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DE60117195T2 - Wellendichtung - Google Patents

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Publication number
DE60117195T2
DE60117195T2 DE60117195T DE60117195T DE60117195T2 DE 60117195 T2 DE60117195 T2 DE 60117195T2 DE 60117195 T DE60117195 T DE 60117195T DE 60117195 T DE60117195 T DE 60117195T DE 60117195 T2 DE60117195 T2 DE 60117195T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary shaft
section
sealing
sealing element
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60117195T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60117195D1 (de
Inventor
Minoshima Factory Takeshi Arida-shi Baba
Minoshima Factory Hiromi Arida-shi Obata
Minoshima Factory Kenichi Arida-shi Takeda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Cable Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Cable Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Cable Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Cable Industries Ltd
Publication of DE60117195D1 publication Critical patent/DE60117195D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60117195T2 publication Critical patent/DE60117195T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/324Arrangements for lubrication or cooling of the sealing itself
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3244Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with hydrodynamic pumping action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehwellendichtung, die in einem Kompressor für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs mit Fluid unter hohem Druck eingesetzt wird, und die eine Drehwelle mit hoher Drehzahl aufweist.
  • Als herkömmliche Drehwellendichtung zum Abdichten des Fluids unter hohem Druck ist eine Wellendichtung bekannt, wie sie in 4 gezeigt ist. Diese Drehwellendichtung ist zwischen einem Gehäuse 6 eines Kompressors und einer Drehwelle 7 zum Abdichten von Fluid in einer Fluidaufbewahrungskammer 8 angeordnet.
  • Bei der Konstruktion der Drehwellendichtung sind ein Dichtungsteil 2, das aus Gummi besteht, das an einem äußeren Gehäuse 34 anhaftet, und ein Dichtungselement 3, das aus Harz besteht (speziell aus PTFE), das ausgenommene Nuten 7 aufweist, mit einem inneren Gehäuse 5 in dem äußeren Gehäuse 4 durch Wördeln verbunden.
  • Das Dichtungsteil 2 aus Gummi weist einen Lippenendabschnitt 22 auf, dessen Durchmesser allmählich zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 abnimmt, wobei ein Gleitspitzenabschnitt 26 des Lippenendabschnitts 22 zur Abdichtung mit der Drehwelle 7 in Berührung steht. Daher wird, wenn die Drehwelle 7 ortsfest ist, das Fluid vollständig durch den Druck der Fluidaufbewahrungskammer 8 abgedichtet, und durch die elastische Kraft des Lippenendabschnitts 22 selbst.
  • Ein derartiges Dichtungsteil ist in der US-Patentanmeldung Nr. 5 860 656 beschrieben, welche den nächstkommenden Stand der Technik darstellt. Hierbei ist weiterhin eine erste Dichtungslippe eines ersten Dichtungselements vorgesehen, ähnlich dem Dichtungsteil 2, und ein zweites Dichtungsteil, auf der Dichtungslippe, bei welcher Nuten vorgesehen sind.
  • Weiterhin wird, wenn sich die Drehwelle 7 dreht, selbst dann, wenn ein Leck von einer Grenzfläche zwischen dem Gleitspitzenabschnitt 26 des Lippenendabschnitts 22 und der Drehwelle 7 nach außen 9 auftritt, die Berührungsfläche der Drehwellendichtung mit der Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 klein ausgebildet, infolge der ausgenommenen Nuten 31, die auf dem Dichtungselement 3 vorgesehen sind, wird der Berührungsdruck zwischen den Nuten hoch, um eine enge Abdichtung zu erzielen, drückt der hydrodynamische Effekt der ausgenommenen Nuten 31 das Fluid zurück, das nach außen 9 ausgetreten ist, und kann die gesamte Drehwellendichtung 1 das Fluid unter hohem Druck abdichten.
  • Weiterhin ist im Allgemeinen der Gleitspitzenabschnitt 26 des Lippenendabschnitts 22, um eine gute Abdichtung zu erzielen, so ausgebildet, dass das Dichtungsteil 2 aus Gummi ausgebildet ist, oder nach dem Ausformen geschnitten wird.
  • Allerdings weisen einige Kühlmittel einen höheren Druck auf als herkömmliche Kühlmittel, und ist die Drehfrequenz der Drehwelle 7 bei der jüngsten Entwicklung von Kompressoren bei Klimaanlagen bei Kraftfahrzeugen angestiegen. Wenn die herkömmliche Drehwellendichtung 1, die voranstehend geschildert wurde, bei dem weiterentwickelten Kompressor eingesetzt wird, erzeugen der Gleitspitzenabschnitt 26 des Dichtungsteils 2 aus Gummi und die Gleitoberfläche des Dichtungselements mehr Wärme als bei herkömmlichen Dichtungen, da das Dichtungsteil 2 aus Gummi an die Seite der Drehwelle 7 angedrückt wird, und das Dichtungsteil 3 auch an die Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 angedrückt wird. Daher wird die Standfestigkeit der Drehwellendichtung 1 wesentlich durch die Wärme verringert, die durch Spalte hervorgerufen wird, die auf dem Lippenendabschnitt 22 des Dichtungsteils 2 aus Gummi hervorgerufen wird, durch Schlammablagerung des abgedichteten Fluids, und durch erhöhten Abrieb des Dichtungsteils 2 aus Gummi und des Dichtungselements 3.
