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DE60115190T2 - Vorrichtung zum Auswerfen von Gegenständen für eine Spritzgiessmaschine für Kunststoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen von Gegenständen für eine Spritzgiessmaschine für Kunststoffe Download PDF

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DE60115190T2
DE60115190T2 DE60115190T DE60115190T DE60115190T2 DE 60115190 T2 DE60115190 T2 DE 60115190T2 DE 60115190 T DE60115190 T DE 60115190T DE 60115190 T DE60115190 T DE 60115190T DE 60115190 T2 DE60115190 T2 DE 60115190T2
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DE
Germany
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movable
mold
holding plate
lever
pressure plate
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DE60115190T
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Maurilio Meschia
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Negri Bossi SpA
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auswurfvorrichtung zum Auswerfen von Formteilen an Spritzgießmaschinen für Kunststoffmaterialien.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden Spritzgießmaschinen oder -vorrichtungen bei Spritzgießvorgängen eingesetzt, bei welchen Harze, welche von Kunststoffmaterialien gebildet sind, in einem Heizzylinder erhitzt, um sie in einen geschmolzenen Zustand zu überführen, und bei einem hohen Druck in den Formraum eines Formwerkzeugs eingespritzt werden, um dieses zu befüllen. Das im geschmolzenen Zustand befindliche Harz wird im Innern des Formwerkzeugs abgekühlt, um es auszuhärten und das Formprodukt zu erzeugen, welches einer Lagerung oder anschließenden Verarbeitungsstationen zugeführt werden kann.
  • Die Spritzgießmaschine umfasst eine Einspritzeinheit sowie eine Formeinheit. Die Einspritzeinheit besteht aus einem Zylinder, welcher mittels elektrischer Widerstände extern beheizt ist, und weist eine Plastifizierschraube auf. Die Plastifizierschraube besitzt zwei Funktionen: Durch Drehen der Schraube fördert und plastifiziert sie das Material in dem vorderen Teil des Zylinders durch axiale Translationsbewegung überführt sie das nunmehr im geschmol zenen Zustand befindliche Material aus dem Zylinder in das Formwerkzeug.
  • Die Formeinheit umfasst insbesondere ein Formwerkzeug, welches in der Regel aus zwei Formhälften gebildet ist, welche an einer festen Platte bzw. an einer beweglichen Platte befestigt sind. Auf diese Weise lässt sich das Formwerkzeug durch Vorschieben und Zurückziehen der beweglichen Platte öffnen und schließen. Der Formraum ist zwischen der festen Formhälfte und der beweglichen Formhälfte gebildet.
  • Die bewegliche Platte der Formhälfte ist mittels eines doppelten Gelenkmechanismus' bewegbar, welcher so schnell wie möglich für die erforderlichen Bewegungen sorgt und die Schließkraft des Formwerkzeugs sicherstellt, um den Schub des Kunststoffmaterials während des Einspritzens auszugleichen.
  • In die Formeinheit ist ferner eine Auswurfvorrichtung zum Auswerfen der Formteile integriert, welche für einen Auswurf derselben sorgt, wenn das Formwerkzeug geöffnet worden ist.
  • Es sind verschiedene Typen von Vorrichtungen zum Auswerfen der Gegenstände bekannt, wie mechanische, hydraulische oder pneumatische Auswerfer oder Auswurfsysteme, welche auf einer Blaswirkung beruhen. Aufgrund ihrer Einfachheit und Vielseitigkeit sind elektrisch betätigte oder angetriebene Systeme zur Bewegung der Vorrichtungen zum Auswerfen von Formteilen im Allgemeinen bevorzugt.
  • Die JP 2000-263 602 A beschreibt eine vertikale Einspritzpresse mit einer an der Seite der Einspritzeinheit angeordneten Auswurfvorrichtung, welche zwei an beiden Seiten des Einspritzschraube angeordnete Auswurfstangen aufweist.
  • Der DE 961 395 A ist eine Spritzgießmaschine mit einer mechanischen Auswurfvorrichtung entnehmbar, welche mit Auswurfstangen ausgestattet ist, die an einer Platte befestigt sind, welche von einem Stift getragen ist, welcher während der Rückzugsbewegung der Formhälfte gegen ein Ende eines Hebels anstößt.
  • In 1 und 2 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 versehene elektrische Auswurfvorrichtung gemäß dem Stand der Technik schematisch dargestellt.
  • Eine Formhälfte 20 weist ein Profile auf, auf welchem ein Formteil 21 formbar ist. Die Formhälfte 20 ist an einer bewegbaren Form-Halteplatte 13 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Gestalt festgelegt. Die bewegliche Form-Halteplatte 13 ist in Translation mittels vier Führungsstützen 14 gehalten. Die Führungsstützen 14 sind in der Nähe der vier Ecken der beweglichen Form-Halteplatte 13 angeordnet und befinden sich hierzu unter einem rechten Winkel. Die Führungsstützen 14 bilden einen Teil des festen Rahmens der Einspritzeinheit.
  • Die bewegliche Form-Halteplatte 13 ist mittels Verbindungsstangen bewegbar, welche einen Teil eines doppelten Gelenkmechanismus' bilden, welcher als solcher bekannt ist und daher keiner näheren Veranschaulichung bedarf.
  • Die Auswurfvorrichtung 100 ist am hinteren Teil der beweglichen Form-Halteplatte 13 in einer zentralen Position zwischen den Stützen 14 und dem Innern in Bezug auf den Verbindungsbereich der Verbindungsstangen 18 des doppelten Gelenkmechanismus' angeordnet.
  • Die Auswurfvorrichtung 100 wirkt mittels Auswurfstiften 2 auf einen Auswurftisch 1, welcher im Innern eines Hohlraums 51 der Formhälfte 20 angeordnet ist. An dem Auswurftisch 1 sind Stangen 52 vorgesehen, welche mit in der Formhälfte 20 gebildeten Durchgangsöffnungen fluchten. Auf diese Weise bewirkt eine translatorische Bewegung des Tisches 1 in dem Hohlraum 51 einen Vorschub der Stangen 52, bis sie gegen die Oberfläche des Formteils 21 anstoßen, um letzteres von dem Profil der Formhälfte 20 zu lösen.
  • Die Stifte 20 sind an einer beweglichen Platte 3 befestigt, welche im Nachfolgenden als Druckplatte 3 bezeichnet ist und einen Teil der Auswurfvorrichtung 100 bildet. Die bewegliche Druckplatte 3 ist in Translation mittels Tragstützen 4 gehalten. Die Tragstützen 4 sind an ihrem einen Ende an der beweglichen Form-Halteplatte 13 und an ihrem anderen Ende an einer Tragplatte 9 befestigt, welche in Translation durch Führungsstützen 14 des Maschinenrahmens gehalten ist. Auf diese Weise ist die Tragplatte 9 gemeinsam mit der beweglichen Form-Halteplatte 13 bewegbar.
  • Die Bewegung der beweglichen Druckplatte 3 geschieht mittels zweier Kugelgewindespindeln 5, welche von einem Elektromotor 10 angetrieben sind. Die Schäfte der Kugelgewindespindeln 5 stehen mit entsprechenden Schraubenmuttern 5 im Eingriff, welche an der beweglichen Druckplatte 3 starr befestigt sind. Jede Kugelgewindespindel 5 ist an ihren Enden mittels Lagern 7, 8 schwenkbar befestigt, welche an der Tragplatte 9 bzw. an der beweglichen Form-Halteplatte 13 angeordnet sind.
  • Der Elektromotor 10 ist von auf einer Grundplatte 23 getragen, welche am hinteren Teil der Tragplatte 9 festgelegt ist. Auf diese Weise bewegt sich der Motor 10 während des Öffnens und Schließens des Formwerkzeugs gemeinsam mit der Tragplatte 9. Wie aus 2 ersichtlich, ist der Elektromotor 10 zwischen den beiden Führungsstützen 14 angeordnet und steht von der Tragplatte 9 nach außen und zur Seite hin vor.
  • Am hinteren Teil der Tragplatte 9 sind zwei nicht angetriebene Rollen 11 und zwei Umlenkrollen 12, welche mit den Kugelgewindespindeln 5 im Eingriff stehen, vorgesehen. Der Elektromotor 10 treibt einen Zahnriemen 24 an, welcher auf den beiden nicht angetriebenen Rollen 11 verläuft und mit den Umlenkrollen 12 im Eingriff steht, um die Kugelgewindespindel 5 in Rotation zu versetzen. Der Motor 10 ist von einer Steuerung oder einem Betätigungsmittel gesteuert, welche(s) dazu in der Lage ist, eine translatorische Bewegung der Auswurfstifte 2 vorwärts und rückwärts gemäß einem vorgegebenen Bewegungsablauf zu steuern, welcher mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, an welchem ein Formteil aus dem Formraum 21 der Formhälfte ausgeworfen werden muss.
  • Die vorstehend beschriebene Auswurfvorrichtung gemäß dem Stand der Technik besitzt einige Nachteile, welche vornehmlich auf ihrer Größe beruhen, welche eine Positionierung derselben in dem Raum innerhalb der Führungsstützen 14 des Aufbaus der Formeinheit verhindert.
  • Der elektrische Antriebsmechanismus, welcher auf Kugelgewindespindeln beruht, erfordert in der Praxis ein größeres Raumvolumen gegenüber demjenigen, welches für ein öldynamisches System mit ähnlicher Leistungsfähigkeit erforderlich ist. Insbesondere gestaltet sich der Elektromo tor, welcher mittels der Kugelgewindespindeln zur Entwicklung des zum Auswerfen von Gegenständen bei Maschinen mittlerer Größe erforderlichen Schubs geeignet ist, mit einer Größe, welche mit den anderen Teilen der Auswurfvorrichtung nicht kompatibel ist.
  • Ferner weist die Auswurfvorrichtung 100 aufgrund der Tatsache Nachteile auf, dass das Antriebssystem der Kugelgewindespindeln von dem Einsatz von Zahnriemen Gebrauch macht, welche eine kontinuierliche Einstellung erfordern, um eine korrekte Übertragung des Drehmomentes sicherzustellen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Nachteilen des Standes der Technik zu begegnen und eine Vorrichtung zum Auswerfen von Formteilen vorzuschlagen, welche eine optimale Leistungsfähigkeit sicherstellt und zugleich praktisch, vielseitig, ökonomisch und einfach herstellbar ist.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des beigefügten unabhängigen Anspruchs 1 erreicht.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Auswurfvorrichtung zum Auswerfen von Gegenständen für Spritzgießmaschinen für Kunststoffmaterialien weist eine bewegliche Druckplatte auf, welche mit einem Stift verbunden ist, der auf einen Auswurftisch wirkt, welcher im Innern eines Hohlraums einer Formhälfte angeordnet ist, welche von einer beweglichen Form-Halteplatte getragen ist. Die bewegliche Druckplatte ist von einem Hebelmechanismus angetrieben, welcher wenig stens einen Hebel aufweist, dessen Widerstandsarm an der beweglichen Platte angelenkt ist, dessen Antriebsarm an Antriebsmitteln angelenkt ist und dessen Drehachse an wenigstens einer Verbindungsstange eines doppelten Gelenkmechanismus' zur Bewegung der beweglichen Form-Halteplatte schwenkbar angeordnet ist.
  • Das Antriebsmittel für den Hebelmechanismus umfasst vorzugsweise einen Elektromotor, welcher in Direktantrieb mit einer Schraube steht, die in eine Schraubenmutter eingreift, an welcher der Antriebsarm der Hebel angelenkt ist. Dieses erfindungsgemäße Antriebs- oder Betätigungssystem erweist sich als äußerst vorteilhaft. Der Elektromotor lässt in der Praxis in dem Bereich unterhalb der Translationsebene der beweglichen Formhälfte positionieren. Die Nutzung dieses Bereiches zur Positionierung des Motors erweist sich deshalb als sehr vorteilhaft, weil dieser Bereich frei von beweglichen Teilen ist, für den Benutzer einfach zugänglich ist und im Innern des Raumes liegt, welcher herkömmlich von der Maschine beansprucht wird.
  • Ferner ermöglicht die Tatsache, dass ein Elektromotor in Direktantrieb mit einer Schraube vorgesehen ist, die Beseitigung einiger Nachteile aufgrund des Einsatzes von Zahnriemen gemäß dem Stand der Technik.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich klarer aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer rein beispielhaften und daher nicht einschränkenden Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine abgebrochen und teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Auswurfvorrichtung gemäß dem Stand der Technik mit einer Formhälfte, welche an einer beweglichen Form-Halteplatte befestigt ist;
  • 2 eine Seitenansicht auf die Auswurfvorrichtung gemäß 1 von hinten (gemäß 1 von links);
  • 3 eine der 1 entsprechende Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auswerfen von Gegenständen; und
  • 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht der Auswurfvorrichtung gemäß 3 von vorne (gemäß 3 von rechts).
  • In 3 und 4 ist eine Auswurfvorrichtung für Formteile oder Gegenstände wiedergegeben, welche insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 versehen ist. Elemente, welche denjenigen gemäß 1 und 2 unter Bezugnahme auf die Auswurfvorrichtung 100 gemäß dem Stand der Technik ähnlich sind oder ihnen entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht mehr im einzelnen erläutert.
  • Die Auswurfvorrichtung 200 weist – wie auch die Auswurfvorrichtung 100 gemäß dem Stand der Technik – eine Druckplatte 3 mit einer Mehrzahl an Auswurfstiften 2 auf, welche auf einen in dem Hohlraum 51 der Formhälfte 20 angeordneten Auswurftisch 1 wirken. Die Druckplatte 3 kann sich versetzen und ist an zwei oder mehreren Tragstützen 4 gehalten, welche an einem ihrer Enden an der beweglichen Form-Halteplatte 13 befestigt sind.
  • Die Bewegung der Druckplatte 3 der erfindungsgemäßen Auswurfvorrichtung 200 geschieht im Vergleich mit der Vorrichtung 100 gemäß dem Stand der Technik auf unterschiedliche Weise mittels eines Hebelmechanismus', welcher von einer Kugelgewindespindel 35 bewegbar ist, welche wiederum von einem Elektromotor 40 betätigt ist. Der Hebelmechanismus umfasst zwei Hebel 33, welche an den beiden Seiten der Druckplatte 3 angeordnet sind.
  • Jeder Hebel 33 weist an einem Ende – an seinem Widerstandsarm – eine schlitzförmige Aufnahme 41 auf, welche zur Aufnahme eines integral mit der beweglichen Druckplatte 3 ausgebildeten Gelenkteils 17 geeignet ist. In der Position ihrer Drehachse entlang ihrer halben Länge sind die Hebel 33 mittels eines sich quer erstreckenden Zapfens 34 an der beweglichen Form-Halteplatte 13 angelenkt. Der Zapfen 34 stellt das Gelenk zur Verbindung der Verbindungsstangen 18 des unteren Teils des doppelten Hebelantriebsmechanismus' der beweglichen Form-Halteplatte 13 dar. An dem anderen Ende – an seinem Antriebsarm – ist jeder Hebel 33 mittels eines Schubstiftes 16 an einer Schraubenmutter 36 angelenkt, welche mit der Kugelgewindespindel 35 im Eingriff steht.
  • der Elektromotor 40 ist in Direktantrieb mit der Kugelgewindespindel 35 verbunden. Auf diese Weise bewirkt der Motor 40 eine Translation der Schraubenmutter 36, wenn er die Kugelgewindespindel 35 in Rotation versetzt. Auf diese Weise wirkt der Stift 16 der Schraubenmutter 36 auf die Hebel 33. Folglich verschwenken sich die Hebel 33 um den Drehpunkt 34. Die Schwenkbewegung der Hebel 33 wird in eine translatorische Bewegung in der Nähe der Gelenke 17 der beweglichen Druckplatte 3 umgesetzt, welche mit den schlitzförmigen Aufnahmen 41 der Hebel 33 verbunden ist. Hieraus ergibt sich, dass die bewegliche Platte 3 eine horizontale Translationsbewegung erfährt und der Stift 2 auf den Auswurftisch 1 wirkt, welcher einen Gegenstand 21 von dem Profil der Formhälfte 20 auswirft.
  • Da die Hebel 33 um den Punkt 34 in Richtung der beweglichen Form-Halteplatte 13 des doppelten Hebelmechanismus' verschwenkt werden, erweisen sie sich als integral mit der horizontalen Verlagerungsbewegung der beweglichen Form-Halteplatte 13. Folglich muss der Elektromotor 40, welcher in Direktantrieb mit der Kugelgewindespindel 35 steht, deren Schraubenmutter 36 an dem Punkt 16 an den Hebeln 33 angelenkt ist, dazu in der Lage sein, sowohl der Schwenkbewegung der Hebel 33 um ihre Drehachse 34 als auch der translatorischen Bewegung der Hebel 33, welche der Translation der beweglichen Form-Halteplatte 13 folgt, auszuüben. Aus diesem Grund ist der Elektromotor 40 horizontal schwenkbar an einem Haltestift 15 angeordnet. Der Haltestift 15 ist an einem beweglichen Teil des Maschinenrahmens angelenkt, welcher gemeinsam mit der beweglichen Form-Halteplatte 13 bewegbar ist.
