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DE60116599T2 - Gerät zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz - Google Patents

Gerät zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz Download PDF

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Publication number
DE60116599T2
DE60116599T2 DE60116599T DE60116599T DE60116599T2 DE 60116599 T2 DE60116599 T2 DE 60116599T2 DE 60116599 T DE60116599 T DE 60116599T DE 60116599 T DE60116599 T DE 60116599T DE 60116599 T2 DE60116599 T2 DE 60116599T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
energy
restriction
reservoir
signal
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60116599T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60116599D1 (de
Inventor
Peter Forsell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Potentica Ag Baar Ch
Original Assignee
Potencia Medical AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Potencia Medical AG filed Critical Potencia Medical AG
Application granted granted Critical
Publication of DE60116599D1 publication Critical patent/DE60116599D1/de
Publication of DE60116599T2 publication Critical patent/DE60116599T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/41Devices for promoting penis erection
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/26Penis implants

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  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz, wie es unter dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Männliche sexuelle Impotenz ist ein weit verbreitetes Problem. Viele verschiedene Lösungen zu diesem Problem wurden ausprobiert. Eine hauptsächliche Lösung, die derzeit praktiziert wird und zum Beispiel in US-Patenten mit den Nummern 5437605 und 4841461 offen gelegt ist, ist das Implantieren einer hydraulischen, aufblasbaren/kontrahierbaren Silikonprothese in die Hohlräume der Corpora cavernosa des Penis des Patienten. In Fluidverbindung mit dieser Prothese ist ein Reservoir in das Skrotum implantiert. Durch manuellen Pumpbetrieb wird die Prothese mit Flüssigkeit aus dem Reservoir gefüllt, um einen erigierten Peniszustand zu bewirken, oder wird von der Flüssigkeit geleert, die in das Reservoir zurückkehrt, um einen schlaffen Peniszustand zu bewirken. Jedoch gibt es bei dieser hauptsächlichen Lösung mehrere mehr oder weniger schwerwiegende Nachteile. Vor allem wird der Penis mehr oder weniger durch die Operation geschädigt, und es ist praktisch unmöglich, die Operation rückgängig zu machen. Ein weiterer Nachteil ist, dass ziemlich starke Belastungen auf diese implantierte Prothese einwirken, die zu einem erheblichen Risiko führen, die Prothese zu zerbrechen.
  • Eine andere Lösung, um Erektion zu erzielen, ist die, den Blutfluss einzuschränken, der den Penis verlässt. Zum Beispiel legt US-Patent Nummer 4829990 eine Vorrichtung zur Peniserektion offen, die zwei aufblasbare Manschetten umfasst, die um die jeweilige Crura gesteckt werden. Durch manuelles Zusammenpressen wird ein Pumpreservoir, das in das Skrotum des Patienten implantiert ist, in die Lage versetzt, die Manschetten aufzublasen, um eine Erektion zu erlangen. US-Patent Nummer 4982731 legt eine ähnliche Vorrichtung offen, die nur eine aufblasbare Manschette verwendet, die um den Penis des Patienten implantiert ist. Ein Nachteil der obigen Vorrichtungen ist, dass sie komplizierte Chirurgie erfordern. Ein weiteres Beispiel zu dieser Lösung ist US-Patent Nummer 4828544, das ein künstliches Fistelsystem offen legt, das chirurgisch implantiert wird und eine primäre Fistel zwischen der Oberschenkelarterie und der Oberschenkelvene und eine sekundäre Fistel bereitstellt, um Blut von der primären Fistel zu dem Penis zu leiten. Ein aufblasbarer Ballon bringt die primäre Fistel zwischen der sekundären Fistel und der Vene in Eingriff. Der Ballon ist in Fluidverbindung mit einem manuell zusammendrückbaren Reservoir, das im Skrotum implantiert ist. Wiederum erfordert die Implantierung dieses künstlichen Fistelsystems schwierige Chirurgie.
  • US-Patent Nummer 5509888 legt eine aufblasbare Restriktionsvorrichtung offen, die auf den dorsalen Venen des Penis eines impotenten Patienten angebracht wird. Die Restriktionsvorrichtung umfasst eine ausdehnbare Kammer, die eine magneto-rheologische Flüssigkeit enthält. Eine Betriebsvorrichtung, die durch ein Batteriepack angetrieben wird, umfasst elektromagnetische Induktionsspulen in der Nähe der ausdehnbaren Kammer. Der Patient kann eine Steuereinheit verwenden, um die Betriebsvorrichtung zu aktivieren, so dass die Spulen, wenn sie elektrisch angetrieben werden, kleine Magnetfelder erzeugen, die einen künstlichen Anstieg der Viskosität der magneto-rheologischen Flüssigkeit in der Kammer verursachen. Als ein Ergebnis ist die Kammer der Restriktionsvorrichtung aufgeblasen und begrenzt den ausgehenden Blutfluss des Penis, so dass Erektion erlangt wird.
  • Noch eine andere Lösung ist, eine Substanz in das Venensystem des Penis zu injizieren, um eine Erektion zu erlangen. Injektionen sind jedoch schmerzhaft und kompliziert für den Patienten.
  • Das Ziel der vorliegen Erfindung ist, ein einfaches Gerät zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz bereitzustellen, das relativ unkomplizierte Chirurgie erfordert.
  • Das Ziel wird erreicht durch ein Gerät, wie es in Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Unter dem Ausdruck „deren Verlängerungen" soll das Penisgewebe verstanden werden, dass sich von der Crura im Inneren des menschlichen Körpers erstreckt und dem Pfad des Blutflusses folgt, der den Penis verlässt, das heißt, wo sich die Ausgangsvenen des Penis erstrecken.
  • Im Allgemeinen ist die Restriktionsvorrichtung dazu ausgelegt, die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen als eine Einheit zu kontrahieren, was relativ einfache Chirurgie erfordert. Alternativ kann die Restriktionsvorrichtung jedoch zwei Restriktionselemente umfassen, die dazu ausgelegt sind, die jeweiligen Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen zu kontrahieren.
  • Die Restriktionsvorrichtung kann die Kontraktion der Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen steuern, vorzugsweise im stufenlosen Wechsel. Entsprechend stellt die Einstellvorrichtung die Restriktionsvorrichtung so ein, dass die Restriktionsvorrichtung eine vorher festgelegte Kontraktion der Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen bereitstellt, die zufriedenstellend für den Patienten ist. Eine zufriedenstellende Kontraktion wird erlangt, wenn der Differenzdruck zwischen dem arteriellen und dem venösen Blutdruck des Penis genügend erhöht wurde, um eine Erektion des Penis des Patienten zu verursachen, während dennoch Blut durch den Penis fließt.
  • Die Einstellvorrichtung stellt die Restriktionsvorrichtung vorzugsweise in einer nichtinvasiven Weise ein.
  • Die Einstellvorrichtung kann die Restriktionsvorrichtung in einer nicht magnetischen Weise einstellen, das heißt, es müssen keine magnetischen Kräfte beteiligt sein, wenn die Restriktionsvorrichtung eingestellt wird. Des Weiteren kann die Einstellvorrichtung die Restriktionsvorrichtung in einer nicht thermischen Weise einstellen, das heißt, es muss keine thermische Energie beteiligt werden, wenn die Restriktionsvorrichtung eingestellt wird.
  • Der Ausdruck „angetrieben" sollte verstanden werden als betrieben mit allem ohne manuelle Kraft, vorzugsweise mit elektrischer Energie. Mit anderen Worten, die Einstellvorrichtung wird in nicht manueller Weise betätigt. Der Ausdruck „nicht manuelle Weise" sollte verstanden werden, dass er bedeutet, dass die Einstellvorrichtung nicht durch ein manuelles Berühren von unter der Haut implantierten Teilen des Geräts bedient wird oder nicht durch Berühren der Haut des Patienten manipuliert wird. Folglich, im Gegensatz zu früherer Praxis zur Behandlung von männlicher sexueller Impotenz, wird die Einstellvorrichtung der Erfindung nicht durch manuelle Kräfte betätigt, wie etwa durch manuelles Zusammendrücken eines Ballons, der eine Flüssigkeit enthält und in das Skrotum oder im Bereich der Labia Majora implantiert ist. Selbstverständlich ist manuelle Manipulation eines subkutanen Startknopfes oder dergleichen zur Aktivierung der angetriebenen Betriebsvorrichtung innerhalb des Anwendungsbereichs der vorliegenden Erfindung zulässig.
  • Eine Servoeinrichtung kann verwendet werden, die manuelle Manipulation erlaubt, ohne starke Manipulationskräfte notwendig zu machen. Die Servoeinrichtung kann eine hydraulische Einrichtung, magnetische Einrichtung oder mechanische Einrichtung enthalten, die durch eine manuelle Manipulationseinrichtung aktiviert werden kann. Die Verwendung eines Servosystems erspart den Einsatz von Kraft beim Einstellen der Einstelleinrichtung, was in vielen Anwendungen von Wichtigkeit sein kann.
  • Die Bezeichnung „Servoeinrichtung" umfasst die normale Definition eines Servomechanismus, das heißt, eine automatische Vorrichtung, die große Mengen an Kraft durch eine Einrichtung mit sehr geringen Mengen an Kraft steuert, aber alternativ oder zusätzlich die Definition eines Mechanismus umfassen kann, der eine schwache Kraft überträgt, die auf ein bewegliches Teil einwirkt, das einen langen Hub in eine starke Kraft aufweist, die auf ein anderes bewegliches Teil einwirkt, das einen kurzen Hub aufweist. Die Servoeinrichtung kann einen Motor umfassen, vorzugsweise einen elektrischen Motor, der umschaltbar sein kann.
  • Das Reservoir enthält eine vorher festgelegte Menge an hydraulischer Flüssigkeit. Die Betriebsvorrichtung wird entsprechend elektrisch angetrieben.
  • Die Einstellvorrichtung umfasst einen ausdehnbaren Hohlraum in der Restriktionsvorrichtung, worin das Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung bei Ausdehnung des Hohlraums zusammengedrückt und bei Kontraktion des Hohlraums freigesetzt wird. In dieser Ausführungsform ist die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt, die Hydraulikflüssigkeit von dem Reservoir zu verteilen, um den Hohlraum auszudehnen, und von dem Hohlraum zu dem Reservoir, um den Hohlraum zu kontrahieren.
  • Die Flüssigkeitsverteilröhre kann leicht zwischen dem Reservoir und dem Hohlraum in der Weise verbunden sein, dass die Röhre keine anderen implantierten Teile des Geräts störend beeinflusst.
  • Vorzugsweise definiert das Reservoir eine Kammer für die vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit, und die Betriebsvorrichtung verändert das Volumen der Kammer. Die Betriebsvorrichtung umfasst entsprechend erste und zweite Wandabschnitte des Reservoirs und ist dazu ausgelegt, relative Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt bereitzustellen, um das Volumen der Kammer zu verändern.
  • Die Betriebsvorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die relative Verschiebung als Reaktion auf den Druck in dem Reservoir bereitzustellen. Entsprechend umfasst die Betriebsvorrichtung eine druckgesteuerte hydraulische Betriebsvorrichtung. Zur Sicherheit kann eine Warneinrichtung bereitgestellt werden, die ein Alarmsignal als Reaktion auf den Ablauf einer vorher festgelegten Zeitspanne erzeugt, während der der Druck, der die hydraulische Betriebsvorrichtung steuert, einen vorher festgelegten hohen Wert übersteigt.
  • Die Betriebsvorrichtung ist entsprechend dazu ausgelegt, die Flüssigkeit von dem Reservoir zu dem Hohlraum des Restriktionselements in Reaktion auf eine vorher festgelegte erste Verschiebung des ersten Wandabschnitts des Reservoirs relativ zu dem zweiten Wandabschnitt des Reservoirs zu verteilen, und kann Flüssigkeit von dem Hohlraum zu dem Reservoir in Reaktion auf eine vorher festgelegte zweite Verschiebung des ersten Wandabschnitts relativ zu dem zweiten Wandabschnitt verteilen.
  • Die ersten und zweiten Wandabschnitte des Reservoirs können relativ zueinander durch eine magnetische, hydraulische oder elektrische Antriebseinrichtung verschiebbar sein, wie etwa einen elektrischen Motor. In dieser Ausführungsform wird keine Pumpe verwendet, nur das Volumen des Reservoirs wird verändert. Dies ist von großem Vorteil, verglichen mit der Lösung, die unten beschrieben wird, bei der die Betriebsvorrichtung eine Pumpe umfasst, die dazu verwendet wird, Flüssigkeit zwischen dem Reservoir und der Einstellvorrichtung zu pumpen, weil hier keine Notwendigkeit für ein Rückschlagventil besteht und es dennoch möglich ist, Flüssigkeit sowohl zu als auch von dem Reservoir zu bewegen. Auf diese Weise wird das erhebliche Risiko einer Fehlfunktion eliminiert, wenn ein solches in den Patienten implantiertes Rückschlagventil verwendet wird.
  • Die Betriebsvorrichtung kann eine hydraulische Einrichtung und eine Flüssigkeitsleitung umfassen, die sich zwischen der hydraulischen Einrichtung und der Einstellvorrichtung erstreckt. Die hydraulische Einrichtung und die Leitung weisen kein Rückschlagventil auf. Das Reservoir kann Teil der Leitung und einer Flüssigkeitskammer mit einem variablen Volumen sein. Die Betriebsvorrichtung kann Flüssigkeit von der Flüssigkeitskammer zu der Einstellvorrichtung durch Verringerung des Volumens der Kammer verteilen und Flüssigkeit von der Einstellvorrichtung durch Ausdehnung des Volumens der Kammer zurückziehen. Die Betriebsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen Motor, um eine bewegliche Wand des Reservoirs zu bewegen, um das Volumen der Kammer zu verändern. Jede Art von Motor könnte für die verschiedenen Abläufe verwendet werden, ebenso wie drahtlose Fernsteuerungslösungen zur Steuerung der Abläufe.
  • Die Restriktionsvorrichtung ist vorzugsweise bedienbar, um eine reversible Funktion auszuführen, und folglich ist dort eine Reversierungsvorrichtung in den Patenten implantierbar zur Reversierung der Funktion, die durch die Restriktionsvorrichtung ausgeführt wird. Solch eine Reversierungsfunktion schließt Vergrößerung und Begrenzung des Blutflussdurchgangs durch die Restriktionsvorrichtung ein, entsprechend in einer stufenlosen Weise. In dieser Verbindung steuert die Steuervorrichtung die Reversiervorrichtung entsprechend, die einen Schalter beinhalten kann, um die Funktion umzuschalten, die von der Restriktionsvorrichtung ausgeführt wird. Die Reversiervorrichtung kann eine hydraulische Einrichtung umfassen, die ein Ventil zur Veränderung der Fließrichtung einer Flüssigkeit in der hydraulischen Einrichtung einschließt. Alternativ kann die Reversiervorrichtung eine mechanische Reversiervorrichtung umfassen, wie etwa einen Schalter oder ein Getriebe.