  • Obwohl Wärme leicht durch erhöhte Reibung hervorgerufen wird, die durch verringerte Schmierung des Fluids hervorgerufen wird, da der Kontaktdruck des Gleitspitzenabschnitts 26 groß wird, wenn der Gleitspitzenabschnitt 26 durch Schneiden nach dem Ausformen des Dichtungsteils 2 ausgebildet wird, wird das Ausmaß der Wärme durch verringerte Reibung infolge Schmierung des Fluids verringert, wobei das Ausmaß der Wärme höher ist als bei dem durch Schneidbearbeitung fertiggestellten Gleitspitzenabschnitts 26, wenn der Gleitspitzenabschnitt 26 nicht durch Schneidbearbeitung fertiggestellt wird.
  • Weiterhin wird die Anziehkraft (die Befestigungskraft an der Drehwelle 7) klein ausgewählt, und kann der Berührungsdruck auf die Drehwelle 7 dadurch verringert werden, dass das Dichtungselement 3 dünn ausgebildet wird, und hier durch das Ausmaß der Wärme verringert wird.
  • Selbst wenn das Dichtungsteil 2 aus Gummi, das ohne Schneidbearbeitung ausgeformt wird, eingesetzt wird, neigen trotz der Tatsache, dass der Querschnitt einer Form entsprechend dem Gleitspitzenabschnitt 26 als spitzwinkliges Dreieck ausgebildet wird, um den Gleitspitzenabschnitt 26 relativ spitz auszubilden, Fremdkörper wie beispielsweise Blasen und Verunreinigungen dazu, in dem konvexen Abschnitt angesammelt zu werden, wobei der Gleitspitzenabschnitt 26 nicht spitz ausgebildet ist, und ein Ausbildungsdefekt des Dichtungsteils 2 aus Gummi hierdurch hervorgerufen wird. Weiterhin kann, in Abhängigkeit von der Ansammlung von Fremdkörpern, der Formauswaschvorgang des Dichtungsteils 2 nach dem Formvorgang schwierig werden.
  • Bei der herkömmlichen Drehwellendichtung 1, die an der Drehwelle 7 angebracht ist, ist das Dichtungselement 3 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 abgebogen, und ist die Andruckkraft des Dichtungselements 3 zur Drehwelle 7 hin stark auf der Seite eines Innenumfangsrandabschnitts 33 des Dichtungselements 3, und schwach auf der Seite eines abgebogenen unteren Abschnitts 34. Daher wird der Dichtungsoberflächendruck einer Gleitoberfläche 32 schwach auf der Seite des abgebogenen unteren Abschnitts 34, wird keine ausreichende Dichtungswirkung der ausgenommenen Nut 31 in der Nähe des abgebogenen unteren Abschnitts 34 erzielt, und kann der erwartete hydrodynamische Effekt überhaupt nicht auf sämtliche ausgenommenen Nuten 31 einwirken.
  • Bei der Drehwelle 7 mit höherem Druck und höherer Drehzahl als bei der herkömmlichen Dichtung wird darüber hinaus die Gleitoberfläche 32 des Dichtungselements 3 leicht verschlissen, wird ein ausreichender hydrodynamischer Effekt nicht bei wenig tiefen, ausgenommenen Nuten 31 erzielt, und kann der Dichtungseffekt des Dichtungselements 3 beeinträchtigt werden.
  • Weiterhin kann, während das Dichtungselement 3 auch die Rolle aufweist, das Eindringen von Außenluft von der Außenseite 9 zu verhindern, da die Außenseite 9 einen relativ hohen Druck aufweist, wenn sich die Fluidaufbewahrungskammer 8 unter Vakuum befindet, der Dichtungseffekt unter Vakuum dadurch beeinträchtigt werden, dass eine Anzugskraft verringert wird, nämlich die Befestigungskraft an der Drehwelle 7, was dann auftritt, wenn das Dichtungselement 3 dünn ausgebildet wird.
  • Daher besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Drehwellendichtung, entsprechend einer hohen Drehzahl der Drehwelle und einem hohen Druck der Kühlmedien, mit welcher die Dichtungsfähigkeit des Dichtungselements stabilisiert wird, ein Verschleiß des Dichtungselements und des Lippenendabschnitts verringert wird, und die Standfähigkeit der Dichtung hervorragend wird.
  • Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Drehwellendichtung erreicht, welche die Merkmale des Patentanspruchs 1, 2 oder 3 aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1A eine Längsquerschnittsansicht einer Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 1B eine Längsquerschnittsansicht der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Lippenabschnitts der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 die Verteilung eines Berührungsdrucks eines Gleitspitzenabschnitts einer herkömmlichen Wellendichtung zeigt;
  • 3B die Verteilung des Berührungsdrucks eines Gleitspitzenabschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 4 eine Längsquerschnittsansicht einer herkömmlichen Drehwellendichtung ist;
  • 5A ein Diagramm ist, welches Versuchsergebnisse der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 5B ein Diagramm ist, welches Versuchsergebnisse der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Drehwellendichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, die bei einem Luftkompressor einer Klimaanlage für Kraftfahrzeuge eingesetzt wird, wobei ein Hochdruck-Kühlmedium auf die Seite einer Fluidaufbewahrungskammer 8 einwirkt. In 1B ist ein Dichtungselement dünn ausgebildet, und sind die übrigen Teile ebenso wie in 1A.
  • Die Drehwellendichtung 1 ist zwischen einem Gehäuse 6, beispielsweise dem Gehäuse des Kompressors, und einer Drehwelle 7 angeordnet, und wird zur Abdichtung von Fluiden eingesetzt, die Flüssigkeiten und Gase umfassen, beispielsweise Hochdruck-Kühlmedien.
  • Konkret besteht, wie in 1 gezeigt, die Drehwellendichtung 1 aus einem äußeren Gehäuse 4, das innere Randabschnitte 41 und 42 aufweist, einem aus Gummi bestehenden Dichtungsteil 2, das an einer Umfangsoberfläche eines Zylinderabschnitts 43 des äußeren Gehäuses 4 angebracht ist, und an beiden Oberflächen des inneren Randabschnitts 41 durch Haftung (einschließlich Schweißen und Wärmeverbindung), und damit vereinigt ist, und aus einem Dichtungselement 3, welches ausgenommene Nuten 31 aufweist, und aus einem inneren Gehäuse 5.
  • Das Dichtungsteil 2 aus Gummi besteht aus einem zylindrischen Abdeckabschnitt 23, dessen Umfangsoberfläche wellenförmig frei gewählt ausgebildet ist, um einen Dichtungseffekt durch die elastische Kraft zu erzielen, die auf eine Innenumfangsoberfläche des Gehäuses 6 einwirkt, einem inneren Randabdeckungsabschnitt 24, dessen Querschnitt U-förmig ist, und der beide Seiten des inneren Randabschnitts 41 auf der Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 abdeckt, einem Abschnitt 27 und einem Lippenabschnitt 21, der gegenüber einer Innenumfangsseite des inneren Randabdeckungsabschnitts 24 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 vorsteht, und einem kleinen, vorstehenden Abschnitt 25, der im freien Zustand konvex ist, und das Dichtungselement 3 an der Außenseite 9 des inneren Randabdeckungsabschnitts 24 berührt, um einen Dichtungseffekt durch eine elastische Kraft zu erzielen.
  • Der Abschnitt 27 erweitert sich in seinem Durchmesser allmählich von einem gebogenen, unteren Abschnitt 24a der Unterseite des inneren Randabdeckungsabschnitts 24 in 1 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8, mit annähernd der gleichen Wanddicke. Der Abschnitt 27, der sich nicht im freien Zustand erstrecken muss, bevor die Drehwellendichtung 1 an der Drehwelle 7 angebracht wird, kann jedoch parallel zur Drehwelle 7 verlaufen, oder sich geringförmig in dem freigesetzten Zustand erstrecken. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform ist es zwar vorzuziehen, dass der gesamte Abschnitt 27 sich mit einem Schrägstellwinkel 24b erstreckt, der gegenüber einer Seitenendoberfläche der Fluidaufbewahrungskammer 8 des inneren Randabdeckungsabschnitts 24 verläuft, und einer Umfangsseitenoberfläche des Abschnitts 27, und kleiner als 90° ist, jedoch kann der Abschnitt 27 annähernd parallel zur Drehwelle 7 in der Nähe des abgebogenen, unteren Abschnitts 24a verlaufen (wobei der Schrägstellwinkel 24b gleich 90° ist), und sich in einem mittleren Abschnitt des kurzen Zylinderabschnitts 27 erstrecken.
  • Weiterhin berührt der gebogene, untere Abschnitt 24a einen abgebogenen Fußabschnitt 34 des Dichtungselements 3 im freien Zustand, und ist so ausgebildet, dass er im Presssitz beim Zusammenbau in den abgebogenen Fußabschnitt 34 eingepasst wird. Der abgebogene, untere Abschnitt 24a, abhängig vom Berührungsdruck des abgebogenen Fußabschnitts 34, kann je nach Erfordernis für den Presssitz abgeändert werden.
  • Der Lippenabschnitt 21 besteht aus einem Lippenendabschnitt 22, dessen Durchmesser sich allmählich von dem Abschnitt 27 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 verringert, und aus einem Gleitspitzenabschnitt 26, der auf einer Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 gleitet. Der gleitende Spitzenabschnitt 26 weist eine bogenförmige Querschnittsform auf, wobei der Bogenabschnitt die Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 beim Zusammenbau berührt.
