42 gegenübersteht.
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Ferner
ist es je nach der Ausbildung des Schützes 1 möglich, nur
eine einzige Klemmschraube 61 zu verwenden oder diese in
einer größeren Anzahl
als zwei zu verwenden.
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Außerdem kann
es, um die Herstellung des Schützes 1 zu
vereinfachen, vorteilhaft sein, das Gewinde der Bohrung 63 bei
dem Zusammenbau mittels der Schraube 61 selbst herzustellen,
wobei diese eine zusätzliche
Gewindebohrerfunktion erfüllt.
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Und
gemäß einer
nicht dargestellten zweiten Ausführungsvariante
ist es auch möglich,
die Schrauben 61 durch andere entsprechende Klemmmittel
zu ersetzen, mit denen man zum selben Ergebnis gelangen kann. Man
kann insbesondere Niete oder Nägel verwenden.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsvariante werden
die Leiter blockiert, indem sie zwischen den Backen 59, 60 an
anderen Stellen als auf Höhe
ihrer Enden festgeklemmt sind, und zwar je nach der Ausbildung des
Schützes,
der Form oder der Anordnung der Leiter.
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Gemäß einer
vierten nicht dargestellten Variante ist das Schütz vielpolig, beispielsweise
vierpolig, wobei der Kontaktträgerblock
zu diesem Zweck zwei Paare von Kontaktträgern umfasst, wobei eines dieser
Paare beispielsweise zur Öffnung
arbeitet, während
das andere dieser Paare zur Schließung arbeitet.
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Es
ist natürlich
möglich,
die verschiedenen Varianten miteinander zu kombinieren, ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen.