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DE60114560T2 - Verbessertes dichtelement für rohrverbindung - Google Patents

Verbessertes dichtelement für rohrverbindung Download PDF

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DE60114560T2
DE60114560T2 DE60114560T DE60114560T DE60114560T2 DE 60114560 T2 DE60114560 T2 DE 60114560T2 DE 60114560 T DE60114560 T DE 60114560T DE 60114560 T DE60114560 T DE 60114560T DE 60114560 T2 DE60114560 T2 DE 60114560T2
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DE
Germany
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pipe
cutting ring
mounting body
tube
end portion
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LARGA SpA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered
    • F16L19/12Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered with additional sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on, or into, one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

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  • Non-Disconnectible Joints And Screw-Threaded Joints (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Rohrverbindungen aus Metall von der bei Hydrauliksystemen verwendeten Art, zum Verbinden eines Metallrohrs mit einer hydraulischen Einrichtung, beispielsweise einer Pumpe, einem Ventil, einem Verteiler und anderen Einrichtungen.
  • Rohrverbindungen der vorbezeichneten Art sind in der Technik bekannt, beispielsweise in Zusammenhang mit den Deutschen Standards DIN 2353 und den Internationalen Standards ISO 8434-1, oder mit Bezug auf andere Einrichtungen für gleichartige Anwendungen. Die vorgenannten Rohrverbindungen bestehen aus einem Montagekörper mit einem Außengewinde und einer Innenbohrung zur Aufnahme des Endteils eines zu verbindenden Metallrohrs, einem Schneidring, oder in Alternative einer Druckbuchse, durch die das Rohrendteil eingefügt wird und einer Klemmutter, die um das Rohrendteil angeordnet ist und mit dem Montagekörper in Gewindezusammenarbeit steht, um das Metallrohr mit der hydraulischen Einrichtung fest zu verbinden.
  • Ein Schneidring ist im allgemeinen mit einer vejüngten vorderen Außenfläche und einer verjüngten hinteren Außenfläche versehen, die beim Zusammenbau der Rohrverbindung mit einer vejüngten Innenfläche der Bohrung im Montagekörper beziehungsweise mit einer verjüngten Innenfläche der Klemmutter zusammenarbeiten, damit der Vorder- bzw. der Rückteil des Schneidringes einen Druck nach innen auf die Außenfläche des zu verbindenden Rohrs ausübt.
  • Der Schneidring ist an seinem inneren Vorderteil mit einer oder mehreren scharfen ringförmigen Kanten versehen, die sog. Schneidkanten, die beim Montieren der Rohrverbindung in die Außenfläche des Rohrs eindringen infolge des vom Schneidring darauf ausgeübten Druckes nach innen, bis sie die nötige Tiefe erreichen, um zu gewährleisten, dass das Rohr nicht aus der Rohrverbindung herausgezogen wird infolge der durch die unter Druck stehenden Flüssigkeit ausgeübten Kraft.
  • Eine Druckmuffe unterscheidet sich von einem Schneidring insofern als sie an seinem internen vorderen und hinteren Teil mit radial nach innen vorstehenden Zähnen versehen ist, die beim Montieren der Rohrverbindung gegen die Außenfläche des Endteils des zu verbindenden Rohres gedrückt werden, um das Rohr festzumachen und ein Herausziehen aus der Rohrverbindung infolge der durch die unter Druck stehenden Flüssigkeit ausgeübten Kraft, zu verhindern.
  • Solche Anordnungen von der oben beschriebenen Art sind ebenfalls bekannt, beispielsweise aus US 2 529 552 , worin der Schneidring oder die Druckbuchse von einem Gummielement umgeben ist, auf das die Rohrverbindungsteile Druckkräfte ausüben. Derartige Anordnungen sind dazu vorgesehen, um die Fähigkeit der Rohrverbindung Fehlern aus Druckimpulsen und Vibrationen zu widerstehen, zu erhöhen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Dichtelement zu schaffen, das bei Rohrverbindungen bestehend aus einem Schneid- oder Druckring einzusetzen ist, das die bekannten Anordnungen verbessert.
  • Entsprechend dieser Erfindung wird ein Dichtelement vorgesehen, das aus einer dichtpassenden Muffe gebildet ist mit einem vorderen Endteil in der Form eines radial nach innen gebogenen Randes, einem hinteren Endteil in der Form eines aufgeweiteten im wesentlichen rechteckigen, radial nach außen vorstehenden Randes und einem zwischen dem vorderen und dem hinteren Endteil vorgesehenen rohrförmigen Wandteil.
  • Zur besseren Verständlichkeit der Merkmale des erfindungsgemäßen Dichtelements folgt nun eine Beschreibung anhand von Beispielen davon, und die deshalb nicht in einem beschränkenden Sinne zu verstehen sind, mit Bezug auf die Anwendung eines solchen Dichtelements in einer mit einem Schneidring versehenen Rohrverbindung. Offensichtlich sind die Merkmale des Dichtelements gleichartig mit solchen nachstehend beschriebenen; dies trifft auch im Falle seiner Anwendung bei einer mit einer Druckmuffe versehenen Rohrverbindung zu.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Explosionsdarstellung, teilweise im Längsschnitt der Elemente ciner Rohrverbindung mit einem Schneidring, versehen mit einem erfindungsgemäßen Dichtelement,
  • 2 eine Ansicht im teilweisen Längsschnitt der Rohrverbindung von 1, nach einer Vormontagestufe,
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht von 2,
  • 4 ist eine Ansicht im teilweisen Längsschnitt der Rohrverbindung von 1, nach der Montage, und
  • 5 ist eine vergrößerte Ansicht von 4.
  • Die beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf 1 der Zeichnungen, wird darin eine vormontierte Stellung einer Rohrverbindung aus Metall, im allgemeinen mit 10 bezeichnet, beschrieben, die einen Schneidring mit einem erfindungsgemäßen Dichtelement aufnimmt. Die Rohrverbindung 10 besteht in einer an sich bekannten Weise aus einem Montagekörper 11, mit dem das Endteil eines Rohres T zu verbinden ist, einem am Endteil von Rohr T angeordneten Schneidring 12 und einer Klemmutter 13, die ebenfalls am Endteil von Rohr T angeordnet ist und am Montagekörper 11 mittels Gewindeverbindung festgemacht wird.
  • Der Montagekörper 11 ist mit einer zur Aufnahme des Endteils von Rohr T geeigneten Innenbohrung 14 versehen. Die Innenbohrung 14 besteht aus einem Anschlagflächenteil 15 für den Endteil von Rohr T, einer zylinderförmigen Fläche 16 mit einem etwas breiteren Durchmesser als der Rohraußendurchmesser und einem verjüngten Flächenabschnitt 17, der mit der zylinderförmigen Fläche 16 verbunden ist und der sich im Durchmesser zum Ende des der Klemmutter 13 gegenüberliegenden Montagekörpers 11 hin allmählich vergrößert.
  • Der Montagekörper 11 ist mit einem äußeren Gewindeabschnitt 18 versehen, der beim Montieren der Rohrverbindung 10 mit einem Gewindeabschnitt 19 der Klemmutter 13 in Eingriff zu bringen ist.
  • Der Schneidring 12 besteht aus einem dem Montagekörper 11 gegenüberliegenden vorderen Teil 20, einem der Klemmutter 13 gegenüberliegenden hinteren Teil 21 und einem mittleren Abschnitt 22 zwischen dem vorderen Teil 20 und dem hinteren Teil 21 und ebenfalls dem Montagekörper 11 gegenüberliegend.
  • Der vordere Teil 20 von Schneidring 12 ist mit einer vejüngten Außenfläche 23 und mit einer oder mehreren ringförmigen scharfen Innenkanten oder „Schneidkanten" 24 versehen.
