DE601101C - Roller mit Wippenantrieb - Google Patents
Roller mit WippenantriebInfo
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- DE601101C DE601101C DE1930601101D DE601101DD DE601101C DE 601101 C DE601101 C DE 601101C DE 1930601101 D DE1930601101 D DE 1930601101D DE 601101D D DE601101D D DE 601101DD DE 601101 C DE601101 C DE 601101C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/32—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by directly driving the wheel axle, e.g. by using a ratchet wheel
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Description
- Roller mit Wippenantrieb Die Erfindung betrifft die bekannten Kinderroll@er mit Antrieb, und zwar ist durch besondere Ausgestaltung der Wippe und der Einrichtung zur Übertragung der Antriebskraft von dieser auf das Zahnrad eine wesentliche Erhöhung der Wirksamkeit gegenüber den bisher bekannten Antriebsarten erzielt.
- Es sind Kinderroller mit Antrieb durch einen einseitigen Fußhebel bekannt, teilweise auch mit Übersetzung über eine Zahnstange und einen Freilauf auf das Hinterrad. Diese werden nur mit einem Fuß angetrieben, so daß gewöhnlich einmal nicht die Kraft des vollen Körpergewichtes ausgenutzt wird und aulßerdem eine gesundheitsschädliche Einseitigkeit in der Ausbildung der Körpermuskeln durch häufigeres Fahren auf dem Roller hervorgerufen wird. Bei aufsteigenden Strecken ist außerdem eine hinreichende Kraftübertragung nicht so günstig zu erzielen.
- Es ist auch ein Roller bekanntgeworden, bei dem der Antrieb von einer Wippe ausgeht. Das Kind steht mit beiden Füßen auf dieser und treibt über einen abwärts gerichteten Arm, eine Doppelzahnstange und doppelten Freilauf das Hinterrad an. Die Wippenarmne sind infolge der beiderseitigen Übertragung gleich lang. Diese Art der übersetzung reicht aber zum günstigen Antrieb nicht aus. Der abwärts gerichtete Hebelarm ist in seiner Länge begrenzt, weil bei übermäßiger Verlängerung entweder die Gefahr des Aufsto,ßens auf Bodenunebenheiten besteht oder aber bei Erhöhung des Drehpunktes die Standfestigkeit der ganzen Vorrichtung vermindert und das Einhalten des Gleichgewichtes außerordentlich erschwert wird. Praktisch ist also bei dieser Anordnung die Antriebsstange nicht so lang auszubilden, daß sich ein hinreichender Antriebsweg ergibt. Der zur Erzielung einer hinreichenden. Umdrehung nötige doppelseitige Antrieb strengt überdies den Fahrer derartig an, daß ein Vorteil gegenüber dem einseitigen Antrieb nicht erzielt wird.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und erreicht einen wesentlich höheren Wirkungsgrad durch einseitige Ausbildung der Wippe und Verlegung des Antriebsarmes nach oben. Eine weitere Verbesserung wird durch Aufwärtsbiegen des rückwärtigen Wippenteiles erreicht.
- Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Zeichnung. Die Abbildung stellt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles dar. Die Wippe a ist um die Achse b drehbar angeordnet; die Achse ist unterhalb der Grundplatte c gelagert, so daß der Drehpunkt möglichst niedrig liegt. Die Wippe ist starr mit einem aufwärts gerichteten Arm d versehen, der' die Bewegungen der Wippe auf eine gelenkig mit ihm verbundene Zahnstange e überträgt. Diese wird beispielsweise von einer Rolle geführt und kämmt mit einem Freilaufzahnkranz g des Hinterrades f. Die dargestellte Anordnung der Wippe ermöglicht eine dem notwendigen Übersetzungsverhältnis entsprechende Länge des Armes d, ohne daß hierdurch das Gleichgewicht des Rollers irgendwie beeinträchtigt würde. Die tiefe Lage der Grundplatte und der Achse b bringt eine entsprechende Verlegung des Schwerpunktes nach unten, wie sie bei den bekannten Rollern nicht möglich ist.
- Zur Erhöhung der Wirkung ist die Wippe selbst in ihrem rückwärtigen Ende wesentlich kürzer als in dem vorderen, weil dies Ende lediglich zur Rückführung in die Anfangslage dient: Dadurch ist es möglich, den rückwärtigen Ausschlag und somit auch den Nutzhub der Wippe erheblich zu vergrößern. In der gleichen Richtung wirkt sich eine Aufwärtsneigung des rückwärtigen Wippenarmes Es ist möglich, den starren Hebelarm d der Wippe seitwärts, vorwärts oder rückwärts zu verlegen, ohne hierdurch die Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Roller mit Antrieb durch eine Wippe und von einer Querstange an dieser Wippe angetriebenem Zahnstangenfreilauftrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei tief heruntergezogener Grundplatte die Wippe mit einer nach unten gerichteten Stütze an der Unterseite der Grundplatte gelagert ist, der Antrieb der Zahnstange von einem starr mit der Wippe verbundenen, nach oben gerichteten Hebelarm erfolgt und der etwas aufwärts gebogene, für die Rückführung der Wippe dienende Hebelarm der Wippe erheblich kürzer als der nach vorn weisende Antriebsarm ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE601101T | 1930-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601101C true DE601101C (de) | 1934-08-08 |
Family
ID=6574658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930601101D Expired DE601101C (de) | 1930-06-12 | 1930-06-12 | Roller mit Wippenantrieb |
Country Status (6)
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Families Citing this family (3)
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1930
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-
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- 1931-05-23 AT AT129391D patent/AT129391B/de active
- 1931-06-01 FR FR718022D patent/FR718022A/fr not_active Expired
- 1931-06-04 GB GB16350/31A patent/GB363285A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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