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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweimodenbandpassfilter,
die vorzugsweise beispielsweise als Bandpassfilter verwendet werden, die
in Kommunikationsvorrichtungen für
Hochfrequenzbänder
eingebaut sind, die von einem Mikrowellenband zu einem Millimeterband
reichen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Herkömmliche
Filter umfassen Zweimodenbandpassfilter, die als Bandpassfilter
in Hochfrequenzbändern
verwendet werden (siehe beispielsweise „Miniature Dual Mode Microstrip
Filters". J. A. Curtis
und S. J. Fiedziuszko, 1991 IEEE MTT-S Digest, etc.)
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13 und 14 zeigen
schematische Draufsichten zum Darstellen herkömmlicher Zweimodenbandpassfilter.
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In
einem in 13 gezeigten Bandpassfilter 200 ist
ein kreisförmiger
leitfähiger
Film 201 auf einem dielektrischen Körper (nicht gezeigt) angeordnet.
Der leitfähige
Film 201 ist mit Eingangs/Ausgangs-Kopplungsschaltungen 202 und 203 gekoppelt,
die angeordnet sind, um einen Winkel von 90 Grad zu definieren.
Eine an einem oberen Ende offene Stichleitung ist angeordnet, um
einen Mittelpunktswinkel von 45 Grad mit der Position zu bilden, wo
die Eingangs/Ausgangskopplungsschaltung 203 angeordnet
ist. Mit dieser Anordnung sind zwei Resonanzmoden, die unterschiedliche
Resonanzfrequenzen haben, zueinander gekoppelt. Als Folge wirkt
das Bandpassfilter 200 als ein Zweimodenbandpassfilter. Außerdem ist
in einem in 14 gezeigten Zweimodenbandpassfilter 210 ein
quadratischer leitfähiger Film 211 auf
einem dielektrischen Körper
angeordnet. Der leitfähige
Film 211 ist mit Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 212 und 213 gekoppelt, die
einen Winkel von etwa 90 Grad definieren. Eine Ecke, die einen Winkel
von etwa 135 Grad mit der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltung 213 bildet, ist
ausgeschnitten. Durch Anordnen eines Ausschnittabschnitts 211a haben
zwei Resonanzmodi unterschiedliche Resonanzfrequenzen. Da die beiden
Resonanzmoden miteinander gekoppelt sind, wirkt das Bandpassfilter 210 mit
dieser Anordnung als ein Zweimodenbandpassfilter.
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Andererseits
wird in Zweimodenbandpassfiltern als eine Alternative zu einem kreisförmigen leitfähigen Film
ein ringförmiger
leitfähiger
Film verwendet (japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-139612, japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung
9-162610 usw.) In diesem
Fall sind mit der Verwendung einer ringförmigen Übertragungsleitung, wie in
dem Fall des in 13 gezeigten Zweimodenbandpassfilters
Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen in einem Mittelpunktswinkel
von 90 Grad angeordnet, und eine am oberen Ende offene Stichleitung
ist in einem Teil der ringförmigen Übertragungsleitung
angeordnet.
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Ferner
liefert die japanische ungeprüfte
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-112701 ein Zweimodenbandpassfilter, das eine ähnliche
ringförmige Übertragungsleitung
verwendet. Wie es in 15 gezeigt ist, umfasst ein
Zweimodenfilter 221 einen ringförmigen Resonator, der durch
Anordnen eines ringförmigen
leitfähigen
Films 222 auf einem dielektrischen Körper definiert ist. In diesem
Fall ist jeder der vier Anschlüsse 223 bis 226 angeordnet,
um mit dem ringförmigen
leitfähigen
Film 222 einen Winkel von 90 Grad zu definieren. Von den
vier Anschlüssen
sind die beiden Anschlüsse 223 und 224,
die einen Winkel von 90 Grad definieren, mit Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 227 und 228 gekoppelt.
Die verbleibenden zwei Anschlüsse 225 und 226 sind über eine
Rückkopplungsschaltung 230 miteinander
verbunden.
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Mit
dieser Anordnung werden in dem ringförmigen Resonator, der durch
eine Streifenleitung definiert ist, vertikale Resonanzmoden erzeugt,
die nicht miteinander gekoppelt sind. Als Folge ist es möglich, die
Kopplungsstärke über die
Rückkopplungsschaltung 230 zu
steuern.
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In
jedem der in 13 und 14 gezeigten herkömmlichen
Zweimodenbandpassfilter kann mit der Verwendung einer leitfähigen Filmstruktur
ein Zweistufenbandpassfilter geliefert werden. Als Folge kann eine
Miniaturisierung des Bandpassfilters erreicht werden.
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In
einer solchen kreisförmigen
oder quadratischen leitfähigen
Filmstruktur kann die Kopplungsstärke jedoch nicht erhöht werden,
da die Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen in dem vorbestimmten
Winkel gekoppelt sind. Somit gibt es ein Problem, dass kein breiteres
Durchlassband erhalten werden kann.
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Bei
dem in 13 gezeigten Bandpassfilter hat
der leitfähige
Film 201 eine Kreisform. In dem in 14 gezeigten
Bandpassfilter hat der leitfähige Film 211 eine
quadratische Form. Somit sind die Formen der leitfähigen Filme
begrenzt. Als Folge gibt es wenig Entwurfsfreiraum.
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Ferner
ist es gleichartig dazu schwierig, die Kopplungsstärke zu erhöhen und
es gibt Beschränkungen
der Formen der ringförmigen
Resonatoren in den Zweimodenbandpassfiltern, die die ringförmigen Resonatoren
verwenden, in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-139612 und
der japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 9-162610, wie es oben erwähnt
ist.
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Andererseits
wird bei dem in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 6-112701 beschriebenen Zweimodenbandpassfilter 221 die
Kopplungsstärke
eingestellt durch Verwenden der Rückkopplungsschaltung 230,
so dass eine breitere Bandbreite erhalten wird. Da dieses Zweimodenfilter
die Rückkopplungsschaltung 230 benötigt, ist
die Schaltungsstruktur jedoch kompliziert. Außerdem ist die Form des Resonators
weiterhin auf eine Ringform beschränkt, wodurch der Entwurfsfreiraum reduziert
wird.
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Das
Dokument WO-A-9528746 beschreibt eine Mehrschichtstruktur, die mehrere
gestapelte Zweimodenresonatoren umfasst. Die Masseebenen, die die
Resonatoren trennen, sind mit einem Schlitz versehen, zum Koppeln
von gleichen Resonanzmoden benachbarter Resonatoren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, liefern bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein Zweimodenbandpassfilter, das Miniaturisierung
erreicht, Einstellung der Kopplungsstärke ermöglicht, ein breiteres Durchlassband
erreicht und die Entwurfsfreiheit stark verbessert.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Zweimodenbandpassfilter einen
dielektrischen Körper
mit einer ersten Hauptoberfläche
und einer zweiten Hauptoberfläche,
einen Metallfilm, der teilweise auf der ersten Hauptoberfläche oder
bei einer bestimmten Höhe
in dem dielektrischen Körper
angeordnet ist, zumindest eine Masseelektrode, die auf der zweiten
Hauptoberfläche
oder in dem dielektrischen Körper
auf solche Weise angeordnet ist, dass der Metallfilm der Masseelektrode über einen
Abschnitt des dielektrischen Körpers
gegenüberliegt, und
ein Paar von Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen, die mit unterschiedlichen
Abschnitten des Metallfilms gekoppelt sind. In diesem Zweimodenbandpassfilter
sind Öffnungen
oder Ausschnittabschnitte in der Masse elektrode in der Region vorgesehen,
wo der Metallfilm der Masseelektrode gegenüberliegt, so dass zwei Resonanzmoden,
die an dem Metallfilm erzeugt werden, zueinander gekoppelt sind.
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Um
bei diesem Zweimodenbandpassfilter die beiden Resonanzmoden zu koppeln,
sind in der Region, wo der Metallfilm der Masseelektrode gegenüberliegt,
die Öffnungen
oder die Ausschnittabschnitte in der Masseelektrode vorgesehen.
Als Folge werden zwei Resonanzmoden erzeugt, um sich in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zu einer visuellen Linie, die die Abschnitte
zum Koppeln des Paars von Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen
mit dem Metallfilm verbindet, und in einer Richtung, die im Wesentlichen
senkrecht zu der virtuellen Linie ist, auszubreiten. Eine der beiden
Resonanzmoden wird beeinflusst durch die Öffnungen oder die Ausschnittsabschnitte,
mit der Folge, dass sich die Resonanzfrequenz der Mode ändert. Anders
ausgedrückt,
die Öffnungen
oder die Ausschnittsabschnitte sind angeordnet, so dass die Öffnungen
oder die Ausschnittsabschnitte die elektrischen Resonanzfelder oder
Resonanzströme
von einer der Resonanzmoden beeinflussen, um die beiden Resonanzmoden
zueinander zu koppeln. Da die beiden Resonanzmoden durch die Öffnungen
oder die Ausschnittsabschnitte zueinander gekoppelt sind, wirkt
folglich das Bandpassfilter als Zweimodenbandpassfilter.