  • Wo die Reversiervorrichtung einen Schalter umfasst, steuert die Steuervorrichtung den Betrieb des Schalters entsprechend, indem sie die Polarität der freigegebenen, an den Schalter gelieferten Energie verändert. Der Schalter kann einen elektrischen Schalter umfassen, und die Energiequelle kann elektrische Energie für den Betrieb des Schalters liefern. Der oben genannte Schalter kann einen elektrischen Schalter oder, sofern geeignet, einen mechanischen Schalter umfassen.
  • Wo die Betriebsvorrichtung einen Motor umfasst, ist die Reversiervorrichtung dazu ausgelegt, den Motor umzuschalten.
  • Nach einer anderen bestimmten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Betriebsvorrichtung eine Pumpe, um Flüssigkeit zwischen dem Reservoir und der Einstellvorrichtung zu pumpen. Eine mechanische Lösung wird vorgeschlagen, bei der es möglich ist, Flüssigkeit von dem Reservoir zu der Einstellvorrichtung und umgekehrt zu pumpen, und zwar einfach, indem ein Aktivierelement in eine Richtung gedrückt wird. Die Pumpe umfasst vorzugsweise ein erstes Aktivierelement zur Aktivierung der Pumpe, um Flüssigkeit von dem Reservoir zu der Einstellvorrichtung zu pumpen, und ein zweites Aktivierelement zur Aktivierung der Pumpe, um Flüssigkeit von der Einstellvorrichtung zu dem Reservoir zu pumpen. Mindestens eines des ersten und zweiten Aktivierelements kann durch manuelle Handhabung bedienbar sein, vorzugsweise, um manuelles Drücken, Ziehen oder Drehen davon in einer Richtung zu erlauben, oder durch eine magnetisch, hydraulisch oder elektrisch angetriebene Vorrichtung (das heißt, durch einen elektrischen Motor), oder kann durch eine Kombination dieser Verfahren bedienbar sein. Ent sprechend kann mindestens eines der Aktivierelemente dazu ausgelegt sein zu funktionieren, wenn es einem externen Druck unterworfen ist, der eine vorher festgelegte Stärke überschreitet.
  • Eine weitere Alternative ist eine Pumpe, die nur in eine Richtung pumpt, und ein einstellbares Ventil, um die Richtung der Flüssigkeit zu verändern, um entweder die Menge der Flüssigkeit in dem Reservoir zu erhöhen oder zu verringern. Dieses Ventil kann entweder manuell, mechanisch, magnetisch oder hydraulisch manipuliert werden.
  • Die Hauptausführungsform der Erfindung, die wie oben beschrieben das Reservoir enthält, kann alternativ mit einem Servoelement ausgestattet werden, das einen Reverse-Servo umfasst. Der Begriff „Reverse-Servo" soll als ein Mechanismus verstanden werden, der eine starke Kraft, die auf ein bewegliches Element einwirkt, das einen kurzen Hub aufweist, in eine schwache Kraft umsetzt, die auf ein anderes bewegliches Element einwirkt, das einen langen Hub aufweist; das heißt, die Reversierfunktion des oben definierten alternativen Mechanismus eines normalen Servomechanismus. Ein erstes geschlossenes hydraulisches System, das ein anderes geschlossenes hydraulisches System steuert, in dem eine hydraulische Einrichtung der Einstellvorrichtung eingebaut ist, kann verwendet werden. Geringe Veränderungen der Menge der Flüssigkeit in einem kleineren Reservoir des ersten Systems könnten dann durch den Reverse-Servo in größere Veränderungen der Menge an Flüssigkeit in einem größeren Reservoir des zweiten Systems übertragen werden. Als Folge beeinflusst der Wechsel des Volumens in dem größeren Reservoir des zweiten Systems die hydraulische Einrichtung der Einstellvorrichtung. Zum Beispiel wird ein kurzer Hub, der das Volumen des kleineren Reservoirs verringert, das größere Reservoir veranlassen, die Einstellvorrichtung mit einer größeren Menge an hydraulischer Flüssigkeit zu versorgen, was wiederum zu einem langen mechanischen Einstellhub auf der Restriktionsvorrichtung führt.
  • Der große Vorteil bei der Verwendung eines solchen Reverse-Servos ist, dass das System mit dem größeren Volumen innerhalb des Abdomens oder des Retroperitoneums platziert werden könnte, wo mehr Platz vorhanden ist, und es wäre dennoch möglich, eine manuelle Manipulationseinrichtung des kleineren Systems subkutan zu verwenden. Das kleinere Reservoir könnte direkt oder indirekt durch eine Flüssigkeitsvorratseinrichtung gesteuert werden. Die Flüssigkeitsvorratseinrichtung kann ein weiteres kleines Reservoir enthalten, das subkutan platziert und durch eine manuelle Manipulationseinrichtung aktiviert werden kann. Sowohl die normale Servoeinrichtung als auch der spezielle Reverse-Servo können in Verbindung mit allen der verschiedenen Bestandteile und Lösungen verwendet werden, wie sie in der vorliegenden Patentbeschreibung beschrieben sind.
  • Auf diese Weise kann der Reverse-Servo ausgelegt sein, um relative Verschiebung zwischen den ersten und zweiten Wandabschnitten des Reservoirs bereitzustellen, und zwar entsprechend dem Druck in dem Reservoir, um das Volumen der Kammer des Reservoirs zu verändern.
  • Im Allgemeinen umfasst die Servoeinrichtung einschließlich des Reverse-Servos eine druckgesteuerte Servoeinrichtung. Die oben erwähnte Warneinrichtung kann alternativ ausgelegt sein, ein Alarmsignal als Reaktion auf den Ablauf einer vorher festgelegten Zeitspanne zu erzeugen, während der der Druck, der die Servoeinrichtung steuert, einen vorher festgelegten hohen Wert übersteigt.
  • Der Reverse-Servo kann eine magnetische Einrichtung, elektrische Einrichtung oder manuelle Manipulationseinrichtung oder eine Kombination davon umfassen. Vorzugsweise umfasst der Reverse-Servo jedoch eine hydraulische Einrichtung.
  • Nach einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Reverse-Servo des Weiteren ein Servoreservoir, das eine Kammer definiert, die Servoflüssigkeit enthält, und die Betriebsvorrichtung umfasst erste und zweite Wandabschnitte des Servoreservoirs, die relativ zueinander verschiebbar sind, um das Volumen der Kammer des Servoreservoirs zu verändern. Die ersten und zweiten Wandabschnitte des Servoreservoirs können durch eine magnetische Einrichtung, hydraulische Einrichtung oder elektrische Steuereinrichtung relativ zueinander verschiebbar sein.
  • Wo der Reverse-Servo eine hydraulische Einrichtung umfasst, kann er darüber hinaus einen Flüssigkeitsvorratsbehälter umfassen, der mit dem Servoreservoir in einem geschlossenen System verbunden ist und eine weitere vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit enthält. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter definiert eine Kammer für die weitere vorher festgelegte Menge an Flüssigkeit, und die Betriebsvorrichtung ist dazu ausgelegt, das Volumen der Kammer zu verändern und dabei die Menge an Flüssigkeit in dem Servoreservoir zu steuern. Der Flüssigkeitvorratsbehälter umfasst erste und zweite Wandabschnitte, die relativ zueinander verschiebbar sind, um das Volumen der Kammer des Flüssigkeitsvorratsbehälters zu verändern. Der Flüssigkeitsvorratsbehälter erhöht die Menge an Flüssigkeit in dem Servoreservoir entsprechend in Reaktion auf eine vorher festgelegte erste Verschiebung des ersten Wandabschnitts des Flüssigkeitsvorratsbehälters und verringert die Menge an Flüssigkeit in dem Servoreservoir in Reaktion auf eine vorher festgelegte zweite Verschiebung des ersten Wandabschnitts des Flüssigkeitsvorratsbehälters relativ zu einem zweiten Wandabschnitt des Flüssigkeitsvorratsbehälters.
  • Mach einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Reservoir eine vorher festgelegte Menge an hydraulischer Flüssigkeit, und die Einstellvorrichtung umfasst eine hydraulische Einstellvorrichtung. Eine Leitung, welche die Fluidverbindung zwischen dem Reservoir und der hydraulischen Einstellvorrichtung schafft, ist bereitgestellt. Die Betriebsvorrichtung ist dazu ausgelegt, die hydraulische Einsstellvorrichtung zu betätigen, indem die Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung zwischen dem Reservoir und der hydraulischen Einstellvorrichtung verteilt wird, wobei die Leitung und die hydraulische Einstellvorrichtung kein Rückschlagventil aufweisen, um ungehinderten Fluss der Hydraulikflüssigkeit in beiden Richtungen in der Leitung zu erlauben. Vorzugsweise bildet das Reservoir eine Flüssigkeitskammer mit einem variablen Volumen, und die Betriebsvorrichtung ist dazu ausgelegt, Flüssigkeit von der Kammer zu der Einstellvorrichtung zu verteilen, indem sie das Volumen der Kammer verringert und Flüssigkeit von der Einstellvorrichtung durch Ausdehnung des Volumens der Kammer abzieht. Die Betriebsvorrichtung kann einen Motor oder eine Pumpe umfassen. Alternativ kann die Betriebsvorrichtung eine bewegbare Wand des Reservoirs umfassen, um das Volumen der Kammer zu verändern. Zum Beispiel kann die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt sein, das Volumen der Kammer zu verändern, indem sie die bewegbare Wand in Reaktion auf den Druck in der Kammer bewegt.
  • Für subkutane Implantation in den Patienten kann eine Einspritzöffnung bereitgestellt werden, die in Fluidverbindung mit der Kammer des Reservoirs ist. Die Einspritzöffnung kann in das Reservoir integriert werden. Solch eine Einspritzöffnung kann bereitgestellt werden, um die Menge der Flüssigkeit in dem verwendeten hydraulischen System normalerweise einmalig und für alle Zeiten einzustellen.
  • In den verschiedenen Ausführungsformen, die hiernach beschrieben werden, bildet die Restriktionsvorrichtung im Allgemeinen eine zumindest weitgehend geschlossene Schleife. Jedoch kann die Restriktionsvorrichtung eine Vielzahl unterschiedlicher Formen haben, wie etwa die Form eines Quadrats, Rechtecks oder einer Ellipse. Die weitgehend geschlossene Schleife könnte zum Beispiel auch vollkommen flach sein, das heißt dünn, wenn sie in der radialen Richtung betrachtet wird. Die Form der Restriktionsvorrichtung kann auch während der Verwendung verändert werden, und zwar durch Drehung oder Bewegungen der Restriktionsvorrichtung in irgendeiner Richtung. Ein physisches Lumen, wie etwa die Corpora cavernosa oder Crura, kann häufig einfacher kontrahiert werden, indem zwei gegenüberliegende Seitenwände des Lumens gegeneinander bewegt werden. Auf diese Weise kann die Restriktionsvorrichtung so gestaltet werden, dass sie solch einen Kontraktionseffekt der gegenüberliegenden Wände der Corpora Cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen ausführt. Entweder mechanische oder hydraulische Lösungen können verwendet werden, um die Restriktionsvorrichtung zu betätigen. Alternativ kann die Restriktionsvorrichtung eine einstellbare Manschette, eine Klemme oder eine Rolle zum Biegen oder Drehen der Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen umfassen, um sie zu kontrahieren. Die Biege- oder Drehelemente können jede Form aufweisen und sowohl hydraulisch als auch nicht aufblasbar sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Restriktionsvorrichtung ein längliches Restriktionselement und eine Einrichtung zur Formgebung, die das Restriktionselement zu einer wenigstens weitgehend geschlossenen Schleife um die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen herum bildet, wobei die Schleife eine Restriktionsöffnung definiert, womit die Einstellvorrichtung das Restriktionselement in der Schleife einstellt, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen.
  • Zweckmäßigerweise kann die Einrichtung zur Formgebung das Restriktionselement zu einer Schleife bilden, die eine vorher festgelegte Größe aufweist. Alternativ kann die Einrichtung zur Formgebung das Restriktionselement zu einer Schleife bilden, die aus mehreren vorher festgelegten Größen ausgewählt wird.
  • Die Einstellvorrichtung kann die Größe der Restriktionsöffnung so verändern, dass die äußere Umfangsbegrenzungsfläche des Restriktionselements entweder verändert oder nicht verändert wird.
  • Die länglichen Restriktionselemente können flexibel sein, zum Beispiel können sie die Form eines Riemens oder einer Schnur aufweisen, und die Einstellvorrichtung kann einen ersten Abschnitt des flexiblen Restriktionselements von einem zweiten Abschnitt des flexiblen Restriktionselements gegenüber des ersten Abschnitts in der Schleife ziehen, um die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen zwischen die gegenüberliegenden Längen der länglichen flexiblen Restriktionselemente zu drücken, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen. Die Restriktionselemente können nicht aufblasbar sein, und die Einstellvorrichtung kann das Restriktionselement mechanisch in der Schleife einstellen.
  • Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung bedienbar, um die Restriktionsvorrichtung einzustellen, um die Kontraktion der Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen stufenlos zu verändern.
  • Die Einstellvorrichtung kann die Restriktionsvorrichtung mechanisch oder hydraulisch einstellen. In den beschriebenen Ausführungsformen kann die Einstellvorrichtung, wie es passend ist, die Restriktionsvorrichtung entweder mechanisch oder hydraulisch einstellen. Es sollte beachtet werden, dass die Betriebsvorrichtung die Einstellvorrichtung mechanisch oder hydraulisch antreiben könnte, ungeachtet, ob die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung mechanisch oder hydraulisch einzustellen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Restriktionsvorrichtung wenigstens zwei Elemente auf gegenüberliegenden oder verschiedenen Seiten des Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung, und die Einstellvorrichtung erhöht den Abstand zwischen den Elementen, um das Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung zwischen den Elementen zusammenzudrücken und dabei den Blutflussdurchgang zu begrenzen. Es ist ebenso möglich, nur ein Element zu verwenden und das Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung gegen menschlichen Knochen oder Gewebe zu drücken. Die obigen Elemente können genau wie alle in dieser Patentanmeldung erwähnten Restriktionselemente alles von starr bis weich sein.
  • Nach einer Alternative biegt oder dreht die Restriktionsvorrichtung einen Abschnitt des Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung, um den Blutflussdurchgang in Selbigen zu begrenzen. Zum Beispiel kann die Restriktionsvorrichtung wenigstens zwei Biegeelemente aufweisen, wie etwa zylindrisch oder wie eine Sanduhr geformte Rollen, die auf gegenüberliegenden oder unterschiedlichen Seiten des Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung positioniert sind und relativ zueinander entlang des Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung verschoben sind, und die Einstellvorrichtung kann die Biegeelemente gegen das Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung bewegen, um letztere zu biegen, um den Blutflussdurchgang zu begrenzen. Die Restriktionsvorrichtung kann auch einen Abschnitt des Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung drehen. Die Biege- oder Drehelemente können jede Form aufweisen und entweder hydraulisch oder nicht aufblasbar sein.