  • Der hintere Teil 21 des Schneidringes 12 ist mit einem Widerlager 25, das radial nach außen vorsteht und eine dem Montagekörper 11 gegenüberliegende Dichtfläche 26 bildet, und einer der Klemmutter 13 gegenüberliegenden vejüngten Fläche 27 versehen. Der hintere Teil 21 von Schneidring 12 ist mit einer zylinderförmigen Innenfläche 28 versehen, die in einen der Klemmutter gegenüberliegenden Endabschnitt ausläuft.
  • Der mittlere Abschnitt 22 von Schneidring 12 ist mit einer zylinderförmigen Außenfläche 30 versehen, die sich auf der einen Seite an die verjüngte Fläche 23 des vorderen Teils 20 von Schneidring 12 und auf der anderen Seite an die Dichtfläche 26 von Widerlager 25 anschließt. Obgleich nicht erforderlich, ist es vorzuziehen, daß die zylinderförmige Fläche 30 indirekt mit der Dichtfläche 26 von Widerlager 25 mittels einer verjüngten Fläche 31 verbunden wird. Der mittlere Abschnitt 22 von Schneidring 12 ist innen mit einer zylinderförmigen Fläche versehen, die als ein Fortsatz der zylinderförmigen Fläche 28 des hinteren Teils 21 von Schneidring 12 zu den im vorderen Teil 20 von Schneidring 12 angebrachten Schneidkanten 24 hin ausgebildet ist.
  • Die Klemmutter 13 ist mit einem inneren Gewindeabschnitt 19 versehen, um in den Gewindeabschnitt 18 des Montagekörpers 11 einzugreifen, damit die Rohrverbindungsteile zusammengefügt werden können. Die Klemmutter 13 ist außerdem mit einer verjüngten Innenfläche 32 versehen, die geeignet ist, mit der verjüngten Fläche 27 auf dem hinteren Teil 21 des Schneidringes 12 zusammenzuarbeiten.
  • Wie aus 1 der Zeichnungen ersichtlich, besteht das besondere Merkmal der erfindungsgemäßen Rohrverbindung, die sie von den anderen bekannten derartigen Rohrverbindungen unterscheidet, darin, daß eine dichtpassende Dichtmuffe 33 dem Schneidring 12 zugeordnet ist mit der Absicht, die Flüssigkeitsabdichtung der Rohrverbindung zu verbessern, sowohl bei hohen wie bei niedrigen Arbeitsdrücken, und die Vibrationen zu dämpfen, die beim Einsatz von einem Element der Rohrverbindung auf das andere übertragen werden. Im folgenden wird veranschaulicht, wie die dichtpassende Dichtmuffe 33 mit einem zugeordneten Standard-Schneidring 12 die obigen Aufgaben zu erreichen ermöglicht.
  • Die dichtpassende Dichtmuffe 33 ist vorzugsweise aus einem Elastomer, Thermoplast oder in Alternative aus einem wärmehärtenden Material gefertigt, und vorzugsweise, obgleich nicht notwendigerweise, paßt ihre Form in der Längsrichtung auf diejenige des vejüngten Flächenteils 17 der Bohrung 14 im Montagekörper 11.
  • Die dichtpassende Dichtmuffe 33 ist auf dem Schneidring 12 abnehmbar anzubringen, und der vordere Teil 20 und der mittlere Abschnitt 22 davon, d.h. solche dem Montagekörper 11 gegenüberliegenden Teile von Schneidring 12, sind außen abzudecken. Die dichtpassende Dichtmuffe ist an ihrem vorderen Endteil mit einem radial nach innen umgebogenen Rand 34 versehen. Der Rand 34 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 bildet einen Teil aus Zusatzmaterial, um in den von dem vorderen Teil des Schneidringes 12, der Außenfläche des Endabschnitts von dem zu verbindenden Rohr T und der Bohrung 14 im Montagekörper 11, die den Endabschnitt von Rohr T aufnimmt, begrenzten Raum eingepresst zu werden. Wie aus dem folgenden ersichtlich, wird das Zusatzmaterial infolge der Druckkraft verformt und füllt die von den obenerwähnten Elementen der Rohrverbindung geformte Vertiefung derart, daß der vordere Teil von Schneidring 12 abgedichtet wird. Außerdem bildet der so ausgestaltete Vorderrand 34 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 ein Anschlagelement, wenn es in den vorderen Teil von Schneidring 12 eingreift, beim Befestigen der Dichtmuffe daran, und ermöglicht auf diese Weise die korrekte Montage solcher Dichtmuffe.