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Ferner
kann der Metallfilm auf der ersten Hauptoberfläche des dielektrischen Körpers angeordnet
sein, und die Masseelektrode kann auf der zweiten Hauptoberfläche desselben
angeordnet sein.
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Außerdem kann
die Form des Metallfilms Längsrichtungen
und Breitenrichtungen haben.
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Außerdem kann
die planare Form des Metallfilms entweder im Wesentlichen rechteckig,
im Wesentlichen rhombisch, im Wesentlichen polygonal, im Wesentlichen
kreisförmig
oder im Wesentlichen elliptisch sein.
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Andere
Merkmale, Elemente, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung offensichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zweimodenbandpassfilters, die
sinnvoll ist zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht zum Darstellen des Hauptabschnitts
des Zweimodenbandpassfilters gemäß 1;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Filters, das für den Vergleich
mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung vorbereitet ist;
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4 zeigt
ein Diagramm, das die Frequenzcharakteristika des in 3 gezeigten
Filters zeigt;
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5 zeigt
eine schematische Draufsicht zum Darstellen von Abschnitten, in
denen Resonanzelektrikfelder intensiv erzeugt werden, wenn Resonanzen
entlang der Breiterichtung des Metallfilms in dem in 3 gezeigten
Filter auftreten;
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6 zeigt
eine schematische Draufsicht zum Darstellen von Abschnitten, an
denen Resonanzelektrikfelder intensiv erzeugt werden, wenn Resonanzen
entlang der Längsrichtung
des Metallfilms in dem in 3 gezeigten
Filter auftreten;
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7 zeigt
ein Diagramm, das die Frequenzcharakteristika des Filters von 1 und
des für
den Vergleich vorbereiteten Filters darstellt;
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8 zeigt
eine schematische Draufsicht eines Zweimodenbandpassfilters gemäß einem
modifizierten Beispiel des Filters von 1;
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9 zeigt
ein Diagramm, das die Frequenzcharakteristika des Filters als das
in 8 gezeigte modifizierte Beispiel und des in 3 gezeigten
Filters darstellt;
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht zum Darstellen des Hauptabschnitts
eines Zweimodenbandpassfilters gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11 zeigt
eine Unteroberflächenansicht des
Zweimodenbandpassfilters gemäß dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
ein Diagramm, das die Frequenzcharakteristika des Zweimodenbandpassfilters gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
und des Filters, das zum Vergleich vorbereitet ist, darstellt;
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13 zeigt
eine schematische Draufsicht eines herkömmlichen Zweimodenbandpassfilters;
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14 zeigt
eine schematische Draufsicht eines weiteren herkömmlichen Zweimodenbandpassfilters;
und
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15 zeigt
eine schematische Draufsicht eines weiteren herkömmlichen Zweimodenbandpassfilters.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird klarer durch die detaillierte Darstellung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Zweimodenbandpassfilters. 2 zeigt
eine Draufsicht zum schematischen Darstellen des Hauptabschnitts
des Zweimodenbandpassfilters.
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Ein
Zweimodenbandpassfilter 1 umfasst einen dielektrischen
Körper 2 mit
einer im Wesentlichen rechteckigen planaren Konfiguration. Auf einer oberen
Oberfläche
des dielektrischen Körpers 2 ist ein
Metallfilm 3 angeordnet, der vorzugsweise aus Cu hergestellt
ist, um einen Resonator zu definieren. Der Metallfilm 3 ist
teilweise auf dem dielektrischen Körper 3 vorgesehen.
Der Metallfilm 3 hat bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Form. Das heißt, die Form
des Metallfilms 3 umfasst Breiten- und Längsrichtungen.
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Bei
einem Beispiel dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels ist der Metallfilm 3 etwa
1,6 mm breit und etwa 1,4 mm lang.
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Die
Abmessungen des Metallfilms 3 sind nicht auf die oben beschriebenen
beschränkt.
Gemäß gewünschten
Mittenfrequenzen und Bandbreiten können die Abmessungen entsprechend
geändert
werden.
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Auf
der oberen Oberfläche
des dielektrischen Körpers 2 sind
Längsseiten 3a und 3b des
Metallfilms 3 über
vorbestimmte Zwischenräume
mit Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 gekoppelt.