  • Alternativ können die beiden Biegeelemente, von denen eines entfernter platziert ist als das andere, relativ zueinander in gegensätzlicher Richtung gedreht werden. Mit Verbindungselementen zwischen den Biegeelementen, zum Beispiel flexiblen Bändern, wird eine Begrenzung zwischen den Biegeelementen verursacht, wenn sie gedreht werden.
  • Vorzugsweise ist die Einstellvorrichtung bedienbar, um die Restriktionsvorrichtung auf stufenlosen Wechsel der Begrenzung des Blutflussdurchgangs in dem Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung einzustellen.
  • Die drahtlose Fernsteuerung kann die Steuervorrichtung nichtinvasiv steuern. Die Fernsteuerung kann bequemerweise eine externe tragbare Fernsteuerungseinheit umfassen, die manuell bedienbar durch den Patienten ist, um die Restriktionsvorrichtung zu steuern, um das Corpus cavernosum oder Crura oder deren Verlängerung zusammenzudrücken oder freizugeben. Mit der drahtlosen Fernsteuerung wird das Gerät der Erfindung bequem durch den Patienten gesteuert, wenn er es wünscht, was ein großer Vorteil im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik ist. Mit der Fernsteuerung wird das Gerät der Erfindung bequem gesteuert, um die implantierte Restriktionsvorrichtung zu steuern.
  • Die Fernsteuerung kann zweckmäßigerweise fähig sein, Informationen bezüglich wichtiger Parameter zu erlangen, wie etwa den Zustand des Blutflussdurchgangs oder des Drucks gegen die Restriktionsvorrichtung, und um der Betriebsvorrichtung zu befehlen, die Einstellvorrichtung zu betätigen, um die Restriktionsvorrichtung in Reaktion auf die erlangten Informationen einzustellen. Mit der Fernsteuerung wird das Gerät der Erfindung bequem gesteuert, um die implantierte Restriktionsvorrichtung einzustellen, um den Blutflussdurchgang zu öffnen oder zu schließen. Die Einstellvorrichtung kann die Restriktionsvorrichtung steuern, um die Begrenzung des Durchgangs stufenlos zu verändern.
  • Vorzugsweise umfasst die drahtlose Fernsteuerung einen separaten Signalsender oder -empfänger und einen Signalempfänger oder -sender, implantiert in den Patienten. Zum Beispiel können der Signalsender und Signalempfänger ein Signal in der Form von digitalen Impulsen senden und empfangen, welche ein magnetisches oder elektrisches Feld umfassen können. Alternativ, was bevorzugt wird, können der Signalsender und der Signalempfänger ein elektromagnetisches Wellensignal, ein Schallwellensignal oder ein Trägerwellensignal als Fernsteuerungssignal senden und empfangen. Der Empfänger kann eine implantierte Steuereinheit zur Steuerung der Einstellvorrichtung in Reaktion auf ein Steuersignal von dem Signalsender aufweisen. Jede bekannte oder herkömmliche Signalsende- oder Signalempfangseinrichtung, die geeignet für die Verwendung mit einem menschlichen oder Säugetierpatienten ist, kann als der Signalsender oder Signalempfänger bereitgestellt werden.
  • Das Gerät der Erfindung kann des Weiteren eine implantierte Erregereinheit umfassen, um den implantierten Bestandteilen des Geräts, die Energie verbrauchen, Energie bereitzustellen, wie etwa elektronischen Schaltkreisen und/oder einem Motor zur Betätigung der Einstellvorrichtung. Wo ein Motor vorhanden ist, ist die Steuereinheit dazu ausgelegt, den Motor mit Energie zu betreiben, die durch die Erregereinheit in Reaktion auf ein Steuersignal bereitgestellt wird, das sie von dem Signalsender erhalten hat. Der Motor kann eine beliebige Art von Motor sein, wie etwa ein pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Motor, und die Erregereinheit kann den Motor mit Druckgas oder Flüssigkeit oder elektrischer Energie betreiben, abhängig von der Art des Motors. Wo der Motor ein elektrischer Motor ist, kann er pneumatisches oder hydraulisches Gerät betreiben.
  • Die Fernsteuerung umfasst zweckmäßigerweise eine drahtlose Energieübertragungsvorrichtung, um Energie von außerhalb des Körpers des Patienten auf die implantierbaren Bestandteile des Geräts, die Energie verbrauchen, zu übertragen. Die Energieübertragungsvorrichtung kann die Erregereinheit umfassen, die dazu ausgelegt ist, die Energie von dem Steuersignal, wie es zum dem Signalempfänger übertragen wird, in elektrische Energie umzuwandeln. Wo die Betriebsvorrichtung einen Motor umfasst, ist die drahtlose Energieübertragungsvorrichtung so ausgelegt, dass sie den Motor direkt mit übertragener Energie betreibt.
  • Die Energie, die durch die drahtlose Energieübertragungvorrichtung übertragen wird, umfasst vorzugsweise ein Signal, passenderweise ein Wellensignal. Die Energie, die durch die drahtlose Energieübertragungsvorrichtung übertragen ist, kann ein elektrisches Feld oder ein magnetisches Feld oder eine Kombination davon aufweisen. Das Signal kann analog oder digital oder eine Kombination davon sein. Die Energieübertragungsvor richtung kann die Energie von dem Signal in einen Gleichstrom, pulsierenden Gleichstrom oder Wechselstrom oder eine Kombination davon umwandeln.
  • Jedes der oben genannten Signale kann analoge oder digitale Impulse umfassen. Das analoge oder digitale Signal kann ein magnetisches Feld oder ein elektrisches Feld oder eine Kombination davon aufweisen. Wo das Signal ein Wellensignal ist, kann es ein elektromagnetisches Wellensignal, ein Schallwellensignal oder ein Trägerwellensignal als Fernsteuerungssignal oder eine Kombination davon umfassen. Wo ein Trägersignal verwendet wird, kann es frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliert sein.
  • Das Gerät der Erfindung kann eine implantierbare Energiequelle umfassen, um die Betriebsvorrichtung zu betreiben und/oder um andere Bestandteile des Geräts, die Energie verbrauchen, mit Energie zu versorgen, wobei die Energie von der Energiequelle von außerhalb des Körpers des Patienten freisetzbar ist. Darüber hinaus kann das Gerät eine Energieübertragungsvorrichtung für die drahtlose Energieübertragung einer ersten Form umfassen und eine Energieübertragungsvorrichtung, die in den Patienten implantierbar ist, zur Umwandlung der Energie der ersten Form in Energie der zweiten Form, um sie der Energiequelle und/oder anderen implantierbaren Teilen des Geräts, die Energie verbrauchen, zu liefern. Die Energieumwandlungsvorrichtung kann die drahtlose Energie direkt oder indirekt in Energie, die sich von der drahtlosen Energie unterscheidet, zum Betrieb der Restriktionsvorrichtung umwandeln. Üblicherweise ist die Energie der zweiten Form anders als die Energie der ersten Form. Die Funktion der Energieübertragungsvorrichtung kann anders sein als die der Energieumwandlungsvorrichtung.
  • Ein implantierbarer Motor oder eine Pumpe zum Betreiben der Einstellvorrichtung kann bereitgestellt werden, wobei die Energieübertragungsvorrichtung so ausgelegt sein kann, dass sie drahtlos Energie in der Form eines magnetischen Feldes oder elektromagnetischer Wellen oder eines elektromagnetischen Feldes für Gleichstrom des Motors oder der Pumpe überträgt, wenn die drahtlose Energie übertragen wird. Entsprechend überträgt die Energieübertragungsvorrichtung Energie durch wenigstens ein Signal, das getrennt von dem oben erwähnten Steuersignal ist.
  • Ein implantierbarer Stabilisator zur Stabilisierung der Energie der ersten oder zweiten Form kann bereitgestellt werden. Wo die Energie der zweiten Form elektrischen Strom umfasst, umfasst der Stabilisator entsprechend wenigstens einen Kondensator.
  • Im Allgemeinen umfasst die Energiequelle eine Batterie, einen Akkumulator, einen Kondensator oder eine Kombination davon.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gerät eine Steuerorrichtung, die so ausgelegt ist, dass drahtlose Energie zum direkten Antrieb der Betriebsvorrichtung und/oder zum Erregen anderer Bestandteile des Geräts, die Energie verbrauchen, erzeugt wird.
  • Im Allgemeinen kann die drahtlose Energie ein Wellensignal einschließlich eines Schallwellensignals, eines Ultraschallwellensignals, eines elektromagnetischen Wellensignals, eines Infrarotlichtsignals, eines sichtbaren Lichtsignals, eines ultravioletten Lichtsignals, eines Laserlichtsignals, eines Mikrowellensignals, eines Radiowellensignals, eines Röntgenstrahlensignals oder eines Gammastrahlensignals umfassen.
  • Jedes der oben genannten Signale kann ein Wellensignal einschließlich eines Schallwellensignals, eines Ultraschallwellensignals, eines elektromagnetischen Wellensignals, eines Infrarotlichtsignals, eines sichtbaren Lichtsignals, eines ultravioletten Lichtsignals, eines Laserlichtsignals, eines Mikrowellensignals, eines Radiowellensignals, eines Röntgenstrahlensignals oder eines Gammastrahlensignals umfassen.
  • Die Steuervorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die drahtlose Energie in der Form einer Energieimpulsfolge zu erzeugen, und die Energieübertragungsvorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die Energieimpulsfolge intermittierend zur direkten Nutzung in Verbindung mit der Erregung der Energie verbrauchenden Bestandteile des Geräts zu übertragen. Alternativ kann die Steuervorrichtung dazu ausgelegt sein, die Energieumwandlungsvorrichtung zu steuern, um die Energie der zweiten Form in der Energieimpulsfolge zur direkten Nutzung in Verbindung mit dem Betrieb der Einstellvorrichtung zu erzeugen. Die übertragene Energie umfasst vorzugsweise elektrische Energie. Ein implantierbarer Kondensator kann bereitgestellt werden, um die Energieimpulsfolge zu erzeugen.
  • Wo ein Kondensator in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, kann er eine relativ geringe Kapazität aufweisen, das heißt, weniger als 0,1 μF, um klein und passend zur Implantation zu sein.
  • Wo die Betriebsvorrichtung einen implantierbaren Motor oder eine Pumpe zum Betrieb der Einstellvorrichtung umfasst, kann die Energieübertragungsvorrichtung dazu ausge legt sein, den Motor oder die Pumpe direkt mit übertragener Energie anzutreiben, und zwar zur gleichen Zeit, zu der die Energie übertragen wird. Wo eine Pumpe verwendet wird, sollte es keine Tauchkolbenpumpe sein, da eine Tauchkolbenpumpe laut ist, es könnte aber eine peristaltische oder Membranpumpe sein.
  • Die Betriebsvorrichtung wird vorzugsweise elektrisch angetrieben. Alternativ wird die Betriebsvorrichtung durch magnetische Energie, nichtmagnetische Energie, elektromagnetische Energie, nichtelektromagnetische Energie, kinetische Energie, nichtkinetische Energie, Schallwellenenergie, Nichtschallwellenenergie, Wärmenergie, Nichtwärmeenergie angetrieben. Jede andere Art von Energie, wie etwa elektrische, elektromagnetische Energie oder eine bewegliche Permanentmagnetenergie, kann zum Betrieb der Einstellvorrichtung denkbar sein. Daraus resultierend würde die implantierte Restriktionsvorrichtung nicht versehentlich eingestellt werden, wenn der Patient nahe an einen Permanentmagnet kommt. Entsprechend wird die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt, die Einstellvorrichtung nichtinvasiv zu betätigen.
  • Wo die Betriebsvorrichtung eine hydraulische Betriebsvorrichtung umfasst, kann sie eine hydraulische Flüssigkeit verwenden, deren Viskosität sich verändert, wenn die hydraulische Flüssigkeit einer Energie ausgesetzt wird, vorzugsweise elektrischer Energie, anders als thermischer Energie. Jedoch sollte vermieden werden, hydraulische Flüssigkeit der Art zu verwenden, die eine Viskosität aufweist, die wesentlich zunimmt, wenn sie Wärme oder einem magnetischen Feld ausgesetzt wird, das heißt, dass die hydraulische Flüssigkeit nicht dickflüssiger werden würde, wenn sie der Wärme ausgesetzt oder durch magnetische Kräfte beeinflusst würde, weil externe Wärmequellen oder Wärme des Körpers, wenn der Patient Fieber hat, und externe Magnetquellen die implantierten Bestandteile des Geräts beeinflussen könnten.
  • Die Einstellvorrichtung kann so betriebsfähig sein, um die Restriktionsvorrichtung auf stufenlose Veränderung der Begrenzung des Blutflussdurchgangs einzustellen. Des Weiteren kann die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt sein, die Restriktionsvorrichtung mechanisch einzustellen. Alternativ kann sie dazu ausgelegt sein, die Restriktionsvorrichtung hydraulisch einzustellen, indem eine Hydraulikeinrichtung verwendet wird, die keine Hydraulikflüssigkeit verwendet, die eine Viskosität aufweist, die sich wesentlich erhöht, wenn sie Wärme oder einem Magnetfeld ausgesetzt wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gerät eine Steuervorrichtung zur Steuerung der Restriktionsvorrichtung. Die Steuervorrichtung kann eine in den Patienten implantierbare interne programmierbare Steuereinheit umfassen und möglicherweise eine externe Steuereinheit außerhalb des Körpers des Patienten zum Programmieren der programmierbaren internen Steuereinheit. Alternativ kann die externe Steuereinheit programmierbar sein und die Restriktionsvorrichtung drahtlos steuern. Die Steuereinheit kann dazu ausgelegt sein, drahtlose Energie zum direkten Antrieb der Betriebsvorrichtung und/oder zur Erregung anderer Bestandteile des Geräts, die Energie verbrauchen, zu erzeugen.
  • Wenigstens ein Sensor, der wenigstens einen physikalischen Parameter des Patienten erfasst, kann in geeigneter Weise in den Patienten implantiert werden. Der Sensor kann vorzugsweise Ejakulation als den physikalischen Parameter erfassen, zum Beispiel, indem der Druck oder Fluss in der Urethra des Patienten erfasst wird, und entweder die interne Steuereinheit oder die externe Steuereinheit der Steuervorrichtung kann die Restriktionsvorrichtung entsprechend steuern, um die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen in Reaktion auf die Erfassung der Ejakulation durch den Sensor freizusetzen. Zur Sicherheit kann die Restriktionsvorrichtung die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen freisetzen in Reaktion darauf, dass der Sensor zum Beispiel einen ungewöhnlich hohen Druckwert erfasst. Die interne Steuereinheit kann die Restriktionsvorrichtung direkt in Reaktion auf Signale von dem Sensor steuern.