  • Wie nachfolgend beschrieben, ist die dichtpassende Dichtmuffe 33 dazu bestimmt, den vorderen Teil 20 und den mittleren Abschnitt 22 von Schneidring 12 abzudecken. Zu diesem Zweck ist die dichtpassende Dichtmuffe 33 mit einer rohrförmigen Wand 35 zum Abdecken der vorgenannten Teile von Schneidring 12 versehen. Die rohrförmige Wand 35 der dichtpassenden Dichtmuffe übt eine abdichtende Wirkung gegen Flüssigkeitsleck und auch eine dämpfende Wirkung gegen Vibrationen aus, insofern als die Dichtmuffe bei der Montagearbeit der Rohrverbindung eingesetzt und durch den vejüngten Flächenabschnitt 17 der Bohrung 14 im Montagekörper 11, der das zu verbindende Rohr aufnimmt, und durch den vorderen und hinteren Teil 20, 21 von Schneidring 12 eingepresst wird, und mittels solcher Kompression derart verformt wird, um in die Unebenheiten der Oberfläche und Unvollkommenheiten dieser Berührungsteile der Rohrverbindung einzudringen und dazwischen eine abdichtende und vibrationsdämpfende Deckschicht zu bilden.
  • Die dichtpassende Dichtmuffe 33 ist an ihrem hinteren Endteil mit einem aufgeweiteten und im wesentlichen rechteckig geformten Rand 36 versehen, der sich radial nach außen erstreckt und als Auflage für die dichtpassende Dichtmuffe 33 dient, wenn letztere auf den Schneidring 12 befestigt wird. Der Rand 36 führt eine zusammenarbeitende Wirkung aus und garantiert dabei die Flüssigkeitsdichtheit der Rohrverbindung und die Dämpfung der von einem auf das andere ihrer Elemente übertragenen Vibrationen. Während der Montagearbeit der Rohrverbindung wird der Rand 36 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 tatsächlich dazwischen eingelegt und durch den Montagekörper 11 und die Dichtfläche 26 des Widerlagers 25 von Schneidring 12 gepresst, um den sonst leeren Raum, der normalerweise zwischen den Elementen der Rohrverbindung vorhanden ist, auszufüllen und hermetisch zu schließen und die dazwischen übertragenen Vibrationen zu dämpfen.
  • Die Montagearbeit der mit der erfindungsgemäßen dichtpassenden Dichtmuffe 33 versehenen Rohrverbindung 10 wird durch eine Reihe von Phasen durchgeführt, die sich im wesentlichen nicht unterscheiden von jenen, die bei gleichartigen in der Technik bekannten Standard-Rohrverbindugen befolgt werden, die jedoch keine wie hierin beschriebene dichtpassende Dichtmuffe enthalten.