  • Der Einsatz der Hebel 33 ermöglicht eine Positionierung des Motors 40 in dem Bereich unterhalb der Translationsebene der beweglichen Formhälfte 20, d.h. unterhalb des unteren Endes der beweglichen Form-Halteplatte 13. Die Nutzung dieses Bereiches zur Positionierung des Motors erweist sich als sehr vorteilhaft, weil dieser Bereich frei von beweglichen Teilen ist, für den Benutzer einfach zugänglich ist und im Innern des Raumes liegt, welcher herkömmlich von der Maschine beansprucht wird.

Claims (7)

  1. Auswurfvorrichtung zum Auswerfen von Gegenständen für Spritzgießmaschinen für Kunststoffmaterialien, wobei die Spritzgießmaschine – eine Formhälfte (20), welche ein Profil bildet, auf welchem ein Formteil (21) formbar ist, – eine bewegliche Form-Halteplatte (13), welche die Formhälfte (20) trägt, und – einen doppelten Gelenkmechanismus, welcher Verbindungsstangen (18) umfasst, welche mit der beweglichen Form-Halteplatte (13) zur translatorischen Bewegung derselben verbunden sind, umfasst, wobei die Vorrichtung (200) zum Auswerfen von Gegenständen – eine bewegliche Druckplatte (3), welche in Translation mittels an der beweglichen Form-Halteplatte (13) befestigten Tragstützen (4) gehalten ist, und – wenigstens einen Stift (2), welcher mit der beweglichen Druckplatte (3) verbunden ist und auf einen Auswurftisch (1) wirkt, um den Auswurf des Formteils (21) von dem Profil der Formhälfte (20) mittels Stangen (52) zu fördern, welche an dem Auswurftisch (1) vorgesehen sind und mit in der Formhälfte (20) gebildeten Durchgangsöffnungen fluchten, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hebelmechanismus zur translatorischen Bewegung der beweglichen Druckplatte (3) umfasst, welcher an der Seite des doppelten Gelenkmechanismus' angeordnet ist und wenigstens einen Hebel (33) aufweist, welcher – einen an der beweglichen Druckplatte (3) angelenkten Widerstandsarm, – einen an Betätigungsmitteln angelenkten Antriebsarm und – eine schwenkbar an der Form-Halteplatte (13) angeordnete Drehachse aufweist.
  2. Auswurfvorrichtung (200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel der beweglichen Druckplatte (3) einen Elektromotor (40) umfassen, welcher eine Schraube (35) dreht, die in eine Schraubenmutter (36) eingreift, welche mittels Stiften (16) an dem Antriebsarm des wenigstens einen Hebel (33) angelenkt ist.
  3. Auswurfvorrichtung (200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (35) von einer Kugelgewindespindel gebildet ist.
  4. Auswurfvorrichtung (200) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (40) schwenkbar an einem Haltestift (15) angeordnet ist, welcher an einem mit der beweglichen Form-Halteplatte (13) integralen Teil befestigt ist.
  5. Auswurfvorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (40) unterhalb der unteren Translationsebene der beweglichen Form-Halteplatte (13) angeordnet ist.
  6. Auswurfvorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hebel (33) eine schlitzförmigen Aufnahme (41) in dem Widerstandsarm aufweist, um mit einem entsprechenden Gelenkteil (17) in Eingriff zu treten, welches an der beweglichen Druckplatte (3) angeordnet ist.
  7. Auswurfvorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelte Gelenkmechanismus jeweils ein Paar obere Verbindungsstangen (18) und ein Paar untere Verbindungsstangen (18) umfasst, und dass der Hebel (33) in seiner Drehachse mittels eines Zapfens (34) schwenkbar ist, welcher mit der Schwenkachse des unteren Paares von Verbindungsstangen (18) des doppelten Gelenkmechanismus' an der beweglichen Form-Halteplatte (13) zusammenfällt.
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