  • Weiterhin ist, wie in 2 gezeigt, die den Lippenabschnitt 21 vergrößert darstellt, der Gleitspitzenabschnitt 26, der den bogenförmigen Querschnitt aufweist, entsprechend dem Bogen eines Kreises (mit einer gestrichelten Linie dargestellt) mit dem Radius R, dessen Zentrum ein Punkt O in dem Lippenendabschnitt 22 darstellt, so ausgebildet, dass der Bogen und eine Endoberfläche 28 und eine innenseitige Oberfläche 29 glatt verbunden werden. Der Radius R ist vorzugsweise so gewählt, dass er größer oder gleich als 0,1 mm ist. Weiterhin ist es vorzuziehen, dass der Radius R größer oder gleich 0,15 mm ist. Befindet sich der Radius R in diesen Bereichen, so kann das ausgeformte Dichtungsteil 2 aus Gummi ohne Schneidbearbeitung eingesetzt werden, und ohne Formfehler, hervorgerufen durch Fremdkörper in einem Teil der Form zur Ausbildung des Gleitspitzenabschnitts.
  • Weiterhin wird das in 1 dargestellte Dichtungselement 3 aus einem Harz wie beispielsweise PTFE als flacher Ring ausgeformt, bevor es an der Drehwelle 7 angebracht wird, also im freien Zustand.
  • Wie in 1 gezeigt, ist darüber hinaus ein Innenumfangsrandabschnitt 33 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 gekrümmt ausgebildet, um die Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 mit einer bestimmten Breite zu berühren, damit eine Gleitoberfläche 32 ausgebildet wird, und berührt der Innenumfangsrandabschnitt 33 die innenseitige Oberfläche 29 des Dichtungsteils 2 aus Gummi. Der Lippenabschnitt 21 ist elastisch verlängert, und der gesamte Abschnitt 27 ist verlängert, mit im Wesentlichen gleichmäßiger Schrägstellung durch Berührung des Innenumfangsrandabschnitts 33 mit der innenseitigen Oberfläche 29.
  • In 1B ist das Dichtungselement 3 so ausgebildet, dass es dünn ist, um einen Spalt mit einem dreieckigen Querschnitt auszubilden, der durch die innenseitige Oberfläche 29 des Dichtungsteils 2 und die Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 und dem Innenumfangsrandabschnitt 33 des Dichtungselements ausgebildet wird, und zwar so, dass dieser klein ist. Selbst wenn der Lippenendabschnitt den Druck des Fluids aufnimmt, ist daher die Ausbildung des Lippenendabschnitts stabil, da der Innenumfangsrandabschnitt 33 das vordere Ende der innenseitigen Oberfläche 29 berühren kann.
  • Weiterhin ist die ausgenommene Nut 31 auf der Gleitoberfläche 32 vorgesehen, welche die Umfangsoberfläche der Drehwelle 7 berührt. Die ausgenommene Nut 31 besteht aus mehreren, koaxialen Kreisen, deren Zentrum das Zentrum des flachen Dichtungselements 3 im freien Zustand ist, oder aus einer spiralförmigen Nut, deren Achse das Zentrum des Dichtungselements 3 bildet.
  • Die ausgenommene Nut 31 wird auf einer Drehbank hergestellt, so dass sie schräg gegenüber der Gleitoberfläche 32 zur Außenseite 9 verläuft, durch ein Schneidwerkzeug, oder sich geradlinig von der Gleitoberfläche 32 in Richtung des Durchmessers ohne Schrägstellung erstreckt.
  • Weiterhin ist vorzuziehen, dass der Querschnitt der ausgenommenen Nut 31, die in der Nähe der Außenseite 9 vorgesehen ist, weiter geöffnet ist als auf der Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8, wie in 1 gezeigt ist. Daher ist es vorzuziehen, dass sämtliche ausgenommenen Nuten 31 in dem Dichtungselement 3 im freien Zustand geschlossen sind, und die ausgenommene Nut 31 auf der Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 geschlossen ist, und die ausgenommenen Nuten 31 aufeinanderfolgend von der Fluidaufbewahrungskammer 8 zur Außenseite 9 im angebrachten Zustand an der Drehwelle 7 geöffnet sind. Selbst wenn sämtliche ausgenommene Nuten 31 im freien Zustand geöffnet sind, können die ausgenommenen Nuten 31 so ausgebildet sein, dass sie sich hintereinander öffnen, von der Fluidaufbewahrungskammer 8 zur Außenseite 9 hin im angebrachten Zustand. Allerdings wird eine Oberflächenspannung, die nachstehend geschildert wird, um zu verhindern, dass in den ausgenommenen Nuten 31 verbleibendes Fluid zur Außenseite 9 herausleckt, bei dieser Anordnung nicht erzielt. Weiterhin hängt die Differenz zwischen dem offenen Zustand und dem geschlossenen Zustand der ausgenommenen Nuten 31 im freien Zustand von der Breite der Schneidklinge ab, welche die ausgenommenen Nuten 31 herstellt.
  • Weiterhin schirmt eine in Umfangsrichtung verlaufende, ebene Oberfläche 36 die ausgenommenen Nuten 31 so ab, dass verhindert wird, dass in den ausgenommenen Nuten 31 verbleibendes Fluid zur Außenseite 9 austritt. Es ist wirksam, die in Umfangsrichtung verlaufende, ebene Oberfläche 36 auf dem abgebogenen Fußabschnitt 34 des Dichtungselements 3 anzuordnen, welcher die Andruckkraft von dem abgebogenen, unteren Abschnitt 24a des Dichtungsteils 2 aufnimmt, bei dem ein hoher Berührungsdruck vorhanden ist.