  • Bei einer ersten Stufe oder Vormontagephase wird die erfindungsgemäße Rohrverbindung 10 ohne der dichtpassenden Dichtmuffe 33 zusammengebaut. Während solcher Vormontagestufe der Rohrdichtung 10, drückt die Klemmutter 13, während sie auf den Montagekörper 11 aufgeschraubt wird, den Schneidring 12 zum Montagekörper 11 hin, so daß die vejüngte Fläche 23 von dem vorderen Teil 20 von Schneidring 12 dem vejüngten Flächenabschnitt 17 von Bohrung 14 im Montagekörper entlang gleitet und damit zusammenarbeitet, um dadurch den vorderen Teil 20 von Schneidring 12 gegen die Außenfläche von dem Endteil des zu verbindenden Rohrs T zu pressen, und dadurch die Schneidkanten 24 von Schneidring 12 in diese Außenfläche eindringen zu lassen. Die Schneidkanten 24 dringen in die Außenfläche von dem zu verbindenden Rohr T solange ein, bis sie eine erforderliche Tiefe erreicht haben, um zu gewährleisten, daß das Rohr der Kraft widerstehen kann, die die unter Druck stehende Flüssigkeit ausübt, die dazu neigt, das Rohr aus der Rohrverbindung herauszuziehen. Am Ende dieser Vormontagestufe befindet sich die Rohrverbindung 10 in der in 2 und 3 dargestellten Stellung.
  • Bei einer zweiten Stufe wird die Rohrverbindung ausgebaut, um die Gleichmäßigkeit des von den Schneidkanten 24 in der Außenfläche von dem zu verbindenden Rohr T gemachten Schnittes zu prüfen. Die dichtpassende Dichtmuffe 33 wird dann am Schneidring 12 befestigt und die Rohrverbindung 10 erneut zusammengebaut. Während dieser zweiten Stufe der Montagearbeit verursacht die Verlagerung durch die Klemmutter 13 von Schneidring 12 zum Montagekörper 11 hin, den Vorderrand 34 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 durch die Bohrung 14 im Montagekörper 11, durch die Außenfläche des zu verbindenden Rohrs T und durch den vorderen Teil 20 von Schneidring 12 zu pressen. Wie in 4 und 5 ersichtlich, wird infolge solcher Kompression der Vorderrand 34 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 verformt und der zwischen diesen Rohrverbindungsteilen vorhandene Raum wird ausgefüllt und hermetisch geschlossen, der sonst leer sein würde.
  • Wie in 4 und 5 der Zeichnungen ersichtlich, wird während der zweiten Montagestufe die Wand 35 von der dichtpassenden Dichtmuffe 33 dazwischen eingelegt und durch den verjüngten Flächenabschnitt 17 von dem eingesenkten Teil 14 des Montagekörpers 11 und durch die vejüngte Fläche 23 und die zylinderförmige Fläche 30 von dem vorderen Teil 20 beziehungsweise dem mittleren Abschnitt 22 von Schneidring 12 gepresst. Die gepresste Wand 35 wird so verformt, daß sie die Form einer abdichtenden und dämpfenden Materialschicht zwischen dem Montagekörper 11 und dem dem Montagekörper 11 gegenüberliegenden Teil von Schneidring 12 annimmt.
  • Aus 4 und 5 der Zeichnungen läßt sich ebenfalls erkennen, daß der rückwärtige Rand 36 der dichtpassenden Dichtmuffe 33 dazwischen eingelegt ist und durch den Montagekörper 11 und der Dichtfläche 26 der Widerlager 25 von Schneidring 12 gepresst wird, um auf diese Weise eine leckdichtende und eine vibrationsdämpfende Wirkung zwischen Montagekörper 11 und Schneidring 12 zu bewerkstelligen.
  • Aus dem Vorgehenden wird augenscheinlich, daß die dichtpassende Dichtmuffe 33, wenn sie einem Schneidring oder einer Druckmuffe 12 zugeordnet wird, die Lösung der Aufgaben dieser Erfindung zu erreichen ermöglicht. Insbesondere ist es damit möglich, die Flüssigkeitsdichte und den Vibrationswiderstand der Rohrverbindung beträchtlich zu verbessern. Die dichtpassende Dichtmuffe 33 bewerkstelligt die Wirkung einer Leckabdichtung und einer Vibrationsdämpfung in drei der verschiedenen Bereiche des dem Montagekörper gegenüberliegenden Schneidringes oder der Druckmuffe 12, und zwar: an Vorderteil 20, am mittleren Abschnitt 22 und an der Dichtfläche 26 von dem Widerlager 25.