Die Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 umfassen
Eingangs/Ausgangskapazitätserzeugungs strukturen 5a und 6a als
Abschnitte, die über
Kapazitäten
mit dem Metallfilm 3 gekoppelt sind. Die Eingangs/Ausgangskapazitätserzeugungsstrukturen 5a und 6a sind über Seitenoberflächenelektroden,
die auf Seitenoberflächen
des dielektrischen Körpers 2 angeordnet
sind, und Durchgangslochelektroden, die in dem dielektrischen Körper 2 angeordnet
sind, mit Mikrostreifenleitungen 5b und 6b als
externe Leitungen verbunden, die auf einem dielektrischen Hauptkörper 110 angeordnet
sind. In der Figur sind die Seitenoberflächenelektroden und die Durchgangslochelektroden
nicht gezeigt.
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Die
Positionen der Kopplungen zwischen den Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 und
dem Metallfilm 3 sind nicht auf diejenigen beschränkt, die
in der Figur gezeigt sind. Die Positionen solcher Kopplungen unterscheiden
sich jedoch voneinander. Obwohl es außerdem vorzuziehen ist, dass
Kopplungen zwischen dem Metallfilm 3 und den Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 über die
Kapazitäten
hergestellt werden, können
alternativ Streifenleitungen oder Mikrostreifenleitungen als Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen
direkt mit dem Metallfilm 3 verbunden sein.
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Eine
Masseelektrode 4 ist auf einer beinahe gesamten Unteroberfläche des
dielektrischen Körpers 2 vorgesehen.
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In
dem Bandpassfilter 1 ist der dielektrische Körper 2 nicht
einheitlich, da es einige Abschnitte gibt, die relative Permittivitäten aufweisen,
die sich von denjenigen der verbleibenden Abschnitte des dielektrischen
Körpers 2 unterscheiden.
Anders ausgedrückt,
in einer Region, in der der Metallfilm 3 der Masseelektrode 4 über den
dielektrischen Körper 2 gegenüberliegt,
sind Abschnitte 2a und 2b mit relativ hohen Permittivitäten gebildet.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat jeder der Abschnitte 2a und 2b eine relative
Permittivität εr von etwa
17 und der verbleibende Abschnitt des dielektrischen Körpers 2 hat eine
relative Permittivität εr von etwa
7. Die Abschnitte 2a und 2b mit den relativ hohen
Permittivitäten
sind entlang den Breitenseiten 3c und 3d des im
Wesentlichen rechteckigen Metallfilms 3 nahe der Mitte
jeder der Längsseiten 3c und 3d angeordnet. Außerdem hat
jeder der Abschnitte 2a und 2b eine im Wesentlichen
rechteckige planare Form und erstreckt sich von der oberen Oberfläche des
dielektrischen Körpers 2 zu
der Unteroberfläche
desselben in der Dickerichtung des dielektrischen Körpers 2.
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Es
gibt jedoch verschiedene andere Möglichkeiten zum Bilden des
dielektrischen Körpers 2,
der die Abschnitte 2a und 2b mit Permittivitäten umfasst, die
höher sind
als diejenigen des verbleibenden Abschnitts desselben. Nachdem ein
dielektrischer Körper 2 vorbereitet
ist, werden beispielsweise Durchgangslöcher in Bereichen hergestellt,
zum Bilden der Abschnitte 2a und 2b, und jedes
der Durchgangslöcher
ist mit einem dielektrischen Material gefüllt, das eine relativ hohe
Permittivität
aufweist. Alternativ kann nach dem Vorbereiten eines im Wesentlichen rechteckigen
dielektrischen Körpers
in einem Abschnitt, der äquivalent
zu jedem der Abschnitte 2a und 2b mit relativ
hohen Permittivitäten
ist, ein Element angelegt werden, das mit einem Verbundmaterial
des dielektrischen Körpers
reagiert, um Wärmediffusion
zu bewirken, um die Abschnitte 2a und 2b zu bilden.
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Bei
diesem Beispiel ist der dielektrische Körper 2 vorzugsweise
in einem Oxid hergestellt, wie z. B. Mg, Si oder Al. Zusätzlich zu
dem Oxid wird ein weiteres Oxid, wie z. B. Ca oder Ti, den Abschnitten 2a und 2b mit
relativ hohen Permittivitäten
hinzugefügt.
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Außerdem hat
jeder der Abschnitte 2a und 2b mit relativ hohen
Permittivitäten
vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige planare Form, die beispielsweise
etwa 200 μm
lang und etwa 600 μm breit
ist.