  • Der Drucksensor kann jeder bekannte oder herkömmliche Drucksensor sein, wie etwa in den US-Patenten 5540731, 4846181, 4738267, 4571749, 4407296 oder 3939823 gezeigt; oder ein medizinischer Angioplastiesensor NPC-102.
  • Entweder die interne Steuereinheit oder die externe Steuereinheit der Steuervorrichtung kann die Restriktionsvorrichtung entsprechend steuern, um den Blutflussdurchgang zu vergrößern oder zu schließen. Zur Sicherheit kann die Restriktionsvorrichtung den Blutflussdurchgang in Reaktion auf den Sensor, der zum Beispiel einen ungewöhnlichen hohen Druckwert erfasst, vergrößern oder öffnen. Die interne Steuereinheit kann die Restriktionsvorrichtung direkt in Reaktion auf Signale von dem Sensor steuern.
  • Wo immer eine Magneteinrichtung nach der Erfindung verwendet wird, kann sie einen Permanentmagnet und einen Reedschalter aus magnetischem Material oder eine andere passende bekannte oder herkömmliche Magneteinrichtung umfassen.
  • Wo eine Energiequelle verwendet wird, ist die Steuervorrichtung entsprechend von außerhalb des Körpers des Patienten bedienbar, um die Energiequelle zu steuern, um Energie zur Verwendung in Verbindung mit dem Betrieb der Einstellvorrichtung freizusetzen, wenn die Einstellvorrichtung implantiert ist. Die Energiequelle kann außerhalb des Körpers des Patienten bereitgestellt werden, und die Steuervorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die externe Energiequelle zu steuern, um drahtlose Energie zur Verwendung in Verbindung mit dem Betrieb der Einstellvorrichtung freizusetzen.
  • Die Steuervorrichtung kann die Energiequelle steuern, um magnetische Energie, nichtmagnetische Energie, elektromagnetische Energie, nichtelektromagnetische Energie, kinetische Energie, nichtkinetische Energie, Schallwellenenergie, Nichtschallwellenenergie, Wärmeenergie oder Nichtwärmeenergie freizusetzen, vorzugsweise auf eine nichtinvasive Weise und für einen vorgegebenen Zeitraum und/oder mit einer vorgegebenen Anzahl von Energieimpulsen.
  • Wo die implantierbaren Bestandteile des Geräts elektrische Bestandteile umfassen, können sie wenigstens eine einzige Spannungspegel-Schutzeinrichtung enthalten. In diesem Fall weisen die elektrischen Bestandteile entsprechend keinen Stromdetektor und/oder Ladungspegeldetektor auf. Des Weiteren können die elektrischen Bestandteile einen Kondensator oder Akkumulator umfassen, wobei das Laden und Entladen des Kondensators oder Akkumulators durch Verwendung einer Spannungspegel-Schutzeinrichtung gesteuert wird. Daraus resultierend besteht keine Notwendigkeit für einen implantierten Stromdetektor und/oder Ladungspegeldetektor, den Kondensator zu steuern, was das Gerät einfach und zuverlässig macht.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gerät einen implantierbaren Schalter, um den Betrieb der Restriktionsvorrichtung direkt oder indirekt zu schalten. Der Schalter kann durch die Energie betätigt werden, die durch die oben erwähnte Energieübertragungsvorrichtung zugeführt wird, um von einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die oben erwähnte implantierbare Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen eingeschalteten Betriebszustand zu schalten, in dem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuführt.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform kann die oben erwähnte Fernsteuerung zur Steuerung der implantierbaren Energiequelle verwendet werden, wobei der Schalter durch die von der Energieübertragungsvorrichtung gelieferte Energie betätigt wird, um von einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die Fernsteuerung daran gehindert wird, die Energiequelle zu steuern und die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen Bereitschaftszustand zu schalten, in dem es der Fernsteuerung ermöglicht wird, die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuzuführen.
  • Nach einer anderen alternativen Ausführungsform wird der Schalter durch die Energie betrieben, die von der oben erwähnten implantierbaren Energieumwandlungsvorrichtung zugeführt wird, um von einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen eingeschalteten Betriebszustand zu schalten, in dem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuführt.
  • Nach noch einer weiteren alternativen Ausführungsform wird der Schalter durch die von der Energieumwandlungsvorrichtung zugeführte Energie betätigt, um von einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die Fernsteuerung daran gehindert wird, die Energiequelle zu steuern und die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen Bereitschaftsmodus zu schalten, in dem es der Fernsteuerung ermöglicht wird, die Energiequelle zu steuern, um Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuzuführen.
  • Die Restriktionsvorrichtung ist entsprechend in ein weiches oder gelartiges Material eingebettet, wie etwa ein Silikonmaterial, das eine Härte von weniger als 20 Shore aufweist.
  • Die Energieumwandlungsvorrichtung kann so gestaltet sein, um subkutan oder in das Abdomen, den Thorax oder die zephale Region des Patienten implantiert zu werden
  • Die Einstellvorrichtung kann dazu ausgelegt sein, die Restriktionsvorrichtung so einzustellen, dass die Restriktionsvorrichtung eine vorher festgelegte Kontraktion des Blutflussdurchgangs bereitstellt, die zufriedenstellend für den Patienten ist.
  • Alle oben beschriebenen verschiedenen Bestandteile, wie etwa der Motor, die Pumpe und der Kondensator, können in den verschiedenen Ausführungsformen wo zutreffend kombiniert werden. Auch die verschiedenen Funktionen, wie sie in Verbindung mit den obigen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, können in verschiedenen Anwendungen wo zutreffend verwendet werden. Besonders die beschriebenen verschiedenen Fernsteuerungsfunktionen und all die verschiedenen Verfahren für die Zu führung von Energie können in allen denkbaren Kombinationen verwendet werden, die für Kenner der Technik offensichtlich sind.
  • Ein Verfahren zur Behandlung männlicher sexueller Impotenz umfasst chirurgische Implantierung einer einstellbaren Restriktionsvorrichtung in den Körper eines männlichen impotenten Patienten, um die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen als eine einzelne Einheit in Eingriff zu bringen und, wenn gewünscht, eine Erektion zu erzielen, indem die Restriktionsvorrichtung eingestellt wird, zeitweise die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen zu kontrahieren, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen.
  • Ein anderes Verfahren zur Behandlung männlicher sexueller Impotenz umfasst die chirurgische Implantierung von wenigstens zwei einstellbaren Restriktionsvorrichtungen in den Körper eines männlichen impotenten Patienten, um die jeweiligen Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen als separate Einheiten des Penis des Patienten in Eingriff zu bringen und, wenn gewünscht, eine Erektion zu erzielen und die Restriktionsvorrichtungen nichtmanuell und ohne die Haut des Patienten zu berühren so einzustellen, dass die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen zeitweise kontrahiert werden, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen. Das Verfahren kann darüber hinaus die chirurgische Implantierung eines oder mehrerer nichtmanuell einstellbarer, angetriebener Restriktionsvorrichtungen umfassen, die die jeweiligen Ausgangsvenen des Penis in Eingriff bringen.
  • Das Verfahren kann des Weiteren das Implantieren einer Energiequelle in den Patienten umfassen und Bereitstellung einer Steuervorrichtung zur Steuerung der Energiequelle von außerhalb des Körpers des Patienten, um der Restriktionsvorrichtung Energie zuzuführen oder alternativ die Energie verbrauchenden Bestandteile des Geräts durch drahtlos von außerhalb des Körpers des Patienten übertragene Energie zu erregen.
  • Ein laparoskopisches Chirurgieverfahren ist ebenfalls möglich. Solch ein Verfahren umfasst die Schritte der Platzierung von wenigstens zwei laparoskopischen Trokaren in den Körper eines männlichen impotenten Patienten, Einbringung eines Sezierinstruments durch die Trokare und Sezieren eines Bereichs des Penis, Umgebungen des Abdomens oder des Beckens oder des rückwärtigen Bauchfells, und Platzierung einer einstellbaren Restriktionsvorrichtung in dem sezierten Bereich, so dass die Restriktionsvorrichtung die Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen in Eingriff bringt.
  • Das Verfahren kann darüber hinaus hydraulisches Einstellen der Restriktionsvorrichtung auf eine nichtmanuelle Weise umfassen. Die Restriktionsvorrichtung kann beide der (a) Corpora cavernosa oder Crura oder deren Verlängerungen als eine einzelne Einheit oder (b) eine der Ausgangsvenen des Penis in Eingriff bringen.
  • Alternativ kann das Verfahren darüber hinaus das Implantieren (a) einer weiteren einstellbaren Restriktionsvorrichtung umfassen, wobei die beiden Restriktionsvorrichtungen jeweils die beiden Corpora cavernosa oder Crura des Penis oder deren Verlängerungen als separate Einheiten in Eingriff bringen, oder (b) verschiedene Restriktionsvorrichtungen, die die jeweiligen Ausgangsvenen des Penis in Eingriff bringen.
  • Das Verfahren kann außerdem das Implantieren einer Energiequelle in den Patienten umfassen und Bereitstellung einer Steuereinheit zur Steuerung der Energiequelle von außerhalb des Körpers des Patienten, um der Restriktionsvorrichtung und optional auch anderen Energie verbrauchenden Bestandteilen des Geräts Energie mit drahtlos übertragener Energie von außerhalb des Körpers des Patienten zuzuführen.
  • Die Betriebsvorrichtung kann vorzugsweise mit Elektrizität betrieben und in einer nichtmanuellen Weise betätigt werden.
  • Die Erfindung wird detaillierter in dem Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, und zwar
  • 1A–D sind Blockdiagramme von vier verschiedenen hauptsächlichen Ausführungsformen des Geräts zur Behandlung von männlicher sexueller Impotenz nach der Erfindung.
  • 2A–D sind Querschnittsansichten eines Pumpmechanismus nach 1C, der so gestaltet ist, um Flüssigkeit in entgegengesetzte Richtungen zu pumpen, indem ein Wandabschnitt mechanisch in nur eine Richtung gedrückt wird.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht eines Reservoirs, das ein variables Volumen aufweist und durch einen Fernsteuerungsmotor gesteuert wird, nach einer besonderen Ausführungsform der hauptsächlichen Ausführungsform wie in 1B oder 2B gezeigt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Reservoirs, das ein variables Volumen aufweist und durch manuelle Manipulation steuerbar ist, nach einer besonderen Ausführungsform der hauptsächlichen Ausführungsform wie in 1B oder 1D gezeigt.
  • 5A ist eine perspektivische Ansicht eines hydraulischen, pneumatischen oder mechanischen Servosystems nach einer besonderen Ausführungsform der hauptsächlichen Ausführungsform wie in 1D gezeigt.
  • 5B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VB-VB von 5A.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das Fernsteuerungsbestandteile der Vorrichtung der Erfindung darstellt;
  • 7 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Schaltung, verwendet in dem Blockdiagramm in 4;
  • 8 ist eine schematische Ansicht eines Bandes mit einem Hohlraum, das eine Restriktionsöffnung definiert zur Verwendung nach der Erfindung.
  • 9A und 9B sind schematische Ansichten einer ersten mechanischen Restriktionsvorrichtung zur Verwendung nach der Erfindung;
  • 10A und 10B sind schematische Ansichten einer zweiten mechanischen Restriktionsvorrichtung zur Verwendung nach der Erfindung;
  • 11 ist eine schematische Ansicht einer dritten mechanischen Restriktionsvorrichtung zur Verwendung nach der Erfindung;
  • 12A ist eine schematische Vorderansicht einer dritten mechanischen Restriktionsvorrichtung zur Verwendung nach der Erfindung;
  • 12B und 12C sind Querschnitte entlang der Linie A-A von 12A;
  • 13A bis 17B sind fünf Modifizierungen der Ausführungsform von 12A bis 12C;
  • 18 ist eine Ansicht einer aufblasbaren Restriktionsvorrichtung des Geräts der Erfindung; und
  • 19 veranschaulicht das Gerät der Erfindung, implantiert in einen Patienten.
  • In Bezug auf die Zeichnungen kennzeichnen gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Elemente überall in den verschiedenen Zeichnungen.
  • 1A–D sind Blockdiagramme von vier unterschiedlichen Ausführungsformen des Geräts zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz nach der Erfindung. 1A zeigt ein längliches Restriktionselement in der Form eines Bandes 2, das eine Schleife bildet, die eine Restriktionsöffnung definiert. Das Band 2 stellt einen Bereich mit begrenztem Blutdurchfluss in den Corpora cavernosa bereit, wenn um letztere angebracht. 1A zeigt außerdem ein separates Reservoir 4, eine Ein-Weg-Pumpe 6 und ein alternatives Ventil 8. 1B zeigt das Band 2 und einen Flüssigkeitsvorratsbehälter 10. 1C zeigt das Band 2, eine Zwei-Wege-Pumpe 12 und das Reservoir 4. 1D zeigt ein Servosystem mit einem ersten geschlossenen System, das ein zweites System steuert. Das Servosystem umfasst den Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 und ein Servoreservoir 14. Das Servoreservoir 14 steuert ein größeres einstellbares Reservoir 16, das in Verbindung mit dem Band 2, das um die Corpora cavernosa herum angebracht ist, das Volumen eines Hohlraums in dem Band variiert, was wiederum den begrenzten Blutdurchflussbereich in den Corpora cavernosa variiert. Solch ein Band 2, das die Restriktionsöffnung 3 bildet, ist in 8 schematisch dargestellt. Das Band 2 umfasst eine Einstellvorrichtung, die einen ausdehnbaren/kontrahierbaren Hohlraum 5 aufweist, der ausgedehnt oder kontrahiert wird, indem hydraulische Flüssigkeit zugeführt wird (zum Beispiel von Reservoir 4, 6, 10 oder 16), und das Band 2 kann an der Stelle vernäht sein, wie bei 7 in 8 schematisch dargestellt.