  • Als nächstes wird die Dichtungsfunktion beschrieben. In 1 wird in dem Anbringungszustand an der Drehwelle 7 der Dichtungsdruck verbessert, der auf den gebogenen Fußabschnitt 34 einwirkt, da der gebogene, untere Abschnitt 24a des Dichtungsteils 2 aus Gummi auf den gebogenen Fußabschnitt 34 des Dichtungselements 3 drückt, zur Seite der Drehwelle 7 hin, wodurch das Eindringen von Luft von der Außenseite 9 verhindert wird.
  • Wenn die Fluidaufbewahrungskammer 8 unter Druck gesetzt wird, drückt weiterhin der Druck P den Lippenabschnitt 21 und den Abschnitt 27 zur Umfangsoberfläche der Drehwelle 7, um durch die elastische Kraft des Gummis eine Abdichtung zu erreichen. Bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung, wie sie in 1B gezeigt ist, ist der Spalt mit dreieckigem Querschnitt, der durch die innenseitige Oberfläche 29 des Lippenabschnitts 21 und dem Innenumfangsrandabschnitt 33 des Dichtungselements 3 gebildet wird, klein, da das Dichtungselement 3 dünn sein kann. Eine Verformung, die durch Nachgeben des Lippenendabschnitts 22 des Dichtungsteils 2 aus Gummi hervorgerufen wird, wird daher kaum erzeugt, und es wird eine Wärmeerzeugung verhindert, die durch Berührung zwischen dem Lippenendabschnitt 22 und der Drehwelle 7 infolge einer zu großen Fläche hervorgerufen wird.
  • Obwohl das Fluid in der Fluidaufbewahrungskammer 8 durch die elastische Kraft des Gummis abgedichtet wird, wenn die Drehwelle 7 ortsfest ist, entsteht ein kleines Leck an der Außenseite 9, wenn sich die Drehwelle 7 dreht, da der Berührungsdruck niedriger ist als bei herkömmlichen Dichtungen für einen R-förmigen Bogen, der auf dem gleitenden Spitzenabschnitt 26 des Spitzenendabschnitts 22 vorhanden ist, wie dies in 3 gezeigt ist. Die Markierung 10 in 3 zeigt eine Berührungsdruckverteilungslinie. Je höher der Berührungsdruck wird, desto stärker erstreckt sich die Verteilungslinie darunter. Obwohl eine Neigung für die Entstehung eines Lecks bei dem Gleitspitzenabschnitt 26 gemäß der vorliegenden Erfindung infolge des niedrigen Berührungsdrucks vorhanden ist, wird die Standfestigkeit des Gleitspitzenabschnitts 26 verbessert, da das Ausmaß der Reibung des Gleitspitzenabschnitts 26 infolge von Wärme und Reibung verringert wird.
  • Das Fluid, das aus dem Gleitspitzenabschnitt 26 ausgetreten ist, wird durch das Dichtungselement 3 abgedichtet, wobei der Berührungsdruck auf die Dichtungsoberfläche zwischen den ausgenommenen Nuten 31, die auf der Gleitoberfläche 32 des Dichtungselements 3 vorgesehen sind, die Abdichtung verbessert. Falls die ausgenommene Nut 31 eine spiralförmige Nut ist, tritt darüber hinaus das Fluid nicht zur Außenseite 9 aus, selbst wenn das Fluid in die Nut infolge eines hydrodynamischen Effekts eintritt, der das Fluid zur Fluidaufbewahrungskammer 8 entsprechend der Drehung der Drehwelle 7 zurückschickt. Weiterhin wird, zusätzlich zur Erhöhung des Berührungsdrucks des abgebogenen Fußabschnitts 34, der Berührungsdruck der gesamten Gleitoberfläche 32 erhöht, da der gesamte Innenrandabschnitt 33 des Dichtungselements 3 gegen die Seite der Drehwelle 7 angedrückt wird, durch den Lippenabschnitt 21 des Dichtungsteils 2 aus Gummi für das Hochdruckfluid, wobei ein Abdichtungseffekt der ausgenommenen Nuten 31 bei jeder der ausgenommenen Nuten 31 erzielt wird, und der hydrodynamische Effekt ausreichend erzielt wird.
  • Weiterhin wird das Gleitdrehmoment verringert, und die Standfestigkeit des Dichtungselements 3 verbessert, durch Begrenzung des Abriebs auf der Gleitoberfläche 32, der durch Reibungswärme hervorgerufen wird, die durch die Drehung der Drehwelle 7 erzeugt wird, da das Fluid, das von dem Gleitspitzenabschnitt 26 austritt, eine Schmiermittelwirkung auf die Gleitoberfläche 32 des Dichtungselements 3 als Schmiermittel erzeugt.