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Bei
dem Zweimodenbandpassfilter 1 wird eine Eingangsspannung
zwischen eine der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 und die
Masseelektrode 4 angelegt, um eine Ausgangsspannung zwischen
der Masseelektrode 4 und der verbleibenden der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 zu
extrahieren. Da in diesem Fall der Metallfilm 3 im Wesentlichen
rechteckig ist und die Abschnitte 2a und 2b mit
relativ hohen Permittivitäten
vorgesehen sind, sind zwei Resonanzmoden miteinander gekoppelt,
um es dem Filter zu ermöglichen,
als ein Zweimodenbandpassfilter zu wirken. Dies liegt daran, dass
die Abschnitte 2a und 2b, die relativ hohe Permittivitäten aufweisen
und angeordnet sind, dass die beiden Resonanzmoden, die an dem Metallfilm 3 erzeugt
werden, zueinander gekoppelt sind. Dies wird nachfolgend mit Bezugnahme
auf 3 bis 7 dargestellt.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Filters 51, das für den Vergleich
mit den Beispielen vorbereitet wurde. Das Filter 51 hat
eine Anordnung, die gleich ist wie diejenige des Zweimodenbandpassfilters 1 des
vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiels,
außer
dass es keine Abschnitte 2a und 2b mit relativ
hohen Permittivitäten
gibt. 4 zeigt die Frequenzcharakteristika des Filters 51.
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In 4 zeigen
eine durchgezogene Linie A und eine gestrichelte Linie B die Reflektionscharakteristika
und Durchlasscharakteristika des Filters 51 an.
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Obwohl
es, wie in 4 gezeigt, zwei Resonanzpunkte
gibt, wie sie durch die Pfeile C und D angezeigt sind, sind die
Frequenzpositionen der Resonanzpunkte voneinander beabstandet, wodurch
die Resonanzmodi nicht zueinander gekoppelt sind. In dem Filter 51 wird
eine Resonanzmode in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel
ist zu einer Richtung, die Punkte verbindet, an denen die Eingangs/Ausgangskopplungsschaltung 5 und 6 mit
einem Metallfilm 3 gekoppelt sind, d. h. entlang einer Breitenrichtung
des Metallfilms 3, und eine Resonanzmode in einer Richtung erzeugt,
die im Wesentlichen senkrecht zu der Breitenrichtung ist, d. h.
einer Längsrichtung
des Metallfilms 3. In 4 ist eine
Resonanzmode, die durch den Pfeil C angezeigt wird, die hierin nachfolgend
als Resonanzmode C bezeichnet wird, ist die Resonanzmode entlang
der Breitenrichtung. Eine Resonanzmode, die durch den Pfeil D angezeigt
ist, die hierin nachfolgend als Resonanzmode D bezeichnet wird,
ist die Resonanzmode entlang der Längsrichtung.
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Da
die beiden Resonanzpunkte in den zueinander entfernten Frequenzpositionen
sind, sind die Resonanzmoden nicht zueinander gekoppelt, wie es in 4 gezeigt
ist. Anders ausgedrückt,
das Filter 51 wirkt nicht als Zweimodenbandpassfilter.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Resonanzelektrikfelder
gemessen, die auf dem Resonator des Filters 51 erzeugt
wurden, durch Verwenden eines Elektromagnetfeldsimulators (Hewlett-Packard
Co., Nr. HFSS) und erhielten die folgenden Ergebnisse, die in 5 und 6 gezeigt
werden.
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In
der Resonanzmode C verstärken
sich offensichtlich Resonanzelektrikfelder an den Abschnitten, die
durch gestrichelte Linien E in 5 gezeigt sind,
d. h. in Abschnitten entlang der Längsseiten 3a und 3b auf
beiden Seiten der Breitenseiten 3c und 3d.
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Andererseits
war ersichtlich, dass in der Resonanzmode D, die entlang der Längsseiten
erzeugt wurde, wie es durch die gestrichelten Linien F in 6 gezeigt
ist, die Resonanzelektrikfelder sich nahe den Breitenseiten 3c und 3d des
Metallfilms 3 verstärkten.
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Nach
dem Berücksichtigen
der obigen Resonanzelektrikfeldverteilungen entdeckten die Erfinder, dass
ein Zweimodenbandpassfilter gebildet werden könnte durch Einstellen der Resonanzelektrikfelder, die
in einem der beiden Resonanzmoden C und D erzeugt werden, um die
Resonanzfrequenzen der Resonanzmoden C und D näher zueinander zu machen.
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Daher
sind in dem Zweimodenbandpassfilter 1 auf der Basis der
obigen Erkenntnisse die Abschnitte 2a und 2b mit
den relativ hohen Permittivitäten
im Wesentlichen an zentralen Abschnitten der Breitenseiten 3c und 3d vorgesehen.