  • 2A–D sind Querschnittsansichten eines Pumpmechanismus, der dazu ausgelegt ist, Flüssigkeit in beide Richtungen zu pumpen, indem nur ein separater Abdichtungswandabschnitt 18 mechanisch in eine Richtung gedrückt wird. 2A zeigt einen Kolben 20, der vorwärts gegen eine Feder 22 in Richtung des Wandabschnitts 18 gedrückt wird und in einem Pumpengehäuse 24 angeordnet ist, und Flüssigkeit von einem rechten oberen Flüssigkeitsdurchgang 26 des Gehäuses 24 zu einem linken Flüssigkeitsdurchgang 28 des Gehäuses 24 leitet. Ein Hauptventil 30 ist offen und ein Rückschlagventil 32 ist geschlossen. 2B veranschaulicht die erste Pumpbewegung, in welcher der Kolben 20 sich vorwärts bewegt hat und den Wandabschnitt 18 erreicht. 2C veranschaulicht, wie sich der Kolben 20 durch die Aktion der Feder 22 rückwärts bewegt. Das Hauptventil 30 ist nun geschlossen und das Rückschlagventil 32 ist offen für die Flüssig keit von dem rechten oberen Durchgang 26. 1D veranschaulicht, wie der Kolben 20 von seiner Position gemäß 2B weiter nach unten bewegt wird, während der Wandabschnitt 18 abwärts gegen eine zweite Feder 34 gedrückt wird, die stärker als Feder 22 ist, wodurch Flüssigkeit aus einem rechten unteren Flüssigkeitsdurchgang 36 austritt. Wenn der Kolben 20 rückwärts von der Position gemäß 2D bewegt wird, dringt Flüssigkeit in den linken Flüssigkeitsdurchgang 28 ein und ein Ventil 38 in dem unteren rechten Flüssigkeitsdurchgang 36 schließt sich.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht eines Reservoirs 40, das eine Kammer 42 definiert, deren Volumen variabel ist und durch einen ferngesteuerten elektrischen Motor 44 gesteuert wird, gemäß 1B oder 1D. Das Reservoir 40 und der Motor 44 sind in einem Gehäuse 46 untergebracht. Die Kammer 42 wird durch Bewegen einer großen Wand 48 variiert. Die Wand 48 ist durch eine Buchse 50 gesichert, die auf eine Achse 52 geschraubt ist. Die Achse 52 wird durch den Motor 44 über ein Winkelgetriebe gedreht, das zwei konische, ineinander greifende Zahnräder 54 und 56 umfasst. Der Motor 44 wird durch eine Batterie 58, die in dem Gehäuse 46 platziert ist, angetrieben. Ein Signalempfänger 60 zur Steuerung des Motors 44 ist ebenfalls in dem Gehäuse 46 untergebracht. Alternativ können die Batterie 58 und der Signalempfänger 60 an einer separaten Stelle angebracht werden. Der Motor 44 kann ebenfalls durch Energie angetrieben werden, die von den gesendeten Signalen übertragen wurde.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Reservoirs 62, das eine Kammer 64 definiert, deren Volumen variabel ist und durch manuelle Manipulation gesteuert wird. Ein Giebelwandabschnitt 66 eines offen endenden inneren zylindrischen Gehäuses 68 ist dazu ausgelegt, nach unten gedrückt zu werden, um in eine gewünschte Feststellnut 70 einer Vielzahl von Feststellnuten 70 auf der Außenwand des zylindrischen Gehäuses 68 zu passen, um das Volumen der Kammer 64 zu reduzieren. Das innere zylindrische Gehäuse 68 wird durch Federn 72 abgefedert und ist an einem äußeren zylindrischen Gehäuse 74 teleskopisch angebracht. Wird das innere zylindrische Gehäuse 68 gedrückt, bewegt es sich abwärts relativ zu dem äußeren zylindrischen Gehäuse 74 und veranlasst den Giebelwandabschnitt 66, sich von der Feststellnut 70 zu lösen und sich relativ zu dem inneren zylindrischen Gehäuse 68 aufwärts zu bewegen. Wird das innere Gehäuse 68 durch die Aktion der Federn 72 aufwärts bewegt, wird das Volumen der Kammer 64 vergrößert.
  • 5A und 5B zeigen eine Servoeinrichtung, die ein ringförmiges Hauptflüssigkeitsreservoir 76 umfasst, das eine Kammer 78 definiert, deren Volumen variabel ist. Mittig in dem ringförmigen Hauptreservoir 76 ist ein Servo-Flüssigkeitsreservoir 80 positioniert, das eine Kammer 82 definiert, deren Volumen variabel ist. Die Kammer 82 des Servoreservoirs 80 ist wesentlich kleiner als die Kammer 78 des Hauptreservoirs 76. Die beiden Reservoire 76 und 80 befinden sich zwischen zwei gegenüberliegenden separaten Wänden 84 und 86 und sind daran befestigt. Wird die Flüssigkeitsmenge in dem Servoreservoir 80 verändert, werden die beiden gegenüberliegenden Wände 84, 86 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, wodurch das Volumen der Kammer 78 des Hauptreservoirs 76 verändert wird.
  • 6 zeigt die Grundelemente eines Fernsteuerungssystems des Geräts der Erfindung einschließlich des elektrischen Motors 44 der in 3 gezeigten Ausführungsform. In diesem Fall basiert das Fernsteuerungssystem auf der Übertragung von elektromagnetischen Wellensignalen, oft in hohen Frequenzen in der Größenordnung von 100 kHz bis 1 gHz, durch die Haut 130 des Patienten. In 6 befinden sich alle Teile, die zur Linken der Haut 130 platziert sind, außerhalb des Körpers des Patienten, und alle Teile, die zur Rechten der Haut 130 platziert sind, sind implantiert. Jedes passende Fernsteuerungssystem kann verwendet werden.
  • Eine externe Signalsendeantenne 132 muss nahe zu einer Signalempfangsantenne 134 positioniert werden, die nahe der Haut 130 implantiert ist. Als eine Alternative kann die Empfangsantenne 134 zum Beispiel innerhalb des Abdomen des Patienten platziert werden. Die Empfangsantenne 134 umfasst eine Spule, etwa 1–100 mm, vorzugsweise 25 mm im Durchmesser, die mit einem sehr dünnen Draht umwickelt und mit einem Kondensator abgestimmt auf eine spezifische hohe Frequenz ist. Eine schmale Spule wird gewählt, wenn sie unter die Haut des Patienten implantiert werden soll, und eine große Spule wird gewählt, wenn sie in dem Abdomen des Patienten implantiert werden soll. Die Sendeantenne 132 umfasst eine Spule, die etwa die gleiche Größe wie die Spule der Empfangsantenne 134 aufweist, jedoch mit einem dicken Draht umwickelt ist, der den stärkeren Strom, der notwendig ist, bewältigen kann. Die Spule der Sendeantenne 132 wird auf die gleiche spezifische hohe Frequenz abgestimmt wie die Spule der Empfangsantenne 134.
  • Eine externe Steuereinheit 136 umfasst einen Mikroprozessor, einen Generator zur Erzeugung eines hochfrequenten elektromagnetischen Wellensignals und einen Endver stärker. Der Mikroprozessor der Steuereinheit 136 ist dazu ausgelegt, den Generator ein- oder auszuschalten und die von dem Generator erzeugten Signale zu modulieren, um digitale Informationen über den Endverstärker und die Antennen 132, 134 an eine implantierte Steuereinheit 138 zu senden. Um zu vermeiden, dass unbeabsichtigt zufällige hochfrequente Felder Steuersignale auslösen, werden digitale Signalcodes verwendet. Ein herkömmliches Tastenfeld, das auf der externen Steuereinheit 136 platziert ist, ist mit deren Mikroprozessor verbunden. Das Tastenfeld wird verwendet, um den Mikroprozessor zu veranlassen, digitale Signale zu senden, die die Größe der Restriktionsöffnung, die durch die Schleife des Restriktionselements 2 definiert wird, entweder vergrößern oder verkleinern. Der Mikroprozessor startet einen Befehl, indem er der Antenne 132 ein Hochfrequenzsignal zuführt. Nach einer kurzen Zeit, wenn das Signal die implantierten Teile des Steuersystems erregt hat, werden Befehle gesendet, um die Größe der Restriktionsöffnung des Restriktionselements 2 in vorgegebenen Stufen zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Befehle werden als digitale Pakete in der Form, wie unten veranschaulicht, gesendet.
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  • Die Befehle werden kontinuierlich während einer ziemlich langen Zeitspanne gesendet (zum Beispiel etwa 30 Sekunden oder länger). Wird ein neuer Vergrößerungs- oder Verkleinerungsschritt gewünscht, wird das Count-Byte um eins vergrößert, um der implantierten Steuereinheit 138 zu erlauben, zu entschlüsseln und zu verstehen, dass ein weiterer Schritt durch die externe Steuereinheit 136 gefordert wird. Ist ein Teil des digitalen Pakets fehlerhaft, wird sein Inhalt einfach ignoriert.
  • Durch eine Leitung 140 bezieht eine implantierte Erregereinheit 126 Energie von dem hochfrequenten elektromagnetischen Wellensignal, das von der Empfangsantenne 134 empfangen wurde. Die Erregereinheit 126 speichert die Energie in einem Stromversorgungsgerät, wie etwa einem großen Kondensator, und treibt die Steuereinheit 138 und den elektrischen Motor 44 über eine Leitung 142 an.
  • Die Steuereinheit 138 umfasst einen Demodulator und einen Mikroprozessor. Der Demodulator demoduliert digitale Signale, die von der externen Steuereinheit 136 gesendet wurden. Der Mikroprozessor der Steuereinheit 138 empfängt das digitale Paket, ent schlüsselt es und sendet, vorausgesetzt, dass das Stromversorgungsgerät der der Erregereinheit 126 genügend Energie gespeichert hat, ein Signal über eine Signalleitung 144 an den Motor 44, um die Größe der Restriktionsöffnung des Restriktionselements 2 abhängig von dem empfangenen Befehlscode entweder zu vergrößern oder zu verkleinern.
  • Alternativ kann die in dem Stromversorgungsgerät der Erregereinheit gespeicherte Energie nur zum Antreiben eines Schalters verwendet werden, und die Energie zum Antreiben des Motors 44 kann von einer anderen implantierten Energiequelle mit relativ hoher Kapazität bezogen werden, zum Beispiel einer Batterie. In diesem Fall ist der Schalter dazu ausgelegt, die Batterie in einem eingeschalteten Betriebszustand mit der Steuereinheit 138 zu verbinden, wenn der Schalter durch das Stromversorgungsgerät betrieben wird, und die Batterie in einem Bereitschaftsmodus getrennt von der Steuereinheit zu halten, wenn der Schalter nicht angetrieben wird.
  • Mit Bezug auf 7 wird das Fernsteuerungssystem, das oben schematisch beschrieben wurde, nun nach einer detaillierteren Ausführungsform beschrieben. Die externe Steuereinheit 136 umfasst einen Mikroprozessor 146, einen Signalgenerator 148 und einen Endverstärker 150, der daran angeschlossen ist. Der Mikroprozessor 146 ist dazu ausgelegt, den Signalgenerator 148 ein- oder auszuschalten und die Signale, die von dem Signalgenerator 148 erzeugt werden, mit digitalen Befehlen, die zu den implantierten Bestandteilen des Restriktionsgeräts gesendet werden, abzustimmen. Der Endverstärker 150 verstärkt die Signale und sendet sie zu der externen Signalsendeantenne 132. Die Antenne 132 ist mit einem Kondensator 152 parallel geschaltet, um einen Resonanzkreis zu bilden, der auf die Frequenz abgestimmt ist, die durch den Signalgenerator 148 erzeugt wird.
  • Die implantierte Signalempfangsantennenspule 134 bildet zusammen mit dem Kondensator 154 einen Resonanzkreis, der auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist wie die Sendeantenne 132. Die Signalempfangsantennenspule 134 induziert Strom aus den empfangenen hochfrequenten elektromagnetischen Wellen, und eine gleichrichtende Diode 160 richtet den induzierten Strom gleich, der einen Speicherkondensator 158 auflädt. Eine Spule 156, angeschlossen zwischen der Antennenspule 134 und der Diode 160, verhindert, dass der Kondensator 158 und die Diode 160 den Schaltkreis der Signalempfangsantenne 134 mit höheren Frequenzen laden. Auf diese Weise ermöglicht es die Spule 156, den Kondensator 158 aufzuladen und digitale Informationen unter Nutzung von Amplitudenmodulation zu senden.
  • Ein Kondensator 162 und ein Widerstand 164, parallel geschaltet mit einen Diode 166, bilden einen Detektor, der verwendet wird, um amplitudenmodulierte digitale Information zu erkennen. Ein Filterschaltkreis wird durch einen Widerstand 168, in Reihe geschaltet mit einem Widerstand 170, in Reihe geschaltet mit einem Kondensator 172, in Reihe geschaltet mit dem Widerstand 168 über Erde, und einen Kondensator 174 gebildet, von dem ein Anschluss davon zwischen den Widerständen 168, 170 angeschlossen ist und der andere Anschluss davon, der zwischen der Diode 166 und dem Schaltkreis, der durch den Kondensator 162 und Widerstand 164 gebildet wird, angeschlossen ist. Der Filterschaltkreis wird verwendet, um unerwünschte niedrige und hohe Frequenzen auszufiltern. Die erkannten und gefilterten Signale werden einem implantierten Mikroprozessor 176 zugeführt, der die digitale Information entschlüsselt und den Motor 44 mit einer H-Brücke 178 steuert, welche die Transistoren 180, 182, 184 und 186 umfasst. Der Motor 44 kann durch die H-Brücke 178 in zwei entgegensetzte Richtungen gefahren werden.
  • Der Mikroprozessor 176 überwacht auch die Menge an gespeicherter Energie in dem Speicherkondensator 158. Bevor Signale gesendet werden, um den Motor 44 zu aktivieren, prüft der Mikroprozessor 176, ob die Energie, die in dem Speicherkondensator 158 gespeichert ist, ausreichend ist. Wenn die gespeicherte Energie nicht ausreichend ist, um den geforderten Vorgang auszuführen, wartet der Mikroprozessor 176 auf die empfangenen Signale, um den Speicherkondensator 158 aufzuladen, bevor der Motor 44 aktiviert wird.
  • 9A und 9B zeigen eine Ausführungsform des Geräts der Erfindung, die eine Restriktionsvorrichtung 202 umfasst, die ein längliches, flexibles Restriktionselement 204 aufweist, wie etwa einen Riemen, eine Schnur oder dergleichen. Das flexible Element 204 erstreckt sich in einer Schleife um die Corpora cavernosa herum. (Alternativ kann das flexible Element 204 zwei separate Teile auf gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa umfassen.) Ein Abschnitt 204A von Element 204 ist an einem Rahmen 208 angebracht, und ein anderer Teil 204B des Elements 204 gegenüber von Abschnitt 104A in der Schleife des flexiblen Elements 204 ist mit einer Einstellvorrichtung 210 verbunden, die an dem Rahmen 208 befestigt ist. Die Einstellvorrichtung 210 zieht das flexible Element 204 weg von Abschnitt 204A, um die Corpora cavernosa zwischen zwei gegenüberliegenden Längen des flexiblen Elements 204 zusammenzudrücken und dabei den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen, siehe 9A, und setzt die Corpora cavernosa von dem flexiblen Element 204 frei, um dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu erhöhen, siehe 9B.