  • Selbst wenn das austretende Fluid zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 durch den hydrodynamischen Effekt infolge der Drehung zurückgeschickt wird, kann das Fluid, das in den ausgenommenen Nuten 31 verbleibt, zur Außenseite 9 austreten, wenn die Drehwelle anhält. Bei einer Anordnung, bei welcher die ausgenommenen Nuten 31 so ausgebildet sind, dass sie sich an der Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 schließen, und sich aufeinanderfolgend zur Außenseite 9 hin öffnen, wird eine Oberflächenspannung des Fluids in der ausgenommenen Nut 31 von der Außenseite 9 zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer 8 hervorgerufen, und verhindern Fremdkörper (beispielsweise Abriebmaterial und kohlenstoffhaltiges Öl) in den ausgenommenen Nuten 31 wirksam, dass ein Fluidleck auftritt, selbst im angehaltenen Zustand der Drehwelle 7. Weiterhin schirmt die ebene Umfangsoberfläche 36, die von dem abgebogenen Fußabschnitt 34 ausgeht, die ausgenommenen Nuten 31 ab, wodurch vollständig ein Leck zur Außenseite 9 verhindert wird.
  • Weiterhin arbeitet ein Dichtungseffekt gegen ein Fluidleck zwischen dem Gehäuse 6 und dem Dichtungsteil 2 aus Gummi dadurch, dass der zylindrische Abdeckabschnitt 23 des Dichtungsteils 2 aus Gummi wellenförmig ausgebildet wird, um den Berührungsdruck auf konvexe Abschnitte der Wellen zu erhöhen, welche die Innenumfangsoberfläche des Gehäuses 6 berühren. Weiterhin dichtet, ähnlich wie bei einem Fluidleck zwischen dem Dichtungsteil 2 aus Gummi und dem Dichtungselement 3, der kleine, vorstehende Abschnitt 25, welcher das Dichtungselement 3 berührt, wirksam das Fluid ab.
  • Als nächstes sind Versuchsergebnisse, die bei der Drehwellendichtung durchgeführt wurden, die in 1 gezeigt ist, als Beispiel für die Beziehung zwischen dem Radius R des Gleitspitzenabschnitts 26 des Lippenendabschnitts 22 und der Temperatur auf der Gleitoberfläche 32 des Dichtungselements 3 in 5A dargestellt, und ist die Beziehung zwischen dem Radius R des Gleitspitzenabschnitts 26 des Spitzenendabschnitts 22 und dem Ausmaß des Lecks zur Außenseite 9 in 5B dargestellt.
  • 5A zeigt die Tendenz, dass die Temperatur (°C) der Gleitoberfläche 32 des Dichtungselements 3 stark abnimmt, bis der Radius R des Gleitspitzenabschnitts 26 gleich R = 0,1 mm wird, und stabil wird um 110 °C herum, nach einem Bereich zwischen R = 0,1 mm und R = 0,15 mm. Weiter zeigt 5B, dass das Ausmaß des Lecks (g/Stunde) zur Außenseite 9 zunimmt, bis der Radius R des Gleitspitzenabschnitts 26 gleich R = 0,1 mm wird, und sich, obwohl sich die Leckmenge geringfügig erhöht, entsprechend der Vergrößerung des Radius R, kaum ändert, nach dem Bereich zwischen R = 0,1 mm und R = 0,15 mm. Diese Ergebnisse zeigen, dass der Radius R des Gleitspitzenabschnitts vorzugsweise so gewählt ist, dass er größer ist als 0,1 mm, und bevorzugter größer ist als 0,15 mm. Wenn der Radius R groß wird, kann jedoch das Dichtungsteil 2 aus Gummi keine ausreichenden Dichtungseigenschaften in dem ortsfesten Zustand der Drehwelle unter einem höheren Druck aufweisen als jenem, der bei den Messbedingungen der 5A und 5B vorhanden war. Daher beträgt der Radius R 0,1 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,15 mm bis 0,3 mm.
  • Weiterhin ist die Dicke des Dichtungselements 3, die herkömmlich etwa 1 mm beträgt, bei der vorliegenden Ausführungsform gleich 0,8 mm. Um die Abdichtungsfähigkeit der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bzw. einer herkömmlichen Drehwellendichtung zu überprüfen, wurde ein Dichtungsversuch über 450 Stunden unter den Bedingungen durchgeführt, bei welchen der Druck 0,1 MPa beträgt, die Drehzahl der Drehwelle 15.000 Umdrehungen pro Minute beträgt, und die Fluidtemperatur gleich 80 °C ist. Es wurde bestätigt, dass die Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das Fluid 450 Stunden lang abdichten kann, ohne ein Leck, wogegen bei der herkömmlichen Drehwellendichtung ein Leck innerhalb von 310 Stunden auftritt.
  • Die Dicke des Dichtungselements 3 beträgt vorzugsweise 0,5 mm bis 0,8 mm, da der hydrodynamische Effekt nicht ausreichend erzielt werden kann, wenn die ausgenommene Nut zuwenig tief ist, bei einem übertrieben dünnen Dichtungselement 3.