Mit dieser Anordnung ist die Resonanzfrequenz der Resonanzmode entlang
jeder der Längsseiten,
d. h. die Resonanzfrequenz des in 4 gezeigten
Resonanzmodus D, reduziert, und die beiden Resonanzmoden sind dadurch
zueinander gekoppelt. Anders ausgedrückt, die Abschnitte 2a und 2b mit
relativ hohen Permittivitäten
sind angeordnet, so dass die beiden Resonanzmoden zueinander gekoppelt
sind.
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7 zeigt
die Frequenzcharakteristika des Zweimodenbandpassfilters 1.
In diesem Diagramm zeigt eine durchgezogene Linie G die Reflektionscharakteristika
des Filters 1 an und eine gestrichelte Linie H zeigt die
Durchlasscharakteristika des Filters 1 an. Zum Vergleich
sind die Frequenzcharakteristika des oben gezeigten Filters 51 ebenfalls
durch eine durchgezogene Linie A und eine gestrichelte Linie B angezeigt.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, sind in dem Zweimodenbandpassfilter 1 zwei
Resonanzmoden miteinander gekoppelt, wodurch das Filter 1 als
ein Zweimodenbandpassfilter wirkt.
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In
dem Zweimodenbandpassfilter 1 werden die Differenz zwischen
der relativen Permittivität
von jedem der Abschnitte 2a und 2b und der relativen Permittivität der verbleibenden
Abschnitte, die planaren Formen der Abschnitte 2a und 2b und
die Flächenabmessungen
der planaren Formen derselben eingestellt, um Frequenzeinstellungen
der Resonanzmode zu ermöglichen,
die sich in jeder der Längsrichtungen
ausbreitet. Da zwei Resonanzmoden unbedingt miteinander gekoppelt
werden können,
können
folglich Bandpassfil tercharakteristika mit einer gewünschten
Bandbreite ohne weiteres erhalten werden.
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Bei
dem Filter von 1 sind die Abschnitte 2a und 2b mit
relativ hohen Permittivitäten
etwa in den mittleren Abschnitten der Breitenseiten angeordnet.
Die Abschnitte mit relativen Permittivitäten, die sich von denjenigen
des verbleibenden Abschnitts unterscheiden, können jedoch an den Längsseiten angeordnet
sein. In diesem Fall beeinflusst diese Anordnung die Frequenz einer
Resonanzmode, die sich entlang jeder der Breitenseiten ausbreitet.
Da Abschnitte relative Permittivitäten aufweisen, die sich von
denjenigen des verbleibenden Abschnitts unterscheiden, ist es somit
notwendig, Abschnitte mit relativen Permittivitäten zu liefern, die niedriger
sind als diejenigen des verbleibenden Abschnitts an den Längsseiten.
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8 zeigt
eine schematische Draufsicht eines modifizierten Beispiels des Bandpassfilters 1,
in dem Abschnitte mit relativ niedrigen Permittivitäten an Längsseiten 4a und 3b eines
Metallfilms 3 angeordnet sind.
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Bei
einem Zweimodenbandpassfilter 11 gemäß dem modifizierten Beispiel
sind unter dem Metallfilm 3 Hohlräume 2c und 2d in
einem dielektrischen Körper 2 vorgesehen.
Die Hohlräume 2c und 2d sind
im Wesentlichen in der ungefähren
Mitte von jeder der Längsseiten 3a und 3b auf
solche Weise angeordnet, dass die Hohlräume 2c und 2d entlang den
Längsseiten 3a und 3b in
einer Region positioniert sind, wo der Metallfilm 3 einer
Masseelektrode gegenüberliegt.
Jeder der Hohlräume 2c und 2d hat eine
im Wesentlichen rechteckige planare Form, die beispielsweise etwa
200 μm lang
und etwa 600 μm breit
ist. Außerdem
dringen die Hohlräume 2c und 2d von
einer oberen Oberfläche
des dielektrischen Körpers 2 zu
einer unteren Oberfläche
desselben durch. Es ist jedoch nicht immer notwendig, die Hohlräume 2c und 2d auf
solch eine durchdringende Weise zu bilden.
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Die
relative Permittivität
von jedem der Hohlräume 2c und 2d ist
im Wesentlichen äquivalent
zu einer relativen Permittivität
von Luft. Das heißt,
die relative Permittivität εr ist gleich
1.