  • 10A und 10B zeigen eine Ausführungsform des Geräts der Erfindung, die eine Restriktionsvorrichtung 212 umfasst, die zwei Platten- oder Stabelemente 214 auf gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa 206 aufweist. Eine Einstellvorrichtung 216 bewegt die Elemente 212 parallel geschaltet aufeinander zu, um die Corpora cavernosa 206 zwischen den Elementen 212 zusammenzudrücken und dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen, siehe 10A, und bewegt die Elemente 212 voneinander weg, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu erhöhen, siehe 10B.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform des Geräts der Erfindung, die eine Restriktionsvorrichtung 218 umfasst, die zwei Gelenk-Klemmelemente 220 aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa 206 angeordnet sind. Eine Einstellvorrichtung 222 bewegt die Klemmelemente 220 aufeinander zu, um die Corpora cavernosa 206 zwischen den Klemmelementen 220 einzuklemmen, und dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen, und bewegt die Klemmelemente 220 voneinander weg, um die Corpora cavernosa 206 von den Klemmelementen 220 freizusetzen und dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu erhöhen.
  • 12A, 12B und 12C zeigen eine Ausführungsform des Geräts der Erfindung, die eine Restriktionsvorrichtung 204 umfasst, die drei Biegeelemente in der Form zylindrischer Rollen 226, 228 und 230 aufweist, die relativ in einer Reihe entlang der Corpora cavernosa 206 zueinander verschoben sind und abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa 206 positioniert sind. (Alternativ kann jede Rolle 226, 228 und 230 die Form einer Sanduhr haben.) Eine Einstellvorrichtung 232 bewegt die beiden äußeren Rollen seitwärts gegen die Corpora cavernosa 206 in einer Richtung und die dazwischen liegenden Rollen 228 gegen die Corpora cavernosa 206 in der entgegengesetzten Richtung, um die Corpora cavernosa zu biegen und dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen, siehe 12B. Um die Corpora cavernosa von den Rollen 226 bis 230 freizusetzen, bewegt die Einstellvorrichtung 232 die Rollen 226 bis 230 von den Corpora cavernosa 206 weg, siehe 12C.
  • 13A bis 17B veranschaulichen schematisch Modifikationen der obigen Ausführungsform nach den 12A bis 12C. Auf diese Weise zeigen 13A und 13B eine Ausführungsform ähnlich der von 12A bis 12C, mit der Ausnahme, dass die Biegeelemente oval und nicht drehbar sind. 14A und 14B zeigen eine Ausführungsform ähnlich der von 13A und 13B, mit der Ausnahme, dass die ovalen Biegeelemente drehbar sind, um die Corpora cavernosa zusammenzudrücken, siehe 14B, und um die Corpora cavernosa freizusetzen, siehe 14A. 15A und 15B zeigen eine Ausführungsform ähnlich der von 12A bis 12C, mit der Ausnahme, dass die dazwischen liegenden Rollen einen veränderbaren Durchmesser aufweisen, um die Corpora cavernosa zusammenzudrücken, siehe 15B, und die Corpora cavernosa freizusetzen, siehe 15A. 16A und 16B zeigen eine Ausführungsform ähnlich der von 10A bis 10C, mit der Ausnahme, dass die Elemente durch zwei zylindrische Rollen ersetzt wurden, die auf den gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa angeordnet sind. Zum Abschluss zeigen 17A und 17B eine Ausführungsform, die im Wesentlichen ähnlich der von 16A und 16B ist, mit der Ausnahme, dass die Restriktionsvorrichtung um 90 Grad gedreht wurde, um eine S-förmige Krümmung der Corpora cavernosa zu bilden.
  • 18 zeigt ein Beispiel einer hydraulischen Restriktionsvorrichtung 234 zur Verwendung nach der Erfindung. Die Restriktionsvorrichtung 234 umfasst ein längliches Restriktionselement 236, das einen aufblasbaren Hohlraum 238 aufweist. Eine Röhre 240 verbindet den Hohlraum 238 mit einem Reservoir für hydraulische Flüssigkeit, nicht gezeigt. Das Restriktionselement 236 kann um die Corpora cavernosa gewickelt werden. Alternativ können zwei Restriktionselemente 236 um die jeweilige Crura gewickelt werden.
  • 19 veranschaulicht schematisch, wie eine der oben beschriebenen Ausführungsformen des Geräts zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz in einen Patienten implantiert werden kann. Demnach erstreckt sich eine implantierte einstellbare hydraulische Restriktionsvorrichtung 234 fast vollständig um die Corpora cavernosa 242 und die Urethra 244, um in der Lage zu sein, die Corpora cavernosa 242 als eine einzige Einheit zu kontrahieren. Eine Einstellvorrichtung in der Form eines aufblasbaren Hohlraums in der Restriktionsvorrichtung 234 ist dazu ausgelegt, die Restriktionsvorrichtung 234 so einzustellen, dass der Blutfluss, der den Penis verlässt, begrenzt wird. Ein implantiertes Bauteil 246 umfasst ein Reservoir für hydraulische Flüssigkeit und eine hydraulische Betriebsvorrichtung (die eine Pumpe umfassen kann) zur Verteilung hydraulischer Flüssigkeit zwischen dem Reservoir und dem aufblasbaren/kontrahierbaren Hohlraum der Restriktionsvorrichtung 234 über eine Fluidleitung 240.
  • Eine drahtlose Fernsteuerung des Geräts umfasst einen externen Signalsender 248, der eine tragbare Einheit umfassen kann, und einen implantierten Signalempfänger, der in dem implantierten Bauteil 246 eingebaut ist. Das Bauteil 246 umfasst des Weiteren eine Steuereinheit zur Steuerung der Restriktionsvorrichtung 234 in Reaktion auf ein Steuersignal von dem externen Sender. Der Signalempfänger des Bauteils 246 umfasst des Weiteren eine Erregereinheit, welche die Energie von dem Steuersignal, das von dem externen Sender gesendet wurde, in elektrische Energie zum Antrieb der Betriebsvorrichtung des Bauteils 246 und für Energie verbrauchende implantierte Elemente des Geräts umwandelt.
  • Ein Drucksensor 250 ist implantiert, um den Druck auf die Restriktionsvorrichtung 234 zu ermitteln. Die Steuereinheit des Bauteils 246 steuert die Betriebsvorrichtung des Bauteils 246, um die Einstellvorrichtung 234 zu bestätigen, um die Restriktionsvorrichtung 234 so einzustellen, dass die Corpora cavernosa in Reaktion auf den Drucksensor 250 freigesetzt werden, der einen ungewöhnlich hohen Druck ermittelt.
  • Es gibt eine Anzahl an denkbaren alternativen Ausführungsformen der Erfindung, die das gleiche Ergebnis erzielen wie die oben beschriebenen Ausführungsformen. Zum Beispiel kann der jeweilige Mikroprozessor der externen und implantierten Steuereinheiten durch eigenständige Elemente ersetzt werden. Der Endverstärker der externen Steuereinheit kann entfallen, wenn die Signale, die von dem Signalgenerator erzeugt werden, stark genug sind. Deshalb kann der Erfindung die breiteste Interpretation der beigefügten Ansprüche eingeräumt werden, um alle entsprechenden Strukturen und Bauteile zu umfassen.

Claims (152)

  1. Gerät zur Behandlung der männlichen sexuellen Impotenz, welches eine einstellbare Restriktionsvorrichtung (2) umfasst, die einem männlichen Patienten implantiert werden kann, der an sexueller Impotenz leidet, die die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen im Penisgewebe des Patienten in Eingriff nimmt, eine implantierbare Einstellvorrichtung (5), die die Restriktionsvorrichtung so einstellt, dass temporär die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen kontrahiert werden, um den Blutfluss, der den Penis verlässt, einzuschränken, eine implantierbare angetriebene Betriebsvorrichtung (6, 8; 10; 12; 10, 14; 7686), welche die Einstellvorrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät weiterhin ein implantierbares Reservoir (4; 10; 16) umfasst, welches eine vorgegebene Menge einer Hydraulikflüssigkeit enthält, wobei die Einstellvorrichtung einen ausdehnbaren Hohlraum (5) in der Restriktionsvorrichtung (2) aufweist, die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen nach Ausdehnung des Hohlraums kontrahiert werden und nach Kontraktion des Hohlraums wieder freigegeben werden und wobei die Betriebsvorrichtung (6, 8; 10; 12; 10, 14; 7686) so ausgelegt ist, dass sie die Hydraulikflüssigkeit aus dem Reservoir (4; 10; 16) zu dem Hohlraum verteilt und den Hohlraum ausdehnt und die Hydraulikflüssigkeit aus dem Hohlraum zu dem Reservoir verteilt, um den Hohlraum zu kontrahieren.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung so ausgelegt ist, dass die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen als eine Einheit kontrahiert werden.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Reservoir (10) eine Kammer (42; 64) für die vorgegebene Menge Flüssigkeit bildet und die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, das Volumen der Kammer zu ändern.
  4. Gerät nach Anspruch 3, wobei die Betriebsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Wandabschnitt (48; 66) des Reservoirs (10) aufweist und dazu ausgelegt ist, eine relative Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt des Reservoirs zu gewährleisten, um das Volumen der Kammer (42; 64) zu ändern.
  5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, die relative Verschiebung als Reaktion auf den Druck im Reservoir vorzunehmen.
  6. Gerät nach Anspruch 5, wobei die Betriebsvorrichtung eine druckgesteuerte hydraulische Betriebsvorrichtung umfasst.
  7. Gerät nach Anspruch 6, welches weiterhin eine Alarmvorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, ein Alarmsignal als Reaktion auf das Verstreichen einer vorher festgelegten Zeitspanne zu erzeugen, in der der Druck, der die hydraulische Betriebsvorrichtung steuert, einen vorgegebenen hohen Wert überschreitet.
  8. Gerät nach Anspruch 4, wobei der erste und der zweite Wandabschnitt des Reservoirs (10) mit Hilfe einer magnetischen Einrichtung, einer hydraulischen Einrichtung oder einer elektrischen Steuereinrichtung bzw. einer Kombination aus Selbigen zueinander verschoben werden können.
  9. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, als Reaktion auf eine vorher festgelegte erste Verschiebung des ersten Wandabschnitts (48; 66) des Reservoirs zu dem zweiten Wandabschnitt des Reservoirs die Flüssigkeit aus dem Reservoir (10) zu dem Hohlraum (5) der Restriktionsvorrichtung (2) zu verteilen und die Flüssigkeit aus dem Hohlraum zu dem Reservoir als Reaktion auf eine vorher festgelegte zweite Verschiebung des ersten Wandabschnitts zu dem zweiten Wandabschnitt zu verteilen.
  10. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung eine Pumpe (6, 12) umfasst, die dazu ausgelegt ist, Flüssigkeit zwischen dem Reservoir (4) und dem Hohlraum (5) der Restriktionsvorrichtung (2) hin- und herzupumpen.
  11. Gerät nach Anspruch 10, wobei die Pumpe ein erstes Aktivierungselement umfasst, das die Pumpe zum Pumpen von Flüssigkeit aus dem Reservoir (4) zu dem Hohlraum (5) der Restriktionsvorrichtung (2) aktiviert, und ein zweites Aktivierungsele ment, das die Pumpe zum Pumpen von Flüssigkeit aus dem Hohlraum zu dem Reservoir aktiviert.
  12. Gerät nach Anspruch 11, wobei wenigstens eines der Aktivierungselemente dazu ausgelegt ist, in Betrieb zu gehen, wenn es einem vorher festgelegten Druck von außen unterliegt.
  13. Gerät nach Anspruch 11, wobei wenigstens entweder das erste oder das zweite Aktivierungselement durch eine magnetische Einrichtung, eine hydraulische Einrichtung, eine elektrische Steuereinrichtung oder eine manuelle Betätigungseinrichtung bzw. durch eine Kombination aus Selbigen betätigt werden kann.
  14. Gerät nach einem der Ansprüche 1–13, wobei die Betriebsvorrichtung eine Servoeinrichtung umfasst.
  15. Gerät nach Anspruch 14, wobei die Servoeinrichtung einen Reverse-Servo umfasst.
  16. Gerät nach Anspruch 14, wobei die Servoeinrichtung einen Motor umfasst, vorzugsweise einen Elektromotor.
  17. Gerät nach Anspruch 16, wobei der Motor umsteuerbar ist.
  18. Gerät nach Anspruch 16 oder 17, welches weiterhin ein Getriebe umfasst, das zwischen dem Motor und der Einstellvorrichtung angeschlossen ist.
  19. Gerät nach Anspruch 15, wobei das Reservoir (204) einen ersten und zweiten Wandabschnitt umfasst und der Reverse-Servo dazu ausgelegt ist, eine relative Verschiebung zwischen dem ersten und dem zweiten Wandabschnitt des Reservoirs zu bewirken, um das Volumen des Reservoirs zu ändern.
  20. Gerät nach Anspruch 19, wobei der Reverse-Servo dazu ausgelegt ist, eine relative Verschiebung als Reaktion auf den Druck im Reservoir zu erzeugen.
  21. Gerät nach Anspruch 14, wobei die Servoeinrichtung eine druckgesteuerte Servoeinrichtung umfasst.
  22. Gerät nach Anspruch 21, welches weiterhin eine Alarmvorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, ein Alarmsignal als Reaktion auf das Verstreichen einer vorher festgelegten Zeitspanne zu erzeugen, in der der Druck, der die Servoeinrichtung steuert, einen vorher festgelegten hohen Wert überschreitet.
  23. Gerät nach Anspruch 15, wobei der Reverse-Servo eine magnetische Einrichtung, elektrische Einrichtung oder manuelle Betätigungseinrichtung bzw. eine Kombination aus diesen umfasst.
  24. Gerät nach Anspruch 19, wobei der Reverse-Servo eine hydraulische Einrichtung umfasst (10, 14, 7686).
  25. Gerät nach Anspruch 24, wobei der Reverse-Servo ein Servo-Reservoir umfasst, das eine Kammer bildet, die Servoflüssigkeit enthält, und die Betriebsvorrichtung einen ersten und zweiten Wandabschnitt des Servo-Reservoirs umfasst, die zueinander verschoben werden können, um das Volumen der Kammer des Servo-Reservoirs zu ändern.
  26. Gerät nach Anspruch 25, wobei der erste und der zweite Wandabschnitt des Servo-Reservoirs mit einer magnetischen Einrichtung, hydraulischen Einrichtung oder elektrischen Steuereinrichtung zueinander verschoben werden können.
  27. Gerät nach Anspruch 24, wobei der Reverse-Servo einen Servo-Reservoir (14) und einen Flüssigkeitsvorratsbehälter (10) umfasst, der in einem geschlossenen System angeschlossen ist und eine weitere vorher festgelegte Menge Flüssigkeit enthält.
  28. Gerät nach Anspruch 27, wobei der Flüssigkeitsvorratsbehälter (10) eine Kammer für die weitere vorher festgelegte Menge Flüssigkeit bildet und die hydraulische Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, das Volumen der Kammer zu ändern und dadurch die Flüssigkeitsmenge in dem Servo-Reservoir (14) zu steuern.
  29. Gerät nach Anspruch 28, wobei der Flüssigkeitsvorratsbehälter (10) einen ersten und zweiten Wandabschnitt umfasst, die zueinander verschoben werden können, um das Volumen der Kammer des Flüssigkeitsvorratsbehälters zu ändern.