  • Zwar wurde die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung voranstehend beschrieben, jedoch kann die Ausführungsform frei abgeändert werden, innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung. So kann beispielsweise der Gleitspitzenabschnitt 26, der bei der Ausführungsform mit einem einzigen Kreis versehen ist, mit einer gekrümmten Linie versehen sein, anders als mit dem Bogen, der aus einem einzigen Kreis besteht, es sei denn, dass der Gleitspitzenabschnitt 26 einen spitzen Winkel bildet, der nur durch gerade Linien gebildet wird.
  • Falls die ausgenommenen Nuten 31 unabhängige, koaxiale Kreise bilden, kann darüber hinaus die Anzahl der Kreise erhöht oder verringert werden, und kann der Anordnungsabstand der Nuten gleichmäßig sein, oder auch nicht. Falls die Nut 31 eine spiralförmige Nut ist, kann darüber hinaus der Abstand der Spirale frei geändert werden, und ist die Tiefe der ausgenommenen Nut 31 nicht auf eine bestimmte Abmessung beschränkt.
  • Bei der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Berührungsdruck auf den Lippenendabschnitt dadurch verringert, dass der Gleitspitzenabschnitt des Lippenendabschnitts aus Gummi, der auf der Drehwelle gleitet, als Bogen ausgeformt ist, und wird ein Fluidleck an der Niederdruckseite bei der Drehung der Drehwelle stärker als bei einem herkömmlichen, ausgeformten, spitzen Lippenendabschnitt hervorgerufen. Allerdings wirkt sich das ausgetretene Fluid von dem Lippenendabschnitt aus Gummi auf die Gleitoberfläche des Dichtungselements als Schmiermittel aus, um die Dichtungsfähigkeit des Dichtungselements zu verstärken, und werden die Probleme der Wärmeerzeugung und des Abriebs, hervorgerufen durch eine Erhöhung des Berührungsdrucks des Dichtelements, verringert.
  • Weiterhin ist der gleitende Spitzenabschnitt des Lippenendabschnitts annähernd bogenförmig ausgebildet, beispielsweise R-förmig, und öffnet sich zu einem Teil der Form zum Ausformen entsprechend dem gleitenden Spitzenabschnitt des Lippenendabschnitts, und wird größer als der spitze Winkel des herkömmlichen Lippenendabschnitts, so dass sich Fremdkörper, beispielsweise Blasen, und Verunreinigungen, kaum in diesem Teil ansammeln. Daher kann das ausgeformte Dichtungsteil aus Gummi ohne Endbearbeitung eingesetzt werden, werden Herstellungsfehlerprobleme des Lippenendabschnitts gelöst, und wird der Herstellungswirkungsgrad verbessert, durch einen einfachen Waschvorgang bei der Form.
  • Weiterhin kann der Berührungsdruck auf den gebogenen Fußabschnitt des Dichtungselements konzentriert werden, da der gebogene, untere Abschnitt des Dichtungsteils aus Gummi auf den gebogenen Fußabschnitt des Dichtungselements drückt, so dass ein Presssitz bei der Drehwelle des Abschnitts erzielt wird, dessen Durchmesser sich allmählich erweitert, von dem gebogenen, unteren Abschnitt zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer hin, wenn der gebogene Abschnitt des Dichtungsteils aus Gummi den gebogenen Fußabschnitt des Dichtungselements berührt, und sich ein Spalt zwischen dem verlängerten Zylinderabschnitt des Dichtungselements und dem Abschnitt des Dichtungsteils aus Gummi ausbildet. Daher wird das Problem gelöst, das in Bezug auf die Andruckkraft auftritt, zur Drehachse des Dichtungselements hin, die stark ist an der Seite des Innenumfangsrandabschnitts, und schwach an der Seite des gebogenen Fußabschnitts des Dichtungselements bei herkömmlichen Wellendichtungen, wird die Dichtungswirkung für alle ausgenommenen Nuten verbessert, und arbeitet der hydrodynamische Effekt ausreichend.
  • Selbst wenn die Seite der Fluidaufbewahrungskammer unter Vakuum gesetzt wird, also der Außenbereich einen relativ hohen Druck aufweist, wird das Fluid unter hohem Druck (Luft) an der Außenseite daran gehindert, einzudringen, da der gebogene, untere Abschnitt des Dichtungsteils aus Gummi den gebogenen Fußabschnitt des Dichtungselements gegen die Drehwelle andrückt, um den Druck auf der Dichtungsoberfläche des gebogenen Fußabschnitts zu erhöhen.
  • Weiterhin arbeitet, wie voranstehend geschildert, das Fluid, das aus dem Dichtungsteil aus Gummi ausgetreten ist, als Schmiermittel, werden die Probleme der Wärmeerzeugung und des Abriebs auf der Gleitoberfläche des Dichtungselements gelöst, und kann das Dichtungselement selbst dünn ausgebildet werden.