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9 zeigt
die Frequenzcharakteristika des Zweimodenbandpassfilters 11 gemäß dem modifizierten
Beispiel. In 9 zeigt eine durchgezogene Linie
I die Reflektionscharakteristika des Filters 11 und eine
gestrichelte Linie J zeigt die Durchlasscharakteristika desselben
an. Zum Vergleich sind die Frequenzcharakteristika des oben beschriebenen Filters 51 ebenfalls
durch die durchgezogene Linie A und eine gestrichelte Linie B angezeigt.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, sind in dem Filter 11 gemäß dem modifizierten
Beispiel an den Längsseiten
des Metallfilms 3 die Hohlräume 2c und 2d in dem
dielektrischen Körper 2 angeordnet.
Als Folge beeinflusst diese Anordnung das Resonanzelektrikfeld einer
Resonanzmode, die sich in jeder der Breitenrichtungen des Metallfilms 3 ausbreitet.
Da die Frequenz der Resonanzmode C höher wird und die beiden Resonanzmoden
dadurch zueinander gekoppelt sind, wirkt das Filter 11 folglich
als ein Zweimodenbandpassfilter.
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10 zeigt
eine schematische Draufsicht des Hauptabschnitts eines Bandpassfilters
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 11 zeigt
eine Unteroberflächenansicht
davon. In einem Bandpassfilter 21 des bevorzugten Ausführungsbeispiels
hat ein dielektrischer Körper 22 vorzugsweise
eine Dicke von etwa 300 μm
und besteht vorzugsweise aus einem Oxid Mg, Si oder Al mit einer
relativen Permittivität εr 7. Auf einer
oberen Oberfläche
des dielektrischen Körpers 22 sind
ein Metallfilm 3 und Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen 5 und 6 auf
gleiche Weise angeordnet wie diejenigen des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Außerdem,
wie es in 11 gezeigt ist, ist eine Masseelektrode 4 auf
einer Unteroberfläche
des dielektrischen Körpers 22 angeordnet.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind charakteristischerweise Öffnungen 4a und 4b in
der Masseelektrode 4 vorgesehen.
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Anders
ausgedrückt,
die Öffnungen 4a und 4b sind
angeordnet, um zwei Resonanzmoden in einer Region zu koppeln, wo
der Metallfilm 3 der Masseelektrode 4 gegenüberliegt.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
haben die Öffnungen 4a und 4b im
Wesentlichen rechteckige planare Formen, auf solche Weise, dass
die Öffnungen 4a und 4b entlang den
Längsseiten 3a und 3b eines
Bildes des Metallfilms 3 angeordnet sind, das nach unten
vorsteht.
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Somit
beeinflussen die Öffnungen 4a und 4b in
dem Zweimodenbandpassfilter 21 Abschnitte, an denen die
Resonanzelektrikfelder von Resonanzmoden, die sich in die Breitenseiten
des Metallfilms 3 ausbreiten, intensiv erzeugt werden.
Als Folge wird ähnlich
zu dem Fall des in 8 gezeigten modifizierten Beispiels
die Resonanzfrequenz der Resonanzmode C, die sich in jeder der Breitenrichtungen des
Metallfilms 3 ausbreitet, höher. Ferner sind die Abmessungen
der Öffnungen 4a und 4b so
angeordnet, dass die Resonanzmoden C und D zueinander gekoppelt
sind. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Breitenseiten
von jeder der Öffnungen 4a und 4b etwa
0,8 mm lang und die Längsseiten
davon sind etwa 0,4 mm lang.
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Eine
durchgezogene Linie K und eine gestrichelte Linie L, die in 12 gezeigt
sind, zeigen die Frequenzcharakteristika des Zweimodenbandpassfilters 21 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
an. Die durchgezogene Linie K zeigt die Reflektionscharakteristika
des Filters 21 an, und die gestrichelte Linie L die Durchlasscharakteristika
desselben. Zum Vergleich sind die Frequenzcharakteristika des oben beschriebenen
Filters 51 in 12 ebenfalls gezeigt. Wie es
in 12 offensichtlich ist, sind bei dem bevor zugten
Ausführungsbeispiel
zwei Resonanzmoden durch Bilden der Öffnungen 4a und 4b miteinander
gekoppelt.
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Sowohl
bei dem ersten Beispiel als auch dem modifizierten Beispiel sind
die Abschnitte mit relativen Permittivitäten, die sich von der des verbleibenden
Abschnitts unterscheiden, auf dem dielektrischen Körper vorgesehen,
und bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen
in der Masseelektrode angeordnet, um die Resonanzelektrikfelder
zu steuern. Alternativ können
diese Verfahren zusammen verwendet werden. Das heißt, beide
Verfahren des ersten Beispiels und des bevorzugten Ausführungsbeispiels
können
kombiniert werden.