  30. Gerät nach Anspruch 29, wobei der Flüssigkeitsvorratsbehälter (10) die Flüssigkeitsmenge in dem Servo-Reservoir (14) als Reaktion auf eine vorher festgelegte erste Verschiebung des ersten Wandabschnitts des Flüssigkeitsvorratsbehälters zu dem zweiten Wandabschnitt des Flüssigkeitsvorratsbehälters vergrößert und die Flüssigkeitsmenge in dem Servo-Reservoir als Reaktion auf eine vorher festgelegte zweite Verschiebung des ersten Wandabschnitts des Flüssigkeitsvorratsbehälters zu dem zweiten Wandabschnitt des Flüssigkeitsvorratsbehälters verringert.
  31. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung eine hydraulische Einstellvorrichtung umfasst und weiterhin eine Leitung aufweist, die eine Fluidverbindung zwischen dem Reservoir und der hydraulischen Einstellvorrichtung schafft, wobei die Betriebsvorrichtung so ausgelegt ist, dass sie die hydraulische Einstellvorrichtung betätigt, indem Hydraulikflüssigkeit durch die Leitung zwischen dem Reservoir und der hydraulischen Einstellvorrichtung verteilt wird, wobei die Leitung und die hydraulische Einstellvorrichtung kein Rückschlagventil aufweisen und daher den ungehinderten Fluss der Hydraulikflüssigkeit in beiden Richtungen in der Leitung gestatten.
  32. Gerät nach Anspruch 31, wobei das Reservoir eine Flüssigkeitskammer mit einem variablen Volumen bildet und die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, durch Verringerung des Volumens der Kammer Flüssigkeit aus der Kammer zu der Einstellvorrichtung zu verteilen und durch Ausdehnung des Volumens der Kammer Flüssigkeit aus der Einstellvorrichtung abzuziehen.
  33. Gerät nach Anspruch 32, wobei die Betriebsvorrichtung einen Motor oder eine Pumpe umfasst.
  34. Gerät nach Anspruch 32 oder 33, wobei die Betriebsvorrichtung eine bewegbare Wand des Reservoirs zum Ändern des Volumens der Kammer umfasst.
  35. Gerät nach Anspruch 34, wobei die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, das Volumen der Kammer durch Bewegen der bewegbaren Wand als Reaktion auf den Druck in der Kammer zu verändern.
  36. Gerät nach Anspruch 3, welches weiterhin eine Einspritzöffnung umfasst, die dem Patienten subkutan implantiert werden kann und in Fluidverbindung mit der Kammer steht.
  37. Gerät nach Anspruch 36, wobei die Einspritzöffnung in das Reservoir integriert ist.
  38. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung ein längliches Restriktionselement umfasst und eine Einrichtung zur Formgebung des Restriktionselements zu wenigstens einer weitgehend geschlossenen Schleife um die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen herum bildet, wobei die Schleife eine Restriktionsöffnung bildet, wodurch die Einstellvorrichtung in die Lage versetzt wird, das Restriktionselement in der Schleife so einzustellen, dass die Größe der Restriktionsöffnung verändert wird.
  39. Gerät nach Anspruch 38, wobei die Formgebungseinrichtung des Restriktionselements (2) zu einer Schleife mit vorgegebener Größer oder einer Größe bildet, die aus mehreren vorher festgelegten Größen ausgewählt wird.
  40. Gerät nach Anspruch 38, wobei die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Größe der Restriktionsöffnung so zu verändern, dass die äußere Umfangsbegrenzungsfläche des Restriktionselements verändert wird.
  41. Gerät nach Anspruch 38, wobei die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Größe der Restriktionsöffnung so zu verändern, dass die äußere Umfangsbegrenzungsfläche des Restriktionselements unverändert bleibt.
  42. Gerät nach Anspruch 38, wobei das Restriktionselement nicht aufblasbar ist und die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, das Restriktionselement in der Schleife einzustellen.
  43. Gerät nach Anspruch 38, wobei die Einstellvorrichtung das Restriktionselement mechanisch einstellt.
  44. Gerät nach Anspruch 42, wobei die Einstellvorrichtung das nicht aufblasbare Restriktionselement hydraulisch einstellt.
  45. Gerät nach Anspruch 43 oder 44, wobei das längliche Restriktionselement (204) flexibel ist und die Einstellvorrichtung (210) dazu ausgelegt ist, einen ersten Abschnitt (204A) des flexiblen Restriktionselements von einem zweiten Abschnitt (204B) des flexiblen Restriktionselements gegenüber von dem ersten Abschnitt in der Schleife wegzuziehen, um so die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zwischen den beiden Längen des länglichen flexiblen Restriktionselements zusammenzudrücken und dadurch den Blutfluss, der den Penis verlässt, zu begrenzen und die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen aus dem flexiblen Restriktionselement freizugeben, um den Blutfluss wiederherzustellen.
  46. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung die Restriktionsvorrichtung mechanisch einstellt.
  47. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung (212) wenigstens zwei Elemente (214) umfasst, die an verschiedenen Seiten der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen angeordnet werden, und die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zwischen den Elementen zusammenzudrücken, um den Blutfluss von dem Penis einzuschränken, und die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen aus ihnen zu lösen, um den Blutfluss wiederherzustellen (10A, 10B).
  48. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung (218) wenigstens zwei Gelenk-Klemmelemente (220) umfasst, die auf gegenüberliegenden bzw. unterschiedlichen Seiten der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen positioniert sind, und die Einstellvorrichtung (222) dazu ausgelegt ist, die Klemmelemente zueinander zu drehen, um die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zwischen den Klemmelementen einzuklemmen und so den Blutfluss vom Penis einzuschränken und die Klemmelemente voneinander wegzudrehen, um die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen von den Elementen zu lösen und so den Blutfluss wiederherzustellen (11).
  49. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung dazu ausgelegt ist, einen Abschnitt der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zu biegen (12A17B).
  50. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung (224) wenigstens zwei Biegeelemente (226230) umfasst, die auf gegenüberliegenden Seiten der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen positioniert sind und entlang der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen in der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zueinander verschoben werden können, und die Einstellvorrichtung (232) so ausgelegt ist, dass die Biegelemente gegen die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen bewegt werden, um sie so zu biegen, dass der Blutfluss vom Penis eingeschränkt wird, und die Biegeelemente von der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen wegbewegt werden, um sie von den Biegeelementen zu lösen und so den Blutfluss wiederherzustellen (12A12C).
  51. Gerät nach Anspruch 50, wobei die Biegeelemente Rollen umfassen.
  52. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung dazu ausgelegt ist, einen Abschnitt der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zu drehen.
  53. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches weiterhin eine drahtlose Fernsteuerung umfasst (44, 126, 132144), die dazu ausgelegt ist, die Betriebsvorrichtung (6, 8; 10; 12; 10, 14; 7686) nichtinvasiv zu steuern.
  54. Gerät nach Anspruch 53, wobei die Fernsteuerung eine externe drahtlose Hand-Fernsteuerungseinheit umfasst, die manuell von dem Patienten betätigt werden kann, um die Restriktionsvorrichtung so zu steuern, dass die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zusammengedrückt oder freigegeben werden.
  55. Gerät nach Anspruch 53, wobei die Fernsteuerung (44, 126, 132144) einen externen Signalsender (132, 136), -empfänger oder -sendeempfänger umfasst sowie einen Signalempfänger (134, 138), -sender oder -sendeempfänger, der dem Patienten implantiert werden kann.
  56. Gerät nach Anspruch 55, wobei der Signalempfänger (134, 138) und/oder -sender eine Steuereinheit (138) umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Betriebsvorrichtung (6, 8; 10; 12; 10, 14; 7686) als Reaktion auf ein Steuersignal von dem Signalsender (132, 136) zu steuern.
  57. Gerät nach Anspruch 56, welches weiterhin eine implantierbare Erregereinheit (136) umfasst, die den Energie verbrauchenden implantierbaren Komponenten des Gerätes Energie zuführt.
  58. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung einen Motor (44) zum Betätigen der Einstellvorrichtung umfasst.
  59. Gerät nach Anspruch 57 und 58, wobei die Steuereinheit (138) dazu ausgelegt ist, den Motor (44) mit Energie anzutreiben, die von der Erregereinheit (136) als Reaktion auf ein Steuersignal zugeführt wird, das von dem Signalsender (132, 136) empfangen wird.
  60. Gerät nach Anspruch 53, wobei die Fernsteuerung (44, 126; 132144) eine drahtlose Energieübertragungseinrichtung zum Übertragen von Energie von außen zu den Energie verbrauchenden implantierbaren Komponenten des Gerätes im Körper des Patienten umfasst.
  61. Gerät nach Anspruch 57 und 60, wobei die Energieübertragungseinrichtung eine implantierbare Erregereinheit (126) umfasst, die dazu ausgelegt ist, Energie aus dem Steuersignal, wie es zu dem Signalempfänger (134; 138) gesendet wird, in elektrische Energie umzuwandeln.
  62. Gerät nach Anspruch 60, wobei die Betriebsvorrichtung (6, 8; 10; 12; 10, 14; 7686) einen Motor (44) umfasst und die drahtlose Energieübertragungseinrichtung dazu ausgelegt ist, den Motor direkt mit der übertragenen Energie anzutreiben.
  63. Gerät nach Anspruch 61 oder 62, wobei von der drahtlosen Energieübertragungseinrichtung übertragene Energie ein Signal umfasst.
  64. Gerät nach Anspruch 63, wobei das Signal ein Wellensignal umfasst.
  65. Gerät nach Anspruch 61 oder 62, wobei die von der drahtlosen Energieübertragungseinrichtung übertragene Energie ein elektrisches Feld oder ein Magnetfeld bzw. eine Kombination aus Selbigen umfasst.
  66. Gerät nach Anspruch 63, wobei das Signal analog oder digital oder eine Kombination aus ihnen ist.
  67. Gerät nach Anspruch 55 oder 56, wobei der Signalsender (132, 136) und der Signalempfänger (134, 138) dazu ausgelegt sind, ein analoges oder digitales Signal oder eine Kombination aus ihnen zu senden und zu empfangen.
  68. Gerät nach Anspruch 66 oder 67, wobei das Signal analoge oder digitale Impulse umfasst.
  69. Gerät nach einem der Ansprüche 66 bis 68, wobei das analoge oder digitale Signal ein Magnetfeld oder ein elektrisches Feld oder eine Kombination aus ihnen umfasst.
  70. Gerät nach Anspruch 55 oder 56, wobei der Signalsender (132, 136) und der Signalempfänger (134, 138) dazu ausgelegt sind, ein Wellensignal zu senden und zu empfangen.
  71. Gerät nach Anspruch 63 oder 70, wobei das Wellensignal ein elektromagnetisches Wellensignal, ein akustisches Wellensignal oder ein Trägerwellensignal für ein Fernsteuerungssignal oder eine Kombination aus ihnen umfasst.
  72. Gerät nach Anspruch 71, wobei das Trägersignal frequenz-, amplituden- oder frequenz- und amplitudenmoduliert ist.
  73. Gerät nach Anspruch 63 oder 66, wobei die Energieübertragungseinrichtung die Energie aus dem Signal in einen Gleichstrom, Mischstrom oder Wechselstrom oder eine Kombination aus diesen überträgt.
  74. Gerät nach Anspruch 53, wobei die Fernsteuerung (44, 126, 132144) in der Lage ist, Infonnationen über wichtige Parameter des Gerätes aus dem Körper des Patienten zu erhalten und Befehle an die Einstellvorrichtung (5) zu richten, um die Restriktionsvorrichtung (2) als Reaktion auf die erhaltenen Informationen einzustellen.
  75. Gerät nach Anspruch 53, wobei die Fernsteuerung in der Lage ist, Informationen über die Kontraktion der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen zu erhalten und den Befehl an die Einstellvorrichtung zu erteilen, die Restriktionsvorrichtung als Reaktion auf die erhaltenen Informationen einzustellen.
  76. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine implantierbare Energiequelle für den Antrieb der Betriebsvorrichtung und/oder für die Erregung anderer Energie verbrauchender Komponenten des Gerätes umfasst, wobei die Energie aus der Energiequelle von außen (außerhalb des Körpers des Patienten) freigesetzt werden kann.
  77. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine Energieübertragungsvorrichtung für die drahtlose Übertragung von Energie umfasst.
  78. Gerät nach Anspruch 76 und 77, wobei die Energieübertragungsvorrichtung Energie einer ersten Form überträgt und weiterhin eine Energieumwandlungsvorrichtung umfasst, die dem Patienten implantiert werden kann, um die Energie der ersten Form in Energie einer zweiten Form umzuwandeln, die der Energiequelle und/oder anderen implantierbaren Energie verbrauchenden Teilen des Gerätes zugeführt wird.
  79. Gerät nach Anspruch 78, wobei sich die Energie der zweiten Form von der Energie der ersten Form unterscheidet.
  80. Gerät nach Anspruch 78, wobei die Energieübertragungsvorrichtung anders funktioniert als die Energieumwandlungsvorrichtung.
  81. Gerät nach Anspruch 77, welches weiterhin einen implantierbaren Motor oder eine Pumpe zum Betreiben der Einstellvorrichtung umfasst, wobei die Energieübertragungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, drahtlose Energie in Form eines Magnetfeldes oder elektromagnetischer Wellen oder eines elektromagnetischen Feldes zu übertragen, um direkt den Motor oder die Pumpe anzutreiben, während die drahtlose Energie übertragen wird.
  82. Gerät nach Anspruch 56 und 77, wobei die Energieübertragungsvorrichtung Energie mittels wenigstens eines Signals überträgt, das von dem Steuersignal getrennt ist.
  83. Gerät nach Anspruch 78, welches weiterhin einen implantierbaren Stabilisator zum Stabilisieren der Energie der ersten oder zweiten Form umfasst.
  84. Gerät nach Anspruch 83, wobei die Energie der zweiten Form elektrischen Strom und der Stabilisator wenigstens einen Kondensator umfasst.
  85. Gerät nach einem der Ansprüche 76, 78–80, wobei die Energiequelle eine Batterie, einen Akkumulator, Kondensator oder eine Kombination aus diesen umfasst.
  86. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, drahtlose Energie zum direkten Ansteuern der Betriebsvorrichtung und/oder zum Erregen anderer Energie verbrauchender Komponenten des Gerätes zu erzeugen.
  87. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine implantierbare Energieumwandlungsvorrichtung zum Umwandeln der drahtlosen Energie direkt oder indirekt in Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung umfasst, die sich von der drahtlosen Energie unterscheidet.