  • Die mit der dichtpassenden Dichtmuffe versehene Rohrverbindung entsprechend dieser Erfindung erzielt auch andere wichtige Vorteile.
  • Ein erster Vorteil ist der, daß die Rohrverbindungsteile, mit Ausnahme der dichtpassenden Dichtmuffe 33, alle derartige Rohrverbindungsteile sind, die den DIN 2353- und ISO 8434-1-Standards entsprechen, und daher die dichtpassende Dichtmuffe 33 mit solchen Standards entsprechenden Rohrverbindungen oder mit anderen Rohrverbindungen, die die oben beschriebenen Merkmale aufweisen, verwendet werden können.
  • Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß das Vorhandensein der dichtpassenden Dichtmuffe die mechanische Festigkeit des Schneidringes oder der Druckmuffe nicht beeinträchtigt.

Claims (5)

  1. Dichtelement gebildet aus einer dichtpassenden Muffe (33) mit einem vorderen Endteil in der Form eines radial nach innen umgebogenen Randes (34), einem hinteren Endteil in der Form eines aufgeweiteten, im wesentlichen rechteckigen, radial nach außen vorstehenden Randes (36) und einem rohrförmigen Wandteil (35), der zwischen dem vorderen und dem hinteren Endteil vorgesehen ist.
  2. Dichtelement nach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dichtpassende Muffe (33) aus einem Elastomer, Thermoplast oder einem wärmehärtenden Material gefertigt ist.
  3. Rohrverbindung (10) bestehend aus einem Gewindemontagekörper (11) mit einer Bohrung (14) zur Aufnahme des Endteils von einem zu verbindenden Rohr (T), einem Schneidring oder eine Druckbuchse (12), durch die das Endteil von Rohr (T) aufzustecken ist, und einer um den Endteil von Rohr (T) angeordneten Klemmutter (13) zur Mitwirkung mit dem Montagekörper (11), damit der Schneidring oder die Druckbuchse (12) einen Druck nach innen auf die Außenfläche des Endteils von Rohr (T) ausübt, worin der Schneidring oder die Druckbuchse (12) mit der dichtpassenden Muffe (33) nach Anspruch 1 versehen ist, und die dichtpassende Muffe (33) ist auf dem Außenabschnitt des dem Montagekörper (11) gegenüberliegenden Schneidringes oder Druckbuchse (12) von entsprechender Form abnehmbar angeordnet und ist derart geformt, um auf die Form der Bohrung (14) im Montagekörper (11) zu passen, wobei die dichtpassende Muffe (33) eingepresst wird, wenn die Rohrverbindung zwischen dem Montagekörper (11), der zu verbindende Endabschnitt von Rohr (T) und der Schneidring oder Druckbuchse (12) montiert werden, so dass eine flüssigkeitsdichte Abdichtung beim Befestigen der Rohrverbindung gewährleistet wird.
  4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ersten Raum einschließt, der von einem Abschnitt des dem Montagekörper (11) gegenüberliegenden Schneidrings oder Druckbuchse (12), einer Außenfläche des zu verbindenden Endteils von Rohr (T) und der Bohrung (14) im Montagekörper (11), der den Endteil von Rohr (T) aufnimmt, begrenzt ist, wobei der Raum durch die Elemente der Rohrverbindung nach deren Zusammenbau gebildet und mit dem radial nach innen umgebogenen Rand (34) an dem vorderen Endteil der dichtpassenden Dichtungsbuchse (33) ausgefüllt wird.
  5. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten Raum einschließt, der von dem Montagekörper (11) und einer Dichtfläche (26) des Schneidringes oder Druckbuchse (12) begrenzt wird, wobei der Raum durch die Elemente der Rohrverbindung nach deren Zusammenbau gebildet und mit dem radial nach außen umgebogenen Rand (36) an dem hinteren Endteil der dichtpassenden Dichtungsbuchse (33) ausgefüllt wird.
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