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Obwohl
der Metallfilm 3 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweist, ist
außerdem
die Form des Metallfilms 3 nicht darauf beschränkt, und dieselbe
kann beliebig sein. Um zwei Resonanzmoden mit unterschiedlichen
Resonanzfrequenzen zu erzeugen, ist es dennoch vorzuziehen, einen
Metallfilm zu verwenden, der Breitenrichtungen und Längsrichtungen
aufweist.
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Genauer
gesagt, die planare Form des Metallfilms kann verschiedene Formen
aufweisen, einschließlich
im Wesentlichen rechteckig, im Wesentlichen rhombisch, im Wesentlichen
polygonal, im Wesentlichen kreisförmig oder im Wesentlichen elliptisch.
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Obwohl
der Metallfilm 3 auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Körpers 2 gebildet
ist, kann der Metallfilm 3 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
außerdem
in einer bestimmten Höhe
in dem dielektrischen Körper
angeordnet sein. Gleichartig dazu, so lange die Masseelektrode 4 den
Metallfilm 3 über
den dielektrischen Körper
gegenüberliegt,
ist es nicht immer notwendig, die Masseelektrode 4 auf
der Unteroberfläche
des dielektrischen Körpers 2 vorzusehen.
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Die
Masseelektrode 4 kann in dem dielektrischen Körper 2 vorgesehen
sein.
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Ferner
kann ein Zweimodenbandpassfilter mit einer Triplate-Struktur vorgesehen
sein, durch Anordnen des Metallfilms an der Zwischenhöhenposition
des dielektrischen Körpers 2 und
Anordnen der Masseelektrode auf einer oberen Oberfläche und
einer unteren Oberfläche
des dielektrischen Körpers 2.
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Bei
dem herkömmlichen
Zweimodenbandpassfilter sind die Form des Metallfilms, der den Resonator
definiert, und die Positionen oder Punkte zum Koppeln der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltung
mit dem Metallfilm beschränkt.
Im Gegensatz dazu hat das Zweimodenbandpassfilter von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung keine solchen Beschränkungen. Somit kann ein Zweimodenbandpassfilter
freier entworfen werden.
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Bei
dem Zweimodenbandpassfilter gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Metallfilm zum Bilden eines Resonators auf dem
dielektrischen Körper
angeordnet. Da der Metallfilm mit den Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen
gekoppelt ist, werden zwei Resonanzmoden erzeugt. Um die beiden
Resonanzmoden zu koppeln, werden Abschnitte einer Masseelektrode
in einer Region ausgeschnitten, wo der Metallfilm der Masseelektrode
gegenüberliegt.
Da die beiden Resonanzmoden zueinander gekoppelt sind, können folglich ähnlich wie
bei dem ersten Beispiel die Charakteristika eines Zweimodenbandpassfilters
erhalten werden.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung gibt es keine Beschränkungen
bei der Form des Metallfilms, der den Resonator definiert, und bei
den Positionen der Kopplungspunkte der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen.
Somit kann das Zweimodenbandpassfilter freier entworfen werden.
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Außerdem können breitere
Einstellungen der Bandbreite durchgeführt werden durch Ändern der Formen
der Öffnungen
oder Ausschnittsabschnitte, die in der Masseelektrode angeordnet
sind, der Positionen der Kopplungspunkte der Eingangs/Ausgangskopplungsschaltungen
und der Abmessungen des Metallfilms.
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Daher
kann gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Zweimodenbandpassfilter mit einer
gewünschten Bandbreite
ohne weiteres erhalten werden.
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Wenn
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, der Metallfilm auf einer ersten Hauptoberfläche des
dielektrischen Körpers
angeordnet ist, und die Masseelektrode auf einer zweiten Hauptoberfläche desselben
angeordnet ist, kann durch Anordnen eines leitfähigen Films auf jeder der Hauptoberflächen des
dielektrischen Körpers
das Zweimodenbandpassfilter gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ohne weiteres erhalten werden.
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Wenn
der Metallfilm eine Form hat, die Breiten- und Längenabmessungen umfasst, können die beiden
Resonanzmoden mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen ohne weiteres
erzeugt werden.
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Da
die planare Form des Metallfilms nicht auf eine spezifische beschränkt ist,
kann in jedem der Zweimodenbandpassfilter des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ein Metallfilm mit einer Vielzahl von
Formen verwendet werden. Beispielsweise kann die planare Form des
Metallfilms beliebig im Wesentlichen rechteckig, im Wesentlichen
rhombisch, im Wesentlichen polygonal, im Wesentlichen kreisförmig oder
im Wesentlichen elliptisch sein.