  88. Gerät nach Anspruch 86 oder 87, wobei die drahtlose Energie ein Wellensignal, einschließlich eines Schallwellensignals, eines Ultraschallwellensignals, eines elektromagnetischen Wellensignals, eines Infrarotlichtsignals, eines sichtbaren Lichtsignals, eines ultravioletten Lichtsignals, eines Laserlichtsignals, eines Mikrowellensignals, eines Funkwellensignals, eines Röntgenstrahlensignals oder eines Gammastrahlensignals, umfasst.
  89. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine Energieübertragungseinrichtung (22, 326, 332344) für die drahtlose Übertragung von Energie von außen (außerhalb des Körpers des Patienten) zu der Betriebsvorrichtung bzw. Einstellvorrichtung und/oder anderen Energie verbrauchenden, implantierbaren Komponenten des Gerätes umfasst.
  90. Gerät nach Anspruch 86, wobei die Steuervorrichtung dazu ausgelegt ist, drahtlose Energie in Form einer Energieimpulsfolge zu erzeugen.
  91. Gerät nach Anspruch 60 oder 89, wobei die Energieübertragungseinrichtung dazu ausgelegt ist, die Energie in Form einer Energieimpulsfolge intermittierend für die direkte Nutzung bei der Erregung der Energie verbrauchenden Komponenten des Gerätes zu übertragen.
  92. Gerät nach Anspruch 86 und 78, wobei die Steuervorrichtung dazu ausgelegt ist, die Energieumwandlungsvorrichtung so zu steuern, dass die Energieumwandlungsvorrichtung die Energie der zweiten Form in einer Energieimpulsfolge für die direkte Nutzung beim Betrieb der Einstellvorrichtung erzeugt.
  93. Gerät nach Anspruch 91 oder 92, wobei die Energieübertragungseinrichtung dazu ausgelegt ist, elektrische Energie zu übertragen, und weiterhin einen implantierbaren Kondensator zum Erzeugen der Energieimpulsfolge umfasst.
  94. Gerät nach Anspruch 84, 85 oder 93, wobei der Kondensator eine Kapazität von weniger als 0,1 μF hat.
  95. Gerät nach Anspruch 89, welches weiterhin einen implantierbaren Motor (22) oder eine Pumpe für den Betrieb der Einstellvorrichtung (12; 52; 66; 90, 92; 104; 110) umfasst, wobei die Energieübertragungseinrichtung dazu ausgelegt ist, den Motor oder die Pumpe mit der übertragenen Energie direkt anzusteuern.
  96. Gerät nach Anspruch 81 oder 95, wobei die Pumpe keine Tauchkolbenpumpe ist.
  97. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung nichtmanuell, nichtthermisch bzw. nichtmagnetisch einzustellen.
  98. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Betriebsvorrichtung elektrisch angetrieben ist.
  99. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung nicht durch statische Permanentmagnetenergie angetrieben werden kann.
  100. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Einstellvorrichtung nichtinvasiv zu betätigen.
  101. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung so betrieben werden kann, dass die Restriktionsvorrichtung stufenlos die Kontraktion der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen ändern kann.
  102. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung eine hydraulische Betriebsvorrichtung umfasst, die eine Hydraulikflüssigkeit verwendet, deren Viskosität sich ändert, wenn die Hydraulikflüssigkeit anderen Energieformen als thermischer Energie ausgesetzt ist.
  103. Gerät nach Anspruch 102, wobei sich die Viskosität der Hydraulikflüssigkeit ändert, wenn die Flüssigkeit elektrischer Energie ausgesetzt ist.
  104. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung so ausgelegt ist, dass sie die Restriktionsvorrichtung mechanisch einstellt, oder dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung mit einer Hydraulikeinrichtung hydraulisch einzustellen, die keine Hydraulikflüssigkeit enthält, deren Viskosität sich wesentlich erhöht, wenn sie Wärme oder einem Magnetfeld ausgesetzt ist.
  105. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung zu steuern.
  106. Gerät nach Anspruch 105, wobei die Steuervorrichtung eine interne Steuereinheit umfasst, die dem Patienten zum Steuern der Restriktionsvorrichtung implantiert werden kann.
  107. Gerät nach Anspruch 106, wobei interne Steuereinheit programmierbar ist.
  108. Gerät nach Anspruch 107, wobei die Steuervorrichtung eine externe Steuereinheit außerhalb des Körpers des Patienten umfasst, wobei die implantierbare interne Steuereinheit durch die externe Steuereinheit programmiert werden kann.
  109. Gerät nach Anspruch 105, wobei die Steuervorrichtung eine externe Steuereinheit außerhalb des Körpers des Patienten umfasst, um die Restriktionsvorrichtung drahtlos zu steuern.
  110. Gerät nach Anspruch 109, wobei die externe Steuereinheit programmierbar ist.
  111. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches weiterhin wenigstens einen implantierbaren Sensor umfasst, der wenigstens einen physikalischen Parameter des Patienten erfasst.
  112. Gerät nach Anspruch 111, wobei der Sensor so ausgelegt ist, dass er direkt oder indirekt die horizontale Position des Patienten als physikalischen Parameter erfassen kann.
  113. Gerät nach Anspruch 111, wobei der Sensor einen Drucksensor zum direkten oder indirekten Erfassen des Drucks gegen die Restriktionsvorrichtung oder einen Teil des menschlichen Körpers als physikalischen Parameter umfassen kann.
  114. Gerät nach Anspruch 113, wobei die Restriktionsvorrichtung dazu ausgelegt ist, den Weg für den Blutfluss in der Corpora cavernosa bzw. in den Crura oder in deren Verlängerungen als Reaktion auf den Drucksensor, der einen vorgegebenen Druck erfasst, zu erweitern.
  115. Gerät nach den Ansprüchen 111 bis 114, welches weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung als Reaktion auf Signale vom Sensor zu steuern.
  116. Gerät nach Anspruch 115, wobei die Steuervorrichtung eine interne Steuereinheit umfasst, die dem Patienten implantiert werden kann und direkt die Restriktionsvorrichtung als Reaktion auf Signale vom Sensor steuert.
  117. Gerät nach Anspruch 116, wobei die Steuervorrichtung eine externe Steuereinheit außerhalb des Körpers des Patienten umfasst, die die Restriktionsvorrichtung als Reaktion auf Signale vom Sensor steuert.
  118. Gerät nach Anspruch 116, wobei die Steuervorrichtung eine externe Steuereinheit außerhalb des Körpers des Patienten zum manuellen Steuern der Restriktionsvorrichtung als Reaktion auf Informationen vom Sensor umfasst.
  119. Gerät nach Anspruch 105, welches weiterhin eine implantierbare Energiequelle umfasst, wobei die Steuervorrichtung von außerhalb des Körpers des Patienten betätigt werden kann, um die Energiequelle so anzusteuern, dass Energie zur Verwendung bei dem Betrieb der Restriktionsvorrichtung freigesetzt wird, wenn die Restriktionsvorrichtung implantiert ist.
  120. Gerät nach Anspruch 119, wobei die Energiequelle außerhalb des Körpers des Patienten angeordnet sein soll und die Steuervorrichtung dazu ausgelegt ist, die externe Energiequelle so anzusteuern, dass drahtlose Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung freigesetzt wird.
  121. Gerät nach Anspruch 119, wobei die Steuervorrichtung die Energiequelle so ansteuert, dass magnetische Energie, nichtmagnetische Energie, elektromagnetische Energie, nichtelektromagnetische Energie, kinetische Energie, nichtkinetische Energie, Schallenergie, Nichtschallenergie, Wärmenergie bzw. Nichtwärmeenergie freigesetzt wird.
  122. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Betriebsvorrichtung durch magnetische Energie, nichtmagnetische Energie, elektromagnetische Energie, nichtelektromagnetische Energie, kinetische Energie, nichtkinetische Energie, Schallenergie, Nichtschallenergie, Wärmeenergie bzw. Nichtwärmeenergie angetrieben wird.
  123. Gerät nach Anspruch 119, wobei die Steuervorrichtung die Energiequelle so steuert, dass Energie über einen vorgegebenen Zeitraum freigesetzt wird.
  124. Gerät nach Anspruch 119, wobei die Steuervorrichtung die Energiequelle so ansteuert, dass Energie in einer vorgegebenen Anzahl von Energieimpulsen freigesetzt wird.
  125. Gerät nach Anspruch 119, wobei die Steuervorrichtung dazu ausgelegt ist, die Energiequelle so zu steuern, dass Energie nichtinvasiv freigesetzt wird.
  126. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin implantierbare elektrische Komponenten umfasst, zu denen wenigstens eine Spannungspegel-Schutzeinrichtung gehört.
  127. Gerät nach Anspruch 1, welches weiterhin implantierbare elektrische Komponenten mit einer einzigen Spannungspegel-Schutzeinrichtung umfasst.
  128. Gerät nach Anspruch 126 oder 127, wobei die elektrischen Komponenten keinen Stromdetektor und/oder Ladungspegeldetektor aufweisen.
  129. Gerät nach einem der Ansprüche 126–128, welches weiterhin einen implantierbaren Kondensator oder Akkumulator umfasst, wobei die Ladung bzw. Entladung des Kondensators oder Akkumulators durch die Spannungspegel-Schutzeinrichtung gesteuert wird.
  130. Gerät nach Anspruch 56, 59 oder 82, wobei das Steuersignal ein Wellensignal, einschließlich eines Schallwellensignals, eines Ultraschallwellensignals, eines elektromagnetischen Wellensignals, eines Infrarotlichtsignals, eines sichtbaren Lichtsignals, eines ultravioletten Lichtsignals, eines Laserlichtsignals, eines Mikrowellensignals, eines Funkwellensignals, eines Röntgenstrahlensignals oder eines Gammastrahlensignals, umfasst.
  131. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches weiterhin einen Schalter umfasst, der dem Patienten implantiert werden kann, um direkt oder indirekt den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zu schalten.
  132. Gerät nach Anspruch 131 und 77, welches weiterhin eine Energiequelle umfasst, die dem Patienten implantiert werden kann, so dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung bereitgestellt wird, wobei der Schalter durch die von der Energieübertragungseinrichtung zugeführte Energie betätigt wird, so dass es aus einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen eingeschalteten Betriebszustand umgeschaltet wird, in dem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuführt.
  133. Gerät nach Anspruch 131 und 77, welches weiterhin eine Energiequelle, die dem Patienten implantiert werden kann, so dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung bereitgestellt wird, und eine Fernsteuerung zum Ansteuern der Energiezufuhr der implantierbaren Energiequelle umfasst, wobei der Schalter durch die von der Energieübertragungseinrichtung zugeführte Energie so betätigt wird, dass das Gerät aus einem ausgeschalteten Modus, in dem verhindert wird, dass die Fernbedienung die Energiequelle ansteuert, und in dem die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen Bereitschaftsmodus umgeschaltet wird, in dem die Fernsteuerung die Energiequelle so ansteuern kann, dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung bereitgestellt wird.
  134. Gerät nach Anspruch 131 und 78, welches weiterhin eine Energiequelle umfasst, die dem Patienten implantiert werden kann, so dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zugeführt wird, wobei der Schalter durch die von der Energieumwandlungsseinrichtung bereitgestellte Energie betätigt wird, wodurch das Gerät aus einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen eingeschalteten Betriebszustand umgeschaltet wird, in dem die Energiequelle Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zuführt.
  135. Gerät nach Anspruch 131 und 78, welches weiterhin eine Energiequelle, die dem Patienten implantiert werden kann, so dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zugeführt wird, und eine Fernsteuerung zum Steuern der Energiezufuhr der implantierbaren Energiequelle umfasst, wobei der Schalter durch die von der Energieumwandlungsvorrichtung zugeführte Energie betätigt wird und aus einem ausgeschalteten Betriebszustand, in dem verhindert wird, dass die Fernsteuerung die Energiequelle ansteuert, und in dem die Energiequelle nicht in Gebrauch ist, in einen Bereitschaftsbetriebszustand umgeschaltet wird, in dem die Fernsteuerung die Energiequelle so ansteuern kann, dass Energie für den Betrieb der Restriktionsvorrichtung zugeführt wird.
  136. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Restriktionsvorrichtung betätigt werden kann, um eine reversible Funktion auszuführen.
  137. Gerät nach Anspruch 136, welches weiterhin eine Umkehrvorrichtung umfasst, die dem Patienten implantiert werden kann, um die von der Restriktionsvorrichtung ausgeführte Funktion umzukehren.
  138. Gerät nach Anspruch 137, welches weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die die Umkehrvorrichtung steuert, so dass die von der Restriktionsvorrichtung ausgeführte Funktion umgekehrt wird.
  139. Gerät nach Anspruch 137, wobei die Umkehrvorrichtung eine hydraulische Einrichtung mit einem Ventil zum Verschieben der Strömungsrichtung einer fließenden Flüssigkeit in der Hydraulikeinrichtung umfasst.
  140. Gerät nach Anspruch 137, wobei die Umkehrvorrichtung eine mechanische Umkehrvorrichtung umfasst.
  141. Gerät nach Anspruch 137, wobei die Umkehrvorrichtung einen Schalter umfasst.
  142. Gerät nach Anspruch 141, wobei der Schalter der Umkehrvorrichtung durch die freigesetzte Energie betätigt wird.
  143. Gerät nach Anspruch 142, welches weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die dazu ausgelegt ist, den Betrieb des Schalters der Umkehrvorrichtung durch Verschieben der Polarität der freigesetzten Energie, die dem Schalter zugeführt wird, zu steuern.
  144. Gerät nach Anspruch 137, wobei die Betriebsvorrichtung einen Motor umfasst und die Umkehrvorrichtung die Funktionsrichtung des Motors umkehrt.
  145. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Restriktionsvorrichtung in ein weiches oder gelartiges Material eingebettet ist.
  146. Gerät nach Anspruch 145, wobei die Restriktionsvorrichtung in ein Silikonmaterial mit einer Härte von weniger als 20 Shore eingebettet ist.
  147. Gerät nach Anspruch 78, wobei die Energieumwandlungsvorrichtung so ausgelegt ist, dass sie subkutan oder in den Abdomen, Thorax oder eine zephale Region des Patienten implantiert wird.
  148. Gerät nach Anspruch 115, wobei die Restriktionsvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen als Reaktion auf den Sensor, der eine Ejakulation erfasst, freigibt.
  149. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Restriktionsvorrichtung weiterhin zwei Restriktionselemente umfasst, die dazu ausgelegt sind, die jeweiligen Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen einzuschränken.
  150. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Restriktionsvorrichtung weiterhin dazu ausgelegt ist, wenigstens eine Penisausgangsvene einzuschränken.
  151. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung so einzustellen, dass die Restriktionsvorrichtung eine vorher festgelegte Kontraktion der Corpora cavernosa bzw. Crura oder deren Verlängerungen gewährleistet, die für den Patienten zufrieden stellend ist.
  152. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstellvorrichtung dazu ausgelegt ist, die Restriktionsvorrichtung so einzustellen, dass sich der Magnetfluss bzw. die Thermik oder die Viskosität nicht ändert.
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