  • Infolge der voranstehend geschilderten Auswirkungen wird das Fluid, das in die ausgenommene Nut hineingelangt, wirksam dahingehend gehindert, dass es herausleckt, da der Berührungsdruck der ebenen Umfangsoberfläche dadurch erhöht wird, dass die ebene Oberfläche in Umfangsrichtung, welche die ausgenommene Nut abschirmt, auf dem abgebogenen Fußabschnitt des Dichtungselements in der Nähe eines Abschnitts unmittelbar unterhalb des abgebogenen, unteren Abschnitts des Dichtungsteils aus Gummi vorgesehen ist.
  • Bei der Drehwellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wie voranstehend beschrieben, wird eine Wärmeerzeugung infolge von Reibung selbst bei höherem Druck und höherer Drehzahl als bei herkömmlichen Dichtungen eingeschränkt, da der Berührungsdruck niedriger ist, wenn der Gleitspitzenabschnitt des Dichtungsteils aus Gummi bogenförmig ausgebildet ist, anstatt spitzenförmig.
  • Obwohl das Fluid geringförmig aus dem Gleitspitzenabschnitt des Dichtungsteils aus Gummi zur Erzielung des niedrigen Berührungsdrucks austritt, arbeitet das ausgetretene Fluid als Schmiermittel für das Dichtungselement, um die Wärmeerzeugung einzuschränken, die durch Reibung und Abrieb des Dichtungselements hervorgerufen wird, und ist das ausgetretene Fluid auch dazu wirksam, das Gleitdrehmoment des Dichtungsteils aus Gummi und des Dichtungsteils zu verringern.
  • Obwohl der Dichtungseffekt der ausgenommenen Nut, die auf dem Dichtungselement vorgesehen ist, nicht ausreichend erhalten wird, infolge des Berührungsdruckes auf dem abgebogenen Fußabschnitt bei herkömmlichen Dichtungen, wird der Berührungsdruck auf dem abgebogenen Fußabschnitt durch die Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht, werden eine Dichtungswirkung und ein hydrodynamischer Effekt ausreichend in sämtlichen ausgenommenen Nuten erzielt, und wird hierdurch die Abdichtbarkeit der Drehwellendichtung verbessert.
  • Infolge der voranstehenden Auswirkungen wird das Eindringen von Außenluft gestoppt, selbst wenn sich die Fluidaufbewahrungskammer unter Vakuum befindet, und das Dichtungselement dünn ausgebildet ist, da der abgebogene, untere Abschnitt den abgebogenen Fußabschnitt zur Drehwelle hin drückt.
  • Weiterhin ist bei der Form, welche das Dichtungsteil aus Gummi ausbildet, jenes Teil, welches den gleitenden Spitzenabschnitt ausbildet, nicht spitz ausgebildet, sondern annähernd bogenförmig, wobei sich Fremdkörper wie Blasen und Verunreinigungen kaum ansammeln, so dass das Problem der Entstehung eines Fehlers gelöst wird.

Claims (3)

  1. Drehwellendichtung, die zwischen einem Gehäuse (6) und einer Drehwelle (7) zum Gleiten auf der Drehwelle (7) angebracht werden kann, mit einem Dichtungselement (3) und einem Dichtungsteil (2) aus Gummi, wobei das Dichtungsteil (2) einen Lippenendabschnitt (22) und einen Lippenabschnitt (21) aufweist, der mit einem axialen Abschnitt (27) verbunden ist, wobei im montierten Zustand das Dichtungsteil (2) das Dichtungselement (3) an der Seite einer Fluidaufbewahrungskammer (8) berührt, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Umfangsrandabschnitt (33) des Dichtungselements (3) eine innenseitige Oberfläche (29) des Lippenabschnitts (21) berührt, so dass im montierten Zustand das Dichtungsteil (2) aus Gummi den axialen Abschnitt (27) so aufweist, dass er sich allmählich im Durchmesser von einem gebogenen, unteren Abschnitt (24a) zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer (8) erweitert, und der Lippenabschnitt (21) einen von dem axialen Abschnitt (27) zur Seite der Fluidaufbewahrungskammer (8) allmählich abnehmenden Durchmesser aufweist.
  2. Drehwellendichtung nach Anspruch 1, bei welcher im montierten Zustand der gebogene, untere Abschnitt (24a) des Dichtungsteils (2) aus Gummi einen gebogenen Fußabschnitt (34) des Dichtungselements (3) berührt, ein Spalt zwischen einem Zylinderfortsatzabschnitt (35) des Dichtungselements (3) und dem axialen Abschnitt (27) des Dichtungsteils (2) aus Gummi vorhanden ist, und ein Gleitspitzenabschnitt (26) des Lippenendabschnitts (22) bogenförmig ist.
  3. Drehwellendichtung nach Anspruch 2, bei welcher eine ebene Umfangsoberfläche (36), die im Gebrauch eine Umfangsoberfläche der Drehwelle (7) berührt, und eine eingeschnittene Nut (31) abschirmt, auf dem gebogenen Fußabschnitt (34) des Dichtungselements (3) vorgesehen ist, der auf der Umfangsoberfläche der Drehwelle (7) gleitet, in der Nähe des gebogenen Fußabschnitts (24a) des Dichtungsteils (2) aus Gummi.
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